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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die Technologie der Informationsverarbeitung und insbesondere auf ein Informationsverarbeitungsverfahren und ein elektronisches Gerät.
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HINTERGRUND
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Zusammenarbeitende Applikationen (collaborative applications) einer Air Mouse bzw. einer in der Luft beweglichen Maus in Kombination mit anderen elektronischen Geräten, wie z.B. einem Fernseher, einem Projektor, einem Notebook, etc. werden immer beliebter. Für Applikationen eines großen Bildschirms, wie z.B. einem Fernseher oder Projektor, ist eine Air Mouse (wie z.B. eine Fernsteuerung, ein Smartphone) immer erforderlich. Eine solche Air Mouse kann die praktischen Anforderungen bezüglich der Anwendung derzeit aber noch nicht erfüllen. Zum Beispiel, wenn ein Hinzeigen mittels einer Air Mouse über eine Grenze eines Anzeigebereichs um einen bestimmten Abstand hinausgeht, befindet sich der Indikator auf dem Anzeigebereich, der mit der Air Mouse korrespondiert, zu diesem Zeitpunkt an der Grenze des Anzeigebereichs. Wenn die Air Mouse in einer Richtung zu dem Anzeigebereich bewegt wird, basierend auf einer bestehenden Reaktionstechnologie einer Air Mouse, wird sich der Indikator auf dem Anzeigebereich korrespondierend mit der Air Mouse in Echtzeit bewegen, wohingegen das Hinzeigen mittels der Air Mouse noch nicht in den Anzeigebereich eingetreten ist. Mit anderen Worten passt das Hinzeigen mittels der Air Mouse nicht zu dem Indikator der Air Mouse, was in einer großen Unbequemlichkeit für die praktische Anwendung resultiert.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren und ein elektronisches Gerät auf, die es ermöglichen, dass eine Air Mouse ihr Hinzeigen mit ihrem korrespondierenden Indikator auf einem Anzeigebereich eines elektronischen Geräts in Übereinstimmung bringt.
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Die technische Lösung der Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung kann wie folgt erreicht werden.
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem ersten elektronischen Gerät auf, das Verfahren mit den Schritten:
Anzeigen eines Indikators an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu einem ersten Zeitpunkt, wobei der erste Zielort mit einem Hinzeigen von einem zweiten elektronischen Gerät auf dem Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts übereinstimmt;
Erlangen von ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt, und Aktualisieren, um den Indikator an einem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich anzuzeigen, der von dem ersten Zielort verschieden ist, in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten, wobei der zweite Zielort mit einem Hinzeigen zu dem zweiten Zeitpunkt übereinstimmt, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, eine Änderung des Hinzeigens charakterisieren, die nicht über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht;
Erlangen von zweiten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, wenn sich der zweite Zielort an der Grenze des Anzeigebereichs befindet, wobei die zweiten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem dritten Zeitpunkt korrespondieren, eine Änderung des Hinzeigens charakterisieren, die über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht; und
Durchführen einer vorgegebenen Verarbeitung, so dass der Indikator an einem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich zu einem vierten Zeitpunkt, wenn das Hinzeigen wieder in den Anzeigebereich eintritt, der später ist als der dritte Zeitpunkt, angezeigt wird, wobei der dritte Zielort mit dem Hinzeigen zu dem vierten Zeitpunkt übereinstimmt, und wobei der dritte Zielbereich derselbe ist wie oder verschieden ist von dem zweiten Zielort.
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem zweiten elektronisches Gerät auf, das Verfahren mit den Schritten:
Erfassen von ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als ein erster Zeitpunkt, und Übermitteln der ersten Echtzeitbetriebsdaten an ein erstes elektronisches Gerät, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten verwendet werden, um ein Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts auf einen Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu charakterisieren, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten für das erste elektronische Gerät verwendet werden, um zu aktualisieren, um einen Indikator an einem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich anzuzeigen, um das Anzeigen des Indikators an einem ersten Zielort zu ersetzen, wobei der erste Zielort mit dem Hinzeigen zu dem ersten Zeitpunkt übereinstimmt;
Durchführen einer vorgegebenen Verarbeitung, wenn zweite Echtzeitbetriebsdaten, die zu einem dritten Zeitpunkt erfasst werden, der später ist als der zweite Zeitpunkt, charakterisieren, dass das Hinzeigen über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, so dass das erste elektronische Gerät den Indikator an einem dritten Zielort auf der Anzeigeeinheit zu einem vierten Zeitpunkt anzeigt, wenn sich das Hinzeigen wieder auf dem Anzeigebereich befindet, wobei der dritte Zielbereich mit dem Hinzeigen zu dem vierten Zeitpunkt übereinstimmt.
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt ein erstes elektronisches Gerät auf, aufweisend:
eine Anzeigesteuereinheit, die ausgestaltet ist zum Anzeigen eines Indikators an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu einem ersten Zeitpunkt, wobei der erste Zielort mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf dem Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts übereinstimmt;
eine Erlangungseinheit, die ausgestaltet ist zum Erlangen von ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt;
wobei die Anzeigesteuereinheit ferner ausgestaltet ist zum Aktualisieren, um den Indikator an einem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich anzuzeigen, der von dem ersten Zielort verschieden ist, in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten, wobei der zweite Zielort zu dem Hinzeigen zu dem zweiten Zeitpunkt übereinstimmt, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, eine Änderung des Hinzeigens charakterisieren, die nicht über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht;
wobei die Erlangungseinheit ferner ausgestaltet ist zum Erlangen von zweiten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, wenn sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, wobei die zweiten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem dritten Zeitpunkt korrespondieren, eine Änderung des Hinzeigens charakterisieren, die über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht; und
eine erste vorgegebene Verarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist zum Durchführen einer vorgegebenen Verarbeitung, so dass der Indikator an einem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich zu einem vierten Zeitpunkt, wenn das Hinzeigen wieder in den Anzeigebereich eintritt, der später als der dritte Zeitpunkt ist, angezeigt wird, wobei der dritte Zielort mit dem Hinzeigen zu dem vierten Zeitpunkt übereinstimmt und der dritte Zielort derselbe ist wie oder verschieden ist von dem zweiten Zielort.
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt ein zweites elektronisches Gerät auf, aufweisend:
eine Erfassungseinheit, die ausgestaltet ist zum Erfassen von ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als ein erster Zeitpunkt, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten verwendet werden, um ein Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts auf einen Anzeigebereich eines ersten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu charakterisieren, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten an das erste elektronische Gerät übermittelt werden und für das erste elektronische Gerät verwendet werden, um zu aktualisieren, um einen Indikator an einem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich anzuzeigen, um das Anzeigen des Indikators an einem ersten Zielort zu ersetzen, wobei der erste Zielort mit dem Hinzeigen zu dem ersten Zeitpunkt übereinstimmt;
eine zweite vorgegebene Verarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist zum Durchführen einer vorgegebenen Verarbeitung, wenn zweite Echtzeitbetriebsdaten, die zu einem dritten Zeitpunkt erfasst werden, der später ist als der zweite Zeitpunkt, charakterisieren, dass das Hinzeigen über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, so dass das erste elektronische Gerät den Indikator an einem dritten Zielort auf der Anzeigeeinheit zu einem vierten Zeitpunkt anzeigt, wenn sich das Hinzeigen wieder auf dem Anzeigebereich befindet, wobei der dritte Zielbereich mit dem Hinzeigen zu dem vierten Zeitpunkt übereinstimmt.
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Bei den Ausgestaltungen der vorliegenden Offenbarung, wird eine vorgegebene Verarbeitung durchgeführt, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über den Anzeigebereich hinausgeht. Zum Beispiel, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit einer Steuermaus) sich außerhalb des Anzeigebereichs befindet und sich auf den Anzeigebereich hin bewegt, wird der Ort des Indikators auf dem Anzeigebereich nicht sofort geändert. Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in die Grenzen des Anzeigebereichs eintritt, wird ein entsprechender Ort auf dem Anzeigebereich basierend auf dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts ermittelt und der Indikator wird aktualisiert, um an dem vorgegebenen Ort angezeigt zu werden, wodurch das Problem einer fehlenden Übereinstimmung zwischen dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts und dem Ort des Indikators auf dem Anzeigebereich vermieden wird und die Genauigkeit des Steuerns mittels des zweiten elektronischen Geräts verbessert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1a ist eine erste Szenariodarstellung, die ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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1b ist ein Flussdiagramm, das das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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1c ist eine zweite Szenariodarstellung, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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1d ist eine dritte Szenariodarstellung, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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1e ist die dritte Szenariodarstellung, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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2a ist ein Flussdiagramm, das ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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2b–2c sind Szenariodarstellungen, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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3a ist ein Flussdiagramm, das ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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3b–3e sind Szenariodarstellungen, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der dritten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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4a ist ein Flussdiagramm, das ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß einer vierten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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4b ist eine Szenariodarstellung, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vierten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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5a ist ein Flussdiagramm, das ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß einer fünften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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5b ist eine Szenariodarstellung, die das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der fünften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß einer sechsten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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7 ist ein Blockdiagramm eines ersten elektronischen Geräts gemäß einer siebten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung.
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8 ist ein Blockdiagramm eines zweiten elektronischen Geräts gemäß einer achten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung folgt nun unter Bezugnahme auf die Figuren und die speziellen Ausgestaltungen.
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Erste Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem ersten elektronischen Gerät auf. In der Praxis kann das erste elektronische Gerät ein Fernseher, ein Projektor oder jedes andere Anzeigegerät sein. Das erste elektronische Gerät unterstützt das Anzeigen eines Indikators (zum Beispiel einen herkömmlichen Pfeil) an einem Ort innerhalb seines eigenen Anzeigebereichs, wobei der Ort zu einem Hinzeigen mit einem zweiten elektronischen Gerät auf den Anzeigebereich passt, um einen Ort auf dem Anzeigebereich anzugeben, der mittels des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (bei dem es sich um eine Fernsteuerung oder ein Smartphone handeln kann) auf den Anzeigebereich (nachfolgend als "Hinzeigen" bezeichnet) betätigt werden kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, das zweite elektronische Gerät zum Steuern des ersten elektronischen Geräts zu verwenden, um ein Blättern im Web (web browsing), ein Abspielen einer Multimediadatei, Spielen, oder etwas Ähnliches zu erzielen.
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Das Informationsverarbeitungsverfahren der vorliegenden Ausgestaltung wird in Verbindung mit der Implementierung des in 1a gezeigten Szenarios beschrieben. Ein erstes elektronisches Gerät (zum Beispiel ein Fernseher) zeigt einen Indikator (zum Beispiel einen Pfeil) an einem Ort (Ort 1) auf dem Anzeigebereich an, der mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts (zum Beispiel einer Fernsteuerung) auf den Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts (nachfolgend als "das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts" bezeichnet) übereinstimmt, um den Betätigungsort des zweiten elektronischen Geräts auf dem Anzeigebereich anzugeben. Wenn sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zum Ort 2 verändert, wird der Indikator aktualisiert, um am Ort 2 angezeigt zu werden. Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zum Ort 3 wechselt, wird der Indikator aktualisiert, um am Ort 3 angezeigt zu werden. Wenn sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts vom Ort 3 aus einer Begrenzung des Anzeigebereichs hinausbewegt, wird der Indikator weiterhin am Ort 3 angezeigt. Wenn sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zum Ort 4 verändert und sich vom Ort 4 auf den Anzeigebereich hin bewegt, wird der Ort des Indikators auf dem Anzeigebereich nicht sofort geändert. Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts sich zum Ort 3 verändert und vom Ort 3 wieder in die Begrenzung des Anzeigebereichs eintritt, wird ein neuer Ort (zum Beispiel der in 1a gezeigte Ort 2) auf dem Anzeigebereich basierend auf dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts ermittelt und der Indikator wird aktualisiert, um am Ort 2 angezeigt zu werden. Dadurch wird das Problem einer fehlenden Übereinstimmung zwischen dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts und dem Ort des Indikators auf dem Anzeigebereich vermieden und die Genauigkeit des Steuerns mittels des zweiten elektronischen Geräts wird verbessert.
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Wie in 1b gezeigt, weist das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Schritte auf.
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Schritt 101: ein erstes elektronisches Gerät zeigt einen Indikator an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich zu einem ersten Zeitpunkt an.
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In dem in 1a gezeigten Szenario, korrespondiert der erste Zielort mit dem Ort 1 und der erste Zielort stimmt mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu dem ersten Zeitpunkt überein.
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Schritt 102: erste Echtzeitbetriebsdaten werden erlangt, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können von dem ersten elektronischen Gerät erlangt werden, indem der Ort/die Haltung (location/posture) des zweiten elektronischen Geräts erfasst werden. Zum Beispiel kann das erste elektronische die Daten auf zumindest eine der folgenden Weisen erfassen:
Bilderfassung (3D-Kamera oder Kameraarray), wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch das Analysieren der erfassten Bilder erfasst werden; und
Tonwellendetektierung, wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch ein Analysieren des detektierten Klangs gemäß dem Echoortungsprinzip erfasst werden.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können auch von dem zweiten elektronischen Gerät erfasst und an das erste elektronische Gerät übermittelt werden. Das zweite elektronische Gerät kann einen Sensor, wie z.B. ein Gyrometer, verwenden, um Echtzeitbetriebsdaten zu erfassen, die den Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts charakterisieren.
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Die Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten kann von dem Erfordernis bezüglich der Betriebsdaten im Hinblick auf Echtzeit bei tatsächlichen Applikationen abhängen. Je höher das Erfordernis bezüglich der Echtzeit ist, desto kürzer ist die Abtastdauer.
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Schritt 103: der Indikator wird aktualisiert, um an dem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich angezeigt zu werden, der von dem ersten Zielort verschieden ist, und zwar in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten.
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In dem in 1a gezeigten Szenario korrespondiert der zweite Zielort mit dem Ort 2 und der zweite Zielort stimmt mit dem Hinzeigen des zweiten des elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt überein. Die ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, charakterisieren eine Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts, die nicht über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Der zweite Zielort kann wie folgt ermittelt werden: Analysieren der ersten Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu erlangen; Ermitteln, relativ zum ersten Zielort, des zweiten Zielorts auf dem Anzeigebereich entsprechend zu der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts; wobei die Amplitude hier eine Form eines Abstands haben kann, um den geänderten Abstand des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts während jeder Abtastdauer zu charakterisieren; oder wobei die Amplitude eine Form eines Zählens haben kann, um die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt zu charakterisieren.
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Wenn die Amplitude die Form eines Abstands hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das in 1a gezeigt ist und das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Wenn die Amplitude die Form eines Zählens hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das in 1a gezeigt ist und das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand (hier ist der Abstand ein Produkt des Zählens und des vorgegebenen Abstandsschritts) und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Schritt 103 mehrfach durchgeführt werden kann, bevor das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Mit anderen Worten, der zweite Zielort kann mehrfach neu ermittelt werden und der Indikator kann an den neu ermittelten zweiten Zielorten mehrfach angezeigt werden, um auf die Betätigungen bezüglich der Ortssteuerungen zu reagieren, die von dem Benutzer in dem Anzeigebereich durch ein Ändern des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts vorgenommen werden.
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Schritt 104: es wird ermittelt, ob sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, und wenn Ja, wird Schritt 105 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 102 fortgesetzt.
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Der zweite Zielort korrespondiert mit Ort 3, der in 1a gezeigt ist, wenn er sich auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet. Das “Nein” im Schritt 104 charakterisiert, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über den Anzeigebereich hinausgeht, und das Verfahren wird mit Schritt 102 fortgesetzt. In Reaktion auf die Betätigung der Veränderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts durch den Benutzer, wird der Indikator an dem Ort auf dem Anzeigebereich angezeigt, der mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) korrespondiert. Falls das Ergebnis des Schritts 104 "Ja" ist, das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann nach dem zweiten Zeitpunkt über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgehen, wird Schritt 105 ausgeführt.
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Schritt 105: zweite Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, werden erlangt.
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Schritt 106: Basierend auf den zweiten Echtzeitbetriebsdaten wird ermittelt, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Falls Ja, dann wird Schritt 107 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 105 fortgesetzt.
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Schritt 106 ist eine Verarbeitung, die durchgeführt wird, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts die Grenze des Anzeigebereichs erreicht, um zu ermitteln, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht oder nicht. Das erste elektronische Gerät analysiert die Echtzeitbetriebsdaten zu jedem Zeitpunkt (dem dritten Zeitpunkt), der mit jeder Abtastdauer nach dem zweiten Zeitpunkt korrespondiert, um die Information der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu erlangen. In einem ebenen Koordinatensystem, das in 1a gezeigt ist und das basierend auf der Ebene etabliert ist, in dem sich der Anzeigebereich befindet, wird ein Ort erlangt, auf den das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegeben) hinzeigt, und zwar basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung und basierend auf dem zweiten Zielort (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegeben). Es wird ermittelt, ob dieser Ort über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs in dem ebenen Koordinatensystem hinausgeht. Falls Ja, dann wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht; ansonsten wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht.
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Wenn festgestellt wird, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht (das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann sich immer noch an der Grenze des Anzeigebereichs befinden oder wieder in den Anzeigebereich eintreten), wird das Verfahren mit Schritt 105 fortgesetzt. Wenn der Zeitpunkt kommt, der mit der nächsten Abtastdauer (korrespondierend mit dem zweiten Zeitpunkt) korrespondiert, wird die Bestimmung, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs basierend auf den Echtzeitbetriebsdaten zum aktuellen Abtastdauerzeitpunkt fortgesetzt.
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Schritt 107: ein erstes Statistikergebnis, das mit dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt (ein Zeitpunkt, der später ist als der dritte Zeitpunkt) korrespondiert, wird ermittelt.
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Der Zeitpunkt, der mit jeder Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten nach dem dritten Zeitpunkt korrespondiert, ist ein vierter Zeitpunkt. In anderen Worten, im Schritt 107 wird für einen beliebigen Zeitpunkt, der mit einer Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten nach dem dritten Zeitpunkt korrespondiert, ein korrespondierendes erstes Statistikergebnis ermittelt.
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Das erste Statistikergebnis charakterisiert die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich zu basierend auf einer ersten Koordinatenachse oder dass die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts die Grenze des Anzeigebereichs basierend auf der ersten Koordinatenachse (die erste Koordinatenachse ist eine Koordinatenachse in dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet) überschreitet. Des Weiteren ist die erste Koordinatenachse eine Koordinatenachse, auf der das Fortsetzen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts aus dem Anzeigebereich hinaus basiert. Zum Beispiel, in dem in 1a gezeigten Szenario, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs entlang Ort 1, Ort 2 und Ort 3 hinausgeht und Ort 4 erreicht, ändert sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts in einer negativen Richtung der X-Achse, so dass die X-Achse die erste Koordinatenachse ist.
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Basierend auf verschiedenen Formen der Echtzeitbetriebsdaten, kann die Amplitude durch den Abstand der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts oder die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (was die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt repräsentiert) charakterisiert sein.
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Schritt 108: basierend auf dem ersten Statistikergebnis wird ermittelt, ob die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich zu auf der ersten Koordinatenachse die Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts die aus der Grenze des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse hinausführt, übertrifft. Falls Ja, wird Schritt 109 durchgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 107 fortgesetzt.
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Wenn die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich zu auf der ersten Koordinatenachse die Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts, die aus der Grenze des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse heraustritt, überschreitet, bedeutet dies, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in den Anzeigebereich entlang der Richtung der ersten Koordinatenachse (die X-Achse) eintritt und dass die Koordinate des Orts, wo das zweite elektronische Gerät wieder in den Anzeigebereich (d.h., der dritte Zielort) auf der ersten Koordinatenachse eintritt, derselbe ist wie die Koordinate des zweiten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse. Dies korrespondiert mit dem folgenden Szenario: das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts geht über die Grenze des Anzeigebereichs von einem Ort an einer Seite des Anzeigebereichs (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) hinaus, und das zweite elektronische Gerät tritt in den Anzeigebereich später wieder von dieser Seite ein (in der Praxis, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts in den Anzeigebereich von einer dieser Seite gegenüberliegenden Seite eintritt, tritt der Fall, wo die Koordinate des dritten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse dieselbe ist wie die Koordinate des zweiten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse, auch ein, so dass die Beschreibung bei dieser Ausgestaltung weggelassen wird).
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Es sei darauf hingewiesen, dass "Überschreiten" hier bedeutet, dass zum ersten Mal festgestellt wird, dass die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich zu auf der ersten Koordinatenachse die Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts, die aus der Grenze des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse hinausführt, überschreitet, und zwar basierend auf dem ersten Statistikergebnis, das mit den dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt (der ein Zeitpunkt später als der dritte Zeitpunkt ist) korrespondiert. Mit anderen Worten, zu dem Zeitpunkt, der mit der vorherigen Abtastdauer unmittelbar vor dem dritten Zeitpunkt korrespondiert, ist das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts noch nicht in den Anzeigebereich eingetreten.
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Zum Beispiel, wie in 1a gezeigt, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs vom Ort 3 zu dem dritten Zeitpunkt hinausgeht und sich zum Ort 4 bewegt und dann zu dem vierten Zeitpunkt in den Anzeigebereich vom Ort 3 eintritt, charakterisiert das erste Statistikergebnis der Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt, dass die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich zu auf der ersten Koordinatenachse (der X-Achse) die Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts, die aus dem Anzeigebereich auf der ersten Koordinatenachse zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt hinausgeht, übertrifft. Daher tritt das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem vierten Zeitpunkt wieder in den Anzeigebereich ein, und die X-Achsen-Koordinate des Orts, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in den Anzeigebereich eintritt (d.h., der dritte Zielort) ist mit der X-Achsen-Koordinate des zweiten Zielorts identisch.
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In der Praxis wird sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts üblicherweise nicht entlang einer geradlinigen Bewegungsbahn verändern. Ein Beispiel ist in 1c gezeigt. Das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts bewegt sich entlang einer Bewegungsbahn vom Ort 1 zum Ort 2 und geht zu dem dritten Zeitpunkt über die Grenze des Anzeigebereichs vom Ort 3 hinaus, erreicht den Ort 4, kehrt vom Ort 4 zum Ort 3 zurück und tritt vom Ort 3 zu dem vierten Zeitpunkt in den Anzeigebereich ein. Das erste Statistikergebnis der Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt charakterisiert noch immer, dass die Amplitude der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich zu auf der ersten Koordinatenachse die Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts, die aus der Grenze des Anzeigebereichs herausführt, übertrifft. Daher tritt das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem vierten Zeitpunkt wieder in den Anzeigebereich ein, und die X-Achsen-Koordinate des Orts, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in den Anzeigebereich (d.h., den dritten Zielort) eintritt, ist identisch zu der X-Achsen-Koordinate des zweiten Zielorts.
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Schritt 109: der dritte Zielort auf dem Anzeigebereich wird basierend auf dem zweiten Statistikergebnis ermittelt, das mit den dritten Echtzeitbetriebsdaten korrespondiert, und der Indikator wird aktualisiert, um an dem dritten Zielort angezeigt zu werden.
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Im Schritt 108 wird bereits festgestellt, dass die Koordinate des dritten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse (korrespondierend mit der X-Achse in 1a) dieselbe Koordinate ist wie des zweiten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse. Im Schritt 109 wird die Koordinate des dritten Zielorts auf einer zweiten Koordinatenachse (die zweite Koordinatenachse ist eine Koordinatenachse, die von der ersten Koordinatenachse verschieden ist, in dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert ist, wo sich der Anzeigebereich befindet) basierend auf dem zweiten Statistikergebnis ermittelt, wodurch die Koordinaten des dritten Zielorts in dem ebenen Koordinatensystem, das mit der Ebene des Anzeigebereichs korrespondiert, ermittelt werden, und aktualisiert wird, um den Indikator auf dem Anzeigebereich basierend auf den Koordinaten des dritten Zielorts anzuzeigen.
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Das zweite Statistikergebnis charakterisiert die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse. Das zweite Statistikergebnis charakterisiert die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse zwischen dem dritten Zeitpunkt (dem Zeitpunkt, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über den Anzeigebereich hinausgeht) und dem vierten Zeitpunkt (dem Zeitpunkt, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts in den Anzeigebereich eintritt), und es weist die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der positiven Richtung der zweiten Koordinatenachse und/oder die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der negativen Richtung der zweiten Koordinatenachse auf.
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Wenn die Koordinate des dritten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse (korrespondierend mit der X-Achse in 1a) dieselbe ist wie die Koordinate des zweiten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse, gibt es drei Fälle bezüglich von Vergleichen zwischen der Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der positiven Richtung der zweiten Koordinatenachse und der Amplitude des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der negativen Richtung der zweiten Koordinatenachse.
- 1) In 1a ist ein Szenario gezeigt, bei dem das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über den Anzeigebereich ausgehend vom Ort 3 zu dem dritten Zeitpunkt hinausgeht, sich in der Richtung der X-Achse zum Ort 4 bewegt und in den Anzeigebereich vom Ort 3 in der Richtung der X-Achse zu dem vierten Zeitpunkt eintritt. Sowohl die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der positiven Richtung der zweiten Koordinatenachse (die Y-Achse) als auch die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der negativen Richtung der zweiten Koordinatenachse sind Null (das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts ändert sich nicht auf der Y-Achse). Im Schritt 109, da das erste Statistikergebnis charakterisiert, dass die Koordinate des dritten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse dieselbe ist wie die Koordinate des zweiten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse, sind die Koordinaten des dritten Zielorts dieselben wie die Koordinaten des zweiten Zielorts (entsprechend dem Ort 3).
- 2) 1d zeigt ein Szenario, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt vom Ort 3 über den Anzeigebereich hinausgeht, sich entlang der Bewegungsbahn 2 zum Ort 4 bewegt, sich entlang der Bewegungsbahn 1 zum Ort 3 bewegt und in den Anzeigebereich zu dem vierten Zeitpunkt vom Ort 3 eintritt. Das zweite Statistikergebnis charakterisiert, dass die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der positiven Richtung der zweiten Koordinatenachse (der Y-Achse) und die Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der negativen Richtung auf der zweiten Koordinatenachse gleich sind. Im Schritt 109, da das erste Statistikergebnis charakterisiert, dass die Koordinate des dritten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse dieselbe ist wie die Koordinate des zweiten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse, sind die Koordinaten des dritten Zielorts dieselben wie die Koordinaten des zweiten Zielorts (entsprechend dem Ort 3).
- 3) 1e zeigt ein Szenario, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts sich gemäß der Änderungs-Bewegungsbahn ändert, die in 1e gezeigt ist. Es geht zum dritten Zeitpunkt vom Ort 3 über den Anzeigebereich hinaus und tritt zu dem vierten Zeitpunkt vom Ort 4 in den Anzeigebereich ein. Das zweite Statistikergebnis charakterisiert, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts sich in der positiven Richtung der Y-Achse verändert, aber nicht in der negativen Richtung der Y-Achse. Daher wird die Differenz zwischen der Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in der positiven Richtung der Y-Achse und der Amplitude der Änderung in der negativen Richtung der Y-Achse (d.h., die Amplitude der Änderung des Hinzeigens in der positiven Richtung der Y-Achse) als der Betrag der Änderung der Koordinate des dritten Zielorts auf der zweiten Koordinatenachse relativ zu der Koordinate des zweiten Zielorts auf der zweiten Koordinatenachse verwendet. Das heißt, der zweite Zielort wird durch die Amplitude verändert, die mit der oben genannten Differenz in der positiven Richtung der Y-Achse korrespondiert, um den dritten Zielort (korrespondierend mit Ort 4) zu erlangen, und den Indikator zu aktualisieren, so dass er am Ort 4 angezeigt wird.
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Zweite Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem ersten elektronischen Gerät auf. In der Praxis kann das erste elektronische Gerät ein Fernseher, ein Projektor oder jedes andere Anzeigegerät sein. Das erste elektronische Gerät unterstützt das Anzeigen eines Indikators (zum Beispiel einen herkömmlichen Pfeil) an einem Ort innerhalb seines eigenen Anzeigebereichs, wobei der Ort zu einem Hinzeigen mit einem zweiten elektronischen Gerät auf den Anzeigebereich passt, um einen Ort auf dem Anzeigebereich anzugeben, der mittels des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (bei dem es sich um eine Fernsteuerung oder ein Smartphone handeln kann) auf den Anzeigebereich (nachfolgend als "Hinzeigen" bezeichnet) betätigt werden kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, das zweite elektronische Gerät zum Steuern des ersten elektronischen Geräts zu verwenden, um ein Blättern im Web (web browsing), das Abspielen einer Multimediadatei, Spielen, oder etwas Ähnliches zu erzielen.
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Wie in 2a gezeigt, weist das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Schritte auf.
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Schritt 201: ein erstes elektronisches Gerät zeigt einen Indikator an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich zu einem ersten Zeitpunkt an.
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Der erste Zielort stimmt mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu dem ersten Zeitpunkt überein.
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Schritt 202: erste Echtzeitbetriebsdaten werden erlangt, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können von dem ersten elektronischen Gerät erlangt werden, indem der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts erfasst werden. Zum Beispiel kann das erste elektronische die Daten auf zumindest eine der folgenden Weisen erfassen:
Bilderfassung (3D-Kamera oder Kameraarray), wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch das Analysieren der erfassten Bilder erfasst werden; und
Tonwellendetektierung, wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch ein Analysieren des detektierten Klangs gemäß dem Echoortungsprinzip erfasst werden.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können auch von dem zweiten elektronischen Gerät erfasst und an das erste elektronische Gerät übermittelt werden. Das zweite elektronische Gerät kann einen Sensor, wie z.B. ein Gyrometer, verwenden, um Echtzeitbetriebsdaten zu erfassen, die den Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts charakterisieren.
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Die Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten kann von dem Erfordernis bezüglich der Betriebsdaten im Hinblick auf Echtzeit bei tatsächlichen Applikationen abhängen. Je höher das Erfordernis bezüglich der Echtzeit ist, desto kürzer ist die Abtastdauer.
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Schritt 203: der Indikator wird aktualisiert, um an dem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich angezeigt zu werden, der von dem ersten Zielort verschieden ist, und zwar in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten.
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Der zweite Zielort kann ermittelt werden durch: Analysieren der ersten Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu erlangen; Ermitteln, relativ zu dem ersten Zielort, der Koordinaten, die mit der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (der zweite Zielort) in einem ebenen Koordinatensystem korrespondieren, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert. Die Amplitude kann hier eine Form eines Abstands haben, um den geänderten Abstand des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts während jeder Abtastdauer zu charakterisieren; oder die Amplitude kann eine Form eines Zählens haben, um die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt zu charakterisieren.
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Wenn die Amplitude die Form eines Abstands hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Wenn die Amplitude die Form eines Zählens hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand (hier ist der Abstand ein Produkt des Zählens und des vorgegebenen Abstandsschritts) und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Ein Beispiel ist in 2b gezeigt. Zum ersten Zeitpunkt korrespondiert das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts mit dem Ort 1 auf dem Anzeigebereich. Wenn der Benutzer das zweite elektronische Gerät zu dem zweiten Zeitpunkt bewegt, erlangt das erste elektronische Gerät die ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, um das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu bestimmen. In dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf dem in 2b gezeigten Anzeigebereich etabliert wird, ist die Amplitude der Bewegung in der positiven Richtung der Y-Achse ∆y und die Amplitude der Bewegung in der negativen Richtung der X-Achse ist ∆x. Basierend auf den Koordinaten des Orts 1 in dem Koordinatensystem und der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts, werden die Koordinaten des Orts 2 in dem ebenen Koordinatensystem ermittelt, und der Indikator wird aktualisiert, um am Ort 2 des Anzeigebereichs basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt zu werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Schritt 203 mehrfach durchgeführt werden kann, bevor das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Mit anderen Worten, der zweite Zielort kann mehrfach neu ermittelt werden und der Indikator kann an den neu ermittelten zweiten Zielorten mehrfach angezeigt werden, um auf die Betätigungen bezüglich der Ortssteuerungen zu reagieren, die von dem Benutzer in dem Anzeigebereich durch ein Ändern des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts vorgenommen werden.
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Schritt 204: es wird ermittelt, ob sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, und wenn Ja, wird Schritt 205 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 202 fortgesetzt.
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Das “Nein” im Schritt 204 charakterisiert, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über den Anzeigebereich hinausgeht, und das Verfahren wird mit Schritt 202 fortgesetzt. In Reaktion auf die Betätigung der Veränderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts durch den Benutzer, wird der Indikator an dem Ort auf dem Anzeigebereich angezeigt, der mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) korrespondiert. Falls das Ergebnis des Schritts 204 "Ja" ist, das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann nach dem zweiten Zeitpunkt über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgehen, wird Schritt 205 ausgeführt.
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Schritt 205: zweite Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, werden erlangt.
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Schritt 206: Basierend auf den zweiten Echtzeitbetriebsdaten wird ermittelt, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Falls Ja, dann wird Schritt 207 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 205 fortgesetzt.
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Schritt 206 ist eine Verarbeitung, die durchgeführt wird, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts die Grenze des Anzeigebereichs erreicht, um zu ermitteln, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht oder nicht. Das erste elektronische Gerät analysiert die Echtzeitbetriebsdaten zu jedem Zeitpunkt (dem dritten Zeitpunkt), der mit jeder Abtastdauer nach dem zweiten Zeitpunkt korrespondiert, um die Information der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu erlangen. In einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert ist, in der sich der Anzeigebereich befindet, wird ein Ort erlangt, auf den das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegebenen) hinzeigt, und zwar basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung und basierend auf dem zweiten Zielort (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegebenen). Es wird ermittelt, ob dieser Ort über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs in dem ebenen Koordinatensystem hinausgeht. Falls Ja, dann wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht; ansonsten wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht.
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Wenn festgestellt wird, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht (das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann sich immer noch an der Grenze des Anzeigebereichs befinden oder wieder in den Anzeigebereich eintreten), wird das Verfahren mit Schritt 205 fortgesetzt. Wenn der Zeitpunkt kommt, der mit der nächsten Abtastdauer (korrespondierend mit dem zweiten Zeitpunkt) korrespondiert, wird die Bestimmung, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs basierend auf den Echtzeitbetriebsdaten zum aktuellen Abtastdauerzeitpunkt fortgesetzt.
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Schritt 207: ein erstes Statistikergebnis und ein zweites Statistikergebnis, die mit dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt (ein Zeitpunkt, der später ist als der dritte Zeitpunkt) korrespondieren, werden ermittelt.
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Der Zeitpunkt, der mit jeder Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten nach dem dritten Zeitpunkt korrespondiert, ist ein vierter Zeitpunkt. In anderen Worten, im Schritt 207 werden für einen beliebigen Zeitpunkt, der mit einer Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten nach dem dritten Zeitpunkt korrespondiert, ein korrespondierendes erstes Statistikergebnis und zweites Statistikergebnis ermittelt.
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Das erste Statistikergebnis charakterisiert die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer ersten Koordinatenachse (die erste Koordinatenachse ist eine Koordinatenachse in dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene, in der sich der Anzeigebereich befindet, etabliert wird) zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt; hier kann die Amplitude durch den Abstand der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts charakterisiert sein oder durch die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (was die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt repräsentiert).
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Das zweite Statistikergebnis charakterisiert die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer zweiten Koordinatenachse (die zweite Koordinatenachse ist eine Koordinatenachse in dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene, in der sich der Anzeigebereich befindet, etabliert wird) zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt; hier kann die Amplitude durch den Abstand der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts charakterisiert sein oder durch die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (was die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt repräsentiert).
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Schritt 208: ein korrespondierender dritter Zielort wird in dem Koordinatensystem ermittelt, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, und zwar basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung, die durch das erste Statistikergebnis und das zweite Statistikergebnis charakterisiert sind, relativ zu dem zweiten Zielort.
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Schritt 209: es wird ermittelt, ob die ermittelten Koordinaten sich innerhalb des Koordinatenbereichs befinden, der mit dem Anzeigebereich (einschließlich der Grenze des Anzeigebereichs) korrespondiert. Falls Ja, wird Schritt 210 durchgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 207 fortgesetzt.
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Wenn "Ja" festgestellt wird, charakterisiert dies, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem vierten Zeitpunkt wieder in den Anzeigebereich eintritt, und es ist erforderlich, dass der Indikator an dem Ort auf dem Anzeigebereich angezeigt wird, der mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit dem dritten Zielort) korrespondiert. Falls die ermittelten Koordinaten sich nicht innerhalb des Koordinatenbereichs des Anzeigebereichs befinden, bedeutet dies, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts noch nicht wieder in den Anzeigebereich eingetreten ist, und das Verfahren wird mit Schritt 207 fortgesetzt, um das erste Statistikergebnis und das zweite Statistikergebnis basierend auf den Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem nächsten Abtastdauerzeitpunkt (korrespondierend mit dem vierten Zeitpunkt) zu ermitteln. Ferner wird ermittelt, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in den Anzeigebereich eintritt.
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Schritt 210: der Indikator wird aktualisiert, um auf dem Anzeigebereich basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt zu werden.
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Eine Darstellung ist in 2c gezeigt. Das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts stimmt mit dem Ort 3 an der Grenze des Anzeigebereichs zu dem dritten Zeitpunkt überein. Das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts erreicht die Grenze des Anzeigebereichs zu dem dritten Zeitpunkt. Falls die Änderungsbewegungsbahn des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts wie in 2c gezeigt ist, nachdem das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs vom Ort 3 hinausgeht, dann werden in Schritt 207 bis Schritt 209 die geänderten Amplituden und Richtungen des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem relativ zum Ort 3 (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) auf der X-Achse (korrespondierend mit der geänderten Amplitude ∆x in der positiven Richtung der X-Achse in 2c) und auf der Y-Achse (korrespondierend mit der geänderten Amplitude ∆y in der positiven Richtung der Y-Achse in 2c) basierend auf dem ersten Statistikergebnis und dem zweiten Statistikergebnis, die mit den dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt korrespondieren, ermittelt; die ebenen Koordinaten des Orts 4 (korrespondierend mit dem dritten Zielort) des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem zu dem vierten Zeitpunkt werden ermittelt; es wird festgestellt, basierend auf den ebenen Koordinaten und dem Koordinatenbereich des Anzeigebereichs, dass sich der Ort 4 auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet; und der Indikator wird aktualisiert, um am Ort 4 des Anzeigebereichs basierend auf den Koordinaten des Orts 4 in dem ebenen Koordinatensystem angezeigt zu werden.
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Dritte Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem ersten elektronischen Gerät auf. In der Praxis kann das erste elektronische Gerät ein Fernseher, ein Projektor oder jedes andere Anzeigegerät sein. Das erste elektronische Gerät unterstützt das Anzeigen eines Indikators (zum Beispiel einen herkömmlichen Pfeil) an einem Ort innerhalb seines eigenen Anzeigebereichs, wobei der Ort zu einem Hinzeigen mit einem zweiten elektronischen Gerät auf den Anzeigebereich passt, um einen Ort auf dem Anzeigebereich anzugeben, der mittels des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (bei dem es sich um eine Fernsteuerung oder ein Smartphone handeln kann) auf den Anzeigebereich (nachfolgend als "Hinzeigen" bezeichnet) betätigt werden kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, das zweite elektronische Gerät zum Steuern des ersten elektronischen Geräts zu verwenden, um ein Blättern im Web (web browsing), das Abspielen einer Multimediadatei, Spielen, oder etwas Ähnliches zu erzielen.
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Wie in 3a gezeigt, weist das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Schritte auf.
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Schritt 301: ein erstes elektronisches Gerät zeigt einen Indikator an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich zu einem ersten Zeitpunkt an.
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Der erste Zielort stimmt mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu dem ersten Zeitpunkt überein.
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Schritt 302: erste Echtzeitbetriebsdaten werden erlangt, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können von dem ersten elektronischen Gerät erlangt werden, indem der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts erfasst werden. Zum Beispiel kann das erste elektronische die Daten auf zumindest eine der folgenden Weisen erfassen:
Bilderfassung (3D-Kamera oder Kameraarray), wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch das Analysieren der erfassten Bilder erfasst werden; und
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Tonwellendetektierung, wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch ein Analysieren des detektierten Klangs gemäß dem Echoortungsprinzip erfasst werden.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können auch von dem zweiten elektronischen Gerät erfasst und an das erste elektronische Gerät übermittelt werden. Das zweite elektronische Gerät kann einen Sensor, wie z.B. ein Gyrometer, verwenden, um Echtzeitbetriebsdaten zu erfassen, die den Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts charakterisieren.
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Die Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten kann von dem Erfordernis bezüglich der Betriebsdaten im Hinblick auf Echtzeit bei tatsächlichen Applikationen abhängen. Je höher das Erfordernis bezüglich der Echtzeit ist, desto kürzer ist die Abtastdauer.
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Schritt 303: der Indikator wird aktualisiert, um an dem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich angezeigt zu werden, der von dem ersten Zielort verschieden ist, und zwar in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten.
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Der zweite Zielort kann ermittelt werden durch: Analysieren der ersten Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu erlangen; Ermitteln, relativ zu dem ersten Zielort, der Koordinaten, die mit der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (der zweite Zielort) in einem ebenen Koordinatensystem korrespondieren, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert. Die Amplitude kann hier eine Form eines Abstands haben, um den geänderten Abstand des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts während jeder Abtastdauer zu charakterisieren; oder die Amplitude kann eine Form eines Zählens haben, um die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt zu charakterisieren.
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Wenn die Amplitude die Form eines Abstands hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Wenn die Amplitude die Form eines Zählens hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand (hier ist der Abstand ein Produkt des Zählens und des vorgegebenen Abstandsschritts) und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Schritt 303 mehrfach durchgeführt werden kann, bevor das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Mit anderen Worten, der zweite Zielort kann mehrfach neu ermittelt werden und der Indikator kann an den neu ermittelten zweiten Zielorten mehrfach angezeigt werden, um auf die Betätigungen bezüglich der Ortssteuerungen zu reagieren, die von dem Benutzer in dem Anzeigebereich durch ein Ändern des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts vorgenommen werden.
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Schritt 304: es wird ermittelt, ob sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, und wenn Ja, wird Schritt 305 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 302 fortgesetzt.
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Das “Nein” im Schritt 304 charakterisiert, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über den Anzeigebereich hinausgeht, und das Verfahren wird mit Schritt 302 fortgesetzt. In Reaktion auf die Betätigung der Veränderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts durch den Benutzer, wird der Indikator an dem Ort auf dem Anzeigebereich angezeigt, der mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) korrespondiert. Falls das Ergebnis des Schritts 304 "Ja" ist, das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann nach dem zweiten Zeitpunkt über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgehen, wird Schritt 305 ausgeführt.
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Schritt 305: zweite Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, werden erlangt.
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Schritt 306: Basierend auf den zweiten Echtzeitbetriebsdaten wird ermittelt, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Falls Ja, dann wird Schritt 307 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 305 fortgesetzt.
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Schritt 306 ist eine Verarbeitung, die durchgeführt wird, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts die Grenze des Anzeigebereichs erreicht, um zu ermitteln, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht oder nicht. Das erste elektronische Gerät analysiert die Echtzeitbetriebsdaten zu jedem Zeitpunkt (dem dritten Zeitpunkt), der mit jeder Abtastdauer nach dem zweiten Zeitpunkt korrespondiert, um die Information der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu erlangen. In einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert ist, in der sich der Anzeigebereich befindet, wird ein Ort erlangt, auf den das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegebenen) hinzeigt, und zwar basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung und basierend auf dem zweiten Zielort (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegebenen). Es wird ermittelt, ob dieser Ort über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs in dem ebenen Koordinatensystem hinausgeht. Falls Ja, dann wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht; ansonsten wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht. Wenn es nicht über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht (das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann sich immer noch an der Grenze des Anzeigebereichs befinden oder wieder in den Anzeigebereich eintreten), wird das Verfahren mit Schritt 305 fortgesetzt. Wenn der Zeitpunkt kommt, der mit der nächsten Abtastdauer (korrespondierend mit dem zweiten Zeitpunkt) korrespondiert, wird die Bestimmung, basierend auf den Echtzeitbetriebsdaten zum aktuellen Abtastdauerzeitpunkt, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, fortgesetzt.
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Schritt 307: dritte Echtzeitbetriebsdaten werden zu einem fünften Zeitpunkt erlangt, der später ist als der dritte Zeitpunkt, und ein drittes Statistikergebnis wird basierend auf den dritten Echtzeitbetriebsdaten ermittelt.
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Das dritte Statistikergebnis charakterisiert die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der X-Achse und/oder die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der Y-Achse.
