DE19856626A1 - Nabe, insbesondere für Fahrräder und dergleichen - Google Patents
Nabe, insbesondere für Fahrräder und dergleichenInfo
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Abstract
Nabe, insbesondere für Fahrräder und dergleichen, welche eine Nabenachse und ein mit Wälzlagern gegenüber dieser Nabenachse gelagertes Nabengehäuse umfaßt, wobei die Wälzlager Wälzkörper aufweisen, die jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Zur Lagerung werden zwei nebeneinander, in einem geringen Abstand, angeordnete Wälzlager verwendet. Weiterhin ist es möglich, eine hohle Nabenachse zu verwenden, die derart gestaltet ist, daß an einer zentralen Stelle ein Innendurchmesser der hohlen Nabenachse größer ist als ein Außendurchmesser der Nabe in einem Außenbereich, der dafür vorgesehen ist, in das Ausfallende eines Fahrradrahmens eingeschoben zu werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nabe, die insbesondere
für Fahrräder geeignet ist. Der Einsatz in Fahrrädern ist aber
nicht der einzig mögliche Einsatz; solche Naben können z. B.
auch für Rollstühle, (Fahrrad-)Anhänger und andere muskelbe
triebene oder nicht muskelbetriebene Fahrzeuge und Geräte ver
wendet werden. Zur Vereinfachung wird die Erfindung aber im
folgenden in bezug auf die Anwendung bei Fahrrädern beschrie
ben, wobei diese Beschreibung keinesfalls als Einschränkung
der Anwendung verstanden werden soll.
Naben dienen zur Verbindung des Fahrradrahmens mit dem
Laufrad. Üblicherweise weist eine Nabe eine feststehende Achse
und ein drehbar dazu gelagertes Nabengehäuse auf, an welchem
Speichen angeordnet werden können, um das Nabengehäuse mit der
Felge des Rades zu verbinden. Neben diesen Speichen werden
heute zunehmend auch Verbindungen verwendet, bei denen nur
drei oder vier Kunststoffabstützungen zur Verbindung mit der
Felge verwendet werden, oder es werden Scheiben, z. B. Karbon
scheiben verwendet.
Insbesondere, aber nicht nur im hochsportlichen Bereich, sind
die Anforderungen an solche Naben sehr hoch.
Auf der einen Seite soll eine Fahrradnabe auch hohe Kräfte,
wie sie z. B. bei Geländefahrten mit Mountainbikes auftreten,
sicher aufnehmen, auf der anderen Seite sollte eine Nabe bei
dem Einsatz in z. B. sogenannten Rennrädern ein möglichst ge
ringes Gewicht aufweisen, um eine möglichst große Geschwindig
keit zu ermöglichen.
Weiterhin soll eine Nabe, auch über längere Zeiträume hinweg,
zuverlässig arbeiten.
Im professionellen und semiprofessionellen Sportbereich ist es
üblich, derartige Naben vor jedem oder fast jedem Einsatz zu
warten. Es ist deshalb weiterhin erforderlich, daß die Nabe
leicht zerlegt und wieder zusammengebaut werden kann.
In den letzten Jahren ist es zunehmend beliebter geworden, mit
dem Fahrrad ausgedehnte Touren zu unternehmen oder mit Fahrrad
und Gepäck auch entfernte Länder zu erkunden. Bei langen Fahr
ten über unebene Strecken oder durch unwegsames Gelände oder
auch durch natürliche Abnutzung können Teile einer Nabe Defek
te aufweisen oder verschleißen.
Dann ist es erforderlich, die Nabe zu reparieren und die ver
schlissenen Elemente auszutauschen. Es ist deshalb weiterhin
erforderlich, daß Ersatzteile für solche Naben einfach und
schnell erhältlich sind.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Nabe für ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, welche die vor
genannten Anforderungen erfüllt und welche insbesondere eine
zuverlässige Funktion bei guter Demontierbarkeit und einem ge
ringen Gewicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1, des Anspruchs 2, des Anspruchs 17 und des An
spruchs 18 gelöst.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrradnabe mit geringem
Gewicht und hoher Funktionssicherheit und Haltbarkeit zur Ver
fügung, welche einfach zu warten ist.
Die erfindungsgemäße Nabe beinhaltet eine Nabenachse und ein
konzentrisch dazu angeordnetes hohles Nabengehäuse, welches
mit wenigstens zwei vorzugsweise baugleichen bzw. identischen
Wälzlagern gegenüber diese Nabenachse drehbar gelagert ist.
Wenigstens zwei der Wälzlager sind zueinander benachbart ange
ordnet. Diese wenigstens zwei benachbart angeordneten Wälzla
ger sind nebeneinander mit im wesentlichen geringem Abstand
zueinander angeordnet.
Unter einem geringen Abstand ist im Sinne dieser Anmeldung zu
verstehen, daß der axiale Abstand zwischen den nebeneinander
angeordneten Wälzlagern kleiner ist als die axiale Breite ei
nes der beiden Wälzlager. Vorzugsweise ist der axiale Abstand
der beiden Wälzlager kleiner als die Hälfte der axialen Breite
eines der Lager, und besonders bevorzugt ist er kleiner als
ein Zehntel der axialen Breite eines der Wälzlager, und beson
ders bevorzugt sind die beiden Wälzlager im wesentlichen an
einander anstoßend angeordnet.
Mit im wesentlichen aneinander anstoßend angeordnet ist im
Sinne dieser Anmeldung zu verstehen, daß die beiden Lager be
vorzugterweise aneinander anstoßen bzw., daß ein gegenseitiges
Berühren der Lager nicht durch zusätzliche Maßnahmen verhin
dert wird.
Die zur Lagerung eingesetzten Wälzlager weisen Wälzkörper auf,
und die Wälzkörper jedes Wälzlagers sind in einem vorbestimm
ten Abstand zueinander angeordnet. Vorzugsweise werden han
delsübliche Wälzlager eingesetzt.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nabe
weist die Nabe eine hohle Nabenachse und ein mit Wälzlagern
gegenüber der Nabenachse drehbar gelagertes Nabengehäuse auf.
Die Wälzlager weisen jeweils Wälzkörper auf, die wie in der
vorigen Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Nabe je
weils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet
sind. Weiterhin weist eine solche Nabe einen ersten Durchmes
serabschnitt auf, welcher dafür vorgesehen ist, in das Ausfal
lende eines Fahrradrahmens eingeschoben zu werden.
Des weiteren weist die Nabe bzw. die Nabenachse wenigstens ei
nen zweiten Durchmesserabschnitt auf, der im wesentlichen in
einem zentralen Bereich der Nabenachse angeordnet ist und wel
cher einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser auf
weist, wobei der Innendurchmesser dieses zweiten Durchmesser
bereiches gleich oder größer ist als der Außendurchmesser die
ses ersten Durchmesserbereichs.
In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nabe
weist die Nabe eine hohle Nabenachse auf, die im Unterschied
zu konventionellen Nabenachsen derart gestaltet ist, daß das
Verhältnis von Außen- zu Innendurchmesser klein ist bzw. daß
sie eine relativ geringe Wandstärke aufweist. Auch in dieser
Ausgestaltung werden zur Lagerung des Nabengehäuses gegenüber
der Nabenachse Wälzlager eingesetzt, die Wälzkörper aufweisen,
welche jeweils ebenfalls in einem vorbestimmten Abstand zuein
ander angeordnet sind. In einem zentralen Bereich in der Mitte
der Nabe beträgt die Wandstärke der hohlen Nabenachse zwischen
0,5 und 3 mm, bevorzugterweise zwischen 1 und 2,5 mm und be
sonders bevorzugt zwischen 1,7 mm und 2,3 mm und liegt bevor
zugt bei etwa 2 mm.
Die erfindungsgemäße Nabe hat viele Vorteile.
Durch den Einsatz von Wälzlagern, die eine Vielzahl von Wälz
körpern aufweisen, welche jeweils in einem vorbestimmten Ab
stand zueinander angeordnet sind, können industriell gefertig
te bzw. handelsübliche Wälzlager eingesetzt werden, wodurch
eine hohe Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der erfindungsgemä
ßen Nabe erzielt wird.
Besonders bei Verwendung von handelsüblichen, industriell ge
fertigten Wälzlagern ist insbesondere der Austausch verschlis
sener oder defekter Wälzlager sehr einfach, da insbesondere
bei Einsatz von z. B. nach DIN oder ISO oder dgl. genormten
Lagern diese auf der ganzen Welt in kurzer Zeit erhältlich
sind. So kann ein Austausch eines Wälzlagers innerhalb kürze
ster Zeit erfolgen, auch wenn gerade kein Fahrradhändler in
der Nähe ist oder ein Fahrradhändler kein passendes Lager auf
Vorrat hat.
Die Lagerung des Nabengehäuses gegenüber der Nabenachse mit
zwei benachbart, vorzugsweise direkt benachbart, und besonders
bevorzugt aneinander anstoßend angeordneten Wälzlagern ist be
sonders vorteilhaft, da die von jedem Lager aufzunehmende Be
lastung kleiner ist und deshalb Wälzlager mit kleineren Außen
abmessungen eingesetzt werden können, die einen kleineren
Raumbedarf aufweisen. Durch den Einsatz zweier Wälzlager an
stelle des bisher üblichen einen ist es möglich, das Bau- und
das Materialvolumen bei gleicher Haltbarkeit und Belastbarkeit
zu reduzieren.
Eine Nabe mit einer hohlen Nabenachse, bei welcher ein Außen
durchmesser der Nabe in einem ersten Bereich, welcher dafür
vorgesehen ist, in das Ausfallende eines Fahrradrahmens einge
schoben zu werden, größer ist als ein Innendurchmesser in ei
nem zweiten Durchmesserbereich, der im wesentlichen im zentra
len Bereich der Nabenachse angeordnet ist, hat viele Vorteile.
Im Gegensatz zu konventionellen hohlen Nabenachsen hat eine
erfindungsgemäße hohle Nabenachse einen besonders großen In
nendurchmesser, welcher es erlaubt, die gesamte Nabenachse be
sonders schlank bzw. dünnwandig zu gestalten.
In der weiteren und anderen Ausgestaltung bei Verwendung einer
hohlen Nabenachse werden ebenfalls Wälzlager mit Wälzkörpern
verwendet, wobei die Wälzkörper jedes Wälzlagers in einem vor
bestimmten Abstand zueinander ausgerichtet sind.
Steifigkeit und Festigkeit einer Nabenachse hängen nicht nur
von der Masse bzw. dem Volumen und dem verwendeten Material
ab, sondern auch von deren geometrischer Verteilung. Die Bie
gesteifigkeit von Naben steigt mit zunehmendem Durchmesser an.
Radial weiter außen liegende Bereiche tragen überproportional
zur Biegesteifigkeit bei. Deshalb ist eine erfindungsgemäße
Nabe besonders vorteilhaft, da durch den großen Außendurchmes
ser in Verbindung mit der geringen Wandstärke eine hohe Biege
steifigkeit bei geringem Materialeinsatz und somit Gewicht er
zielt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine bevorzugte Weiterbildung
aller bisher beschriebener Ausgestaltungen auch Merkmale ein
zelner, oder aller, bisher beschriebener Ausgestaltungen ver
wenden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nabe
nach einer oder mehrerer vorher beschriebener Ausgestaltungen
weist die Nabe weiterhin einen Rotor auf, an welchem minde
stens ein, vorzugsweise bis zu 10 oder mehr Zahnräder anzuord
nen sind und welcher mit wenigstens einem Wälzlager drehbar
gegenüber der Nabenachse gelagert ist, und umfaßt eine Frei
laufeinrichtung, welche zwischen dem Rotor und dem Nabengehäu
se angeordnet ist.
Diese Weiterbildung wird insbesondere für Hinterräder von
Fahrrädern verwendet, da diese üblicherweise angetrieben wer
den. Im Stand der Technik sind jedoch auch Fahrräder bekannt
geworden, bei denen das Vorderrad angetrieben wird. Selbstver
ständlich eignet sich diese Weiterbildung der erfindungsgemä
ßen Nabe auch für solche Vorderräder.
Die Verwendung einer solchen erfindungsgemäßen Nabe als An
triebsnabe bzw. Hinterradnabe hat viele Vorteile, da durch die
Verwendung von zwei benachbart angeordneten Wälzlagern anstel
le von einem Wälzlager, wie es im Stand der Technik bekannt
geworden ist, der Materialeinsatz bzw. das Bauvolumen der Hin
terradnabe verringert werden kann und somit Gewicht gespart
wird.
Bei Einsatz einer erfindungsgemäßen hohlen Nabenachse ist es
ebenfalls möglich, Gewicht gegenüber herkömmlichen Naben ein
zusparen.
In einer bevorzugten Weiterbildung aller bisher beschriebenen
Ausgestaltungen weisen die Wälzlager Wälzkäfige auf, in denen
die Wälzkörper der jeweiligen Wälzlager in vorbestimmten Ab
ständen gehalten bzw. angeordnet werden. Bevorzugterweise sind
die Wälzkäfige aus Kunststoff oder Metall.
In einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Wälzlager zu
sätzlich einen Innen- bzw. Außenring und besonders bevorzugt
einen Innen- und einen Außenring auf.
Die Verwendung von Wälzlagern mit Innen- und Außenring ist be
sonders vorteilhaft, da bei Verschleiß oder Zerstörung eines
oder mehrerer Wälzkörper das komplette Wälzlager einfach aus
getauscht werden kann.
Bei herkömmlichen Fahrradnaben dient oft ein kegelförmiger Ab
schnitt auf der Nabenachse als innere Lauffläche für die Wälz
körper, während die äußere Lauffläche im Nabengehäuse gebildet
wird. Durch natürlichen Verschleiß, Überschreiten der Lebens
dauer oder durch Eindringen von Fremdpartikeln oder Staub kön
nen die Wälzkörper zerstört werden, und es bilden sich bei
solchen herkömmlichen Naben schnell Riefen und andere Schäden
auf den inneren und/oder äußeren Laufflächen an der Nabenachse
und dem Nabengehäuse, was dazu führen kann, daß die gesamte
Nabe unbrauchbar wird. Bei Verwendung von Wälzlagern mit In
nen- und Außenring wird eine solche Zerstörung vermieden.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fahr
radnabe werden als Wälzlager Rillenkugellager bzw. Nadellager
eingesetzt, und die verwendeten Lager weisen vorzugsweise
Dichtungen gegen Staub bzw. Wasser auf und sind besonders be
vorzugt wartungsfrei.
Eine solche Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da insbe
sondere bei Einsatz von abgedichteten und wartungsfreien La
gern die Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft einer erfin
dungsgemäßen Nabe besonders hoch ist und die Lebensdauer der
Lager erhöht wird.
Werden gemäß der erstbeschriebenen Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Nabe zwei benachbart angeordnete Wälzlager zur
Lagerung des Nabengehäuses gegenüber der Nabenachse einge
setzt, so werden besonders bevorzugt ähnliche, insbesondere
baugleiche Rillenkugellager verwendet, während insbesondere
bei Hinterradnaben zur Lagerung des Rotors gegenüber dem Na
bengehäuse auch Nadellager eingesetzt werden können, die dann
bevorzugterweise nur einen Innen- bzw. Außenkranz oder nur ei
nen Nadelkranz aufweisen, um die Bauhöhe in radialer Richtung
und somit das Gesamtgewicht möglichst klein zu halten.
Bezüglich weiterer möglicher Ausgestaltungen und insbesondere
der Lagergestaltung wird auf die parallele Anmeldung des glei
chen Anmelders (Anwaltsakte 4571P197) verwiesen, die am glei
chen Tage beim Deutschen Patentamt eingereicht worden ist, wie
die vorliegende Anmeldung und die eine Freilaufnabe beschreibt
und deren Beschreibung, Figuren und gesamter Inhalt somit in
die Offenbarung dieser Anmeldung mit aufgenommen wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Nabe ist wenigstens eines der Wälzlager und insbesondere
eines der Wälzlager zur Lagerung des Nabengehäuses und/oder
des Rotors schwimmend und insbesondere axial schwimmend gela
gert. Die Paßgenauigkeit der schwimmenden Lagerung beträgt
zwischen 0,02 und 0,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,05 und
0,15 mm und besonders bevorzugt beträgt sie etwa 0,1 mm. Be
sonders bevorzugt werden die beiden äußeren Wälzlager zur La
gerung des Nabengehäuses schwimmend gelagert, besonders, aber
nicht nur, wenn jeweils zwei benachbarte Wälzlager bzw. Ril
lenkugellager zur Lagerung eingesetzt werden.
Es ist aber auch möglich, daß nur auf einer Seite ein Lager
axial schwimmend gelagert ist. Bevorzugterweise wird bei Hin
terradnaben die Seite der Nabe schwimmend gelagert, die nicht
angetrieben wird.
Werden keine Lager schwimmend gelagert, so kann beim Einpres
sen der Lager in das Nabengehäuse, den Motor bzw. auf die Na
benachse eine (kleine) Verspannung der Lager auftreten, die im
montierten Zustand erhalten bleibt. Insbesondere bei Hinter
radnaben kann eine Verspannung der einzelnen Lager dazu füh
ren, daß der Rotor einen leichten Winkelversatz aufweist, was
zu Springen der Kette führen kann. Deshalb werden bevorzugter
weise die in bezug auf die Nabenmitte äußersten Lager der er
findungsgemäßen Nabe schwimmend gelagert.
Bevorzugterweise weist die Nabenachse im wesentlichen eine zy
lindrische Form auf, und sie kann auf der Außenoberfläche zwei
ring- oder halbkegelförmige Verdickungen aufweisen, die auf
der von der Nabenmitte weg gerichteten Seite jeweils einen Ab
satz aufweisen. Die letztgenannten Absätze dienen zur axialen
Fixierung von Wälzlagern auf der linken und rechten Nabenseite
in bezug auf die Nabenachse.
Die weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Nabe
schließt Merkmale mit ein, wie sie in Anmeldungen desselben
Anmelders mit der Anmeldenummer DE 197 31 451.1, beim Deut
schen Patentamt eingereicht am 22.07.1997, oder unter der An
meldenummer DE 198 47 673.6, beim Deutschen Patentamt einge
reicht am 15.10.1998, beschrieben worden sind. Der Inhalt die
ser Anmeldungen wird deshalb in die Offenbarung der vorliegen
den Anmeldung mit aufgenommen.
Vorzugsweise weist eine erfindungsgemäße Nabe Dichtungsein
richtungen auf, um Eindringen von Staub oder Wasser und son
stigen Verunreinigungen in das Innere des Nabengehäuses zu
vermeiden.
Bei einer Ausgestaltung als Hinterradnabe ist vorzugsweise
noch wenigstens eine Dichtungseinrichtung zwischen Rotor und
Nabenachse und eine zwischen Rotor und Nabengehäuse angeord
net. Die spezielle Ausgestaltung der Dichtungseinrichtungen
erfolgt bevorzugterweise so, wie sie in der schon oben erwähn
ten DE 197 31 451.1 oder der DE 198 47 673.6 oder der am glei
chen Tag wie die vorliegende Anmeldung vom gleichen Anmelder
beim Deutschen Patentamt eingereichten Anmeldung (Anwaltsakte
4571P197) beschrieben ist.
Bevorzugterweise wird an wenigstens einer Dichtungseinrichtung
eine Elastomerdichtung einer Labyrinthdichtung nachgeschaltet.
Eine solche Ausgestaltung der Dichtungseinrichtungen ist be
sonders vorteilhaft, da besonders durch hintereinanderschalten
zweier, insbesondere unterschiedlicher, Dichtungselemente eine
besonders hohe Dichtungswirkung erzielt wird.
In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der erfindungsge
mäßen Nabe ist die Nabe im wesentlichen ohne Einsatz von Werk
zeug von Hand zerlegbar, und weiterhin ist der Rotor ebenfalls
im wesentlichen ohne Einsatz von Werkzeug von Hand entfernbar
bzw. abziehbar.
Eine solche Gestaltung ist besonders vorteilhaft, da insbeson
dere im hochsportlichen Bereich ein häufiges Reinigen und War
ten der Nabe erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Nabe ist
einfach demontierbar und ist bevorzugterweise derart gestal
tet, daß auch bei Demontage keine wesentlichen Teile, wie
z. B. Sperrklinken bei Einsatz eines Klinkenfreilaufs oder Ku
geln von Kugellagern oder dgl. aus der Nabe herausfallen.
An wenigstens einem, bevorzugterweise an beiden Enden der Na
benachse ist jeweils ein rechter bzw. linker Adapterring ange
ordnet, welcher auf die Nabenachse aufgeschraubt sein kann
oder auf die Nabe aufgeschoben ist, um eine besonders einfache
Demontage zu ermöglichen.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Nabe als Antriebsnabe
bzw. Hinterradnabe kann die Freilaufeinrichtung zwei Zahn
scheiben aufweisen, die im wesentlichen konzentrisch zur Nabe
nachse angeordnet sind und wobei die Zahnscheiben jeweils eine
Zahnfläche aufweisen.
Die Zahnflächen der beiden Zahnscheiben werden durch eine Vor
spanneinrichtung aufeinander gedrückt und wenigstens eine oder
auch beide Zahnscheiben werden schwimmend gehalten, so daß ei
ne Verkippung wenigstens einer Zahnscheibe gegenüber einer
Ebene, die senkrecht zu einer Mittellinie der Nabenachse ver
läuft, möglich ist.
Ein solcher Freilauf wird in den schon oben erwähnten Anmel
dungen des gleichen Anmelders mit den Anmeldenummern
198 47 673.6 bzw. DE 197 31 451.1 beschrieben. Deshalb wird
eine ausführliche Beschreibung hier unterlassen.
In einer anderen bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemä
ßen Nabe für Hinterräder beinhaltet die Freilaufeinrichtung
wenigstens eine, vorzugsweise zwei, drei oder vier Sperrklin
ken, die entlang dem Umfang einer Klinkenträgereinrichtung
vorzugsweise symmetrisch angeordnet sind und die zur Drehmo
mentübertragung des Rotors auf das Nabengehäuse vorzugsweise
in Vertiefungen, Nuten oder Verzahnungen auf der Innenumfangs
oberfläche des Rotors eingreifen können.
Bevorzugterweise wird das Nabengehäuse und/oder die Naben
achse aus Metall, besonders bevorzugt aus Leichtmetall oder
einer Leichtmetallegierung wie z. B. Aluminium gefertigt. Der
Rotor wird ebenfalls aus Metall gefertigt und bevorzugt aus
einer Aluminiumlegierung oder für besonders hohe Belastungen
aus Stahl gefertigt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung eines Ausführungsbeispiels mit der Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nabe
für ein Vorderrad im Schnitt; und
Fig. 2 ein Schnitt durch die Nabenachse des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Nabe für ein Hinterrad im Schnitt; und
Fig. 4 ein Schnitt durch die Nabenachse des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 3.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nabe 3a
insbesondere für ein Vorderrad wird nun mit Bezug auf die Fig.
1 und 2 beschrieben. Die Nabe 3a weist eine Nabenachse
4a und ein Nabengehäuse 1a auf.
Auf der linken Seite der Nabe 3a (gemäß der Ausrichtung der
Fig. 1) sind zwei direkt nebeneinander angeordnete und bau
gleiche Rillenkugellager 2 zur drehbaren Lagerung des Nabenge
häuses gegenüber der Nabenachse 3a angeordnet.
Das zur Nabenmitte hin angeordnete Kugellager 2 wird nach
rechts durch einen Absatz 36 in einem linken Endbereich des
Nabengehäuses 1a und durch den Absatz 35 auf der Nabenachse in
einem Bereich eines Wulstes 37 mit größerem Durchmesser gesi
chert.
Das links von diesem Kugellager 2 angeordnete Kugellager 2 ist
axial schwimmend gelagert mit einer Paßgenauigkeit von etwa
0,1 mm. Die Kugellager 2 sind wartungsfrei ausgeführt und wei
sen Dichtungen gegen Staub und Wasser auf. Es handelt sich um
handelsübliche, hoch- bzw. höchstqualitative und genormte La
ger, die oft auch als Industrielager bezeichnet werden, da sie
industriell für verschiedenste Lagerungszwecke hergestellt
werden.
Von den Kugellagern 2 aus nach links, also von der Nabenmitte
weg gesehen, ist ein linker Adapterring 13 auf das Ende der
Nabenachse 4a aufgeschoben, der im wesentlichen rotationssym
metrisch gestaltet ist. Der Adapterring schließt das Nabenge
häuse auf dieser Seite der Nabe nach außen ab. Auf einem zy
lindrisch ausgeformten Endbereich des Adapterrings auf der zur
Nabenmitte hin ausgerichteten Seite ist auf der Außenfläche
des Adapterrings eine ringförmige, in ihrem Querschnitt
V-förmige Dichtung angeordnet. Die Öffnung des V zwischen den
beiden Dichtwandungen weist im wesentlichen radial nach außen.
Die V-förmige Dichtung 18 ist zwischen dem linken Adapter
ring 13 und einem linken Endbereich des Nabengehäuses 1a ange
ordnet. Die Dichtwandung der Dichtung 18, welche auf der zur
Nabenmitte hin liegenden Seite angeordnet ist, berührt schlei
fend eine in dem linken Endbereich des Nabengehäuses 1a umlau
fende Nut, so daß von außen eindringender Staub bzw. eindrin
gendes Wasser nicht zu dem Lagerbereich der Kugellager 2 ge
langen kann.
Die zweite Dichtwandung der Dichtung 18 endet in radialer
Richtung kurz vor dem Nabengehäuse 1a, so daß ein kleiner,
axial ausgedehnter Spalt in radialer Richtung zwischen der er
sten Dichtwandung der Dichtung 18 und dem Nabengehäuse 1a im
linken Endbereich verbleibt und eine Art vorgeschaltete Laby
rinthdichtung bildet.
Auf einer Innenumfangsoberfläche des Adapterrings 13 in dem
rechten Endbereich ist eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines
O-Rings 16 aus elastischem Material vorgesehen. Der O-Ring 16
dichtet die Nabenachse 4a gegenüber dem linken Adapterring 13
ab und sichert zudem den linken Adapterring 13 vor einem axia
len Verrutschen.
Die erfindungsgemäße Nabe 3a ist im wesentlichen seitensymme
trisch aufgebaut. Auf der rechten Seite ist ein rechter Adap
terring 12 angeordnet, welcher mit dem linken Adapterring 13
baugleich ist. Ebenso werden in einem rechten Bereich der Na
benachse 4a zwei identische Kugellager 2 zur drehbaren Lage
rung des Nabengehäuses mit Bezug auf die Nabenachse 4a ange
ordnet.
Der Innenring mit der inneren Lauffläche des zur Nabenmitte
hin ausgerichteten Kugellagers 2 auf der rechten Seite der Na
be 4a wird axial durch einen Absatz 35 in einem Bereich einer
axialen Verdickung der Nabenachse 4a abgestützt, während der
Außenring mit der äußeren Lauffläche dieses Kugellagers axial
zur Nabenmitte hin durch einen Absatz 36 im Nabengehäuse 1a
abgestützt wird.
Der Innendurchmesser 41 der erfindungsgemäßen Nabenachse 4a
beträgt etwa 12 mm und ist größer als ein Außendurchmesser 38
des linken bzw. des rechten Adapterrings 12, 13 in einem End
bereich des jeweiligen Adapterrings, die dafür vorgesehen
sind, in Ausfallenden des Fahrradrahmens geschoben zu werden,
um die Nabe im Rahmen bzw. in der Gabel zu halten.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Nabe
nachse 4a des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1. Die Nabenach
se 4a ist im wesentlichen zylindrisch geformt und weist nahe
des rechten bzw. des linken Endbereichs einen Abschnitt bzw.
einen Ring 37 mit größerem Durchmesser auf, weiche auf der von
der Nabenmitte abgewandten Seite jeweils steil abfallende Ab
sätze 35 aufweisen.
Ein Innendurchmesser 41 der erfindungsgemäßen Nabenachse be
trägt 12 mm, wobei der Durchmesser mindestens 11,8 mm, jedoch
nicht mehr als 12 mm beträgt. Ein Außendurchmesser 42 beträgt
15 mm, wobei die Toleranz in den Endbereichen, wo Kugellager
angeordnet sind, kleiner als 15 µm ist. Der maximale Durchmes
ser 43 der Nabenachse 4a beträgt 17,5 mm für eine Vorderradna
be und 18,5 mm für einen Hinterradnabe.
Eine erfindungsgemäße Hinterradnabe 4b wird nun mit Bezug auf
die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Die Nabe 3b weist eine Nabenachse 4b, ein Nabengehäuse 1b, ei
ne Freilaufeinrichtung 6, 8 und einen Rotor 5 auf.
Ein rechter Adapterring 12 mit einer darauf angepreßten bzw.
angeordneten Rändelscheibe 17 schließt die Nabe 3b nach rechts
ab, während auf der linken Seite ein linker Adapterring 13 an
geordnet ist. Wie schon bei der erfindungsgemäßen Nabe 3a mit
Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben, weisen die Adapter
ringe 12, 13 jeweils eine Dichtung 18 und einen O-Ring 16 auf.
Das Nabengehäuse 1b wird mit einem in einem linken Endbereich
der Nabe angeordneten Rillenkugellager 2 und mit zwei in einem
rechten Endbereich des Nabengehäuses 1b angeordneten Rillenku
gellagern 30 drehbar mit Bezug auf die Nabenachse 4b gelagert.
Die Freilaufeinrichtung umfaßt zwei konzentrisch zur Nabenach
se 4b angeordnete Zahnscheiben 6, welche mit Federn 8 gegen
einander gedrückt werden. Die Federn 8 dienen gleichzeitig zur
schwimmenden Lagerung der Zahnscheiben 6 und ermöglichen so
ein Verkippen der Zahnscheiben mit Bezug auf eine Ebene senk
recht zur axialen Mittellinie der Nabenachse.
Es ist jedoch auch möglich, daß nur eine der Zahnscheiben
schwimmend gelagert wird. Eine genaue Beschreibung des Aufbaus
und der Funktionsweise der Freilaufeinrichtung mit einer oder
zwei schwimmend gelagerten Zahnscheiben wurde in den oben er
wähnten deutschen Patentanmeldungen DE 198 47 673.6 und
DE 197 31 451.1 vorgenommen, auf welche hier Bezug genommen
wird. Insbesondere wird bei der genauen Ausgestaltung der
Freilaufeinrichtung auf die Beschreibung der Fig. 1, 4a,
4b, 5a, 5b, 5c der deutschen Patentanmeldung DE 198 47 673.6
verwiesen und kann deshalb hier unterbleiben.
Die zur Nabenmitte hin angeordnete Zahnscheibe 6 wird von ei
nem in das Nabengehäuse 1b eingeschraubten Gewindering 7 umge
ben, welcher vorzugsweise aus gehärtetem Stahl gefertigt ist.
Der Rotor wird mittels zweier Rillenkugellager 2 drehbar in
bezug auf die Nabenachse gelagert, wobei zwischen diesen Ril
lenkugellagern 2 eine Distanzhülse 11 angeordnet ist. Die In
nenumfangsoberfläche des Rotors weist auf einem zentralen Ab
schnitt eine Nut auf, in welcher ein Sicherungsring 10 ange
ordnet ist.
Zwischen dem rechten Adapterring 12 und dem Rotor ist eine Ab
deckscheibe 14 angeordnet.
An dem zur Nabenmitte hin ausgerichteten Endbereich des Ro
tors 5 ist zwischen Rotor 5 und Nabengehäuse 1b eine Dich
tung 9 angeordnet, um das Eindringen von Wasser und Staub in
das Innere dieser Nabe zu vermeiden.
Der Innendurchmesser 51 der erfindungsgemäßen Nabenachse 4a
beträgt etwa 12 mm und ist größer als ein Außendurchmesser 38
des linken bzw. des rechten Adapterrings 12, 13.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Nabenachse 4b. Die Nabe
nachse 4b ist im wesentlichen zylindrisch geformt und weist
zwei Bereiche mit größerem Durchmesser bzw. Ringe 37 auf.
Der Innendurchmesser 51 der Nabenachse 4b entspricht dem In
nendurchmesser 41 der Nabenachse 4a, und der Außendurchmes
ser 52 der Nabenachse 4b entspricht dem Außendurchmesser 42
der Nabenachse 4a. Die Wandstärke 54 beträgt 3 mm, genau wie
die Wandstärke 44 der Nabenachse 4a.
1
a Nabengehäuse
1
b Nabengehäuse
2
Rillenkugellager
3
a Nabe
3
b Nabe
4
a Nabenachse
4
b Nabenachse
5
Rotor
6
Zahnscheibe
7
Gewindering
8
Feder
9
Dichtung
10
Sicherungsring
11
Distanzhülse
12
Adapterring
13
Adapterring
14
Abdeckscheibe
16
O-Ring
17
Rändelscheibe
18
Dichtung
19
Paß-Scheibe
30
Rillenkugellager
35
Absatz
36
Absatz
37
Wulst
38
Durchmesser
41
Durchmesser
42
Durchmesser
43
Durchmesser
44
Wandstärke
51
Durchmesser
52
Durchmesser
54
Wandstärke
Claims (18)
1. Nabe, insbesondere für Fahrräder und dergleichen, mit:
einer Nabenachse,
einem Nabengehäuse, welches mit wenigstens zwei Wälzlagern gegenüber dieser Nabenachse drehbar gelagert ist,
wobei wenigstens zwei dieser Wälzlager nebeneinander mit im wesentlichen geringem Abstand angeordnet sind,
und wobei diese Wälzlager jeweils Wälzkörper aufweisen, welche jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
einer Nabenachse,
einem Nabengehäuse, welches mit wenigstens zwei Wälzlagern gegenüber dieser Nabenachse drehbar gelagert ist,
wobei wenigstens zwei dieser Wälzlager nebeneinander mit im wesentlichen geringem Abstand angeordnet sind,
und wobei diese Wälzlager jeweils Wälzkörper aufweisen, welche jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
2. Nabe, insbesondere für Fahrräder und dergleichen, mit:
einer hohlen Nabenachse,
einem mit Wälzlagern gegenüber dieser Nabenachse drehbar gelagertem Nabengehäuse,
wobei diese Wälzlager jeweils Wälzkörper aufweisen, welche jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeord net sind; und
wobei diese Nabenachse einen ersten Durchmesserabschnitt aufweist, welcher dafür vorgesehen ist, in das Ausfallende eines Fahrradrahmens eingeschoben zu werden; und
wobei diese Nabenachse weiterhin einen zweiten Durchmesser bereich aufweist, der im wesentlichen im zentralen Bereich der Nabenachse angeordnet ist, wobei dieser zweite Durch messerbereich einen Außendurchmesser und einen Innendurch messer aufweist und wobei der Innendurchmesser dieses zwei ten Durchmesserbereiches gleich oder größer ist wie bzw. als der Außendurchmesser dieses ersten Durchmessserbe reichs.
einer hohlen Nabenachse,
einem mit Wälzlagern gegenüber dieser Nabenachse drehbar gelagertem Nabengehäuse,
wobei diese Wälzlager jeweils Wälzkörper aufweisen, welche jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeord net sind; und
wobei diese Nabenachse einen ersten Durchmesserabschnitt aufweist, welcher dafür vorgesehen ist, in das Ausfallende eines Fahrradrahmens eingeschoben zu werden; und
wobei diese Nabenachse weiterhin einen zweiten Durchmesser bereich aufweist, der im wesentlichen im zentralen Bereich der Nabenachse angeordnet ist, wobei dieser zweite Durch messerbereich einen Außendurchmesser und einen Innendurch messer aufweist und wobei der Innendurchmesser dieses zwei ten Durchmesserbereiches gleich oder größer ist wie bzw. als der Außendurchmesser dieses ersten Durchmessserbe reichs.
3. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere für Hinterräder von Fahrrädern und derglei
chen, zusätzlich mit:
einem Rotor, welcher mit wenigstens einem Wälzlager drehbar gegenüber dieser Nabenachse gelagert ist,
einer Freilaufeinrichtung, welche zwischen diesem Rotor und diesem Nabengehäuse angeordnet ist.
einem Rotor, welcher mit wenigstens einem Wälzlager drehbar gegenüber dieser Nabenachse gelagert ist,
einer Freilaufeinrichtung, welche zwischen diesem Rotor und diesem Nabengehäuse angeordnet ist.
4. Nabe, nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper aller Wälzlager mit Wälzkäfigen in vor
bestimmten Abständen angeordnet sind.
5. Nabe, nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Wälzlager Rillenkugellager und/oder Nadellager
sind, welche vorzugsweise Dichtungen gegen Staub und/oder
Wasser aufweisen, und welche besonders bevorzugt wartungs
frei sind.
6. Nabe, nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines dieser Wälzlager, vorzugsweise zwei
oder mehr dieser Wälzlager, und besonders bevorzugt die
beiden äußeren Wälzlager zur Lagerung dieses Nabengehäuses,
schwimmend gelagert ist/sind, wobei diese Paßgenauigkeit
dieser schwimmenden Lagerung(en) zwischen 0,02 und 0,5 mm
und besonders bevorzugt zwischen 0,05 und 0,15 mm beträgt.
7. Nabe nach mindestens einem aber vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese hohle Nabenachse im wesentlichen eine zylindri
sche Form aufweist, und daß eine Außenoberfläche dieser
hohlen Nabenachse wenigstens einen Absatz aufweisen kann,
welcher direkt an eines dieser Wälzlager anstößt.
8. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Nabe im wesentlichen ohne Einsatz von Werkzeug
(mit der Hand) zerlegbar ist.
9. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Rotor im wesentlichen ohne Einsatz von Werkzeug
(mit der Hand) entfernbar oder abziehbar ist.
10. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens an einem Ende, bevorzugterweise an beiden
Enden dieser hohlen Nabenachse ein rechter bzw. linker Ad
apterring angeordnet ist, welcher auf diese Nabenachse auf
geschraubt oder aufgeschoben ist.
11. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dieser Nabenachse und diesem Nabengehäuse we
nigstens eine Dichtungseinrichtung angeordnet ist.
12. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Freilauf-Einrichtung zwei Zahnscheiben aufweist,
welche im wesentlichen konzentrisch zu dieser Nabenachse
angeordnet sind und deren Zahnflächen durch eine Vorspann
einrichtung aufeinander gedrückt werden, wobei eine oder
beide Zahnscheiben schwimmend gehalten werden.
13. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Freilauf-Einrichtung wenigstens eine, vorzugswei
se zwei, drei oder vier Sperrklinken umfaßt.
14. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen diesem Rotor und diesem Nabengehäuse wenig
stens eine Dichtungseinrichtung angeordnet ist.
15. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Dichtungseinrichtung wenigstens ein
Elastomer-Dichtungselement umfaßt.
16. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Dichtungseinrichtung wenigstens eine
Labyrinthdichtung umfaßt.
17. Laufrad, insbesondere für Fahrräder und dergleichen, mit
einer Nabe gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16.
18. Mehrrad, vorzugsweise Zweirad, vorzugsweise Fahrrad, mit
wenigstens einer Nabe gemäß wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 16.
Priority Applications (4)
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DE1998156626 DE19856626B4 (de) | 1998-12-08 | 1998-12-08 | Nabe und Laufrad, insbesondere für Fahrräder |
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