DE19857969A1 - Objektverfolgungsvorrichtung - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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- G01S3/782—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/785—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of orientation of directivity characteristics of a detector or detector system to give a desired condition of signal derived from that detector or detector system
- G01S3/786—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of orientation of directivity characteristics of a detector or detector system to give a desired condition of signal derived from that detector or detector system the desired condition being maintained automatically
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Abstract
Um sich bewegende Objekte einfacher erfassen zu können, umfaßt eine Vorrichtung zum Verfolgen sich bewegender Objekte eine Ziel-Kamera-Einheit (4, 41), die sowohl über einen Framgrabbler (2) als auch wenigstens über eine Steppmotorensteuerung (3) mit einer Recheneinheit (1) verbunden ist. Die Recheneinheit (1) ist derart programmiert, daß sie die Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) in folgenden Schritten ansteuert: DOLLAR A a) Aufnehmen von Bildern des Objekts (6) und deren Umwandlung in ein Objektrauschen, DOLLAR A b) Simulierung eines Hintergrundrauschens, Zeichnen eines Inhaltes eines Cursors (8) und Laden in einen Array, Berechnung eines Mittelwertes des Arrays und dessen Abziehen aus dem Array, zufällige Wahl eines Ortes in einem Fangbereich, in dem das Objekt neu gezeichnet und wenigstens ein Korrelationswert gesetzt wird, Zeichnen des Cursors (8) um das neu bestimmte Objekt (6) und Markierung des Fangbereichs, DOLLAR A c) Ausgabe von Steuersignalen an die Steppmotorensteuerung, mit der die Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) so nachgeführt wird, daß sich das Objekt (6) stets in einer Mitte eines Bildes (7) befindet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfolgen sich
bewegender Objekte, die aufweist wenigstens eine Ziel-Kamera-
Einheit für eine Erfassung und Anpeilung des Objektes.
Sich bewegende Objekte, wie Flugzeuge werden mit zu verstel
lenden Kamera aufgenommen. Das aufgenommene Bild wird zum
Zielen durch ein Geschütz auf das Flugzeug verwendet.
Nachteilig ist, das manuelle Nachstellen der Kamera ungenau
und der subjektiven Einstellfähigkeit abhängig ist. Damit
wird das Flugzeug nicht richtig erfaßt und das Geschütz kann
nicht richtig zielen.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Ver
folgen sich bewegender Objekte so weiter zu entwickeln, daß
das sich bewegende Objekt wenigstens einfacher zu erfassen
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß die Ziel-Kamera-Einheit so verstellt wird,
daß das sich bewegende Objekt immer in der Mitte eines Bil
des zu sehen ist. Hierdurch wird das Zielen auf das bewegen
de Objekt und damit die Treffsicherheit wesentlich erhöht.
Der besondere Vorteil der gefundenen Lösung besteht darin,
daß diese nicht nur auf das Einstellen und Verstellen einer
Ziel-Kamera-Einheit beschränkt ist. Sie ist auf Anwendungs
fälle mit ähnlichem Inhalt erweiterbar.
An der Ziel-Kamera-Einheit können Verstellmotoren angeordnet
sein, die mit der Steppmotorensteuerung verbunden sein kön
nen. Die Steppmotorensteuerung kann dabei aus einer Steuer
einheit, realisiert durch einen Mikrorechner oder derglei
chen und eine daran angeordnete Leistung der Steuerung,
realisiert durch Halbleiterschalter, Schütze oder derglei
chen bestehen. Diese Steppmotorensteuerung setzt die von der
Recheneinheit abgegebenen Steuersignale entsprechend um.
Die Recheneinheit selbst kann ein Computer sein, der mit
einer Bildschirmeinheit zur Darstellung des Bildes verbunden
sein kann. Einsetzbar ist auch die Konfiguration eines Per
sonal-Computers.
Die Verstellmotoren können als Steppmotoren ausgebildet
sein. Hierdurch wird eine genaue Verstellung der Ziel-Kamera-
Einheit gewährleistet.
Die Ziel-Kamera-Einheit kann aus einer Kamera und einem Ziel
objekt bestehen, die einzeln oder gemeinsam zu verstellen
sind. Die Kamera, der Computer und die Bildschirmeinheit
können zu einem Gerät zusammengefaßt sein. Hierdurch ist
eine genaue und exakte Verstellung durch die Steppmotoren
möglich.
Ein Ausführungsbeipsiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen in schematischer Darstellung.
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Objektverfolgungsvorrich
tung,
Fig. 2 eine zweidimensionale Verstellung mit einer Vorrich
tung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3a) bis 3d) eine Korrelation mit Positionsbestimmung
eines Objekts mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Objektverfolgungs
einrichtung dargestellt.
Sie besteht aus einer Kamera 4, die mit einem Zielgerät 41,
z. B. einem Geschütz, gekoppelt sein kann. Hieran sind Stepp
motoren 5 angeordnet, die wenigstens die Kamera in einem
Koordinatensystem 20 in einer X-, Y- und Z-Achse verstellen.
Das Zielobjekt 41 kann mit Hilfe der gleichen Steppmotoren 5
verstellt werden. Es kann aber auch eine Verstellung über
ein anderes Verstellsystem erfolgen.
Mit der Kamera 4 ist ein Framegrabber 2 verbunden. Die Stepp
motoren 5 dagegen sind mit einer Steppermotorensteuerung 3
verbunden. Sowohl der Framegrabber 2 als auch die Stepper
motorensteuerung 3 sind an einem Computer 1 angeordnet.
Unter Frame-Grabbing wird das Herausgreifen von Einzelbil
dern aus einer Folge von Bildern verstanden. Die Bilder wer
den gespeichert und können mit Daten dargestellt werden.
Mit dem Computer 1 ist eine Bildschirmeinheit 7 verbunden,
auf der ein Cursor 8 hin und her läuft.
Vor der Kamera 4 und dem Zielobjekt 41 bewegt sich ein Ziel
objekt 6.
Im Computer 1 ist ein Programm abgelegt, das nach nachstehen
dem Programmablaufplan arbeitet:
Die Arbeitsweise der Objektverfolgungsvorrichtung, wie sie
sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei
anhand der Fig. 1, 2 und 3a) bis 3d) erläutert.
Mit einer Funktion Objekt wird eine Punktmenge von 12 Pixeln
mit einer Hintergrundhelligkeit 14 gezeichnet. Mit einer
Funktion Zufall wird zunächst ein Hintergrundrauschen 15
simuliert. Danach wird mit der Funktion Objekt ein Objekt 6
an einer Stelle gezeichnet.
Um das Objekt wird der Cursor 8 gezeichnet. Der Inhalt des
Cursors 8 wird in einen Array geladen. Die Variable Mitte
des Arrays erhält den Wert "0". Danach wird durch den Com
puter 1 der Mittelwert des Arrays berechnet. Aus dem Array
wird dann der Mittelwert abgezogen und damit ein Korrelator
geladen.
Ein Korrelator ist ein Gerät zur Bildung, Beobachtung oder
Registrierung der Korrelationsfunktion. Mit Hilfe des Korre
lators kann man feststellen, ob in einem überlagerten Rau
schen ein Nutzsignal vorhanden ist und zu welchem Zeitpunkt
und mit welchem Effektivwert es aufgetreten ist. Es wird
zwischen einem analog und einem digital arbeitenden Korrela
tor unterschieden. Bei dem zum Einsatz kommenden digital ar
beitenden Korrelator (Polaritätskorrelator) wird nun die
Korrelation der Nulldurchgänge bewertet. Als Multiplikator
dient eine Äquivalenzschaltung, als Integrator ein Summen
glied, z. B. ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler. Speicher und
Zählungsglied werden von einem Schieberegister gebildet.
Schließlich kann die Korrelationsfunktion auch nach einer
AD-Umsetzung mit einem Kleinrechner gebildet werden. Fein
strukturierung und angepaßtes Filter verbessern bei der
Ortung trotz einer relativ langen Signaldauer (zwecks Er
höhung der Signalenergie) die Auflösung von Zeit und Ent
fernung wesentlich.
Danach werden die Funktion Zufall und Objekt aufgerufen.
Hierdurch wird ein zufälliger Ort innerhalb eines Fangbe
reiches 9 (vgl. Fig. 3b) gewählt, um das Objekt 16 neu zu
zeichnen.
Die Objekthelligkeit beträgt 150, das Objektrauschen 50. Mit
g = -4.000.000 wird der erste Korrelationsvergleichswert ge
setzt (vgl. Fig. 3c und 3d) bei einem Objektwert b.
Danach erfolgt die eigentliche Korrelation mit Hilfe des
Korrelators, mit der die Positionsbestimmung des neu einge
zeichneten Objektes. Um das neu eingezeichnete Objekt 6 wird
der Cursor 8 eingezeichnet und so das Objektrauschen 16 mar
kiert, das im Einzelnen in Fig. 3c dargestellt ist.
Aus dem Objektrauschen 16, das das Objekt 6 repräsentiert,
wird, wie Fig. 3b zeigt, eine Objektbestimmungskurve 17 be
stimmt, die den Fangbereich markiert.
Aus der Objektstimmungskurve 17 und dem Fangbereich werden
Steuergrößen durch den Computer 1 errechnet und an die Stepp
motorensteuerung 3 weitergegeben. Die Steppmotorensteuerung
3 stellt, wie Fig. 2 zeigt, die Kamera 4 in X-Richtung vier
Schritte und in Y-Richtung fünf Schritte weiter. In ähnli
cher Art und Weise wird der Steppmotor für die Z-Achse an
gesteuert. Damit befindet sich das Objekt 6 genau in der
Mitte der Bildschirmeinheit 7.
Dadurch, daß sich die Objektbestimmung ständig wiederholt,
ist eine Verfolgung des Objektes 6 gewährleistet.
Wird das Zielobjekt 41 in Gestalt eines Geschützes in glei
cher Art und Weise verstellt, ist das Geschütz zielsicher
auf das sich bewegende Flugzeug als Zielobjekt 41 gerichtet
und jederzeit in der Lage, dieses zielsicher zu treffen.
1
Computer
2
Frame-Grabber
3
Steppermotorensteuerung
4
Kamera
4.1
Zielobjekt
5
Steppmotoren
6
Objekt
7
Bildschirmeinheit
8
Cursor
9
Fangbereich
14
Hintergrundhelligkeit
15
Hintergrundrauschen
16
Objektrauschen
17
Objektbestimmungskurve
20
Koordinatensystem
X X-Achse
Y Y-Achse
Z Z-Achse
g Korrelationsvergleichswert
b Objektwert
X X-Achse
Y Y-Achse
Z Z-Achse
g Korrelationsvergleichswert
b Objektwert
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verfolgen sich bewegender Objekte, die
aufweist
wenigstens eine verstellbare Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) für eine Erfassung und Anpeilung des Objekts (6), dadurch gekennzeichnet,
wenigstens eine verstellbare Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) für eine Erfassung und Anpeilung des Objekts (6), dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) sowohl über einen Framgrabbler (2) als auch wenigstens über eine Steppmotorensteuerung (3) mit einer Recheneinheit (1) verbunden sind und
- - daß die Recheneinheit (1) derart programmiert ist, daß
sie die Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) in folgenden
Schritten ansteuert:
- a) Aufnehmen von Bildern des Objekts (6) und deren Um wandlung in ein Objektrauschen (16),
- b) Simulierung eines Hintergrundrauschens (15), Zeich nen eines Inhaltes eines Cursors (8) und Laden in einen Array, Berechnung eines Mittelwertes des Arrays und dessen Abziehen aus dem Array, zufällige Wahl eines Ortes in einem Fangbereich (9), in dem das Objekt neu gezeichnet und wenigstens ein Korre lationswert gesetzt wird, Zeichnen des Cursors (8) um das neu bestimmte Objekt (6) und Markierung des Fangbereichs (9),
- c) Ausgabe von Steuersignalen an die Steppmotorensteue rung, mit der die Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) so nachgeführt wird, das sich das Objekt (6) stets in einer Mitte eines Bildes (7) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Ziel-Kamera-Einheit (4, 41) Verstellmotoren (5)
angeordnet sind, die mit der Steppmotorensteuerung (3)
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß Recheneinheit ein Computer (1) ist, der mit ei
ner Bildschirmeinheit (7) zur Darstellung des Bildes ver
bunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellmotoren als Steppmotoren
(5) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Ziel-Kamera-Einheit aus einer Kamera
(4) und einem Zielobjekt (41) besteht, die einzeln und/oder
gemeinsam zu verstellen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998157969 DE19857969A1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Objektverfolgungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998157969 DE19857969A1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Objektverfolgungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19857969A1 true DE19857969A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=7891242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998157969 Withdrawn DE19857969A1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Objektverfolgungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19857969A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2502245B2 (de) * | 1975-01-21 | 1977-01-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Einrichtung zur universellen verfolgung eines von einem beobachtungsgeraet erfassten zieles |
DE3044348A1 (de) * | 1980-04-11 | 1981-10-15 | Société de Fabrication d'Instruments de Mesure (S.F.I.M.) S.A., 91301 Massy, Essonne | Automatisches luft-luft- oder luft-boden-feuer-leitsystem |
-
1998
- 1998-12-16 DE DE1998157969 patent/DE19857969A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2502245B2 (de) * | 1975-01-21 | 1977-01-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Einrichtung zur universellen verfolgung eines von einem beobachtungsgeraet erfassten zieles |
DE3044348A1 (de) * | 1980-04-11 | 1981-10-15 | Société de Fabrication d'Instruments de Mesure (S.F.I.M.) S.A., 91301 Massy, Essonne | Automatisches luft-luft- oder luft-boden-feuer-leitsystem |
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