DE19847870C1 - Elektrischer Durchlauferhitzer mit Druckbegrenzungsschutzeinrichtung - Google Patents
Elektrischer Durchlauferhitzer mit DruckbegrenzungsschutzeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Durchlauferhitzer mit einer Einrichtung zum Schutz gegen Überdruck in seinem hydraulischen System oder daran sich anschließenden hydraulischen Leitungen. Diese Einrichtung zum Schutz gegen Überdruck ist an einer Kammer (1) angeordnet, deren Aufnahmevolumen von Wasserdruck abhängig ist. Diese Kammer (1) ist über eine Verbindungsleitung (2) mit dem hydraulischen System des Durchlauferhitzers verbunden. Dabei weist die Verbindungsleitung (2) einen deutlich geringeren Querschnitt auf als die Leitung (4) des hydraulischen Systems des Durchlauferhitzers.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Durchlauferhitzer mit einer Druckbegren
zungsschutzeinrichtung.
Druckbegrenzungsschutzeinrichtungen für elektrische Durchlauferhitzer sind be
kannt. Bei nahezu allen Herstellern von elektrischen Durchlauferhitzern mit Blank
drahtheizsystem ist als Einrichtung zum Schutz vor Überhitzen des elektrischen
Durchlauferhitzers eine Notabschaltung vorgesehen, die bei stark angestiegenen
Druck im Durchlauferhitzer auslöst. In der deutschen Patentschrift DE 29 23 216 C2
und in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 92 07 534 U1 ist jeweils eine
Notabschaltung bei Überdruck in einem Durchlauferhitzer beschrieben. Im Falle
einer Fehlfunktion, in der der elektrische Durchlauferhitzer ohne Wasserdurchfluß
beheizt wird, steigt der Druck in dem elektrischen Durchlauferhitzer bzw. in dem
sich anschließenden hydraulischen System infolge der Temperaturabhängigkeit des
Dampfdrucks stark an. Denn bei Unterbrechung des Wasserdurchflusses entfällt
die dadurch bedingte Kühlwirkung. Die gesamte Heizleistung wird von einem sehr
kleinen Wasservolumen aufgenommen, das sich daher sehr schnell und stetig
erwärmt. Dadurch bildet sich im elektrischen Durchlauferhitzer sehr rasch Dampf.
Übersteigt der Dampfdruck eine bestimmte Auslöseschwelle, so wird die
Netzspannung über einen Druckbegrenzer zum Schutz des elektrischen
Durchlauferhitzers unterbrochen.
Nachteilig an den bekannten Schutzdruckbegrenzern ist, daß sie gleichermaßen auf
Druckspitzen, die im hydraulischen System der Wasserinstallation erzeugt werden
können, wie bei schnell schließenden Armaturen oder Magnetventilen, reagieren
wie auf die Druckerhöhung durch eine Fehlfunktion im elektrischen
Durchlauferhitzer. Bei einer Fehlfunktion im elektrischen Durchlauferhitzer soll
dieser aber möglichst unmittelbar abgeschaltet werden, dagegen sollten die
Druckspitzen im hydraulischen System der Wasserinstallation nicht zu einem
Abschalten führen. Eine verzögerte Abschaltung der Heizleistung im ungestörten
Betrieb des Durchlauferhitzers führt ebenfalls zu einer Druckerhöhung im
Durchlauferhitzer, bei der der Schutzdruckbegrenzer nicht die Abschaltung des
Durchlauferhitzers auslösen soll. Um Fehlauslösungen des Schutzdruckbegrenzers
gering zu halten, wird die Auslöseschwelle entsprechend hoch angesetzt,
üblicherweise bei 2 bis 2,5 MPa. Eine weitere Anhebung der Ansprechschwelle ist
wegen der hohen mechanischen Belastung des Durchlauferhitzers bzw. des daran
anschließenden hydraulischen Systems und der längeren Ansprechzeiten der
Notabschaltung des Durchlauferhitzers nicht sinnvoll. Aufgrund dieser hohen
Druckbelastung im Fehlerfall ist die Verwendbarkeit von Kunststoffrohren in der
Wasserinstallation eingeschränkt, bzw. erfordert zusätzliche Maßnahmen um den
Druck in der Wasserinstallation zu begrenzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auslöseschwelle der Drucknotab
schaltung herabsetzen zu können, ohne daß Fehlauslösungen der Notabschaltung
infolge Druckspitzen oder bei einem verzögerten Abschaltung der Heizleistung im
ungestörten Betrieb auftreten.
Diese Aufgabe wird mit einem Durchlauferhitzer gelöst, der eine Einrichtung zum
Schutz gegen einen Überdruck im hydraulischen System des Durchlauferhitzers
oder der daran anschließenden hydraulischen Leitung, wobei die Einrichtung zum
Schutz gegen Überdruck an einer Kammer angeordnet ist, die ein druckabhängiges
Aufnahmevolumen von Wasser beinhaltet und die über eine Verbindungsleitung 2
mit dem hydraulischen System des Durchlauferhitzers verbunden ist. Dabei weist
die Verbindungsleitung eine deutlich geringere Querschnittsfläche auf, als die Lei
tungen des hydraulischen Systems oder die des Durchlauferhitzers. Diese Anord
nung der Einrichtung zum Schutz gegen Überdruck in einer Kammer mit druckab
hängigen Aufnahmevolumen von Wasser, die über eine Verbindungsleitung von
dem hydraulischen System mit Wasser gespeist wird, wirkt wie ein Tiefpass. Die
hohen Frequenzen der Modulation im Druck, wie sie z. B. bei einer Druckspitze bei
schnell schließenden Armaturen auftreten, werden gewissermaßen für den Schutz
druckbegrenzer gesperrt, da in der kurzen Zeit über die schmale Verbindungslei
tung nur eine sehr begrenzte Menge Wasser in die Kammer eintreten kann und
somit die geringe Wasservolumenänderung in der Kammer nur eine sehr geringe
Druckänderung in der Kammer, die auf den Schutzdruckbegrenzer wirkt, hervorruft.
Steigt der Druck jedoch bei einer Fehlfunktion des elektrischen Durchlauferhitzers
stetig an, so wird die Druckerhöhung mit einer gewissen Verzögerung auf die Aus
gangsseite voll wirksam übertragen. Dies bedeutet die Druckabschaltung reagiert
auf eine stetige Druckerhöhung im Fehlerfall, nicht jedoch auf transiente Druckspit
zen, die im hydraulischen System der Wasserinstallation auftreten können.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet die Kammer zu einem
gewissen Anteil ein kompressibles Medium. Dieses kompressible Medium ist vor
zugsweise ein Gas. Diese einfache Realisierung einer Kammer mit druckabhängi
gen Aufnahmevolumen für Wasser bietet den Vorteil geringer Bauteile und Ferti
gungskosten.
Vorteilhafter Weise weist die Kammer eine hydraulische Verbindung zu einem
Stößel auf, der eine Notabschaltung bei Überdruck in der Kammer und damit bei
mittelfristigem Überdruck im hydraulischen System bewirkt. Das Stößel ist dabei in
geeigneter Weise gehemmt, so daß er erst bei einem vorgegebenen Druck in der
Kammer die Notabschaltung des Durchlauferhitzers bewirkt. Diese Hemmung kann
durch eine Federvorspannung oder durch eine geeignet geartete Selbsthemmung
erzeugt werden. In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hängt
das Volumen der gesamten Kammer vom Druck ab. Dies ist vorzugsweise dadurch
realisiert, daß die Kammer einen Kolben beinhaltet, dessen Stellung vom Druck ab
hängt. Dabei ist der Kolben vorzugsweise mit einer Feder vorgespannt. Im Falle der
Anwendbarkeit des Hookschen Gesetz bei der Feder, d. h. in ihrem elastischen Be
reich und einer laminaren Strömung in der Verbindungsleitung wirkt diese Ausge
staltung der Erfindung analog einem RC-Glied-Tiefpass in der Elektrotechnik.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung übt der Kolben zugleich die
Funktion eines Stößels aus, der bei Überdruck in der Kammer eine Notabschaltung
des elektrischen Durchlauferhitzers bewirkt. Dies bietet den Vorteil, daß kein eige
ner zusätzlicher Stößel mehr benötigt wird.
Vorzugsweise ist dabei der Querschnitt des Kolbens größer als der Querschnitt der
Verbindungsleitung zwischen Kammer und hydraulischem System. Dies bietet den
Vorteil, daß der Kolben keinen großen Hub zurücklegen muß um eine hinreichende
Volumenänderung in der Kammer zu ermöglichen.
Vorteilhafter Weise übt die Kammer zugleich die Funktion einer Differenzdruckdose
eines hydraulisch gesteuerten elektrischen Durchlauferhitzers aus. Dadurch wird
eine gesonderte Differenzdruckdose eingespart. Diese Verringerung der Teilevielfalt
führt zu einer Kostenreduktion.
Die hydraulische Verbindung zwischen der Differenzdruckdose und der Verbin
dungsleitung erfolgt vorzugsweise im oberen Drittel der Differenzdruckdose bei ei
nem Einbau des Durchlauferhitzers in Gebrauchslage. Die hydraulische Verbindung
zwischen Verbindungsleitung und dem hydraulischen System des elektrischen
Durchlauferhitzers erfolgt hingegen vorzugsweise im unteren Drittel der Differenz
druckdose des elektrischen Durchlauferhitzers in Gebrauchslage.
Zum Befüllen bzw. Entlüften der Kammer ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ein Anschluß im oberen Bereich der Kammer vorgesehen. Auf diese
Weise kann das Gaspolster in der Kammer in einer einfachen Weise eingestellt
werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schließt sich die Verbindungslei
tung der Kammer zum hydraulischen System in ihrem unteren Bereich an die
Kammer an. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die erfindungsge
mäße Aufgabe gelöst, indem eine Einrichtung zum Schutz gegen Überdruck in dem
hydraulischen System des Durchlauferhitzers oder daran anschließenden hydrauli
schen Leitungen einen mechanischen Druckaufnehmer und einer elektronischen
Tiefpaßschaltung beinhaltet. Der Druckaufnehmer gibt ein dem Wasserdruck pro
portionales Spannungssignal aus. Dieses Spannungssignal ist Eingangssignal in
eine elektronische Tiefpaßschaltung. Das zugehörige Ausgangssignal dieser
Schaltung schaltet bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes den
Durchlauferhitzer ab.
In den Figuren sind Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausgestaltung der Erfindung bei der die Kammer in ihrem obe
ren Bereich ein Gaspolster als kompressibles Medium enthält,
Fig. 2 eine Ausgestaltung der Erfindung bei der die Kammer als Zylinder
ausgebildet ist, in der ein Kolben verschieblich angeordnet ist,
Fig. 3 den Druckverlauf im hydraulischen System des Durchlauferhitzers
(p1) und den Druckverlauf in der Kammer (p2) bei einem Druckstoß
im hydraulischen System,
Fig. 4 den Druckverlauf im hydraulischen System des Durchlauferhitzers
(p1) und den Druckverlauf in der Kammer (p2) bei einem linear an
steigenden Druck im Fall einer Fehlfunktion im elektrischen Durch
lauferhitzer.
Eine Einrichtung zum Schutz gegen ein Überdruck im hydraulischen System eines
Durchlauferhitzers ist an einer Kammer 1 angeordnet, die über eine Verbindungs
leitung 2 mit dem hydraulischen System des elektrischen Durchlauferhitzers ver
bunden ist. Dabei weist diese Verbindungsleitung 2 eine deutlich geringere Quer
schnittsfläche auf als die Leitung 3 des hydraulischen Systems des elektrischen
Durchlauferhitzers. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kammer 1
nicht vollständig mit Wasser geflutet. Im oberen Ende der Kammer 1 verbleibt ein
Luftpolster 4, das ein kompressibles Medium darstellt und bei Druckerhöhung in der
Kammer zusammengedrückt wird. Dadurch kann die Kammer eine höhere Menge
an Wasser aufnehmen. Im oberen Bereich der Kammer 1, in der sich das Luftpol
ster 4 befindet, ist eine hydraulische Verbindung zu einem Stößel angebracht, der
eine Notabschaltung bei Überdruck in der Kammer 1 bewirkt.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Kammer 1 als Zylinder ausge
bildet, in der ein mit einer Feder 6 vorgespannter Kolben 5 beweglich geführt ist, so
daß das Volumen der Kammer 1 durch den Druck in der Weise bestimmt wird, daß
sich ein Kräftegleichgewicht zwischen Druckkraft seitens des Wasserdrucks auf den
Kolben 5 und Federkraft einstellt. Der Kolben 5 übt in dieser Ausgestaltung der Er
findung zugleich die Funktion eines Stößels aus, der bei Überdruck in der Kammer
1 eine Notabschaltung des elektrischen Durchlauferhitzers bewirkt. Die Kammer 1
ist dabei wie in der ersten Ausgestaltung der Erfindung mit dem hydraulischen Sy
stem des Durchlauferhitzers wieder über eine hydraulische Verbindungsleitung 2
mit geringem Querschnitt verbunden. Der Querschnitt des Kolbens 5 ist dabei weit
aus größer als der Querschnitt der Verbindungsleitung 2 zwischen Kammer 1 und
hydraulischem System des Durchlauferhitzers. Die Verbindungsleitung 2 der Kam
mer 1 zum hydraulischen System schließt sich bei beiden Ausgestaltungen der Er
findung jeweils an ihren in Einbaulage des Durchlauferhitzers unteren Ende an.
In Fig. 3 ist der Druckverlauf bei einem Druckstoß in dem hydraulischen System des
elektrischen Durchlauferhitzers schematisch dargestellt. Dabei schwingt der Druck
p1 im hydraulischen System stark nach einer anfänglichen Druckspitze nach. Bei
einem elektrischen Durchlauferhitzer, bei dem eine Einrichtung zum Schutz gegen
Überdruck in dem Rohrleitungssystem des Durchlauferhitzers selbst angebracht
wäre, würden die Spitzenwerte der ersten Oszillationen des Drucks p1 im Leitungs
system die Auslöseschwelle überschreiten. Der Druck in der Kammer 1, der eine
Antwortfunktion des aus Kammer 1 und Verbindungsleitung 2 zur Leitung 3 des hy
draulischen Systems des Durchlauferhitzers bestehenden Tiefpassfilters darstellt,
steigt dagegen langsam an und erreicht dabei nicht die Auslöseschwelle der Notab
schaltung bei Überdruck. Dieser Druckverlauf ähnelt dem Transmissionssignal ei
nes Tiefpasses bei einem dem Eingangsdruck gleichsam oszillierenden Eingangs
signals eines Spannungswertes in der Elektrotechnik.
In Fig. 4 ist das Drucksignal p1 in der Leitung 3 des elektrischen Durchlauferhitzers
und das Drucksignal p2 in der Kammer 1 dargestellt. Es zeigt sich, daß bei linear
ansteigendem Druck p1 der Druck p2 zunächst verlangsamt, dann aber mit kon
stanter Steigung ansteigt und damit eine konstante Druckdifferenz gegenüber dem
Druck p1 in der Leitung nachgeht. Die Auslöseschwelle der Notabschaltung bei
Überdruck wird dabei mit einer vertretbaren Zeitverzögerung erreicht. Derartige
Drucksignale wie in Fig. 4 dargestellt, treten bei einer Fehlfunktion wie z. B. bei an
haltendem Heizen ohne Wasserdurchfluß auf. Aus der Fig. 4 ist zu sehen, daß die
Auslöseschwelle einer Schutzdruckeinrichtung in der Kammer 1 gegenüber einer di
rekt in den Leitungen 3 des elektrischen Durchlauferhitzers angeordneten Schutz
druckeinrichtung nach einer vertretbaren Zeitverzögerung erreicht wird. Die Auslö
seschwelle kann bei einem sinnvollen Betrieb des elektrischen Durchlauferhitzers
ohne unnötig viele Fehlauslösungen sogar in der Kammer 1 beträchtlich niedriger
gewählt werden als dies bei einer Schutzdruckabschaltung in der Leitung 3 selbst
der Fall wäre, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, da hochfrequente Druckspitzen in der
Leitung 3 so gut wie gar nicht auf den Druck in der Kammer 1 durchschlagen.
1
Kammer
2
Verbindungsleitung
3
Leitung
4
Luftpolster
5
Kolben
6
Feder
pDruck
tZeit
p1Drucksignal in der Leitung
pDruck
tZeit
p1Drucksignal in der Leitung
3
p2Drucksignal in der Kammer
1
Claims (15)
1. Elektrischer Durchlauferhitzer mit einer Einrichtung zum Schutz gegen einen
Überdruck in dem hydraulischen System des elektrischen Durchlauferhitzers
oder daran anschließenden hydraulischen Leitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schutz gegen Überdruck an einer
Kammer angeordnet ist, die ein druckabhängiges Aufnahmevolumen von
Wasser beinhaltet und die über eine Verbindungsleitung (2) mit dem
hydraulischen System des elektrischen Durchlauferhitzers verbunden ist,
wobei die Verbindungsleitung (2) einen deutlich geringeren Querschnitt
aufweist als die Leitungen des hydraulischen Systems des elektrischen
Durchlauferhitzers.
2. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (1) zu einem gewissen Anteil ein kompressibles Medium
beinhaltet.
3. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das kompressible Medium Gas ist.
4. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (1) eine hydraulische Verbindung zu einem Stößel aufweist, der
eine Notabschaltung bei Überdruck in der Kammer (1) bewirkt.
5. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Volumen der gesamten Kammer vom Druck abhängt.
6. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (1) einen Kolben (5) beinhaltet, dessen Stellung vom Druck
abhängt.
7. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (5) mit einer Feder (6) vorgespannt ist.
8. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (5) zugleich die Funktion eines Stößels ausübt, der bei einem
Überdruck in der Kammer (1) eine Notabschaltung des elektrischen
Durchlauferhitzers bewirkt.
9. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Kolbens (5) größer ist als der Querschnitt der
Verbindungsleitung (2) zwischen Kammer (1) und hydraulischem System.
10. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (1) zugleich die Funktion einer Differenzdruckdose eines
hydraulisch gesteuerten elektrischen Durchlauferhitzers ausübt.
11. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Verbindung zwischen der Differenzdruckdose und der
Verbindungsleitung (2) im oberen Drittel der Differenzdruckdose in
Gebrauchslage erfolgt.
12. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Verbindung zwischen Verbindungsleitung (2) und dem
hydraulischen System des elektrischen Durchlauferhitzers im unteren Drittel
der Differenzdruckdose in Gebrauchslage erfolgt.
13. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Befüllen bzw. Entlüften der Kammer (1) ein Anschluß im oberen Bereich
der Kammer (1) vorgesehen ist.
14. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (2) der Kammer (1) zum hydraulischen System sich im
unteren Bereich der Kammer (1) an diese anschließt.
15. Elektrischer Durchlauferhitzer mit einer Einrichtung zum Schutz gegen
Überdruck in dem hydraulischen System des elektrischen Durchlauferhitzers
oder daran anschließenden hydraulischen Leitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen mechanischen Druckaufnehmer
beinhaltet, der ein dem Wasserdruck proportionales Spannungssignal
ausgibt, das Eingangssignal in eine elektronische Tiefpaßschaltung ist, deren
Ausgangssignal bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes
den elektrischen Durchlauferhitzer abschaltet.
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DE19847870A DE19847870C1 (de) | 1998-10-16 | 1998-10-16 | Elektrischer Durchlauferhitzer mit Druckbegrenzungsschutzeinrichtung |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19847870A Revoked DE19847870C1 (de) | 1998-10-16 | 1998-10-16 | Elektrischer Durchlauferhitzer mit Druckbegrenzungsschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847870C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10312667A1 (de) * | 2003-03-21 | 2004-10-07 | Honeywell B.V. | Verfahren zum Überwachen eines Boilersystems für Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102006062069A1 (de) * | 2006-12-29 | 2008-07-03 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gargeräte-Dampferzeugungsvorrichtung mit wenigstens einem Durchlauferhitzer |
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- 1998-10-16 DE DE19847870A patent/DE19847870C1/de not_active Revoked
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8331 | Complete revocation | ||
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