DE19847902B4 - Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen - Google Patents

Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen Download PDF

Info

Publication number
DE19847902B4
DE19847902B4 DE1998147902 DE19847902A DE19847902B4 DE 19847902 B4 DE19847902 B4 DE 19847902B4 DE 1998147902 DE1998147902 DE 1998147902 DE 19847902 A DE19847902 A DE 19847902A DE 19847902 B4 DE19847902 B4 DE 19847902B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material web
web
structured
printing elements
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998147902
Other languages
English (en)
Other versions
DE19847902A1 (de
Inventor
Frank Prof. Dr. Mirtsch
Jochen Ellert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mirtsch Dr GmbH
Original Assignee
Mirtsch Dr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mirtsch Dr GmbH filed Critical Mirtsch Dr GmbH
Priority to DE1998147902 priority Critical patent/DE19847902B4/de
Publication of DE19847902A1 publication Critical patent/DE19847902A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19847902B4 publication Critical patent/DE19847902B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/04Bending or folding of plates or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/08Deep drawing or matched-mould forming, i.e. using mechanical means only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/10Forming by pressure difference, e.g. vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2791/00Shaping characteristics in general
    • B29C2791/004Shaping under special conditions
    • B29C2791/007Using fluid under pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/747Lightning equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Abstract

Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen mit regelmäßig versetzten Falten, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnen durch tieferes Einbiegen oder Aufbiegen der vorhandenen Falten in eine mehrdimensionale Gestalt umgeformt werden, wobei keine zusätzlichen Falten entstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen mit regelmäßig versetzten Falten.
  • Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, um glatte, d.h. nicht strukturierte, dünne Materialien durch Prägen, Tief- oder Streckziehen in eine mehrdimensionale Gestalt umzuformen. Die glatten Ausgangsmaterialien können zwar große Plastifizierungsreserven aufweisen, die beim Umformen durch Streck- und Tiefziehen benötigt werden, sie ergeben jedoch in den großflächigen, ebenen Bereichen der Produkte nur eine geringe Biege- und Beulsteifigkeit. Um die Biege- und Beulsteifigkeit von Bauteilen zu verbessern, sind mechanisch strukturierte, dünne Materialien, beispielsweise genoppte Aluminiumbleche bekannt, die sich gut mehrdimensional umformen lassen und dem Bauteil trotz geringer Wanddicke eine hohe Formsteifigkeit verleihen. Diese bekannten mechanisch strukturierten Bleche weisen jedoch meist nur noch geringe Plastifizierungsreserven auf, da beim Strukturieren mittels mechanischer Prägewerkzeuge bereits ein beträchtlicher Teil der Plastifizierungsreserven des Ausgangsmaterials verbraucht wurde, das für Umformprozesse mit hohem Plastifizierungsbedarf, wie beispielsweise Tief- und Streckziehen nun nicht mehr zur Verfügung steht. Deshalb können herkömmliche mechanisch strukturierte Materialien bei sekundären Umformprozessen mit großen Plastifizierungsgraden der Werkstoffe leicht reißen.
  • Aus der DE 198 58 432 A1 sind beulstrukturierte Materialbahnen bekannt, die regelmäßige, versetzte, vorzugsweise sechseckige Faltstrukturen oder wappenförmige Faltstrukturen besitzen, die gegenüber glatten, d.h. nicht strukturierten Materialien eine verbesserte Biege- und Beulsteifigkeit aufweisen. Da beulstrukturierte Materialien materialschonend auf der Basis eines nahezu selbstorganisierten Strukturierungsprozesses hergestellt werden (beschrieben in EP 06 93 008 B1 ), verfügen beulstrukturierte, dünne Materialbahnen noch über sehr große Plastifizierungsreserven, die bei sekundären Umformprozessen genutzt werden können. Ferner besitzen beulstrukturierte, beispielsweise sechseckig strukturierte Materialbahnen die prinzipielle Eigenschaft, daß sie in eine mehrdimensionale, bzw. schalenförmige Gestalt gebracht werden können, ohne daß dabei neue, ungewollte Falten entstehen. Das ist deshalb möglich, weil beispielsweise das sechseckig strukturierte Material bereits regelmäßige sechseckig angeordnete Faltstrukturen aufweist, deren Falten tiefer gebogen werden, wenn der örtliche Krümmungsradius des Bauteils verringert werden soll, und die Falten teilweise oder vollständig aufgebogen werden, wenn der örtliche Krümmungsradius des Bauteils abgeflacht werden soll. Auch genoppte Bleche können prinzipiell ähnliche Eigenschaften besitzen, sie verfügen aber nicht über so hohe Plastifizierungsreserven, wie sie die beulstrukturierten Materialien aufweisen. Ferner wird bei beinstrukturierten Materialien die Oberflächengüte des Ausgangsmaterials durch den Strukturierungsprozeß nicht beeinträchtigt. Das ist bei genoppten Blechen nicht der Fall.
  • Bei der mehrdimensionalen Umformung regelmäßig strukturierter, vorzugsweise beulstrukturierter Materialien treten bei Umformprozessesen, wie beispielsweise Biegen und Prägen zusätzlich Ungewollt neue, im Vergleich zu den Vorhandenen Falten deutlich längere Falten auf, wenn herkömmliche Umformwerkzeuge, wie Stempel und Matrize zum Einsatz kommen. Diese ungewollten, zusätzlichen Falten können auch beim Umformen genoppter Bleche entstehen. Die Festigkeit so umgeformter Bauteile wird häufig durch diese ungewollten, zusätzlichen Falten erheblich verringert, und gleichzeitig verschlechtern diese zusätzlichen Falten das Design des Bauteils, da sie deutlich sichtbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe es gelingt, regelmäßig strukturierte, vorzugsweise sechseckig beulstrukturierte Materialbahnen so in eine mehrdimensionale bzw. schalenförmige Gestalt umzuformen, daß sich bei Umformprozessen, wie Biegen und Prägen, keine zusätzlichen Falten bilden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusätzliche, meistens längere ungewollte Falten werden vermieden, wenn bei der mehrdimensionalen Umformung der regelmäßig strukturierten, vorzugsweise beulstrukturierten Materialbahn die Schubkräfte oder die Druckkräfte in Richtung der Materialbahn vermieden oder zumindest stark reduziert werden, weil durch diese Kräfte Instabilitäten in der Materialstruktur entstehen, die zu ungewollten Falten führen können. Im Gegensatz dazu treten bei Druckkräften senkrecht zur Materialbahn nur Biegedeformationen auf, und somit können ungewollte Falten nicht entstehen. Ausschließlich Biegedeformationen der Materialbahn lassen sich erfindungsgemäß beispielsweise dadurch erreichen, daß einzelne, örtlich oder partiell wirksame Druckelemente, wie Stempel, Noppen, Kissen, verstellbare Stifte oder dergleichen, gegen die strukturierte Materialbahn drücken. Man hätte nun erwarten können, daß die Beulstrukturen auf der Vorderseite der Materialbahn und die Falten auf der Rückseite der Materialbahn durch die örtlich oder partiell wirksamen Druckelemente eingedrückt werden. Das ist aber überaschenderweise nicht der Fall. Denn die beinstrukturierten Materialien erweisen sich als außerordentlich stabil, obwohl sie beim Strukturierungsprozeß nicht oder nur ganz wenig durch Plastifizierung des Werkstoffs verfestigt wurden. Die hohe Steifigkeit der beulstrukturierten Materialien ergibt sich aus der kalottenförmig gekrümmten Form der sich beim Strukturierungsprozess quasi von selbst einstellenden Strukturkalotten.
  • Die örtlich oder partiell auf die strukturierte Materialbahn einwirkenden Druckelemente können gemäß der Erfindung aus starren oder elastischen Werkstoffen bestehen. Elastische Werkstoffe geben beim Andrücken etwas nach und können so Schubkräfte und Druckkräfte in Richtung der Materialbahn, die leicht zu Instabilitäten und ungewollten Falten in der Materialbahn führen können, besser ausgleichen als starre Werkstoffe. Es können aber auch partiell wirksame hydraulische oder pneumatische Druckkissen zum Einsatz kommen. Die Anordnung der einzelnen, örtlich oder partiell angreifenden Druckelemente richtet sich nach der gewünschten Gestalt des Endproduktes sowie nach der Strukturgröße, der Strukturtiefe und dem Werkstoff der Materialbahn. Der Abstand zwischen den einzelnen Druckelementen kann groß sein, und dabei ergibt sich eine freie Verformung der Materialbahn im Bereich zwischen diesen einzelnen Druckelementen. Der Abstand zwischen den einzelnen Druckelementen kann aber auch so klein gewählt werden, daß gegen jede einzelne Strukturkalotte oder zumindest gegen jede zweite oder dritte Strukturkalotte der Materialbahn jeweils ein Druckelement drückt. Auf der Rückseite der strukturierten Materialbahn werden die Druckelemente vorzugsweise versetzt zu den Druckelementen auf der Vorderseite angeordnet, damit die Materialbahn hauptsächlich durch Biegedeformationen umgeformt wird. Die Druckelemente können auch in Form von vielen Stiften, ähnlich einer Bürste, zum Einsatz kommen, da Stifte einerseits einen senkrechten Druck auf die Materialbahn ausüben können und andererseits so biegsam und elastisch sein können, um Schubkräfte abzuleiten. Dadurch werden Biegedeformationen der Materialbahn begünstigt und Schubbeanspruchungen der Materialbahn verringert.
  • Der Umformprozeß kann batch-weise durch gleichzeitiges Andrücken der Druckelemente oder kontinuierlich bzw. halbkontinuierlich durch schrittweises, d.h. in zeitlicher Reihenfolge ablaufendes Andrücken der einzelnen Druckelemente erfolgen. Beim batch-weisen Umformprozeß sind die einzelnen Druckelemente vorzugsweise auf einer Obermatrize (Stempel) und auf einer Untermatrize angeordnet, und beide Matrizen werden gegen die Materialbahn gedrückt. Beim kontinuierlichen bzw. halbkontinuierlichen Umformprozeß sind die einzelnen Druckelemente beispielsweise auf einer Unterwalze und auf einer Oberwalze angebracht, und durch Andrücken und Abrollen beider Walzen wird die strukturierte Materialbahn umgeformt. Diese Walzen können eine zylindrische oder konvexe bzw. konkave Grundform besitzen. Alternativ kann eine Oberwalze auch auf einer ebenen oder schalenförmigen Untermatrize abrollen. Ferner können starre oder elastische Rollen als Druckelemente dienen, die so gegen die Vorderseite und Rückseite der zu verformenden strukturierten Materialbahn drücken, daß vorzugsweise Biegedeformationen auftreten. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise scheibenförmige, strukturierte Materialien in Schalen oder Kalotten umformen. Es können mehrere derartige Umformprozesse nacheinander mit gestaffelten Umformgraden der Materialbahn durchgeführt werden, wenn es sich zeigt, daß in einem einzigen Umformprozeß die gewünschte Gestalt des Produktes nicht zu erreichen ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Umformprozeß in zwei Schritten oder ggf. mehreren Schritten abläuft:
    Im ersten Schritt wird die strukturierte Materialbahn durch einzelne, örtlich oder partiell angreifende Druckelemente so vorgeformt, daß die strukturierte Materialbahn nur angenähert die Gestalt des endgültigen Produktes annimmt.
  • Im zweiten Schritt wird die vorgeformte Materialbahn dann in ihre endgültige Gestalt gebracht, indem beispielsweise zwei herkömmliche Formwerkzeuge, wie Stempel und Matrize zum Einsatz kommen. Bei diesem zweiten Schritt wird berücksichtigt, daß der minimale Abstand zwischen Stempel und Matrize in etwa der Materialdicke (inclusive der Höhe der Strukturwölbung) entspricht, damit die Strukturen nicht wieder eingeebnet werden.
  • Dieser zweistufige Umformprozeß läßt sich dadurch realisieren, daß im ersten Schritt die örtlich oder partiell angreifenden Druckelemente (starre oder elastische oder plastische Druckmedien) an definierten Stellen auf dem Stempel und auf der Matrize so angebracht sind, daß bei der Vorverformung der Materialbahn nahezu nur Biegedeformationen auftreten. Im zweiten Schritt werden diese örtlich und partiell angreifenden Druckelemente von dem Stempel und von der Matrize entfernt, und das vorgeformte Material wird durch Andrücken des Stempels und der Matrize in seine endgültige Gestalt gebracht.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß die Matrize und/oder der Stempel aus elastischen Werkstoffen bestehen oder daß der Stempel aus einem hydraulischen oder pneumatischen Kissen besteht. Dadurch wird erreicht, daß die strukturierte Materialbahn hauptsächlich durch Biegedeformationen umgeformt wird, da hydraulische und pneumatische, stets senkrechte Druckkräfte auf die Materialbahn einwirken und sich tendentiell auch elastische Stempel und Matrizen wie hydraulische Druckübertrager verhalten. Dadurch werden Schubkräfte in der Materialbahn reduziert. In diesem Fall kann auf zusätzliche örtlich oder partiell angreifende Druckelemente verzichtet werden.
  • Durch diesen Umformprozeß in zwei Schritten wird erreicht, daß nahezu nur Biegedeformationen wirksam sind und deshalb zusätzliche Falten nicht auftreten können. Würde man im Gegensatz dazu nach herkömmlicher Weise den Umformungsprozeß mit Hilfe starrer Formwerkzeuge, wie Stempel und Matrize durchführen, würden nicht nur Biegedeformationen der Materialbahn sondern auch erhebliche Schubkräfte und Druckkräfte in Richtung der Materialwand auftreten, die zu ungewollten Falten führen können. Diese Schubkräfte und Druckkräfte in Richtung der Materialbahn entstehen insbesondere durch Relativbewegungen und damit Reibungskräfte zwischen den vollflächig wirksamen, starren Formwerkzeugen, wie Stempel und Matrize und der umzuformenden Materialbahn.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß der genannte Umformprozeß, der in zwei oder mehreren Schritten abläuft, modifziert wird. Bei den bisher genannten Verfahren zum mehrdimensionalen Umformen strukturierter, insbesondere beulstrukturierter Materialbahnen treten hauptsächlich nur Biegedeformationen der Materielbahn auf, um unerwünschte Falten zu vermieden. Auf diese Weise lassen sich aber geometrische Umformungen nur soweit durchführen, wie ein Aufbiegen der Falten und Strukturkalotten der strukturierten Materialbahn dies zuläßt. Aus geometrischen Gründen sind deshalb die so erzielbaren mehrdimensionalen Umformungen der strukturierten Materialbahn erheblich begrenzt. Insbesondere die so mehrdimensional umgeformten, beulstrukturierten Materialbahnen besitzen aber noch große Plastifizierungsreserven, die für sekundäre Umformprozesse genutzt werden können. Deshalb können die mehrdimensional vorgeformten, strukturierten Materialbahnen im zweiten Schritt mit Hilfe vorzugsweise starrer Formwerkzeuge, wie Stempel und Matrize, partiell oder ganzflächig durch Tief- oder Streckziehen weiter umgeformt werden. Dabei werden zwar die Strukturen der Materialbahn teilweise wieder eingeebnet, aber unerwünschte Falten in der Materialbahn werden trotz hoher Umformgrade vermieden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß die strukturierte Materialbahn durch ein hydraulisches, freies Umformen in eine mehrdimensionale Gestalt übergeführt wird. Ein hydraulisches Medium drückt gegen eine Seite der Materialbahn. Dabei wird die strukturierte Materialbahn hauptsächlich durch Biegedeformationen umgeformt, weil sich die bereits vorhandenen Falten und ggf. die Strukturkalotten der Materialbahn aufbiegen können. Hierdurch unterscheidet sich dieses hydraulische Umformverfahren strukturierter, insbesondere beulstrukturierter, Materialbahnen ganz grundsätzlich von den herkömmlichen, hydraulischen Umformprozessen, beispielsweise dem Hydroforming, bei denen die Materialbahn insbesondere durch Zugkräfte (Membranspannung) umgeformt wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß die strukturierte Materialbahn durch ein hydraulisches Umformen in eine mehrdimensionale Gestalt übergeführt wird, indem ein hydraulisches Medium soweit gegen eine Seite der Materialbahn drückt, bis sie sich an eine Matrize anlegt.
  • Der Erfindungsgedanke wird anschließend beispielhaft erläutert:
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn mit auf zwei ebenen Platten angeordneten, partiell wirksamen Druckelementen.
  • 2 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn mit auf einer ebenen Platte und auf einer Walze angeordneten, partiell wirksamen Druckelementen.
  • 3 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn mit auf zwei Walzen angeordneten, partiell wirksamen Druckelementen.
  • 4 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn mit auf einer Walze angeordneten, partiell wirksamen Druckelementen und mit einem Formwerkzeug.
  • 5 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn mit auf zwei Formwerkzeugen angeordneten, partiell wirksamen Druckelementen.
  • 6 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer rotationssymmetrisch umgeformten, strukturierten Materialbahn mit Druckrollen auf der Vorder- und Rückseite der Materialbahn.
  • 7 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional frei umgeformten, strukturierten Materialbahn mit Hilfe eines hydraulischen Druckmediums.
  • 8 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn mit Hilfe eines hydraulischen Druckmediums und einer Matrize.
  • 9 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer schalenförmig umgeformten, strukturierten Materialbahn.
  • 10 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer tellerförmig umgeformten, strukturierten Materialbahn.
  • 11 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur Herstellung mehrdimensional umgeformter, strukturierter Materialbahnen oder Folien. Die Materialbahn 1 wird durch Andrücken der Druckelemente 2 mehrdimensional umgeformt, wobei sich die vorhandenen Falten der Materialbahn 1 tiefer biegen, wenn die strukturierte Materialbahn konkav gebogen wird (Bereich 3), oder abflachen, wenn die Materialbahn 1 konvex gebogen wird (Bereich 4). Die Bezugsseite für diese Beschreibung ist jeweils die Seite der Materialbahn in Richtung der Strukturkalotte. Diese Bezugsseite ist in den 1 bis 5 jeweils die obere Seite der jeweils schematisch dargestellten, strukturierten Materialbahn 1. Die Druckelemente 2 können punktförmig, linienförmig oder flächig wirksam sein. In 1 sind beispielhaft nur wenige Druckelemente mit punktförmigen Druckflächen dargestellt. Die Druckelemente 2 sind jeweils auf einer der beiden Platten 5 befestigt. Es können aber auch viele Druckelemente in der Form von Stempeln, Noppen, Stiften oder als Bürsten oder in der Gestalt elastischer oder starrer Druckkissen zum Einsatz kommen. Diese sind in 1 nicht dargestellt. Entsprechendes gilt für die Druckelemente in den folgenden 2 bis 5.
  • 2 zeigt den schematischen Aufbau einer weiteren Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur Herstellung mehrdimensional umgeformter, strukturierter Materialbahnen oder Folien. Die Materialbahn 1 wird durch partielles Andrücken der Druckelemente 6 und 8 mehrdimensional umgeformt, wobei die Druckelemente 6, die an der Walze 7 befestigt sind, von oben auf die Materialbahn 1 drücken und diese partiell konkav umformen, und die Druckelemente 8, die auf der Platte 9 befestigt sind, von unten gegen die Materialbahn 1 drücken und diese partiell konvex umformen. Im Gegensatz zum Umformen der Materialbahn 1 in 1 erfolgt die Umformung in 2 durch ein zeitlich schrittweises Eindrücken der Druckelemente 6 und 8. So kann sich die strukturierte Materialbahn 1 jeweils in den Bereichen zwischen den Druckelementen 6 und 8, beispielsweise im Bereich 10, frei ausformen, und ungewollte Falten werden so noch wirksamer vermieden.
  • 3 zeigt den schematischen Aufbau einer weiteren Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur Herstellung mehrdimensional umgeformter, strukturierter Materialbahnen oder Folien. Die Materialbahn 1 wird durch partielles Andrücken der Druckelemente 11 und 13 mehrdimensional umgeformt, wobei die Druckelemente 11, die an der Walze 12 befestigt sind, von oben auf die Materialbahn 1 drücken und diese partiell konkav umformen, und die Druckelemente 13, die an der Walze 14 befestigt sind, von unten gegen die Materialbahn 1 drücken und diese partiell konvex umformen. Im Gegensatz zum Umformen der Materialbahn 1 in 1 und 2 kann die Umformung in 3 in einem kontinuierlichen Prozeß ablaufen, bei dem durch eine Umdrehung der Walzen 12 und 14 periodisch jeweils ein definiertes Umformen der Materialbahn 1 erfolgt.
  • 4 zeigt den schematischen Aufbau einer weiteren Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur Herstellung mehrdimensional umgeformter, strukturierter Materialbahnen oder Folien. Die Materialbahn 1 wird durch partielles Andrücken der Druckelemente 15 mehrdimensional umgeformt, wobei die Druckelemente 15, die an der Walze 16 befestigt sind, von oben auf die Materialbahn 1 drücken und diese partiell gegen das Formwerkzeug 17 drücken. Die Druckelemente 15 und das Formwerkzeug 17 können aus starren und/oder elastischen Werkstoffen bestehen.
  • 5 zeigt den schematischen Aufbau einer weiteren Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur Herstellung mehrdimensional umgeformter, strukturierter Materialbahnen oder Folien. Die Materialbahn 1 wird durch partielles Andrücken der Druckelemente 18, die an dem oberen Formwerkzeug 19 befestigt sind, und durch die Druckelemente 20, die an dem unteren Formwerkzeug 21 angebracht sind, vorgeformt. Die Druckelemente 18 und 20 können aus starren, elastischen oder plastischen Werkstoffen oder auch aus pneumatischen oder hydraulischen Kissen bestehen. Anstatt der Druckelemente 18 und 20 können auch Druckflüssigkeiten oder andere Druckmedien in den freien Raum zwischen dem oberen Formwerkzeug 19 und der Materialbahn 1 bzw. in den freien Raum zwischen dem unteren Formwerkzeug 21 und der Materialbahn 1 geleitet werden. Alle diese Maßnahmen können dazu dienen, die Materialbahn 1 mehrdimensional vorzuformen oder auszuformen, ohne daß sich zusätzlich ungewollte Falten bilden. Um die Materialbahn 1 dann in eine endgültige Gestalt mit hoher Maßgenauigkeit umzuformen, werden die Druckelemente 18 und 20 zunächst wieder von den Formwerkzeugen 19 und 21 entfernt, und dann wird die Materialbahn 1 durch Zusammendrücken der Formwerkzeuge 19 und 21 kalibriert. Dabei entspricht der freie Spalt zwischen den beiden Formwerkzeugen 19 und 21 in etwa der Dicke (incl. der Strukturhöhe) der Materialbahn 1. Die Formwerkzeuge 19 und 21 können sowohl aus starren als auch aus elastischen Werkstoffen bestehen.
  • Insbesondere die mehrdimensional umgeformten, beulstrukturierten Materialbahnen besitzen aber noch große Plastifizierungsreserven, die für sekundäre Umformprozesse genutzt werden können. Deshalb können die mehrdimensional vorgeformten, strukturierten Materialbahnen im zweiten Schritt mit Hilfe vorzugsweise starrer Formwerkzeuge, wie Stempel und Matrize, partiell oder ganzflächig durch Prägen weiter umgeformt werden. Dabei werden zwar die Strukturen der Materialbahn teilweise wieder eingeebnet, aber unerwünschte Falten in der Materialbahn werden trotz hoher Umformgrade vermieden. Eine Vorrichtung zum Prägen mehrdimensional vorgeformter, strukturierter Materialbahnen ergibt sich beispielsweise dadurch, daß mit Hilfe der in 5 schematisch dargestellten Formwerkzeuge 19 und 21, die vorgeformte, strukturierte Materialbahn 1 entweder vollständig oder partiell zusammengedrückt und dabei stark plastifiziert wird, um ein weiteres Umformen der Materialbahn 1 zu erreichen. Applikationen so umgeformter, strukturierter Materialbahnen sind beispielsweise Wärmeabschirmbleche, die im Unterbodenbereich von Fahrzeugen eingesetzt werden können.
  • 6 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer rotationssymmetrisch umgeformten, strukturierten Materialbahn 22. Die strukturierte Materialbahn 22 wird zunächst zu einem Rand 25 umgebogen, damit sie eine verbesserte Formsteifigkeit erhält und sich bei dem mehrdimensional rotationssymmetrischen Umformen nicht verwindet oder faltet. Die Druckrollen 23 drücken so gegen die Vorderseite der strukturierten Materialbahn 22, und die Druckrollen 24 drücken so gegen die Rückseite der Materialbahn 22, daß die Materialbahn 22 durch Biegedeformationen umgeformt wird. Anstatt nur einer einzigen Vorrichtung, bestehend aus den Druckrollen 23 und Druckrollen 24 in 6, können auch mehrere Vorrichtungen gleichzeitig zum Einsatz kommen.
  • 7 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional frei umgeformten, strukturierten Materialbahn 1. Eine Druckflüssigkeit wird durch die Öffnung 29 in die untere Kammer 27 geleitet und von unten gegen die strukturierte Materialbahn 1 gedrückt. Der Dichtungsring 28 zwischen der unteren Kammer 27 und der Materialbahn 1, die durch die obere Kammer 26 abgestützt wird, verhindert ein Austreten der Druckflüssigkeit. Die Materialbahn 1 formt sich durch den Innendruck frei aus. Dabei biegen sich die vorhandenen Falten und ggf. die Strukturkalotten der Materialbahn 1 etwas auf.
  • 8 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer mehrdimensional definiert umgeformten, strukturierten Materialbahn 1. Eine Druckflüssigkeit wird durch die Öffnung 29 in die untere Kammer 27 geleitet und von unten gegen die strukturierte Materialbahn 1 gedrückt. Diese strukturierte Materialbahn 1 formt sich zunächst frei aus und wird dann gegen die Kontur der Matrize 30 gedrückt. Die Matrize 30 besteht aus einem starren oder elastischen Werkstoff Die Falten und die Strukturkalotten der Materialbahn 1 können sich dabei durch Biegedeformationen etwas abflachen, sie sind aber dennoch so formstabil, daß die Strukturen der Materialbahn 1 weitgehend oder teilweise erhalten bleiben.
  • Die Stukturkalotten der Materialbahn 1 in 7 oder 8 können nach unten oder nach oben gerichtet sein.
  • In einer nicht dargestellten Vorrichtung werden entsprechend 1 bis 8 mehrdimensional umgeformte Materialbahnen gleichzeitig oder nachträglich durch einen Tief- oder Streckziehprozeß weiter umgeformt. Das geschieht mit Hilfe von Formwerkzeugen, wie Stempel und Matrize, wobei allerdings die Strukturen der Materialbahn partiell wieder eingedrückt werden und wobei der Werkstoff der Materialbahn stark plastifiziert wird. Da beulstrukturierte Materialbahnen noch über große Plastifizierungsreserven verfügen, sind sie zum weiteren Umformen durch Tief- oder Streckziehen besonders gut geeignet.
  • 9 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer schalenförmig umgeformten, strukturierten Materialbahn 31, die beispielsweise in Vorrichtungen entsprechend der 7 oder 8 mittels eines Druckmediums umgeformt und dann am Rand 32 abgetrennt wurde. So hergestellte schalenförmige, strukturierte Materialbahnen dienen beispielsweise als Reflektoren für Leuchten, die eine hohe Oberflächengüte, vorzugsweise eloxierter, beglänzter, lackierter oder andersartig oberflächenveredelter Werkstoffe aus Metallen, Kunststoffolien, Papier oder Pappe, aufweisen können, und ferner eine diffuse, blendfreie oder blendarme Lichtstreuung aufgrund ihrer Wandstruktur sowie eine definierte Lichtverteilung aufgrund ihrer makroskopischen Gestalt erzeugen können. Auch für den Fall, daß nach dem hydraulischen Umformvorgang das überstehende Material am Rand 32 der Materialbahn nicht abgetrennt wurde, ergeben sich vielseitige Anwendungen für so umgeformte, strukturierte Materialbahnen, wie beispielsweise als Verkleidungen oder sogenannte Spiegel mit ansprechendem Design und hoher Formsteifigkeit. Hierzu zählen beispielsweise Verkleidungen und Versteifungen von Hausgeräten, Behältern und Apparaten. Vorzugsweise wird nur eine geringe Tiefe der schalenförmig umgeformten Materialbahn im Vergleich zu ihrer Breite und Länge gewählt, damit die Strukturen während des hydraulischen Umformens weitgehend erhalten bleiben.
  • 10 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer tellerförmig umgeformten, strukturierten Materialbahn 33, die beispielsweise in einer modifizierten Vorrichtung entsprechend der 8 umgeformt wurde. Die flache Unterseite 34 der tellerförmig umgeformten Materialbahn 33 ergibt sich beispielsweise durch Andrücken der Materialbahn an eine ebene Matrize oder an einen Stempel. Der Stempel ist in 8 nicht dargestellt. So tellerförmig umgeformte Materialbahnen dienen beispielsweise als Menü-Schalen aus Aluminium.
  • 11 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer mehrdimensional umgeformten, strukturierten Materialbahn 35, die beispielsweise mit Hilfe der Vorrichtungen entsprechend 1 bis 5 oder 8 umgeformt wurde. Die Materialbahn 35 kann konvexe Bereiche 36, 37 und 38 sowie konkave Bereiche 39 aufweisen. So hergestellte mehrdimensional umgeformte, strukturierte Materialbahnen 35 können beispielsweise als Verkleidungen von Kuppeln und Bauwerken oder als Innenauskleidungen von Fahrzeugen dienen. Die Ausgangsmaterialien für diese Materialbahnen können oberflächenveredelte Werkstoffe sein. So hergestellte, mehrdimensional umgeformte, strukturierte Materialbahnen lassen sich ferner einfach und faltenfrei in eine Konstruktion einfügen, selbst wenn noch kleine geometrische Anpassungen vorgenommen werden müssen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen mit regelmäßig versetzten Falten, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnen durch tieferes Einbiegen oder Aufbiegen der vorhandenen Falten in eine mehrdimensionale Gestalt umgeformt werden, wobei keine zusätzlichen Falten entstehen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnen durch partielles Andrücken von Druckelementen umgeformt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente aus starren Werkstoffen bestehen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente aus elastischen Werkstoffen bestehen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente punktförmig wirken.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente Linienförmig wirken.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente flächig wirken.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente aus hydraulischen Druckkissen bestehen.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente aus pneumatischen Druckkissen bestehen.
DE1998147902 1998-10-18 1998-10-18 Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen Expired - Fee Related DE19847902B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998147902 DE19847902B4 (de) 1998-10-18 1998-10-18 Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998147902 DE19847902B4 (de) 1998-10-18 1998-10-18 Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19847902A1 DE19847902A1 (de) 2000-04-20
DE19847902B4 true DE19847902B4 (de) 2005-12-01

Family

ID=7884786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998147902 Expired - Fee Related DE19847902B4 (de) 1998-10-18 1998-10-18 Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19847902B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022194322A1 (de) 2021-03-16 2022-09-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Dünnblech und verfahren zum walzen von dünnblech für eine elektrochemische zelle
DE102022104250A1 (de) 2021-03-16 2022-09-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Dünnblech und Verfahren zum Walzen von Dünnblech für eine elektrochemische Zelle

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10311174A1 (de) * 2003-03-12 2004-09-23 Unimet Gmbh Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Metallfolie
DE10339068A1 (de) * 2003-08-26 2005-03-24 Daimlerchrysler Ag Wölbstrukturiertes Karosseriebauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102004044509B4 (de) * 2004-09-15 2007-10-04 Dr. Mirtsch Gmbh Verfahren zum Verbinden und Stabilisieren thermisch und mechanisch belasteter, dünner Wände mit einem ebenen Rahmen
DE102006055657A1 (de) 2006-11-23 2008-05-29 Behrens, Arno, W. Dr.-Ing. Bauteil aus einem Flachmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102012222091B4 (de) * 2012-12-03 2015-07-09 Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Gleitlagerschale
DE102020120558A1 (de) 2020-08-04 2022-02-10 Technische Universität Dresden Verfahren zur Herstellung eines Wellstegwabenkerns, Wellstegwabenkern, Verwendung und Bauteil

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4047417A (en) * 1975-10-16 1977-09-13 Johns-Manville Corporation Deeply embossed sheet product and method and apparatus for the production thereof
EP0693008A1 (de) * 1993-04-06 1996-01-24 Dr. Mirtsch GmbH Beulversteifung
WO1996001608A1 (en) * 1994-07-12 1996-01-25 The Procter & Gamble Company Absorbent with half section of gelling material
WO1997001465A1 (de) * 1995-06-29 1997-01-16 Itt Automotive Europe Gmbh Gehäuse für ein getriebe
DE19651937A1 (de) * 1996-12-15 1998-06-18 Frank Prof Dr Mirtsch Verfahren zur mehrfachen Strukturierung dünnwandiger Materialbahnen
DE19858432A1 (de) * 1998-12-17 2000-07-06 Mirtsch Gmbh Dr Energieabsorbierendes Deformationselement

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4047417A (en) * 1975-10-16 1977-09-13 Johns-Manville Corporation Deeply embossed sheet product and method and apparatus for the production thereof
EP0693008A1 (de) * 1993-04-06 1996-01-24 Dr. Mirtsch GmbH Beulversteifung
EP0693008B1 (de) * 1993-04-06 1997-12-03 Dr. Mirtsch GmbH Beulversteifung
WO1996001608A1 (en) * 1994-07-12 1996-01-25 The Procter & Gamble Company Absorbent with half section of gelling material
WO1997001465A1 (de) * 1995-06-29 1997-01-16 Itt Automotive Europe Gmbh Gehäuse für ein getriebe
DE19651937A1 (de) * 1996-12-15 1998-06-18 Frank Prof Dr Mirtsch Verfahren zur mehrfachen Strukturierung dünnwandiger Materialbahnen
DE19858432A1 (de) * 1998-12-17 2000-07-06 Mirtsch Gmbh Dr Energieabsorbierendes Deformationselement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022194322A1 (de) 2021-03-16 2022-09-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Dünnblech und verfahren zum walzen von dünnblech für eine elektrochemische zelle
DE102022104250A1 (de) 2021-03-16 2022-09-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Dünnblech und Verfahren zum Walzen von Dünnblech für eine elektrochemische Zelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE19847902A1 (de) 2000-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0888208B1 (de) Verfahren zum beulstrukturieren dünner materialbahnen
EP0900131B1 (de) Verfahren zur oberflächenschönenden, versteifenden strukturierung dünner materialbahnen
DE3515465A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen einer behaelterkappe
DE4437986A1 (de) Verfahren zur Wölbstrukturierung dünner Wände und Folien
DD296012A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum tiefziehen von tafelmaterialien
DE2953278C2 (de)
DE102005041555A1 (de) Verfahren zum dreidimensional facettenförmigen Strukturieren von dünnen Materialbahnen
DE19847902B4 (de) Verfahren zur Umformung dünner, beulstrukturierter Materialbahnen
DE19820473A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gebogenen Produktes
DE102018124702A1 (de) Dachreling für ein Kraftfahrzeug
DE19842750B4 (de) Verfahren und Herstellung von tiefgezogenen Hohlteilen und Ziehwerkzeug
DE19651937A1 (de) Verfahren zur mehrfachen Strukturierung dünnwandiger Materialbahnen
EP2108467A2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochmaßhaltigen Halbschalen
EP2455169B1 (de) Verfahren zum Umformen eines plattenförmigen Materials in ein dreidimensionales Objekt
DE102007053537A1 (de) Sickenformungseinheit für eine Presse
EP0740969A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Blechhohlkörpers mit komplizierter Form
DE102013017644B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer mehrdimensional strukturierten Materialbahn und Verwendung derselben
DE102012107842B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines eine 3D-Strukturierung aufweisenden Bauteils mit einem Randbereich
DE19634244A1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Formsteifigkeit beulstrukturierter Materialbahnen
DE102011109123B3 (de) Verfahren zum Herstellen einer strukturierten Schale oder Platte und Verwendung derselben
DE19732413B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kombinierten Hydro-Umformen von Metallblech
DE102008009625A1 (de) Vorrichtung zum Blechumformen
DE2620795C2 (de)
DE102013109229A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines eine 3D-Strukturierung aufweisenden Bauteils
DE102021104038A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Sanitäreinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee