DE19849945A1 - Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantriebes - Google Patents
Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines FahrzeugantriebesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung 10 zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantriebes, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge, mit mindestens einer zu kühlenden Baugruppe 12, 14, 20, mit einem einen Kühler 16, 18 umfassenden Kühlkreislauf 26, 30; 36, 38; 52; 60 für die zu kühlende Baugruppe 12, 14, 20. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zumindest zwei autonome, jeweils einen Kühler 16, 18 umfassende Kühlkreisläufe 26, 30; 36, 38; 52; 60 für die Kühlung der zu kühlenden Baugruppe 12, 14, 20 vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Flüssigkeits
kühlung eines Fahrzeugantriebes gemäß der im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Derartige Anordnungen zur Flüssigkeitskühlung von Fahr
zeugantrieben, insbesondere für Panzerkampffahrzeuge
sind seit langem bekannt und mit einer einen Generator
antreibenden Brennkraftmaschine, in der Regel ein Die
selmotor, versehen. Der Generator liefert die Spannung
für zwei seitlich im Fahrzeug angeordnete Elektromoto
ren, die über ein Getriebe mit einem Antriebszahnrad
verbunden sind, das Teil eines Kettenantriebs seitlich
am Fahrzeug ist. Sowohl die Brennkraftmaschine als auch
die Elektromotoren müssen während des Betriebes gekühlt
werden, wofür ein Kühler vorgesehen ist, der zwei un
terschiedliche Kühlringe versorgt, nämlich einen Kühl
ring mit Kühlwasser für den Dieselmotor und einen Kühl
ring mit Kühlöl für die Elektromotoren.
Bei gepanzerten Fahrzeugen ist der Kühlbereich in der
Regel schwächer geschützt als die Antriebsbaugruppen,
wie die Elektromotoren oder der Dieselmotor, da sich
die Forderung für die Kühler nach hohem ballistischen
Schutz und hohem Luftdurchsatz bei geringem Luftwider
stand widersprechen. Zudem stellen die Kühlleitungen
zwischen den verschiedenen Baugruppen mit den notwen
digen Trennstellen, wie Leitungsanschlüssen, ein er
höhtes Risiko in Bezug auf Undichtigkeiten dar. Ist der
Kühlkreislauf beschädigt und leckt, führt dies nach
kurzer Zeit entweder zu einem Abschalten des Motors
oder zu einem Motorschaden und somit zur Immobilität
des Fahrzeugs. Dies ist inbesondere bei Panzerkampf
fahrzeugen ein für die Fahrzeugbesatzung lebensbedroh
licher Zustand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anord
nung zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantriebes
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 ange
gebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz einer
möglichen Beschädigung des Kühlsystems zumindest ein
Teil der Mobilität des Fahrzeuges erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 in Verbindung mit den Oberbegriffs
merkmalen gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung bilden die Gegenstände
der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch
das Vorsehen mehrerer autonomer Kühlkreisläufe, die je
weils mit allen zu kühlenden Baugruppen verbunden sind,
bei Ausfall eines Kühlkreislaufes die anderen Kühl
kreisläufe zumindest eine teilweise Kühlung der zu küh
lenden Baugruppen ermöglichen. Hierdurch wird auf ein
fache Weise zumindest ein gewisses Mindestmaß an Be
triebsbereitschaft des Fahrzeuges bei Ausfall eines
Kühlkreislaufes gewährleistet. Zudem können die einzel
nen, kleineren Kühler statt eines großen Kühlers besser
im Fahrzeug den Raumerfordernissen entsprechend ange
ordnet werden.
Nach der Erfindung sind daher zumindest zwei autonome,
jeweils einen Kühler umfassende Kühlkreisläufe für die
Kühlung der zu kühlenden Baugruppe vorgesehen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die bei
den Kühlkreisläufe untereinander kurzgeschlossen und
die Zu- und Rückläufe der Kühlkreisläufe sind über Ven
tile wahlweise so sperrbar, daß lediglich ein Kühl
kreislauf wirksam an der zu kühlenden Baugruppe an
liegt. Bei Beschädigung eines Kühlkreislaufes kann
dieser blind geschlossen und der andere Kühlkreislauf
ohne weiteres weiterbetrieben werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung bil
det eine Brennkraftmaschine die zu kühlende Baugruppe
und weist insbesondere mindestens zwei Zylinder, vor
zugsweise zwei Zylinderreihen, auf. Dabei liegt ein
Teil der Zylinder an dem einen Kühlkreislauf und der
andere Teil der-Zylinder an dem anderen Kühlkreislauf
an. Ist beispielsweise die zu kühlende Baugruppe ein
Dieselmotor, der als V-Motor ausgebildet ist, dann
haben die linke und die rechte Zylinderreihe jeweils
ein getrenntes Kühlsystem, das nicht zusammengeführt,
sondern jeweils zu einem anderen Kühler geleitet wird.
Die Kühler können dabei beispielsweise an einander
gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuges angeordnet
sein. Bei einem Schaden in einem Kühlkreislauf wird die
dann ungekühlte Seite über die Kraftstoffeinspritzung
abgeschaltet, damit diese Zylinderreihe keinen Schaden
nimmt. Die andere Zylinderreihe arbeitet weiter, da
diese von dem anderen Kühlkreislauf weiter gekühlt
wird. Da heute nahezu alle kraftstoffbetriebenen Die
selmotoren eine elektrische Einspritzung haben, ist
diese Maßnahme einfach und ohne größeren Aufwand zu
realisieren. Der Dieselmotor, und damit das Fahrzeug,
können nunmehr mit halber Leistung uneingeschränkt
weiterbetrieben werden, wenn ein Kühlkreislauf aus
fällt.
Als zu kühlende Baugruppen können ein Dieselmotor,
Elektromotoren, Generatoren und/oder Leistungselek
tronik verwendet werden. Insbesondere sind mehrere zu
kühlende Baugruppen für die jeweiligen Kühlkreisläufe
vorhanden.
Vorzugsweise sind die zu kühlenden Baugruppen so anein
ander gekoppelt, daß die Brennkraftmaschine einen Gene
rator antreibt, der die Spannung für zumindest zwei
Elektromotoren liefert, die jeweils mit einem Antriebs
rad, beispielsweise einem Kettenantrieb, verbunden
sind.
Um einen Kühlring, beispielsweise für einen Elektro
motor, möglichst klein zu halten, besteht der Kühl
kreislauf aus mehreren Kühlringen, die vorzugsweise
unterschiedliche Kühlmedien enthalten.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Elektromotor über
mehrere Kühlringe mit dem Kühler verbunden, wobei
zwischen den Kühlringen ein Wärmetauscher
zwischengeschaltet ist.
Für ein einfaches Ein- und Ausbauen und Anschließen der
zu kühlenden Baugruppe und des ihn kühlenden Kreislau
fes sind der Wärmetauscher, die zu kühlende Baugruppe
sowie ein Kühlring in einer Baueinheit integriert. Die
Baueinheit weist hierbei zwei Anschlüsse für einen wei
teren Kühlring auf. Selbstverständlich können auch meh
rere zu kühlende Baugruppen in der Baueinheit inte
griert sein.
In einem Kühlring ist beispielsweise Kühlwasser ent
halten. In einem weiteren Kühlring ist beispielsweise
Kühlöl enthalten.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung zweier Ausführungsformen der Erfin
dung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer
Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines
Fahrzeugantriebes gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer
Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines
Fahrzeugantriebes gemäß einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer
Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines
Fahrzeugantriebes gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine andere schematische Darstellung von
Fig. 3 in einer schematischen Schnittan
sicht; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer
Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantrie
bes 10 mit zwei Elektromotoren 12 und 14, zwei Kühlern
16 und 18 sowie einem Zwölfzylinder Dieselmotor 20,
dessen Zylinder 22 eine V-Anordnung einnehmen.
Die in Bezug auf Fig. 1 linke Zylinderreihe 24 ist über
eine Leitung 26 mit dem Kühler 16 verbunden. Die in Be
zug auf Fig. 1 rechte Zylinderreihe 28 ist über eine
Leitung 30 mit dem Kühler 18 verbunden. Die Leitungen
26 und 30 laufen zu dem Kühler 16 bzw. 18 und von
diesem wieder zu dem Dieselmotor 20 zurück. Im Rücklauf
ist jeweils eine Pumpe 32 bzw. 34 für das Kühlmedium,
in diesem Fall Kühlwasser, vorgesehen. Die Leitungen 26
und 30 bilden jeweils einen ersten Kühlkreislauf des
ihr zugeordneten Kühlers 16 bzw. 18.
Zudem gibt es jeweils einen zweiten Kühlring der beiden
Kühlkreisläufe mit den Kühlern 16 und 18. Hierbei ist
der Kühler 16 über die Leitung 36 zur Kühlung mit bei
den Elektromotoren 12 und 14 mit einem Zulauf und einem
Rücklauf verbunden. In gleicher Weise ist der Kühler 18
über eine Leitung 38 mit beiden Elektromotoren 12 und
14 über einen Zulauf und einen Rücklauf verbunden. In
dem Zulauf der Leitung 36 und 38 ist jeweils eine Pumpe
40 und 42 für das Kühlmedium, in diesem Fall Kühlöl,
vorgesehen.
Somit ist jede zu kühlende Baugruppe, nämlich der Die
selmotor 20 sowie die beiden Elektromotoren 12 und 14
mit ihrer hier nicht dargestellten Leistungselektronik,
mit jeweils den beiden Kühlern 16 und 18 verbunden.
Wird nun ein Kühler 16 oder 18 oder der zugeordnete
Kühlkreislauf beschädigt, kühlt der andere Kühler 18
oder 16 die zu kühlenden Baugruppen weiter. Die Elek
tromotoren 12 und 14 mit ihrer Leistungselektronik
werden nur mit halber Kühlleistung gekühlt und beim
Dieselmotor 20 wird nur eine Zylinderreihe 24 oder 28
gekühlt. Die nicht gekühlte Zylinderreihe 24 bzw. 28
wird abgeschaltet, um einen Motorschaden zu vermeiden.
Dies ist bei einer elektronischen Einspritzung einfach
und ohne Zeitverzögerung durchzuführen. Das Fahrzeug
kann daher bei Ausfall eines Kühlers 16 bzw. 18 mit
halber Leistung uneingeschränkt weiterbetrieben werden.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform der Er
findung in einem Blockschaltbild schematisch darge
stellt.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform werden die
Leitungen 26 und 30 über ein Ventil 44 im Zulauf und
ein Ventil 48 im Rücklauf miteinander kurzgeschlossen.
Es ist dann nur noch eine Pumpe 50 für den ersten Kühl
ring der beiden Kühlkreisläufe der beiden Kühler 16 und
18 notwendig. Die Pumpe 50 ist dem Ventil 44 nachge
schaltet. Eine gemeinsame Leitung 52 verbindet das
Ventil, die Pumpe 50 und den Dieselmotor 20 und ver
sorgt beide Zylinderreihen 24 und 28 des Dieselmotors
20 und führt zu dem Ventil 48. Dort teilt sich die Lei
tung 52 in die Leitung 26 zum Kühler 16 sowie in die
Leitung 30 zum Kühler 18.
Das gleiche Prinzip wird für den zweiten Kühlring der
beiden Kühlkreisläufe für die Elektromotoren 12 und 14
mit ihrer Leistungselektronik angewandt. Es sind hier
bei Ventile 54 im Zulauf und 56 im Rücklauf vorgesehen,
in die die Leitung 36 des Kühlers 16 sowie die Leitung
38 des Kühlers 18 münden. Dem Ventil 52 ist eine ein
zige Pumpe 58 im Zulauf nachgeschaltet. Eine Leitung 60
verbindet das Ventil 54, die Pumpe 58 sowie zur Kühlung
die Elektromotoren 12 und 14. Die Leitung 60 endet im
Rücklauf nach den Elektromotoren 12 und 14 in dem Ven
til 54. Der zweite Kühlring der beiden Kühlkreisläufe
ist somit geschlossen und die Elektromotoren 12 und 14
werden sowohl von dem Kühler 16 als auch von dem Kühler
18 über ihre Leitungen 36, 38 und 60 gekühlt.
Fällt nun ein Kühler 16 oder 18 aus, werden die Ventile
44, 48 sowie 52 und 54 so geschaltet, daß der erste und
zweite Kühlring des beschädigten Kühlers, beispielswei
se der Kühler 18, geschlossen wird. Der Dieselmotor 20
sowie die Elektromotoren 12 und 14 werden dann nur noch
von dem intakten Kühler, in diesem Fall der Kühler 16,
gekühlt. Durch diese Anordnung wird der defekte Kühl
kreislauf jeweils blind geschlossen. Mit dem intakten
Kühlkreislauf steht die halbe Kühlleistung für den
Dieselmotor 20 und die Elektromotoren 12 und 14 zur
Verfügung. In Folge der Speicherfähigkeit des Kühl
systems kann jedoch kurzfristig die gesamte Leistung
des Fahrzeugantriebs abgerufen werden, so daß sich der
Panzerkampfwagen beispielsweise aus dem Gefechtsbereich
entfernen kann.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform anhand eines
schematischen Blockschaltbildes dargestellt. Sie zeigt
beispielsweise den Kühlring zwischen dem Kühler 16 und
dem Elektromotor 12, der wiederum in zwei durch Leitun
gen 62 und 64 gebildete Ringkreisläufe aufgeteilt ist,
wobei im Zulauf jeweils eine Pumpe 63 bzw. 65 für das
Kühlmedium zwischengeschaltet ist.
Die beiden Ringkreisläufe 62 und 64 sind über einen
Wärmetauscher 66 aneinander gekoppelt. Hierdurch ist es
möglich, den Ringkreislauf 64, der den Elektromotor 12
kühlt, möglichst klein zu halten. Dabei wird außer dem
Elektromotor 12 auch noch die Leistungselektronik ge
kühlt. In diesem zweiten Ringkreislauf 64 bildet Kühlöl
das Kühlmedium. Der Wärmetauscher 66 ist daher ein
Kühlöl/Kühlwasser-Wärmetauscher. Hierdurch wird er
reicht, daß das brennbare Kühlöl nur in wenigen Be
reichen und nicht über Leitungen im Mannschaftsraum
eines Panzerkampffahrzeuges verläuft.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung in einer Schnittansicht sowie einer Quer
schnittsansicht dargestellt, wobei beispielsweise der
Kühler 16 und der Elektromotor 12 dargestellt sind. Der
Elektromotor 12, der Wärmetauscher 66, die Leistungs
elektronik des Elektromotors 12 sowie der zweite Ring
kreislauf 64 sind in einer Baueinheit 68 integriert. Es
sind lediglich zwei Anschlüsse 70 und 72 vorgesehen,
die dem ersten Ringkreislauf 62 zugeordnet sind,
nämlich der Anschluß 70 für den Vorlauf und der
Anschluß 72 für den Rücklauf des ersten Ringkreislaufes
62.
Dadurch entfallen zwischen den einzelnen Baugruppen
sämtliche Kühl- als auch Elektronikleitungen und zu
sätzliche Trennstellen in Form von Anschlüssen. Dies
führt zu einer Reduzierung der Anfälligkeit und zu
einer kompakten Bauweise. Die Leistungselektronik ist
insbesondere um den Elektromotor 12, 14 herum ange
ordnet und der Zuschnitt wird so gewählt, daß diese
Baueinheit an die Bauform einer Wanne 74 des Panzer
kampffahrzeuges angepaßt ist, und somit in diese
optimal integriert werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich durch die einfache Möglich
keit aus, mit Hilfe mehrerer Kühler die Betriebsbereit
schaft des Fahrzeugs, insbesondere des Panzerkampffahr
zeuges, zumindest teilweise aufrecht zu erhalten.
10
Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines
Fahrzeugantriebes
12
Elektromotor - unten
14
Elektromotor - oben
16
Kühler - unten
18
Kühler - oben
20
Dieselmotor
22
Zylinder
24
linke Zylinderreihe
26
Leitung
28
rechte Zylinderreihe
30
Leitung
32
Pumpe - Leitung
26
34
Pumpe - Leitung
30
36
Leitung - unten
38
Leitung - oben
40
Pumpe - Leitung
36
42
Pumpe - Leitung
38
44
Ventil - Zulauf
48
Ventil - Rücklauf
50
Pumpe
52
Leitung
54
Ventil - Zulauf
56
Ventil - Rücklauf
58
Pumpe
60
Leitung
62
erster Ringkreislauf/Leitung
64
zweiter Ringkreislauf/Leitung
66
Wärmetauscher
68
Baueinheit
70
Anschluß - Zulauf
72
Anschluß - Rücklauf
74
Fahrzeugwanne
Claims (16)
1. Anordnung (10) zur Flüssigkeitskühlung eines
Fahrzeugantriebes, insbesondere für gepanzerte
Fahrzeuge, mit mindestens einer zu kühlenden
Baugruppe (12, 14, 20), mit einem einen Kühler
(16, 18) umfassenden Kühlkreislauf (26, 30; 36,
38; 52; 60) für die zu kühlende Baugruppe (12,
14, 20), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zwei autonome, jeweils einen Kühler (16, 18)
umfassende Kühlkreisläufe (26, 30; 36, 38; 52;
60) für die Kühlung der zu kühlenden Baugruppe
(12, 14, 20) vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Kühlkreisläufe (26, 30; 36,
38; 52; 60) untereinander kurzgeschlossen sind,
und daß die Zu- und Rückläufe der Kühlkreis
läufe (26, 30; 36, 38; 52; 60) über Ventile
(44, 48; 54, 56) wahlweise so sperrbar sind,
daß lediglich ein Kühlkreislauf (26, 30; 36,
38; 52; 60) wirksam an der zu kühlenden Bau
gruppe (12, 14, 20) anliegt.
3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Brennkraftma
schine (20) als zu kühlende Baugruppe, insbe
sondere mit mindestens zwei Zylindern (24, 28).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Teil der Zylinder (24) an dem
einen Kühlkreislauf (26) kund der andere Teil
der Zylinder (28) an dem anderen Kühlkreislauf
(30) anliegt.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch einen Elektromotor
(12, 14) als zu kühlende Baugruppe.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch einen Generator als
zu kühlende Baugruppe.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Leistungselek
tronik als zu kühlende Baugruppe.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch mehrere zu kühlende
Baugruppen (12, 14, 20).
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 und 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraft
maschine (20) einen Generator antreibt, der die
Spannung für die zumindest zwei Elektromotoren
(12, 14) liefert, die jeweils mit einem An
triebsrad, beispielsweise einem Kettenantrieb,
verbunden sind.
10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkreis
läufe (26, 30; 36, 38; 52; 60) aus mehreren
Kühlringen bestehen, wobei zumindest ein Kühl
ring einer zu kühlenden Baugruppe (12, 14, 20)
zugeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kühlringe unterschiedliche
Kühlmedien enthalten.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu kühlende Baugruppe
(12, 14) über mehrere Kühlringe mit dem Kühler
(16, 18) verbunden ist, wobei zwischen den
Kühlringen ein Wärmetauscher (66) zwischenge
schaltet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (66), die zu
kühlende Baugruppe (12, 14, 20) sowie ein
Kühlring in einer Baueinheit (68) integriert
sind.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Baueinheit (68) zwei An
schlüsse (70, 72) für einen weiteren Kühlring
(62) aufweist.
15. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlwasser in
einem Kühlring (26, 30; 52) enthalten ist.
16. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlöl in
einem weiteren Kühlring enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149945 DE19849945A1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149945 DE19849945A1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19849945A1 true DE19849945A1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=7886088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998149945 Withdrawn DE19849945A1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Anordnung zur Flüssigkeitskühlung eines Fahrzeugantriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
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