DE19849900A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige einer Filtererschöpfung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige einer FiltererschöpfungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anzeige der Erschöpfung eines Adsorptionsfilters, um einen erforderlichen Filteraustausch rechtzeitig anzuzeigen. Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Gaskonzentrationsmeßgerät (8), ein Temperaturmeßgerät (9) zur Bestimmung der Temperatur der Umgebungsluft, eine Speichereinheit (3) mit einem ersten Speicherfeld (4), in welchem individuellen Adsorptionsfiltern zugeordnete Filterdatensätze abgelegt sind, einem zweiten Speicherfeld (5), in welchem schadstoffspezifische Daten abgelegt sind und mit einem dritten Speicherfeld (6), welches Vorgabewerte für Umgebungsluftfeuchte und Atemminutenvolumen enthält, ferner sind vorgesehen eine Eingabeeinheit (7) zum Selektieren von Vorgabewerten aus den Speicherfeldern (4, 5, 6), ein Zeitgeber (10) mit einer Starttaste (13), welcher eine Einsatzzeit t des Adsorptionsfilters liefert, eine Auswerteschaltung (2), welche aus den mit der Eingabeeinheit (7) selektierten Werten, dem gemessenen Schadstoffgehalt der Umgebungsluft, der Temperatur der Umgebungsluft und der Einsatzzeit t eine Restkapazität des Adsorptionsfilters ermittelt und eine Alarmeinrichtung (11), zur Abgabe eines Filtererschöpfungssignals, wenn die Restkapazität kleiner gleich einem vorgegebenen Grenzwert ist.
Description
Gasfiltergeräte schützen ihren Träger vor dem Einatmen von gesundheits
schädlichen Gasen und Dämpfen. Dieser Schutz währt so lange, bis die
Aufnahmekapazität des Adsorptionsfilters erschöpft ist. Die Zeitspanne vom
Start des Filtereinsatzes bis zum Zeitpunkt, bei dem auf der Einatemseite
relevante Konzentrationen der vom Filter abzuscheidenden Komponenten
auftreten, wird als Durchbruchszeit oder Haltezeit des Adsorptionsfilters
bezeichnet. Die Filterhaltezeit ist abhängig von einer Reihe von Parametern,
dazu zählen beispielsweise die Art und Menge des im Filter enthaltenen Ad
sorbens, die Filterkonstruktion, die Art des Schadstoffes, die Konzentration des
Schadstoffes, Umgebungsbedingungen wie Temperatur und relative Luft
feuchte und das Atemminutenvolumen des Geräteträgers. Um den Geräte
träger wirksam zu schützen, muß er zeitlich vor einem Filterdurchbruch durch eine
geeignete Meß- und Warneinrichtung gewarnt werden. Ist dieses nicht möglich, so
ist es unumgänglich, eine Vorstellung von der Haltezeit des verwendeten
Adsorptionsfilters unter den Einsatzbedingungen zu haben. Dazu müssen die
Umgebungsparameter und Filterparameter entweder bekannt sein, oder, wo dies
nicht der Fall ist, für den ungünstigsten Fall abgeschätzt werden.
Zur Indikation eines erforderlichen Filterwechsels sind verschiedene Ver
fahrensweisen bekannt. Stoffe, die frühzeitig durch ihren Geruch wahrzu
nehmen sind, können vom Träger beim Durchbruch erkannt werden. Diese
Geruchswahrnehmung läßt sich also zur Indikation eines erforderlichen
Filterwechsels ausnutzen. Nachteilig beim Ausnutzen solcher Geruchswahr
nehmungen ist, daß die Wahrnehmungsfähigkeit sowohl individuell als auch
in Abhängigkeit von der persönlichen Befindlichkeit stark schwanken kann.
Aus diesem Grund ist in einigen Ländern eine Filterdurchbruchserkennung, die
allein auf der Geruchswahrnehmung beruht, nicht mehr zulässig. Außerdem sollte
dem Geräteträger nach der Indikation eine gewisse Zeit verbleiben, um den
gefährdeten Bereich zu verlassen und den Filterwechsel durchführen zu können.
Dies ist in den Fällen, in denen erst nach dem Filterdurchbruch gewarnt
wird, nicht gegeben.
Ersetzt man die subjektive Geruchswahrnehmung durch eine im Atemanschluß
lokalisierte Sensorik, die den Durchbruch erkennt und eine Warnung aktiviert,
so hat man zwar den Nachteil der individuellen und der auf der persönlichen
Befindlichkeit basierenden Schwankungsbreite ausgeräumt, nicht aber den
Nachteil des fehlenden zeitlichen Sicherheitsabstandes zum Durchbruchs
beginn. Dieser Nachteil läßt sich dadurch ausräumen, daß man die das
Filterbett durchströmende Luft an einer Stelle innerhalb des Filterbettes, zum
Beispiel bei 80% bis 90% der Filterbetthöhe, analysiert. Eine derartige Vor
richtung ist aus der WO 96112524 bekannt. Nachteilig hierbei ist, daß Eingriffe
in die Filterkonstruktion erforderlich sind und daß die Filter durch die anzu
bringende Sensorik und Elektronik größer und schwerer werden.
Wenn keine der oben genannten Möglichkeiten zur Erkennung eines
Filterdurchbruches verwendet wird, muß der Schutz des Trägers dadurch
gewährleistet werden, daß für den jeweiligen Arbeitsplatz spezielle
Anwendungsrichtlinien für Filtereinsätze erarbeitet werden, in denen die
Einsatzzeiten reglementiert sind.
Die von den Anwendungsrichtlinien vorgeschriebenen Filtereinsatzzeiten
basieren zum einen auf der Ermittlung der Einsatz- und Umgebungsbedin
gungen und zum anderen entweder auf Meßwerten, die mit den Filtern
unter den ermittelten Einsatzbedingungen gewonnen wurden oder auf für
die ermittelten Umgebungsbedingungen theoretisch abgeleiteten Filterhalte
zeiten. Nachteilig beim Einsatz solcher Anwendungsrichtlinien ist, daß die
Indikation des erforderlichen Filterwechsels nicht auf den aktuell tatsächlich
herrschenden Bedingungen beruht, sondern daß der ungünstigste Fall für die
Bemessung der Einsatzzeit herangezogen wurde. Dadurch werden die Filter in
den meisten Fällen nur sehr ungenügend ausgenutzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Indikation eines erforderlichen Filteraustausches anzugeben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 3.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich aus den Merkmalen des Patentan
spruchs 5.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2, 4, 6, 7 und 8 angegeben.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch Einbeziehung
der gemessenen Schadstoffkonzentration und der aktuell vorliegenden
Umgebungstemperatur in die Berechnung der Aufnahmekapazität des
Adsorptionsfilters, die verbleibende Einsatzzeit wesentlich genauer ermittelt
werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird hierbei separat vom
Adsorptionsfilter angeordnet, so daß keine Eingriffe in die Filterkonstruktion
notwendig sind. Somit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Vielzahl von
Adsorptionsfiltern einsetzbar. Bevorzugt wird die Vorrichtung in der Nähe des
Adsorptionsfilters, zum Beispiel an der Brusttasche eines Geräteträgers, befestigt.
Auf diese Weise werden Schadstoffkonzentrationen und Umgebungstemperaturen
hinreichend genau erfaßt. Eine weitere Erhöhung der Genauigkeit bei der
Ermittlung der verbleibenden Einsatzzeit und somit eine nochmals verbesserte
Filterausnutzung kann dadurch erreicht werden, daß zusätzlich zur
Schadstoffkonzentration und Umgebungstemperatur auch noch die relative
Feuchte der Umgebungsluft und das vom Maskenträger veratmete
Atemminutenvolumen gemessen und in die Berechnung der Aufnahmekapazität
des Adsorptionsfilters mit einbezogen werden.
Das erfindungsgemäß angegebene Verfahren zur Bestimmung der Er
schöpfung eines Adsorptionsfilters besteht darin, mit einer Eingabeeinheit
Vorgabewerte für den Typ des verwendeten Adsorptionsfilters, den zu
adsorbierenden Schadstoff, die Umgebungsluftfeuchte und das Atem
minutenvolumen aus einzelnen Speichern einer Speichereinheit in eine
Auswerteschaltung zu übertragen, den Schadstoffgehalt und die Temperatur der
Umgebungsluft zu messen und aus den Vorgabewerten und den Meßwerten eine
unter den Einsatzbedingungen gegebene Gesamtkapazität des Filters und daraus
eine maximale Einsatzzeit tmax des Adsorptionsfilters nach bekannten
Berechnungsformeln in der Auswerteschaltung zu ermitteln. Durch Betätigen einer
Starttaste an der Überwachungsvorrichtung bei Inbetriebnahme des
Adsorptionsfilters wird ein Zeitgeber aktiviert, der die Einsatzzeit t des
Adsorptionsfilters liefert. Durch Vergleich von tmax mit t ergibt sich die
Restnutzungszeit oder Restkapazität des Adsorptionsfilters, welche dem
Benutzer angezeigt wird. Eine erhöhte Genauigkeit der Berechnung
wird erreicht, wenn die maximale Einsatzzeit tmax auch nach dem Betätigen
der Starttaste auf der Basis aktuell gemessener Werte ständig neu berechnet
und mit der Einsatzzeit t verglichen wird. Besonders vorteilhaft ist es, zusätzlich
noch die relative Feuchte der Umgebungsluft und das veratmete Atemminuten
volumen zu messen, wodurch die Genauigkeit der Berechnung weiter erhöht und
somit die Filterausnutzung weiter optimiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erste Überwachungsvorrichtung,
Fig. 2 schematisch eine zweite Überwachungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Überwachungsvorrichtung 1 für ein in
der Fig. 1 nicht dargestelltes Adsorptionsfilter. Die erste Überwachungsvor
richtung 1 besteht aus einer Auswerteschaltung 2, einer Speichereinheit 3 mit
einem ersten Speicherfeld 4, einem zweiten Speicherfeld 5 und einem dritten
Speicherfeld 6, einer Eingabeinheit 7, einem Gas-Konzentrationsmeßgerät 8,
einem Temperaturmeßgerät 9, einem Zeitgeber 10, einem Alarmgeber 11 und
einer Anzeigeeinheit 12. In der Speichereinheit 3 sind verschiedene Vorgabewerte
für das Adsorptionsfilter, den nachzuweisenden Schadstoff und
Umgebungsbedingungen abgelegt, die zur Berechnung der Filtererschöpfung
herangezogen werden. So enthält das erste Speicherfeld 4 individuelle, speziellen
Adsorptionsfiltern zugeordnete Filterdatensätze, wie zum Beispiel Filtertyp sowie
Art und Menge des Adsorbens. Das zweite Speicherfeld 5 enthält
Schadstoffdatensätze, das heißt schadstoffspezifische Konstanten für die zu
adsorbierenden Schadstoffe, und im dritten Speicherfeld 6 sind Vorgabewerte für
Umgebungsluftfeuchte, Atemminutenvolumen und den Grenzwert der
Restkapazität, z. B. in % von Gesamtkapazität oder in Minuten Resteinsatzzeit, bei
dem der Filtererschöpfungsalarm gegeben wird, enthalten. Alle für die Ermittlung
der Aufnahmekapazität des Adsorptionsfilters notwendigen Rechenoperationen
werden in der Auswerteschaltung 2 ausgeführt, welche hierzu mit einem in der
Figur nicht dargestellten Mikroprozessrechner versehen ist. Durch Betätigen einer
Starttaste 13 wird der Zeitgeber 10 aktiviert, der die Einsatzzeit t des
Adsorptionsfilters liefert.
Die erfindungsgemäße erste Überwachungsvorrichtung 1 arbeitet
folgendermaßen.
Zuerst werden mit der Eingabeeinheit 7 Filter- und Schadstoffdaten, der
Grenzwert der Restkapazität sowie jeweils ein Vorgabewert für die
Umgebungsluftfeuchte, das Atemminutenvolumen aus den Speicherfeldern 4, 5, 6
ausgewählt und in die Auswerteschaltung 2 eingelesen. Der aus dem ersten
Speicherfeld 4 auszuwählende Filterdatensatz ergibt sich aus der
Typbezeichnung des verwendeten Adsorptionsfilters, das dem Gehäuseaufkleber
des Adsorptionsfilters zu entnehmen ist.
Anschließend wird mit der Eingabeinheit 7 aus dem zweiten Speicherfeld 5
der zu adsorbierende Schadstoff, zum Beispiel Hexan, mit den dazugehörigen
schadstoffspezifischen Konstanten selektiert, und in die Auswerteschaltung 2
übernommen. Nach dem Umschalten auf das dritte Speicherfeld 6 werden Vor
gabewerte für Umgebungsluftfeuchte, das Atemminutenvolumen und den
Grenzwert angeboten, die nach entsprechender Auswahl in die
Auswerteschaltung 2 übertragen werden.
Das zu selektierende Atemminutenvolumen ist von den Einsatzbedingungen
des Adsorptionsfilters abhängig. Wird das Adsorptionsfilter beispielsweise im
Ansaugstrom eines Gebläsefiltergerätes verwendet, dann ergibt sich das Atem
minutenvolumen aus der Förderleistung des Gebläses. Demgegenüber ist
das auszuwählende Atemminutenvolumen bei einem an einer Atemschutz
maske angeordneten Adsorptionsfilter von der Tätigkeit, die der Maskenträger
verrichtet, abhängig. Übliche Werte liegen etwa zwischen 12 und 18 Liter pro
Minute. Bei besonderen körperlichen Anstrengungen können sie auch deut
lich höher liegen. Mit den selektierten Vorgabewerten und den Meßwerten wird
dann zunächst in der Auswerteschaltung 2 die sogenannte Filterhaltezeit, das
heißt die maximale Einsatzzeit tmax, mittels Algorithmen berechnet, wie sie
exemplarisch in der Druckschrift: G.O. Wood, Estimating Service Lives of Organic
Vapor Cartridges, American Industrial Hygiene Association, (55) Januar 1994,
S. 11-14, für organische Lösungsmitteldämpfe angegeben sind. Danach ist die
Überwachungsvorrichtung 1 für den Einsatzfall vorbereitet. Sie wird üblicherweise
in unmittelbarer Nähe des Adsorptionsfilters getragen, zum Beispiel an der
Brusttasche eines Maskenträgers. Nach der Inbetriebnahme des
Adsorptionsfilters wird zunächst der Zeitgeber 10 durch Drücken der Starttaste 13
eingeschaltet. In der Auswerteschaltung 2 werden ständig Mittelwerte der mit dem
Gaskonzentrationsmeßgerät 8 ermittelten Gaskonzentrationsmeßwerte und der
mit dem Temperaturmeßgerät 9 gemessenen Umgebungstemperaturen gebildet.
Aus diesen Mittelwerten und den aus den Datenfeldern 4, 5, 6 selektierten
Vorgabewerten wird ständig eine neue, aktualisierte maximale Einsatzzeit tmax
berechnet und mit der vom Zeitgeber 10 gelieferten, bereits abgelaufenen Zeit t
verglichen. Die Differenz tmax minus t ergibt die Restnutzungszeit oder
Restkapazität des Adsorptionsfilters, welche dem Benutzer über eine
Anzeigeeinheit 12 mitgeteilt wird.
Sobald die Restnutzungszeit den eingestellten Grenzwert unterschritten
hat, wird über den Alarmgeber 11 ein Warnsignal erzeugt, das den Benutzer
zum Verlassen des gefährdeten Bereiches auffordert.
Die Auswahl der Filter- und Schadstoffdaten aus den Speicherfeldern 4, 5, 6
kann vereinfacht werden, indem gerätebezogene Daten, wie zum Beispiel
die Filterdaten, mittels einer in der Fig. 1 nicht dargestellten Code-Karte in
die Überwachungsvorrichtung 1 eingelesen werden. Hierzu ist ein mit der
Auswerteschaltung 2 verbundener Code-Kartenleser 14 vorgesehen. Alter
nativ können diese Daten auch über eine in der Fig. 1 nicht dargestellte
Digital-Schnittstelle eingelesen werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine zweite Überwachungsvorrichtung 20, bei der
gegenüber der ersten Überwachungsvorrichtung 1 nach der Fig. 1 zusätzlich
zum Schadstoffgehalt und der Temperatur der Umgebungsluft noch die
relative Feuchte und das Atemminutenvolumen gemessen werden. Hierzu werden
von einem Feuchtemeßgerät 15 und einem Atemminutenvolumen-Meßgerät 16
Meßwerte an die Auswerteschaltung 2 übermittelt. Die Speichereinheit 3 enthält
nur das erste Speicherfeld 4 mit den Filterdatensätzen und das zweite
Speicherfeld 5 mit den schadstoffspezifischen Datensätzen. Gleiche
Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern der Fig. 1 versehen. Durch die
zusätzliche Messung der relativen Feuchte der Umgebungsluft sowie des
Atemminutenvolumens, ergibt sich gegenüber der ersten
Überwachungsvorrichtung 1, Fig. 1, eine noch weiter verbesserte
Filterausnutzung.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Erschöpfung eines Adsorptionsfilters für
Schadgase in Umgebungsluft, gekennzeichnet durch
ein Gas-Konzentrationsmeßgerät (8) zur Bestimmung des Schadstoff gehaltes der Umgebungsluft,
ein Temperaturmeßgerät (9) zur Bestimmung der Temperatur der Umgebungsluft,
eine Speichereinheit (3) mit einem ersten Speicherfeld (4), in welchem Adsorptionsfiltern zugeordnete Filterdatensätze abgelegt sind, mit
einem zweiten Speicherfeld (5), in welchem sich Datensätze für den zu adsor bierenden Schadstoff befinden und mit
einem dritten Speicherfeld (6), welches Vorgabewerte für Umgebungsluft feuchte und Atemminutenvolumen enthält,
eine Eingabeeinheit (7) zur Selektion der Vorgabewerte aus zumindestens dem ersten Speicherfeld (4), dem zweiten Speicherfeld (5) und dem dritten Speicherfeld (6),
einen Zeitgeber (10) mit einer Starttaste (13), welcher eine Einsatz zeit t des Adsorptionsfilters liefert,
eine Auswerteschaltung (2), welche aus den mit der Eingabeeinheit (7) selektierten Vorgabewerten, dem Schadstoffgehalt der Umgebungsluft und der Temperatur der Umgebungsluft eine maximale Einsatzzeit tmax ermittelt und aus der Differenz tmax minus t eine Restkapazität des Adsorptionsfilters bildet und
eine Einrichtung (11) zur Erzeugung einer Filtererschöpfungsanzeige, wenn die Restkapazität kleiner gleich einem vorgegebenen Grenzwert ist.
ein Gas-Konzentrationsmeßgerät (8) zur Bestimmung des Schadstoff gehaltes der Umgebungsluft,
ein Temperaturmeßgerät (9) zur Bestimmung der Temperatur der Umgebungsluft,
eine Speichereinheit (3) mit einem ersten Speicherfeld (4), in welchem Adsorptionsfiltern zugeordnete Filterdatensätze abgelegt sind, mit
einem zweiten Speicherfeld (5), in welchem sich Datensätze für den zu adsor bierenden Schadstoff befinden und mit
einem dritten Speicherfeld (6), welches Vorgabewerte für Umgebungsluft feuchte und Atemminutenvolumen enthält,
eine Eingabeeinheit (7) zur Selektion der Vorgabewerte aus zumindestens dem ersten Speicherfeld (4), dem zweiten Speicherfeld (5) und dem dritten Speicherfeld (6),
einen Zeitgeber (10) mit einer Starttaste (13), welcher eine Einsatz zeit t des Adsorptionsfilters liefert,
eine Auswerteschaltung (2), welche aus den mit der Eingabeeinheit (7) selektierten Vorgabewerten, dem Schadstoffgehalt der Umgebungsluft und der Temperatur der Umgebungsluft eine maximale Einsatzzeit tmax ermittelt und aus der Differenz tmax minus t eine Restkapazität des Adsorptionsfilters bildet und
eine Einrichtung (11) zur Erzeugung einer Filtererschöpfungsanzeige, wenn die Restkapazität kleiner gleich einem vorgegebenen Grenzwert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Code-Karten-
Leser (14) und/oder eine PC-Schnittstelle zur Eingabe von zumindestens
Filterdatensätzen.
3. Vorrichtung zur Bestimmung der Erschöpfung eines Adsorptionsfilters
für Schadgase in Umgebungsluft, gekennzeichnet durch
ein Gas-Konzentrationsmeßgerät (8) zur Bestimmung des Schadstoff gehaltes der Umgebungsluft,
ein Temperaturmeßgerät (9) zur Bestimmung der Temperatur der Umgebungsluft,
ein Feuchtemeßgerät (15) zur Bestimmung der relativen Feuchte der Umgebungsluft,
ein Atemminutenvolumen-Meßgerät (16) zur Ermittlung des durch das Adsorptionsfilter strömenden Umgebungsluftvolumens pro Zeiteinheit,
eine Speichereinheit (3) mit einem ersten Speicherfeld (4), in welchem Adsorptionsfilter zugeordnete Filterdatensätze abgelegt sind und mit einem zweiten Speicherfeld (5), in welchem sich Datensätze für den zu adsorbierenden Schadstoff befinden und
eine Eingabeeinheit (7) zur Selektion der Vorgabewerte aus zumindestens dem ersten Speicherfeld (4) und dem zweiten Speicherfeld (5),
einen Zeitgeber (10) mit einer Starttaste (13), welcher eine Einsatzzeit t des Adsorptionsfilters liefert,
eine Auswerteschaltung (2), welche aus den mit der Eingabeeinheit (7) selektierten Vorgabewerten und den gemessenen Werten für Schadstoff gehalt der Umgebungsluft, Temperatur und relative Feuchte der Umgebungsluft und Atemminutenvolumen eine maximale Einsatzzeit tmax ermittelt und aus der Differenz tmax minus t eine Restkapazität des Adsorptionsfilters bildet und
eine Einrichtung (11) zur Erzeugung einer Filtererschöpfungs anzeige, wenn der Restkapazitätswert kleiner gleich einem vorgegebenen Grenzwert ist.
ein Gas-Konzentrationsmeßgerät (8) zur Bestimmung des Schadstoff gehaltes der Umgebungsluft,
ein Temperaturmeßgerät (9) zur Bestimmung der Temperatur der Umgebungsluft,
ein Feuchtemeßgerät (15) zur Bestimmung der relativen Feuchte der Umgebungsluft,
ein Atemminutenvolumen-Meßgerät (16) zur Ermittlung des durch das Adsorptionsfilter strömenden Umgebungsluftvolumens pro Zeiteinheit,
eine Speichereinheit (3) mit einem ersten Speicherfeld (4), in welchem Adsorptionsfilter zugeordnete Filterdatensätze abgelegt sind und mit einem zweiten Speicherfeld (5), in welchem sich Datensätze für den zu adsorbierenden Schadstoff befinden und
eine Eingabeeinheit (7) zur Selektion der Vorgabewerte aus zumindestens dem ersten Speicherfeld (4) und dem zweiten Speicherfeld (5),
einen Zeitgeber (10) mit einer Starttaste (13), welcher eine Einsatzzeit t des Adsorptionsfilters liefert,
eine Auswerteschaltung (2), welche aus den mit der Eingabeeinheit (7) selektierten Vorgabewerten und den gemessenen Werten für Schadstoff gehalt der Umgebungsluft, Temperatur und relative Feuchte der Umgebungsluft und Atemminutenvolumen eine maximale Einsatzzeit tmax ermittelt und aus der Differenz tmax minus t eine Restkapazität des Adsorptionsfilters bildet und
eine Einrichtung (11) zur Erzeugung einer Filtererschöpfungs anzeige, wenn der Restkapazitätswert kleiner gleich einem vorgegebenen Grenzwert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Code-Karten-
Leser (14) und/oder eine PC-Schnittstelle zur Eingabe von zumindestens
Filterdatensätzen.
5. Verfahren zur Bestimmung der Erschöpfung eines Adsorptionsfilters
mit einer Vorrichtung, enthaltend ein Gas-Konzentrationsmeßgerät (8),
ein Temperaturmeßgerät (9), eine Speichereinheit (3) mit einem ersten
Speicherfeld (5), in welchem Adsorptionsfiltern zugeordnete Filterdaten
sätze abgelegt sind, einem zweiten Speicherfeld (5), in welchem Daten
sätze für den zu adsorbierenden Schadstoff abgelegt sind und mit einem
dritten Speicherfeld (6), welches Vorgabewerte für Umgebungsluftfeuchte
und Atemminutenvolumen enthält, weiter enthaltend eine Eingabe
einheit (7), einen Zeitgeber (10) mit einer Starttaste (13) und eine Aus
werteschaltung (2), gekennzeichnet durch die Schritte
- a. mit der Eingabeeinheit (7) Filterdaten-Vorgabewerte aus dem ersten Speicherfeld (5), Schadstoffdaten-Vorgabewerte aus dem zweiten Speicherfeld (5), einen Umgebungsluftfeuchte-Vorgabewert und einen Atemminuten-Vorgabewert aus dem dritten Speicherfeld (6) zu selektieren,
- b. mit dem Gas-Konzentrationsmeßgerät (8) den Schadstoffgehalt der Umgebungsluft zu bestimmen und mit dem Temperaturmeßgerät (9) die Temperatur der Umgebungsluft zu messen,
- c. aus den selektierten Vorgabewerten nach a. und den Meßwerten nach b. in der Auswerteschaltung (2) eine maximale Einsatzzeit tmax zu ermitteln,
- d. den Zeitgeber (10), welcher eine Einsatzzeit t des Adsorptions filters liefert, mit der Starttaste (13) zu starten
- e. aus einem Vergleich von tmax mit t die Restkapazität des Adsorptions filters zu bilden,
- f. eine Filtererschöpfungsanzeige zu erzeugen, wenn die Restkapazität kleiner gleich einem vorgegebenen Grenzwert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, die Schritte b. und c.
auch nach Betätigung der Starttaste (13) ständig weiter auszuführen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, den
Vorgabewert für die Umgebungsluftfeuchte mit einem Feuchtemeßgerät (15)
zu bestimmen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet dadurch,
das pro Zeiteinheit durch das Adsorptionsfilter strömende
Umgebungsluftvolumen mit einem Atemminutenvolumen-Meßgerät (16) zu
bestimmen.
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