DE19856447A1 - Mixing fiber components - Google Patents
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen von Faser komponenten mittels Wiegekastenspeisung, die mit einem Wiege behälter und einem Vorfüllraum ausgestattet sind, wobei der Wiegebehälter von dem vorgeschalteten Vorfüllraum durch eine steuerbare Klappe getrennt ist, die während des Abwurfs der letzten Wägung geschlossen ist, so daß der Vorfüllraum gefüllt wird.The invention relates to a method for mixing fiber components by means of cradle feed, with a cradle container and a pre-filling room, the Weighing container from the upstream pre-filling room through a controllable flap that is separated during the dropping of the last weighing is closed so that the pre-filling space is filled becomes.
Die Verwiegung der Fasern nach dem bekannten diskontinuier lichen Verfahren erfolgt in der Regel so, daß der Wiegebehäl ter mit zwei unterschiedlichen Materialzuführleistungen be schickt wird, wobei die Zuführleistung von der Nadelbandge schwindigkeit bestimmt ist. Zunächst erfolgt eine Grobdosie rung mit hoher Nadelbandgeschwindigkeit, um den Wiegebehälter in möglichst kurzer Zeit zu füllen. Allerdings ist mit dieser hohen Nadelbandgeschwindigkeit nur unexakt das gewünschte Wiegegewicht zu erreichen. Deshalb wird diese Schnellfüllung nur bis zu einem gewissen Füllungsgrad durchgeführt. Sobald dieser erste Grenzwert der Grobfüllung erreicht ist, wird das Nadelband auf niedrige Geschwindigkeit umgeschaltet, und es folgt mit dieser niederen Geschwindigkeit die Feindosierung, bis das gewünschte Endgewicht erreicht ist. Beim Erreichen dieses zweiten Grenzwertes wird das Nadelband stillgesetzt. Anschließend wird von der Waage das genaue Gewicht ermittelt. Zur genauen Gewichtsermittlung ist es notwendig, daß sich die Waage im Stillstand befindet, d. h. daß sie keine durch das Füllen verursachte Schwingungen mehr ausführt. Dieser Vorgang kann bis zu 2 oder 3 Sekunden benötigen. Danach wird der Wiegebehälter entleert und tariert, d. h. die Wiegeeinrichtung wird genau auf den Nullpunkt eingestellt. Damit ist die Wiege vorrichtung für die nächste Verwiegung vorbereitet, und das Nadelband wird erneut eingeschaltet, um zunächst mit hoher Geschwindigkeit die Grobfüllung für den nächsten Wiegevorgang durchzuführen.The weighing of the fibers according to the known discontinuous Lichen procedure is usually carried out so that the weighing container be with two different material feed rates is sent, the feed power from the Nadelbandge speed is determined. First, there is a rough dose at a high needle belt speed around the weighing container fill in the shortest possible time. However, with this high needle belt speed only inexactly the desired To achieve weighing weight. That's why this quick fill only carried out to a certain degree of filling. As soon as this first limit value of the coarse filling is reached Needle ribbon switched to low speed, and it the fine dosing follows at this low speed, until the desired final weight is reached. When reaching this second limit is stopped the needle band. The exact weight is then determined by the scale. For exact weight determination, it is necessary that the Balance is at a standstill, d. H. that they are not through that Fills caused vibrations to perform more. This process can take up to 2 or 3 seconds. Then the Weighing container emptied and tared, d. H. the weighing device is set exactly to the zero point. So that's the cradle device prepared for the next weighing, and that The needle band is switched on again to start with high Speed the coarse filling for the next weighing process perform.
Trotz genauer Einstellung der Wiegevorrichtung und sofortigem Stillsetzen des Nadelbandes fallen nach dem Erreichen des zweiten Grenzwertes noch Fasern in den Wiegebehälter, so daß der gewünschte Wiegewert überschritten, bisweilen auch unter schritten wird. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Fasermaterial nur wenig geöffnet ist. Zum Ausgleich dieser Ungenauigkeit wird dieser Gewichtswert ermittelt und bei den weiteren Verwiegungen gewichtsmäßig berücksichtigt. Außerdem sind über dem Wiegebehälter Absperrklappen vorgesehen, die sofort bei Erreichen des Endgewichtes schließen, um ein Nach füllen von Fasermaterial in den Wiegebehälter zu vermeiden.Despite precise adjustment of the weighing device and immediate The needle band stops after reaching the second limit still fibers in the weighing container so that the desired weighing value has been exceeded, sometimes even below is taken. This is especially the case if that Fiber material is only slightly open. To compensate for this Inaccuracy, this weight value is determined and the further weighings taken into account in weight. Moreover Butterfly valves are provided above the weighing container close immediately after reaching the final weight to a night avoid filling fiber material into the weighing container.
Zur Beschleunigung des Wiegezyklusses ist ein schnelles Befül len des Wiegebehälters wünschenswert, jedoch führt eine hohe Nadelbandgeschwindigkeit zwar zu einem hohen Durchsatz, jedoch ist infolge der schlechteren Öffnung des Fasermaterials die Wiegegenauigkeit gering, da es zum Mitreißen von Material und dergleichen kommt. Eine niedrige Nadelbandgeschwindigkeit bewirkt zwar eine bessere Öffnung und damit auch eine hohe Verwiegegenauigkeit, jedoch ist der Durchsatz und damit die Befüllgeschwindigkeit des Wiegebehälters gering. Es ist des halb das Ziel, bei der Befüllung einen möglichst hohen Durch satz und trotzdem eine gute Öffnung und hohe Genauigkeit bei der Verwiegung zu erreichen.Fast filling is required to accelerate the weighing cycle len of the weighing container is desirable, but leads to a high Needle belt speed to a high throughput, however is due to the poorer opening of the fiber material Weighing accuracy low, as it entrains material and the like comes. A low needle belt speed causes a better opening and thus also a high one Weighing accuracy, however, is the throughput and therefore the Slow filling of the weighing container. It is the half the goal, the highest possible throughput when filling set and still a good opening and high accuracy to achieve the weighing.
Ferner spielen beim Verwiegen von Fasern die materialspezi fischen Eigenschaften eine große Rolle. Es müssen deshalb alle Drehzahlen und Grenzwerte auf diese materialspezifischen Ei genschaften eingestellt werden. Die Beladung des Füllraumes vor dem Nadelband hat dabei ebenfalls einen Einfluß auf die einzustellenden Parameter.Furthermore, the material-specific play when weighing fibers fish properties play a big role. So everyone has to Speeds and limits on this material-specific egg properties can be discontinued. The loading of the filling space in front of the needle band also has an influence on the parameters to be set.
Fasermischanlagen werden in der Regel mit mehreren Wiegebehäl tern und mit unterschiedlichen Rohstoffen betrieben. Die lang samste Verwiegung bestimmt den Durchsatz der gesamten Produk tionsanlage. Um bei dem beschriebenen Verwiegeverfahren die gewünschten Genauigkeiten und Durchsätze zu erreichen, ist es notwendig, daß die Anlage von Bedienungspersonal mit guten Verfahrenskenntnissen und Erfahrungen eingestellt wird. Die Einstellwerte müssen für jeden Fasertyp empirisch ermittelt werden, was aufwendig ist.Fiber mixing plants are usually equipped with several weighing containers tern and operated with different raw materials. The long The most exact weighing determines the throughput of the entire product tion system. To the in the weighing process described to achieve the desired accuracies and throughputs necessary for the installation of operating personnel with good Process knowledge and experience is set. The Setting values must be determined empirically for each fiber type become what is expensive.
Es sind zwar schon elektronisch gesteuerte Verwiegeeinrichtun gen bekannt, die die Bedienung und Überwachung derartiger Mischanlagen erheblich erleichtern, dennoch ist es notwendig, die entsprechenden Daten und Erfahrungswerte für jede zu mischende Komponente in die Steuervorrichtung einzugeben und zu speichern und für die jeweils zur Verarbeitung anstehenden Materialien und gewünschten Mischungen für das Steuerprogramm abzurufen. Dies ist zeitaufwendig und erfordert erfahrenes Fachpersonal. Außerdem besteht stets die Gefahr von Fehlein stellungen. Bei neuen Mischungen und Materialien müssen die Erfahrungswerte erst ausprobiert und ermittelt werden.There are already electronically controlled weighing devices gene known, the operation and monitoring of such Mixing plants considerably easier, but it is still necessary the corresponding data and experience for each enter mixing component in the control device and to save and for the pending processing Materials and desired mixtures for the control program retrieve. This is time consuming and requires a lot of experience Skilled personnel. In addition, there is always the risk of mistakes positions. With new mixtures and materials, the Experience values are only tried out and determined.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Verwiegeeinrichtung zu schaffen, um das Einstellen erheblich zu vereinfachen und auch bei hohem Durchsatz eine gute Öffnung und große Wiegegenauigkeit zu erreichen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 13 und 15 in Kombination als auch jeweils für sich gelöst. Weitere Einzel heiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigenThe object of the present invention is a method and to create a weighing device to adjust to simplify considerably and even with high throughput to achieve good opening and great weighing accuracy. This Object is achieved by the features of claims 1, 13 and 15 in Combination as well as solved individually. More single units of the invention will become apparent from the drawings described. Show it
Fig. 1 einen Wiegespeiser in schematischer Darstellung Fig. 1 shows a weighing feeder in a schematic representation
Fig. 2 eine Mischanlage mit drei Wiegespeisern Fig. 2 shows a mixing plant with three weighing feeders
die Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Kurven, gemäß welchen die Ein stellung bzw. Steuerung der Anlage erfolgt FIGS. 3, 4 and 5 different curves, according to which the position A is performed or control of the plant
Fig. 6 einen Vergleich der Fördermenge mit und ohne Unterbrechung der Förderung Fig. 6 shows a comparison of the output with and without interrupting the promotion
Fig. 7 einen Wiegespeiser mit vergrößertem Vorfüll raum. Fig. 7 is a weigh feeder with an enlarged pre-fill.
Fig. 1 zeigt einen Wiegespeiser schematisch in seinem Aufbau. Die Ballen 1', 1'', 1''' werden über den Zuführtisch 2 und dessen Förderband 3 dem Nadelband 4 zugeführt, das aus den zugeführten Ballen Fladen löst und nach oben gegen die Rück streifwalze 5 fördert. Die Rückstreifwalze 5 ist in ihrem Abstand zum Nadelband 4 einstellbar gelagert und dreht sich im Gegensinn zu der Förderrichtung des Nadelbandes 4. Zu große Fasermengen, die mit dem Nadelband 4 aufsteigen, werden durch diesen Abstand der Rückstreifwalze 5 nicht hindurchgelassen, sondern von dieser zurückgehalten. In der Regel sind das Förderband 3 des Zuführtisches 2 und das Nadelband 4 antriebs mäßig miteinander verbunden. An das Nadelband 4 schließt sich die mit hoher Geschwindigkeit umlaufende Abschlagwalze 6 an, welche das Fasermaterial aus dem Nadelband 4 herausschlägt und dabei öffnet. Die durch die Abschlagwalze 6 herausgelösten Fasern oder Faserflocken werden in einen Vorfüllraum 8 geför dert, welcher durch Klappen 9 verschlossen und gegen den Wiegebehälter 10 abgesperrt werden kann. Ein Ventilator 7 sorgt für die Staubabsaugung. Unter dem Wiegebehälter 10 ist ein Mischband 12 entlanggeführt, auf das die in dein Wiege behälter 10 gewogenen Fasern abgeworfen werden. Am Ende des Mischbandes 12 ist eine Druckwalze 11 angeordnet, um das Fasermaterial zu einer gleichmäßigen Watte für die Speisung in einen Mischöffner 13 zu verdichten. Fig. 1 shows a weighing feeder schematically in its structure. The bales 1 ', 1 '', 1 ''' are fed via the feed table 2 and its conveyor belt 3 to the needle belt 4 , which releases patties from the supplied bales and conveys upwards against the back roller 5 . The stripping roller 5 is adjustably mounted in its distance from the needle belt 4 and rotates in the opposite direction to the conveying direction of the needle belt 4 . Too large amounts of fiber, which rise with the needle belt 4 , are not let through through this distance of the stripping roller 5 , but are held back by it. As a rule, the conveyor belt 3 of the feed table 2 and the needle belt 4 are connected to one another in terms of drive. To the needle band 4, the circumferential high-speed reduction roller 6 follows, which knocks out the fiber material from the needle belt 4 and thereby opens. The released by the reduction roller 6 fibers or fiber flocks are white- water in a Vorfüllraum 8, which by closed flaps 9 and can be shut off from the weighing container 10th A fan 7 provides for dust extraction. Under the weighing container 10 , a mixing belt 12 is guided, onto which the fibers 10 weighed into your weighing container are thrown off. At the end of the mixing belt 12 , a pressure roller 11 is arranged in order to compress the fiber material into a uniform cotton wool for feeding into a mixing opener 13 .
Fig. 7 zeigt einen Wiegespeiser mit vergrößertem Vorfüllraum 80. Teile dieses Wiegespeisers mit der gleichen Funktion sind auch gleich bezeichnet wie in Fig. 1, so daß die Beschreibung des Wiegespeisers gemäß Fig. 1 auch für Fig. 7 gilt. Über dem Wiegebehälter 10 ist ein großer Vorfüllraum 80 angeordnet, der bis etwa 80% des Fassungsvermögens des Wiegebehälters 10 hat. Dieser vergrößerte Vorfüllraum dient dazu, das während der Beruhigungszeit der Waage und dem Abwerfen des Inhaltes des Wiegebehälters 10 auf das Förderband 12 gelieferte Mate rial aufzunehmen, so daß das Nadelband 4 ohne Stillstand Fasermaterial fördern kann. Zur Überwachung des Füllstandes des Vorfüllraumes sind zu beiden Seiten Meßvorrichtungen 13 angeordnet. Vorzugsweise bestehen diese Meßvorrichtungen aus Lichtschranken. Fig. 7 shows a weighing feeder enlarged Vorfüllraum 80th Parts of this weigh feeder with the same function are also designated in the same way as in FIG. 1, so that the description of the weigh feeder according to FIG. 1 also applies to FIG. 7. A large prefilling space 80 is arranged above the weighing container 10 and has up to approximately 80% of the capacity of the weighing container 10 . This enlarged prefilling space serves to accommodate the material supplied during the settling time of the scales and the dropping of the contents of the weighing container 10 onto the conveyor belt 12 , so that the needle belt 4 can convey fiber material without standstill. Measuring devices 13 are arranged on both sides to monitor the filling level of the prefilling space. These measuring devices preferably consist of light barriers.
Fig. 2 zeigt eine Anlage mit drei Wiegekastenspeisern I, II und III, die jeweils eine Komponente auf das Mischband 12 abwerfen. Das Abwerfen aus den Wiegebehältern 10 erfolgt jeweils so, daß die zu mischenden Anteile übereinander ge schichtet werden und gleichzeitig zum Einzug in den Misch öffner 13 gelangen. D.h. zuerst wirft der Wiegespeiser III seinen Komponentenanteil auf das Mischband 12, welches diese Lage zum Wiegespeiser II transportiert. Dort wird aus dem Wiegebehälter 10 die nächste Komponente auf die Lage des Wiegespeisers III aufgelegt und beides weiter zum Wiegespeiser I transportiert, der dann die dritte Komponente auf die beiden Lagen aufbringt. Alle drei Lagen laufen am Ende des Transport bandes 12 unter einer Druckwalze 11 hindurch und werden dem Mischöffner 13 zugeführt, der die Lagenpakete kontinuierlich vermischt und durch die Rohrleitung 14 an eine Mischkammer abgibt. Fig. 2 shows a system with three weighing box feeders I, II and III, each throwing a component onto the mixing belt 12 . The dropping from the weighing containers 10 is carried out in such a way that the portions to be mixed are stacked one on top of the other and at the same time enter the mixer opener 13 . That is, the weighing feeder III first throws its component portion onto the mixing belt 12 , which transports this layer to the weighing feeder II. There, the next component is placed on the position of the weighing feeder III from the weighing container 10 and both are transported further to the weighing feeder I, which then applies the third component to the two layers. All three layers run at the end of the conveyor belt 12 under a pressure roller 11 and are fed to the mixer opener 13 , which continuously mixes the layer packages and delivers them through the pipeline 14 to a mixing chamber.
Das Beschicken des Wiegebehälters 10 erfolgt bei einer bekann ten Vorrichtung in der Weise, daß in einer ersten Phase der Materialtransport schnell läuft ohne Gewichtskontrolle, d. h. die Absperrklappen 9 sind geschlossen, und das Material sammelt sich in dem Vorfüllraum 8. Während dieser Zeit schließt die Bodenklappe des Wiegebehälters 10 nach Abwerfen der letzten Wägung, und es erfolgt eine Austarierung, wenn die Bodenklappe geschlossen ist. In einer zweiten Phase läuft der Materialtransport noch immer schnell und ohne Gewichtskontrol le, aber die Absperrklappe 9 öffnet und wirft das angesammelte Material in den Wiegebehälter 10, dessen Bodenklappe geschlos sen ist. In einer dritten Phase folgt nun bei schnellem Mate rialtransport ein Auffüllen des Wiegebehälters 10, bis bei einer bestimmten Füllmenge, die geringer ist als das Sollge wicht ein Signal ausgelöst wird, das den Materialtransport auf eine geringe Geschwindigkeit umschaltet, mit dem die restliche Füllung auf das Endgewicht erfolgt. Ist das Endgewicht er reicht, wird der Materialtransport abgeschaltet und die Ab sperrklappen 9 geschlossen. Es erfolgt eine Beruhigungszeit von etwa 2 Sekunden zur Endgewichtsmessung. Schließlich wird bei noch immer abgeschaltetem Materialtransport und geschlos sener Klappen 9 die Bodenklappe geöffnet und die Wägung auf das Mischband 12 abgeworfen.The loading of the weighing container 10 takes place in a known device in such a way that in a first phase the material transport runs quickly without weight control, ie the butterfly valves 9 are closed, and the material collects in the prefilling space 8 . During this time, the bottom flap of the weighing container 10 closes after the last weighing has been discarded, and a balance occurs when the bottom flap is closed. In a second phase the material transport is still running quickly and without weight control, but the butterfly valve 9 opens and throws the accumulated material into the weighing container 10 , the bottom flap of which is closed. In a third phase, the material container 10 is then filled with rapid material transport until a signal is triggered at a certain filling quantity that is less than the target weight, which switches the material transport to a low speed with which the rest of the filling on Final weight. If the final weight is sufficient, the material transport is switched off and the shut-off valves 9 are closed. There is a calming time of about 2 seconds for the final weight measurement. Finally, when the material transport is still switched off and the flaps 9 are closed, the bottom flap is opened and the weighing is thrown onto the mixing belt 12 .
Das Vorfüllen dient zur Erhöhung der Produktionsleistung durch Reduzierung der Stillstandszeiten des Materialtransportes, da bei geschlossener Absperrklappe 9 in den ersten beiden Phasen bereits der Materialtransport wieder einsetzen kann. Aller dings ist die Vorfüllfunktion nach dem bekannten Verfahren nicht anwendbar, wenn die Materialtransportgeschwindigkeit starken Schwankungen unterliegt.The pre-filling serves to increase the production output by reducing the downtimes of the material transport, since with the shut-off valve 9 closed, the material transport can start again in the first two phases. However, the prefilling function according to the known method cannot be used if the material transport speed is subject to strong fluctuations.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden diese Nachteile
beseitigt. Die Materialzuführung erfolgt zwar mit unterschied
lichen Geschwindigkeiten, sie ist jedoch dauernd in Betrieb,
so daß keine Stillstandszeiten entstehen. Dies hat den großen
Vorteil, daß durch die Verteilung der Materialzuführung auf
einen größeren Zeitraum, der sonst durch die Stillstandszeiten
belegt war, mit niedrigeren Materialtransportgeschwindigkeiten
gearbeitet werden kann, die zu einer wesentlich besseren
Öffnung und genaueren Dosierung führen. Als weiterer Gegen
stand der Erfindung erübrigt sich ein Einstellen der einzelnen
Parameter, da sich die einzelnen Geschwindigkeiten für Mate
rialtransport und Befüllung einschließlich der Zeitabstände
innerhalb des Wiegezyklus von selbst optimieren und dabei
gleichzeitig auf die unterschiedlichen Materialien einstellen.
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise ist folgende:
Zunächst wird der gewünschte Ablauf eines Wiegezyklusses in
einer sog. Einheitskurve festgehalten. Dieser Zyklus ist aus
der Summe vieler Erfahrungswerte hervorgegangen und stellt die
Materialzufuhr prozentual über der Zeit eines Wiegezyklusses
ebenfalls prozentual dar, der in Zeitabschnitte unterteilt
ist. Nachdem die Nadelbandgeschwindigkeit des Wiegespeisers
mit der Materialfördermenge annähernd proportional ist, stellt
diese Einheitskurve in Prozent in etwa den Verlauf der Nadel
bandgeschwindigkeit und somit der Materialzufuhr bzw. Förder
menge pro Zeiteinheit dar. Es wurde überraschend festgestellt,
daß sich der optimale Ablauf der Materialzufuhrgeschwindigkeit
in allen Fällen in etwa gleich verhält, so daß diese Kurve in
der Prozentdarstellung auf alle konkreten Werte ohne weiteres
übertragen werden kann. Das hat den großen Vorteil, daß der
Steuereinrichtung mit der Einheitskurve der Ablauf des Wiege
zyklus und damit ein wesentlicher Parameter eingegeben ist, so
daß für den konkreten Einzelfall nur noch die Verwiegezeit und
das einzuhaltende End-Sollgewicht einzugeben ist. Natürlich
kann ein Rechner auch diese beiden Werte direkt aus der ge
wünschten Produktionsleistung ermitteln. Da die Füllkapazität
des Wiegebehälters vorgegeben ist, errechnet der Rechner die
notwendige Anzahl der Wiegezyklen und deren Zeitspanne, sowie
das jedem Wiegezyklus vorzugebende Sollgewicht. Anhand des
vorgegebenen Sollgewichtes errechnet über die Einheitskurve
(Fig. 3) der Rechner die Sollgewichtskurve (Fig. 4), nach
welcher über einen Soll/Ist-Wertvergleich die Füllung des
Wiegebehälters 10 durch entsprechende Variation der Faser
lieferung in den Wiegebehälter 10 gesteuert wird. Zweckmäßig
wird dabei die Nadelbandgeschwindigkeit jeweils so geregelt,
daß ein Stillstand des Nadelbandes 4 nicht erfolgt oder nur in
Ausnahmefällen, so daß sich die Materialförderung über den
gesamten Wiegezyklus erstreckt. Dies wird durch einen mög
lichst groß dimensionierten Vorfüllraum 80 (Fig. 7) ermög
licht, der wenigstens halb so groß, am besten etwa 2/3 bis die
gesamte Größe des Wiegebehälters 10 bemißt, und somit in der
Lage ist, eine dauernde Materialzufuhr aufzunehmen, auch
während der Beruhigungsphase der Waage und dem Abwerfen des
Endgewichtes aus dem Wiegebehälter 10. Damit wird nicht nur
ein wesentlich schnelleres Befüllen und damit auch größere
Leistung des Wiegespeisers erreicht, sondern durch die nunmehr
mögliche geringere Füllgeschwindigkeit eine bessere Faseröff
nung und genauere Füllung erreicht. Natürlich kann die Einspa
rung der Stillstandszeit der Materialzufuhr auch zur Kürzung
der Dauer des Wiegezyklus benutzt und dadurch die Leistung
erhöht werden, ohne daß die Qualität der Öffnung darunter
leidet.These disadvantages are eliminated by the method according to the invention. The material is fed at different speeds, but it is always in operation so that there are no downtimes. This has the great advantage that by distributing the material supply over a longer period of time, which was otherwise occupied by the downtimes, it is possible to work with lower material transport speeds, which lead to a much better opening and more precise metering. As another object of the invention, there is no need to set the individual parameters, since the individual speeds for material transport and filling, including the time intervals within the weighing cycle, optimize themselves and at the same time adjust to the different materials. The procedure according to the invention is as follows:
First, the desired course of a weighing cycle is recorded in a so-called unit curve. This cycle has arisen from the sum of many empirical values and also represents the material supply as a percentage over the time of a weighing cycle, which is divided into time segments. Since the needle conveyor speed of the weigh feeder is approximately proportional to the material feed rate, this unit curve represents the percentage of the course of the needle belt speed and thus the material feed or feed rate per unit of time. It was surprisingly found that the optimal flow of the material feed speed was found in all Cases behaves approximately the same, so that this curve can be easily transferred to all concrete values in the percentage representation. This has the great advantage that the control device with the unit curve, the sequence of the weighing cycle and thus an essential parameter is entered, so that for the specific individual case, only the weighing time and the final target weight to be maintained have to be entered. Of course, a computer can also determine these two values directly from the desired production output. Since the filling capacity of the weighing container is specified, the computer calculates the necessary number of weighing cycles and their time span, as well as the target weight to be specified for each weighing cycle. On the basis of the predetermined target weight is calculated on the unit curve (Fig. 3) of the computer, the target weight curve (Fig. 4), after which the actual value comparison, the filling of the weighing container 10 Supplied by appropriate variation of the fiber controlled via a set / into the weighing container 10. The needle belt speed is expediently regulated such that the needle belt 4 does not come to a standstill or only in exceptional cases, so that the material conveyance extends over the entire weighing cycle. This is made possible by the largest possible pre-filling space 80 ( FIG. 7), which is at least half the size, preferably about 2/3 to the entire size of the weighing container 10 , and is thus able to accommodate a continuous supply of material , also during the settling phase of the scales and throwing off the final weight from the weighing container 10 . This not only achieves a much faster filling and thus greater performance of the weighing feeder, but also achieves better fiber opening and more accurate filling due to the now lower filling speed. Of course, the saving of material downtime can also be used to shorten the duration of the weighing cycle and thereby increase performance without sacrificing the quality of the opening.
Der Wiegezyklus ist im wesentlichen in drei Phasen aufgeteilt, und zwar (Fig. 6) in Vorfüllen (Zone A), Hauptfüllen (Zone B) und Feinfüllen (Zone C). Dazu kommt noch die Stillstandszeit (Zone D). Bei entsprechender Größe des Vorfüllraumes 8 bzw. 80 kann auf das Hauptfüllen ganz verzichtet werden, so daß der Wiegezyklus sich nur noch in Vorfüllen (Zone A + B + C) und Feinfüllen (Zone D) unterteilt. Das Vorfüllen erfolgt bei geschlossenen Klappen 9 in den Vorfüllraum 8 bzw. 80. Während dieses sog. Vorfüllens erfolgt die Beruhigungszeit der Waage und die Endgewichtsmessung sowie das öffnen und Abwerfen des Endgewichtes auf das Mischband 12 einschließlich der ggf. notwendigen Tarierung der Waage. Das Feinfüllen erfolgt stets nach entleertem Vorfüllraum und geöffneten Klappen 9, um die Waage auf das Endgewicht zu bringen. Auf diese Weise können bis zu 2 oder 3 Sekunden eingespart werden, was bei einem üblichen Wiegezyklus von 12-14 Sek. eine Reduzierung der Fördergeschwindigkeit bzw. eine Leistungserhöhung von 15-25% bedeutet.The weighing cycle is essentially divided into three phases, namely ( Fig. 6) in pre-filling (zone A), main filling (zone B) and fine filling (zone C). In addition there is the downtime (zone D). With the appropriate size of the pre-filling space 8 or 80 , the main filling can be dispensed with completely, so that the weighing cycle is only subdivided into pre-filling (zone A + B + C) and fine filling (zone D). The pre-filling takes place with the flaps 9 closed in the pre-filling space 8 or 80 . During this so-called pre-filling, the settling time of the balance and the final weight measurement as well as the opening and throwing off of the final weight on the mixing belt 12, including the possibly necessary taring of the balance, takes place. The filling is always carried out after the pre-fill chamber has been emptied and the flaps 9 have been opened in order to bring the scale to its final weight. In this way, up to 2 or 3 seconds can be saved, which means a reduction in the conveying speed or an increase in output of 15-25% with a normal weighing cycle of 12-14 seconds.
Fig. 3 zeigt die Einheitskurve, und zwar für einen Wiegezyk lus ohne Stillstandszeit der Materialzufuhr. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Fördermenge am Beginn des Zyklus etwa 100 %. Diese Fördermenge wird über etwa 60% der Zeit des Wiege zyklusses aufrechterhalten. Dann wird die Fördermenge abge senkt auf etwa 20% und für die restlichen 20 bis 25% der Wiegezykluszeit mit Abnahme der Fördermenge die Feindosierung bis zum Endgewicht vorgenommen. Die Fläche unter der Einheits kurve stellt die Gesamtfördermenge dar, die während des Wiege zyklusses erreicht und als Endgewicht auf das Mischband 12 abgeworfen werden soll. Durch Integration dieser Einheitskurve ergibt sich die Sollgewichtskurve (Fig. 5). Die Einheitskurve wird dabei für jede Mischkomponente I, II und III angesetzt, wobei 100% jeweils die Fördermenge ist, die erforderlich ist, um während der Wiegezykluszeit das Sollgewicht der entspre chenden Komponente zu erreichen. Nachdem alle drei Komponenten für den Wiegezyklus dieselbe Zeit haben, richtet sich die notwendige Sollgeschwindigkeitskurve nach dem zu erreichenden Sollgewicht. Somit hat die Komponente I die höchste Sollge schwindigkeit, hier im Beispiel mit 60 m pro Minute, die Komponente II mit 30 m pro Minute und die Komponente III mit etwa 10 m pro Minute. Dies entspricht etwa dem Mischungsver hältnis der Komponenten von 60 : 30 : 10. Fig. 3 shows the unit curve, namely for a weighing cycle without downtime of the material supply. As can be seen from Fig. 3, the delivery rate at the beginning of the cycle is about 100%. This flow rate is maintained for approximately 60% of the weighing cycle time. Then the delivery rate is reduced to about 20% and for the remaining 20 to 25% of the weighing cycle time with decrease in delivery rate the fine dosing is carried out to the final weight. The area under the unit curve represents the total delivery rate that is reached during the weighing cycle and is to be dropped onto the mixing belt 12 as the final weight. The target weight curve is obtained by integrating this unit curve ( FIG. 5). The unit curve is set for each mixing component I, II and III, 100% being the delivery rate that is required to reach the target weight of the corresponding component during the weighing cycle time. After all three components have the same time for the weighing cycle, the required target speed curve is based on the target weight to be achieved. Thus, component I has the highest Sollge speed, here in the example at 60 m per minute, component II at 30 m per minute and component III at about 10 m per minute. This corresponds approximately to the mixture ratio of the components of 60: 30: 10.
Die Steuerung des Mischprozesses über einer aus der Einheits kurve abgeleiteten Sollgewichtskurve kann allerdings auch beim dem üblichen Wiegezyklus mit Stillstand der Materialförderung während der Beruhigungszeit und Wiegung durchgeführt werden. Fig. 6 zeigt jedoch in einem Vergleich, welche enormen Vor teile die Beseitigung der Stillstandszeiten zugunsten einer durchgehenden Materialzufuhr hat. Die stark gezeichnete Ein heitskurve stellt den Wiegezyklus mit der üblichen Still standszeit dar. Die Zone A gibt die übliche Vorfüllzeit an, die Zone B die Hauptfüllung, während die Zone C die Feindosie rung und schließlich die Zone D die Stillstandszeit der Spei sung angibt. Die Prozentzahlen geben als Beispiel einen übli chen Ablauf des Wiegezyklusses an. Dabei ist es unerheblich, ob der Wiegezyklus 12 Sekunden oder 16 Sekunden dauert. Im vorliegenden Falle wurde das Beispiel einem Wiegezyklus von 14,5 Sekunden entnommen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, beträgt die Stillstandszeit immerhin 25 bis knapp 30%. Durch Vermei dung dieser Stillstandszeit für die Materialzufuhr bei ent sprechend großem Vorfüllraum 80 kann die Fördergeschwindigkeit etwa auf 60% abgesenkt werden oder unter Ausnutzung der vollen Fördergeschwindigkeit eine Verkürzung des Wiegezyklus um 25% erreicht werden. Da die Flächen unter den jeweiligen Kurven die Sollgewichtsmenge darstellen, wird deutlich, welchen Vorteil das erfindungsgemäße Verfahren bietet.The control of the mixing process via a target weight curve derived from the unit curve can, however, also be carried out in the usual weighing cycle with the material conveying stopped during the settling time and weighing. Fig. 6 shows, however, in a comparison which enormous advantages before the elimination of downtimes in favor of a continuous material supply. The heavily drawn unit curve represents the weighing cycle with the usual downtime. Zone A indicates the usual prefilling time, zone B the main filling, zone C the fine dosage and finally zone D the downtime of the feed. As an example, the percentages indicate a normal course of the weighing cycle. It does not matter whether the weighing cycle lasts 12 seconds or 16 seconds. In the present case, the example was taken from a weighing cycle of 14.5 seconds. As can be seen from FIG. 6, the downtime is at least 25 to just under 30%. By avoiding this downtime for the supply of material with a correspondingly large pre-filling space 80 , the conveying speed can be reduced to about 60% or, using the full conveying speed, the weighing cycle can be shortened by 25%. Since the areas under the respective curves represent the target weight quantity, it becomes clear what advantage the method according to the invention offers.
Das Vorfüllen erfolgt mit einer Materialfördergeschwindigkeit, die so abgestimmt ist, daß der vorhandene Vorfüllraum 8 bzw. 80 in der vorgegebenen bzw. zur Verfügung stehenden Zeit gut genutzt und optimal beschickt wird. Beträgt die Größe des Vorfüllraumes 80 (Fig. 7) etwa 60 bis 80% des Wiegebehälters 10, so erfolgt die wesentliche Befüllung in dieser Vorfüll zeit. Nach Öffnen der Klappen 9 gelangt diese Vorfüllmenge in den Wiegebehälter 10, und es ist lediglich noch eine Feinbe füllung mit niedriger Fördergeschwindigkeit erforderlich, um das gewünschte Endgewicht genau zu erreichen.The pre-filling is carried out at a material conveying speed which is coordinated in such a way that the existing pre-filling space 8 or 80 is used well and optimally loaded in the predetermined or available time. If the size of the pre-filling space 80 ( FIG. 7) is approximately 60 to 80% of the weighing container 10 , the essential filling takes place in this pre-filling time. After opening the flaps 9 , this pre-fill quantity reaches the weighing container 10 , and only a Feinbe filling with a low conveying speed is required to achieve the desired final weight exactly.
Die Materialförderung beginnt mit der durch die Sollgewichts kurve (Fig. 5) bedingten Fördergeschwindigkeit (Fig. 4). Durch einen Soll/Istwert-Vergleich mit der vorgegebenen Sollge wichtskurve wird festgestellt, welche Menge noch bis zum Endgewicht zu füllen ist. Ist die Differenzmenge sehr groß, so kann die Materialfördergeschwindigkeit auch erst nochmals auf 100% ansteigen und erst für die letzten 10 oder 20% auf die Feinförderung herabgeregelt werden. Ziel ist jedoch, mit einer möglichst gleichmäßigen Fördergeschwindigkeit die Befüllung vorzunehmen, so daß die Fördergeschwindigkeit beim folgenden Zyklus für diese Vorfüllzeit bereits insgesamt angepaßt wird.The material conveyance begins with the conveying speed ( Fig. 4) caused by the target weight curve ( Fig. 5). A target / actual value comparison with the predetermined target weight curve is used to determine which quantity is still to be filled up to the final weight. If the difference is very large, the material conveying speed can first increase again to 100% and can only be reduced to the fine conveying for the last 10 or 20%. The aim, however, is to carry out the filling with the most uniform possible conveying speed, so that the conveying speed in the following cycle is already adjusted overall for this prefilling time.
Sobald das Endgewicht erreicht ist, schließen die Klappen 9 und schneiden eine weitere Materialzufuhr ab. Der Material transport schaltet jedoch nicht ab, sondern beginnt sogleich den Vorfüllraum 8 bzw. 80 wieder zu füllen, während die Waage ihre Beruhigungszeit und Wägung durchführt und das gewogene Material abwirft.As soon as the final weight is reached, the flaps 9 close and cut off a further material supply. The material transport does not switch off, however, but immediately begins to fill the pre-filling space 8 or 80 again, while the scale carries out its settling time and weighing and throws off the weighed material.
Um den Vorfüllraum 8 bzw. 80 optimal zu nutzen, ist es
notwendig, die richtige Geschwindigkeit der Materialzuführung
während dieser Vorfüllperiode zu ermitteln, denn diese kann
von der aus der Sollgewichtskurve ermittelten Sollgeschwin
digkeit (Fig. 4) durch die Besonderheit des Materials abwei
chen. Dies kann zwar grundsätzlich auch von Hand und durch
Eingabe von Erfahrungswerten erfolgen. Es ist aber auch
möglich, daß sich die Wiegeeinrichtung hier selbst optimiert.
Dies geschieht auf folgende Weise:
Gemäß einer vorgegebenen Grundeinstellung beginnt beim ersten
Wiegezyklus der Materialtransport mit einer Transportgeschwin
digkeit von etwa 50%. Je nach Größe des Vorfüllraumes 8 bzw.
80 wird dann nach einer Verwiegezeit von ca. 60% des Wiege
zyklusses kontrolliert, welche Menge Material bei der pauschal
eingestellten Vorfüllgeschwindigkeit in den Vorfüllraum 8 bzw.
80 gelangt ist. Dies ist natürlich vom Material abhängig,
jedoch wird diese Materialabhängigkeit bei dieser Messung
automatisch einbezogen, da die Istmenge in Abhängigkeit der
Fördergeschwindigkeit während dieses Vorfüllens gemessen wird.In order to optimally use the pre-filling chamber 8 or 80 , it is necessary to determine the correct speed of the material feed during this pre-filling period, because this can deviate from the target speed determined from the target weight curve ( FIG. 4) due to the peculiarity of the material. In principle, this can also be done manually and by entering empirical values. However, it is also possible for the weighing device to optimize itself here. This is done in the following way:
According to a predefined basic setting, material transport begins at a transport speed of around 50% in the first weighing cycle. Depending on the size of the pre-filling room 8 or 80 , it is then checked after a weighing time of approx. 60% of the weighing cycle how much material has reached the pre-filling room 8 or 80 at the pre-set filling speed. Of course, this depends on the material, but this material dependency is automatically included in this measurement, since the actual quantity is measured as a function of the conveying speed during this pre-filling.
Diese Kontrolle kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Methode besteht beispielsweise darin, daß durch Öffnen der Absperrklappen 9 die bis dahin eingefüllte Vorfüllmenge in den Wiegebehälter 10 abgeworfen wird, so daß dieser ein Zwischen gewicht feststellen kann, welches an den Rechner gegeben wird, der dieses mit dem Sollgewicht vergleicht. Liegt dieser Ist wert unter dem Sollwert, bedeutet dies, daß die 50%ige Füll geschwindigkeit zu gering ist und entsprechend der Differenz zwischen Istwert und Sollwert erhöht werden muß. Bereits für den nächsten Wiegezyklus gibt der Rechner die richtige Förder geschwindigkeit vor, so daß eine optimale Ausnutzung des Vorfüllraumes 8 bzw. 80 erfolgt. Ist die Vorfüllmenge zu hoch, wird die Geschwindigkeit entsprechend herabgesetzt. Damit erübrigen sich die üblichen Einstellmaßnahmen. Zur Verfeine rung kann dieser Vorgang auch wiederholt werden.This control can be done in different ways. One method is, for example, that by opening the butterfly valve 9, the pre-filled amount is dropped into the weighing container 10 so that it can determine an intermediate weight, which is given to the computer, which compares it with the target weight. If this actual value is below the target value, this means that the 50% filling speed is too low and must be increased in accordance with the difference between the actual value and the target value. The computer specifies the correct conveying speed for the next weighing cycle, so that the pre-filling space 8 or 80 is optimally used. If the pre-fill quantity is too high, the speed is reduced accordingly. This eliminates the usual adjustment measures. This process can also be repeated to refine.
Eine andere Art der Optimierung der Vorfüllgeschwindigkeit besteht darin, den Vorfüllraum 8 mit einer Meßvorrichtung für den Füllungsgrad auszustatten (Meßsonde, Lichtschranke usw.). Der Vorfüllraum 8 wird gefüllt, bis der Meßgeber anspricht und die Füllung des Raumes anzeigt, wodurch sich die Klappen 9 öffnen. Gleichzeitig wird die benötigte Zeit festgestellt und im Rechner daraus die optimale Füllgeschwindigkeit errechnet und eingestellt, indem die Grundeinstellung erhöht oder auch erniedrigt wird. Bei dieser Methode kann die Vorfüllmenge anschließend auf das Endgewicht gebracht und als erste Wägung verwendet werden.Another type of optimization of the pre-filling speed is to equip the pre-filling chamber 8 with a measuring device for the degree of filling (measuring probe, light barrier, etc.). The prefilling space 8 is filled until the transmitter responds and indicates the filling of the space, whereby the flaps 9 open. At the same time, the required time is determined and the optimal filling speed is calculated and set in the computer by increasing or decreasing the basic setting. With this method, the pre-fill quantity can then be brought to the final weight and used as the first weighing.
Um ein Überfüllen des Vorfüllraumes 8 zu vermeiden, wird zweckmäßig bei der Optimierung der Fördergeschwindigkeit von einer so niedrigen Fördergeschwindigkeit ausgegangen, bei der mit Sicherheit die vollständige Füllung des Vorfüllraumes 8 bzw. 80 noch nicht erreicht wird. In der Regel wird das mit etwa 50% der Fördergeschwindigkeit erreicht. Beim ersten Wiegezyklus wird dann nach etwa 25 bis 70% der Wiegezyklus zeit durch Vergleich des Istgewichtes mit dem Sollgewicht die optimale Startgeschwindigkeit des Nadelbandes 4 bzw. die Fördergeschwindigkeit ermittelt, wie oben bereits beschrieben.In order to avoid overfilling of the pre-filling space 8 , it is advisable to start with the optimization of the conveying speed from such a low conveying speed that the filling of the pre-filling space 8 or 80 will certainly not yet be completely filled. This is usually achieved with around 50% of the conveying speed. In the first weighing cycle, after approximately 25 to 70% of the weighing cycle time, the optimum starting speed of the needle belt 4 or the conveying speed is determined by comparing the actual weight with the target weight, as already described above.
Natürlich kann auch vorgesehen sein, daß die einmal ermittel ten Fördergeschwindigkeiten für bestimmte Materialien und Komponentenzusammensetzungen gespeichert werden und bei Wie derholung desselben Falles abgerufen werden, ohne daß eine entsprechende Optimierung nochmals stattfinden muß. In der Regel ist eine automatische Selbstoptimierung jedoch vorteil hafter, weil Fehleinstellungen vermieden werden und das Perso nal sich um die Einstellung der richtigen Vorfüllgeschwindig keit gar nicht kümmern muß.Of course, provision can also be made for them to be determined once conveyor speeds for certain materials and Component compositions are saved and at How repetition of the same case can be called without a corresponding optimization must take place again. In the Automatic self-optimization is usually an advantage, however more dangerous because incorrect settings are avoided and the personal nal about setting the correct priming speed need not worry at all.
Bei den nun folgenden Wiegezyklen liegt nach der Optimierung die optimale Fördergeschwindigkeit fest. Sobald die Vorfüllung erreicht ist, schaltet die Steuerung auf die durch die Soll gewichtskurve vorgegebene Füllgeschwindigkeit um. Durch einen Regler, der zweckmäßigerweise auf die Liefergeschwindigkeit des Nadelbandes 4 einwirkt, wird die Geschwindigkeit entlang dieser Kurve gesteuert, so daß auch eine entsprechende Abnahme der Füllgeschwindigkeit erfolgt, um die Feindosierung bei Er reichen des Endgewichtes vorzunehmen. Sobald dieses Endgewicht erreicht ist, ist für die Materialzufuhr der Zyklus bereits beendet und die Geschwindigkeit des Transportbandes 4 wird nach Schließen der Klappen 9 auf die optimierte Förderge schwindigkeit geschaltet, womit der Vorfüllvorgang und damit der neue Wiegezyklus beginnt. Während also der Vorfüllraum 8 bzw. 80 bereits wieder mit Material gefüllt wird, verharrt die Wiegeeinrichtung mit dem Wiegebehälter 10 in der Beruhigungs zeit, und nach Ablauf derselben wird durch Öffnen des Wiegebe hälters 10 das gewogene Material auf das Mischband 12 abgewor fen.In the following weighing cycles, the optimal conveying speed is determined after the optimization. As soon as the pre-filling is reached, the control switches to the filling speed specified by the target weight curve. By a controller that expediently acts on the delivery speed of the needle belt 4 , the speed is controlled along this curve, so that there is also a corresponding decrease in the filling speed in order to make the fine metering when he reach the final weight. Once this final weight is reached, the cycle is for the supply of material has ended and the speed of the conveyor belt 4 is switched to speed closing of the flaps 9 to the optimized Förderge, whereby the Vorfüllvorgang and cradle so that the new cycle begins. So while the pre-filling space 8 or 80 is already being filled with material again, the weighing device remains with the weighing container 10 in the calming time, and after the same has expired, the weighed material is thrown onto the mixing belt 12 by opening the weighing container 10 .
Selbstverständlich wird auch bei diesem Wiegeverfahren am Ende des Wiegezyklus die Abweichung des Istgewichtes vom Sollab wurfgewicht festgestellt und bei den nachfolgenden Wiegezyklen berücksichtigt. Dies kann, wie üblich, gewichtsmäßig erfolgen, es kann aber auch zur Optimierung des Ablaufes die Förderge schwindigkeit beeinflußt werden. Dies geschieht so, daß gemäß der Einheitskurve der Ablauf des Wiegezyklus gleich bleibt, jedoch die errechnete Korrekturgeschwindigkeit gleich 100% der Fördermenge gesetzt wird und damit die Vorgabe der Soll gewichts- und der daraus abgeleiteten Sollgeschwindigkeitskur ve sich korrigiert. Auf diese Weise wird eine sehr genaue Wägung erreicht.It goes without saying that this weighing process will also end of the weighing cycle the deviation of the actual weight from the target litter weight determined and in the subsequent weighing cycles considered. As usual, this can be done by weight, it can also be used to optimize the process speed can be influenced. This happens in such a way that the sequence of the weighing cycle remains the same, however, the calculated correction speed is 100% the delivery rate is set and thus the specification of the target weight and the derived target speed course ve corrected itself. This way it becomes a very accurate one Weighing reached.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind für die Mischung meist mehre re Komponenten zusammenzustellen und zu mischen. Für jede Kom ponente ist ein Wiegespeiser I, II oder III vorgesehen. Im vorliegenden Fall können also drei Komponenten gemischt wer den. Da die einzelnen Anteile der Komponenten unterschiedlich groß sind, dauert die Füllung der Wiegebehälter 10 bei den üblichen bekannten Füllverfahren unterschiedlich lang, so daß die Komponente, die den größten Anteil bestimmt, auch die längste Zeit benötigt, so daß die anderen beiden Wiegespeiser ihren Wiegevorgang eher beendet haben und mit dem Abwurf ihrer Gewichtsmenge auf den Wiegespeiser mit der größten Menge war ten müssen. Erfindungsgemäß sind diese drei Wiegespeiser in ihrer Füllgeschwindigkeit so aufeinander abgestimmt, daß alle drei Wiegungen zur gleichen Zeit fertig werden. Dadurch, daß die Sollgewichtskurve aus der Einheitskurve für jede Komponen te bestimmt und dem betreffenden Wiegespeiser vorgegeben wird, wird die Geschwindigkeitskurve für die Füllgeschwindigkeit entsprechend herabgesetzt. Das Vorfüllen erfolgt langsamer, wobei aber das Füllen auf das Endgewicht unabhängig von der Vorfüllgeschwindigkeit auch beibehalten werden kann, so daß derselbe Zeitraum ausgefüllt ist, wie bei der größten Kompo nente. Da die vorgegebene Sollgewichtskurve aus der Einheits kurve abgeleitet wird, spielt sich hier der Verwiegezyklus prozentual in der gleichen Weise ab wie bei der größten Komponente. Eine besondere Einstellung dafür ist nicht erfor derlich. Die Einheitskurve ist in jedem Steuergerät oder in dem Steuergerät der Gesamtanlage vorgegeben. Es brauchen also nur die gewünschte Produktionsleistung oder der Wiegezyklus und die gewünschten Endgewichte für die einzelnen Komponenten eingegeben werden. Alles andere, einschließlich der Optimie rung des Prozesses, wird durch den Rechner der Steuerung durchgeführt.As can be seen from FIG. 2, several components are usually to be put together and mixed for the mixture. A weighing feeder I, II or III is provided for each component. In the present case, three components can be mixed. Since the individual proportions of the components are of different sizes, the filling of the weighing containers 10 takes different lengths in the usual known filling methods, so that the component which determines the largest proportion also takes the longest time, so that the other two weighing feeders tend to start their weighing process finished and must wait for the largest quantity to be dropped onto the weigh feeder. According to the invention, these three weighing feeders are so coordinated in their filling speed that all three weighings are finished at the same time. Characterized in that the setpoint weight curve is determined from the unit curve for each component and is specified for the weighing feeder in question, the speed curve for the filling speed is reduced accordingly. The pre-filling is slower, but the filling to the final weight can also be maintained regardless of the pre-filling speed, so that the same period is filled as with the largest component. Since the specified target weight curve is derived from the unit curve, the weighing cycle takes place as a percentage in the same way as for the largest component. A special setting for this is not necessary. The unit curve is specified in each control unit or in the control unit of the overall system. It is therefore only necessary to enter the desired production output or the weighing cycle and the desired final weights for the individual components. Everything else, including the optimization of the process, is carried out by the controller's computer.
Um am Anfang wie auch am Ende einer Mischpartie stets die gleiche Mischung zu haben, kann die Steuerung auch so program miert sein, daß der Abwurf der gewogenen Fasermengen nachei nander beginnt und nacheinander endet, so daß stets vollstän dige Mischungspakete entstehen. Bei dem Beispiel in Fig. 2 wird also der Wiegespeiser III seine letzte Wägung auf das Mischband 12 abwerfen und dann bereits seine Arbeit einstel len. Die letzte Abwurfmenge gelangt dann zum Wiegespeiser II, der seine Komponente auf diese letzte Wägung des Wiegespeisers III abwirft und sodann auch seine Tätigkeit einstellt. Erst wenn dieses Mischpaket auch den letzten Wiegespeiser I pas siert hat, wird die Mischanlage abgeschaltet. Genauso erfolgt der Start, indem der Wiegespeiser III beginnt und nacheinander die Wiegespeiser II und I zugeschaltet werden.In order to always have the same mixture at the beginning as well as at the end of a mixing section, the control can also be programmed so that the dropping of the weighed fiber quantities begins and ends one after the other, so that complete mixing packages are always created. In the example in FIG. 2, the weighing feeder III will throw off its last weighing on the mixing belt 12 and then already set its work. The last discharge quantity then reaches the weighing feeder II, which throws its component onto this last weighing of the weighing feeder III and then also ceases to operate. The mixing system is only switched off when this mixing package has also passed the last weighing feeder. The start takes place in exactly the same way by starting the weighing feeder III and switching on the weighing feeders II and I one after the other.
Bei dem beschriebenen Beispiel wurde die Prozeßsteuerung durch Vorgabe einer gewünschten Sollgewichtskurve beschrieben, nach welchem die Materialzufuhr in den Wiegebehälter 10 gesteuert wird. Diese Sollgewichtskurve kann auch empirisch ermittelt werden, jedoch ist es von Vorteil, dies gemäß der Erfindung über die Einheitskurve zu ermitteln.In the example described, the process control was described by specifying a desired target weight curve, according to which the material feed into the weighing container 10 is controlled. This target weight curve can also be determined empirically, but it is advantageous to determine this according to the invention using the unit curve.
Die Optimierung der Fördergeschwindigkeit, insbesondere für das Vorfüllen, hat nicht nur Bedeutung im Zusammenhang mit dem größeren Vorfüllraum 80, der praktisch die ganze Füllmenge bis auf die Restfüllung zur Feindosierung aufnehmen kann. Auch bei den herkömmlichen, bekannten Wiegeverfahren kann der ver größerte Vorfüllraum 80 mit Erfolg eingesetzt werden und den Prozeß erheblich verkürzen bzw. die erforderliche Förder geschwindigkeit herabsetzen.The optimization of the conveying speed, in particular for the pre-filling, is not only important in connection with the larger pre-filling space 80 , which can hold practically the entire filling quantity except for the remaining filling for fine metering. Even in the conventional, known weighing process, the larger prefilling space 80 can be used with success and shorten the process considerably or reduce the required conveying speed.
Wie aus Fig. 6 anhand der durchgehenden, stark gezeichneten Kurve hervorgeht, ist es durchaus möglich, auch für den herkömmlichen Wiegeprozeß mit Stillstand (Bereich D) der Materialförderung eine Einheitskurve vorzugeben und danach den Zyklus zu steuern.As can be seen from FIG. 6 on the basis of the continuous, strongly drawn curve, it is entirely possible to also specify a standard curve for the material conveying for the conventional weighing process with standstill (area D) and then to control the cycle.
Somit kommt diesen Teilen der Erfindung eine selbständige Bedeutung zu, jedoch wird das Optimum durch Anwendung aller dieser beschriebenen Teile zusammen erreicht.Thus, these parts of the invention come independently Importance to, however, the optimum is achieved by using all of these described parts reached together.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TEMAFA MASCHINENFABRIK GMBH, 51469 BERGISCH GLADBA |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |