DE19854200A1 - Vorrichtung zum Kontaktieren einer elektrischen Leitung, insbesondere einer Flachbandleitung - Google Patents
Vorrichtung zum Kontaktieren einer elektrischen Leitung, insbesondere einer FlachbandleitungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontaktieren einer elektrischen Leitung (9), insbesondere einer Flachbandleitung (1). Eine derartige Vorrichtung zum Kontaktieren wird beispielsweise bei einem sogenannten Energiebussystem benötigt, bei dem verschiedene Komponenten, beispielsweise Motoren, Steuerungseinrichtungen etc. an eine sowohl die Spannungsversorgung als auch die Steuerungsfunktion bereitstellende mehradrige Leitung angeschlossen werden. Für eine sichere Kontaktierung, die auch für höhere Ströme geeignet ist, wird eine Vorrichtung zum elektrischen Kontaktieren mit einem Kontaktelement (3) vorgeschlagen, welches an der der Leitung zugewandten Seite mindestens zwei Kontaktzungen (8a, 8b,,8c) aufweist, wobei die Kontaktzungen zum Durchdringen der zu kontaktierenden Leitung (9) vorgesehen sind und in Bezug auf die Achse der zu kontaktierenden Leitung (9) gegeneinander derart räumlich versetzt sind, daß ein zu kontaktierender Innenleiter (12) der zu kontaktierenden Leitung (9) zwischen den Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) gedrückt wird.
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum Kontaktieren einer
elektrischen Leitung, insbesondere einer Flachbandleitung mit
einem Kontaktelement.
Eine derartige Vorrichtung wird beispielsweise im Bereich von
sogenannten Energie-Bussystemen benötigt, bei denen an eine
Flachbandleitung mit mehreren Leitungsadern eine Vielzahl von
Verbraucher, beispielsweise Motoren etc. angeschlossen wer
den.
Aus der DE 44 02 837 C2 ist ein elektrisches Installationssy
stem bekannt, das durch ein Flachbandkabel und eine Anschluß
vorrichtung gebildet wird. Das Flachbandkabel enthält im we
sentlichen in einer Ebene angeordnete Energieübertragungs
adern und nicht verdrillte Datenübertragungsadern. Dabei soll
eine Kontaktierung der Energie- und Datenübertragungsadern
mit der Anschlußvorrichtung ohne entfernen des Kabelmantels
durch Durchstechen erfolgen. Bei Übertragungsadern, die eine
gemeinsame leitende Schirmung aufweisen, wird zur Vermeidung
eines Kurzschlusses über Kontaktschrauben mit einer zusätzli
chen elektrischen Isolation eine Kontaktierung mit der jewei
ligen Übertragungsader ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Kontaktieren einer elektrischen Leitung anzugeben, die
auf einfache Weise eine sicheres Kontaktieren der elektri
schen Leitung auch für höhere Ströme ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Kontaktieren
einer elektrischen Leitung, insbesondere einer Flachbandlei
tung mit einem Kontaktelement gelöst, welches an der der Lei
tung zugewandten Seite mindestens zwei Kontaktzungen auf
weist, wobei die Kontaktzungen zum Durchdringen der zu kon
taktierenden Leitung vorgesehen sind und in Bezug auf die
Achse der zu kontaktierenden Leitung gegeneinander derart
räumlich versetzt sind, daß ein zu kontaktierender Innenlei
ter der zu kontaktierenden Leitung beim Durchdringen des Kon
taktelements durch die Leitung zwischen die Kontaktzungen ge
drückt wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß für eine si
chere Kontaktierung eine lediglich punktförmige Kontaktierung
nicht ausreichend ist. Eine derartige Verbindung ist in der
Regel weder mechanisch ausreichend belastbar, noch kann sie
eine häufig erforderliche hohe Stromtragfähigkeit sicherstel
len. Demgegenüber werden bei der erfindungsgemäßen Vorrich
tung wird das Kontaktelement aufgrund der räumlich gegenein
ander versetzten Anordnung der Kontaktzungen mit dem Innenlei
ter der Leitung mehrfach großflächig verbunden. Dabei werden
die an dem Kontaktelement angeformten Kontaktzungen durch die
Isolierung der zu kontaktierenden elektrischen Leitung ge
drückt. Hierdurch ergibt sich ein Kontaktübergang mit einer
gleichzeitig hoher Belastbarkeit und hoher Stromtragfähig
keit. Die Vorrichtung kann sowohl bei einadrigen als auch
mehradrige Leitungen mit in einer Ebene liegenden Leitungen
zum Einsatz kommen, wobei eine Kontaktierung auch unter Span
nung ohne großen Aufwand erfolgen kann.
Eine sicheres Kontaktieren der Leitung(en) wird auf einfache
Weise dadurch erzielt, daß das Kontaktelement im wesentlichen
u-förmig ausgebildet ist, wobei das Kontaktelement einen er
sten Schenkel, an den die Kontaktzungen angeformt sind, und
einen die Eindringtiefe eines ersten Schenkels begrenzenden
zweiten Schenkel aufweist.
Eine spritzwassergeschützte Ausführung der Vorrichtung kann
dadurch realisiert werden, daß die Vorrichtung zum Kontaktie
ren ein aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen
des Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse eine erste Ausnehmung
zur Aufnahme des Kontaktelements und eine zweite Ausnehmung
zur Aufnahme der Leitung aufweist.
Wenn das Gehäuse im Bereich des Kontaktelements eine dritte
Ausnehmung aufweist, die derart angeordnet ist, daß durch die
dritte Ausnehmung ein abzuzweigender Leiter einführbar ist,
wobei eine elektrische Verbindung des abzuzweigenden Leiters
mit dem Kontaktelement dadurch erfolgt, daß ein im Gehäuse
verschiebbar gelagertes Druckstück den abzuzweigenden Leiter
gegen das Kontaktelement drückt, kann ein sicherer und wir
kungsvoller Abzweigekontakt hergestellt werden.
Eine einfache Handhabung zum Kontaktieren der Vorrichtung er
gibt sich dadurch, daß zur Verschiebung des Druckstücks eine
Schraube vorgesehen ist, die in ein im Gehäuse vorgesehenes
Gewinde einschraubbar ist.
Eine mehrfache Klemmung, Fixierung und damit großflächige
Kontaktierung der Kontaktzungen mit dem zu kontaktierenden
Leiter ergibt sich dadurch, daß die Kontaktzungen als drei
gabelförmigen gegeneinander versetzten Kontaktzungen ausge
bildet sind, wobei die Kontaktzungen zum großflächigen Klem
men und Kontaktieren des Innenleiters des Kabels vorgesehen
sind.
Eine mehrfache Verbindung von Leitungen kann auf einfache
Weise dadurch erzielt werden, daß das Gehäuse mehrere Kontakt
elemente zum Kontaktieren mehrerer Leiter insbesondere eines
Flachbandkabels aufweist, wobei die Kontaktelemente entspre
chend dem Abstand der zu kontaktierenden Leiter jeweils ange
ordnet sind.
Eine besonders vorteilhafte Realisierungsform des Kontaktele
ments, die insbesondere auch eine hohe Stromtragfähigkeit
aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß an das Kontaktele
ment drei gabelförmige Kontaktzungen angeformt sind, die ge
geneinander räumlich versetzt sind, wodurch der Innenleiter
zwischen die Kontaktzungen gedrückt und großflächig kontak
tiert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Kon
taktieren eines Flachbandkabels,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines Schenkels eines Kon
taktelements mit Kontaktzungen von vorne,
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Schenkel eines Kontakt
elements in der Draufsicht,
Fig. 4 den in Fig. 2 und 3 dargestellten Schenkel eines
Kontaktelements in der Seitenansicht,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung zur Kontaktierung eines
Leiters mit Hilfe eines Kontaktelements und
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Kon
taktieren einer Flachbandleitung mit einem Motor.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum
Kontaktieren eines Flachbandkabels 1. Das Flachbandkabel ent
hält bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
neun Leitungsadern 9, die jeweils einen Innenleiter 12 auf
weisen. Die Vorrichtung zur Kontaktierung besteht aus einem
in einen Gehäuse 6 angeordneten Kontaktelement 3, welches
u-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel 3a mit ange
formten Kontaktzungen 8a, 8b, 8c sowie einen zweiten Schenkel
3b aufweist. Der zweite Schenkel 3b des u-förmigen Kontakt
elements 3 enthält keine Kontaktzungen und dient somit als Hö
henbegrenzung beim Eindringen der Kontaktzungen 8a, 8b, 8c in
den Innenleiter 12 der Leitungsader 9. In dem Gehäuse 6 ist
weiter ein Druckstück 4 vorgesehen, welches aus einem Iso
liermaterial besteht und mit Hilfe einer im Druckstück 4 ge
lagerten Schraube 5 im Gehäuse 6 beweglich gelagert ist.
Hierzu ist im Gehäuse 6 ein Gewinde 16 vorgesehen, in dem das
Druckstück 4 beim Drehen der Schraube 5 längsverschieblich
ist. Mit dem Bezugszeichen 17 ist der Bewegungshub des Druck
stückes 4 gekennzeichnet. Das Gehäuse 6 weist darüber hinaus
im Bereich des Bewegungshubes 17 eine Ausnehmung 7 zur Durch
führung eines Kabels auf. Im unteren Bereich des Gehäuses 6
ist eine weitere Ausnehmung 13 zur Aufnahme des Flachbandka
bels 1 vorgesehen. Das Bodenteil des Gehäuses 6 wird von ei
ner Grundplatte 2 gebildet, die in Führungsnuten des Gehäuses
gelagert ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum elektrischen Kontak
tieren ist besonders auch für einen höheren Leistungsbereich,
d. h. für größere Leitungsquerschnitte und höhere Ströme ge
eignet. Zur Kontaktierung wird das Flachbandkabel 1 in das
Gehäuse 6 beispielsweise nach entfernen der Grundplatte 2
eingelegt. Die geometrische Anordnung des Kontaktelements 3
mit angeformten Kontaktzungen 8a, 8b, 8c ist dabei entspre
chend dem Anordnungsmuster der zukontaktierenden Leitungs
adern dimensioniert. Das Kontaktelement 3 befindet sich vor
dem Kontaktierungsvorgang im oberen Bereich des Bewegungshu
bes 17, d. h. die Schraube 5 mit dem mechanisch gekoppelten
Druckstück 4 befindet sich ebenfalls oben, wie dies in Fig.
1 dargestellt ist. Der Kontaktierungsvorgang erfolgt durch
einfaches Eindrehen der Schraube 5. Hierdurch wird das Druck
stück in Richtung Flachbandkabel 1 geschoben und übt somit
eine Kraft auf das Kontaktelement 3 aus. Die Kontaktzungen
8a, 8b, 8c des ersten Schenkels 3a des Kontaktelements 3
durchdringen die Isolierung des Flachbandkabels 1 und die
Isolierung 9 der Leitungsader 2, 12. Bei vollständig einge
drehter Schraube 5 befindet sich das Druckstück im unteren
Bereich des Bewegungshubes 17. Die Kontaktzungen 8a, 8b, 8c
haben in diesem Zustand den Innenleiter 12 der Leitungsadern
9, 12 kontaktiert. Die einzelnen Kontaktzungen 8a, 8b, 8c
sind als drei gabelförmige Kontakte ausgebildet, die gegen
einander versetzt sind. Hierdurch wird der Innenleiter 12 von
den Kontaktzungen 8a, 8b, 8c fixiert, geklemmt und mehrfach
großflächig kontaktiert. Aufgrund der großflächigen Kontaktie
rung ist die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besonders auch
bei höheren Strömen geeignet, d. h. die Vorrichtung weist eine
hohe Stromtragfähigkeit auf. Über die Ausnehmung 7 im Gehäuse
6 ist eine Kontaktierung eines seitlich eingeführten Kabels
15 möglich. Die Kontaktierung des Kabels 15 mit dem Kontakt
element 3 und damit mit dem Innenleiter 12 kann dabei derart
erfolgen, daß der Innenleiter des Kabels 15 mit Hilfe des
Druckstücks 4 gegen das Kontaktelement 3 gepreßt wird. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel lediglich die Kontaktierung mit
Hilfe eines Kontaktelements 3 gezeigt. Im Gehäuse 6 können
jedoch weitere Kontaktelemente angeordnet sein, die eine Kon
taktierung der weiteren im Flachbandkabel 1 angeordneten Lei
tungen ermöglichen.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Schenkels 3a ei
nes Kontaktelementes, wie dies beispielsweise bei der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Einsatz kommt. Der Schen
kel 3a weist drei Kontaktzungen 8a, 8b, 8c auf, die gabelför
mig gegeneinander versetzt sind. Die drei gabelförmigen Kon
takte haben sich als besonders geeignet erwiesen, einen In
nenleiter sicher und dauerhaft zu kontaktieren. Der Grund
hierfür liegt im wesentlichen darin, daß der Innenleiter
durch die drei gabelförmigen gegeneinander versetzten Kon
taktzungen 8a, 8b, 8c fixiert, geklemmt und mehrfach großflä
chig kontaktiert wird. Hierzu weisen die Kontaktzungen 8a,
8b, 8c auf der Innenseite liegen die Einlaufschrägen auf, wo
durch der zukontaktierende Innenleiter mäanderförmig zwischen
den versetzt gegenüberliegenden Kontaktzungen gedrückt bzw.
gequetscht wird. Hierdurch entsteht nicht, wie aus der son
stigen. Schneid-Klemmtechnik bekannten Kontaktierung lediglich
ein punktförmiger Kontakt, sondern die Kontaktierungsart
stellt einen tragfähigen Kontaktübergang auch für hohe Ströme
dar. Zudem ist der Kontaktübergang auch mechanisch hoch be
lastbar.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 dargestellten Schenkel 3a in der
Draufsicht. Dabei wird ersichtlich, das die Kontaktzungen 8a,
8b, 8c auf der Innenseite liegende Einlaufschrägen aufweisen,
zwischen sich der Innenleiter beim Kontaktierungsvorgang
großflächig einpressen kann.
Fig. 4 zeigt den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schen
kel 3a in der Seitenansicht. Hierbei wird ersichtlich, das
die Kontaktzungen 8a, 8b, 8c auch nach unten eine Anschrä
gung, beispielsweise einen Anschrägungswinkel von 20-25° auf
weisen. Hierdurch wird ein exaktes Durchschneiden der Isolie
rung beim Kontaktierungsvorgang gefördert.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Kontaktierung eines
Innenleiters 9 mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Kontaktele
ments. Anhand einer Linie 9a, die beispielsweise aus einem
Leitungselement des Leiters 9 besteht, wird der mäanderförmi
ge Verlauf des Leiters 9 ersichtlich, der sich nach dem Kon
taktierungsvorgang aufgrund der zwischen den versetzt gegen
überliegenden Kontaktzungen 8a, 8b, 8c ergibt. Mit dem Be
zugszeichen 8d ist dabei die jeweilige kreisförmig darge
stellte Spitze der einzelnen Kontaktzungen 8a, 8b, 8c gekenn
zeichnet.
Fig. 6 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zur
Kontaktierung einer Flachbandleitung 1 mit einem Motor 10. Am
Motor 10 ist ein Anschlußkasten 18 vorgesehen, an dem ver
schiedene isolierte Leitungen 15 herausgeführt sind. Die Lei
tungen 15 dienen der Kontaktierung mit dem Flachbandkabel 1.
Hierzu ist bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel in einem Gehäuse 6 eine der Leiterzahl des Flachbandka
bels 1 entsprechende Anzahl von Kontaktelementen vorgesehen.
Von außen erkennbar sind lediglich die Schrauben 5, die mit
Hilfe eines Druckstücks die Kontaktierung der Kontaktelemente
mit den jeweiligen Leitern 12 des Flachbandkabels 1 herstel
len. Der Kontaktierungsvorgang erfolgt dabei in der bereits
im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Art und Weise. Die
in Fig. 6 dargestellte Kontaktierungsvorrichtung findet bei
spielsweise im Zusammenhang mit einem sogenannten Energiebus-
System Anwendung. Dabei erfolgt sowohl eine Stromversorgung,
als auch eine Datenkopplung mit anzuschließenden Geräten,
beispielsweise Motoren etc. über eine entsprechende Kontak
tierungsvorrichtung. Das in den Fig. 1-5 dargestellte Kon
taktierungsprinzip kann dabei auch beispielsweise bei der
Nachrüstung und dem Ausbau eines derartigen Energiebus-Sy
stemes auch unter Spannung ohne großen Aufwand erfolgen.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung somit eine Vorrichtung
zum elektrischen Kontaktieren einer elektrischen Leitung 9,
insbesondere einer Flachbandleitung 1. Eine derartige Vor
richtung zum Kontaktieren wird beispielsweise bei einem soge
nannten Energiebussystem benötigt, bei dem verschiedene Kom
ponenten, beispielsweise Motoren, Steuerungseinrichtungen
etc. an eine sowohl die Spannungsversorgung als auch die
Steuerungsfunktion bereitstellende mehradrige Leitung ange
schlossen werden. Für eine sichere Kontaktierung, die auch
für höhere Ströme geeignet ist, wird eine Vorrichtung zum
elektrischen Kontaktieren mit einem Kontaktelement 3 vorge
schlagen, welches an der der Leitung zugewandten Seite minde
stens zwei Kontaktzungen 8a, 8b, 8c aufweist, wobei die Kon
taktzungen zum Durchdringen der zu kontaktierenden Leitung 9
vorgesehen sind und in Bezug auf die Achse der zu kontaktie
renden Leitung 9 gegeneinander derart räumlich versetzt sind,
daß ein zu kontaktierender Innenleiter 12 der zu kontaktie
renden Leitung 9 zwischen die Kontaktzungen 8a, 8b, 8c ge
drückt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Kontaktieren einer elektrischen Leitung
(9), insbesondere einer Flachbandleitung (1),
mit einem Kontaktelement (3), welches an der der Leitung (9) zugewandten Seite mindestens zwei Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) aufweist, wobei die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) zum Durchdrin gen der zu kontaktierenden Leitung (9) vorgesehen sind und in Bezug auf die Achse der zu kontaktierenden Leitung (9) gegen einander derart räumlich versetzt sind, daß ein zu kontaktie render Innenleiter (12) der zu kontaktierenden Leitung (9) beim Durchdringen des Kontaktelements (3) durch die Leitung (3) zwischen die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) gedrückt wird.
mit einem Kontaktelement (3), welches an der der Leitung (9) zugewandten Seite mindestens zwei Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) aufweist, wobei die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) zum Durchdrin gen der zu kontaktierenden Leitung (9) vorgesehen sind und in Bezug auf die Achse der zu kontaktierenden Leitung (9) gegen einander derart räumlich versetzt sind, daß ein zu kontaktie render Innenleiter (12) der zu kontaktierenden Leitung (9) beim Durchdringen des Kontaktelements (3) durch die Leitung (3) zwischen die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (3) im wesentlichen u-förmig ausgebil
det ist, wobei das Kontaktelement (3) einen ersten Schenkel
(3a), an den die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) angeformt sind,
und einen die Eindringtiefe eines ersten Schenkels (3a) be
grenzenden zweiten Schenkel (3b) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Kontaktieren ein aus einem elektrisch
isolierenden Material bestehendes Gehäuse (6) aufweist, wobei
das Gehäuse (6) eine erste Ausnehmung (14) zur Aufnahme des
Kontaktelements (3) und eine zweite Ausnehmung (15) zur Auf
nahme der Leitung (1) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (6) im Bereich des Kontaktelements (3) eine
dritte Ausnehmung (7) aufweist, die derart angeordnet ist,
daß durch die dritte Ausnehmung (7) ein abzuzweigender Leiter
(15) einführbar ist, wobei eine elektrische Verbindung des
abzuzweigenden Leiters (15) mit dem Kontaktelement (3) da
durch erfolgt, daß ein im Gehäuse (6) verschiebbar gelagertes
Druckstück (4) den abzuzweigenden Leiter (15) gegen das Kon
taktelement (3) drückt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschiebung des Druckstücks (4) eine Schraube (5)
vorgesehen ist, die in ein im Gehäuse (6) vorgesehenes Gewin
de (16) einschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) als drei gabelförmigen ge
geneinander versetzten Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) ausgebildet
sind, wobei die Kontaktzungen (8a, 8b, 8c) zum großflächigen
Klemmen und Kontaktieren des Innenleiters (9) des Kabels (1)
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (6) mehrere Kontaktelemente (3) zum Kontak
tieren mehrerer Leiter (9) insbesondere eines Flachbandkabels
(1) aufweist, wobei die Kontaktelemente (3) jeweils entspre
chend dem Abstand der zu kontaktierenden Leiter angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an das Kontaktelement (3) drei gabelförmige Kontaktzungen
(8a, 8b, 8c) angeformt sind, die gegeneinander räumlich ver
setzt sind, wodurch der Innenleiter (12) zwischen die Kon
taktzungen (8a, 8b, 8c) gedrückt und großflächig kontaktiert
wird.
Priority Applications (4)
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