DE19848357A1 - Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von MehrkomponentengemischenInfo
- Publication number
- DE19848357A1 DE19848357A1 DE19848357A DE19848357A DE19848357A1 DE 19848357 A1 DE19848357 A1 DE 19848357A1 DE 19848357 A DE19848357 A DE 19848357A DE 19848357 A DE19848357 A DE 19848357A DE 19848357 A1 DE19848357 A1 DE 19848357A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stirrer
- housing
- bearing
- cam
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/34—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
- B29B7/38—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary
- B29B7/40—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft
- B29B7/405—Mixing heads
- B29B7/407—Mixing heads with a casing closely surrounding the rotor, e.g. with conical rotor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/34—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
- B29B7/38—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary
- B29B7/40—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft
- B29B7/401—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft having a casing closely surrounding the rotor, e.g. with a plunger for feeding the material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/58—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/582—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for discharging, e.g. doors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/76—Mixers with stream-impingement mixing head
- B29B7/7663—Mixers with stream-impingement mixing head the mixing head having an outlet tube with a reciprocating plunger, e.g. with the jets impinging in the tube
- B29B7/7684—Parts; Accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/76—Mixers with stream-impingement mixing head
- B29B7/7631—Parts; Accessories
- B29B7/7652—Construction of the discharge orifice, opening or nozzle
- B29B7/7657—Adjustable discharge orifices, openings or nozzle openings, e.g. for controlling the rate of dispensing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (10) zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Kunststoffgemischen hat einen Mischkopf (11) mit einem oder mehreren Einlässen (15) für die Gemischkomponenten, in dem ein Rührer (17) zum Vermischen der Komponenten drehend angetrieben ist. Für den Ausstoß des fertigen Gemisches ist im Mischkopf ein Auslaß (22) vorgesehen, der vom Kopf des Rührers nach Art einer Düsennadel verschlossen bzw. freigegeben werden kann, wozu der Rührer axial verschieblich im Gehäuse (12) der Vorrichtung angeordnet ist. Um ein schlagartiges Öffnen bzw. Schließen des Auslasses zu verhindern, was zu Qualitätsverlusten bei empfindlichen Kunststoffen führen kann, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, das Anheben bzw. Absenken des Rührers im Mischkopf über einen mechanischen Nockentrieb (40) zu bewirken, der mindestens eine Betätigungsnocke (42) aufweist, die mit einem am Rührer (17) bzw. dessen Welle (24) angreifenden Hubelement (60) zusammenwirkt. Da die Betätigungsnocken in jeder gewünschten Kontur gefertigt und verwendet werden können, ist es mit der Erfindung möglich, beim Öffnen des Auslasses (22) den Rührer erst langsam von der Öffnung abzuheben und die Öffnungsgeschwindigkeit dann kontinuierlich zu steigern, wodurch das Kunststoffgemisch in der Mischkammer das sich beim Öffnen vergrößernde Mischkammervolumen unverzüglich ausfüllen kann und es nicht zu Druckerniedrigungen und damit einhergehenden Qualitätseinbußen des Gemisches kommt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und/oder
zum Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen, insbesondere von
Kunststoffgemischen, mit einem Mischkopf mit mindestens einem
Einlaß für das Gemisch oder dessen Komponenten, mit einem im
Mischkopf drehend antreibbaren Rührer zum Vermischen des Gemi
sches bzw. dessen Komponenten und mit einem Auslaß für das Ge
misch, wobei der Rührer im Mischkopf mittels einer Antriebsein
heit axial verschieblich angeordnet ist und entsprechend seiner
Axialposition den Auslaß freigibt oder verschließt.
Beim Verarbeiten von Kunststoffgemischen, beispielsweise zum
Herstellen einer an einem Ventildeckel unmittelbar angespritzten
Dichtung, sollen die einzelnen Komponenten des Kunststoffgemi
sches möglichst erst unmittelbar vor der Verarbeitung des Mehr
komponentenkunststoffes miteinander gemischt werden. Zur Her
stellung und Verarbeitung von Mehrkomponentengemischen ist aus
der DE-OS 42 35 850 eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, bei
der die einzelnen Komponenten des zu verarbeitenden Kunststoff
gemisches einem Mischkopf zugeführt und in diesem mittels eines
rotierenden Rührers miteinander gemischt werden. Das fertig ge
rührte Gemisch kann den Mischkopf über einen Auslauf verlassen
und durch diesen direkt in eine Form gespritzt oder an ein Bau
teil, beispielsweise als Dichtung angeformt werden. Bei der be
kannten Mischvorrichtung dient der Rührer gleichzeitig auch als
Verschlußorgan für den Auslauf und ist hierzu über einen an der
Rührerwelle angreifenden Pneumatikzylinder im Mischkopf axial
verschieblich, wobei der Rührer in einer ersten, unteren Stel
lung mit einer etwa konischen Spitze den Auslauf ventilnadel
artig verschließt und in einer zweiten, angehobenen Stellung den
Auslauf freigibt, so daß der fertiggemischte Kunststoff aus
gespritzt werden kann.
Diese bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis als überaus
erfolgreich erwiesen, denn der Rührer wird seiner Doppelfunktion
als Rührelement einerseits und Verschlußorgan andererseits aus
gesprochen zuverlässig gerecht, so daß Betriebsstörungen nur
selten vorkommen und hohe Qualitäten bei den gespritzten Bautei
len, insbesondere auch bei angespritzten Dichtungen, erreicht
werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bei Verwendung des
unmittelbar auf die Rührerwelle wirkenden Pneumatikzylinders
schlagartig einsetzende Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Rüh
rers in Axialrichtung bei der Verarbeitung empfindlicher Mate
rialien eine Qualitätseinbuße bei den aus dem Gemisch herge
stellten Werkstücken, Dichtungen od. dgl. zur Folge hat. Durch
das schlagartig einsetzende und sehr schnelle Anheben des Rüh
rers zum Öffnen des Auslasses wird das Volumen im Mischbereich
des Mischkopfes innerhalb sehr kurzer Zeit so stark vergrößert,
daß je nach Rheologie des hergestellten Gemisches bzw. dessen
Komponenten dieses bzw. diese nicht schnell genug von ihrem Ein
laß entlang der Mischerseitenwände durch den Mischbereich in
Richtung auf den Auslauf fließen können, um das schlagartig ver
größerte Volumen in diesem Bereich auszufüllen. Es kann dann da
zu kommen, daß beim schlagartigen Anheben des Rührers im Misch
kopf ein Unterdruck entsteht, insbesondere wenn der Auslaß noch
mit Resten des bei einer vorangehenden Verarbeitung ausge
spritzten Gemisches ausgefüllt ist. Der - wenn auch nur kurzzei
tig - im Mischkopf herrschende Unterdruck kann zu einem Ausgasen
des hergestellten und zu verarbeitenden Kunststoffgemisches im
Mischkopf führen, wodurch das zu verarbeitende Material eine
Qualitätseinbuße erfährt bzw. nicht während des gesamten Verar
beitungsvorgangs gleichbleibende Verarbeitungseigenschaften hat.
Es kann dann dazu kommen, daß eine mittels der Vorrichtung an
einem Bauteil angespritzte Dichtung zu Beginn des Anspritzvor
gangs in einem anderen Maße aufschäumt als im weiteren Verlauf
der Dichtung, die dadurch keine gleichbleibende Dicke erhält, so
daß eine zuverlässige Abdichtung mit der hergestellten Dichtung
nicht gewährleistet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so zu verbessern, daß ein schlagartiges Öffnen bzw.
Schließen der Auslaßöffnung durch den Rührer vermieden und da
durch die nachteilhaften Einflüsse auf empfindliche, zu verar
beitende Materialien unterbunden werden. Diese Aufgabe wird mit
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebseinheit einen me
chanischen Nockentrieb mit mindestens einer Betätigungsnocke
aufweist, die mit einem am Rührer bzw. dessen Welle angreifenden
Hubelement zusammenwirkt.
Durch die Verwendung des Nockengetriebes, bei der die Betäti
gungsnocke(n) zum Öffnen des Auslasses das Hubeelement und damit
den Rührer anhebt bzw. anheben, ist es möglich, die Geschwindig
keit des Rührers beim Öffnen von einem sehr geringen Wert zu Be
ginn der Hubbewegung im weiteren Verlauf der Axialverschiebung
des Rührers schneller werden zu lassen. Der Nockentrieb erlaubt
dabei die Verwendung von Betätigungsnocken mit verschiedenarti
gen Nockenflächen, die optimal an das Material- und Fließverhal
ten des gerade verarbeitenden Werkstoffes angepaßt sein können.
Da die Öffnungsgeschwindigkeit des den Auslaß ventilnadelartig
verschließenden Rührers zu Beginn der Öffnungsbewegung nur ge
ring ist, kann das im Mischkopf befindliche Gemisch auch bereits
zu diesem, während der Öffnungsbewegung am meisten kritischen
Zeitpunkt das sich vergrößernde Volumen im Mischkopf ausfüllen,
so daß der Rührer durch seine Verschiebung in der Mischkammer
des Mischkopfes keinen Unterdruck erzeugt und das gemischte, zu
verarbeitende Mehrkomponentengemisch nicht ausgasen und dadurch
eine Qualitätseinbuße erfahren kann. Im weiteren Verlauf der
Öffnungsbewegung, in dem der Einfluß der Öffnungsgeschwindigkeit
auf das im Mischkopf zum Auslaß hin strömende Material deutlich
geringer wird und die Gefahr von Qualitätseinbußen durch zu
schnelle Öffnung nicht mehr vorliegt, wird die Öffnungsgeschwin
digkeit durch entsprechende Ausbildung der Betätigungsnocke(n)
erheblich vergrößert, so daß die Gesamtzeit, innerhalb derer der
Auslaß für das Mehrkomponentengemisch vollständig freigegeben
wird, nicht größer sein muß als bei den bekannten Vorrichtungen
und so eine Verarbeitung des Gemisches innerhalb kürzester Zeit
nach Auslösung der Öffnungsbewegung des Rührers erfolgen kann.
Der Nockentrieb hat zweckmäßig mindestens eine, eine Betäti
gungsnocke aufweisende Nockenwelle, die in einem Lagergehäuse
seitlich neben der Rührerwelle drehbar gelagert ist. Besonders
zweckmäßig ist es, einen Nockentrieb mit zwei parallel angeord
neten Nockenwellen mit je einer Betätigungsnocke vorzusehen, die
in einem gemeinsamen Lagergehäuse beidseitig der Rührerwelle
drehbar gelagert sind. Bei dieser Ausführungsform greift das
Hubelement vorzugsweise an der Rührerwelle an, so daß die ge
samte Antriebseinheit für die Verschiebung des Rührers in seiner
Axialrichtung vom eigentlichen Mischkopf entfernt angeordnet
sein kann. Es besteht daher keine Gefahr, daß die Antriebsein
heit mit ihren zum Teil hochgenau gefertigten Einzelteilen in
Kontakt mit dem zu bearbeitenden Mehrkomponentengemisch kommt,
was zu Fehlern oder Ungenauigkeiten beim Öffnen und Schließen
des Auslasses führen könnte. Durch die Verwendung von zwei pa
rallelen Nockenwellen, die im Gehäuse vorzugsweise gegenläufig
zueinander drehend angetrieben sind, wird sichergestellt, daß
die bei Drehung der Nockenwellen durch Abwälzen der Nocken am
Hubelement erzeugte Axialbewegung ohne störende Querkräfte genau
axial in die Rührerwelle eingeleitet wird, so daß diese beim
Verschieben des Rührers nicht verkantet wird. Zweckmäßig haben
die Nockenwellen ein gemeinsames Antriebselement, wodurch si
chergestellt wird, daß die Nocken beider Nockenwellen immer um
genau den gleichen Betrag verdreht werden und gleichmäßig auf
das Hubelement einwirken, um den Rührer im Mischkopf anzuheben
bzw. beim Schließen wieder abzusenken.
Eine besonders vorteilhafte Antriebsart für die Nockenwellen er
gibt sich, wenn diese mit je einem Antriebszahnrad versehen
sind, die von einem in Axialrichtung verschieblich angetriebenen
Zahnstangen-Antriebselement drehbar sind. Das Zahnstangen-An
triebselement kann hierbei mit einer Doppel- oder umlaufenden
Verzahnung für beide Antriebszahnräder bei den beiden vorzugs
weise parallel angeordneten Nockenwellen versehen sein. Durch
Verschieben des Zahnstangen-Antriebselements in seiner Axial
richtung werden die beiden Antriebszahnräder der Nockenwellen
und damit auch die darauf angeordneten Betätigungsnocken vor
zugsweise gegenläufig zueinander verdreht, wobei sich die Nocken
mit ihren Nockenflächen am Hubelement abwälzen und dieses je
nach Verschieberichtung des Zahnstangen-Antriebselements anheben
bzw. zurückziehen oder absenken bzw. vorschieben. Als ganz be
sonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei
der das Antriebselement im wesentlichen aus dem Kolben einer
hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylindereinheit besteht
oder mit diesem gekoppelt ist. Der von der Druckluft bzw. der
Hydraulikflüssigkeit auf den Kolben der Kolben-Zylindereinheit
ausgeübte Druck wird über die Zahnstange oder ein anderes geeig
netes Übertragungselement auf den Nockentrieb übertragen und von
diesem in die ungleichförmige, den Rührer mit immer größer wer
dender Geschwindigkeit von dem Auslaß abhebende Öffnungsbewegung
umgesetzt.
Bei Verwendung einer Kolbenzylindereinheit für den Antrieb des
Nockengetriebes kann ein doppelwirkender Zylinder zur Anwendung
kommen, dem Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit sowohl in den
Zylinderraum als auch in den Ringraum zuführbar ist, um auch das
Zurückdrehen der Nocken zum Schließen des Auslasses mit hoher
Sicherheit zu gewährleisten. Eine einfacherere und dennoch
höchst zuverlässige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich,
wenn dem Antriebselement eine Rückstellfeder zugeordnet ist, die
bei der Öffnungsbewegung des Rührers zusammengedrückt wird und
zum Schließen das Antriebselement wieder in seine ursprüngliche
Lage verfährt, die es bei verschlossenem Auslaß einnimmt. Wenn
als Antriebselement die Kolbenstange des Kolbens eines hydrauli
schen oder pneumatischen Zylinders verwendet wird, stellt die
Rückstellfeder das Antriebselement automatisch zurück, wenn der
Druck im Zylinder der Kolbenzylindereinheit verringert bzw. auf
gehoben wird.
Um zu verhindern, daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete
Rückstellfeder bei ihrem Zusammendrücken seitlich ausknickt,
weist das Antriebselement vorzugsweise eine axiale Führungsboh
rung auf, die die Schraubendruckfeder wenigstens teilweise auf
nimmt. Die als Schraubenfeder ausgestaltete Rückstellfeder kann
auch zusätzlich oder alternativ zu der Führungsbohrung um einen
Führungsdorn gewunden sein, der ebenfalls dafür sorgt, daß die
Feder nur in ihrer Axialrichtung zusammengedrückt bzw. auseinan
dergezogen werden kann und ein seitliches Auslenken der Feder
nicht stattfindet.
Die Betätigungsnocke(n) hat/haben vorzugsweise eine Nockenform
mit stetigem bzw. ruckfreiem Verlauf. Derartig ausgestaltete Be
tätigungsnocken sorgen für ein Anheben bzw. Zurückziehen des
Rührers im Mischkopf mit gleichmäßig anwachsender Geschwindig
keit ohne Beschleunigungssprünge, also ohne schlagartige Bewe
gungen des Rührers während des gesamten Öffnungsvorganges, so
daß sich das Volumen im Mischraum kontinuierlich vergrößert und
von dem verarbeiteten Material ohne Zeitverzögerung ausgefüllt
werden kann. Die Betätigungsnocken haben vorzugsweise einen von
der Schließstellung zur den Auslaß des Mischkopfes freigebenden
Stellung des Rührers hin größer werdenden Nockenradius, wodurch
es bei gleichbleibender Antriebsgeschwindigkeit des Antriebsele
ments möglich ist, die Öffnungsgeschwindigkeit des Rührers beim
Öffnen des Auslasses kontinuierlich zu vergrößern bzw. bei des
sen Schließen von einer hohen Geschwindigkeit auf eine sehr ge
ringe Geschwindigkeit kurz vor Erreichen der Schließstellung zu
verringern.
Wie bereits angedeutet, sind die Betätigungsnocken der beiden
parallel angeordneten Nockenwellen vorzugsweise spiegelbildlich
zueinander ausgestaltet und die zugehörigen Nockenwellen sind
gegenläufig zueinander angetrieben. Die Betätigungsnocken können
auswechselbar an den zugehörigen Nockenwellen angeordnet sein,
wodurch es möglich ist, durch einfachen Austausch lediglich der
Betätigungsnocken die Öffnungsbewegung und Geschwindigkeit des
Rührers an verschiedene, zu verarbeitende Gemische optimal anzu
passen. Alternativ ist es auch möglich, die vollständigen Nocken
wellen auswechselbar im Gehäuse zu lagern und sie zusammen
mit den daran angeordneten Betätigungsnocken und ggf. den An
triebszahnrädern gegen andere Nockenwellen auszutauschen, die
bei der Verarbeitung eines anderen Materials Vorteile bieten.
Das Hubelement ist vorzugsweise in Axialrichtung der Rührerwelle
verstellbar an dieser angeschlossen. Der verstellbare Anschluß
ermöglicht es, die Vorrichtung so einzujustieren, daß der bzw.
die Betätigungsnocken in der Schließstellung des Rührers mit
sehr wenig Spiel ohne unmittelbaren Kontakt zum Hubelement sind,
so daß sichergestellt ist, daß der Rührer mit seiner Spitze den
Auslaß vollständig verschließt. Das Hubelement kann im wesentli
chen aus einer die Rührerwelle koaxial umgebenden Betätigungs
hülse und einer mit dieser einstellbar verschraubten Lagerauf
nahme für ein Axiallager der Rührerwelle bestehen. Die Verstell
barkeit des Hubelements an der Rührerwelle wird dann durch Ein-
oder Ausschrauben der Lageraufnahme aus der bzw. in die Betäti
gungshülse ermöglicht. Das Axiallager, das die auf das Hubele
ment von den Nocken ausgeübte Axialbewegung auf die Rührerwelle
überträgt und diese dadurch im Gehäuse verschiebt, besteht vor
zugsweise aus einem Radial-Rillenkugellager, das somit gleich
zeitig das an einem Ende der Rührerwelle angeordnete Radialwel
lenlager bildet. Das Radial-Rillenkugellager ermöglicht also
nicht nur die Drehung der Welle um ihre eigene Achse, sondern
gestattet auch die Übertragung von Axialkräften bei drehender
Welle zu deren Verschiebung im Gehäuse.
Das Hubelement ist zweckmäßig von dem bzw. den Betätigungsnocken
entgegen der Wirkung einer Schließfeder im Gehäuse axial ver
schieblich. Die Schließfeder sorgt für eine Rückstellung des
Hubelements und damit gleichzeitig des Rührers zum Verschließen
des Auslasses, wenn die Betätigungsnocken in ihre ursprüngliche
Stellung zurückverdreht werden, die sie vor Öffnen des Auslasses
am Mischkopf inne hatten. Die Schließfeder drückt über das Hub
element die Rührerwelle und damit den Rührer mit seiner Spitze
fest gegen den Auslaß und verschließt diesen gegen den ungewoll
ten Austritt von in der Mischkammer noch befindlichen Materials
zuverlässig.
Eine besonders einfache und elegante Ausgestaltung des Hubele
mentes ergibt sich, wenn die Lageraufnahme die Rührerwelle hül
senartig umgibt und mit einem Außengewinde versehen ist, mit dem
sie in ein an der Betätigungshülse vorgesehenes Innengewinde
eingeschraubt ist. Vorzugsweise ist die Lageraufnahme von der
Gehäuseaußenseite gegenüber der Betätigungshülse einstellbar,
wozu sie in einer Führungshülse axial verschieblich aufgenommen
sein kann, die im Gehäuse verdrehbar angeordnet ist, während die
Lageraufnahme gegenüber der Führungshülse in Umfangsrichtung
arretiert ist. Durch Verdrehen der Führungshülse im Gehäuse wird
bei dieser Ausgestaltung auch die Lageraufnahme mit verdreht und
kann so in die gewünschte Position in der Betätigungshülse ein-
bzw. ausgeschraubt werden. Zur Arretierung der Lageraufnahme
gegenüber der Führungshülse ist diese zweckmäßig mit mindestens
einem radial nach innen vorspringenden Haltestift versehen, der
in eine an der Lageraufnahme in Axialrichtung verlaufenden Nut
einfaßt. Die Lageraufnahme kann sich so in Axialrichtung gegen
über der Führungshülse frei verschieben, sich jedoch in Umfangs
richtung gegenüber der Führungshülse nicht verdrehen. Um ein
Verdrehen der Führungshülse von der Gehäuseaußenseite in beson
ders einfacher Weise zu ermöglichen, ist sie zweckmäßig mit
einem von der Gehäuseaußenseite zugänglichen Werkzeuganschluß
versehen.
In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist diese mindestens ein Anschlagelement für den Rührer bzw.
die Rührerwelle auf. Das Anschlagelement begrenzt den Öffnungs
weg, den die Welle bzw. der Rührer zum vollständigen Öffnen des
Auslasses zurücklegen muß. Das Anschlagelement kann in einem Ge
häusekopf angeordnet sein, mit dem das Gehäuse endseitig ab
schließt. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß
der Gehäusekopf eine zylindrische Aufnahme für das obere bzw.
hintere Ende der Rührerwelle bildet, wobei die Aufnahme ein In
nengewinde hat, in das das Anschlagelement verstellbar einge
schraubt ist. Die verstellbare Anordnung des Anschlagelements im
Gehäusekopf gestattet eine Veränderung und Anpassung des Hubwe
ges des Rührers, so daß auch die Größe des von der Rührerspitze
und dem Auslaß definierten Ringspalts veränderlich ist und an
Materialien mit verschiedenen Eigenschaften angepaßt werden
kann. Vorzugsweise schlägt die Rührerwelle nicht selbst am An
schlagelement an, sondern der Anschlag erfolgt mittelbar über
die Lageraufnahme. Die Schließfeder kann ebenfalls im Gehäuse
kopf angeordnet sein, wobei sie mit ihrem ersten Ende in Axial
richtung auf die Rührerwelle bzw. deren Lageraufnahme einwirkt
und sich mit ihrem zweiten Ende an einem im Gehäusekopf angeord
neten Federanschlag abstützt. Dabei ist es besonders zweckmäßig,
wenn der Federanschlag verstellbar im Gehäusekopf angeordnet
ist, beispielsweise ebenso wie das Anschlagelement in das im Ge
häusekopf vorgesehene Innengewinde eingeschraubt ist. Das erste
Ende der Schließfeder kann über einen sich an die Lageraufnahme
anlegenden Federteller auf die Rührerwelle einwirken, der die
Federkraft gleichmäßig über den ganzen Umfang der Lageraufnahme
verteilt und so als reine, zentrisch wirkende Axialkraft in den
Rührer einleitet.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren zum Öffnen und Schließen
eines Verschlußelements in einer Vorrichtung zum Herstellen
und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen vorgeschlagen,
insbesondere zum Betrieb einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, bei dem das Verschlußelement bzw. der dieses
bildende Rührer beim Öffnen zum Freigeben eines Auslasses erst
langsam von der Auslaßöffnung abgehoben und mit zunehmendem
Abstand von der Auslaßöffnung zunehmend schneller von dieser weg
bewegt wird und bei dem beim Schließen zum Absperren des
Auslasses das im Abstand von der Auslaßöffnung befindliche
Verschlußelement erst mit höherer Geschwindigkeit auf die
Öffnung zu bewegt wird und mit abnehmendem Abstand von der
Öffnung bei Annäherung an diese die Schließgeschwindigkeit
verringert wird. Ein derartiges Verfahren, daß sich besonders
vorteilhaft mit dem Nockentrieb der erfindungsgemäßen Vorrich
tung durchführen läßt, aber natürlich auch durch ein anderes
geeignetes Antriebsmittel an der Vorrichtung wie zum Beispiel
einen gesteuerten Hydraulikantrieb verwirklicht werden kann,
ermöglicht eine sehr schonende Behandlung auch empfindlicher
Materialien bei der Verarbeitung im Mischkopf, so daß qualitativ
hochwertige Bauteile mit dem Verfahren erzeugt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher er
läutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Kunststoffge
mischen nach der Erfindung in einem Vertikal
schnitt;
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt längs
der Linie II-II;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Querschnitt
längs der Linie III-III; und
Fig. 4 einen Teil einer Antriebseinheit der erfindungsge
mäßen Vorrichtung in deren Schließstellung in
einer vergrößerten Schnittdarstellung entsprechend
der Darstellung nach Fig. 2.
In der Zeichnung bezeichnet 10 eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Vermischen und Verarbeiten der Komponenten eines Kunststoff
gemisches, beispielsweise eines Dichtungsschaums, der an ein
Bauteil zur Bildung einer Dichtung angespritzt wird.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem in den Fig. 1
und 2 unten dargestellten Mischkopf 11 mit einem daran oben
angeflanschten Lagergehäuse 12, das wiederum an seinem oberen
Ende mit einem Gehäusekopf 13 abgeschlossen ist. Im Mischkopf 11
ist in an sich bekannter Weise eine Mischkammer 14 ausgebildet,
in die mehrere Einlässe 15 radial einmünden, durch die die Kom
ponenten des zu mischenden und an dem nicht dargestellten Bau
teil anzuspritzenden Kunststoffgemisches zugeführt werden.
Der untere Teil der Mischkammer 14 wird von dem Rührerkopf 16
eines Rührers 17 unter Bildung eines Spalts 18 zur Wandung 19
der Mischkammer ausgefüllt, mit dessen Hilfe die zugeführten Kunst
stoffkomponenten miteinander vermischt werden können. An sei
nem vorderen, in der Zeichnung unteren Ende ist der Rührer nach
Art eines Kegels ausgebildet, dessen Spitze 20 unmittelbar vor
der Öffnung 21 eines Gemisch-Auslasses liegt, der kanülenartig
ähnlich wie bei einer Spritze in der unteren bzw. vorderen
Spitze 23 des Mischkopfes 11 angeordnet ist.
Zum Drehantrieb ist der Rührer 17 an eine Rührerwelle 24 ange
schlossen, die im Lagergehäuse 12 drehbar gelagert ist. Für den
Antrieb sorgt ein nicht dargestellter Antriebsmotor, der an den
Gehäusekopf 13 angeflanscht ist und dessen Abtriebswelle durch
eine im Gehäusekopfdeckel 25 angeordnete Öffnung in den
Gehäusekopf hineinragt und dort über eine geeignete Kupplung an
das obere Ende der Rührerwelle angeschlossen ist.
Der Rührer dient mit seinem Rührkopf 16 nicht nur dazu, die ein
zelnen Komponenten des zu verarbeitenden Kunststoffgemisches
miteinander zu vermengen, sondern hat darüber hinaus die Auf
gabe, die Öffnung 21 des Auslasses 22 mit seiner vorderen Spitze
20 nach Art einer Düsennadel zu verschließen bzw. zum Ejizieren
des Gemisches freizugeben. Hierzu ist der Rührer 17 mitsamt sei
ner Rührerwelle axial verschieblich in der Mischkammer 14 bzw.
dem Lagergehäuse 12 gelagert. Die Anordnung ist dabei so getrof
fen, daß sich die Rührerwelle 24 gegenüber dem Innenring 26 des
unteren Hauptwälzlagers 27 der Welle verschieben kann, das mit
seinem Außenring 28 fest zwischen zwei Gehäuseteilen 12a, 12b
des Lagergehäuses 12 eingebaut ist. An ihrem in der Zeichnung
oberen Ende ist die Rührerwelle 24 mit einem zweiten Lager 29
gelagert, dessen Innenring 30 auf einem Wellenabsatz mittels ei
ner gekonterten Wellenmutter 31 festgelegt ist, während der Au
ßenring des als Rillenkugellagers ausgestalteten Wälzlagers 29
in einer Lageraufnahme 32 angeordnet ist. Die Lageraufnahme wie
derum ist axial verschieblich in einer Führungshülse 33 gela
gert, wobei sie zur Verdrehsicherung gegenüber der Führungshülse
eine in Axialrichtung 34 verlaufende Nut 35 aufweist, in die ein
an der Führungshülse angeordneter, radial nach innen vorsprin
gender Haltestift 36 eingreift.
An ihrem Außenumfang ist die Führungshülse 33 mit einem von der
Gehäuseaußenseite 37 zugänglichen Werkzeuganschluß 38 versehen,
so daß sie mit einem geeigneten Werkzeug von außen im Gehäuse
verdreht werden kann.
Zum Verschieben der Rührerwelle 24 im Gehäuse 12 und damit zum
Abheben des Rührers 17 von der Öffnung 21 des Auslasses 22 ist
die Vorrichtung mit einer Antriebseinheit 39 versehen, die im
wesentlichen aus einem mechanischen Nockentrieb besteht, der am
besten in den Fig. 2 bis 4 erkennbar ist. Der Nockentrieb 40
weist zwei parallel zueinander angeordnete Nockenwellen 41 mit
je einer, an einem Ende der Nockenwellen ausgebildeten Betäti
gungsnocke 42a, b auf, die im Lagergehäuse 12 beidseits der Rüh
rerwelle quer zu dieser drehbar gelagert sind. An ihren anderen
Enden sind die Nockenwellen 41 mit Antriebszahnrädern 43a, b ver
sehen, über die sie von einem gemeinsamen Zahnstangen-Antriebs
element 44 mit Doppelverzahnung 45 gegenläufig drehbar sind.
Das Zahnstangen-Antriebselement 44 wird von einer Kolbenstange
46 eines Kolbens 47 gebildet, der Bestandteil einer pneumati
schen Kolben-Zylindereinheit 48 ist, die sich ebenfalls in dem
Gehäuse 12 seitlich neben der Rührerwelle befindet.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ist der Zylinderraum 49 der Kol
benzylindereinheit 48 unten mit einem Verschlußdeckel 50 dicht
verschlossen, an den sich der Kolben in seiner tiefsten, gestri
chelt dargestellten Stellung anlegt. Die Kolbenstange 46 ist als
Hohlzylinder ausgebildet, mit einer axialen Führungsbohrung 51
für eine Schraubendruckfeder 52, die sich einerseits am Boh
rungsgrund 53 der Führungsbohrung 51 auf einer dort angeordneten
Federunterlage 54 und andererseits an der oberen Stirnseite 55
eines Zylinderraums 56 abstützt, in dem die Kolbenstange 46
axial verschieblich aufgenommen ist.
Die Schraubendruckfeder 52 dient als Rückstellfeder für den Kol
ben 47 in die gestrichelt dargestellte, tiefste Stellung, wenn
der Zylinderraum 49 nicht mit Druckluft beaufschlagt ist. Um zu
verhindern, daß die vorgespannte Rückstellfeder 52 bei tiefster
Stellung des Kolbens oberhalb der Kolbenstange seitlich aus
knickt, ist ein von der oberen Stirnseite 55 nach unten vorra
gender Führungsdorn 57 vorgesehen, um den sich die Schraubenfe
der 52 windet.
Wendet man sich nun den Fig. 2 und 4 zu, so erkennt man, daß die
Betätigungsnocken 42a, b spiegelbildlich zueinander ausgestaltet
sind und einen Nockenradius r haben, der über einen Drehwinkel
von ca. 180° von einem Minimalwert zu einem Maximalwert stetig
zunimmt. Die Nocken 42 wirken auf das untere Ende einer Betäti
gungshülse 59, die die Rührerwelle 24 umgibt und die gemeinsam
mit der am oberen Ende der Betätigungshülse eingeschraubten La
geraufnahme 32 ein Hubelement 60 zum Verschieben der Rührerwelle
24 zusammen mit dem daran angeordneten Rührkopf 16 bildet. Zum
Anheben der Lüften des Rührkopfes 16 in der Mischkammer 14 und
damit zum Freigeben der Öffnung 21 wird der Zylinderraum 49 mit
Druckluft beaufschlagt, wodurch der Kolben 47 bei steigendem
Druck im Zylinderraum aus seiner in Fig. 1 gestrichelt darge
stellten Stellung in die durchgezogen gezeichnete Position ver
fährt. Die dabei nach oben verschobene Kolbenstange 46 verdreht
dann mittels der mit den Antriebszahnrädern 43a, b kämmenden
Zahnstange 44 die beiden Nockenwellen 41 gegenläufig zueinander,
so daß die Betätigungsnocken 42a, b aus ihrer in Fig. 4 darge
stellten Position in die Lage gem. Fig. 2 verdreht werden und
dabei das aus Betätigungshülse 59 und Lageraufnahme 32 beste
hende Hubelement 60 im Gehäuse axial nach oben verschieben.
Diese Axialbewegung wird über das obere Rillenkugellager 29 auf
die Rührerwelle 24 übertragen, die somit um den gleichen Betrag
wie das Hubelement 60 zusammen mit dem Rührkopf 16 axial angeho
ben wird und die Auslaßöffnung 21 dadurch freigibt.
Bei Erreichen des größten, gewünschten Öffnungsquerschnittes für
den Gemischauslaß 22, der in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
schlägt das Hubelement 60 über ein an der oberen Stirnseite der
Lageraufnahme 32 aufliegendes Bauteil 61 an einem Anschlagele
ment 62 an, das von oben in ein im Gehäusekopf 13 vorgesehenes
Innengewinde 63 verstellbar eingeschraubt ist. Mit dem Anschlag
element 62 wird der Verstellweg der Rührerwelle und damit auch
des Rührkopfes nach oben begrenzt; durch Verschrauben des An
schlagelementes im Innengewinde kann die Länge des Verstellweges
verändert werden.
Wenn zum Schließen des Gemischauslasses 22 der Druck in der
Kolben-Zylindereinheit 48 verringert wird, drückt die Schrauben
druckfeder 52 den Kolben 47 wieder zurück in seine untere, ge
strichelt dargestellte Lage, wodurch auch die von den Nockenwel
len 41 angetriebenen Betätigungsnocken 42 in ihre in Fig. 4
dargestellte Position zurückverdreht werden. Der Rührer 17 wird
dabei von einer im Gehäusekopf angeordneten Schließfeder 64 wie
der in die Schließlage vorgeschoben, in der die Spitze 20 des
Rührkopfs 16 die Öffnung 21 des Gemischauslaßes 22 verschließt.
Hierzu stützt sich die als Schraubendruckfeder ausgestaltete
Schließfeder 64 einerseits an dem einen Federteller bildenden
Bauteil 61 und andererseits an einem Federanschlag 65 ab, der
ähnlich wie das Anschlagelement 62 in das Innengewinde 63 am Ge
häusekopf 13 eingeschraubt ist und zur Veränderung der Vorspan
nung der Schließfeder 64 im Innengewinde vor- oder zurückge
schraubt werden kann. Die Schließfeder 64 drückt über den Feder
teller 61, die Lageraufnahme 32 und das obere Rillenkugellager
29 die Rührerwelle 24 und damit auch den Rührkopf 16 fest nach
unten in Richtung auf die Mischkammer 14, in der sich die Rüh
rerspitze 20 dann dicht an den Rand der Öffnung 21 anlegt.
Wendet man sich nun Fig. 4 zu, so erkennt man, daß in der tief
sten Stellung des Hubelements 16, also in der die Öffnung 21
verschließenden Position des Rührkopfes 16, zwischen den Betäti
gungsnocken 42a, b und der Betätigungshülse 59 ein kleiner Spalt
verbleibt. Dieser Spalt dient dazu, sicherzustellen, daß der
Rührkopf mit seiner Spitze 20 über die Rührerwelle und die übri
gen beteiligten Bauteile der Vorrichtung von der Schließfeder 64
tatsächlich in dichten Kontakt mit dem Rand der Öffnung 21 ge
drückt wird, also sicher vollständig geschlossen wird und nicht
etwa ein Ringspalt zwischen Spitze 20 und Rand der Öffnung 21
verbleibt, der ohne den in Fig. 4 erkennbaren Spalt 66 zwischen
Betätigungsnocken und Betätigungshülse auftreten könnte. Zur
Einstellung des Spaltes 66, der im Betrieb der Vorrichtung mög
lichst klein sein sollte und üblicherweise nicht mehr als wenige
Mikrometer beträgt, dient die besondere, oben bereits angedeutet
Ausgestaltung der Führungshülse 33, der darin axial ver
schieblichen, gegenüber der Führungshülse jedoch drehfesten La
geraufnahme 33 und der Betätigungshülse 59, die in ihrer Durch
laßbohrung 67 für die Rührerwelle 24 mit einem Gewinde 68 verse
hen ist, in das die Lageraufnahme 32 mit einem Gewindefortsatz
69 eingeschraubt ist. Die Betätigungshülse 59 ist im Gehäuse 12
zwar axial verschieblich aufgenommen, kann sich jedoch gegenüber
dem Gehäuse nicht verdrehen, was durch einen unrunden Quer
schnitt der Betätigungshülse 59 ermöglicht wird, der durch einen
Vergleich der Wandstärken der Hülse 59 in den Fig. 1 und 2 er
kennbar ist. Zum Einstellen des Spaltes 66 kann die Führungs
hülse 33 von einem von der Gehäuseaußenseite 37 her an dem Werk
zeuganschluß 38 angeschlossenen Werkzeug im Gehäuse verdreht
werden, wobei der Haltestift 36 die Lageraufnahme 32 mitnimmt
und je nach Drehrichtung den Gewindefortsatz 69 in die Betäti
gungshülse ein- oder ausschraubt und so die axiale Position der
Betätigungshülse im Gehäuse verändert. Die relative Lage von
Hubelement 60 und Betätigungsnocken des Nockentriebs 40 kann
damit einfach und genau so eingestellt werden, daß das Spiel 66
zwischen Nocken und Betätigungshülse in der in Fig. 4
dargestellten Verschlußstellung möglichst gering, aber in jedem
Fall ausreichend groß ist, um einen sicheren Verschluß im Misch
kopf zu gewährleisten.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es ergeben sich viele
Änderungen und Ergänzungen, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. So sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Nockenwellen mit ihren Betätigungsnocken und den Antriebszahnrä
dern einteilig ausgestaltet und können als ganzes ausgetauscht
werden, beispielsweise, wenn für die Verarbeitung eines anderen
Gemisches andere Verhältnisse bei der Öffnungsgeschwindigkeit
und -beschleunigung des Rührkopfes gewünscht werden und daher
Nocken mit anderen Nockenformen eingebaut werden sollen. Alter
nativ ist es selbstverständlich auch möglich, die Betätigungs
nocken auswechselbar an den Nockenwellen zu befestigen und nicht
die kompletten Nockenwellen, sondern nur die Nocken selbst aus
zutauschen. Anstelle des dargestellten und beschriebenen Pneuma
tikzylinders kann selbstverständlich auch ein Hydraulikzylinder
oder ein anderer geeigneter Antrieb für das Nockengetriebe ge
wählt werden, beispielsweise ein Elektromotor, der über ein ge
eignetes Untersetzungsgetriebe die beiden Nockenwellen dreht.
Anstelle der beiden bei dem Ausführungsbeispiel eingebauten Ra
dialkugellager für die Rührerwelle können auch für hohe Rührer
drehzahlen besonders geeignete Nadellager od. dgl. Verwendung
finden, wobei dann die Axialbewegung des Hubelements über ein
separates Axialwälzlager auf die Rührerwelle übertragen wird, da
Nadellager anders als Rillenkugellager Axialkräfte nicht zu
übertragen vermögen.
Claims (35)
1. Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehr
komponentengemischen, insbesondere von Kunststoffgemischen
mit einem Mischkopf mit mindestens einem Einlaß für das Ge
misch oder dessen Komponenten, mit einem im Mischkopf dre
hend antreibbaren Rührer zum Vermischen des Gemisches bzw.
dessen Komponenten und mit einem Auslaß für das Gemisch, wo
bei der Rührer im Mischkopf mittels einer Antriebseinheit
axial verschieblich angeordnet ist und entsprechend seiner
Axialposition den Auslaß freigibt oder verschließt, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(39) einen mechanischen Nockentrieb (40) mit mindestens
einer Betätigungsnocke (42) aufweist, die mit einem am Rüh
rer (17) bzw. dessen Welle (24) angreifenden Hubelement (60)
zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Nockentrieb (40) mindestens eine eine Betä
tigungsnocke (42) aufweisende Nockenwelle (41) hat, die in
einem Lagergehäuse (12) seitlich neben der Rührerwelle (24)
drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nockentrieb (40) zwei parallel ange
ordnete Nockenwellen (41) mit je einer Betätigungsnocke
(42a, b) aufweist, die in einem gemeinsamen Lagergehäuse (12)
beidseitig der Rührerwelle (24) drehbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenwellen (41) im Ge
häuse (12) gegenläufig drehend angetrieben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nockenwelle(n) (41) ein gemeinsames
Antriebselement (44) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (n) (41) mit je
einem Antriebszahnrad (43a, b) versehen ist/sind, das/die von
einem in Axialrichtung (34) verschieblich angetriebenen
Zahnstangen-Antriebselement (44) drehbar ist/sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Zahnstangen-Antriebselement (44) mit einer
Doppel- oder umlaufenden Verzahnung (45) für beide Antriebs
zahnräder (43a, b) bei zwei parallel angeordneten Nockenwel
len (41) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebselement (44) im we
sentlichen aus dem Kolben (47) einer hydraulischen oder
pneumatischen Kolben-Zylindereinheit (48) besteht oder mit
diesem gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Antriebselement (44) eine
Rückstellfeder (52) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Antriebselement (44) eine axiale Führungs
bohrung (51) für die als Schraubendruckfeder ausgebildete
Rückstellfeder (52) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch einen Führungsdorn (57) für die als Schraubenfeder
ausgestaltete Rückstellfeder (52).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsnocke(n) (42a, b)
eine Nockenform mit stetigem bzw. ruckfreiem Verlauf
hat/haben.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsnocke(n) (42a, b)
einen von der Schließstellung zur den Auslaß (22) des Misch
kopfes (11) freigebenden Stellung des Rührers (17) hin grö
ßer werdenden Nockenradius (r) hat/haben.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsnocken (42a, b) der beiden
parallel angeordneten Nockenwellen (41) spiegelbildlich zu
einander ausgestaltet und die zugehörigen Nockenwellen (41)
gegenläufig angetrieben sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nocke(n) (42a, b) auswech
selbar an der zugehörigen Nockenwelle (41) angeordnet
ist/sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenwelle(n) (41) aus
wechselbar im Gehäuse (12) gelagert ist/sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubelement (60) in Axial
richtung (34) der Rührerwelle (24) verstellbar an dieser an
geschlossen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubelement (60) im wesent
lichen aus einer die Rührerwelle (24) koaxial umgebenden Be
tätigungshülse (59) und einer mit dieser einstellbar ver
schraubten Lageraufnahme (32) für ein Axiallager (29) der
Rührerwelle (24) besteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Axiallager (29) aus einem Radial-Rillenku
gellager besteht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubelement (60) von der/den
Betätigungsnocke(n) (42a, b) entgegen der Wirkung einer
Schließfeder (64) im Gehäuse (12) axial verschieblich ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (32) die Rüh
rerwelle (24) hülsenartig umgibt und mit einem Außengewinde
(69) versehen ist, mit dem sie in ein an der Betätigungshül
se (59) vorgesehenes Innengewinde (68) eingeschraubt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (32) von der
Gehäuseaußenseite (37) gegenüber der Betätigungshülse (59)
einstellbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (32) in einer
Führungshülse (33) axial verschieblich aufgenommen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (32) gegen
über der Führungshülse (33) in Umfangsrichtung arretiert
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (33) im Gehäuse (12)
verdrehbar aufgenommen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (33) mit min
destens einem radial nach innen vorspringenden Haltestift
(36) versehen ist, der in eine an der Lageraufnahme (32) in
Axialrichtung (34) verlaufende Nut (35) einfaßt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (33) mit
einem von der Gehäuseaußenseite (37) zugänglichen Werkzeug
anschluß (38) versehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekenn
zeichnet durch mindestens ein Anschlagelement (62)
für den Rührer (17) bzw. die Rührerwelle (24).
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einen Gehäuse
kopf (13) aufweist, in dem das Anschlagelement (62) angeord
net ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäusekopf (13) eine
zylindrische Aufnahme für das obere bzw. hintere Ende der
Rührerwelle (24) bildet und ein Innengewinde (63) aufweist,
in das das Anschlagelement (62) verstellbar eingeschraubt
ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rührerwelle (24) am An
schlagelement (62) mittelbar über die Lageraufnahme (32) an
schlägt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließfeder (64) im Ge
häusekopf (13) angeordnet ist und mit ihrem ersten Ende in
Axialrichtung auf die Rührerwelle (24) bzw. deren Lagerauf
nahme (32) einwirkt und sich mit ihrem zweiten Ende an einem
Federanschlag (65) abstützt.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ende der Schließfeder
(64) über einen sich an die Lageraufnahme (32) anlegenden
Federteller (61) auf die Rührerwelle (24) einwirkt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federanschlag (65) ver
stellbar im Gehäusekopf (13) angeordnet ist.
35. Verfahren zum Öffnen und Schließen eines Verschlußelements
in einer Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von
Mehrkomponentewngemischen, insbesondere nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, bei dem das Verschlußelement bzw. der
dieses bildende Rührer (17) beim Öffnen zum Freigeben eines
Auslasses (22) erst langsam von der Auslaßöffnung (21)
abgehoben und mit zunehmendem Abstand von der Auslaßöffnung
(21) zunehmend schneller von dieser weg bewegt wird und bei
dem beim Schließen zum Absperren des Auslasses (22) das im
Abstand von der Auslaßöffnung befindliche Verschlußelement
(17) erst mit höherer Geschwindigkeit auf die Öffnung zu
bewegt wird und mit abnehmendem Abstand von der Öffnung (21)
bei Annäherung an diese die Schließgeschwindigkeit
verringert wird.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848357A DE19848357A1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen |
DE29819785U DE29819785U1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen |
JP2000576998A JP4794044B2 (ja) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | 複数成分よりなる混合物を処理する装置 |
US09/806,114 US6592249B1 (en) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Device for producing and/or processing mixtures consisting of multiple constituents |
CA002347624A CA2347624C (en) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Device for producing and/or processing mixtures consisting of multiple constituents |
EP99949009A EP1123180B1 (de) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Vorrichtung zum herstellen und/oder verarbeiten von mehrkomponentengemischen |
DE59908035T DE59908035D1 (de) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Vorrichtung zum herstellen und/oder verarbeiten von mehrkomponentengemischen |
ES99949009T ES2209512T3 (es) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Dispositivo para la preparacion y/o la transformacion de mezclas de varios componentes. |
PCT/EP1999/007937 WO2000023235A1 (de) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Vorrichtung zum herstellen und/oder verarbeiten von mehrkomponentengemischen |
AT99949009T ATE255992T1 (de) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Vorrichtung zum herstellen und/oder verarbeiten von mehrkomponentengemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848357A DE19848357A1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19848357A1 true DE19848357A1 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=7885075
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848357A Withdrawn DE19848357A1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen |
DE59908035T Expired - Lifetime DE59908035D1 (de) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Vorrichtung zum herstellen und/oder verarbeiten von mehrkomponentengemischen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59908035T Expired - Lifetime DE59908035D1 (de) | 1998-10-21 | 1999-10-19 | Vorrichtung zum herstellen und/oder verarbeiten von mehrkomponentengemischen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6592249B1 (de) |
EP (1) | EP1123180B1 (de) |
JP (1) | JP4794044B2 (de) |
AT (1) | ATE255992T1 (de) |
CA (1) | CA2347624C (de) |
DE (2) | DE19848357A1 (de) |
ES (1) | ES2209512T3 (de) |
WO (1) | WO2000023235A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019077016A1 (de) * | 2017-10-20 | 2019-04-25 | Hilger U. Kern Gmbh | Vorrichtung zum mischen von zwei oder mehr komponenten sowie verfahren zur kalibrierung einer solchen |
EP3317061B1 (de) * | 2015-07-03 | 2020-05-06 | Henkel AG & Co. KGaA | Mischvorrichtung mit einer druckhaltevorrichtung, und darauf bezogenes verfahren |
EP3747612A1 (de) * | 2019-06-03 | 2020-12-09 | Hilger u. Kern GmbH | Vorrichtung zum mischen von zwei oder mehr komponenten sowie verfahren zur kalibrierung einer solchen |
WO2020249542A1 (de) * | 2019-06-11 | 2020-12-17 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Vorrichtung zum herstellen und verarbeiten eines mehrkomponentengemisches und verfahren zum betreiben einer derartigen vorrichtung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10052666B1 (en) | 2014-11-07 | 2018-08-21 | Easy Foam, Inc. | In situ foam generation apparatus for on-site, on-demand, economical production of foaming solvents |
CN104400928B (zh) * | 2014-11-11 | 2017-01-18 | 浙江师范大学 | 一种可用于原位成型的微量聚合物复合材料循环混炼装置 |
AT516947B1 (de) * | 2015-07-03 | 2016-10-15 | Sonderhoff Eng Gmbh | Mischvorrichtung |
CN112520833B (zh) * | 2020-11-30 | 2021-08-31 | 鹤壁市质量技术监督检验测试中心 | 一种实验室污水中和装置 |
IT202100012113A1 (it) * | 2021-05-11 | 2022-11-11 | Afros Spa | Dispositivo-iniettore per un'apparecchiatura idonea alla miscelazione di componenti chimicamente reattivi |
CN113813825A (zh) * | 2021-10-15 | 2021-12-21 | 无锡全世全流体科技有限公司 | 一种搅拌叶片角度可调节的搅拌器 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214780A1 (de) * | 1992-05-04 | 1993-11-11 | Flaekt Ransburg Bmbh | Mischen von flüssigen Medien |
DE4235850A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Fft Flexible Fertigungstechnik | Mischkopf mit Rührer zur Verarbeitung von Mehrkomponenten-Kunststoffgemischen |
US5450368A (en) * | 1993-12-28 | 1995-09-12 | Three Bond Co., Ltd. | Two liquid type mixer |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3164375A (en) * | 1955-10-14 | 1965-01-05 | Frenkel Ag C D | Apparatus for intensive mixing |
AT316850B (de) | 1969-12-17 | 1974-07-25 | Semperit Ag | Vorrichtung zum chargenweisen Mischen und Fördern |
CH555738A (de) | 1973-03-09 | 1974-11-15 | Netstal Ag Maschf Giesserei | Kunstsoff-spritzgiessmaschine. |
DE2419961A1 (de) | 1974-04-25 | 1975-11-06 | Wikolin Polymer Chemie | Verfahren und giesskopf zum taktweisen einspritzen bzw. giessen von fliessfaehigen kunststoffen, insbesondere polyurethan |
DE3013237A1 (de) * | 1980-04-03 | 1981-10-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines aus mindestens zwei fliessfaehigen reaktionskomponenten und fuellstoffen bestehenden, massiv- oder schaumstoff bildenen gemisches |
JPS62114265A (ja) | 1985-11-13 | 1987-05-26 | Mitsubishi Electric Corp | 半導体記憶装置 |
DE3621463A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-21 | Krauss Maffei Ag | Antriebseinrichtung fuer eine schneckenspritzgiessmaschine sowie verfahren zum steuern einer derartigen antriebseinrichtung |
DE3629042C1 (de) * | 1986-08-27 | 1988-04-07 | Kloeckner Ferromatik Desma | Mischkopf zum Herstellen eines chemisch reagierenden Gemisches |
CH670580A5 (de) * | 1987-04-16 | 1989-06-30 | Ehrensperger C Ag | |
JPS6480408A (en) * | 1987-09-24 | 1989-03-27 | Tosoh Corp | Separation of metal ion by electrodialysis |
JPH077134Y2 (ja) * | 1989-12-14 | 1995-02-22 | ティーディーケイ株式会社 | 射出成形機の射出装置 |
JP3067789B2 (ja) * | 1990-09-14 | 2000-07-24 | ティーディーケイ株式会社 | 射出成形装置 |
US5123833A (en) * | 1991-04-01 | 1992-06-23 | Parker John C | Fast cycle plasticator/injector unit for molding machines |
JPH05124071A (ja) | 1991-11-05 | 1993-05-21 | Masao Kubota | 射出成形機の駆動機構 |
EP0723843A3 (de) * | 1995-01-27 | 1997-03-26 | Nordson Corp | Abgabekopf für Zweikomponentenschaum mit Abstellvorrichtung |
JPH1029213A (ja) * | 1996-07-15 | 1998-02-03 | Toray Dow Corning Silicone Co Ltd | 液状材料連続混合装置 |
DE19819759C2 (de) * | 1998-05-04 | 2001-09-27 | Battenfeld Gmbh | Vorrichtung zur Betätigung eines Einspritzelements |
-
1998
- 1998-10-21 DE DE19848357A patent/DE19848357A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-10-19 US US09/806,114 patent/US6592249B1/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-19 EP EP99949009A patent/EP1123180B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-19 ES ES99949009T patent/ES2209512T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-19 DE DE59908035T patent/DE59908035D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-19 AT AT99949009T patent/ATE255992T1/de active
- 1999-10-19 JP JP2000576998A patent/JP4794044B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-19 CA CA002347624A patent/CA2347624C/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-10-19 WO PCT/EP1999/007937 patent/WO2000023235A1/de active IP Right Grant
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214780A1 (de) * | 1992-05-04 | 1993-11-11 | Flaekt Ransburg Bmbh | Mischen von flüssigen Medien |
DE4235850A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Fft Flexible Fertigungstechnik | Mischkopf mit Rührer zur Verarbeitung von Mehrkomponenten-Kunststoffgemischen |
US5450368A (en) * | 1993-12-28 | 1995-09-12 | Three Bond Co., Ltd. | Two liquid type mixer |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3317061B1 (de) * | 2015-07-03 | 2020-05-06 | Henkel AG & Co. KGaA | Mischvorrichtung mit einer druckhaltevorrichtung, und darauf bezogenes verfahren |
US11897168B2 (en) | 2015-07-03 | 2024-02-13 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Mixing device with a pressure holding device |
WO2019077016A1 (de) * | 2017-10-20 | 2019-04-25 | Hilger U. Kern Gmbh | Vorrichtung zum mischen von zwei oder mehr komponenten sowie verfahren zur kalibrierung einer solchen |
EP3747612A1 (de) * | 2019-06-03 | 2020-12-09 | Hilger u. Kern GmbH | Vorrichtung zum mischen von zwei oder mehr komponenten sowie verfahren zur kalibrierung einer solchen |
WO2020249542A1 (de) * | 2019-06-11 | 2020-12-17 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Vorrichtung zum herstellen und verarbeiten eines mehrkomponentengemisches und verfahren zum betreiben einer derartigen vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2002527261A (ja) | 2002-08-27 |
WO2000023235A1 (de) | 2000-04-27 |
ATE255992T1 (de) | 2003-12-15 |
CA2347624C (en) | 2008-02-19 |
EP1123180B1 (de) | 2003-12-10 |
CA2347624A1 (en) | 2000-04-27 |
JP4794044B2 (ja) | 2011-10-12 |
ES2209512T3 (es) | 2004-06-16 |
DE59908035D1 (de) | 2004-01-22 |
EP1123180A1 (de) | 2001-08-16 |
US6592249B1 (en) | 2003-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3577367A1 (de) | Fluiddämpfer für gegeneinander verstellbare körper mit einem in einem zylinder verstellbar geführten kolben | |
DE19848357A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen | |
DE2641549A1 (de) | Steuer- und abfuelleinrichtung fuer abfuellmaschinen | |
DE1479351A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2758458C2 (de) | ||
DE2832981C2 (de) | Vorschubzylinder | |
DE4443860A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
EP3355963B1 (de) | Injektionsgerät | |
CH340138A (de) | Hydraulische Axialkolbenmaschine | |
DE19951417A1 (de) | Ventilkolben und damit ausgestattetes Ventil | |
DE2539189C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Hublänge eines Kurbelgetriebes | |
DE102012001215A1 (de) | Sanitärarmatur | |
AT407280B (de) | Einrichtung zum verstellen des hubes von fluidgesteuerten schlageinrichtungen | |
DE1920417C3 (de) | Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fur eine Brennkraftmaschine | |
DE102014212065A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE29819785U1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen und/oder Verarbeiten von Mehrkomponentengemischen | |
DE2050977A1 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere fur | |
EP0193085A2 (de) | Auftragevorrichtung zum Auftragen einer zähen Flüssigkeit | |
DE2538203C2 (de) | Mechanismus zur Hublängenveränderung bei einem Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung | |
DE69909706T2 (de) | Drosselmittel für extruder am transfermischertyp | |
DE1949836A1 (de) | Plastifizier- und Knetmaschine | |
DE69000580T2 (de) | Brennstoffpumpenvorrichtung. | |
DE102007036472B3 (de) | Vorrichtung zum Mischen und Applizieren von reaktiven Kunststoffen | |
DE3709557C1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines Kunststoff-Reaktionsgemisches | |
DE1139286B (de) | Dosierpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |