DE19851355A1 - Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für ein DrehelementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement.
Genauergesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsvorrichtung für
ein Drehelement zum Befestigen eines Drehelements an einem Schaft, bspw. eine
Achse oder eine Welle.
Ein Beispiel herkömmlicher Mittel zum Befestigen eines Drehelements wie bspw. ei
ner Riemenscheibe, eines Zahnrads oder eines Getriebes an einem Schaft ist eine
Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement, die in der japanischen Gebrauchsmu
sterveröffentlichung Nr. 62-6338 (kokoku) offenbart ist. Die in dieser Veröffentlichung
offenbarte Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement umfaßt einen Innenring, der
auf der äußeren Umfangsfläche eines Schafts befestigt ist, und einen Außenring, der
auf dem inneren Umfang eines Vorsprungs eines Drehelements befestigt ist. Kegel
förmige Oberflächen sind an gegenüberliegenden äußeren Seiten des Innenrings
und des Außenrings ausgebildet, um keilförmige Räume dazwischen zu bilden. Ein
Paar kegelförmiger Ringe ist von entgegengesetzten Seiten des Innen- und des Au
ßenrings aus in die keilförmigen Räume zwischen den kegelförmigen Oberflächen
eingesetzt. Das Paar kegelförmiger Ringe ist unter Verwendung einer Vielzahl von
Befestigungsbolzen miteinander verbunden. Nach dem Festspannen der Bolzen ist
der Durchmesser der inneren Umfangsfläche des Innenrings verringert, so daß die
innere Umfangsfläche des Innenrings gegen die äußere Umfangsfläche des Schafts
gepreßt ist, während die äußere Umfangsfläche des Außenrings gegen die innere
Umfangsfläche des Vorsprungs gepreßt ist. Daher sind der Schaft und der Vorsprung
sicher miteinander verbunden.
Da die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-6338 offenbarte
Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement einen derartigen Aufbau aufweist, daß
der Innenring von einem Endabschnitt eines Schafts aus auf dem Schaft befestigt
wird, kann die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement nicht an einem Schaft
befestigt werden, bei dem ein Außendurchmesser auf beiden Seiten eines Bereichs
vergrößert ist, in dem die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement zu befestigen
ist. Da eine große Anzahl an Befestigungsbolzen verwendet wird, erfordert des wei
teren die Festspanntätigkeit eine lange Zeitdauer. Zusätzlich erfordert die Fest
spanntätigkeit einen Arbeitsbereich auf beiden axialen Seiten der Befestigungsvor
richtung für ein Drehelement, da die Befestigungsbolzen parallel zum Schaft ange
ordnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorangegangenen, mit
den Techniken gemäß dem Stand der Technik verbundenen Probleme zu lösen und
eine Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement bereitzustellen, die eine schnelle
und leichte Befestigung eines Drehelements an einem Schaft ermöglicht, der einen
vergrößerten Außendurchmesser an seinen beiden Enden aufweist, die keinen Ar
beitsbereich an einer axialen Seite der Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement
erfordert und die eine sichere Verbindung des Schafts und des Drehelements mitein
ander ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe einerseits durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist eine Befestigungsvorrichtung für ein
Drehelement bereitgestellt, wobei ein an einen Schaft angepaßter Schaftdurchgang
derart ausgebildet ist, daß er sich durch einen Mittelabschnitt erstreckt, und ein Hül
senabschnitt mit größerem Durchmesser und ein Hülsenabschnitt mit kleinerem
Durchmesser, die beide elastisch verformbar sind, axial zusammenhängend ausge
bildet sind, wobei der Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser eine im wesentli
chen zylindrische äußere Umfangsfläche aufweist, während der Hülsenabschnitt mit
kleinerem Durchmesser, der eine zylindrische äußere Umfangsfläche aufweist, die
im wesentlichen koaxial zum Schaftdurchgang ausgebildet ist, einen kleineren
Durchmesser als der Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser aufweist und an
einen Mitteldurchgang eines an dem Schaft zu befestigenden Drehelements ange
paßt ist, und wobei der Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser und der Hülsen
abschnitt mit kleinerem Durchmesser mittels eines ersten Schlitzes, der quer durch
den Schaftdurchgang in einer radialen Richtung verläuft, in zwei Abschnitte geteilt
sind, wobei die zwei Abschnitte mittels eines Befestigungsbolzens, der an einer von
dem Schaftdurchgang des Hülsenabschnitts mit größerem Durchmesser versetzten
Stelle durch den ersten Schlitz verläuft, separierbar miteinander verbunden sind, und
wobei der Zwischenraum des ersten Schlitzes an der Seite des Hülsenabschnitts mit
größerem Durchmesser, wo sich der Befestigungsbolzen durch den Hülsenabschnitt
mit größerem Durchmesser erstreckt, größer ausgebildet ist als an dem Hülsenab
schnitt mit kleinerem Durchmesser auf derselben Seite, und wobei ein zweiter Schlitz
derart ausgebildet ist, daß er an einer Stelle auf der äußeren Umfangsfläche des
Hülsenabschnitts mit kleinerem Durchmesser beginnt, an welcher der erste Schlitz
öffnet und welche nahe an der dem Befestigungsbolzen zugehörigen Seite des Hül
senabschnitts mit größerem Durchmesser liegt, daß er sich in eine Richtung er
streckt, in der er den ersten Schlitz schneidet, und daß er sich in den Hülsenab
schnitt mit größerem Durchmesser bis zu einer jenseits der Mitte des Schaftdurch
gangs liegenden Stelle erstreckt, so daß sich die an gegenüberliegenden Seiten des
zweiten Schlitzes angeordneten Abschnitte unabhängig voneinander und elastisch
verformen können.
Der zweite Schlitz ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß ein hinsichtlich der Breite
innerer Abschnitt des zweiten Schlitzes an einem jenseits der Mitte des Schaftdurch
gangs innerhalb des Hülsenabschnitts mit größerem Durchmesser liegenden mittle
ren Punkt endet und daß sich hinsichtlich der Breite äußere Abschnitte des zweiten
Schlitzes in der Schnittrichtung des zweiten Schlitzes zu der äußeren Umfangsfläche
des Hülsenabschnitts mit größerem Durchmesser weiter erstrecken.
Andererseits wird die voranstehende Aufgabe in erfindungsgemäßer Weise durch die
Merkmale des Patentanspruches 3 gelöst. Danach ist eine weitere Befestigungsvor
richtung für ein Drehelement bereitgestellt, wobei ein an einen Schaft angepaßter
Schaftdurchgang derart ausgebildet ist, daß er sich durch einen Mittelabschnitt er
streckt, und ein Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser und ein Hülsenabschnitt
mit kleinerem Durchmesser, die beide elastisch verformbar sind, axial zusammen
hängend ausgebildet sind, wobei der Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser
eine im wesentlichen zylindrische äußere Umfangsfläche aufweist, während der Hül
senabschnitt mit kleinerem Durchmesser, der eine zylindrische äußere Umfangsflä
che aufweist, die im wesentlichen koaxial zum Schaftdurchgang ausgebildet ist, ei
nen kleineren Durchmesser als der Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser auf
weist und an einen Mitteldurchgang eines an dem Schaft zu befestigenden Drehele
ments angepaßt ist, und wobei der Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser und
der Hülsenabschnitt mit kleinerem Durchmesser mittels eines ersten Schlitzes, der
quer durch den Schaftdurchgang in einer radialen Richtung verläuft, in zwei Ab
schnitte geteilt sind, wobei die zwei Abschnitte mittels eines Befestigungsbolzens,
der an einer von dem Schaftdurchgang des Hülsenabschnitts mit größerem Durch
messer versetzten Stelle durch den ersten Schlitz verläuft, separierbar miteinander
verbunden sind, und wobei der Zwischenraum des ersten Schlitzes an der Seite des
Hülsenabschnitts mit größerem Durchmesser, wo sich der Befestigungsbolzen durch
den Hülsenabschnitt mit größerem Durchmesser erstreckt, größer ausgebildet ist als
an dem Hülsenabschnitt mit kleinerem Durchmesser auf derselben Seite, wobei zwei
Gewindelöcher auf einer Seite des Schaftdurchgangs, die der Seite entgegengesetzt
ist, wo der Befestigungsbolzen vorgesehen ist, und in der Nähe des Hülsenab
schnitts mit kleinerem Durchmesser ausgebildet sind und wobei die Gewindelöcher
symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene des ersten Schlitzes ausgebildet
sind, so daß sich jedes Gewindeloch radial von der äußeren Umfangsfläche des Hül
senabschnitts mit größerem Durchmesser zu der inneren Umfangsfläche des Schaft
durchgangs erstreckt und daß ein spitzer Winkel zwischen dem Gewindeloch und der
Mittelebene gebildet ist, wobei der zweite Schlitz in jedem der beiden durch den
ersten Schlitz geteilten Halbabschnitte derart ausgebildet ist, daß er an einer Stelle
auf der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts mit kleinerem Durchmesser
und in der Nähe der dem Befestigungsbolzen zugehörigen Seite des Hülsenab
schnitts mit größerem Durchmesser beginnt und sich in eine senkrecht zu der Mittel
achse des Gewindelochs verlaufenden Richtung erstreckt, so daß der Endabschnitt
des zweiten Schlitzes mit dem Gewindeloch kommuniziert, so daß sich die an ge
genüberliegenden Seiten des zweiten Schlitzes angeordneten Abschnitte unabhän
gig voneinander und elastisch verformen können, und wobei die Gewindelöcher ei
nen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Zwischenraum des zweiten
Schlitzes, und wobei zumindest eine Justierschraube in jedes Gewindeloch ge
schraubt ist.
Da die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement gemäß der vorliegenden Erfin
dung in zwei Abschnitte auseinandergenommen werden kann, die an entgegenge
setzten Seiten eines Schafts anzuordnen sind, kann ein Drehelement an einem zen
tralen Abschnitt des Schafts befestigt werden, selbst wenn der Schaft einen größeren
Außendurchmesser an beiden Seiten des zentralen Abschnitts aufweist.
Des weiteren können der Schaft und das Drehelement mittels einer großen Druck
aufnahmefläche und durch eine einfache Festspanntätigkeit eines einzelnen Befesti
gungsbolzens sicher gekoppelt werden. Deshalb kann die Montagetätigkeit schnell
und einfach durchgeführt werden. Da das Drehelement durch eine Festspanntätigkeit
hinsichtlich des Befestigungsbolzens von einer Seite des Schafts aus an dem Schaft
befestigt werden kann, ist darüber hinaus kein Arbeitsbereich in einer axialen Rich
tung erforderlich. Deshalb kann die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem engen Raumbereich verwendet werden.
Zusätzlich ist der zweite Schlitz von dem Hülsenabschnitt mit kleinerem Durchmes
ser aus geschnitten, so daß der zweite Schlitz zum Hülsenabschnitt mit größerem
Durchmesser hin geneigt ist, an dem der Befestigungsbolzen befestigt ist. Daher
weist ein kontinuierlicher Abschnitt, der zwischen dem Endabschnitt des zweiten
Schlitzes und der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts mit größerem
Durchmesser gebildet ist, eine vergrößerte Querschnittsfläche auf, so daß eine er
höhte Festigkeit und eine gesteigerte Haltbarkeit erreicht sind.
Die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement gemäß der vorliegenden Erfindung
ist aus einer geringen Anzahl an Teilen gebildet, weist eine einfache Struktur auf und
kann einfach hergestellt werden. Deshalb können die Produktionskosten verringert
werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
den Patentansprüchen 1 und 3 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die
nachfolgende Erläuterung dreier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevor
zugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im
allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In
der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung das erste Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement,
Fig. 2 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die Befestigungsvor
richtung für ein Drehelement aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer Seitenansicht die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement
aus Fig. 1,
Fig. 4 in einer Endansicht, von der Seite des Hülsenabschnitts mit größerem
Durchmesser aus gesehen, die Befestigungsvorrichtung für ein Drehe
lement aus Fig. 1,
Fig. 5 in einer Seitenansicht ein an einem Schaft befestigtes Drehelement,
wobei die Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement aus Fig. 1 ver
wendet ist,
Fig. 6 in einem Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 5 die Befestigungs
vorrichtung für ein Drehelement aus Fig. 1,
Fig. 7 in einem Querschnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 5 die Befestigungs
vorrichtung für ein Drehelement aus Fig. 1,
Fig. 8 in einer Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement,
Fig. 9 in einer Endansicht, von der Seite des Hülsenabschnitts mit größerem
Durchmesser aus gesehen, die Befestigungsvorrichtung für ein Drehe
lement aus Fig. 8,
Fig. 10 in einer Seitenansicht das dritte Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement,
Fig. 11 in einer Endansicht, von der Seite des Hülsenabschnitts mit größerem
Durchmesser aus gesehen, die Befestigungsvorrichtung für ein Drehe
lement aus Fig. 10 und
Fig. 12 in einem Querschnitt entlang der Linie G-C aus Fig. 11, teilweise, die
Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement aus Fig. 10.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Befestigungsvorrichtung 1 für ein
Drehelement gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt. Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Befestigungsvorrich
tung 1 für ein Drehelement und Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Befestigungsvor
richtung 1 für ein Drehelement. Die Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement ist
aus einem elastisch verformbaren Material mit einer hohen Festigkeit wie bspw.
Stahl oder Aluminium gebildet.
Die in diesen Figuren gezeigte Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement wird
zwischen ein Drehelement wie bspw. ein Zahnrad, ein Getriebe oder eine Riemen
scheibe und einen Schaft eingesetzt, um das Drehelement an dem Schaft zu befesti
gen. Ein an den Schaft angepaßter Schaftdurchgang 2 ist in der Befestigungsvor
richtung 1 für ein Drehelement ausgebildet und erstreckt sich durch deren Mittelab
schnitt. Die Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement weist eine Form auf, bei
der ein Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durchmesser, der eine im wesentlichen zy
lindrische Form aufweist, und ein Hülsenabschnitt 4 mit kleinerem Durchmesser, der
einen kleineren Außendurchmesser als der Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durch
messer aufweist, derart ausgebildet sind, daß sie in der axialen Richtung zusam
menhängend sind.
Sowohl der Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durchmesser als auch der Hülsenab
schnitt 4 mit kleinerem Durchmesser der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehele
ment sind mittels eines ersten Schlitzes S1 in zwei Abschnitte 1A, 1B geteilt, welcher
den Schaftdurchgang 2 in der diametralen Richtung teilt. Deshalb kann die Befesti
gungsvorrichtung 1 für ein Drehelement in der in Fig. 2 gezeigten Form auseinander
genommen werden.
Ein Befestigungsbolzen 5 ist derart an dem Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durch
messer befestigt, daß sich der Befestigungsbolzen 5 an einer von dem Schaftdurch
gang 2 versetzten Position durch den ersten Schlitz S1 erstreckt. Genauergesagt ist
innerhalb des Hülsenabschnitts 3 mit größerem Durchmesser eines ersten Halbab
schnitts 1A der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement ein Bolzeneinsetz
durchgang 6 derart ausgebildet, daß sich der Bolzeneinsetzdurchgang 6 zwischen
der äußeren Umfangsfläche und dem ersten Schlitz S1 erstreckt. Des weiteren ist in
der äußeren Umfangsfläche ein ausgeschnittener Abschnitt 7 zur Aufnahme eines
Kopfabschnitts 5A des Befestigungsbolzens 5 ausgebildet.
Fig. 4 zeigt eine Endansicht des Hülsenabschnitts 3 mit größerem Durchmesser. Wie
in Fig. 4 gezeigt, sind gegenüberliegende Seiten C1 und C2 des ersten bzw. zweiten
Halbabschnitts 1A bzw. 1B der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement in
ebene Flächen finiert. Der Bolzeneinsetzdurchgang 6 ist derart ausgebildet, daß er
sich senkrecht zu der gegenüberliegenden Seite C1 erstreckt und daß er einen
Durchmesser aufweist, der etwas größer ist als der Durchmesser des Befestigungs
bolzens 5 unterhalb dessen Kopf.
Des weiteren ist in dem Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durchmesser des zweiten
Halbabschnitts 1B ein Gewindeloch 8 fluchtend mit dem Bolzeneinsetzdurchgang 6
ausgebildet. Das Gewindeloch 8 erstreckt sich von der gegenüberliegenden Seite C2
zu der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 3 mit größerem Durchmesser.
Die gegenüberliegende Seite C2 weist außerhalb des Umfangs des Gewindelochs 8
eine zu der gegenüberliegenden Seite C1 parallele, ebene Fläche auf. Die Breite des
zwischen den gegenüberliegenden Seiten C1 und C2 gebildeten ersten Schlitzes S1
ist derart vorgegeben, daß die Breite etwa 0,8 mm beträgt, wenn der erste und der
zweite Halbabschnitt 1A und 1B derart miteinander verbunden werden, daß die in
nere Umfangsfläche des Schaftdurchgangs 2 im wesentlichen kreisförmig wird.
Des weiteren ist ein zweiter Schlitz S2 derart ausgebildet, daß er an einer Stelle P
auf der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 4 mit kleinerem Durchmesser
beginnt, an welcher der erste Schlitz S1 öffnet und welche nahe an der dem Befesti
gungsbolzen 5 zugehörigen Seite des Hülsenabschnitts 3 mit größerem Durchmes
ser liegt, und daß er sich in eine solche Richtung erstreckt, in der er den ersten
Schlitz S1 schneidet, und daß er sich in den Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durch
messer bis zu einer jenseits der Mitte des Schaftdurchgangs 2 liegenden Stelle Q er
streckt.
Unter Bezugnahme auf den Schlitz S2 ist auf der Seite des Gewindelochs 8 die ge
genüberliegende Seite C2 des zweiten Halbabschnitts 1B derart geneigt, daß der
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seiten C1 und C2 in einer radial nach
außen verlaufenden Richtung zunimmt. Deshalb ist - wie in Fig. 4 gezeigt - der Zwi
schenraum des ersten Schlitzes S1 in diesem Abschnitt größer ausgebildet als an
derselben Seite des Hülsenabschnitts 4 mit kleinerem Durchmesser.
Da das Gewindeloch 8 zu der gegenüberliegenden Seite C2 senkrecht ausgebildet
ist, liegt das Gewindeloch 8 bezüglich der Richtung des Bolzeneinsetzdurchgangs 6
leicht schräg, wenn der Befestigungsbolzen 5 nicht angezogen ist.
Bei der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement gemäß der vorliegenden Er
findung ist eine Abschrägung 2A um die Öffnung des Schaftdurchgangs 2 des Hül
senabschnitts 4 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet. Wenn die Befestigungsvor
richtung 1 für ein Drehelement an einem Schaft befestigt ist, der einen gestuften Ab
schnitt aufweist, verhindert die Abschrägung 2A eine Störung mit einer gerundeten
Ecke des gestuften Abschnitts, wobei ein Anstoßen der Endfläche des Hülsenab
schnitts 4 mit kleinerem Durchmesser an den gestuften Abschnitt des Schafts er
möglicht ist.
Fig. 5 zeigt einen Zustand, in dem ein Zahnrad R, mit dem eine Kraftübertragungs
kette in Eingriff ist, unter Verwendung der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehe
lement mit dem obigen Aufbau an einem Schaft X befestigt ist.
Um das Zahnrad R - wie in Fig. 5 gezeigt - an dem Schaft X zu befestigen, wird die
Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement zunächst - wie in Fig. 2 gezeigt - in
den ersten und den zweiten Halbabschnitt 1A und 1B zerlegt. Der erste und der
zweite Halbabschnitt 1A und 1B werden sandwichartig an dem Schaft X angeordnet,
so daß der Schaft X in dem Schaftdurchgang 2 aufgenommen ist. Anschließend wird
der eine Unterlegscheibe 9 tragende Befestigungsbolzen 5 von der äußeren Um
fangsseite des Hülsenabschnitts 3 mit größerem Durchmesser aus in den Bolzenein
setzdurchgang 6 des ersten Halbabschnitts 1A der Befestigungsvorrichtung 1 für ein
Drehelement eingesetzt und quer durch den ersten Schlitz S1 geführt, um mit dem
Gewindeloch 8 des zweiten Halbabschnitts 1B in Schraubeingriff gebracht zu wer
den, um dadurch die beiden Abschnitte 1A und 1B zu vereinigen. In diesem Stadium
ist der Befestigungsbolzen 5 noch in einem losen Zustand gehalten.
Die oben beschriebene Unterlegscheibe 9 ist oberflächenbehandelt, um die Gleitfä
higkeit zu verbessern, um dadurch ein einfaches Festspannen des Befestigungsbol
zens 5 mit einem geringeren Drehmoment zu ermöglichen.
Anschließend wird die äußere Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 4 mit kleinerem
Durchmesser in einen in dem Zahnrad R ausgebildeten Mitteldurchgang H eingefügt.
In diesem Zustand wird die axiale Position der Befestigungsvorrichtung 1 für ein
Drehelement eingestellt, um die Befestigungsposition des Zahnrads R relativ zu dem
Schaft X zu bestimmen. Anschließend wird der Befestigungsbolzen 5 unter Verwen
dung eines Werkzeugs wie bspw. eines Schraubenschlüssels festgespannt.
Wenn der Befestigungsbolzen 5, wie in Fig. 6 gezeigt, festgespannt wird, werden die
gegenüberliegenden Seiten C1 und C2 in der Nähe des Befestigungsbolzens 5 nä
her aufeinanderzu bewegt, wo der Hülsenabschnitt 3 mit größerem Durchmesser
mittels des ersten Schlitzes S1 in zwei Abschnitte geteilt ist. Daher verursachen die
beiden Abschnitte 1A und 1B der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement eine
rotatorische Verlagerung in entgegengesetzten Richtungen um den Schaft X.
Aufgrund der rotatorischen Verlagerung gelangen die gegenüberliegenden Seiten C1
und C2 des ersten und des zweiten Halbabschnitts 1A und 1B in dem Hülsenab
schnitt 4 mit kleinerem Durchmesser, der in den Mitteldurchgang H des Zahnrads R
eingesetzt ist, wie in Fig. 7 gezeigt, miteinander in Kontakt, und zwar bezüglich des
Schaftes X auf derselben Seite, auf der der Befestigungsbolzen 5 angeordnet ist.
Wenn der Befestigungsbolzen 5 in einem solchen Zustand weiter angezogen wird,
wird eine Kraft in der Öffnungsrichtung des ersten Schlitzes S1 von dem Hülsenab
schnitt 3 mit größerem Durchmesser aus zu dem Hülsenabschnitt 4 mit kleinerem
Durchmesser auf der Seite des Schaftes X übertragen, die der Seite gegenüberliegt,
wo die gegenüberliegenden Seiten C1 und C2 in wechselseitigem Kontakt sind. Da
her verursacht der Hülsenabschnitt 4 mit kleinerem Durchmesser eine leichte elasti
sche Verformung, so daß die äußere Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 4 mit
kleinerem Durchmesser auf beiden Seiten des ersten Schlitzes S1 gegen die innere
Umfangsfläche des Mitteldurchgangs H des Zahnrads R gedrückt ist.
Im Ergebnis ist die nach außen gerichtete Verlagerung des Hülsenabschnitts 4 mit
kleinerem Durchmesser durch die innere Umfangsfläche des Mitteldurchgangs H des
Zahnrads R begrenzt, so daß der Zwischenraum des ersten Schlitzes S1 auf der
Seite des Schafts X, die dem Befestigungsbolzen 5 entgegengesetzt ist, nicht weiter
zunimmt.
Des weiteren sind - wie in Fig. 6 gezeigt - die beiden Abschnitte des Hülsenab
schnitts 4 mit kleinerem Durchmesser, die mittels des ersten Schlitzes S1 geteilt
sind, über einen kontinuierlichen Abschnitt M mit dem Hülsenabschnitt 3 mit größe
rem Durchmesser verbunden, welcher auf beiden Seiten des ersten Schlitzes S1 und
zwischen der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 3 mit größerem Durch
messer und dem Endabschnitt des zweiten Schlitzes S2 gebildet ist. Demgemäß
verformt die Spannkraft des Befestigungsbolzens 5 die beiden Abschnitte des Hül
senabschnitts 3 mit größerem Durchmesser elastisch nach innen, welche mittels des
ersten Schlitzes S1 geteilt sind. Im Ergebnis spannen die beiden Abschnitte des Hül
senabschnitts 3 mit größerem Durchmesser den Schaft X durch die inneren Um
fangsflächen des Schaftdurchgangs 2 von radial entgegengesetzten Seiten aus fest,
so daß das Zahnrad R über die Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement mit
tels Reibwirkung sicher an dem Schaft X befestigt ist.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die eine Befestigungsvorrichtung 1' für ein Drehelement
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, während
Fig. 9 eine Endansicht der Befestigungsvorrichtung 1' für ein Drehelement aus Fig. 8
ist, die von der Seite des Hülsenabschnitts 3' mit größerem Durchmesser gesehen
ist. Die Befestigungsvorrichtung 1' für ein Drehelement gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist einen zweiten Schlitz S'2 auf, dessen Form von der Form
des zweiten Schlitzes S2 bei dem ersten Ausführungsbeispiel differiert.
In den Fig. 8 und 9 sind Abschnitte, die einen mit den Abschnitten der Befestigungs
vorrichtung 1 für ein Drehelement des ersten Ausführungsbeispiels identischen Auf
bau aufweisen, durch Bezugszeichen gekennzeichnet, die mit denen aus den Fig. 1
bis 4 identisch sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der zweite Schlitz S'2, der von dem
Hülsenabschnitt 4 mit kleinerem Durchmesser aus geschnitten ist und sich in den
Hülsenabschnitt 3' mit größerem Durchmesser erstreckt, derart ausgebildet, daß sich
ein hinsichtlich der Breite innerer Abschnitt des zweiten Schlitzes S'2 zu einer mittle
ren Stelle T jenseits der Mitte des Schaftdurchgangs 2 innerhalb des Hülsenab
schnitts 3' mit größerem Durchmesser erstreckt und daß sich beide hinsichtlich der
Breite äußeren Abschnitte des zweiten Schlitzes S'2 in der Schnittrichtung des
zweiten Schlitzes S'2 zu der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 3' mit
größerem Durchmesser erstrecken.
Bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird - wie in Fig. 4 gezeigt -
der Winkel α von Winkelabschnitten V spitz, die zwischen den Bodenflächen des
Schlitzes S2 und der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 3 mit größerem
Durchmesser gebildet sind, und weisen die gegenüberliegenden Bodenecken an
dem Endabschnitt des zweiten Schlitzes S2 jede einen Winkel von etwa 90 Grad auf.
Deshalb konzentrieren sich Spannungen an den Winkelabschnitten V. Bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel wird - wie in Fig. 9 gezeigt - der Winkel α' von Win
kelabschnitten V' stumpf, die zwischen den Endflächen des Schlitzes S'2 und der
äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts 3' mit größerem Durchmesser gebildet
sind. Deshalb kann eine Spannungskonzentration abgeschwächt werden, so daß die
Festigkeit der Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement erhöht werden kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen Eckabschnitte W, die auf beiden
Seiten des hinsichtlich der Breite inneren Abschnitts des zweiten Schlitzes S'2 gebil
det sind, einen Winkel von etwa 90 Grad auf. Jedoch können diese Eckabschnitte W,
wie durch imaginäre Linien F in Fig. 9 gezeigt, abgeschrägt sein.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht, die die Befestigungsvorrichtung 1'' für ein Drehelement
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, während
Fig. 11 eine Endansicht der Befestigungsvorrichtung 1'' für ein Drehelement aus Fig.
10 ist, die von der Seite des Hülsenabschnitts 3'' mit größerem Durchmesser gese
hen ist. Die Befestigungsvorrichtung 1'' für ein Drehelement gemäß dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel weist einen zweiten Schlitz S''2 auf, dessen Form von der
Form der zweiten Schlitze S2 und S'2 der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
differiert. Des weiteren sind in dem Hülsenabschnitt 3'' mit größerem Durchmesser
sich radial erstreckende Gewindelöcher 10 auf einer Seite des Schaftdurchgangs 2,
die der Seite entgegengesetzt ist, wo der Befestigungsbolzen 5 vorgesehen ist, und
in der Nähe der Hülsenabschnitts 4'' mit kleinerem Durchmesser ausgebildet. Die
Gewindelöcher 10 sind symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene N des ersten
Schlitzes S1 ausgebildet, so daß sich jedes Gewindeloch 10 von der äußeren Um
fangsfläche des Hülsenabschnitts 3'' mit größerem Durchmesser zu der inneren
Umfangsfläche des Schaftdurchgangs 2 ersteckt und daß ein spitzer Winkel β zwi
schen dem Gewindeloch 10 und der Mittelebene N gebildet ist.
Die beiden Gewindelöcher 10 weisen denselben Durchmesser auf, der größer ist als
der Zwischenraum des zweiten Schlitzes S''2. In den Fig. 10 und 11 werden Ab
schnitte, die einen Aufbau aufweisen, der mit dem Aufbau eines Abschnitts bei der
Befestigungsvorrichtung 1 für ein Drehelement gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel identisch ist, durch Bezugszeichen gekennzeichnet, die mit den in den Fig. 1 bis
4 verwendeten Bezugszeichen identisch sind.
Bei der Befestigungsvorrichtung 1'' für ein Drehelement gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der zweite Schlitz S''2 aus zwei Schlitzabschnitten zusam
mengesetzt, die in den ersten und in den zweiten Halbabschnitt 1''A und 1''B ge
schnitten sind, welche mittels des ersten Schlitzes S1 geteilt sind. Jeder Schlitzab
schnitt ist derart ausgebildet, daß er an einer Stelle auf der äußeren Umfangsfläche
des Hülsenabschnitts 4'' mit kleinerem Durchmesser und in der Nähe der dem Befe
stigungsbolzen 5 zugehörigen Seite des Hülsenabschnitts 3'' mit größerem Durch
messer beginnt und sich in eine senkrecht zu der Mittelachse des Gewindelochs 10
verlaufenden Richtung erstreckt, so daß der Endabschnitt des Schlitzabschnitts mit
dem Gewindeloch 10 kommuniziert.
D.h., bei der Befestigungsvorrichtung 1'' für ein Drehelement gemäß dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel ist jeder Schlitzabschnitt des zweiten Schlitzes S''2 inner
halb einer unterschiedlichen Ebene ausgebildet und schneiden sich die Mittelebenen
der beiden Schlitzabschnitte bei der Mittelebene N des ersten Schlitzes S1.
Wie in Fig. 12 gezeigt, sind zwei Justierschrauben 11 mit jedem der Gewindelöcher
10 in Schraubeingriff. Diese Justierschrauben 11 sind mit dem Gewindeloch 10 von
entgegengesetzten Richtungen von der äußeren Umfangsseite des Hülsenabschnitts
3'' mit größerem Durchmesser und der inneren Umfangsseite des Schaftdurchgangs
2 aus in Schraubeingriff und sind in einem Stadium festgespannt und fixiert, in wel
chem die Endspitzen der Justierschrauben 11 aneinanderstoßen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kommuniziert der Endabschnitt des
zweiten Schlitzes S''2 mit den Gewindelöchern 10, die einen Durchmesser aufwei
sen, der größer ist als der Zwischenraum des zweiten Schlitzes S''2. Deshalb ist die
Konzentration an Spannungen an dem Endabschnitt des zweiten Schlitzes S''2 ab
geschwächt. Zusätzlich unterdrücken die in die Gewindelöcher 10 geschraubten Ju
stierschrauben 11 die Erzeugung einer Verwindung e, die andernfalls zwischen dem
Hülsenabschnitt 3'' mit größerem Durchmesser und dem Hülsenabschnitt 4'' mit klei
nerem Durchmesser erzeugt würde, die an gegenüberliegenden Seiten des zweiten
Schlitzes S''2 angeordnet sind, so daß in den Gewindelöchern 10 keine Stufe gebil
det wird. Demgemäß können die Festigkeit und die Haltbarkeit der Befestigungsvor
richtung 1'' für ein Drehelement erhöht werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zwei Justierschrauben 11 in je
des Gewindeloch 10 eingeschraubt, um ein Lösen zu vermeiden. Jedoch kann an
stelle der beiden Justierschrauben 11 eine einzelne Justierschraube verwendet wer
den, welche eine Länge aufweist, die nahe bei der Gesamtlänge des Gewindelochs
10 liegt, da eine Drehung der Justierschraube 11 mittels einer leichten Verwindung
der Gewindeoberfläche des Gewindelochs 10 verhindert ist, wenn der Befestigungs
bolzen 5 festgespannt ist.
Offensichtlich sind im Lichte der obigen Lehre zahlreiche Modifikationen und Varia
tionen der vorliegenden Erfindung möglich. Es versteht sich daher von selbst, daß
die vorliegende Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche auf
andere Weise praktiziert werden kann, als hierin im speziellen
beschrieben.
Claims (5)
1. Befestigungsvorrichtung (1, 1') für ein Drehelement, wobei ein an einen Schaft
(X) angepaßter Schaftdurchgang (2) derart ausgebildet ist, daß er sich durch einen
Mittelabschnitt erstreckt, und ein Hülsenabschnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser
und ein Hülsenabschnitt (4) mit kleinerem Durchmesser, die beide elastisch verform
bar sind, axial zusammenhängend ausgebildet sind, wobei der Hülsenabschnitt (3,
3') mit größerem Durchmesser eine im wesentlichen zylindrische äußere Umfangs
fläche aufweist, während der Hülsenabschnitt (4) mit kleinerem Durchmesser, der
eine zylindrische äußere Umfangsfläche aufweist, die im wesentlichen koaxial zum
Schaftdurchgang (2) ausgebildet ist, einen kleineren Durchmesser als der Hülsenab
schnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser aufweist und an einen Mitteldurchgang (H)
eines an dem Schaft (X) zu befestigenden Drehelements (R) angepaßt ist, und wobei
der Hülsenabschnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser und der Hülsenabschnitt (4)
mit kleinerem Durchmesser mittels eines ersten Schlitzes (S1), der quer durch den
Schaftdurchgang (2) in einer radialen Richtung verläuft, in zwei Abschnitte geteilt
sind,
wobei die zwei Abschnitte mittels eines Befestigungsbolzens (5), der an einer von dem Schaftdurchgang (2) des Hülsenabschnitts (3, 3') mit größerem Durchmes ser versetzten Stelle durch den ersten Schlitz (S1) verläuft, separierbar miteinander verbunden sind, und wobei der Zwischenraum des ersten Schlitzes (S1) an der Seite des Hülsenabschnitts (3, 3') mit größerem Durchmesser, wo sich der Befestigungs bolzen (5) durch den Hülsenabschnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser erstreckt, größer ausgebildet ist als an dem Hülsenabschnitt (4) mit kleinerem Durchmesser auf derselben Seite, und
wobei ein zweiter Schlitz (S2, S'2) derart ausgebildet ist, daß er an einer Stelle (P) auf der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (4) mit kleinerem Durch messer beginnt, an welcher der erste Schlitz (S1) öffnet und welche nahe an der dem Befestigungsbolzen (5) zugehörigen Seite des Hülsenabschnitts (3, 3') mit grö ßerem Durchmesser liegt, daß er sich in eine Richtung erstreckt, in der er den ersten Schlitz (S1) schneidet, und daß er sich in den Hülsenabschnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser bis zu einer jenseits der Mitte des Schaftdurchgangs (2) liegenden Stelle (Q) erstreckt, so daß sich die an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Schlitzes (S2, S'2) angeordneten Abschnitte unabhängig voneinander und elastisch verformen können.
wobei die zwei Abschnitte mittels eines Befestigungsbolzens (5), der an einer von dem Schaftdurchgang (2) des Hülsenabschnitts (3, 3') mit größerem Durchmes ser versetzten Stelle durch den ersten Schlitz (S1) verläuft, separierbar miteinander verbunden sind, und wobei der Zwischenraum des ersten Schlitzes (S1) an der Seite des Hülsenabschnitts (3, 3') mit größerem Durchmesser, wo sich der Befestigungs bolzen (5) durch den Hülsenabschnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser erstreckt, größer ausgebildet ist als an dem Hülsenabschnitt (4) mit kleinerem Durchmesser auf derselben Seite, und
wobei ein zweiter Schlitz (S2, S'2) derart ausgebildet ist, daß er an einer Stelle (P) auf der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (4) mit kleinerem Durch messer beginnt, an welcher der erste Schlitz (S1) öffnet und welche nahe an der dem Befestigungsbolzen (5) zugehörigen Seite des Hülsenabschnitts (3, 3') mit grö ßerem Durchmesser liegt, daß er sich in eine Richtung erstreckt, in der er den ersten Schlitz (S1) schneidet, und daß er sich in den Hülsenabschnitt (3, 3') mit größerem Durchmesser bis zu einer jenseits der Mitte des Schaftdurchgangs (2) liegenden Stelle (Q) erstreckt, so daß sich die an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Schlitzes (S2, S'2) angeordneten Abschnitte unabhängig voneinander und elastisch verformen können.
2. Befestigungsvorrichtung (1') für ein Drehelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (S'2) derart ausgebildet ist, daß ein hinsicht
lich der Breite innerer Abschnitt des zweiten Schlitzes (S'2) an einem jenseits der
Mitte des Schaftdurchgangs (2) innerhalb des Hülsenabschnitts (3') mit größerem
Durchmesser liegenden mittleren Punkt (T) endet und daß sich hinsichtlich der Breite
äußere Abschnitte des zweiten Schlitzes (S'2) in der Schnittrichtung des zweiten
Schlitzes (S'2) zu der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (3') mit größe
rem Durchmesser weiter erstrecken.
3. Befestigungsvorrichtung (1'') für ein Drehelement, wobei ein an einen Schaft
(X) angepaßter Schaftdurchgang (2) derart ausgebildet ist, daß er sich durch einen
Mittelabschnitt erstreckt, und ein Hülsenabschnitt (3'') mit größerem Durchmesser
und ein Hülsenabschnitt (4'') mit kleinerem Durchmesser, die beide elastisch ver
formbar sind, axial zusammenhängend ausgebildet sind, wobei der Hülsenabschnitt
(3'') mit größerem Durchmesser eine im wesentlichen zylindrische äußere Umfangs
fläche aufweist, während der Hülsenabschnitt (4'') mit kleinerem Durchmesser, der
eine zylindrische äußere Umfangsfläche aufweist, die im wesentlichen koaxial zum
Schaftdurchgang (2) ausgebildet ist, einen kleineren Durchmesser als der Hülsenab
schnitt (3'') mit größerem Durchmesser aufweist und an einen Mitteldurchgang eines
an dem Schaft zu befestigenden Drehelements angepaßt ist, und wobei der Hülsen
abschnitt (3'') mit größerem Durchmesser und der Hülsenabschnitt (4'') mit kleinerem
Durchmesser mittels eines ersten Schlitzes (S1), der quer durch den Schaftdurch
gang (2) in einer radialen Richtung verläuft, in zwei Abschnitte geteilt sind,
wobei die zwei Abschnitte mittels eines Befestigungsbolzens (5), der an einer von dem Schaftdurchgang (2) des Hülsenabschnitts (3'') mit größerem Durchmesser versetzten Stelle durch den ersten Schlitz (S1) verläuft, separierbar miteinander ver bunden sind, und wobei der Zwischenraum des ersten Schlitzes (S1) an der Seite des Hülsenabschnitts (3'') mit größerem Durchmesser, wo sich der Befestigungsbol zen (5) durch den Hülsenabschnitt (3'') mit größerem Durchmesser erstreckt, größer ausgebildet ist als an dem Hülsenabschnitt (4'') mit kleinerem Durchmesser auf der selben Seite,
wobei zwei Gewindelöcher (10) auf einer Seite des Schaftdurchgangs (2), die der Seite entgegengesetzt ist, wo der Befestigungsbolzen (5) vorgesehen ist, und in der Nähe des Hülsenabschnitts (4'') mit kleinerem Durchmesser ausgebildet sind und wobei die Gewindelöcher (10) symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene (N) des ersten Schlitzes (S1) ausgebildet sind, so daß sich jedes Gewindeloch (10) ra dial von der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (3'') mit größerem Durchmesser zu der inneren Umfangsfläche des Schaftdurchgangs (2) erstreckt und daß ein spitzer Winkel (β) zwischen dem Gewindeloch (10) und der Mittelebene (N) gebildet ist,
wobei der zweite Schlitz (S''2) in jedem der beiden durch den ersten Schlitz (S1) geteilten Halbabschnitte (1''A, 1''B) derart ausgebildet ist, daß er an einer Stelle auf der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (4'') mit kleinerem Durchmes ser und in der Nähe der dem Befestigungsbolzen (5) zugehörigen Seite des Hülsen abschnitts (3'') mit größerem Durchmesser beginnt und sich in eine senkrecht zu der Mittelachse des Gewindelochs (10) verlaufenden Richtung erstreckt, so daß der End abschnitt des zweiten Schlitzes (S''2) mit dem Gewindeloch (10) kommuniziert, so daß sich die an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Schlitzes (S''2) angeordne ten Abschnitte unabhängig voneinander und elastisch verformen können, und
wobei die Gewindelöcher (10) einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Zwischenraum des zweiten Schlitzes (S''2), und wobei zumindest eine Ju stierschraube (11) in jedes Gewindeloch (10) geschraubt ist.
wobei die zwei Abschnitte mittels eines Befestigungsbolzens (5), der an einer von dem Schaftdurchgang (2) des Hülsenabschnitts (3'') mit größerem Durchmesser versetzten Stelle durch den ersten Schlitz (S1) verläuft, separierbar miteinander ver bunden sind, und wobei der Zwischenraum des ersten Schlitzes (S1) an der Seite des Hülsenabschnitts (3'') mit größerem Durchmesser, wo sich der Befestigungsbol zen (5) durch den Hülsenabschnitt (3'') mit größerem Durchmesser erstreckt, größer ausgebildet ist als an dem Hülsenabschnitt (4'') mit kleinerem Durchmesser auf der selben Seite,
wobei zwei Gewindelöcher (10) auf einer Seite des Schaftdurchgangs (2), die der Seite entgegengesetzt ist, wo der Befestigungsbolzen (5) vorgesehen ist, und in der Nähe des Hülsenabschnitts (4'') mit kleinerem Durchmesser ausgebildet sind und wobei die Gewindelöcher (10) symmetrisch auf beiden Seiten der Mittelebene (N) des ersten Schlitzes (S1) ausgebildet sind, so daß sich jedes Gewindeloch (10) ra dial von der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (3'') mit größerem Durchmesser zu der inneren Umfangsfläche des Schaftdurchgangs (2) erstreckt und daß ein spitzer Winkel (β) zwischen dem Gewindeloch (10) und der Mittelebene (N) gebildet ist,
wobei der zweite Schlitz (S''2) in jedem der beiden durch den ersten Schlitz (S1) geteilten Halbabschnitte (1''A, 1''B) derart ausgebildet ist, daß er an einer Stelle auf der äußeren Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (4'') mit kleinerem Durchmes ser und in der Nähe der dem Befestigungsbolzen (5) zugehörigen Seite des Hülsen abschnitts (3'') mit größerem Durchmesser beginnt und sich in eine senkrecht zu der Mittelachse des Gewindelochs (10) verlaufenden Richtung erstreckt, so daß der End abschnitt des zweiten Schlitzes (S''2) mit dem Gewindeloch (10) kommuniziert, so daß sich die an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Schlitzes (S''2) angeordne ten Abschnitte unabhängig voneinander und elastisch verformen können, und
wobei die Gewindelöcher (10) einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Zwischenraum des zweiten Schlitzes (S''2), und wobei zumindest eine Ju stierschraube (11) in jedes Gewindeloch (10) geschraubt ist.
4. Befestigungsvorrichtung (1'') für ein Drehelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einzelne Justierschraube in das Gewindeloch (10) ge
schraubt ist, welche eine Länge aufweist, die nahe bei der Gesamtlänge des Gewin
delochs (10) liegt.
5. Befestigungsvorrichtung (1'') für ein Drehelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Justierschrauben (11) in das Gewindeloch (10) ge
schraubt sind, wobei jede eine Länge aufweist, die weniger als die Hälfte der Ge
samtlänge des Gewindelochs (10) beträgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP9304397A JPH11141563A (ja) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | 回転体固定具 |
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DE19851355A1 true DE19851355A1 (de) | 1999-05-27 |
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ID=17932532
Family Applications (1)
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DE1998151355 Withdrawn DE19851355A1 (de) | 1997-11-06 | 1998-11-06 | Befestigungsvorrichtung für ein Drehelement |
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JP (1) | JPH11141563A (de) |
DE (1) | DE19851355A1 (de) |
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
EP1715197A1 (de) * | 2005-04-21 | 2006-10-25 | Tecnoingranaggi Riduttori S.r.l. (con Unico Socio) | Antriebsbauteil mit aus zwei Hülsenhälften bestehender Befestigungsvorrichtung zum Anschluss des Bauteils an die Ausgangswelle eines Untersetzungsgetriebes |
DE102022115716A1 (de) | 2022-06-23 | 2023-12-28 | Karl Storz Se & Co. Kg | Justiervorrichtung zur Justierung optischer Komponenten eines optischen Instruments sowie Vorrichtungsanordnung |
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CN111336190A (zh) * | 2020-03-26 | 2020-06-26 | 济南恒川机械有限公司 | 一种分体式联轴器壳体 |
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- 1998-11-04 IT IT98GE000091 patent/IT1304387B1/it active
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DE102022115716A1 (de) | 2022-06-23 | 2023-12-28 | Karl Storz Se & Co. Kg | Justiervorrichtung zur Justierung optischer Komponenten eines optischen Instruments sowie Vorrichtungsanordnung |
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