DE19858801A1 - Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Werkzeugaufnahme einer WerkzeugmaschineInfo
- Publication number
- DE19858801A1 DE19858801A1 DE19858801A DE19858801A DE19858801A1 DE 19858801 A1 DE19858801 A1 DE 19858801A1 DE 19858801 A DE19858801 A DE 19858801A DE 19858801 A DE19858801 A DE 19858801A DE 19858801 A1 DE19858801 A1 DE 19858801A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- spindle
- tool holder
- cone
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine für rotatorisch arbeitende und stillstehende Werkzeuge mittels eines Werkzeughalters mit einem Kegel für ein Spannsystem zum Kraftschluß mit einer elektromotorisch angetriebenen Werkzeugspindel zu finden, mit welcher es möglich ist, die Lebensdauer und die Dauergenauigkeit zu erhöhen. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für rotatorisch arbeitende Werkzeuge (1) ein Werkzeughalter (2) verwendet wird, der sich mit seiner dem Kegel (10) zugewandten Anlagefläche (3) axial über den Einsatz (15) an der Werkzeugspindel (4) abstützt, und daß für stillstehende Werkzeuge (7) ein Werkzeughalter (16) verwendet wird, der sich mit seiner dem Kegel (10) zugewandten Anlagefläche (3) axial über die Gehäuseabdichtung (12) am Spindelgehäuse (6) abstützt und der mit der Gehäuseabdichtung (12) einen Formschluß bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahme einer
Werkzeugmaschine für rotatorisch arbeitende und
stillstehende Werkzeuge mittels eines
Werkzeughalters mit einem Kegel für ein Spannsystem
zum Kraftschluß mit einer elektromotorisch
angetriebenen Werkzeugspindel in einem
Spindelgehäuse.
Die DE G 87 12 581.1 U1 zeigt eine Werkzeugaufnahme
für rotatorisch arbeitende Werkzeuge an einer
Werkzeugspindel, die in einem Gehäuse drehbar
gelagert und mit einer Antriebseinheit verbunden
ist. Um den Einsatz von feststehenden Werkzeugen zu
ermöglichen (Drehen), wird eine Verriegelungseinheit
vorgeschlagen, mittels derer die
Werkzeugträgerspindel festlegbar ist. Um bei
feststehenden Werkzeugen auftretende Kräfte auf
kurzem Wege in das Gehäuse zu leiten, ist die
Verriegelungseinrichtung, die mit der
Werkzeugspindel in Wirkverbindung steht, in der Nähe
der Werkzeugeinspannung angeordnet. Die
Verriegelungseinrichtung besteht aus einem mit der
Werkzeugspindel drehfest verbunden ersten
Verriegelungselement sowie einem gegenüber dem
Gehäuse drehfest angeordneten und durch eine
Betätigungseinrichtung mit dem ersten
Verriegelungselement verriegelbaren zweiten
Verriegelungselement. Hierdurch ist es möglich, daß
die Betätigungseinrichtung mit einem mit seinem
Funktionsbereich in entgegengesetzte Richtung zum
ersten und zweiten Verriegelungselement weisenden
dritten Verriegelungslement versehen werden kann,
welches das erste und zweite Verriegelungselement
drehfest miteinander verbindet. Werden diese
Verriegelungselemente jeweils durch einen
Stirnradzahnring gebildet, kann auf dem genannten
Umfang der Spindel Kraft in das Gehäuse eingeleitet
werden. Die Bewegung der Betätigungseinrichtung für
die Verriegelungselemente parallel zur Mittelachse
der Werkzeugspindel erfolgt durch einen
Hydraulikzylinder und die Gegenbewegung durch eine
Druckfeder. Dabei wird die Spindellagerung mit einer
Kraftkomponente aus der Klemmeinrichtung belastet,
welches zur Einschränkung der Dauergenauigkeit und
Lebensdauer führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugaufnahme
einer Werkzeugmaschine für rotatorisch arbeitende
und stillstehende Werkzeuge mittels eines
Werkzeughalters mit einem Kegel für ein Spannsystem
zum Kraftschluß mit einer elektromotorisch
angetriebenen Werkzeugspindel zu finden, mit welcher
es möglich ist, die Lebensdauer und die
Dauergenauigkeit zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
für rotatorisch arbeitende Werkzeuge ein
Werkzeughalter verwendet wird, der sich mit seiner
dem Kegel zugewandten Anlagefläche axial über den
Einsatz an der Werkzeugspindel abstützt und daß für
stillstehende Werkzeuge ein Werkzeughalter verwendet
wird, der sich mit seiner dem Kegel zugewandten
Anlagefläche axial über die Gehäuseabdichtung am
Spindelgehäuse abstützt und der mit der
Gehäuseabdichtung einen Formschluß bildet.
Vorteilhaft ist es, daß Nutensteine, die an der
Gehäuseabdichtung angeordnet sind, mit dem
Werkzeughalter den Formschluß bilden. Eine weitere
Ausführung sieht vor, daß ein Planverzahnungsring am
Spindelgehäuse und ein Planverzahnungsring am
Werkzeughalter den Formschluß und einen Kraftschluß
mittels des Spannsystems bilden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt einer schematisch
dargestellten Werkzeugaufnahme mit
Nutenstein und rotatorisch arbeitendem
Werkzeug;
Fig. 2: einen Ausschnitt nach Fig. 1 mit einem
stillstehenden Werkzeug;
Fig. 3: einen Längsschnitt einer schematisch
dargestellten Werkzeugaufnahme mit
Planverzahnungsring und rotatorisch
arbeitendem Werkzeug und
Fig. 4: einen Ausschnitt nach Fig. 3 mit einem
stillstehenden Werkzeug.
Fig. 1 zeigt eine Werkzeugspindel 4, die in einem
Spindelgehäuse 6 drehbar gelagert ist. Über eine
Zahnriemenscheibe 13 am Spindelende und einen
Zahnriemen 14 wird die Werkzeugspindel 4 durch einen
elektronisch gesteuerten Elektromotor angetrieben.
Für ein rotatorisch arbeitendes Werkzeug 1 und für
ein stillstehendes Werkzeug 7 werden
unterschiedliche, genormte Werkzeughalter 2; 16 mit
Kegel 10 für ein Spannsystem 11 zum Kraftschluß mit
der Werkzeugspindel 4 eingesetzt. Die Fig. 1 und
Fig. 3 zeigen als rotatorisch arbeitendes Werkzeug
1 einen Fräser; die Fig. 2 und 4 zeigen als
stillstehendes Werkzeug 7 einen Drehmeißel. In der
Fig. 1 wird das rotatorisch arbeitende Werkzeug 1
durch einen genormten Werkzeughalter 2,
beispielsweise HSK A 100 aufgenommen. Ist der
Werkzeughalter 2 im Spannsystem 11 aufgenommen,
stützt sich der Werkzeughalter 2 mit einer dem Kegel
10 zugewandten Anlagefläche 3 am Einsatz 15 der
Werkzeugspindel 4 axial ab. Eine Gehäuseabdichtung
12 des Spindelgehäuses 6 trägt, in Fig. 1 und Fig.
2 dargestellt, Nutensteine 5 als Formschlußelemente.
Wird, wie Fig. 2 zeigt, ein Drehmeißel eingesetzt,
wird dieser durch einen genormten Werkzeughalter 16,
beispielsweise HSK B 125, aufgenommen. Ist dieser
Werkzeughalter 16 im Spannsystem 11 aufgenommen,
stützt sich dieser mit seiner dem Kegel 10
zugewandten Anlagefläche 3 axial an der
Gehäuseabdichtung 12 ab und bildet über die
Nutensteine 5 und Gehäuseabdichtung einen
Formschluß. Anstelle der Nutensteine 5 können als
Formschlußelemente Planverzahnungsringe 8; 9
verwendet werden. Dies zeigen Fig. 3 und Fig. 4.
In Fig. 3 wird ein rotatorisch arbeitendes Werkzeug
1 eingesetzt. Dabei wird ein Werkzeughalter 2,
beispielsweise HSK A 100 verwendet, der sich mit
seiner dem Kegel 10 zugewandten Anlagefläche 3 axial
am Einsatz 15 der Werkzeugspindel 4 abstützt. Kommt
ein stillstehendes Werkzeug 7 zum Einsatz, wird, wie
Fig. 4 zeigt, ein Werkzeughalter 16, beispielsweise
HSK B 125 verwendet, der als Anlagefläche 3 einen
Planverzahnungsring 9 aufweist, der mit einem
Planverzahnungsring 8 auf der Gehäuseabdichtung 12
einen Formschluß bildet.
Diese Erfindung weist den großen Vorteil auf, daß
beim Drehen (stillstehendes Werkzeug) keine
Belastung der rotatorischen Spindelelemente, wie
Lagerung, Buchsen und Meßsysteme, auftreten. Die
Werkzeugaufnahme verfügt über eine hohe Steifigkeit,
so daß auch kleine Frässpindeln zum Drehen
eingesetzt werden können, da die Schnittstelle
Drehwerkzeug-Gehäuse genügend Stabilität und
Kraftaufnahmevermögen besitzt. Weiterhin können auch
hochtourige Motorspindeln zum Einsatz kommen, da die
Kräfte beim Verfahren Drehen vom stabilen
Gehäusebauteil aufgenommen werden.
Des weiteren ist hervorzuheben, daß genormte
Werkzeugaufnahmen, beispielsweise die HSK-Baureihe,
in der Version gleicher Werkzeugkonus mit
unterschiedlicher Planauflage zum Einsatz kommen,
wie die HSK-Baureihe in Ausführung A für rotierende
Werkzeuge und die HSK-Baureihe in Ausführung B für
stillstehende Werkzeuge.
1
Werkzeug, rotatorisch arbeitend
2
Werkzeughalter
3
Anlagefläche
4
Werkzeugspindel
5
Nutenstein
6
Spindelgehäuse
7
Werkzeug, stillstehend
8
Planverzahnungsring
9
Planverzahnungsring
10
Kegel
11
Spannsystem
12
Gehäuseabdichtung
13
Zahnriemenscheibe
14
Zahnriemen
15
Einsatz
16
Werkzeughalter
Claims (3)
1. Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine für
rotatorisch arbeitende und stillstehende Werkzeuge
mittels eines Werkzeughalters mit einem Kegel für
ein Spannsystem zum Kraftschluß mit einer
elektromotorisch angetriebenen Werkzeugspindel mit
konischem Einsatz für den Kegel in einem
Spindelgehäuse mit einer Gehäuseabdichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß für rotatorisch
arbeitende Werkzeuge (1) ein Werkzeughalter (2)
verwendet wird, der sich mit seiner dem Kegel (10)
zugewandten Anlagefläche (3) axial über den
Einsatz (15) an der Werkzeugspindel (4) abstützt
und daß für stillstehende Werkzeuge (7) ein
Werkzeughalter (16) verwendet wird, der sich mit
seiner dem Kegel (10) zugewandten Anlagefläche (3)
axial über die Gehäuseabdichtung (12) am
Spindelgehäuse (6) abstützt und der mit der
Gehäuseabdichtung (12) einen Formschluß bildet.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Nutensteine (5), die an der
Gehäuseabdichtung (12) angeordnet sind, mit dem
Werkzeughalter (16) den Formschluß bilden.
3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Planverzahnungsring (8) am
Spindelgehäuse (6) und ein Planverzahnungsring (9)
am Werkzeughalter (16) den Formschluß und einen
Kraftschluß mittels des Spannsystems bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858801A DE19858801A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858801A DE19858801A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858801A1 true DE19858801A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7891793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858801A Withdrawn DE19858801A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858801A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2123379A1 (de) | 2008-05-22 | 2009-11-25 | SHW Werkzeugmaschinen GmbH | Fräs- und Drehmaschine |
EP2363227A1 (de) * | 2010-03-02 | 2011-09-07 | Grob-Werke GmbH & Co. KG | Bearbeitungsmaschine |
EP2505285A1 (de) * | 2011-03-31 | 2012-10-03 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Werkzeugmaschine und Werkzeughalter |
US20160167144A1 (en) * | 2010-11-02 | 2016-06-16 | Snecma | Method for machining a casing of an aircraft turboshaft engine and scraper tool for implementing said method |
-
1998
- 1998-12-18 DE DE19858801A patent/DE19858801A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2123379A1 (de) | 2008-05-22 | 2009-11-25 | SHW Werkzeugmaschinen GmbH | Fräs- und Drehmaschine |
EP2363227A1 (de) * | 2010-03-02 | 2011-09-07 | Grob-Werke GmbH & Co. KG | Bearbeitungsmaschine |
US20160167144A1 (en) * | 2010-11-02 | 2016-06-16 | Snecma | Method for machining a casing of an aircraft turboshaft engine and scraper tool for implementing said method |
US10137515B2 (en) * | 2010-11-02 | 2018-11-27 | Safran Aircraft Engines | Method for machining a casing of an aircraft turboshaft engine and scraper tool for implementing said method |
EP2505285A1 (de) * | 2011-03-31 | 2012-10-03 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Werkzeugmaschine und Werkzeughalter |
KR101361231B1 (ko) | 2011-03-31 | 2014-02-10 | 브라더 고오교오 가부시키가이샤 | 공작 기계와 공구 홀더 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0461357B1 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE102007008837A1 (de) | Kupplungseinrichtung für Werkzeughalter oder Werkstückspanneinrichtungen | |
WO2007009515A1 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE19528924B4 (de) | Elektrische Schlagbohrmaschine | |
DE102013204876A1 (de) | Spannbackenantrieb | |
WO2004054771A1 (de) | Bohrwerkzeug mit abrasiven schneidelementen und eine dieses antreibende bohrmaschine | |
DE4235095C2 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE19858801A1 (de) | Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine | |
DE19537561A1 (de) | Werkzeughalter | |
DE102014008033A1 (de) | Fräswerkzeug | |
EP0151219A1 (de) | Werkzeugwechseleinrichtung für eine Werkzeugmaschine | |
DE19852049A1 (de) | Werkzeugkopf mit Spindellagerung | |
DE2626912A1 (de) | Maschine zur bearbeitung von werkstuecken | |
DE10151162A1 (de) | Drehmomentbegrenzungskupplung | |
DE3515661A1 (de) | Elektropneumatischer drehschlagbohrhammer | |
DE4019671A1 (de) | Werkzeughalter fuer werkzeugmaschinen | |
DE3909749C2 (de) | ||
DE3013327A1 (de) | Honwerkzeug | |
EP1319467A1 (de) | Honwerkzeug mit einem Entgratwerkzeug | |
DE4127325C1 (de) | ||
EP0100971A1 (de) | In ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare Riemenscheibe | |
DE3930787A1 (de) | Einrichtung zur spanabhebenden bearbeitung, insbesondere fraeseinrichtung, fuer den werkzeugrevolver von werkzeugmaschinen | |
DE102021126601A1 (de) | Vorrichtung zur spanabhebenden Metallbearbeitung und Verfahren zum Gewindefräsen | |
CH692281A5 (de) | Werkzeughalter für Bohr- und/oder Schlagwerkzeuge. | |
DD239748A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen festspannen / loesen von anbau-zusatzgeraeten an werkzeugmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |