DE19859159A1 - Verfahren zur elektronischen Kalibrierung einer Belichtungsmeßeinrichtung in einem optischen System - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Kalibrierung einer Belichtungsmeßeinrichtung in einem optischen SystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kalibrierungsverfahren für eine Belichtungsmeßeinrichtung eines Mikroskops (1), dessen aus dem Mikroskopobjektiv (22) austretendes Strahlenbündel (4; 7) in ein zu einem Okular (8) führendes erstes Teilstrahlenbündel (7), in dem eine Strichplatte (24) mit einer Einstellmarke angeordnet ist, und in ein zweites Teilstrahlenbündel (4) aufgeteilt wird, das zu einem Sensor (10) führt, der aus elektrooptischen Pixelelementen (12) gebildet ist, denen eine elektronische Verarbeitungseinrichtung nachgeschaltet ist. DOLLAR A Das Verfahren beinhaltet, daß auf dem Mikroskoptisch (3) eine einen Kalibrierungs-Bezugspunkt aufweisende Kalibrierungsprobe (15) angeordnet wird, durch Verschieben des Mikroskoptisches (2) der Kalibrierungs-Bezugspunkt der Kalibrierungsprobe (15) mit der Einstellmarke der Strichplatte (24) in eine vorbestimmte Lagebeziehung gebracht wird, in dieser Lagebeziehung die Kalibrierungsprobe (15) mit dem Kalibrierungs-Bezugspunkt auf die Pixelelemente (12) des Sensors (10) abgebildet wird und unter den Pixelelementen (12) des Sensors (10) das Pixelelement als Bezugs-Pixelelement für nachfolgende Belichtungsmessungen bestimmt wird, auf das das Bild des Kalibrierungs-Bezugspunkts fällt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronischen Kalibrierung einer
Belichtungsmeßeinrichtung in einem optischen System gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Die in der Mikrofotografie bekannten Spotmessungen unterschiedlicher
Meßflächen (z. B. 3%, 1%, 0,1% der Kleinbild-Formatfläche) dienen der exakten,
auf eine Objekteinzelheit bezogenen Belichtungsmessung, insbesondere bei
mikroskopischen Objekten hoher Dynamik (z. B. Fluoreszenz-, Dunkelfeld- und
Polarisations-Präparaten). Die zu messende Objekteinzelheit wird hierfür
entweder in die durch eine Einstellmarke gekennzeichnete Sehfeldmitte des
Mikroskopokulars oder Mikroskopkamera-Einstellfernrohrs durch
Objektzentrierung am Mikroskoptisch bewegt oder durch eine verschiebbare
Meßblende eingefangen. Beide Methoden setzen eine genaue Zentrierung von
Objekteinzelheit (Spot-Meßfläche) und Einstellmarke zu dem Sensor voraus, der
die Belichtungszeit mißt. Diese Zentrierung gewährleistet nicht in jedem Fall
eine eindeutige Spot-Positionierung, selbst wenn sie anwenderseitig richtig
ausgeführt wurde. Eine Spot-Fehlpositionierung tritt dann auf, wenn durch die
Aufsummierung der Zentriertoleranzen an den einzelnen Systemkomponenten-
Schnittstellen (z. B. Okular → Okularrohr bzw. Einstellfernrohr →
Mikroskopkamera usw.) ein systematischer Summenzentrierfehler des Systems
Mikroskop-Mikroskopkamera entsteht, der in der Größenordnung des
Spotdurchmessers liegt. Bei 0,1% Spotmeßfläche wird dies ein grundsätzliches
Problem.
Die bekannte Fotoeinheit PM30 von Olympus enthält einen zweidimensionalen,
ladungsgekoppelten Sensor (CCD-Sensor). In der Fotoeinheit ist ein
zusätzliches Fernrohr mit Fadenkreuz-Strichplatte eingebaut, mit dem der zu
messende Objektpunkt ausgewählt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur elektronischen
Kalibrierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzubilden, daß
die vorgenannten Schwierigkeiten behoben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Der Grundgedanke des Verfahrens nach der Erfindung liegt darin, einen
Kalibrierungs-Bezugspunkt einer Kalibrierungsprobe, die auf dem
Mikroskoptisch angeordnet und auf den Sensor abgebildet wird, durch
Verschieben des Mikroskoptisches mit einer Einstellmarke auf einer Strichplatte,
die im Okularstrahlengang angeordnet ist, auf Deckung einzustellen. Nach
dieser Einstellung wird unter den Pixelelementen des Sensors dasjenige
Pixelelement als Bezugs-Pixelelement bestimmt, auf das das Bild des
Kalibrierungs-Bezugspunkts der Kalibrierungsprobe fällt und das mithin der
Einstellmarke entspricht. Das Bezugs-Pixelelement wird als ein Bezugspunkt
unter den Pixelelementen verwendet, relativ zu dem die Lagebeziehung anderer
Pixelelemente bestimmt werden kann, die bei einer nachfolgenden
Belichtungsmessung verwendet werden sollen. Das Bezugs-Pixelelement und
diese anderen Pixelelemente - genauer gesagt: ihre Lagekoordinaten innerhalb
des Sensorfeldes - werden in einer nachgeschalteten elektronischen
Verarbeitungseinrichtung gespeichert.
Bevorzugt wird als Einstellmarke auf der Strichplatte ein Einstellkreuz
verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch als ein Verfahren zur
Verschiebung des Nullpunkts betrachtet werden. Als Ausgangssituation mag ein
bestimmtes Pixelelement in der geometrischen Mitte der Sensorpixelelemente
dem Nullpunkt eines Koordinatensystems auf dem Sensor zugeordnet sein.
Durch die Kalibrierung wird durch den Kalibrierungs-Bezugspunkt ein Bezugs-
Pixelelement bestimmt, das in der Praxis der Mitte eines Strichplatten-
Einstellkreuzes entspricht. Dieses Bezugs-Pixelelement stellt den neuen
Nullpunkt dar, d. h. den gegenüber dem ursprünglichen Nullpunkt verschobenen
Nullpunkt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß können Pixelelemente elektronisch zu
nebeneinanderliegenden Pixelelement-Feldern zusammengefaßt werden, und
es wird das Pixelelement-Feld bestimmt, auf das das Bild des Kalibrierungs-
Bezugspunkts fällt, bevor das Bezugs-Pixelelement bestimmt wird.
Die Pixelelemente können elektronisch zu nebeneinanderliegenden,
quadratischen oder rechteckigen und bevorzugt gleich großen Pixelelement-
Feldern zusammengefaßt werden.
Bevorzugt ist die Kalibrierungsprobe eine Probe mit einem geometrischen
Muster, das einen Mittelpunkt oder ein Zentrum aufweist, der/das als
Kalibrierungs-Bezugspunkt dient.
Vorteilhafterweise wird ein geometrisches Muster gewählt, dessen Mittelpunkt
mit geringem Aufwand durch die Begrenzungslinien des Musters berechenbar
ist. Beispiele solcher Muster sind eine planparallele Spiegelplatte mit einem
freiliegenden Strichkreuz, eine planparallele Platte mit einander
gegenüberliegenden Quadrantenfeldern mit paarweise optisch
unterschiedlichen Eigenschaften, usw.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systemaufbaus eines Mikroskops
und des relevanten Strahlengangs;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines aus Pixelelementen
gebildeten Sensors, und
Fig. 3 ein Beispiel einer Kalibrierungsprobe.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Systemaufbaus eines allgemein
mit 1 bezeichneten Mikroskops gezeigt. Auf einem in X- und Y-Richtung
verschiebbaren Mikroskoptisch 2 wird eine Probe 3 angeordnet. Die Probe wird
durch eine Lichtquelle 21 beleuchtet. Von der Probe 3 ausgehendes Licht tritt in
ein Objektiv 22 ein. Ein Teil des aus dem Objektiv 22 austretenden Lichts wird
als ein erstes Teilstrahlenbündel 4 auf eine Belichtungsmeßeinrichtung 5
abgebildet, die eine Sensoroptik 23 und einen Sensor 10 umfaßt. Letzterer ist
unten ausführlich beschrieben. Ein Strahlteiler 6 teilt einen anderen Teil des aus
dem Objektiv 22 austretenden Lichts als ein zweites Teilstrahlenbündel 7 ab,
das das Bild der Probe 3 als reelles Zwischenbild in der Zwischenbildebene
abbildet, und lenkt es zu einem Okular 8. In dem Okular 8 befindet sich eine
Strichplatte 24, die in der Zwischenbildebene angeordnet ist. Das reelle
Zwischenbild und die Strichplatte 24 können somit gemeinsam betrachtet
werden.
Fig. 2 zeigt schematisch die Ausgestaltung eines allgemein mit 10 bezeichneten
Sensors, der eine Sensorfläche 11 aufweist, die mit fotoelektrischen bzw.
lichtempfindlichen, matrixförmig angeordneten Pixelelementen 12 versehen ist.
Geeignet ist eine Matrix aus ladungsgekoppelten (CCD) Pixelelementen. Jedes
Pixelelement 12 ist elektrisch mit einer Verstärker- und Analog/
Digitalwandlereinrichtung (nicht gezeigt) verbunden. An ihrem Ausgang wird für
jedes Pixelelement 12 ein der auftreffenden Lichtmenge entsprechendes
digitales Signal bzw. ein digitaler Wert erhalten. Die einzelnen digitalen Signale
werden einem Prozessor zugeführt, der bevorzugt eine zentrale
Verarbeitungseinheit, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM sowie einen
Festwertspeicher ROM umfaßt. Die aufgeführten verschiedenen elektronischen
Einrichtungen sind nicht dargestellt. Sie sind auf dem Hardware-Gebiet der
Datenverarbeitung allgemein bekannt.
In Fig. 2 ist auf der Sensorfläche 11 ein "logisches" Netz 13 mit k . j
Pixelelement-Feldern 14 eingezeichnet, das kleiner als die Sensorfläche 11 ist.
Jedes Pixelelement-Feld 14 wird gebildet, indem die digitalen Ausgangssignale
von n . m aneinander angrenzenden Pixelelementen 12 zusammengefaßt
werden. Aus den digitalen Ausgangssignalen der n . m Pixelelemente 12 kann
ein Mittelwert als Meßwert berechnet werden, so daß für das Netz 13 eine der
Anzahl der Pixelelement-Felder 14 entsprechende Anzahl von Meßwerten
erhalten wird. Eine derartige Zusammenfassung verkürzt die Zeit zur
Belichtungsmessung. Die digitalen Ausgangssignale der einzelnen
Pixelelemente 12 stehen jedoch weiterhin zur individuellen Verarbeitung zur
Verfügung.
Als Ausgangssituation wird im allgemeinen das Netz 13 aus Pixelelement-
Feldern 14 so eingerichtet, daß es zu der Sensorfläche 11 zentriert ist. Dabei
kann die geometrische Mitte 25 der Sensorfläche 11 mit der Mitte eines
bevorzugt zentrischen Pixelelement-Felds 14 zur Deckung gebracht werden.
Das "logische" Netz 13 kann auf der Sensorfläche 11 "verschoben" werden,
indem eine unterschiedliche Zuordnung der Pixelelemente 12 zu den jeweiligen
Pixelelement-Feldern 14 erfolgt.
Wird zum Beispiel das Netz 13 um eine Pixelelement-Breite in Fig. 2 nach rechts
verschoben, so tritt in jedes Pixelelement-Feld 14 eine Spalte Pixelelemente 12
von rechts ein und eine Spalte Pixelelemente 12 tritt nach links aus. Jedes
Pixelelement-Feld 14 enthält nach dieser Verschiebung des Netzes 13 seine
bisherigen Pixelelement-Spalten "2" bis "n" und zusätzlich die Pixelelement-
Spalte "1" des rechten benachbarten Pixelelement-Felds. Die Pixelelement-
Felder 14 am rechten Rand erhalten eine zusätzliche Pixelelement-Spalte von
außerhalb des Netzes 13 aus Pixelelement-Feldern 14 bzw. des
auszuwertenden Bildbereiches. Man beachte, daß die Aufteilung in
Pixelelement-Felder 14 bevorzugt durch Software erfolgt, die beispielsweise als
Programm in dem genannten ROM gespeichert wird.
Es wird nun der Kalibrierungsvorgang beschrieben.
Auf den Mikroskoptisch 2 wird eine Kalibrierungsprobe 15 gelegt, die einen
Kalibrierungs-Bezugspunkt aufweist. Als Kalibrierungsprobe 15 ist eine
lichtdurchlässige, planparallele Platte (Fig. 3) besonders geeignet, die ein
Quadrat mit zwei sich rechtwinklig schneidenden Mittelsenkrechten aufweist, so
daß vier Quadrantenfelder gebildet werden. Die einander gegenüberliegenden
Quadrantenfelder 16, 17 und 18, 19 besitzen paarweise unterschiedliche
optische Eigenschaften. So kann ein Paar gegenüberliegender
Quadrantenfelder verspiegelt oder lichtundurchlässig und das andere
lichtdurchlässig sein.
Die Kalibrierungsprobe 15 wird durch Verschieben des Mikroskoptisches 2 auf
das Einstellkreuz der Strichplatte 24 zentriert. Dabei wird der Mittelpunkt des
Quadrats, d. h. der Schnittpunkt der zwei Mittelsenkrechten, mit dem
Einstellkreuz zur Deckung gebracht.
Anschließend wird der Sensor 10 ausgelesen. Das Muster der
Kalibrierungsprobe 15 wird zumindest teilweise auf den Sensor 10 abgebildet,
wie es durch den in der Mustermitte eingezeichneten Bildbereich 20 und einige
Pixelelement-Felder 14 angegeben ist (Fig. 3). Pixelelemente 12, die in dem Bild
der lichtdurchlässigen Quadranten liegen, werden mit Licht beaufschlagt,
während Pixelelemente 12 in den Bildbereichen der verspiegelten Quadranten
kein Licht erhalten. Aus den - wie erwähnt - digitalisierten Ausgangssignalen der
Pixelelemente 12 werden die Begrenzungslinien der Quadranten und daraus
deren Schnittpunkt auf dem Sensor 10 berechnet. Das diesem Schnittpunkt am
nächsten liegende oder mit ihm zusammenfallende Pixelelement 12, das hier als
Bezugs-Pixelelement bezeichnet wird, ist dem Bild des Schnittpunkts der
Mittelsenkrechten zugeordnet, der von der Kalibrierungsprobe 15 auf den
Sensor 10 abgebildet wird. Die Lagekoordinaten des gefundenen Bezugs-
Pixelelements werden gespeichert und können zu Lagekoordinaten des
erwähnten "logischen" Netzes 13 in Beziehung gesetzt werden. Anders
ausgedrückt kann eine Nullpunktsverschiebung berechnet werden, wenn dieses
erwünscht ist.
Da im allgemeinen Zentriertoleranzen an den Systemkomponenten-
Schnittstellen vorliegen, wie es eingangs erwähnt wurde, ist das Bezugs-
Pixelelement nicht identisch mit der idealen geometrischen Mitte 25 des
Sensors 10. Das Bezugselement ist gegenüber dieser Mitte 25 verschoben, und
diese Verschiebung gibt die Systemtoleranzen wieder.
Zur Bestimmung des Bezugs-Pixelelements bedarf es nur einfacher
geometrischer Berechnungen. Bei dem obigen Beispiel werden die
Pixelelemente 12 an den jeweiligen Hell-Dunkel-Grenzen bestimmt, und es
werden zwei Geraden angepaßt, deren Schnittpunkt berechnet wird. Das dem
Schnittpunkt am nächsten liegende Pixelelement 12 ergibt das gesuchte
Bezugs-Pixelelement.
Um das gefundene Bezugs-Pixelelement herum können die Pixelelemente 12
und/oder die Pixelelement-Felder 14 bestimmt werden, die bei einer
Belichtungsmessung für eine Spotaufnahme verwendet werden sollen.
Statt die oben angeführte Berechnung auf der Grundlage einzelner
Pixelelemente 12 auszuführen, ist es auch möglich, Pixelelemente 12 zu
quadratischen oder rechteckigen Pixelelement-Feldern 14 zusammenzufassen,
beispielsweise durch die bereits oben erörterte Mittelwertbildung. Der
Berechnung werden dann diese Pixelelement-Felder 14 zugrunde gelegt. Zur
Bestimmung der zwei Mittelsenkrechten werden diejenigen Pixelelement-Felder
14 ausgewählt, in denen nur ein Teil der Pixelelemente 12 beleuchtet ist, d. h. es
gilt: 0 < Mittelwert < maximal möglicher Mittelwert. Nachdem die
Mittelsenkrechten berechnet worden sind, wird dasjenige Pixelelement-Feld 14
bestimmt, in dem ihr gemeinsamer Schnittpunkt liegt. Innerhalb dieses
Pixelelement-Felds 14 wird das dem Schnittpunkt am nächsten liegende
Pixelelement 12 festgelegt.
Die Berechnung unter Verwendung der Pixelelement-Felder 14 läßt sich in
kürzerer Zeit als mit den einzelnen Pixelelementen 12 durchführen.
1
Mikroskop
2
Mikroskoptisch
3
Probe
4
(erstes) Teilstrahlenbündel
5
Belichtungsmeßeinrichtung
6
Strahlenteiler
7
(zweites) Teilstrahlenbündel
8
Okular
10
Sensor
11
Sensorfläche
12
Pixelelement(e)
13
"logisches" Netz
14
Pixelelement-Feld(er)
15
Kalibrierungsprobe (Platte)
16-19
Quadrantenfelder
20
Bildbereich
21
Lichtquelle
22
Objektiv
23
Sensoroptik
24
Strichplatte
25
geometrische Mitte von (
11
)
Claims (9)
1. Kalibrierungsverfahren für eine Belichtungsmeßeinrichtung eines
Mikroskops, dessen aus einem Mikroskopobjektiv (22) austretendes
Strahlenbündel (4; 7) in ein zu einem Okular (8) führendes erstes
Teilstrahlenbündel (7), in dem eine Strichplatte (24) mit einer
Einstellmarke angeordnet ist, und in ein zweites Teilstrahlenbündel (4)
aufgeteilt wird, das zu einem Sensor (10) führt, der aus elektrooptischen
Pixelelementen (12) gebildet ist, denen eine elektronische
Verarbeitungseinrichtung nachgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - auf dem Mikroskoptisch (2) eine einen Kalibrierungs-Bezugspunkt aufweisende Kalibrierungsprobe (15) angeordnet wird,
- - durch Verschieben des Mikroskoptisches (2) der Kalibrierungs- Bezugspunkt der Kalibrierungsprobe (15) mit der Einstellmarke der Strichplatte (24) in eine vorbestimmte Lagebeziehung gebracht wird,
- - in dieser Lagebeziehung die Kalibrierungsprobe (15) mit dem Kalibrierungs-Bezugspunkt auf Pixelelemente (12) des Sensors (10) abgebildet wird und
- - unter den Pixelelementen (12) des Sensors (10) das Pixelelement als Bezugs-Pixelelement für nachfolgende Belichtungsmessungen bestimmt wird, auf das das Bild des Kalibrierungs-Bezugspunkts fällt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sensor (10) mit einer
Pixelelement-Matrix verwendet wird und die Lagekoordinaten des
Bezugs-Pixelelements in der Matrix in der elektronischen
Verarbeitungseinrichtung gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Pixelelemente (12) elektronisch zu
nebeneinanderliegenden Pixelelement-Feldern (14) zusammengefaßt
werden und dasjenige Pixelelement-Feld (14) bestimmt wird, auf das das
Bild des Kalibrierungs-Bezugspunkts fällt, bevor das Bezugs-
Pixelelement bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Pixelelemente (12) elektronisch zu
nebeneinanderliegenden, quadratischen oder rechteckigen und
bevorzugt gleich großen Pixelelement-Feldern (14) zusammengefaßt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der vorbestimmten Lagebeziehung
der Kalibrierungs-Bezugspunkt der Kalibrierungsprobe (15) mit der
Einstellmarke der Strichplatte (24) zur Deckung gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Einstellmarke ein Einstellkreuz der
Strichplatte (24) verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kalibrierungsprobe (15) eine
planparallele Platte verwendet wird, die ein Muster in der Form einander
gegenüberliegender Quadrantenfelder mit paarweise optisch
unterschiedlichen Eigenschaften aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Muster verwendet wird, bei dem
ein Paar der einander gegenüberliegenden Quadrantenfelder
lichtundurchlässig ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der
Begrenzungslinien der Quadrantenfelder als Kalibrierungs-Bezugspunkt
der Kalibrierungsprobe (15) verwendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998159159 DE19859159A1 (de) | 1998-12-21 | 1998-12-21 | Verfahren zur elektronischen Kalibrierung einer Belichtungsmeßeinrichtung in einem optischen System |
PCT/DE1999/004005 WO2000037987A2 (de) | 1998-12-21 | 1999-12-17 | Verfahren zur elektronischen kalibrierung einer belichtungsmesseinrichtung in einem optischen system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998159159 DE19859159A1 (de) | 1998-12-21 | 1998-12-21 | Verfahren zur elektronischen Kalibrierung einer Belichtungsmeßeinrichtung in einem optischen System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19859159A1 true DE19859159A1 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=7892053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998159159 Withdrawn DE19859159A1 (de) | 1998-12-21 | 1998-12-21 | Verfahren zur elektronischen Kalibrierung einer Belichtungsmeßeinrichtung in einem optischen System |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19859159A1 (de) |
WO (1) | WO2000037987A2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN100465032C (zh) * | 2001-11-19 | 2009-03-04 | 乌韦·彼得·布劳恩 | 光学防眩目装置 |
DE102004010974B4 (de) * | 2004-03-03 | 2010-01-21 | Johnson Controls Gmbh | Beleuchtungskomponente, insbesondere zur Such- und Funktionsbeleuchtung und insbesondere für ein Fahrzeug |
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EP0775926A1 (de) * | 1995-11-23 | 1997-05-28 | Carl Zeiss Jena GmbH | Belichtungssteuerung für die fotografische Aufnahme eines Mikroskopbildes |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3075308B2 (ja) * | 1991-12-12 | 2000-08-14 | オリンパス光学工業株式会社 | 顕微鏡写真撮影装置 |
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1998
- 1998-12-21 DE DE1998159159 patent/DE19859159A1/de not_active Withdrawn
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- 1999-12-17 WO PCT/DE1999/004005 patent/WO2000037987A2/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000037987A2 (de) | 2000-06-29 |
WO2000037987A3 (de) | 2000-11-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |