DE19846220A1 - Kühleinrichtung für eine elektrische Maschine eines Fahrzeugs - Google Patents
Kühleinrichtung für eine elektrische Maschine eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Es wird eine Kühleinrichtung für eine elektrische Maschine (20) - beispielsweise eine permanenterregte Synchronmaschine - eines Fahrzeugs beschrieben, wobei die elektrische Maschine (20) mit dem Motorblock (10) des Fahrzeugs verbunden ist. Um eine kostengünstige und konstruktive einfache sowie effektive Kühlung der elektrischen Maschine (20) zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die elektrische Maschine (20) ein Trägerelement (30) aufweist, daß der Motorblock (10) ein Kühlelement (40) aufweist und daß die elektrische Maschine (20) über das Trägerelement (30) zumindest bereichsweise derart mit dem Kühlelement (40) des Motorblocks (10) verbunden ist, daß die bei Betrieb der elektrischen Maschine (20) erzeugte Wärme thermisch in den Motorblock (10) abgeleitet wird. Das Kühlelement (40) ist vorzugsweise als Ringelement um die Kurbelwelle (15) herum ausgebildet. Dadurch ist die Kühleinrichtung vorteilhaft zur Wärmeleitungskühlung geeignet, da die in der elektrischen Maschine (20) entstehende Wärme über das Trägerelement (30) in den Motorblock (10) des Fahrzeugs abgeleitet wird. Zusätzlich können das Kühlelement (40) und/oder das Trägerelement (30) noch Kühlkanäle (33, 46) aufweisen, die mit dem Kühlsystem des Motorblocks (10) verbunden sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für
eine elektrische Maschine eines Fahrzeugs, wobei die
elektrische Maschine mit dem Motorblock des Fahrzeugs
verbunden ist.
Derartige elektrische Maschinen sind beispielsweise
Synchronmaschinen zur Erzeugung von elektrischer Energie. Die
erzeugte elektrische Energie wird dann verschiedensten
Verbrauchern im Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Beim Betrieb
solcher elektrischer Maschinen entsteht unter anderem
Verlustleistung in Form von Wärme, die in der Regel aus
Kupferverlusten und Eisenverlusten entsteht. Die Verlustwärme
ist in der elektrischen Maschine jedoch unerwünscht, da sie zu
Leistungsverlusten der Maschine und im schlimmsten Fall zu
deren Beschädigung führen kann.
Zum Abbau der in der elektrischen Maschine erzeugten
Verlustwärme muß diese deshalb gekühlt werden. Bisher werden
dazu von der elektrischen Maschine unabhängige
Kühleinrichtungen verwendet. Solche Kühleinrichtungen
enthalten beispielsweise Wärmetauscher oder dergleichen, die
über entsprechende Einrichtungen wie Pumpen usw. mit einem
Kühlmittel-Kreislauf verbunden sind.
Die bisher bekannten Lösungen weisen jedoch eine Reihe von
Nachteilen auf. So ist eine Kühlung der elektrischen Maschine
nur mit hohem konstruktivem Aufwand möglich, da zunächst die
elektrische Maschine selbst mit entsprechenden Kühlelementen
ausgestattet sein muß. Weiterhin sind eine Reihe von
Nebenapparaturen erforderlich, um einen geeigneten Kreislauf
des Kühlmittels zur Verfügung zu stellen. Die bekannten
Kühleinrichtungen sind somit auch relativ kostenintensiv.
Insbesondere bei Fahrzeugen mit einem begrenzten Platzangebot
im Motorraum ist bei den bekannten Kühleinrichtungen weiterhin
von Nachteil, daß durch eine Vielzahl von erforderlichen
Nebenapparaturen der ohnehin begrenzte Einbauraum übermäßig
beansprucht wird. Schließlich verbrauchen einzelne der
Nebenapparaturen, wie beispielsweise Pumpen, wiederum
elektrische Energie, was sich auf die Energiebilanz der
elektrischen Maschine nachteilig auswirkt.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Kühleinrichtung bereitzustellen, mit der die beschriebenen
Nachteile vermieden werden können. Insbesondere soll eine
Kühleinrichtung bereitgestellt werden, mit der eine Kühlung
der elektrischen Maschine auf einfache und kostengünstige
Weise realisiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch eine Weiterbildung der eingangs
genannten Kühleinrichtung gelöst, die erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß die elektrische Maschine ein
Trägerelement aufweist, daß der Motorblock ein Kühlelement
aufweist und daß die elektrische Maschine über das
Trägerelement zumindest bereichsweise derart mit dem
Kühlelement des Motorblocks verbunden ist, daß die bei Betrieb
der elektrischen Maschine erzeugte Wärme thermisch in den
Motorblock abgeleitet wird oder ableitbar ist.
Eine solche Kühleinrichtung ist auf einfache und
kostengünstige Weise realisierbar. Der Grundgedanke der
vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die elektrische
Maschine thermisch an dem Motorblock angebunden ist. Diese
thermische Anbindung erfolgt über das Trägerelement und das
Kühlelement. Dabei wird die in der elektrischen Maschine
entstehende Verlustwärme über das Trägerelement, das
vorzugsweise ein Bestandteil der elektrischen Maschine ist, in
den Motorblock abgeleitet. Die bisher zur Kühlung der
elektrischen Maschine erforderlichen Nebenapparaturen, wie
Wärmetauscher, Pumpen oder dergleichen können entfallen.
Weiterhin entfällt auch die bisher notwendige separate Kühlung
des Gehäuses von der elektrischen Maschine.
Bei dem Motor für das Fahrzeug kann es sich um einen
herkömmlichen Verbrennungsmotor handeln, der je nach
Ausgestaltungsform einen einteiligen oder mehrteiligen
Motorblock aufweist. Die Erfindung ist nicht auf besondere
Motortypen beschränkt, da eine Kühlung nur über das
Trägerelement der elektrischen Maschine und das Kühlelement
des Motorblocks erfolgt und diese beiden Bauelemente je nach
Anwendungsfall beliebig ausgestaltet sein können. Einzige
Voraussetzung ist, daß eine gute Wärmeübertragung zwischen den
beiden Elementen gewährleistet ist.
Als elektrische Maschinen können beispielsweise
Synchronmaschinen, und hier insbesondere permanenterregte
Synchronmaschinen verwendet werden. Eine besonders
erwähnenswerte Maschine ist beispielsweise der Starter-
Generator für Fahrzeuge. Hierbei handelt es sich um eine
elektrische Maschine, deren Rotoren über die
Kurbelwellenlagerung des Verbrennungsmotors gelagert sind. Der
Starter-Generator wird nicht nur zum Starten und Stoppen des
Motors verwendet, sondern er kann auch während des
Motorbetriebs verschiedene Funktionen übernehmen, wie
beispielsweise Bremsfunktionen, Boosterfunktionen,
Batteriemanagement, aktive Schwingungsdämpfung,
Synchronisierung des Verbrennungsmotors oder dergleichen.
Ein solcher Starter-Generator ist beispielsweise als
Außenläufer-Synchronmaschine ausgebildet und über einen
Statorträger als Trägerelement mit dem Motorblock des
Verbrennungsmotors verbunden. Solche Maschinen sind besonders
vorteilhaft für die erfindungsgemäße Wärmeleitungskühlung
geeignet, da die Verlustwärme innerhalb der Maschine entsteht
und von dort auf einfache Weise über den Statorträger und das
Kühlelement des Motorblocks direkt in den Motorblock
abgeleitet werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Kühleinrichtung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Vorteilhaft kann die Stirnseite des Trägerelements zumindest
bereichsweise eben und im wesentlichen spaltfrei an der
Stirnseite des Kühlelements anliegen. Dadurch wird zwischen
dem Kühlelement und dem Trägerelement ein guter Wärmeübergang
geschaffen, wodurch die Ableitung der in der elektrischen
Maschine erzeugten Verlustwärme in den Motorblock weiter
verbessert wird. Zur Vergrößerung der für den thermischen
Übergang vorgesehenen Oberfläche kann die Stirnseite des
Trägerelements und/oder des Kühlelements natürlich auch uneben
ausgebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung kann das Kühlelement an einer
Stirnseite des Motorblocks vorgesehen sein. Dabei ist das
Kühlelement vorteilhaft so ausgestaltet, daß eine gute
Wärmeübertragung gewährleistet ist. Grundsätzlich sind beide
Stirnseiten des Motorblocks für die Anordnung des Kühlelements
möglich. Vorzugsweise ist das Kühlelement jedoch an der dem
Getriebe zugewandten Stirnseite des Motorblocks angeordnet.
Weiterhin ist es auch möglich, daß die elektrische Maschine
über das Trägerelement am Kühlelement befestigt werden kann.
Das Kühlelement kann beispielsweise als integraler Teilbereich
des Motorblocks ausgebildet sein. Dadurch kann das Kühlelement
gleich bei der Herstellung des Motorblocks - etwa im
Gußverfahren - in einem Arbeitsgang mit hergestellt werden, was
eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung darstellt.
Es ist jedoch auch denkbar, daß das Kühlelement zunächst als
separates Bauteil hergestellt und anschließend mit dem
Motorblock verbunden wird. Bei einer solchen Lösung könnte
beispielsweise für das Kühlelement ein Material mit besonders
ausgeprägten Wärmeleitungseigenschaften verwendet werden,
wodurch der Wärmeübergang zwischen der elektrischen Maschine
und dem Motorblock weiter verbessert wird. Ein solches separat
hergestelltes Kühlelement kann auf geeignet Weise lösbar oder
stoffschlüssig mit dem Motorblock verbunden sein. Beispiele
für vorteilhafte Verbindungsarten sind unter anderem
Schweißverbindungen, Schraubverbindungen oder dergleichen.
Insbesondere bei einer Schraubverbindung kann das Kühlelement
über Paßstifte, Paßhülsen oder einen Zentrierdurchmesser
zusätzlich positioniert werden.
Da die Stirnseite des Motorblocks in der Regel eine Reihe von
Stegen, Vorsprüngen, Ausbauchungen und dergleichen aufweist,
die sich von der Stirnseite des Motorblocks nach außen hin
erstrecken, weist das Kühlelement vorzugsweise eine Höhe auf,
die der Höhe der vorstehend beschriebenen Elemente in etwa
entspricht. Natürlich kann das Kühlelement auch eine andere
Höhe aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung kann das Kühlelement als Ringelement
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das so ausgebildete
Kühlelement konzentrisch um die Kurbelwelle des Motorblocks
angeordnet. Das Ringelement kann beispielsweise als
durchgängiger Ring ausgebildet sein, wodurch die Fläche für
den Wärmeübergang weiter vergrößert wird. Eine solche
Ausgestaltung des Kühlelements ist beispielsweise dann
sinnvoll, wenn der Motorblock einteilig ausgebildet ist. Bei
entsprechender Dimensionierung des Kühlelements kann an diesem
gleichzeitig auch das Trägerelement der elektrischen Maschine
befestigt werden.
In anderer Ausgestaltung kann das Kühlelement aus einer Anzahl
von Kühlelementsegmenten gebildet sein. Hierbei können die
Kühlelementsegmente Ringsegmente sein, die untereinander einen
Zwischenraum aufweisen. Eine solche Ausgestaltung ist
beispielsweise dann sinnvoll, wenn der Motorblock mehrteilig
ausgebildet ist und jedes Kühlelementsegment zusammen mit dem
jeweiligen Motorblockteil hergestellt wird.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf besondere Geometrien und
Größen der Kühlelementsegmente beschränkt. Vielmehr können die
Größe und/oder Form der Kühlelementsegmente je nach Bedarf und
Anwendungsfall beliebig ausgewählt werden. Dadurch kann eine
effektive Wärmeleitungskühlung auch bei komplizierten
Motorbauformen realisiert werden. Einzige Voraussetzung ist
lediglich, daß das Kühlelement in seiner Gesamtheit eine
ausreichen große Fläche aufweist, um die über das
Trägerelement der elektrischen Maschine übertragene Wärme
abzuleiten.
Vorzugsweise kann die elektrische Maschine über das
Trägerelement lösbar mit dem Kühlelement des Motorblocks
verbunden sein. Eine solche Verbindung kann beispielsweise
über eine geeignete Schraubverbindung hergestellt werden.
Dabei kann das Trägerelement mit dem Kühlelement des
Motorblocks, oder aber auch direkt mit dem Motorblock selbst
verbunden sein. Zusätzlich können zur Positionierung des
Trägerelements entsprechende Paßstifte, Paßhülsen oder ein
Zentrierdurchmesser vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung kann im Kühlelement wenigstens eine
Kühlwendel oder ein Kühlkanal vorgesehen sein. Dadurch kann
die Ableitung der Verlustwärme aus der elektrischen Maschine
und damit deren Kühlung weiter verbessert werden.
Vorteilhaft kann die Kühlwendel oder der Kühlkanal als offene
Nutkonstruktion auf der dem Trägerelement zugewandten
Stirnseite des Kühlelements ausgebildet sein. Die Herstellung
einer solchen Kühlwendel oder eines solchen Kühlkanals ist
besonders einfach und kostengünstig.
In weiterer Ausgestaltung kann im Trägerelement wenigstens
eine Kühlwendel oder wenigstens ein Kühlkanal vorgesehen sein.
Dadurch wird eine zusätzliche Kühlung der elektrischen
Maschine erreicht.
Vorzugsweise ist die Kühlwendel oder der Kühlkanal als offene
Nutkonstruktion auf der dem Kühlelement zugewandten Stirnseite
des Trägerelements ausgebildet.
Bei einer Ausgestaltung der Kühlwendel oder des Kühlkanals als
offene Nutkonstruktion auf entweder dem Kühlelement oder dem
Trägerelement kann das jeweils andere Element, das keine
solche Nutkonstruktion aufweist, die entsprechende Nut
abdichten, wodurch wiederum eine insgesamt geschlossene
Kühlwendel oder ein Kühlkanal entsteht. Die Herstellung einer
solchen Nutkonstruktion ist besonders einfach. Weiterhin kann
das durch den Kühlkanal oder die Kühlwendel fließende
Kühlmittel aus dem Kühlsystem des Motorblocks am direkten
Übergang zwischen Trägerelement und dem Kühlelement (dem Ort
des direkten Wärmeübergangs) wirken, wodurch der Kühleffekt
weiter verbessert wird.
Vorteilhaft können die offenen Nutkonstruktionen des
Kühlelements und des Trägerelements übereinander angeordnet
sein. Bei Verwendung einer offenen Nutkonstruktion sowohl im
Kühlelement, als auch im Trägerelement kann der Querschnitt
der gesamten Kühlwendel oder des Gesamt-Kühlkanals vergrößert
werden, was sich vorteilhaft auf den Kühleffekt auswirkt.
In weiterer Ausgestaltung kann die Kühlwendel oder der
Kühlkanal des Trägerelements und/oder des Kühlelements mit
einem Kühlsystem des Motorblocks verbunden sein. Dadurch kann
zur zusätzlichen Kühlung auf einfache Weise Gebrauch von
bereits bestehenden Kühlsystemen des Motorblocks gemacht
werden.
Vorteilhaft kann das Kühlelement und/oder das Trägerelement
zumindest bereichsweise aus einem Material mit hoher
thermischer Leitfähigkeit gebildet sein. Dadurch wird die
Wärmeleitung weiter erhöht. Es ist beispielsweise denkbar, daß
das Kühlelement und/oder das Trägerelement sandwichartig
aufgebaut sind, wobei einzelne Schichten aus dem besonders
wärmeleitfähigen Material gebildet sind. Natürlich sind auch
andere Ausgestaltungsformen denkbar, bei denen die Elemente
nur in ganz bestimmten definierten Bereichen aus einem solchen
besonders gut wärmeleitenden Material gebildet sind. Dadurch
lassen sich gezielt Bereiche mit bevorzugter Wärmeleitung
erzeugen. In vorteilhafter Ausgestaltung können das gesamte
Kühlelement und/oder Trägerelement aus einem Material mit
besonders guter Wärmeleitfähigkeit gebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung kann in der Kühlwendel oder dem
Kühlkanal des Trägerelements und/oder des Kühlelements ein
Kühlmittel mit hoher thermischer Leitfähigkeit vorgesehen oder
einleitbar sein. Dadurch wird der Wärmeübergang zwischen den
beiden Elementen weiter verbessert. Grundsätzlich sind als
Kühlmittel feste, flüssige und gasförmige Stoffe denkbar.
Die Erfindung ist nicht auf besondere Materialien oder
Kühlmittel mit hoher thermischer Leitfähigkeit beschränkt.
Denkbar sind aber unter anderem Materialien auf Natriumbasis
oder Fregen-Ersatzstoffe.
In weiterer Ausgestaltung kann die wenigstens eine Kühlwendel
oder der wenigstens eine Kühlkanal des Kühlelements und des
Trägerelements über ein Verbindungselement miteinander
verbunden sein. Wenn die Kühlwendel oder der Kühlkanal nur in
dem Trägerelement oder dem Kühlelement ausgebildet ist, kann
diese/dieser über ein entsprechendes Verbindungselement mit
dem Kühlsystem des Motorblocks verbunden sein. Durch
Verwendung eines solchen Verbindungselements, das vorzugsweise
aus einem elastischen Material hergestellt ist, kann die
Anbindung der Kühlwendeln oder Kühlkanäle untereinander oder
mit dem Kühlsystem flexibilisiert werden, wodurch insbesondere
Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können.
Vorzugsweise weist das Verbindungselement wenigstens ein
Dichtungselement auf. Ein solches Dichtungselement kann
beispielsweise ein O-Ring oder dergleichen sein.
Die wie vorstehend beschriebene erfindungsgemäße
Kühleinrichtung kann vorteilhaft zum Kühlen einer an einem
Motorblock eines Fahrzeugs angeordneten permanenterregten
Synchronmaschine, vorzugsweise eines Starter-Generators,
verwendet werden.
Die Erfindung wird nun exemplarisch anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Weise eine Draufsicht auf die
Stirnseite eines Motorblocks; und
Fig. 2 in stark schematisierter Weise eine Querschnittsansicht
entlang der Schnittlinie II-II aus Fig. 1, wobei zusätzlich
eine elektrische Maschine dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein aus Gußmaterial hergestellter Motorblock 10
dargestellt, der aus zwei Motorblockhälften 11 und 12 besteht.
Jede der Motorblockhälften 11 und 12 weist eine Reihe von im
Motorenbau üblichen Stegen 13 auf. Die beiden
Motorblockhälften 11 und 12 umgeben eine Kurbelwelle 15, die
über ein Kurbelwellenlager 16 abgestützt und abgedichtet wird.
Der Motorblock 10 weist ein Kühlelement 40 auf, das aus zwei
halbringförmigen Kühlelementsegmenten 41 und 42 gebildet ist.
Die Kühlelementsegmente 41 und 42 bilden ein im wesentlichen
ringförmiges Kühlelement 40, das konzentrisch um die
Kurbelwelle 15 des Motorblocks 10 angeordnet ist. Die
einzelnen Kühlelementsegmente 41 und 42 sind integral mit den
Motorblockhälften 12, 12 ausgebildet. Das bedeutet,daß die
Kühlelementsegmente 41, 42 während des Gußverfahrens
gleichzeitig mit den Motorblockhälften 11, 12 hergestellt
werden. Die Höhe des Kühlelements 40 entspricht in etwa der
Höhe von den Stegen 13.
Zur lösbaren Befestigung einer in Fig. 2 dargestellten
elektrischen Maschine 20 weist das Kühlelement 40 eine Anzahl
von Gewindebohrungen 43 auf, in die entsprechende Schrauben 31
eingedreht werden können. In Fig. 1 sind vier mal zwei
Gewindebohrungen 43 dargestellt. Zusätzlich sind gemäß Fig. 1
im Kühlelement 40 zwei oder mehr Öffnungen 44 vorgesehen, die
mit einem nicht dargestellten Kühlsystem des Motorblocks 10
verbunden sind. Diese Öffnungen 44 werden dann benötigt, wenn
das Kühlelement 40 und das nachfolgend beschriebene
Trägerelement 30 der elektrischen Maschine 20 zusätzlich über
das Kühlsystem des Motorblocks 10 gekühlt werden sollen. Soll
die Kühlung allein in Form von Wärmeleitungskühlung erfolgen,
kann auf die Öffnungen 44 verzichtet werden.
In Fig. 2 ist der Motorblock 10 in stark schematisierter
Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II aus Fig. 1
dargestellt. Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, bildet das
Kühlelement 40 einen integralen Bestandteil des Motorblocks
10. Dies ist durch die strichpunktierten Linien dargestellt.
An dem Motorblock 10 ist über Schrauben 31 eine elektrische
Maschine 20 lösbar angeordnet. Die elektrische Maschine 20 ist
als permanenterregte Außenläufer-Synchronmaschine ausgebildet
und hat die Funktion eines Starter-Generators.
Die elektrische Maschine 20 weist einen Stator 21 auf, der
über ein als Statorträger ausgebildetes Trägerelement 30 mit
dem Motorblock 10 verbunden ist. Der Stator 21 verfügt über
Stator-Bleche 22 und Stator-Wicklungen 23. Weiterhin weist die
elektrische Maschine 20 einen Rotor 24 mit entsprechenden
Rotor-Blechen 25 und Magneten 26 auf, der mit einer geeigneten
Schwungscheibe 27 verbunden ist. Die Schwungscheibe 27 ist
derart ausgebildet, daß innerhalb von ihr und damit auch
innerhalb der elektrischen Maschine 20 ein Kupplungssystem 50
angeordnet werden kann. Das Kupplungssystem 50, das auch als
Wandler, Zweimassenscheibe oder dergleichen ausgebildet sein
kann, kann natürlich auch nur teilweise innerhalb der
elektrischen Maschine 20, oder aber auch neben dieser
angeordnet sein. Zusätzlich ist zwischen dem Kupplungssystem
50 und der Schwungscheibe 27 eine oder mehrere
Kupplungsscheibe(n) vorgesehen. Die Dämpfung des
Kupplungssystems 50 erfolgt über geeignete Dämpfungselemente
52 oder Tilgungselemente, die beispielsweise als Federn
ausgebildet sein können.
Das Trägerelement 30 und das Kühlelement 40, beziehungsweise
dessen Kühlelementsegmente 41 und 42 liegen über ihre
jeweiligen Stirnseiten 32 und 45 eben und im wesentlichen
spaltfrei aneinander an. Dadurch wird ein guter Wärmeübergang
zwischen den Elementen gewährleistet.
Wenn nun der Starter-Generator 20 betrieben wird, entsteht
durch die Kupferverluste und die Eisenverluste Verlustwärme,
die aus dem Starter-Generator 20 abgeführt werden muß. Dazu
wird die Verlustwärme über das Trägerelement 30, das ja über
das Kühlelement 40 thermisch am Motorblock 10 angebunden ist,
in das Kühlelement 40 übertragen und von diesem direkt in den
Motorblock 10 abgeleitet. Da die Stirnseiten 32, 45 des
Trägerelements 30 und des Kühlelements 40 in ihrer gesamten
Fläche aneinander anliegen, ist eine gute Ableitung der
Verlustwärme aus dem Starter-Generator 20 gewährleistet.
Die Möglichkeit einer zusätzlichen Kühlung über das Kühlsystem
des Motorblocks 10 ist in Fig. 2 durch die gestrichelt
dargestellten Bauelemente 33 und 46 dargestellt. Hierbei
handelt es sich um Kühlkanäle, die als offene
Nutkonstruktionen jeweils auf den dem Trägerelement 30
beziehungsweise dem Kühlelement 40 zugewandten Stirnseiten 45,
32 des Trägerelements 30 und Kühlelements 40 ausgebildet sind.
Die gestrichelte Darstellung bedeutet, daß die Kühlkanäle 46
und 33 rein fakultative Merkmale sind. Die offenen Kühlkanäle
33 und 46 sind derart übereinander angeordnet, daß sie einen
geschlossenen Gesamt-Kühlkanal bilden. Dieser Kanal ist über
geeignete Verbindungselemente mit dem nicht dargestellten
Kühlsystem des Motorblocks verbunden. Der große Querschnitt
des Gesamt-Kühlkanals verbessert zusätzlich die Wärmeableitung
aus dem Starter-Generator 20 in den Motorblock 10.
10 Motorblock
11 Motorblockhälfte
12 Motorblockhälfte
13 Steg
14 Stirnseite
15 Kurbelwelle
16 Kurbelwellenlager
20 elektrische Maschine
21 Stator
22 Stator-Bleche
23 Stator-Wicklung
24 Rotor
25 Rotor-Bleche
26 Magnet
27 Schwungscheibe
30 Trägerelement
31 Schraube
32 Stirnseite
33 Kühlkanal
40 Kühlelement
41 Kühlelementsegment
42 Kühlelementsegment
43 Gewindebohrung
44 Öffnung zum Kühlsystem
45 Stirnseite
46 Kühlkanal
50 Kupplungssystem
51 Kupplungsscheibe
52 Dämpfungselement
11 Motorblockhälfte
12 Motorblockhälfte
13 Steg
14 Stirnseite
15 Kurbelwelle
16 Kurbelwellenlager
20 elektrische Maschine
21 Stator
22 Stator-Bleche
23 Stator-Wicklung
24 Rotor
25 Rotor-Bleche
26 Magnet
27 Schwungscheibe
30 Trägerelement
31 Schraube
32 Stirnseite
33 Kühlkanal
40 Kühlelement
41 Kühlelementsegment
42 Kühlelementsegment
43 Gewindebohrung
44 Öffnung zum Kühlsystem
45 Stirnseite
46 Kühlkanal
50 Kupplungssystem
51 Kupplungsscheibe
52 Dämpfungselement
Claims (17)
1. Kühleinrichtung für eine elektrische Maschine (20) eines
Fahrzeugs, wobei die elektrische Maschine (20) mit dem
Motorblock (10) des Fahrzeugs verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Maschine (20) ein
Trägerelement (30) aufweist, daß der Motorblock (10) ein
Kühlelement (40) aufweist und daß die elektrische Maschine
(20) über das Trägerelement (30) zumindest bereichsweise
derart mit dem Kühlelement (40) des Motorblocks (10)
verbunden ist, daß die bei Betrieb der elektrischen
Maschine (20) erzeugte Wärme thermisch in den Motorblock
(10) abgeleitet wird oder ableitbar ist.
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (32) des Trägerelements (30) zumindest
bereichsweise eben und im wesentlichen spaltfrei an der
Stirnseite (45) des Kühlelements (40) anliegt.
3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlelement (40) an einer
Stirnseite (14) des Motorblocks (10) vorgesehen ist.
4. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlelement (40) als Ringelement
ausgebildet ist und daß das Kühlelement (40) vorzugsweise
konzentrisch um die Kurbelwelle (15) des Motorblocks (10)
angeordnet ist.
5. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlelement (40) aus einer Anzahl
von Kühlelementsegmenten (41, 42) gebildet ist.
6. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Maschine (20) über das
Trägerelement (30) lösbar mit dem Kühlelement (40) des
Motorblocks (10) verbunden ist.
7. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Kühlelement (40) wenigstens eine
Kühlwendel oder wenigstens ein Kühlkanal (46) vorgesehen
ist.
8. Kühleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlwendel oder der Kühlkanal (46) als offene
Nutkonstruktion auf der dem Trägerelement (30) zugewandten
Stirnseite (45) des Kühlelements (40) ausgebildet ist.
9. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Trägerelement (30) wenigstens eine
Kühlwendel oder ein Kühlkanal (33) vorgesehen ist.
10. Kühleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlwendel oder der Kühlkanal (33) als offene
Nutkonstruktion auf der dem Kühlelement (40) zugewandten
Stirnseite (32) des Trägerelements (30) ausgebildet ist.
11. Kühleinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die als offene Nutkonstruktionen
ausgebildeten Kühlwendeln oder Kühlkanäle (33, 46) des
Kühlelements (40) und des Trägerelements (30) übereinander
angeordnet sind.
12. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlwendel oder der Kühlkanal (33,
46) des Trägerelements (30) und/oder des Kühlelements (40)
mit einem Kühlsystem des Motorblocks (10) verbunden
ist/sind.
13. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlelement (40) und/oder das
Trägerelement (30) zumindest bereichsweise aus einem
Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit gebildet
ist/sind.
14. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der/die Kühlwendel oder dem/den
Kühlkanal (33, 46) des Trägerelements (30) und/oder des
Kühlelements (40) ein Kühlmittel mit hoher thermischer
Leitfähigkeit vorgesehen oder einleitbar ist.
15. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kühlwendel oder der
wenigstens eine Kühlkanal (46, 33) des Kühlelements (40)
und des Trägerelements (30) über ein Verbindungselement
miteinander verbunden sind, oder daß die wenigstens eine
Kühlwendel oder der wenigstens eine Kühlkanal (33, 46) des
Trägerelements (30) und/oder des Kühlelements (40) über ein
Verbindungselement mit dem Kühlsystem des Motorblocks (10)
verbunden ist.
16. Kühleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement wenigstens ein Dichtungselement
aufweist.
17. Verwendung einer Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 16 zum Kühlen einer an einem Motorblock eines Fahrzeugs
angeordneten permanenterregten Synchronmaschine,
vorzugsweise eines Starter-Generators.
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|
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