DE19846515C2 - Wasserinstallation mit einer Verbrauchsstelle und einem Wärmetauscher zur Vorwärmung des zufließenden Wassers - Google Patents
Wasserinstallation mit einer Verbrauchsstelle und einem Wärmetauscher zur Vorwärmung des zufließenden WassersInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Wasserinstallation mit einer oder mehreren
Verbrauchsstellen, denen erwärmtes Wasser zugeführt wird, das etwa
zeitgleich als warmes Wasser abzuführen ist, mit wenigstens einem
Wärmetauscher zur Übertragung der Wärme von dem Abwasser auf das
zufließende Wasser, wobei in der Abwasserleitung stromaufwärts des (der)
Wärmetauscher(s) wenigstens ein Filter angeordnet ist, derart, dass der
Abwasser-Einlauf des Wärmetauschers über den erfindungsgemäßen Filter an
das Abwasser-Fallrohr angeschlossen ist.
Eine gattungsgemäße Anordnung ist in der deutschen Offenlegungsschrift 43 37 744
offenbart. An eine Hauswasserinstallation ist bspw. eine
Verbrauchsstelle in Form einer Dusche angeschlossen, der naturgemäß
erwärmtes Wasser zuzuführen ist, welches sofort als warmes Abwasser anfällt.
Dieses Abwasser wird in einem Sammelbehälter aufgefangen, um dies als
Grauwasser für Toilettenspülung und ähnliche Zwecke bereitzuhalten. In
diesen Sammelbehälter taucht ein Rohrabschnitt eines Wärmetauschers ein,
der zwischen den Kaltwasserzulauf und einen Warmwasser-Speicherbehälter
geschalten ist. Dieser enthält einen Heizkörper und speist die Heißwasser-
Vorlaufleitung. Eine derartige Energierückgewinnung kann zwar Heizenergie
sparen und dadurch bspw. die Effizienz einer Heißwasser-Solaranlage
erheblich verbessern. Jedoch sind dem prinzipbedingt enge Grenzen gesetzt.
Denn das in dem Grauwasser-Sammelbehälter angesammelte Wasser kühlt
sich ohne Warmwasserverbrauch - auch trotz einer aufwendigen Isolation -
allmählich ab, und damit vermischt sich sodann zulaufendes Warmwasser und
gibt dabei einen Großteil seiner thermischen Energie an das angesammelte
Grauwasser und nicht an das vorzuheizende Warmwasser ab. Dieser Effekt
dürfte gerade beim morgendlichen Duschen besonders stark ausgeprägt sein.
Dasselbe gilt für die - ebenfalls gattungsgemäße - Brauchwasseranlage zur
Mehrfachnutzung von Trinkwasser gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
196 06 577. Auch hier ist der Wärmetauscher zur Rückgewinnung der Wärme
des verbrauchten Warmwassers in einem Sammelbehälter angeordnet, so dass
ein Großteil, möglicherweise sogar der überwiegende Anteil der Wärmeenergie
zur - völlig unnötigen - Aufheizung des bevorrateten Brauchwassers verwendet
wird.
Andererseits ist bei einem Auffangen von Brauchwasser zu beachten, dass
gerade mit dem Duschwasser oftmals Seifenreste, Haare, etc. ausgeschwemmt
werden, welche von dem vorbekannten Sammelbehälter durch einen in der
Abwasserleitung angeordneten Filter möglichst vollständig ferngehalten werden
sollen, damit in dem Sammelbehälter so gut wie keine Sedimentation erfolgt.
Dementsprechend muß es sich hierbei um hochwertige Filter handeln, welche
zur Reinigung spezielle Maßnahmen erfordern: Der Filter aus der DE-OS 43 37 744
muß in regelmäßigen Zeitabständen rückgespült werden, damit die
angesammelten Filterrückstände in die Kanalisation geschwemmt werden; bei
dem Filter aus der DE-OS 196 06 577 muß regelmäßig der zugesetzte
Filtereinsatz ausgetauscht werden. In beiden Fällen sind hierfür eine Vielzahl
von Handgriffen erforderlich, bspw. das Betätigen bestimmter Ventile, darüber
hinaus das Aktivieren einer Pumpe oder sogar das Öffnen des Filtergehäuses,
so dass dies tunlichst einem Handwerker zu überlassen ist. Dieser berechnet
dafür jedoch einen weit höheren Arbeitslohn als von der Anlage jemals
eingespart werden kann.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 195 19 497 eine
Vorrichtung zum Sammeln und Reinigen des Wassers in dem Zulauf zum
Regenwasserspeicher mittels einer schräg zur Flußrichtung des Wassers
geneigten, selbstreinigenden Trennfläche bekannt. Damit lassen sich von dem
üblicherweise sehr reinen Regenwasser entlang einer Dachrinne mitgespülte,
größere Partikel, bspw. Blätter und sonstige Pflanzenreste, zurückhalten. Die
Vermeidung der Sedimentation von Brauchwasser mitgeführter,
mikroskopischer Partikel in einem Brauch- bzw. Grauwasser-Sammelbehälter
kann dadurch jedoch kaum verhindert werden. Aus diesem Grund wäre bei
Verwendung dieses Filters in einer der oben beschriebenen Grau- oder
Brauchwasseranlagen eine regelmäßige Durchspülung des betreffenden
Sammelbehälters unerläßlich, was noch aufwendiger ist als das manuelle
Reinigen eines Filters bspw. durch Rückspülen oder Austausch eines
zugesetzten Filtereinsatzes.
Ähnliches trifft zu auf die Anordnungen gemäß der Gebrauchsmusterschrift 295 14 093
und der deutschen Offenlegungsschrift 196 08 404. Dort ist jeweils
anstelle einer aufwendigen Filterkonstruktion der Wärmetauscher derart
ausgebildet, daß dieser von angesammelten Schmutzresten befreit werden
kann. Dennoch sind auch diese Anordnungen so beschaffen, daß sie von
einem Laien kaum bedient werden können und aus diesem Grund jedesmal ein
Handwerker geholt werden muß, was wiederum die Energieeinsparungskosten
der Anlage um ein Vielfaches übersteigt.
Aus den beschriebenen Nachteilen des vorbekannten Stand der Technik
resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Wasserinstallation mit
Wärmerückgewinnung aus abfließendem, warmem Wasser derart zu gestalten,
daß mit möglichst geringem Zusatzaufwand Verstopfungen oder sonstige
Beeinträchtigungen durch Schmutzpartikel, Seifenreste, etc. im Bereich des
Wärmetauschers vermieden werden können.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung folgende Maßnahmen vor:
- a) der Abwasserfilter ist selbstreinigend ausgebildet;
- b) an dem Abwasser-Auslauf des Wärmetauschers sind keine beweglichen Teile angeschlossen, so dass das warme Abwasser von oben nach unten durch den Wärmetauscher strömt und ohne Zwischenspeicherung denselben an dessen Unterseite verläßt.
Damit kehrt die Erfindung sich von dem jüngst eingeschlagenen Weg, auf einen
Filter zu verzichten und stattdessen eine regelmäßige Wartung des
Wärmetauschers vorzusehen, ab und setzt statt dessen einen speziellen
Abwasserfilter ein, der ohne größere Wartungsarbeiten betrieben werden kann.
Unter dem Begriff "selbstreinigend" sollen derartige Filterausführungen
verstanden werden, die ohne Rückspülung, sozusagen auf passivem Weg,
dauerhaft von Rückständen freigehalten werden. Bevorzugte
Ausführungsformen derartiger Filter sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Da das abgekühlte Brauchwasser den Wärmetauscher sofort wieder verläßt,
können sich mikroskopische Schmutzpartikel daran nicht festsetzen, wie dies
bei in einem Sammelbehälter stehender Flüssigkeit der Fall wäre. Demnach ist
eine Beeinträchtigung der Wärmeübertragung nicht zu befürchten.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der selbstreinigende Abwasserfilter in
einem Fallrohr der Abwasserleitung angeordnet ist. Zur Vermeidung von
Ablagerungen an dem Filtereinsatz müssen Schmutzpartikel abtransportiert
werden. Die hierfür erforderliche, kinetische Energie bezieht der
erfindungsgemäß passiv ausgebildete, d. h. ohne externe Energiezufuhr
arbeitende Abwasserfilter aus der kinetischen Energie des Abwassers, welche
in einem Fallrohr maximal ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß der Abfluß des Abwasserfilters für das
saubere Wasser als mantelseitiger Ablaufstutzen ausgebildet ist. Indem hier
eine Verzweigung vorgesehen ist, bei der das gefilterte Wasser etwa radial
bezüglich des Fallrohrs zu dem Wärmetauscher geleitet wird, kann der
erfindungsgemäße Abwasserfilter direkt in das Fallrohr eingebaut werden, ohne
daß hierbei das Abwasser-Rohrleitungssystem in größerem Umfang verändert
werden müßte. Gleichzeitig ist eine Möglichkeit geschaffen, Schmutzpartikel
und sonstige Ablagerungen auf direktem Weg in die Kanalisation zu
schwemmen und dadurch die selbsttätige Reinigung des Abwasserfilters
durchzuführen.
In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens kann der Abwasserfilter
einen Filtereinsatz in Form eines Siebs oder sonstigen Filtergewebes
aufweisen, dessen dem Zulauf zugewandte Fläche schräg geneigt oder etwa
vertikal verläuft. Diese Konstruktion dient dem Zweck, ein natürliches Gefälle
für die zurückgehaltenen Schmutzpartikel, etc. zu schaffen, so daß dieselben
gegebenenfalls unter der Einwirkung nachströmenden Wassers von dem
Filtereinsatz herabgeschwemmt werden.
Dieser Selbstreinigungseffekt kann weiterhin dadurch verstärkt werden, daß
strömungsmäßig neben dem Filtereinsatz, insbesondere zwischen Filtereinsatz
und Filtermantel, vorzugsweise an dem tiefsten Bereich der dem Zulauf
zugewandten Seite, eine Abflußmöglichkeit für zurückgehaltene
Schmutzpartikel und verschmutztes Restwasser gelassen ist. Diese
Abflußmöglichkeit erlaubt einerseits das Wegschwemmen der Schmutzpartikel
und stellt andererseits sicher, daß selbst bei einem Rückstau des gefilterten
Wassers - aus welchen Gründen auch immer - das Abwasser stets in die
Kanalisation abfließen kann. Hier wird sozusagen zusätzlich die Funktion eines
Überlaufs realisiert.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der Filtereinsatz das Fallrohr in einer
etwa zylindrischen oder sich nach unten vorzugsweise konisch verjüngenden
Form fortsetzt. Natürlich befindet sich der Filtereinsatz innerhalb des
Filtermantels. Diese Ausführungsform macht Gebrauch von der Tatsache, daß
bei nahezu allen Fallrohren sich das herabstürzende Wasser an der
Rohrinnenseite anlegt, wo es eine Reduzierung der Oberflächenspannung
erfährt. Gelangt das somit an der Innenseite des Rohres ablaufende Wasser zu
dem zylindrischen oder konischen Filtereinsatz, so strömt es dank eines
direkten Übergangs an dessen Innenseite weiter und wird durch die Poren oder
Öffnungen des Filtereinsatzes nach außen umgelenkt, also gleichsam in den
Filter "hineingezogen". Außerhalb des Filtereinsatzes, jedoch noch innerhalb
des Filtermantels kann ein Ringraum vorgesehen sein, um das Wasser zu dem
Ablaufstutzen zu leiten. Im Gegensatz zu dem Wasser, dessen
Oberflächenspannung durch den Filter beeinflußt wird, werden Schmutzpartikel
von der Filteroberfläche nicht beeinflußt und werden geradewegs durch den
Filter hindurch in die Kanalisation geschwemmt.
Diese Filteranordnung erfährt eine weitere Optimierung dahingehend, daß an
der stromabwärtigen Seite des Filtereinsatzes eine oder mehrere Fläche(n) zur
Führung des sauberen Wasser zu dem Abfluß angeordnet ist (sind). Hierdurch
kann das durch den Filter hindurchgelaufene Wasser von dessen
austrittseitiger Oberfläche weg und zu dem Abfluß hin geführt werden, so daß
kein Rückstau zu befürchten ist.
Diese Wasserführungsfläche(n) sollte(n) in Richtung zu dem Abfluß abwärts
geneigt sein. Hierdurch kann die Schwerkraft als Energiequelle für die
Radialbewegung des gefilterten Wassers verwendet werden.
Derartige Wasserführungsflächen können insbesondere aus einem
stromabwärts des Filtereinsatzes angeordneten Blech durch Ausbördeln
gebildet sein. Hierdurch ist es möglich, über die gesamte, abflußsseitige
Filterfläche verteilt angeordnete Führungsflächen vorzusehen, die dennoch
eine ausreichende mechanische Stabilität haben.
Mit besonderen Vorteilen umgibt das ausgebördelte Blech einen zylindrischen
oder konischen Filtereinsatz an dessen Außenfläche. Denn hier können die
laschenartig schräg nach außen gebördelten Wasserführungsflächen den an
dem Filter auftreffenden Schwall sauberen Wassers sicher ableiten, während
die mechanische Stabilität des Bleches durch die zylindermantelförmige
Krümmung sogar noch erhöht wird. Dadurch kann der Abstand zwischen der
abflußseitigen Oberfläche des Filtereinsatzes und den betreffenden
Wasserführungsflächen millimetergenau eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung stellt sicher, daß Schmutzpartikel jeglicher
Art sowie Seifenreste, etc. dauerhaft von einem an dem Filterablaufstutzen
angeschlossenen Wärmetauscher ferngehalten werden, ohne daß hierbei der
Filter in irgendeiner Form verbraucht, insbesondere verstopft würde. Es ist
möglich, auf diesem Weg feinmaschige Filter zu verwenden, ohne dadurch den
Wartungsaufwand der erfindungsgemäßen Installation heraufzusetzen. Somit
ist eine Feinfilterung möglich, welche es wiederum erlaubt, daß der
Wärmetauscher als Rippenrohrwärmetauscher oder als Plattenwärmetauscher
ausgebildet werden kann. Derartige Wärmetauscher lassen sich im Fall einer
Verstopfung nur unter erheblichem Aufwand reinigen, so daß deren Einsatz bei
dem gattungsgemäßen Anwendungsfall bisher nicht möglich war. Andererseits
erlauben derartige Wärmetauscher einen besonders intensiven
Energietransport von dem Abwasser zu dem primärseitig durchströmenden
Frischwasser. Es ist daher möglich, den Wirkungsgrad der Anlage stark zu
verbessern und entsprechend die Energiekosten zu senken. Die
Investitionskosten für eine Heißwasser-Solaranlage verringern sich.
Der Anschluß des Wärmetauschers erfolgt vorzugsweise derart, daß sein
Einlaß über den erfindungsgemäßen Filter an das Abwasser-Fallrohr
angeschlossen ist, während sein Abwasser-Auslaß stromabwärts des Filters an
das Fallrohr angeschlossen ist. Demzufolge muß eine bestehende
Wasserinstallation zum Einbau einer erfindungsgemäßen Energie-
Rückgewinnungseinrichtung kaum verändert werden. Insbesondere an der
Abwasserleitung müssen ausschließlich im Bereich eines einzigen Rohrstücks
der Filter einerseits sowie ein weiterer, stromabwärtiger Anschluß vorgesehen
werden.
Anstelle der Rückleitung des gefilterten Abwassers in die Kanalisation ist es
auch möglich, den Abwasser-Ablauf des Wärmetauschers zusätzlich mit einer
Grauwasseranlage zu koppeln. Hierbei kann das gefilterte Abwasser
gespeichert und bspw. für die Toilettenspülung wiederverwendet werden, so
daß auch der Frischwasserverbrauch gesenkt werden kann.
Die Wiederverwendung des Duschwassers als Grauwasser, z. B. für die
Toilettenspülung, ist problemlos möglich, da das Duschwasser nach dem Filter
frei von Schmutzpartikeln, wie z. B. Haaren, ist.
Die erfindungsgemäße Energie-Rückgewinnung wirkt selektiv auf die
Heißwasser-Vorlaufleitung und senkt somit die Heißwasserbereitungskosten
sämtlicher Heißwasser-Verbrauchsstellen, die einen etwa zeitgleichen Strom
erwärmten Abwassers mit sich bringen. Die Erfindung sieht daher vor, bspw.
innerhalb einer Hausinstallation eine einzige Energie-Rückgewinnungsanlage
für alle angeschlossenen Heißwasser-Verbrauchsstellen zu verwenden, um
eine möglichst effektive Ausnutzung der Investitionskosten zu erreichen. Dies
kann dadurch erzielt werden, daß der erfindungsgemäße Filter an einem
Sammel-Fallrohr und der Wärmetauscher primärseitig stromaufwärts eines
(zentralen) Heißwasserbereiters angeordnet ist. Diese Anordnung ist nicht nur
äußerst effizient, sondern läßt sich auch mit einem geringsten Aufwand
realisieren, da ein zentraler Heißwasserbereiter meist in dem Keller und somit
in unmittelbarer Nähe des erfindungsgemäßen Abwasserfilters und des davon
gespeisten Wärmetauschers angeordnet ist. Hierdurch wird die Installation
vereinfacht, zusätzliche Wärmeverluste werden auf ein Minimum gesenkt und
sämtliche Teile sind zu Wartungszwecken hervorragend zugänglich.
Eine Reinigungsvorrichtung für den Wärmetauscher ist durch den
vorgeschalteten selbstreinigenden Filter nicht notwendig. Eine optische
Kontrolle oder auch ein Ausbau des Wärmetauschers und des Filters sind
dennoch leicht möglich.
Der gegenüber den Varianten mit einem Wärmetauscher in unmittelbarer Nähe
der Duschwanne etwas erhöhte Wärmeverlust an dem Fallrohr wird bewußt in
Kauf genommen. Dieser Wärmeverlust wird durch die vermiedene
Verschmutzung des Wärmetauschers und die Möglichkeit des Anschlusses
mehrerer Duschen, Handwaschbecken etc. an einen Wärmetauscher mehr als
ausgeglichen.
Die beschriebene Vorrichtung zur Nutzung der Abwasserwärme stellt ein
einfaches, äußerst wartungsarmes Wärmeverschiebungssystem dar. Es
werden keinerlei bewegliche Teile oder Komponenten der Meß- und
Regeltechnik eingesetzt, wodurch eine äußerst hohe Zuverlässigkeit bzw.
geringe Reparaturanfälligkeit gegeben ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß keine
zusätzlichen Hilfsenergien benötigt werden.
Es ergibt sich ein besonders günstiges Preis-Leistungsverhältnis durch Einsatz
handelsüblicher Teile des Sanitär- und Heizungsbaus und die wesentlich
vergrößerte Wärmetauscherfläche.
Im Vergleich mit thermischen Solaranlagen, wie sie heutzutage vermehrt zur
Warmwasserbereitung zum Einsatz kommen, liegen die Investitionskosten
wesentlich niedriger. Die spezifischen Kosten je eingesparte Kilowattstunde
Wärme liegen dadurch ebenfalls wesentlich niedriger. Hierdurch ist ein
Energieeinsparungspotential gegeben, das zu wesentlich niedrigeren Kosten
erschlossen werden kann.
Eine Kombination der Vorrichtung mit thermischen Solaranlagen ist aber
vorteilhaft. Bei Einsatz der Vorrichtung in Verbindung mit Solaranlagen wird
eine Verringerung der benötigten Sonnenkollektorfläche erreicht, was
wiederum die Gesamtkosten der Solaranlage verringert. Zusätzlich wird gerade
im Winter, wenn die Solaranlagen wegen der geringen Sonneneinstrahlung
kaum noch Leistung bringen, das Energieeinsparpotential durch die
Abwärmenutzung wesentlich erhöht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Diese zeigt in:
Fig. 1 die erfindungsgemäßen Komponenten einer Wasserinstallation
mit Energie-Rückgewinnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Abwasserfilter nach Fig. 1, sowie
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines konstruktiv
abweichend aufgebauten Abwasserfilters.
In Fig. 1 ist ein auf die erfindungswesentlichen Komponenten reduzierter
Verrohrungsplan einer erfindungsgemäßen Wasserinstallation 1
wiedergegeben.
Man erkennt einen Zulauf 2 für Frischwasser 3, das in einem Wärmetauscher 4
vorerwärmt wird und von dort anschließend in einen Warmwasserbereiter 5
strömt 6 (Primärseite des Wärmetauschers 4). Der Warmwasserbereiter 5 kann
bspw. als Durchlauferhitzer oder beheizter Speicher ausgebildet sein und
speist gemäß dem vereinfachten Verrohrungsplan nach Fig. 1 eine Dusche 7.
Von der Duschwanne 8 gelangt das warme Abwasser 9 durch ein Fallrohr 10
zu einem erfindungsgemäßen Abwasserfilter 11. Dieser verfügt über einen
mantelseitigen Ablaufstutzen 12 für das gefilterte Abwasser 13, der mit einem
weiteren Einlaß 14 des Wärmetauschers 4 verbunden ist. Nach Durchströmen
des Wärmetauschers 4 (Sekundärseite) gelangt das dadurch abgekühlte
Wasser 15 über eine weitere Rohrverbindung 16 zurück zu dem Fallrohr 10, wo
es unterhalb des Abwasserfilters 11 einmündet bei 17. Von hier ist ein
Abfließen 18 zur Kanalisation möglich.
Der Wärmetauscher 4 ist als Rippenrohrwärmetauscher ausgebildet, dessen zu
einer Wendel geschlungene Rohre 19 des Primärkreislaufs 2, 20 durch
angesetzte Rippen in ihrer Oberfläche vergrößert sind, so daß ein inniger
Wärmeaustausch möglich ist. Zusätzlich strömt das warme Abwasser 13 an der
Sekundärseite 22, 16 von oben nach unten entlang des Wärmetauschers 4 und
verläßt 15 denselben an dessen Unterseite 21, während das Frischwasser 3
von unten nach oben im Gegenstrom durch die Rohrwendel 19 bis zu dem
Auslaß 20 fließt und dabei ein Maximum an Energie aufnehmen kann.
Vorzugsweise ist der Wärmetauscher in der Nähe des Abwasserfilters 11
angeordnet, so daß kurze Rohrverbindungen 22, 16 zwischen dem
Abwasserfilter 11 bzw. dem Fallrohr 10 einerseits und dem Wärmetauscher 4
andererseits möglich sind. Darüber hinaus ist es auch möglich, den
Abwasserfilter 11 mit dem Wärmetauscher 4 baulich in einer Einheit zu
integrieren, um eine Anordnung mit einer möglichst geringen Oberfläche zu
erhalten, so daß die Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert sind. Ebenso ist
es vorteilhaft, den Warmwasserbereiter 5 in der Nähe des Wärmetauschers 4
anzuordnen oder diesen ebenfalls mit dem Wärmetauscher 4 baulich zu
integrieren.
Da Fallrohre 10 und somit auch der Abwasserfilter 11 naturgemäß in der Nähe
von Wänden verlaufen, kann der Wärmetauscher 4 sowohl zur Boden- wie
auch zur Wandmontage ausgebildet sein.
Anstelle der in Fig. 1 wiedergegebenen Anordnung, wo das gefilterte und
abgekühlte Abwasser 15 durch eine Rohrleitung 16 in die Kanalisation 18
geleitet wird, kann dieses auch dem Speicher einer Grauwasseranlage
zugeführt werden, um von dort mittels einer Pumpe bspw. zur Toilettenspülung
gefördert zu werden, wodurch eine Einsparung von Frischwasser möglich ist.
Die Wirtschaftlichkeit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung hängt in
erheblichem Umfang von dem Wirkungsgrad des Wärmetauschers 4 ab, da bei
einer hohen Energierückgewinnungsrate die von dem Warmwasserbereiter 5
zur Nachheizung benötigte Energie reduziert wird. Die Erfindung verwendet
daher für den Wärmetauscher 4 bevorzugt einen Rippenrohr- oder
Plattenwärmetauscher, der allerdings auf den Zulauf besonders sauberen
Wassers 13 und somit auf den Abwasserfilter 11 angewiesen ist. Andererseits
führt das Abwasser 9 naturgemäß eine erhebliche Menge an Schmutzpartikeln
mit sich, welche bei herkömmlichen Filtern relativ kurze Wartungsintervalle
bedingen, nach denen jeweils ein Handwerker den Filtereinsatz austauschen
oder zumindest von angesammelten Ablagerungen befreien muß, was das mit
der Anlage beabsichtigte Ziel, nämlich eine Energieersparnis und damit einen
wirtschaftlicheren Betrieb, zunichte macht. Deshalb sieht die Erfindung einen
selbstreinigenden Abwasserfilter vor, bspw. gemäß der Anordnung nach Fig.
2. Man erkennt, daß der Filter 11 einen etwa zylindrischen Mantel 23 aufweist,
der konzentrisch in Verlängerung zu dem Fallrohr 10 angeordnet ist, jedoch
einen größeren Durchmesser aufweist. Innerhalb des Filtermantels 23 ist das
Fallrohr 10 unterbrochen bzw. durch einen zylindrischen Filtereinsatz 24,
insbesondere in Form eines feinmaschigen Metallgitters, fortgesetzt. Dieser
Filtereinsatz 24 wird mit einem geringen Abstand von einigen Millimetern von
einem ebenfalls zylindrischen Blech 25 umgeben, das eine Vielzahl von bspw.
halbrund ausgestanzten Laschen 26 aufweist, die in einem schräg nach unten
weisenden Winkel nach außen aus dem Blech 25 gebogen bzw. umgebördelt
sind.
Zwischen dem Filtereinsatz 24, welcher bspw. aus einem feinmaschigen Gitter
oder Sieb gebildet sein kann, und dem Filtermantel 23 verbleibt ein Ringraum
27, der unterhalb des Filtereinsatzes 24 durch einen Boden 28 abgeschlossen
ist und in diesem Bereich mit einem mantelseitigen Ablaufstutzen 12 versehen
ist.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß sich das Abwasser infolge
stets vorhandener Bereiche mit einem flachen Rohrverlauf an der Innenwand
29 des Fallrohrs 10 anlegt und hier entlanggeführt wird. In Höhe des
erfindungsgemäßen Filters 11 gelangt das Abwasser daher in unmittelbaren
Kontakt mit dem Filtereinsatz 24 und wird - bspw. durch Kapillarkräfte - in den
Filterkörper 24 hineingezogen. Durch seine kinetische und potentielle Energie
kann das Abwasser 9 jedoch nicht in dem Filtereinsatz 24 verbleiben, sondern
strömt durch diesen hindurch und gelangt an dessen Außenseite in den
Bereich des perforierten Blechs 25, dessen nach außen gebogene Laschen 26
als Führungsflächen für das Abwasser 9 dienen und dieses von dem
Filtereinsatz 24 weg zu dem Filtermantel 23 lenken. Dort fließt es innerhalb des
Ringraums 27 bis zu dem Filterboden 28 und schließlich durch den
Ablaufstutzen 12 nach außen. Im Gegensatz dazu werden Schmutzpartikel von
den Kapillarkräften des Siebes 24 nicht beeinflußt und fallen daher aufgrund
ihres Gewichtes an der Innenseite des Filtereinsatzes 24 durch den Filter 11
hindurch bis zur Kanalisation 18. Nachströmendes Abwasser 9 verhindert
dabei ein Anhaften derartiger Schmutzpartikel an dem Filtereinsatz 24, so daß
ein optimaler Selbstreinigungseffekt des Filters 11 gewährleistet ist.
Im Gegensatz zu dem zylindrischen Filtereinsatz 24 ist bei dem Abwasserfilter
30 nach Fig. 3 ein schräg nach abwärts geneigter Filtereinsatz 31
vorgesehen, der wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 aus einem Sieb
oder einem feinmaschigen Netz gefertigt sein kann. Dieses Sieb verläuft
entlang einer Ebene, welche die Längsachse des Fallrohres 10 unter einem
spitzen Winkel schneidet, so daß sich bei der gezeigten Ausführungsform etwa
die Gestalt einer elliptischen Schnittfläche mit dem Mantel 32 des Fallrohrs 10
ergibt. Der Filtereinsatz 31 bedeckt dabei jedoch nur etwa die obere Hälfte
dieser Schnittfläche und endet in einer etwa horizontalen Kante 33 an dem
oberen Bereich einer entgegengesetzt geneigten, wasserundurchlässigen
Wasserführungsfläche 34 für das gefilterte Abwasser. Der Filtereinsatz 31
umschließt zusammen mit der Wasserführungsfläche 34 einen etwa V-förmigen
Ausschnitt 35 im Bereich des Fallrohrs 10. In diesem Ausschnitt 35 mündet ein
Ablaufstutzen 36 für das gefilterte Wasser.
Während das Abwasser 9 aufgrund seiner kinetischen Energie beim Auftreffen
auf den Filtereinsatz 31 direkt durch diesen hindurchfließt und entlang der
Wasserführungsfläche 34 zu dem Ablaufstutzen 36 geleitet wird, werden
Schmutzpartikel von dem Filtereinsatz 31 zurückgehalten und rutschen entlang
dessen geneigter Fläche bis zu der Kante 33 und über diese hinab und stürzen
sodann weiter in die Kanalisation 18, wodurch sich ein hervorragender
Selbstreinigungseffekt des Filtereinsatzes ergibt. Damit andererseits möglichst
das gesamte Abwasser 9 auf den Filtereinsatz 31 auftrifft und nicht an dessen
Kante 33 vorbei zur Kanalisation 18 fließt, kann oberhalb des Durchlaßspaltes
37 zwischen der Kante 33 des Filtereinsatzes 31 und der gegenüberliegenden
Mantelfläche 32 des Fallrohrs 10 eine weitere Wasserführungsfläche 38
vorgesehen sein, welche etwa die andere Hälfte des Fallrohres 10 einnimmt
und etwa parallel zu der ersten Wasserführungsfläche 34 in Richtung zu dem
Filtereinsatz 31 abwärts geneigt verläuft. Hierdurch wird das gesamte
Abwasser 9 zunächst auf den Filtereinsatz 31 gelenkt und kann daher diesen
nahezu vollständig passieren. Eine geringe Menge des Abwassers 9 fließt an
der Oberseite des Filtereinsatzes 31 entlang und schwemmt dabei anhaftende
Schmutzpartikel mit in die Kanalisation 18.
Claims (14)
1. Wasserinstallation (1) mit einer oder mehreren Verbrauchsstellen (7, 8), denen
erwärmtes Wasser (6) zugeführt wird, das etwa zeitgleich als warmes Wasser
(9) abzuführen ist, mit wenigstens einem Wärmetauscher (4) zur Übertragung
der Wärme von dem Abwasser (9) auf das zufließende Wasser (3), wobei in der
Abwasserleitung (10) stromaufwärts des (der) Wärmetauscher(s) (4)
wenigstens ein Filter (11; 30) angeordnet ist, derart, dass der Abwasser-Einlauf
(14) des Wärmtauschers (4) über den erfindungsgemäßen Filter (11; 30) an das
Abwasser-Fallrohr (10) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der (die) Abwasserfilter (11; 30) selbstreinigend ausgebildet ist (sind), und
- b) an dem Abwasser-Auslauf (16) des Wärmetauschers (4) keine beweglichen Teile angeschlossen sind, so dass das warme Abwasser von oben nach unten durch den Wärmetauscher strömt und ohne Zwischenspeicherung denselben an dessen Unterseite verläßt.
2. Installation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
selbstreinigende Abwasserfilter (11; 30) in einem Fallrohr (10) der
Abwasserleitung angeordnet ist.
3. Installation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß des
Abwasserfilters (11; 30) für das saubere Wasser (13) als mantelseitiger
Ablaufstutzen (12; 36) ausgebildet ist.
4. Installation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abwasserfilter (11; 30) einen Filtereinsatz (24; 31) in
Form eines Siebs oder sonstigen Filtergewebes aufweist, dessen dem Zulauf
(10) zugewandte Fläche schräg geneigt (Fig. 3) oder etwa vertikal (Fig. 2)
verläuft.
5. Installation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
Filtereinsatz (31), vorzugsweise an dem tiefsten Bereich (33) der dem Zulauf
(10) zugewandten Seite, eine Abflußmöglichkeit (37) für zurückgehaltene
Schmutzpartikel und verschmutztes Restwasser gelassen ist.
6. Installation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filtereinsatz (24) das Fallrohr (10) in einer etwa zylindrischen oder konischen
Form fortsetzt.
7. Installation nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der stromabwärtigen Seite des Filtereinsatzes (24; 31) eine oder mehrere
Fläche(n) (26; 34) zur Führung des sauberen Wassers (13) zu dem Abfluß
(12; 36) angeordnet ist (sind).
8. Installation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserführungsfläche(n) (26; 34) in Richtung zu dem Abfluß (12; 36) abwärts
geneigt verläuft (verlaufen).
9. Installation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserführungsfläche(n) (26) als aus einem stromabwärts des Filtereinsatzes
(31) angeordneten Blech (25) durch Ausbördeln gebildet sind.
10. Installation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgebördelte
Blech (25) einen zylindrischen oder konischen Filtereinsatz (24) an dessen
Außenfläche umgibt.
11. Installation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (4) als Rippenrohrwärmetauscher
oder als Plattenwärmetauscher ausgebildet ist.
12. Installation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abwasser-Einlauf (14) des Wärmtauschers (4) über
den erfindungsgemäßen Filter (11; 30) an das Abwasser-Fallrohr (10)
angeschlossen ist, der Abwasser-Auslauf (16) des Wärmetauschers (4)
stromabwärts des Filters (11; 30) an das Fallrohr (10) angeschlossen ist.
13. Installation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abwasser-Ablauf (16) des Wärmetauschers (4) mit
einer Grauwasseranlage gekoppelt ist.
14. Installation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erfindungsgemäße Filter (11; 30) an einem Sammel-
Fallrohr (10) und die Primärseite (2, 19, 20) des Wärmetauschers (4) für das zu
erwärmende Frischwasser (3) stromaufwärts eines (zentralen)
Heißwasserbereiters (5) angeordnet ist.
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