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Schritt 308: es wird ermittelt, ob eine der folgenden Bedingungen basierend auf dem dritten Statistikergebnis erfüllt ist:
die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem Koordinatensystem auf der ersten Koordinatenachse geht über den korrespondierenden Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse hinaus; oder
die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem Koordinatensystem auf der zweiten Koordinatenachse geht über den korrespondierenden Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der zweiten Koordinatenachse hinaus.
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Falls Ja, wird Schritt 309 durchgeführt; ansonsten wird Schritt 310 durchgeführt.
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Schritt 309: der Indikator wird aktualisiert, um an dem zweiten Zielort angezeigt zu werden.
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In anderen Worten, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, falls eine der Koordinaten des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem Koordinatensystem (das Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert) auf einer Koordinatenachse über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs in einer Richtung von dieser Koordinatenachse hinausgeht, wird der Indikator weiterhin an dem Ort auf der Grenze des Anzeigebereichs angezeigt, wo das zweite elektronische Gerät über die Grenze des Anzeigebereichs (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) hinausgeht.
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Schritt 310: ein vierter Zielort wird auf der Grenze des Anzeigebereichs ermittelt basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der Koordinatenachse in dem Koordinatensystem, um den Indikator zu aktualisieren und anzuzeigen.
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Die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der Koordinatenachse in dem Koordinatensystem weist auf: die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem; und/oder die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem.
- 1) Wenn die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse hinausgeht und die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem nicht über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der zweiten Koordinatenachse hinausgeht, wird eine Grenze des Anzeigebereichs ermittelt, die dem Ort des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem am Nächsten ist; auf der ermittelten Grenze des Anzeigebereichs, wird die Koordinate des vierten Zielorts auf der ermittelten Grenze des Anzeigebereichs basierend auf der Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem ermittelt (der vierte Zielort befindet sich auf der ermittelten Grenze des Anzeigebereichs und die Koordinate des vierten Zielorts auf der zweiten Koordinatenachse ist dieselbe wie die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem).
- 2) Wenn die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem nicht über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse hinausgeht und die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der zweiten Koordinatenachse hinausgeht, wird eine Grenze des Anzeigebereichs ermittelt, die dem Ort des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem am Nächsten ist; auf der ermittelten Grenze des Anzeigebereichs, wird die Koordinate des vierten Zielorts auf der ermittelten Grenze des Anzeigebereichs basierend auf der Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem ermittelt (der vierte Zielort befindet sich auf der ermittelten Grenze des Anzeigebereichs und die Koordinate des vierten Zielorts auf der ersten Koordinatenachse ist dieselbe wie die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem).
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Ein Beispiel ist in 3b und 3c gezeigt. Das zweite elektronische Gerät kommt an einer Kante des Anzeigebereichs an, d.h. am Ort 3, zu dem dritten Zeitpunkt und geht vom Ort 3 über die Grenze des Anzeigebereichs hinaus. Zu dem fünften Zeitpunkt zeigt das zweite elektronische Gerät zum Ort 4 in dem ebenen Koordinatensystem. Die Koordinaten des Orts 4 in dem ebenen Koordinatensystem können wie folgt ermittelt werden:
das dritte Statistikergebnis wird basierend auf den dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem fünften Zeitpunkt ermittelt, wobei das dritte Statistikergebnis die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der X-Achse (korrespondierend mit dem geänderten ∆x in der negativen Richtung der X-Achse in 3b) und auf der Y-Achse (korrespondierend mit dem geänderten ∆y in der positiven Richtung auf der Y-Achse in 3b) in dem Koordinatensystem zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem fünften Zeitpunkt charakterisiert; die Koordinaten des Orts 3 in dem ebenen Koordinatensystem ändern sich um ∆y in der positiven Richtung der Y-Achse und um ∆x in der negativen Richtung der X-Achse, um die Koordinaten des Orts 4 in dem ebenen Koordinatensystem zu erlangen; da die Koordinate des Orts 4 auf der Y-Achse (korrespondierend mit der Koordinate auf der zweiten Koordinatenachse) sich immer noch innerhalb des Koordinatenbereichs (y1, y2) des Anzeigebereichs auf der Y-Achse befindet, wird der Indikator aktualisiert, um auf der Grenze des Anzeigebereichs angezeigt zu werden, über die das zweite elektronische Gerät hinausgeht, und zwar basierend auf der Koordinate des Orts 4 auf der Y-Achse, bis die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der Y-Achse in dem ebenen Koordinatensystem über den Koordinatenbereich (y1, y2) des Anzeigebereichs hinausgeht.
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Wie in 3d gezeigt ist, kommt das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts am Ort 3 zu dem dritten Zeitpunkt an und geht vom Ort 3 über den Anzeigebereich hinaus. Das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts ändert sich gemäß der Änderungsbewegungsbahn, die in 3d gezeigt ist. Wenn der Ort des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem sich vom Ort 5 zum Ort 6 bewegt, basierend auf der oben beschriebenen Weise, bei der die Koordinaten des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem ermittelt werden, kann festgestellt werden, dass sich die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der Y-Achse in dem ebenen Koordinatensystem innerhalb des Koordinatenbereichs des Anzeigebereichs auf der Y-Achse befindet. Daher, basierend auf der Bewegungsrichtung des Indikators, die in 3d gezeigt ist, wird der Indikator auf der Grenze des Anzeigebereichs synchron (in sync) mit den Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts angezeigt, bis der Ort des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem Koordinatensystem am Ort 4 ankommt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Koordinaten des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem Koordinatensystem nicht innerhalb des Koordinatenbereichs des Anzeigebereichs, weder auf der X-Achse noch auf der Y-Achse. Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts sich vom Ort 6 zum Ort 7 verändert, wird der Indikator immer am Ort 4 angezeigt, bis das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts sich vom Ort 7 zum Ort 8 verändert. Basierend auf der oben beschriebenen Art und Weise, mit der die Koordinaten des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem Koordinatensystem ermittelt werden, kann festgestellt werden, dass die Koordinate des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der X-Achse in dem Koordinatensystem sich innerhalb des Koordinatenbereichs (x1, x2) des Anzeigebereichs auf der X-Achse befindet. Basierend auf den Koordinaten des Orts 4 und dem Unterschied in der Amplitude der Änderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts relativ zum Ort 4 in der positiven Richtung auf der X-Achse beim Vorgang des Bewegens vom Ort 4 zum Ort 8, werden die Koordinaten des Indikators in dem Anzeigebereich ermittelt, um den Indikator zu aktualisieren und anzuzeigen (die Koordinate des Indikators auf der Y-Achse ist dieselbe wie die Koordinate des Orts 4 auf der Y-Achse).
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Die vorliegende Ausgestaltung ermöglicht die folgenden technischen Wirkungen. Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, falls die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem (das Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert) noch nicht über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf dieser Koordinatenachse hinausgegangen ist, wird der Ort des Indikators auf dem Anzeigebereich basierend auf der Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf dieser Koordinatenachse ermittelt, um den Indikator zu aktualisieren und anzuzeigen, bis die Koordinaten des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf beiden Koordinatenachsen über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs hinausgehen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei der vorliegenden Ausgestaltung andere Verarbeitungsverfahren eingesetzt werden können als das im Schritt 301. Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, falls die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer beliebigen Koordinatenachse in dem Koordinatensystem (das Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert) über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf dieser Koordinatenachse hinausgeht, wird das Aktualisieren des Anzeigens des Indikators abgebrochen (das heißt, der Indikator wird weiterhin an dem Ort angezeigt, wo das zweite elektronische Gerät über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht) bis das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in den Anzeigebereich eintritt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Anzeigen des Indikators basierend auf dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts aktualisiert. Ein Beispiel ist in 3e gezeigt. Das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kommt am Ort 3 zu dem dritten Zeitpunkt an und geht vom Ort 3 über die Grenze des Anzeigebereichs hinaus. Bei dem Vorgang, wo sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts vom Ort 3 zum Ort 7 gemäß der in 3e gezeigten Änderungsbewegungsbahn verändert, geht die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der X-Achse über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der X-Achse hinaus, und daher wird der Indikator immer am Ort 3 angezeigt, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Bei dem Vorgang, wo sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts vom Ort 7 zum Ort 8 gemäß der in 3e gezeigten Änderungsbewegungsbahn verändert, geht die Koordinate des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der Y-Achse über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der Y-Achse hinaus, und daher wird der Indikator immer am Ort 3 angezeigt, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, bis das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in die Grenze des Anzeigebereichs vom Ort 8 eintritt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Indikator aktualisiert, um am Ort 8 angezeigt zu werden.
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Vierte Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem ersten elektronischen Gerät auf. In der Praxis kann das erste elektronische Gerät ein Fernseher, ein Projektor oder jedes andere Anzeigegerät sein. Das erste elektronische Gerät unterstützt das Anzeigen eines Indikators (zum Beispiel einen herkömmlichen Pfeil) an einem Ort innerhalb seines eigenen Anzeigebereichs, wobei der Ort zu einem Hinzeigen mit einem zweiten elektronischen Gerät auf den Anzeigebereich passt, um einen Ort auf dem Anzeigebereich anzugeben, der mittels des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (bei dem es sich um eine Fernsteuerung oder ein Smartphone handeln kann) auf den Anzeigebereich (nachfolgend als "Hinzeigen" bezeichnet) betätigt werden kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, das zweite elektronische Gerät zum Steuern des ersten elektronischen Geräts zu verwenden, um ein Blättern im Web (web browsing), das Abspielen einer Multimediadatei, Spielen, oder etwas Ähnliches zu erzielen.
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Wie in 4a gezeigt, weist das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Schritte auf.
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Schritt 401: ein erstes elektronisches Gerät zeigt einen Indikator an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich zu einem ersten Zeitpunkt an.
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Der erste Zielort stimmt mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu dem ersten Zeitpunkt überein.
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Schritt 402: erste Echtzeitbetriebsdaten werden erlangt, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können von dem ersten elektronischen Gerät erlangt werden, indem der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts erfasst werden. Zum Beispiel kann das erste elektronische die Daten auf zumindest eine der folgenden Weisen erfassen:
Bilderfassung (3D-Kamera oder Kameraarray), wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch das Analysieren der erfassten Bilder erfasst werden; und
Tonwellendetektierung, wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch ein Analysieren des detektierten Klangs gemäß dem Echoortungsprinzip erfasst werden.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können auch von dem zweiten elektronischen Gerät erfasst und an das erste elektronische Gerät übermittelt werden. Das zweite elektronische Gerät kann einen Sensor, wie z.B. ein Gyrometer, verwenden, um Echtzeitbetriebsdaten zu erfassen, die den Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts charakterisieren.
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Die Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten kann von dem Erfordernis bezüglich der Betriebsdaten im Hinblick auf Echtzeit bei tatsächlichen Applikationen abhängen. Je höher das Erfordernis bezüglich der Echtzeit ist, desto kürzer ist die Abtastdauer.
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Schritt 403: der Indikator wird aktualisiert, um an dem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich angezeigt zu werden, der von dem ersten Zielort verschieden ist, und zwar in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten.
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Der zweite Zielort kann ermittelt werden durch: Analysieren der ersten Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu erlangen; Ermitteln, relativ zu dem ersten Zielort, der Koordinaten, die mit der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (der zweite Zielort) in einem ebenen Koordinatensystem korrespondieren, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert. Die Amplitude kann hier eine Form eines Abstands haben, um den geänderten Abstand des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts während jeder Abtastdauer zu charakterisieren; oder die Amplitude kann eine Form eines Zählens haben, um die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt zu charakterisieren.
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Wenn die Amplitude die Form eines Abstands hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Wenn die Amplitude die Form eines Zählens hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand (hier ist der Abstand ein Produkt des Zählens und des vorgegebenen Abstandsschritts) und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Schritt 403 mehrfach durchgeführt werden kann, bevor das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Mit anderen Worten, der zweite Zielort kann mehrfach neu ermittelt werden und der Indikator kann an den neu ermittelten zweiten Zielorten mehrfach angezeigt werden, um auf die Betätigungen bezüglich der Ortssteuerungen zu reagieren, die von dem Benutzer in dem Anzeigebereich durch ein Ändern des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts vorgenommen werden.
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Schritt 404: es wird ermittelt, ob sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, und wenn Ja, wird Schritt 405 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 402 fortgesetzt.
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Das “Nein” im Schritt 404 charakterisiert, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über den Anzeigebereich hinausgeht, und das Verfahren wird mit Schritt 402 fortgesetzt. In Reaktion auf die Betätigung der Veränderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts durch den Benutzer, wird der Indikator an dem Ort auf dem Anzeigebereich angezeigt, der mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) korrespondiert. Falls das Ergebnis des Schritts 404 "Ja" ist, das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann nach dem zweiten Zeitpunkt über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgehen, wird Schritt 405 ausgeführt.
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Schritt 405: zweite Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, werden erlangt.
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Schritt 406: Basierend auf den zweiten Echtzeitbetriebsdaten wird ermittelt, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Falls Ja, dann wird Schritt 407 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 404 fortgesetzt.
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Schritt 406 ist eine Verarbeitung, die durchgeführt wird, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts die Grenze des Anzeigebereichs erreicht, um zu ermitteln, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht oder nicht. Das erste elektronische Gerät analysiert die Echtzeitbetriebsdaten zu jedem Zeitpunkt (dem dritten Zeitpunkt), der mit jeder Abtastdauer nach dem zweiten Zeitpunkt korrespondiert, um die Information der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu erlangen. In einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert ist, in der sich der Anzeigebereich befindet, wird ein Ort erlangt, auf den das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegebenen) hinzeigt, und zwar basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung und basierend auf dem zweiten Zielort (durch die Koordinaten in dem ebenen Koordinatensystem angegebenen). Es wird ermittelt, ob dieser Ort über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs in dem ebenen Koordinatensystem hinausgeht. Falls Ja, dann wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht; ansonsten wird festgestellt, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs zum dritten Zeitpunkt hinausgeht. Wenn festgestellt wird, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht (das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann sich immer noch an der Grenze des Anzeigebereichs befinden oder wieder in den Anzeigebereich eintreten), wird das Verfahren mit Schritt 404 fortgesetzt. Wenn der Zeitpunkt kommt, der mit der nächsten Abtastdauer (korrespondierend mit dem zweiten Zeitpunkt) korrespondiert, wird die Bestimmung, ob das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs basierend auf den Echtzeitbetriebsdaten zum aktuellen Abtastdauerzeitpunkt fortgesetzt.
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Schritt 407: Das Anzeigen des Indikators auf dem Anzeigebereich wird nach dem dritten Zeitpunkt abgebrochen, und die Amplitude und Richtung der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts werden basierend auf vierten Echtzeitbetriebsdaten ermittelt, zu einem sechsten Zeitpunkt erlangt wurden, der später als der dritte Zeitpunkt und früher als der vierte Zeitpunkt ist.
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Schritt 408: Ein fünfter Zielort wird auf einem virtuellen Anzeigebereich basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts ermittelt, um zu aktualisieren und den Indikator an dem fünften Zielort anzuzeigen.
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Der virtuelle Anzeigebereich wird verwendet, um gemeinsam mit dem Anzeigebereich anzuzeigen, und der Bereich des virtuellen Anzeigebereichs kann unendlich groß sein. Die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts weist auf: die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem; und/oder die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem. Die Amplitude kann hier eine Form eines Abstands haben, um den geänderten Abstand des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts während jeder Abtastdauer zu charakterisieren; oder die Amplitude kann eine Form eines Zählens haben, um die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt zu charakterisieren.
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Wenn die Amplitude die Form eines Abstands hat, in einem ebenen Koordinatensystem das basierend auf der Ebene etabliert ist, in der sich der Anzeigebereich befindet, relativ zu den ebenen Koordinaten des zweiten Zielorts, werden die ebenen Koordinaten des zweiten Zielorts basierend auf dem geänderten Abstand und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt angepasst, um Koordinaten eines fünften Zielorts zu erlangen, so dass der Indikator in dem virtuellen Anzeigebereich basierend auf den Koordinaten des fünften Zielorts angezeigt wird.
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Wenn die Amplitude die Form eines Zählens hat, in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert ist, in der sich der Anzeigebereich befindet, relativ zu den ebenen Koordinaten des zweiten Zielorts, werden die ebenen Koordinaten des zweiten Zielorts basierend auf der geänderten Amplitude (hier ist die Amplitude ein Produkt aus der Anzahl und dem vorgegebenen Abstandsschritt) und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem dritten Zeitpunkt, um die Koordinaten des fünften Zielorts in dem ebenen Koordinatensystem zu erlangen, so dass der Indikator in dem virtuellen Anzeigebereich basierend auf den Koordinaten des fünften Zielorts angezeigt wird.
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Schritt 408: wenn die fünften Echtzeitbetriebsdaten, die zu dem vierten Zeitpunkt (der Zeitpunkt nach dem dritten Zeitpunkt aber verschieden von dem sechsten Zeitpunkt) erlangt wurden, charakterisieren, dass das Hinzeigen aus dem virtuellen Anzeigebereich in den Anzeigebereich eintritt, wird ein dritter Zielort auf dem Anzeigebereich basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens, charakterisiert durch das vierte Statistikergebnis, das mit den fünften Echtzeitbetriebsdaten korrespondiert, ermittelt, um den Indikator an dem dritten Zielort anzuzeigen.
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Ein Beispiel ist in 4b gezeigt. Das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts verändert sich, um den Ort 1 auf der Grenze des Anzeigebereichs zu dem dritten Zeitpunkt zu erreichen und geht vom Ort 1 über die Grenze des Anzeigebereichs hinaus. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Ort des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem in dem Koordinatenbereich des virtuellen Anzeigebereichs. Basierend auf der oben genannten Art und Weise, in der der fünfte Zielort ermittelt wird, können die Koordinaten des fünften Zielorts in dem ebenen Koordinatensystem ermittelt werden und der Indikator (ein gestrichelter Pfeil) wird in dem virtuellen Anzeigebereich basierend auf den Koordinaten des fünften Zielorts angezeigt. Wenn sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts entlang der in 4b gezeigten Bewegungsbahn verändert, basierend auf den Wiederholungen der oben genannten Schritte 406 und 407, werden die Koordinaten korrespondierend mit der Änderungsbewegungsbahn des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf dem Anzeigebereich (korrespondierend mit dem fünften Zielort) ermittelt, und der Indikator wird in dem virtuellen Anzeigebereich basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt. Wenn sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts zum Ort 2 (korrespondierend mit dem dritten Zielort) zu dem vierten Zeitpunkt verändert, können die Koordinaten des Orts 2 wie folgt ermittelt werden: das Statistikergebnis (korrespondierend mit dem vierten Statistikergebnis) der fünften Echtzeitbetriebsdaten, die zu dem vierten Zeitpunkt erlangt wurden, wird ermittelt, wobei das vierte Statistikergebnis die geänderte Amplitude und Richtung des zweiten elektronischen Geräts charakterisiert; der dritte Zielort (korrespondierend mit dem Ort 2), der sich auf dem Anzeigebereich befindet, wird basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung und basierend auf den Koordinaten des fünften Zielorts angezeigt ermittelt; und der Indikator wird am Ort 2 angezeigt und das Anzeigen des Indikators in dem virtuellen Anzeigebereich wird gestoppt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in dem Beispiel aus 4b, wo das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs von der Kante hinausgeht, wo sich der Ort 1 befindet, nur zum Zwecke der Erläuterung verwendet wird. Wie in 4c gezeigt ist, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs von einer beliebigen Kante des Anzeigebereichs hinausgeht, unterstützt das elektronisches Gerät das Anzeigen des Indikators an dem Ort des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem virtuellen Anzeigebereich basierend auf dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts.
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Fünfte Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem ersten elektronischen Gerät auf. In der Praxis kann das erste elektronische Gerät ein Fernseher, ein Projektor oder jedes andere Anzeigegerät sein. Das erste elektronische Gerät unterstützt das Anzeigen eines Indikators (zum Beispiel einen herkömmlichen Pfeil) an einem Ort innerhalb seines eigenen Anzeigebereichs, wobei der Ort zu einem Hinzeigen mit einem zweiten elektronischen Gerät auf den Anzeigebereich passt, um einen Ort auf dem Anzeigebereich anzugeben, der mittels des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (bei dem es sich um eine Fernsteuerung oder ein Smartphone handeln kann) auf den Anzeigebereich (nachfolgend als "Hinzeigen" bezeichnet) betätigt werden kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, das zweite elektronische Gerät zum Steuern des ersten elektronischen Geräts zu verwenden, um ein Blättern im Web (web browsing), das Abspielen einer Multimediadatei, Spielen, oder etwas Ähnliches zu erzielen.
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Wie in 5a gezeigt, weist das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Schritte auf.
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Schritt 501: ein erstes elektronisches Gerät zeigt einen Indikator an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich zu einem ersten Zeitpunkt an.
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Der erste Zielort stimmt mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf den Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu dem ersten Zeitpunkt überein.
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Schritt 502: erste Echtzeitbetriebsdaten werden erlangt, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können von dem ersten elektronischen Gerät erlangt werden, indem der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts erfasst werden. Zum Beispiel kann das erste elektronische die Daten auf zumindest eine der folgenden Weisen erfassen:
Bilderfassung (3D-Kamera oder Kameraarray), wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch das Analysieren der erfassten Bilder erfasst werden; und
Tonwellendetektierung, wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch ein Analysieren des detektierten Klangs gemäß dem Echoortungsprinzip erfasst werden.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können auch von dem zweiten elektronischen Gerät erfasst und an das erste elektronische Gerät übermittelt werden. Das zweite elektronische Gerät kann einen Sensor, wie z.B. ein Gyrometer, verwenden, um Echtzeitbetriebsdaten zu erfassen, die den Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts charakterisieren.
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Die Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten kann von dem Erfordernis bezüglich der Betriebsdaten im Hinblick auf Echtzeit bei tatsächlichen Applikationen abhängen. Je höher das Erfordernis bezüglich der Echtzeit ist, desto kürzer ist die Abtastdauer.
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Schritt 503: der Indikator wird aktualisiert, um an dem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich angezeigt zu werden, der von dem ersten Zielort verschieden ist, und zwar in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten.
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Der zweite Zielort kann ermittelt werden durch: Analysieren der ersten Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu erlangen; Ermitteln, relativ zu dem ersten Zielort, der Koordinaten, die mit der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (der zweite Zielort) in einem ebenen Koordinatensystem korrespondieren, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert. Die Amplitude kann hier eine Form eines Abstands haben, um den geänderten Abstand des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts während jeder Abtastdauer zu charakterisieren; oder die Amplitude kann eine Form eines Zählens haben, um die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt zu charakterisieren.
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Wenn die Amplitude die Form eines Abstands hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Wenn die Amplitude die Form eines Zählens hat, kann in einem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet, der zweite Zielort auf dem Anzeigebereich ermittelt werden, und zwar basierend auf dem geänderten Abstand (hier ist der Abstand ein Produkt des Zählens und des vorgegebenen Abstandsschritts) und der Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt und basierend auf dem ersten Zielort, um zu aktualisieren und den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Schritt 503 mehrfach durchgeführt werden kann, bevor das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht. Mit anderen Worten, der zweite Zielort kann mehrfach neu ermittelt werden und der Indikator kann an den neu ermittelten zweiten Zielorten mehrfach angezeigt werden, um auf die Betätigungen bezüglich der Ortssteuerungen zu reagieren, die von dem Benutzer in dem Anzeigebereich durch ein Ändern des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts vorgenommen werden.
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Schritt 504: es wird ermittelt, ob sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, und wenn Ja, wird Schritt 505 ausgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 502 fortgesetzt.
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Das “Nein” im Schritt 504 charakterisiert, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts nicht über den Anzeigebereich hinausgeht, und das Verfahren wird mit Schritt 502 fortgesetzt. In Reaktion auf die Betätigung der Veränderung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts durch den Benutzer, wird der Indikator an dem Ort auf dem Anzeigebereich angezeigt, der mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) korrespondiert. Falls das Ergebnis des Schritts 504 "Ja" ist, das heißt, das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts kann nach dem zweiten Zeitpunkt über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgehen, wird Schritt 505 ausgeführt.
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Schritt 505: der Indikator wird weiterhin an dem zweiten Zielort angezeigt und eine erste Anweisung wird an das zweite elektronische Gerät übermittelt.
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Die erste Anweisung wird verwendet zum Angeben, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, und weist das zweite elektronische Gerät an, das Übermitteln der Echtzeitbetriebsdaten an das erste elektronische Gerät zu stoppen, bis es an dem vierten Zeitpunkt ankommt, wo das zweite elektronische Gerät das Übermitteln der Echtzeitbetriebsdaten fortsetzt.
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Die dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt charakterisieren, dass Koordinaten des Hinzeigens in dem Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, zu dem vierten Zeitpunkt wieder in den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs eintreten.
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Wenn das zweite elektronische Gerät die erste Anweisung erhält, kann die folgende Verarbeitung durchgeführt werden.
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Schritt 506: das Erfassen der Echtzeitbetriebsdaten wird nach dem dritten Zeitpunkt fortgesetzt, und ein Statistikergebnis wird erlangt, indem die Echtzeitbetriebsdaten analysiert werden, die nach dem dritten Zeitpunkt erfasst wurden.
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Das Statistikergebnis charakterisiert die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer ersten Koordinatenachse (die erste Koordinatenachse ist eine Koordinatenachse in dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet) nach dem dritten Zeitpunkt. Die Amplitude kann hier durch den Abstand der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts charakterisiert sein; oder, die Amplitude kann durch die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (was die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt repräsentiert) charakterisiert sein.
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Das Statistikergebnis charakterisiert ferner die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf einer zweiten Koordinatenachse (die zweite Koordinatenachse ist eine Koordinatenachse in dem ebenen Koordinatensystem, das basierend auf der Ebene etabliert wird, in der sich der Anzeigebereich befindet) nach dem dritten Zeitpunkt. Die Amplitude kann hier durch den Abstand der Bewegung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts charakterisiert sein; oder, die Amplitude kann durch die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (was die Anzahl der Änderungen des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts mit einem vorgegebenen Abstandsschritt repräsentiert) charakterisiert sein.
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Schritt 507: relativ zu dem zweiten Zielort, basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung, die durch das Statistikergebnis charakterisiert sind, werden die Koordinaten des zweiten Zielorts in dem ebenen Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, angepasst, um Koordinaten des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem zu erlangen.
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Schritt 508: Es wird ermittelt, ob die Koordinaten des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem wieder in den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs eintreten. Falls Ja, dann wird Schritt 509 durchgeführt; ansonsten wird das Verfahren mit Schritt 506 fortgesetzt.
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Schritt 509: die Übermittlung der Echtzeitbetriebsdaten an das erste elektronische Gerät wird ab dem fünften Zeitpunkt fortgesetzt.
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Ein Beispiel ist in 5b gezeigt. Zum ersten Zeitpunkt zeigt das erste elektronische Gerät den Indikator am Ort 1 (korrespondierend mit dem ersten Zielort) an. Das erste elektronische Gerät empfängt die ersten Echtzeitbetriebsdaten, korrespondierend mit den zweiten Zeitpunkt, die von dem zweiten elektronischen Gerät übermittelt werden. Mittels des oben genannten Schritts 503 werden die Koordinaten des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem zu dem zweiten Zeitpunkt ermittelt, und der Indikator wird am Ort 2 (korrespondierend mit dem zweiten Zielort) auf dem Anzeigebereich basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt. Zu dem zweiten Zeitpunkt wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Falls festgestellt wird, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über die Grenze des Anzeigebereichs am Ort 3 (der zweite Zielort, der mit dem zweiten Zeitpunkt korrespondiert) hinausgeht, dann wird der Indikator weiterhin am Ort 3 angezeigt, und eine erste Anweisung wird an das zweite elektronische Gerät übermittelt, um das zweite elektronische Gerät anzuweisen, die Echtzeitbetriebsdaten weiterhin zu übermitteln, bevor der vierte Zeitpunkt erreicht wird (der Vorgang des zweiten elektronischen Geräts beim Ermitteln des vierten Zeitpunkts ist derselbe wie oben beschrieben). Das erste elektronische Gerät analysiert, um ein Statistikergebnis (das die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts auf der X-Achse und der Y-Achse enthält) basierend auf den Echtzeitbetriebsdaten zu erlangen, korrespondierend mit dem vierten Zeitpunkt, und von dem zweiten elektronischen Gerät übertragen. Die Koordinaten des Orts 4, die mit der geänderten Amplitude und Richtung korrespondieren, werden relativ zu dem Ort 3 in dem ebenen Koordinatensystem ermittelt, und der Indikator wird am Ort 4 basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt.
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Sechste Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein Informationsverarbeitungsverfahren in einem zweiten elektronischen Gerät auf. Das zweite elektronische Gerät unterstützt einen gemeinschaftlichen Betrieb mit einem ersten elektronischen Gerät. In der Praxis kann das erste elektronische Gerät ein Fernseher, ein Projektor oder jedes andere Anzeigegerät sein. Das erste elektronische Gerät unterstützt das Anzeigen eines Indikators (zum Beispiel einen herkömmlichen Pfeil) an einem Ort innerhalb seines eigenen Anzeigebereichs, wobei der Ort zu einem Hinzeigen mit einem zweiten elektronischen Gerät auf den Anzeigebereich passt, um einen Ort auf dem Anzeigebereich anzugeben, der mittels des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts (bei dem es sich um eine Fernsteuerung oder ein Smartphone handeln kann) auf den Anzeigebereich (nachfolgend als "Hinzeigen" bezeichnet) betätigt werden kann. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, das zweite elektronische Gerät zum Steuern des ersten elektronischen Geräts zu verwenden, um ein Blättern im Web (web browsing), das Abspielen einer Multimediadatei, Spielen, oder etwas Ähnliches zu erzielen.
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Wie in 6 gezeigt, weist das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausgestaltung die folgenden Schritte auf..
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Schritt 601: erste Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondierend, der später ist als ein erster Zeitpunkt, werden erfasst.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können von dem ersten elektronischen Gerät erlangt werden, indem der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts erfasst werden. Zum Beispiel kann das erste elektronische die Daten auf zumindest eine der folgenden Weisen erfassen:
Bilderfassung (3D-Kamera oder Kameraarray), wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch das Analysieren der erfassten Bilder erfasst werden; und
Tonwellendetektierung, wobei der Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts basierend auf den Daten ermittelt werden kann, die durch ein Analysieren des detektierten Klangs gemäß dem Echoortungsprinzip erfasst werden.
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Echtzeitbetriebsdaten, die mit verschiedenen Zeitpunkten korrespondieren, können auch von dem zweiten elektronischen Gerät erfasst und an das erste elektronische Gerät übermittelt werden. Das zweite elektronische Gerät kann einen Sensor, wie z.B. ein Gyrometer, verwenden, um Echtzeitbetriebsdaten zu erfassen, die den Ort/die Haltung des zweiten elektronischen Geräts charakterisieren.
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Die Abtastdauer der Echtzeitbetriebsdaten kann von dem Erfordernis bezüglich der Betriebsdaten im Hinblick auf Echtzeit bei tatsächlichen Applikationen abhängen. Je höher das Erfordernis bezüglich der Echtzeit ist, desto kürzer ist die Abtastdauer.
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Schritt 602: eine vorgegebene Verarbeitung wird durchgeführt, wenn zweite Echtzeitbetriebsdaten, die zu einem dritten Zeitpunkt erfasst werden, der später ist als der zweite Zeitpunkt, charakterisieren, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht.
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Die vorgegebene Verarbeitung wird verwendet, um zu bewirken, dass das erste elektronische Gerät den Indikator an einem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich zu einem vierten Zeitpunkt wenn anzeigt, wenn sich das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder auf dem Anzeigebereich befindet, wobei der dritte Zielort mit dem Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts übereinstimmt.
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Das Durchführen der vorgegebenen Verarbeitung weist die folgenden zwei Fälle auf.
- 1) Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über den Anzeigebereich an dem zweiten Zielort des Anzeigebereichs hinausgeht, wird die Übermittlung der Echtzeitbetriebsdaten nach dem dritten Zeitpunkt bis zum vierten Zeitpunkt (dies ist der Zeitpunkt, wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in den Anzeigebereich eintritt) unterbrochen. Die fünften Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem vierten Zeitpunkt korrespondieren, werden übermittelt, und das erste elektronische Gerät analysiert die fünften Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu erlangen. Basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung (aufweisend die geänderte Amplitude und Richtung auf der X-Achse, und/oder die geänderte Amplitude und Richtung auf der Y-Achse), in einem ebenen Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert und relativ zu den Koordinaten des zweiten Zielorts, werden die Koordinaten eines dritten Zielorts ermittelt, die mit der geänderten Amplitude und Richtung korrespondieren. Der Indikator wird an dem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt.
- 2) Wenn das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über den Anzeigebereich an dem zweiten Zielort des Anzeigebereichs hinausgeht, wird die Übermittlung der Echtzeitbetriebsdaten nach dem dritten Zeitpunkt fortgesetzt und es wird angegeben, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgegangen ist. Das zweite elektronische Gerät analysiert die Echtzeitbetriebsdaten, die nach dem dritten Zeitpunkt empfangen werden, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts seit dem zweiten Zeitpunkt zu erlangen, und die Koordinaten des Orts des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in einem ebenen Koordinatensystem (wobei das ebene Koordinatensystem basierend auf dem Anzeigebereich etabliert wird) werden ermittelt. Wenn die Koordinaten der Orte des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts in dem ebenen Koordinatensystem sich wieder innerhalb des Koordinatenbereichs des Anzeigebereichs befinden, was bedeutet, dass das Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts wieder in die Grenze des Anzeigebereichs eingetreten ist, d.h., es ist der vierte Zeitpunkt erreicht, werden die fünften Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem vierten Zeitpunkt korrespondieren, an das erste elektronische Gerät übermittelt, und das erste elektronische Gerät analysiert die fünften Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens des zweiten elektronischen Geräts zu erlangen. Basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung (aufweisend die geänderte Amplitude und Richtung auf der X-Achse und/oder die geänderte Amplitude und Richtung auf der Y-Achse), in dem ebenen Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, und relativ zu den Koordinaten des zweiten Zielorts, werden die Koordinaten eines dritten Zielorts korrespondierend mit der geänderten Amplitude und Richtung ermittelt. Der Indikator wird an dem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich basierend auf den ermittelten Koordinaten angezeigt.
