DE19848201A1 - Farbstoffmischungen auf Anthrachinonimidbasis - Google Patents
Farbstoffmischungen auf AnthrachinonimidbasisInfo
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Abstract
Farbstoffmischungen, enthaltend DOLLAR F1 als wesentliche Komponenten, DOLLAR A sowie Herstellung von Farbstoffmischungen und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von synthetischem Textilmaterial.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Farbstoffmischungen,
enthaltend
als wesentliche Komponenten.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
dieser Farbstoffmischungen sowie ihre Verwendung zum Färben oder
Bedrucken von synthetischem Textilmaterial.
Nicht zuletzt betrifft die Erfindung Farbstoffzubereitungen,
enthaltend diese Farbstoffmischungen und ein Dispergiermittel auf
der Basis von Arylsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
und/oder Ligninsulfonaten als wesentliche Bestandteile.
Aminogruppen enthaltende Anthrachinone werden vielfach als
Dispersionsfarbstoffe zum Färben von Synthesefasern, insbesondere
von Polyesterfasern, eingesetzt.
In der EP-A-119 465 werden für diesen Zweck Farbstoffmisch
kristallisate aus den 1,4-Diaminoanthrachinon-2,3-dicarbonsäure
imiden Ia und Ib beschrieben. Diese Farbstoffmischungen zeigen
jedoch bei der Anfärbung von Cellulose-2½-acetat Nachteile.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzu
helfen und neue Farbstoffmischungen mit vorteilhaften Anwendungs
eigenschaften, insbesondere einer hohen Dispersionsstabilität,
einer farbstarken Anfärbung von Cellulose-2½-acetat und einem
guten Aufziehverhalten auf Polyester, bereitzustellen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten Farbstoffmischungen
gefunden.
Außerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung dieser Farbstoff
mischungen gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1,4-Diaminoanthrachinon-2,3-dicarbonsäureimid (II) mit einem
Gemisch von 3-(2-Methoxyethoxy)propylamin (IIIa), 3-Methoxy
propylamin (IIIb) und 3-Ethoxypropylamin (IIIc) in Gegenwart von
Wasser, einer Base und einem oberflächenaktiven Mittel in der
Wärme unter Druck umsetzt.
Weiterhin wurde die Verwendung dieser Farbstoffmischungen zum
Färben oder Bedrucken von synthetischem Textilmaterial gefunden.
Nicht zuletzt wurden Farbstoffzubereitungen gefunden, welche
diese Farbstoffmischungen und ein Dispergiermittel auf der Basis
von Arylsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten und/oder
Ligninsulfonaten als wesentliche Bestandteile enthalten.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen
30 bis 50 Gew.-% des Farbstoffs Ia, 30 bis 50 Gew.-% des Farb
stoffs Ib und 10 bis 30 Gew.-% des Farbstoffs Ic.
Ihre Herstellung kann vorteilhaft nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erfolgen.
Dabei setzt man am Imidstickstoff unsubstituiertes 1,4-Diamino
anthrachinon-2,3-dicarbonsäureimid II (im folgenden kurz "Imid
II" genannt) mit einem Gemisch der Amine IIIa, IIIb und IIIc in
Gegenwart von Wasser, einer Base und einem oberflächenaktiven
Mittel in der Wärme unter Druck um.
Die Amine werden dabei in der Regel in den Mengen eingesetzt, die
der gewünschten Zusammensetzung der Farbstoffmischung entspricht.
Als Reaktionsmedium dient beim erfindungsgemäßen Verfahren Was
ser.
Die Menge Wasser ist an sich nicht kritisch, solange der Ansatz
noch rührbar ist. Üblicherweise werden 1,3 bis 5 g, vor allem 1,5
bis 2,5 g, Wasser je g Imid II verwendet.
Als Base eignen sich erfindungsgemäß vorzugsweise die Alkali
metallsalze schwacher anorganischer oder organischer Säuren oder
Alkalimetallhydroxide, wobei die Kalium- und insbesondere die
Natriumverbindungen besonders bevorzugt sind.
Als Beispiele für bevorzugte Basen seien Natriumacetat und
Kaliumacetat sowie vor allem Natriumcarbonat, Natriumhydrogen
carbonat, Natriumphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogen
carbonat, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid genannt, wobei
Natriumcarbonat besonders bevorzugt ist.
Üblicherweise kommen 0,2 bis 0,6 mol, insbesondere 0,3 bis
0,4 mol, Base je mol Imid II zum Einsatz.
Als oberflächenaktives Mittel sind nichtionische oberflächen
aktive Mittel bevorzugt.
Im einzelnen seien beispielsweise genannt: Oligo- und Poly
ethylenglykole (mittlere Molekulargewichte insbesondere von 200
bis bevorzugt 400) und deren Mono- und Di- (in der Regel
-C1-C16-alkyl- oder -phenyl)ether; Oligo- und Poly-1,2- und
1,3-propylenglykole (mittlere Molekulargewichte insbesondere von
200 bis 400) und deren Mono- und Di- (in der Regel -C1-C16-alkyl-
oder -phenyl)ether; gemischte Oligo- und Polymere von Ethylen
glykol und Propylenglykol; Kronenether und Kryptanden; Umsetzung
sprodukte von C2-C20--Alkylphenolen mit Ethylenoxid (EO) oder mit
Propylenoxid (PO) und Ethylenoxid (insbesondere Nonyl- und Isono
nylphenol/EO-Addukte mit 5 bis 20 EO, vor allem 14 EO, pro mol
Phenol); Umsetzungsprodukte von C2-C6-Alkandiolen, -Alkanpolyolen
und Fettalkoholen mit EO oder PO/EO, deren Endgruppen verestert
oder verethert sein können; Di-C1-C4-alkyl- und -C2-C4-hydroxy
alkylamide der Ölsäure.
Geeignete Mengen oberflächenaktives Mittel betragen im allge
meinen 1 bis 10 g, vorzugsweise 1 bis 5 g, je g Imid II.
Die Reaktionstemperatur liegt in der Regel bei 90 bis 140°C, vor
allem bei 100 bis 130°C.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise im geschlossenen System
unter dem sich einstellenden Eigendruck vorgenommen.
Die Reaktionszeit beträgt üblicherweise 3 bis 15 h.
Verfahrenstechnisch geht man beim erfindungsgemäßen Verfahren
zweckmäßigerweise wie folgt vor:
Man legt Wasser in einem mit einer Rührvorrichtung versehenen
druckdicht verschließbaren Reaktionskessel vor, trägt das Imid II
ein und rührt so lange, bis sich eine homogene Suspension
gebildet hat (etwa 1 bis 2 h). Dann gibt man oberflächenaktives
Mittel und Base zu, erhitzt zunächst auf eine Temperatur von etwa
60 bis 90°C und gibt die Amine IIIa bis IIIc zu. Nach druckdichtem
Verschließen des Kessels erhitzt man langsam auf die gewünschte
Reaktionstemperatur (in etwa 0,5 bis 2 h) und rührt dann etwa 3
bis 15 h bei dieser Temperatur.
Zur Isolierung des Produkts kühlt man das Gemisch anschließend
auf etwa 60 bis 80°C ab, verdünnt mit kaltem Wässer, filtriert
warm ab (üblicherweise bei 30 bis 60°C) und wäscht mit Warmwasser
neutral und trocknet gewünschtenfalls. Vorteilhaft verarbeitet
man jedoch den feuchten Filterkuchen weiter.
Zur Überführung der erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen in eine
für die Anwendung geeignete Form kann man die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Farbstoffmischungen direkt
in Form des wasserfeuchten, in der Regel 40 bis 75 gew.-%igen
Filterkuchens einsetzen und einer Mahlung in wäßriger, ein
Dispergiermittel enthaltender Suspension bei einem pH-Wert von
etwa 3 bis 12, bevorzugt von etwa 7 bis 11, unterziehen, bis eine
gute Feinverteilung erzielt ist.
Als Dispergiermittel eignen sich dabei bekannte Färbereihilfs
mittel, z. B. solche auf Basis von Arylsulfonsäure (vorzugsweise
Naphthalinsulfonsäure)-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, wie
sie in der US-A-5 186 846, der DE-A-11 37 005 oder der
EP-A-380 778 beschrieben sind, oder solche auf Basis von Lignin
sulfonaten, wie sie z. B. aus Ullmann's Encyclopedia of Industrial
Chemistry, 5th Edition, Vol. A15, S. 311-312, bekannt sind. Es
können auch Mischungen dieser Hilfsmittel eingesetzt werden.
Üblicherweise werden 20 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 70
Gew.-%, Dispergiermittel, bezogen auf die Endformulierung,
verwendet.
Bei dieser Mahlung werden hochkonzentrierte (in der Regel 20 bis
60 gew.-%ige) Farbstoffzubereitungen erhalten, die direkt zum
Färben eingesetzt oder in lagerstabile flüssige oder pulver
förmige Farbstoffzubereitungen überführt werden können.
Flüssige Zubereitungen können vorteilhaft hergestellt werden,
indem man die gemahlene konzentrierte Farbstoffzubereitung mit
VE-Wasser unter Zusatz von Wasserrückhaltemitteln wie Dipropylen
glykol oder Sorbit, eines üblichen Biozids und gegebenenfalls
weiterem Dispergiermittel (günstige Gewichtsverhältnisse Farb
stoff/Dispergiermittel liegen im Bereich von etwa 4 : 3) mischt und
anschließend absiebt.
Zur Herstellung von pulverförmigen Zubereitungen geht man
vorzugsweise wie folgt vor: Man stellt die gemahlene konzen
trierte Farbstoffzubereitung durch Zugabe von weiterem
Dispergiermittel auf ein Farbstoff/Dispergiermittel-Gewichtsver
hältnis im Bereich von etwa 1 : 1 und durch Zugabe von weiterem
Wasser auf einen Feststoffgehalt von etwa 35 bis 40 Gew.-% ein
und trocknet dann z. B. in einem Zerstäubungstrockner bei einem
pH-Wert von in der Regel 3 bis 12, bevorzugt von 7 bis 11. Das
erhaltene Pulver schwächt man durch Zugabe von weiterem
Dispergiermittel auf die gewünschte Endfarbstärke ab und ent
staubt mit einem üblichen Entstaubungsmittel.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen bzw. -zubereitungen
eignen sich hervorragend zum Färben und Bedrucken von syntheti
schem Textilmaterial, insbesondere von solchem auf Basis von
Polyester oder Acetat oder deren Mischgeweben, wobei sie vorteil
haft in Form der erfindungsgemäßen pulverförmigen oder flüssigen
Zubereitungen eingesetzt werden können. Sie ergeben farbstarke
Anfärbungen von Cellulose-2½-acetat und zeigen gutes Aufziehver
halten auf Polyester.
Bei dem Textilmaterial kann es sich z. B. um Garne, Zwirne,
Maschenware, Webware, Non-wovens aus Polyester, Mischgewebe von
Polyestern mit Baumwolle oder Celluloseacetat, insbesondere
Cellulose-2½-acetat, handeln.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen bzw. -zubereitungen
können in allen bekannten Färbeverfahren eingesetzt werden, wobei
die Garnfärbung (Kreuzspulenfärbung), bei der keine Abfiltra
tionen zu beobachten sind, besonders hervorgehoben werden soll.
Es kann unter den üblichen Färbebedingungen (d. h. bei einer
Temperatur von in der Regel 90 bis 140°C, vorzugsweise 120 bis
135°C, und einem pH-Wert von im allgemeinen 2 bis 7, insbesondere
3 bis 5) gearbeitet werden.
Das gefärbte Textilmaterial wird anschließend gewaschen,
gewünschtenfalls einer an sich bekannten reduktiven Nachbehand
lung (z. B. mit Natriumdithionit) bei 60 bis 80°C unterzogen und
getrocknet.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen bzw. -zubereitungen er
geben farbstarke egale Blaufärbungen und verfügen über eine grüne
Abendfarbe. Außerdem weisen sie neben den bereits genannten aus
gezeichneten Färbeeigenschaften hohe Dispersionsstabilität auf.
In einem 1 l-Edelstahlkessel wurden 390 g Wasser vorgelegt. Dann
wurden 491 g feuchtes Imid II (Trockengehalt 41,4 Gew.-%; Wert
gehalt 98,3 Gew.-%; ber. 100%) bei Raumtemperatur eingetragen.
Das Gemisch wurde zur Bildung einer homogenen Suspension 2 h
gerührt.
Nach Zugabe von 4,2 g eines Isononylphenol/Ethylenoxid-Addukts
(14 mol EO/mol Phenol) und 25,4 g wasserfreiem Natriumcarbonat
und Erhitzen auf 80°C wurden 8,4 g Ethoxypropylamin (IIIc), 36,2 g
Methoxypropylamin (IIIb) und 43,2 g Methoxyethoxypropylamin
(IIIa) zugegeben.
Nach druckdichtem Verschließen des Kessels wurde das Reaktionsge
misch unter Rühren in 1 h auf 100°C erhitzt und 10 h bei dieser
Temperatur gehalten, wobei sich ein Druck von 0,6 bar einstellte.
Nach Abkühlen auf 70°C und Öffnen des Kessels wurden 375 g kaltes
Wasser zugegeben.
Das auf diese Weise ausgefällte Reaktionsprodukt wurde bei 60°C
abfiltriert, mit warmem Wasser neutral gewaschen und bei 100°C
getrocknet.
Es wurden 236 g Farbstoffmischung, bestehend aus
37 Gew. -% Farbstoff Ia
47 Gew. -% Farbstoff Ib und
12 Gew.-% Farbstoff Ic
47 Gew. -% Farbstoff Ib und
12 Gew.-% Farbstoff Ic
erhalten.
Es wurde analog Beispiel 1 vorgegangen, jedoch wurden 35,7 g Amin
lila, 23,9 g IIIb und 27,6 g Amin IIIc eingesetzt.
Es wurden 254 g Farbstoffmischung, bestehend aus
30,8 Gew.-% Farbstoff Ia
30,0 Gew.-% Farbstoff Ib und
37,2 Gew.-% Farbstoff Ic
30,0 Gew.-% Farbstoff Ib und
37,2 Gew.-% Farbstoff Ic
erhalten.
Es wurde analog Beispiel 1 vorgegangen, jedoch wurde das Reak
tionsgemisch nicht 10 h bei 100°C, sondern 5 h bei 120°C gerührt.
Es wurden 246 g Farbstoffmischung, bestehend aus
37,5 Gew.-% Farbstoff Ia
48,9 Gew.-% Farbstoff Ib und
12,2 Gew.-% Farbstoff Ic
48,9 Gew.-% Farbstoff Ib und
12,2 Gew.-% Farbstoff Ic
erhalten.
Eine Suspension aus 32 g einer analog Beispiel 1 hergestellten
Farbstoffmischung als wasserfeuchter Filterkuchen (Feststoff
gehalt 70 Gew.-%), 8 g eines Dispergiermittels auf Basis eines
Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, das
zusätzlich noch Benzoesäure enthält und in der US-A-5 186 846 als
Dispergiermittel 3 beschrieben ist, und 60 g Wasser wurde in
einer Rührwerkskugelmühle bei einem pH-Wert von 8,5 vermahlen,
bis eine gute Feinverteilung (Schleuderwert 2/3/25/70; nach Rich
ter und Vescia, Melliand Textilber. 1965, Heft 6, Seite 621-625)
erreicht war.
Der hochkonzentrierte Mahlansatz wurde dann durch Zugabe von
weiterem Dispergiermittel auf ein Farbstoff/Dispergiermittel-
Gewichtsverhältnis von 1 : 1 und durch Zugabe von weiterem Wasser
auf einen Feststoffgehalt von 35 Gew.-% eingestellt und bei einem
pH-Wert von 8,5 in einem Zerstäubungstrockner bei einer Gas
eintrittstemperatur von 125°C und einer Austrittstemperatur von
60°C getrocknet.
Das erhaltene Pulver wurde mit weiterem Dispergiermittel auf
Standardfarbstärke abgeschwächt und mit einem üblichen Entstau
bungsmittel entstaubt.
Eine Suspension der in Beispiel 4 angegebenen Zusammensetzung
wurde analog vermahlen und dann mit vollentsalztem Wasser unter
Zusatz von 10 g Sorbit, 1 g eines üblichen Biozids und weiterem
Dispergiermittel (Einstellung eines Farbstoff/Dispergiermittel-
Gewichtsverhältnisses von 4 : 3) auf Standardfarbstärke abge
schwächt und nach gründlichem Mischen abgesiebt.
Texturiertes Polyestergewirke wurde in einer Färbeflotte, die
1 Gew.-% der Farbstoffzubereitung aus Beispiel 4 bzw. 2 Gew.-%
der Farbstoffzubereitung aus Beispiel 5 und jeweils 1 g/l eines
üblichen Dispergiermittels enthielt, 45 min bei einem pH-Wert von
4,5 bei 130°C gefärbt. Das Flottenverhältnis betrug 1 : 15.
Das gefärbte und gespülte Textilgut wurde anschließend einer
15minütigen reduktiven Reinigung bei 70°C unterzogen, wobei eine
wäßrige Flotte, die 4 ml/l Natronlauge 38°Bé, 3 g/l Natrium
dithionit und 0,5 g/l eines üblichen Nachbehandlungsmittels auf
Tensidbasis enthielt, eingesetzt wurde.
Das Polyestergewirke wurde danach gespült, mit verdünnter Essig
säure neutralisiert, nochmals gespült und getrocknet.
In beiden Fällen wurden farbstarke egale Blaufärbungen erhalten.
Cellulose-2½-acetatgewebe wurde in einer Färbeflotte, die
2 Gew.-% der Farbstoffzubereitung aus Beispiel 4 bzw. 4 Gew.-%
der Farbstoffzubereitung aus Beispiel 5 und jeweils 0,5 g/l eines
üblichen Netzmittels/Schutzkolloids enthielt, 60 min bei einem
pH-Wert von 6 bei 80°C gefärbt. Das Flottenverhältnis betrug 1 : 20.
Das gefärbte Cellulose-2½-acetatgewebe wurde anschließend gespült
und getrocknet.
In beiden Fällen wurden farbstarke egale Blaufärbungen erhalten.
Claims (7)
1. Farbstoffmischungen, enthaltend
als wesentliche Komponenten.
als wesentliche Komponenten.
2. Farbstoffmischungen nach Anspruch 1, die
- A) 30 bis 50 Gew.-% des Farbstoffs Ia,
- B) 30 bis 50 Gew.-% des Farbstoffs Ib und
- C) 10 bis 30 Gew.-% des Farbstoffs Ic
3. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffmischungen gemäß
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
1,4-Diaminoanthrachinon-2,3-dicarbonsäureimid (II) mit einem
Gemisch von 3-(2-Methoxyethoxy)propylamin (IIIa), 3-Methoxy
propylamin (IIIb) und 3-Ethoxypropylamin (IIIc) in Gegenwart
von Wasser, einer Base und einem oberflächenaktiven Mittel in
der Wärme unter Druck umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
Alkalimetallsalze schwacher Säuren oder Alkalimetallhydroxide
als Base einsetzt.
5. verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man nichtionische oberflächenaktive Mittel einsetzt.
6. Verwendung von Farbstoffmischungen gemäß Anspruch 1 oder 2
zum Färben oder Bedrucken von synthetischem Textilmaterial.
7. Farbstoffzubereitungen, enthaltend Farbstoffmischungen gemäß
Anspruch 1 oder 2 und ein Dispergiermittel auf der Basis von
Arylsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten und/oder
Ligninsulfonaten als wesentliche Bestandteile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148201 DE19848201A1 (de) | 1998-10-20 | 1998-10-20 | Farbstoffmischungen auf Anthrachinonimidbasis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148201 DE19848201A1 (de) | 1998-10-20 | 1998-10-20 | Farbstoffmischungen auf Anthrachinonimidbasis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19848201A1 true DE19848201A1 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=7884987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998148201 Withdrawn DE19848201A1 (de) | 1998-10-20 | 1998-10-20 | Farbstoffmischungen auf Anthrachinonimidbasis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19848201A1 (de) |
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-
1998
- 1998-10-20 DE DE1998148201 patent/DE19848201A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DYSTAR TEXTILFARBEN GMBH & CO. DEUTSCHLAND KG, 603 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |