DE19847023A1 - Verfahren zur Zündsteuerung - Google Patents
Verfahren zur ZündsteuerungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Zündsteuerung vorgeschlagen, bei welchem der Lastgradient ermittelt wird. Der Lastgradient wird mit einer ersten vorgebbaren Dynamikschwelle verglichen und es erfolgt eine additive Veränderung der Zündsteuergröße durch die Beaufschlagung mit einem adaptierbaren Dynamikvorhalt in Richtung Spät, wenn der Lastgradient die erste Dynamikschwelle (1. DYN-SCHW) überschreitet. DOLLAR A Überschreitet der Lastgradient (drl) eine zweite vorgebbare Dynamikschwelle (2. DYN-SCHW) und tritt kein Klopfen auf, so wird der ausgegebene Dynamikvorhalt verkleinert, so daß die Zündung wieder in Richtung Früh gezogen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der
Zündsteuergrößen für eine Brennkraftmaschine bei
auftretender Beschleunigung.
Ein solches Verfahren ist bereits aus "Bosch Technische
Unterrichtung, Kombiniertes Zünd- und Benzineinspritzsystem
mit Lambda-Regelung, Motronic" (1987722011, KH/VDT-09.895-
DE) bekannt.
Bei diesem bekannten Zündsteuergerät werden die
verschiedenen Betriebsparameter wie beispielsweise Drehzahl,
Last, Druck, Temperatur mittels entsprechender Sensoren an
der Peripherie der Brennkraftmaschine erfaßt und
anschließend an das Steuergerät weitergeleitet. Die
Verarbeitung der erfaßten Sensorsignale erfolgt in
zugeordneten Sensorsignalaufbereitungsschaltungen bzw.
-einheiten, wobei diese Aufbereitungsschaltungen sowohl
außerhalb des Steuergerätes als auch im Steuergerät selbst
angeordnet sein können. Eine Recheneinheit des Steuergerätes
bestimmt dann u. a. aufgrund der vorliegenden Signale
vorzugsweise aufgrund des Drehzahlsignals und Lastsignals
die entsprechende Zündsteuergröße. Für diese Bestimmung ist
im Steuergerät ein Zündkennfeld gespeichert, welches sich
über Drehzahl und Last aufspannt. Die Kennfelder wurden
beispielsweise vorher in der Applikation entsprechend
optimaler Betriebsbedingungen auf einem Motorprüfstand
ermittelt. Dieser Bestimmung der Zündsteuergröße ist eine
Klopfregelung zugeordnet, die ein Spätziehen des
Zündzeitpunktes von der Klopfgrenze weg nach einer
klopfenden Verbrennung in diesem Zylinder bewirkt. Weiterhin
ist der Zündzeitpunktbestimmung eine additive Verstellung
des aus dem Kennfeld entnommenen Zündzeitpunktes zugeordnet,
die in Abhängigkeit von auftretender Dynamik den vorher
bestimmten Zündzeitpunkt verschiebt. Mit dem Einrechnen
eines sogenannten Dynamikvorhaltes wird der Zündzeitpunkt in
Richtung spät verschoben. Anschließend wird diese additive
Verstellung zeitlich abgeregelt und der Zündzeitpunkt wieder
in Richtung Kennfeldzündzeitpunkt verändert. Durch die
additive Veränderung wird sichergestellt, daß der
Zündzeitpunkt nicht zu dicht an der Klopfgrenze liegt,
wodurch ein klopfender Betrieb vermieden wird. Letztendlich
bewirkt die Zündzeitpunktanpassung bei Beschleunigung, daß
ein maximales Drehmoment bereitgestellt wird. Bei einer sehr
starken Beschleunigung, die zu einer sprungartigen Änderung
des Zündzeitpunkts und damit einem Verschlechtern des
Fahrverhaltens führen würde, wird diese Änderung zeitlich
langsam durchgeführt und nur in Fällen, in denen eine rasche
Änderung zwingend erforderlich ist, z. B. beim Übergang von
Teillast nach Vollast läßt das Steuergerät eine schnelle
sprungartige Änderung zu.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß
durch die Einführung einer zweiten Dynamikschwelle, ab
welcher eine Adaption des Dynamikvorhaltes nach Früh
erfolgt, der Betrieb der Brennkraftmaschine den
Anforderungen, daß eine niedrige Dynamikschwelle für die
Ausgabe des Vorhaltes und eine hohe Dynamikschwelle für die
Adaption nach Früh festzulegen ist, gerecht wird. Dadurch
ist ein verbessertes Zusammenwirken von Adaption und Ausgabe
des Dynamikvorhaltes und damit dessen Wirksamkeit gegeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Dynamikschwellen in
der Applikation zu ermitteln und in einem Speicher
abzulegen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich in dem Ablegen
des auszugebenden Dynamikvorhaltes beim Überschreiten der
ersten Dynamikschwelle in einem Kennfeld, welches sich über
Last und Drehzahl aufspannt. Damit kann die Veränderung des
Zündzeitpunkts sehr gut an den aktuellen Betriebszustand
angepaßt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich
letztendlich in der schrittweisen Rückführung der Adaption
des Dynamikvorhaltes nach Früh, da sich hierbei ein
weicheres Fahrverhalten und damit ein höherer Fahrkomfort
ergibt.
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Prinzipaufbau des Steuergerätes zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2
einen Programmablaufplan zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer Steuereinheit zur
Bestimmung der Zündsteuergröße. Einem Steuergerät 10 sind
hier die von Sensoren erfaßten Betriebsparameter wie
Drehzahl n, Bezugsmarke BM, Temperatur T, Druck p usw. als
Eingangsgrößen 11 zugeführt. Dem Steuergerät 10 ist
weiterhin das Signal mindestens eines Klopfsensors KS 12
zugeführt. Im Steuergerät 10 sind Mittel 13 zur
Klopferkennung vorgesehen, an die das Klopfsignal geführt
ist. Die Erkennung, ob eine klopfende Verbrennung
aufgetreten ist, erfolgt in bekannter Art und Weise durch
Vergleich mit einem normierten Referenzpegel wie das bereits
in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben ist, so daß
hier nicht nochmals im Detail darauf eingegangen werden
soll. Im Steuergerät ist weiterhin eine
Dynamikerkennungsstufe 14 vorgesehen, die beispielsweise das
Drehzahlsignal n oder die Stellung der Drosselklappe
auswertet und so ermittelt, ob sich die Brennkraftmaschine
in dem Zustand der Dynamik befindet. Im Steuergerät 10 ist
weiterhin eine Zündsteuereinheit 15 angeordnet, deren
Ausgangssignal an eine externe Endstufe, die in Fig. 1
nicht explizit angegeben ist, geführt wird. Im Steuergerät
15 wird wie eingangs beschrieben an Hand der aktuellen
Betriebsparameter aus einem Kennfeld der Zündzeitpunkt
entnommen und dann die Endstufe entsprechend angesteuert.
Wurde in dem anzusteuernden Zylinder eine klopfende
Verbrennung ermittelt, so erfolgt eine zylinderindividuelle
Spätverstellung des Zündzeitpunkts für diesen Zylinder. Nach
einer vorgebbaren Anzahl klopffreier Verbrennungen in diesem
Zylinder wird der Zündzeitpunkt wieder an den
Kennfeldzündzeitpunkt schrittweise zurückgeführt. Die
Erfassung eines dynamischen Zustandes erfolgt in der
Dynamikerkennungsstufe 14. Dieser Zustand Dynamik wird
beispielsweise über den Öffnungswinkel der Drosselklappe
erfaßt und so festgestellt, ob der Fahrer eine Laständerung
einleiten will.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Ablaufplan der Zündsteuerung
bei auftretender Dynamik. In einem ersten Arbeitsschritt 20
wird der aktuelle Lastgradient drl erfaßt. Dieser
Lastgradient drl wird in einer nachgeordneten Abfrage 21 mit
einem ersten vorgebbaren Dynamikschwellwert 1.DYN-SCHW
verglichen. Ist der Lastgradient drl größer als dieser erste
vorgebbare Dynamikschwellwert, also drl < 1.DYN-SCHW, so
führt der JA-Ausgang der Abfrage 21 an einen Arbeitsschritt
22. In diesem Arbeitsschritt 22 wird aus einem Speicher ein
Dynamikvorhalt wkrdy ausgelesen, der auf den aktuellen
Zündwinkel ZW aufaddiert wird, so daß die Zündsteuergröße um
diesen Dynamikvorhalt wkrdy in Richtung spät verändert wird.
Diese additive Spätziehung der Zündung erfolgt für alle
Zylinder der Brennkraftmaschine.
Anschließend wird in einer Abfrage 23 geprüft, ob der im
Arbeitsschritt 20 erfaßte Lastgradient drl größer ist als
eine zweite vorgebbare Dynamikschwelle 2.DYN-SCHW. Für den
Fall, daß drl < 2.DYNSCHW ist, führt der JA-Ausgang an eine
Abfrage 24, in welcher geprüft wird, ob mit dem aktuell
ausgegebenen Zündwinkel ein Klopfen KL aufgetreten ist.
Konnte kein Klopfvorgang bei den ausgewerteten Verbrennungen
der Dynamikphase ermittelt werden, so führt der Nein-Ausgang
der Abfrage 24 an eine Abfrage 25. Hier wird geprüft, ob
bereits eine vorgebbare Anzahl klopffreier Verbrennungen mit
durch die Klopfregelung bestimmter Zündsteuergröße
stattgefunden hat. Ist dies der Fall, so wird in einem dem
Ja-Ausgang nachgeordneten Arbeitsschritt 26 der ausgegebene
Dynamikvorhalt wkrdya jeweils um ein Inkrement verkleinert,
so daß die Zündung wieder in Richtung früh und damit näher
an die Klopfgrenze heran verstellt wird. Ein Betrieb näher
an der Klopfgrenze bedeutet auch ein besseres Drehmoment und
damit einen höheren Wirkungsgrad.
Wurde die Abfrage 23, ob der Lastgradient auch die zweite
vorgebbare Dynamikschwelle 2.DYN-SCHW überschritten hat,
verneint, so führt der Nein-Ausgang dieser Abfrage 23 an
eine Abfrage 27, in welcher wiederum die Verbrennungen auf
der Dynamikphase auf auftretendes Klopfen hin überwacht
werden. Wurde ein Klopfen KL ermittelt, so führt der Ja-
Ausgang der Abfrage 27 ebenso wie der Ja-Ausgang der Abfrage
24 an eine nachgeordnete Abfrage 28. Hier wird nun ein
Bewertung des ermittelten Klopfereignisses KL in der Art
vorgenommen, daß die Stärke des Klopfereignisses erfaßt und
bewertet wird. Bei einem Klopfereignis, das eine vorgebbare
Stärke überschritten hat, wird in einem nachgeordneten
Arbeitsschritt 29 der aktuell verwendete Dynamikvorhalt
wkrdya um einen vorgebbaren Betrag vergrößert, so daß die
Zündung insgesamt nach spät gezogen wird.
Letztendlich sind die Nein-Ausgänge der Abfrage 21, d. h. der
Lastgradient drl ist kleiner als die erste Dynamikschwelle
1.DYN-SCHW, der Abfrage 27, d. h. es ist kein Klopfen
ermittelt worden, der Abfrage 28, d. h. das ermittelte
Klopfen war nur schwach, und der Abfrage 25, d. h. es wurde
nur eine einzelne oder sehr wenige klopffreie Verbrennungen
ermittelt, an einen Arbeitsschritt 30 geführt. Hier wird
festgelegt, daß der im Speicher abgelegte Dynamikvorhalt
wkrdya beibehalten wird. Anschließend wird der
Programmablaufplan zur Auswertung der nächsten Dynamikphase,
wobei eine Dynamikphase aus einer vorgebbaren Anzahl von
Verbrennungszyklen besteht, von neuem durchlaufen. Die
Adaption selbst erfolgt einmal pro Dynamikphase.
Bei auftretender Lastveränderung also im Dynamikfall, ist es
notwendig, den Zündzeitpunkt so zu verstellen, daß ein
maximales Drehmoment gegeben ist. Dies bedeutet im konkreten
Fall, daß die Zündsteuergröße nach früh verstellt werden muß.
