DE19856335B4 - Kabelabzweigdose - Google Patents

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DE19856335B4
DE19856335B4 DE19856335.3A DE19856335A DE19856335B4 DE 19856335 B4 DE19856335 B4 DE 19856335B4 DE 19856335 A DE19856335 A DE 19856335A DE 19856335 B4 DE19856335 B4 DE 19856335B4
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unlatched
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Wilhelm Weissgerber
Kurt Arndt
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
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Abstract

Kabelabzweigdose mit Unterteil (1) und darauf schnappbarem Oberteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein bei aufgesetztem Oberteil (2) eingeschnappter Schnappmechanismus vorgesehen ist, der ein bleibend verformbares Rastteil (5) aufweist, das von der Außenseite (3) des Oberteils her nur durch bleibendes Verformen ausklinkbar ist, dass das Rastteil (5) über seine Verbindungsstelle (7) einstückig mit derjenigen Wand des Oberteils (2) verbunden ist, welche dessen Sichtseite (3) bildet, dass die Verbindungsstelle (7) für den Fall des Ausklinkens des Rastteils (5) durch bleibendes Verformen als eine die Sichtseite (3) verletzende Sollbruchstelle ausgebildet ist, wobei das Oberteil (2) eine Öffnung (8) aufweist, durch welche das Rastteil (5) mit einem Schraubendreher so zum Ausklinken gebracht werden kann, dass die Sollbruchstelle (7) die Sichtseite (3) verletzt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die EP 0 660 960 B1 zeigt eine Datenschalteinheit mit einem Gehäuse mit Unterteil und darauf schnappbarem Oberteil, wobei ein Schnappmechanismus vorgesehen ist, bei dem das Oberteil nur durch Brechen der Arme an einer Sollbruchstelle gelöst werden kann. Die Anordnung der Arme ist bei einer Verwendung für Kabelabzweigdosen nachteilig, da sie auch unbeabsichtigt brechen können, wodurch das Oberteil unbrauchbar wird.
  • Aus der EP 0 491 270 A2 ist eine schraubenlose, von außen lösbare Verbindung zweier Gehäuseteile mit umlaufenden Seitenwänden, die stirnseitig zusammengefügt werden, eines Einbaugehäuses bekannt.
  • Die Erfindung geht von der Gattung aus, wie im unabhängigen Anspruch 1 angegeben.
  • Für die Verkabelung von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen werden bisher immer Kabelabzweigdosen mit Sabotageüberwachung benötigt. Es muss nämlich sichergestellt sein, daß ein Angriff zwecks Sabotage auf die freiliegenden Anschlußdrähte in der Kabelabzweigdose erkannt werden kann und zu einer Sabotagemeldung führt. Zusätzlich wird eine bleibende Formveränderung gefordert, um die angegriffene Kabelabzweigdose erkennen zu können.
  • Die Erfindung befasst sich mit einer Kabelabzweigdose, die in Gefahrenmeldeanlagen bei der Verkabelung von Buskomponenten eingesetzt werden kann.
  • Bei der Verwendung von Bus-Linien-Techniken, bei denen ein Angriff auf die Verbindungsleitung keine einfache Manipulation zulässt, kann auf die Überwachung der Kabelabzweigdosen verzichtet werden, wenn diese wie eine Kabelmuffe die zu verbindenden Drähte umschließt und nur durch Zerstörung zu öffnen ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Anmeldungsgegenstand mit den Merkmalen des Anspruches 1 hat folgenden Vorteil: Der Herstellungsaufwand und damit die Kosten für die Kabelabzweigdose nach der Erfindung sind weitaus geringer als die bisher verwendeten, aufwendigen Kabelabzweigdosen in den Kabelanlagen für Gefahrenmeldeanlagen. Besonders beim Einsatz in der sogenannten LSN-Technik können erhebliche Einsparungen bei den Montagekosten erzielt werden; bei dieser Technik wird ein bidirektionales, digitales Übertragungsverfahren angewendet, das einen ständigen Datendialog zwischen Meldern und der Zentrale ermöglicht. Auf einer einzigen zweiadrigen Primärleitung werden Informationen von der Zentrale an die LSN-Elemente und umgekehrt transferiert sowie die Melder mit Strom versorgt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, deren Merkmale auch, soweit sinnvoll, miteinander kombiniert werden können.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher erläutert. Schematisch ist gezeigt in
  • 1: eine Aufsicht auf eine Kabelabzweigdose nach der Erfindung,
  • 2: ein erster Schnitt durch die Kabelabzweigdose nach 1,
  • 3: ein zweiter Schnitt durch die Kabelabzweigdose nach 1.
  • Im Wesentlichen gleiche Teile in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Aufbau des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
  • Die in den Figuren dargestellte Kabelabzweigdose besteht aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, von dem in 1 die Außenseite oder Sichtseite 3 dargestellt ist. Das Unterteil 1 wird in der Regel an einer Wand befestigt. Oberteil und Unterteil sind durch einen Schnappmechanismus miteinander verbunden, der aus einer doppelseitigen Sperrklammer 4 und Rastteilen 5 besteht. Die Sperrklammer 4 ist mit dem Unterteil 1 verbunden. Die Rastteile 5 weisen Rastnasen 6 auf, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Rastteile 5 sind jeweils über ihre Verbindungsstelle 7 einstückig mit dem Oberteil 2 verbunden. Die Verbindungsstelle 7 ist zugleich als Sollbruchstelle ausgebildet, die sich an einer Öffnung 8 auf der Sichtseite 3 des Oberteiles 2 befindet. Die Öffnung 8 ist von einer Markierung 9 auf der Sichtseite 3 umgeben.
  • Funktion des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
  • Bei der Installation werden die zu verbindenden Kabel durch vorgegebene Kabeldurchführungen in die gezeigte Kabelabzweigdose eingeführt und mittels losen Schneid-Klemm-Verbindern verbunden. Das System ist ähnlich der Installationstechnik in Gebäuden, wo Drähte in Verteilerdosen mit Klemmen verbunden werden.
  • Nachdem die miteinander verbundenen Drähte in dem Unterteil 1 verstaut worden sind, wird das Oberteil 2 auf das Unterteil gedrückt. Die auf der Innenseite des Oberteils 2 angebrachten Rastteile 5 greifen in die im Unterteil 1 vorgesehene Sperrklammer 4 und verbinden die beiden Teile zu einer nicht lösbaren Einheit.
  • Um das Oberteil 2 wieder vom Unterteil 2 trennen zu können, müssen die Rastteile 5 aus der doppelseitigen Sperrklammer 4 gelöst werden. Dies geschieht mittels eines Schraubenziehers, der in die Öffnung 8 gesteckt wird und durch Hebelwirkung die Verbindungsstellen 7 der Rastteile 5 aus dem Oberteil 2 herausbricht. Damit werden die Rastteile 5 aus der Sperrklammer 4 gedrückt und die Verbindung zwischen Ober- und Unterteil wieder freigegeben. Es bleibt aber eine bleibende Formveränderung des Oberteils 2 auf dessen Sichtseite 3. Um die Kabelabzweigdose wieder zu verschließen, muss ein neuer Deckel aufgesetzt werden.
  • Abwandlungsmöglichkeiten:
  • Die Teile des Schnappmechanismus können auch anders geformt sein. Wesentlich ist lediglich, dass sich der Schnappmechanismus lediglich so lösen läßt, dass eine auf der Sichtseite 3 des Oberteils 2 sichtbare Verformung zurückbleibt, die eine unbefugte Manipulation verrät.

Claims (3)

  1. Kabelabzweigdose mit Unterteil (1) und darauf schnappbarem Oberteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein bei aufgesetztem Oberteil (2) eingeschnappter Schnappmechanismus vorgesehen ist, der ein bleibend verformbares Rastteil (5) aufweist, das von der Außenseite (3) des Oberteils her nur durch bleibendes Verformen ausklinkbar ist, dass das Rastteil (5) über seine Verbindungsstelle (7) einstückig mit derjenigen Wand des Oberteils (2) verbunden ist, welche dessen Sichtseite (3) bildet, dass die Verbindungsstelle (7) für den Fall des Ausklinkens des Rastteils (5) durch bleibendes Verformen als eine die Sichtseite (3) verletzende Sollbruchstelle ausgebildet ist, wobei das Oberteil (2) eine Öffnung (8) aufweist, durch welche das Rastteil (5) mit einem Schraubendreher so zum Ausklinken gebracht werden kann, dass die Sollbruchstelle (7) die Sichtseite (3) verletzt.
  2. Kabelabzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rastteile (5) vorgesehen sind, deren Rastnasen (6) in entgegengesetzte Richtungen weisen.
  3. Kabelabzweigdose nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtseite (3) eine Markierung (9) aufweist, die auf diejenige Stelle hinweist, wo die Sollbruchstelle (7) durch mechanische Einwirkung von der Sichtseite (3) her zum Brechen gebracht werden kann.
DE19856335.3A 1998-12-07 1998-12-07 Kabelabzweigdose Expired - Lifetime DE19856335B4 (de)

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DE19856335A1 DE19856335A1 (de) 2000-06-08
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0491270A2 (de) * 1990-12-19 1992-06-24 Mannesmann Kienzle GmbH (HR B1220) Anordnung zum Verbinden zweier Gehäuseteile eines Einbaugehäuses
EP0660960B1 (de) * 1992-09-07 1997-08-06 Jean-Jacques Wagner Verfahren und vorrichtung zum bestimmen, registrieren und fallweisen auswerten von betriebs- und/oder fahrdaten eines fahrzeuges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0491270A2 (de) * 1990-12-19 1992-06-24 Mannesmann Kienzle GmbH (HR B1220) Anordnung zum Verbinden zweier Gehäuseteile eines Einbaugehäuses
EP0660960B1 (de) * 1992-09-07 1997-08-06 Jean-Jacques Wagner Verfahren und vorrichtung zum bestimmen, registrieren und fallweisen auswerten von betriebs- und/oder fahrdaten eines fahrzeuges

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DE19856335A1 (de) 2000-06-08

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