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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Wechselkoffer und LKW-Aufbauten,
bei denen eine Fixierung durch Festzurren nicht möglich ist.
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Wechselkoffer
sind aus festen Wänden
bestehende, containerähnliche
bzw. kastenförmige
Aufbauten bzw. Behälter
zur Unterbringung von Lasten, die auf LKW-Rahmen aufgesetzt werden.
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Die
Wände der
Aufbauten werden häufig
mit Beschriftungen versehen, die z.B. das transportierte Gut, den
Fuhrunternehmer, Autovermietungen oder sonstige Firmenangaben betreffen.
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Sollen
die Beschriftungen geändert
werden oder sind Reparaturarbeiten an den Wänden der LKW-Aufbauten erforderlich
(beispielweise durch Rostfraß oder
sonstige Beschädigung),
müssen
bisher aufwendige Arbeiten durchgeführt werden, um die Beschriftung
zu ändern
bzw. die notwendigen Reparaturen durchzuführen. So ist es beispielsweise bei
Beschriftungsänderungen
durch Klebebuchstaben erforderlich, die Klebebuchstaben zu entfernen und
andere Buchstaben aufzubringen. Bei Reparaturarbeiten müssen häufig aufwendige
Neulackierungen oder Reparaturen an den Wänden selbst durchgeführt werden,
die öfters
jedoch nicht das gewünschte
positive optische Ergebnis erbringen. Beispielsweise bleicht der
Lack unter der Folie von Klebebeschriftungen nicht aus, so daß die zuvor
aufgebrachten Buchstaben nach Entfernung durch die dunkleren Lackstellen
in gewissem Rahmen sichtbar bleiben. Darüber hinaus haben Wechselcontainer häufig Seitenwände mit
einer aus Stabilitätsgründen welligen
Wandstruktur, auf der beispielsweise Beschriftungen aufgrund dieser
Struktur schlecht lesbar sind.
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Eine
Lösung
dieser Probleme ist aus dem
DE 296 06 957 U1 bekannt. Dieses System kann
jedoch in allen Fällen,
in denen eine Fixierung der Abdeckplane unter dem LKW-Rahmen bzw.
der LKW-Auflagefläche
(Sattelaufleger) nicht möglich
ist, nicht verwendet werden. Ferner kann dieses System nicht bei
Wechselkoffern zum Einsatz gelangen, da auch bei diesen eine Fixierung
der Abdeckplane durch Spanngurte unter dem Wechselkoffer nicht möglich ist.
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Aus
der
US 5,207,262 ist
eine Abdeckvorrichtung für
einen Pritschenwagen bekannt, bei dem die Plane an einer winkligen
Aufnahme befestigt ist, die über
eine Klemmverbindung an der Ladebordwand festsetzbar ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckvorrichtung
für LKW-Aufbauten und
Wechselkoffer zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und sicher
am Aufbau bei Freilassung der jeweiligen Unterseiten montierbar
ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß ist eine
Abdeckvorrichtung vorgesehen, die eine flexible Abdeckplane aufweist,
die an zumindest drei Flächen
des LKW-Aufbaus oder Wechselkoffers angelegt werden kann. Es handelt
sich hier üblicherweise
um die Deckenwand und die Längsseitenwände des
Aufbaus, die die hauptsächlichen
Sichtflächen
bilden. Zur Fixierung der Abdeckplane ist eine Befestigungseinrichtung vorgesehen,
die die Plane am LKW-Aufbau oder Wechselkoffer festlegt. Insbesondere
bei Wechselkoffern ist die Verwendung von Halteelementen, wie beispielsweise
Schraubverbindungen oder Nieten, selbst wenn diese nicht zerstörungsfrei
entfernt werden können,
unschädlich,
da vor allen Dingen bei Wechselkoffern ein Tausch der Abdeckplane üblicherweise
nicht erforderlich bzw. gewünscht
ist.
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Hierdurch
ergeben sich eine Reihe beträchtlicher
Vorteile.
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Zunächst ist
die Abdeckplane ein einfach herzustellendes und an die unterschiedlichsten
Aufbauformen leicht anzupassendes Bauteil, das preisgünstig ist,
leicht herzustellen und zu handhaben ist sowie ein relativ geringes
Mehrgewicht nach der Montage aufbringt. Durch die Befestigungseinrichtung kann
die Abdeckplane ohne bauliche Veränderung am LKW-Aufbau an diesem
befestigt werden und im Bedarfsfall ist es auf ebenso einfache Art
und Weise möglich,
die Abdeckplane wieder zu entfernen.
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Mit
der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung
ist es beispielsweise möglich,
Werbebeschriftungen auf Fahrzeugen sehr schnell anzubringen und
wieder zu entfernen, beispielsweise wenn das Fahrzeug für verschiedene
Auftraggeber mit deren eigener Werbung versehen werden soll. Nach
Entfernung der Werbung, die auf der Abdeckplane angebracht wird,
ist der Urzustand des Fahrzeugs wieder hergestellt und es kann auf
einfache Art und Weise im Bedarfsfall eine andere Werbebeschriftung
durch Anbringung einer dementsprechend anders gestalteten Abdeckplane
angebracht werden.
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Dementsprechend
ist der Zeitaufwand für
die Anbringung und Entfernung unterschiedlicher Arten von Werbung
oder sonstigen Beschriftungen gegenüber bisher bekannten Verfahren
(Klebebuchstaben, Lackierung) äußerst gering,
da die Montage der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung
lediglich eine Stunde erfordert, während die Entfernung in etwa
20 Minuten möglich
ist.
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Ferner
ergeben sich durch die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung erhebliche
Vorteile bei der Reparatur, insbesondere von leichten und mittleren Kofferschäden, da
diese z.B. durch ein Aufnieten von Blechen an den Außenwänden lediglich
ungefähr
in die ursprüngliche
Form des Kofferaufbaus gebracht werden müssen, was nach Anbringen der
erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung
jedoch nicht mehr sichtbar ist. Auch hier ergeben sich enorme Vorteile
aufgrund eines geringeren Zeitaufwands durch geringeren technischen
Aufwand bei der Durchführung
der Reparatur, da bisher in solchen Fällen entweder komplette Seiten
oder Frontteile ausgewechselt werden mußten und anschließend aus
optischen Gründen
eine Komplettlackierung des gesamten Kofferaufbaus nötig war.
Dies ist nach Anbringung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung nicht
mehr erforderlich, wobei sich der zusätzliche Vorteil ergibt, daß zumindest
nahezu 100 %-ige Dichtheit gewährleistet
ist.
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Natürlich können auch
Ausbesserungen rein optischer Mängel
durch Verwendung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung auf wesentlich
einfachere und kostengünstigere
Art durchgeführt
werden. Insbesondere ergibt die Erfindung eine zeitsparende und
dauerhafte Alternative zu bisherigen Reparaturverfahren, bei denen üblicherweise
zur Ausbesserung von Verostungen der gesamte Container sandgestrahlt
und anschließend
wieder lackiert werden muß.
Demgegenüber
ist die erfindungsgemäße Lösung wesentlich
schneller und preisgünstiger.
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Die
Unteransprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Die
Abdeckplane weist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
zumindest drei einstückig
miteinander verbundene Abdeckflächen
auf. Hierbei ist üblicherweise
eine Abdeckfläche
für die Deckenwand
des Kofferaufbaus vorgesehen, während
die beiden sich einstückig
an diese Abdeckfläche
anschließenden
Abdeckflächen
die Seitenflächen
bedecken.
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Grundsätzlich ist
es natürlich
auch möglich, eine
vierte Abdeckfläche,
beispielsweise für
die dem Führerhaus
zugewandte Stirnwand des Kofferaufbaus, vorzusehen. Bei einer weiteren,
besonders bevorzugten Ausführungsform
kann natürlich
grundsätzlich
auch eine fünfte
Abdeckfläche
vorgesehen sein, die die hintere Stirnwand abdeckt. Hierbei ist
es möglich,
die vierte (und gegebenenfalls fünfte)
Abdeckfläche
mit den Seitenwandabdeckflächen
festzuschweißen,
so daß eine
Haube gebildet wird, die zum Beispiel über die üblicherweise gutmaßhaltigen Wechselkoffer
gestülpt
werden kann.
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Um
die vierte Abdeckfläche
im Montagezustand sicher zu halten, sind ebenso lösbare Halteeinrichtungen
möglich,
mit deren Hilfe die vierte Abdeckfläche an den schmalen Seiten
der beiden Abdeckflächen
für die
Seitenwände
(anstatt der zuvor erwähnten
Verschweißung)
des Kofferaufbaus befestigt werden kann, Es ergeben sich eine Vielzahl
von Möglichkeiten
für die
Ausgestaltung dieser Halteeinrichtung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen
sind Schnallenverschlüsse,
die als entsprechend in die Schnallen einzuführende Gürtellaschen ausgebildet sind,
so daß durch
entsprechendes Festziehen und Fixieren in den Fixierungslöchern der
Haltelaschen ein straffer, anliegender Sitz der Abdeckflächen gewährleistet
ist. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere Arten von Halteeinrichtungen, beispielsweise Klettverschlüsse, Schnürverschlüsse, Gummizug-Verschlüsse oder ähnliches,
denkbar.
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Die
Befestigungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung weist
zumindest zwei Flacheisen auf, die in Schlaufen der Planenlängsränder (vorzugsweise über deren
gesamte Länge)
eingeführt
werden. Zur Fixierung der Abdeckplane am LKW-Aufbau oder Wechselkoffer
werden dann Halteelemente durch den Stoff der Schlaufe und durch
das in der Schlaufe befindliche Flacheisen hindurchgeführt und
in die dem Flacheisen benachbarten Bereich der jeweiligen Wand des
Wechselkoffers bzw. LKW-Aufbaus eingeführt. Es muß mithin die gesamte Schlaufe,
das in dieser angeordnete Flacheisen sowie der benachbarte Bereich
der Wand des Wechselkoffers bzw. LKW-Aufbaus durchbohrt werden.
Durch die entsprechende Bohrung wird dann das Halteelement, wie
beispielsweise ein Niet oder eine Schraubverbindung geführt, so
daß die
Fixierung möglich wird.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
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Es
zeigen
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1 eine schematisch stark
vereinfachte Darstellung einer Draufsicht auf eine Abdeckplane einer
erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung,
wobei sämtliche
Abdeckflächen
in die Zeichenebene geklappt dargestellt sind;
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2 eine schematisch vereinfachte
Stirnansicht eines LKW-Aufbaus in Form eines Kofferaufbaus mit montierter
Abdeckvorrichtung;
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3 eine der 2 entsprechende Darstellung einer Seitenansicht
einer der Abdeckflächen zur
Abdeckung einer Seitenwand des Kofferaufbaus;
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4 eine in 2 mit "X" bezeichnete
Einzelheit in vergrößerter Darstellung;
und
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5 eine der 2 entsprechende Darstellung der Heckansicht
eines Wechselkoffers.
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In 1 ist schematisch vereinfacht
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 1 vorgesehen,
die insbesondere für Wechselkoffer
von LKW verwendet werden kann. Der Kofferaufbau ist in 1 strichliert mit dem mit dem
Buchstaben K bezeichneten Rechteck angedeutet, um eine Unterscheidung
der einzelnen Abdeckflächen
einer Abdeckplane 3 der Abdeckvorrichtung 1 möglich zu
machen. Der Kofferaufbau K ist in 2 in
Stirnansicht dargestellt und dort zusätzlich mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeichnet.
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Die
Abdeckplane 3 weist bei der in 1 dargestellten, besonders bevorzugten
Ausführungsform
vier Abdeckflächen 8, 9, 10 und 11 auf.
Die Abdeckfläche 8 deckt
(siehe hierzu auch 2)
im Montagezustand die Deckenwand 4 des Kofferaufbaus 2 ab.
Die Abdeckflächen 9 und 10 decken
im Montagezustand die Seitenwandflächen 5 und 6 des Kofferaufbaus 2 ab.
Die Abdeckfläche 11 ist
die vierte Abdeckfläche,
die im Beispielsfall zur Abdeckung der dem nicht dargestellten Führerhaus
des LKW zugewandten Stirnfläche
des Kofferaufbaus vorgesehen ist.
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Die
erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 1 weist
ferner eine in 2 sichtbare
Befestigungseinrichtung 7 auf, mit deren Hilfe die Abdeckplane
3 am Wechselkoffer 2 fixiert werden kann.
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1 verdeutlicht durch die
in die Zeichenebene geklappte Darstellung, daß die Abdeckflächen 8, 9, 10 und 11 eine
einstückige
Abdeckplane 3 bilden. Die Form der Abdeckplane 3 hängt natürlich von dem
abzudeckenden LKW-Aufbau oder Wechselkoffer ab, ist üblicherweise
jedoch in ihrer Draufsicht rechteckig betreffend die Abdeckflächen 8, 9 und 10 und
quadratisch bzw. rechteckig betreffend die Abdeckfläche 11.
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In 1 ist strichliert, zur Verdeutlichung
der Anbringung der Abdeckfläche 11,
eine Schmalseite bzw. Oberkante 12 eingezeichnet, die der
Abdeckfläche 8 zugeordnet
ist und entlang der die Abdeckfläche 11 an
der Abdeckfläche 8 angebracht
ist. Im Montagezustand symbolisiert die strichlierte Linie 12 somit
die Knicklinie zwischen den Flächen 8 und 11.
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Entlang
der Längsränder 13 und 14,
die im Beispielsfall die langen Seiten des Rechtecks aus den Flächen 8, 9, 10 bilden,
sind Schlaufen 15, 16 angeordnet, die ebenfalls
in 2 sichtbar sind.
Die Schlaufen 15, 16 verlaufen über die
gesamte Länge der
Längsränder 13 und 14.
Sie dienen zur Aufnahme von Flacheisen 27, 28 (bzw.
flache Stangen auch aus anderen geeigneten Materialien), die einen
Teil der Befestigungseinrichtung 7 bilden und die nachfolgend
unter Bezugnahme auf 2 und 4 näher beschrieben werden.
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Schließlich ist
die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 1 in
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1 an deren "unterem" Ende bzw. Heckabschluß mit einem
Saum 35 ausgebildet, welcher sich entlang der kompletten
Heckabschlußlänge erstreckt.
Der Saum 35 nimmt weitere nicht dargestellte Flacheisen
auf, deren Funktion später
beschrieben wird.
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1 verdeutlicht ferner eine
Halteeinrichtung 17, die dazu dient, im Montagezustand
die vierte Abdeckfläche 11 an
Schmalseiten 18 und 19 der Abdeckflächen 9 und 10 zu
fixieren. Bei der in 1 in vereinfachter
Darstellung verdeutlichten Ausführungsform
handelt es sich um Schnallenverschlüsse, die lediglich beispielhaft
jeweils zwei mit Löchern
versehene Laschen 23 und 24 an einem senkrecht
zur Schmalseite 18 verlaufenden Seitenrand 20 der
Abdeckfläche 11 und
mit Fixierungsdornen versehene Schnallen 25 und 26 an
der Schmalseite 18 der Abdeckfläche 11 umfassen. Auf
der anderen Seite 21 bzw. Schmalseite 19 sind
entsprechende Verschlüsse
vorgesehen, die jedoch identisch aufgebaut und daher nicht nochmals
mit Bezugszeichen versehen sind.
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Im
Montagezustand ist die Abdeckfläche 11 um
die Schmalseite 12 auf die entsprechende Stirnfläche des
LKW-Aufbaus 2 aufgelegt und umgeklappt und kann mit Hilfe
der Halteeinrichtung 17 sicher und stramm fixiert werden.
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Die
in 1 ferner bezeichnete
vordere Seite 22 der Abdeckfläche 11 muß daher
nicht mit weiteren Fixierungselementen versehen werden, kann jedoch
mit solchen Fixierungselementen ausgestattet sein, wenn diese im
einen oder anderen Fall nötig sein
sollten.
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Alternativ
ist es möglich,
die Abdeckfläche 11 und
die Abdeckfläche 9, 10 an
ihren jeweiligen Schmalseiten 20, 21 bzw. 18, 19 miteinander
zu verschweißen,
so daß eine
Haube gebildet wird, die auf den Wechselkoffer gestülpt werden
kann. Ferner zeigt 1 am
dem Rand 12 gegenüber
angeordneten Rand 36 eine in drei getrennte Abschnitte 37', 37'', 37''' unterteilte
Planenlasche 37 mit drei zugeordneten Schlaufen 38', 38'' und 38''.
Diese Planenlasche 37 ist eine Option und wird dann verwendet, wenn
es erforderlich sein sollte, am Heck zum Beispiel eines Wechselkoffers
eine zusätzliche
feste Verbindung vorzusehen. Hierzu werden dann Flacheisen in die
Schlaufe 38', 38'', 38''' eingeführt und
die feste Verbindung zum Beispiel durch Anschrauben oder Annieten
der um 90° geklappten
Planenlaschen 37', 37'', 37''' mit den darin
befindlichen Flacheisen am hinteren oberen Ende und den hinteren
Seiten des Wechselkoffers geschaffen (siehe hierzu auch 5). Dadurch wird erreicht,
daß bei
einem Aufsetzen der Wechselkoffer mit nach vorne weisender Rückwand der
Fahrtwind die Plane nicht aufblähen kann,
da er nicht zwischen Wechselkoffer und Plane aufgrund der umgeklappten
Planenschaufen 37', 37'', 37''' eindringen
kann.
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2 verdeutlicht in schematisch
vereinfachter Form den Montagezustand der Abdeckvorrichtung 1 am
Wechselkoffer 2. Hierbei wurde bewußt aus zeichnerischen Gründen ein
Freiraum zwischen den Flächen 4, 5, 6 des
Kofferaufbaus 2 und den entsprechenden Abdeckflächen 8, 9, 10 der
Abdeckplane 3 eingezeichnet, um beide Teile zeichnerisch
klar ersichtlich darstellen zu können.
Bei der tatsächlichen
Anwendung liegen die entsprechenden Flächen 8, 9, 10 der
Abdeckplane 3 natürlich
auf den entsprechenden Flächen
des Kofferaufbaus 2 vollflächig an.
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2 verdeutlicht insbesondere
die Fixierung der Abdeckplane 3 unter Zuhilfenahme der
Befestigungseinrichtung 7. Die in die Schlaufen 15 und 16 eingeführten Flacheisen 27 und 28 werden
im Montagezustand zum Beispiel mit Hilfe von Nieten oder Schraubverbindungen
am Kofferaufbau 2 fixiert, wie dies aus 2 und insbesondere aus 4 ersichtlich ist.
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4 zeigt hierzu die in 2 mit "X" bezeichnete
Einzelheit. Aus 4 wird
deutlich, daß das
in die Schlaufe 15 eingeführte Flacheisen 28 von einem
Halteelement 29 (beispielsweise Niet- oder Schraubverbindung)
durchdrungen wird und ebenfalls die benachbarte Wand 30 des
Wechselkoffers 2 durchdringt. Hierzu wird zuvor die Schlaufe 15 (also ihre
beiden Planenstücke)
sowie das in der Schlaufe 15 angeordnete Flacheisen 28 und
der benachbarte Wandbereich 30 durchbohrt. Anschließend wird
in diese Bohrung das geeignete Halteelement, wie beispielsweise
in 4 der Niet 29,
eingeführt,
um die Fixierung zu komplettieren.
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3 zeigt eine Seitenansicht
der 2, aus der ersichtlich
ist, daß je
nach Anwendungsfall über
die gesamte Länge
der Lasche 15 eine Mehrzahl von Halteelementen 29 angebracht
werden, wobei in 3 ein
Halteelement repräsentativ
für die übrigen mit
der Bezugsziffer 29 gekennzeichnet ist.
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Durch
das Vorsehen des Flacheisens bzw. einer aus anderem Material bestehenden
flachen Haltestange wird vorzugsweise eine gleichmäßige Kraftverteilung über die
gesamte Länge
der Abdeckplane erreicht, was ein Reißen durch Spannungsspitzen
und auch Faltenwurf verhindert.
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Die
Befestigung der Abdeckvorrichtung 1 am Heckabschluß kann durch
im umlaufenden Saum 35 eingeführte Flacheisen und Halteelemente
bewirkt werden. Die Halteelemente können auch in diesem Falle beispielsweise
Schrauben oder Nieten sein, die entsprechend der zuvor erläuterten
Beschreibung, insbesondere 4,
durch den Saum 35, das darin angeordnete Flacheisen und
die benachbarten Wandbereiche des LKW-Aufbaus bzw. Wechselkoffers
eingeführt
werden.
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Abschließend wird
darauf hingewiesen, daß die
4-seitige Ausführungsform
bevorzugt ist, weil diese sich bei Fahrzeugen, deren hinterer Abschluß durch
eine stehende Ladebordwand (oder ein Rolltor bei Wechselkoffern)
gebildet wird, anbie tet. An Fahrzeugen ohne eine solche Ladebordwand
sind in der Regel Heckflügeltüren angebracht.
In diesem Fall wäre
eine denkbare Lösung,
die Seitenteile länger anzufertigen
und um die hintere Abschlußkante "herumzuziehen", um die Hecktüren entsprechend
abzudecken; an den Türen
wäre dann
eine Befestigung mit Aluleisten und Nieten erforderlich.