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Siebte Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein erstes elektronisches Gerät auf, wie in 7 gezeigt. Das erste elektronische Gerät weist auf:
eine Anzeigesteuereinheit 71, die ausgestaltet ist zum Anzeigen eines Indikators an einem ersten Zielort auf einem Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts zu einem ersten Zeitpunkt, wobei der erste Zielort mit einem Hinzeigen eines zweiten elektronischen Geräts auf dem Anzeigebereich des ersten elektronischen Geräts übereinstimmt;
eine Erlangungseinheit 72, die ausgestaltet ist zum Erlangen von ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der erste Zeitpunkt;
wobei die Anzeigesteuereinheit 71 ferner ausgestaltet ist zum Aktualisieren, um den Indikator an einem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich anzuzeigen, der von dem ersten Zielort verschieden ist, in Reaktion auf die ersten Echtzeitbetriebsdaten, wobei der zweite Zielort zu dem Hinzeigen zu dem zweiten Zeitpunkt übereinstimmt, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, eine Änderung des Hinzeigens charakterisieren, die nicht über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht;
wobei die Erlangungseinheit 72 ferner ausgestaltet ist zum Erlangen von zweiten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem dritten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als der zweite Zeitpunkt, wenn sich der zweite Zielort auf der Grenze des Anzeigebereichs befindet, wobei die zweiten Echtzeitbetriebsdaten, die mit dem dritten Zeitpunkt korrespondieren, eine Änderung des Hinzeigens charakterisieren, die über die Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht; und
eine erste vorgegebene Verarbeitungseinheit 73, die ausgestaltet ist zum Durchführen einer vorgegebenen Verarbeitung, so dass der Indikator an einem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich zu einem vierten Zeitpunkt, wenn das Hinzeigen wieder in den Anzeigebereich eintritt, der später als der dritte Zeitpunkt ist, angezeigt wird, wobei der dritte Zielort mit dem Hinzeigen zu dem vierten Zeitpunkt übereinstimmt und der dritte Zielort derselbe ist wie oder verschieden ist von dem zweiten Zielort.
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Bei einer Ausgestaltung ist die Anzeigesteuereinheit 71 ferner ausgestaltet zum Analysieren der ersten Echtzeitbetriebsdaten, um die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens zu dem zweiten Zeitpunkt zu ermitteln; und zum Ermitteln, relativ zu dem ersten Zielort, des zweiten Zielorts auf dem Anzeigebereich, der mit der Amplitude und Richtung korrespondiert, und zum Aktualisieren, um den Indikator an dem zweiten Zielort anzuzeigen.
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Bei einer Ausgestaltung weist die erste vorgegebene Verarbeitungseinheit 73 auf:
ein Analysemodul, das ausgestaltet ist zum Analysieren von dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt, um ein erstes Statistikergebnis und ein zweites Statistikergebnis zu erlangen, wobei das erste Statistikergebnis die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens auf einer ersten Koordinatenachse in einem Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, charakterisiert, und das zweite Statistikergebnis die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens auf einer zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, charakterisiert;
ein erstes Ermittlungsmodul (mit dem Analysemodul gekoppelt), das ausgestaltet ist zum Ermitteln der Koordinaten des dritten Zielorts in dem Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung, die durch das erste Statistik- und das zweite Statistikergebnis relativ zu dem zweiten Zielort charakterisiert sind; und
einem ersten Anzeigemodul (mit dem ersten Ermittlungsmodul gekoppelt), das ausgebildet ist zum Aktualisieren, um den Indikator auf dem Anzeigebereich basierend auf den ermittelten Koordinaten anzuzeigen, falls sich die ermittelten Koordinaten in einem Koordinatenbereich befinden, der mit dem Anzeigebereich korrespondiert.
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Bei einer Ausgestaltung ist die Erlangungseinheit 72 ferner ausgebildet zum Erlangen von dritten Echtzeitbetriebsdaten zu einem fünften Zeitpunkt, der später ist als der dritte Zeitpunkt aber früher als der vierte Zeitpunkt.
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Bei einer Ausgestaltung weist das erste elektronische Gerät ferner auf (nicht gezeigt):
eine Statistikeinheit 75 (mit der ersten vorgegebenen Verarbeitungseinheit 74 gekoppelt), die ausgebildet ist zum Ermitteln eines dritten Statistikergebnisses basierend auf den dritten Echtzeitbetriebsdaten, wobei das dritte Statistikergebnis die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem und/oder die geänderte Amplitude und Richtung des Hinzeigens auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem charakterisiert.
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Die Anzeigesteuereinheit 71 ist ferner ausgebildet zum Ermitteln eines vierten Zielorts auf einer Grenze des Anzeigebereichs basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens auf den Koordinatenachsen in dem Koordinatensystem zum Aktualisieren des Anzeigens des Indikators, bis basierend auf dem dritten Statistikergebnis ermittelt wird, dass die Koordinate des Orts des Hinzeigens auf der ersten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der ersten Koordinatenachse hinausgeht und dass die Koordinate des Orts des Hinzeigens auf der zweiten Koordinatenachse in dem Koordinatensystem über den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs auf der zweiten Koordinatenachse hinausgeht, und zum Abbrechen des Aktualisierens des Anzeigens des Indikators an dem vierten Zielort.
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Bei einer Ausgestaltung weist die erste vorgegebene Verarbeitungseinheit auf (nicht gezeigt): ein zweites Ermittlungsmodul, das ausgebildet ist zum Abbrechen des Anzeigens des Indikators auf dem Anzeigebereich nach dem dritten Zeitpunkt, und Ermitteln der Amplitude und Richtung der Bewegung des Hinzeigens basierend auf den vierten Echtzeitbetriebsdaten, die zu einem sechsten Zeitpunkt erlangt werden, der später als der dritte Zeitpunkt aber früher als der vierte Zeitpunkt ist; und ein zweites Anzeigemodul (mit dem zweiten Ermittlungsmodul gekoppelt), das ausgebildet ist zum Ermitteln eines fünften Zielorts in einem virtuellen Anzeigebereich basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens, um zu aktualisieren, um den Indikator an dem fünften Zielort anzuzeigen, wobei der virtuelle Anzeigebereich verwendet wird, um gemeinschaftlich mit dem Anzeigebereich anzuzeigen, bis die fünften Echtzeitbetriebsdaten, die zu dem vierten Zeitpunkt erlangt werden, charakterisieren, dass das Hinzeigen aus dem virtuellen Anzeigebereich in den Anzeigebereich eintritt und zum Ermitteln, basierend auf der geänderten Amplitude und Richtung des Hinzeigens, die durch das vierte Statistikergebnis charakterisiert sind, das mit den fünften Echtzeitbetriebsdaten korrespondiert, des dritten Zielorts auf dem Anzeigebereich, um den Indikator an dem dritten Zielort anzuzeigen.
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Bei einer Ausgestaltung weist die erste vorgegebene Verarbeitungseinheit 73 auf (nicht gezeigt): eine erste Anweisungseinheit, die ausgestaltet ist zum Übermitteln einer ersten Anweisung an das zweite elektronische Gerät zum Signalisieren, dass das Hinzeigen über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht; und eine zweite Anweisungseinheit (mit der ersten Anweisungseinheit gekoppelt), die ausgestaltet ist zum Instruieren des zweiten elektronischen Geräts eine Übermittlung der Echtzeitbetriebsdaten an das erste elektronische Gerät abzubrechen, bis es den vierten Zeitpunkt erreicht, wo das zweite elektronische Gerät mit der Übermittlung der Echtzeitbetriebsdaten fortfährt, wobei die dritten Echtzeitbetriebsdaten zwischen dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt charakterisieren, dass die Koordinaten des Hinzeigens in dem Koordinatensystem, das mit dem Anzeigebereich korrespondiert, zum vierten Zeitpunkt wieder in den Koordinatenbereich des Anzeigebereichs eintreten.
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In der Praxis können verschiedene Einheiten des ersten elektronischen Geräts mittels eines Mikroprozessors (MCU) oder eines Field Programmable Gate Array (FPGA) implementiert werden.
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Achte Ausgestaltung
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Die vorliegende Ausgestaltung zeigt ein zweites elektronisches Gerät auf, wie es in 8 gezeigt ist. Das zweite elektronisches Gerät weist auf:
eine Erfassungseinheit 81, die ausgestaltet ist zum Erfassen von ersten Echtzeitbetriebsdaten, die mit einem zweiten Zeitpunkt korrespondieren, der später ist als ein erster Zeitpunkt, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten verwendet werden, um ein Hinzeigen des zweiten elektronischen Geräts auf einen Anzeigebereich eines ersten elektronischen Geräts zu dem zweiten Zeitpunkt zu charakterisieren, wobei die ersten Echtzeitbetriebsdaten für das erste elektronische Gerät verwendet werden, um zu aktualisieren, um einen Indikator an einem zweiten Zielort auf dem Anzeigebereich anzuzeigen, um das Anzeigen des Indikators an einem ersten Zielort zu ersetzen, wobei der erste Zielort mit dem Hinzeigen zu dem ersten Zeitpunkt übereinstimmt;
eine zweite vorgegebene Verarbeitungseinheit 82, die ausgestaltet ist zum Durchführen einer vorgegebenen Verarbeitung, wenn zweite Echtzeitbetriebsdaten, die zu einem dritten Zeitpunkt erfasst werden, der später ist als der zweite Zeitpunkt, charakterisieren, dass das Hinzeigen über eine Grenze des Anzeigebereichs hinausgeht, so dass das erste elektronische Gerät den Indikator an einem dritten Zielort auf dem Anzeigebereich zu einem vierten Zeitpunkt anzeigt, wenn sich das Hinzeigen wieder auf dem Anzeigebereich befindet, wobei der dritte Zielort mit dem Hinzeigen übereinstimmt.
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In der Praxis kann die Erfassungseinheit 81 durch einen Sensor in dem zweiten elektronischen Gerät, wie z.B. einem Gyrometer, implementiert sein, und die zweite vorgegebene Verarbeitungseinheit 82 kann mittels eines Mikroprozessors (MCU) oder eines Field Programmable Gate Array (FPGA) implementiert sein.
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Die vorstehenden Beschreibungen sind lediglich spezielle Implementierungen der vorliegenden Offenbarung und der Bereich der vorliegenden Offenbarung wird hierdurch nicht beschränkt. Ohne vom Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, kann der Fachmann auf einfache Weise Änderungen oder Ersetzungen ersinnen, die von dem Bereich der vorliegenden Offenbarung abgedeckt sind. Der Bereich der vorliegenden Offenbarung soll daher durch die nachfolgenden Ansprüche definiert sein.