Gleichzeitig hat eine sehr starke Frühverstellung der
Zündsteuergröße eine Zunahme der Klopfneigung zur Folge. Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird daher eine Möglichkeit
geschaffen, die sich widersprüchlich entgegenstehenden
Forderungen nach einem klopffreien Betrieb der
Brennkraftmaschine und einem möglichst hohen Drehmoment für
einen guten Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine geschickt
miteinander zu verknüpfen.
Durch die Definition einer ersten Dynamikschwelle für den
Lastgradienten wird sichergestellt, daß nicht bereits
kleinste kurzzeitige Laständerungen zu einem Verstellen der
Zündung in Richtung spät führt. Damit bleibt ein hoher
Wirkungsgrad gewährleistet. Der nach dem Überschreiten der
ersten Dynamikschwelle ausgegebene Dynamikvorhalt wird beim
erfindungsgemäßen Verfahren anhand der aktuellen
Betriebsbedingungen adaptiert und dann jeweils, bis eine
Veränderung des Dynamikvorhaltes notwendig ist, in einem
Speicher abgelegt, so daß er bei einem erneuten Betrieb der
Brennkraftmaschine in diesem Bereich, aus dem Speicher
ausgelesen und zum Spätziehen der Zündung verwendet werden
kann. Für die Adaption des Dynamikvorhaltes unterscheidet
man zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der Dynamikvorhalt um
vergrößert werden, was bedeutet, daß die Zündung weiter nach
spät gezogen wird, oder der Dynamikvorhalt kann verkleinert
werden, was bedeutet, daß die Zündung nach früh in Richtung
Klopfgrenze verschoben wird. Ein Verkleinern des
Dynamikvorhaltes erfolgt, wenn der Lastgradient die zweite
Dynamikschwelle überschritten hat und eine vorgebbare Anzahl
klopffreier Verbrennungen stattgefunden hat. In diesem Fall
geht man davon aus, daß der durch den Dynamikvorhalt
bewirkte "Sicherheitsabstand" zur Klopfgrenze zu groß ist
und die Zündung schrittweise in Richtung früh verstellt
werden kann. Wurde die zweite Dynamikschwelle vom
Latgradienten nicht überschritten, dann ist die Stärke von
auftretenden Klopfereignissen zu prüfen. Für den Fall, daß
eine sehr starke Klopfneigung gegeben ist, wird der
Dynamikvorhalt vergrößert, so daß die Zündung weiter nach
spät und damit von der Klopfgrenze weg gezogen wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Zündsteuerung für eine Brennkraftmaschine
bei auftretender Lastdynamik mit folgenden Schritten:
- - Ermitteln einer Zündsteuergröße aus einem abgespeicherten Kennfeld aufgrund erfaßter Betriebsparameter,
- - Erfassen des Lastgradienten (drl)
- - Vergleich des erfaßten Lastgradienten mit einer vorgebbaren ersten Dynamikschwelle (1.DYN-SCHW) und Ausgabe eines vorgebbaren Dynamikvorhaltes (wkrdya), der die Zündsteuergröße in Richtung Spät verändert, wenn der Lastgradient die vorgebbare erste Dynamikschwelle (1. DYN-SCHW) überschreitet,
- - Vergleich des erfaßten Lastgradienten (drl) mit einer vorgebbaren zweiten Dynamikschwelle (2.DYN-SCHW) und schrittweise Adaption des Dynamikvorhaltes (wkrdya), so daß die Zündsteuergröße in Richtung früh verändert wird, wenn der Lastgradient die vorgebbare zweite Dynamikschwelle (2.DYN-SCHW) überschreitet und wenn ein vorgebbarer Anteil klopffreier Verbrennungen in der Dynamikphase vorliegt.
2. Verfahren zur Zündsteuerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Auftreten von Klopfereignissen (KL),
die eine vorgebbare Klopfstärke überschreiten, der
Dynamikvorhalt (wkrdya) schrittweise vergrößert wird.
3. Verfahren zur Zündsteuerung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Dynamikschwelle in der Applikation ermittelt werden.
4. Verfahren zur Zündsteuerung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamikvorhalt
(wkrdya) aus einem Kennfeld entnommen wird.
5. Verfahren zur Zündsteuerung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der adaptierte
Dynamikvorhalt (wkrdya) jeweils als neuer gelernter Wert im
Speicher abgelegt wird.
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