DE19843784A1 - Schaltungsanordnung zur Leistungsverstärkung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Leistungsverstärkung

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DE19843784A1
DE19843784A1 DE1998143784 DE19843784A DE19843784A1 DE 19843784 A1 DE19843784 A1 DE 19843784A1 DE 1998143784 DE1998143784 DE 1998143784 DE 19843784 A DE19843784 A DE 19843784A DE 19843784 A1 DE19843784 A1 DE 19843784A1
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Stephan Gerlach
Wolfgang Winkler
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/72Gated amplifiers, i.e. amplifiers which are rendered operative or inoperative by means of a control signal
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0088Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using discontinuously variable devices, e.g. switch-operated

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Abstract

In der Nachrichtentechnik ergibt sich häufig die Notwendigkeit, ein Eingangssignal in ein Ausgangssignal mit konstanter Ausgangsleistung zu verstärken. Üblicherweise wird das Eingangssignal hierzu einer regelbaren Verstärkereinheit zugeführt, deren Ausgangsleistung mittels eines Regelkreises auf einen durch eine Führungsgröße vorgegebenen konstanten Wert geregelt wird. Die neue Schaltungsanordnung soll mit geringem Schaltungsaufwand herstellbar sein und auf einfache Weise eine Umschaltung der Ausgangsleistung zwischen verschiedenen diskreten Werten ermöglichen. DOLLAR A Die neue Schaltungsanordnung weist zwischen einem Schaltungseingang und einem Schaltungsausgang mindestens zwei parallele Signalzweige mit jeweils einer in Sättigung betriebenen Verstärkereinheit auf. Die Verstärkereinheiten unterscheiden sich voneinander in ihren Ausgangsleistungen und sich durch Steuersignale einzeln aktivierbar und deaktivierbar. DOLLAR A Verstärkung von Hochfrequenzsignalen in drahtlosen Kommunikationssystemen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Leistungsverstärkung.
In der Nachrichtentechnik ergibt sich häufig die Notwendigkeit, ein Ein­ gangssignal in ein Ausgangssignal mit konstanter Amplitude, d. h. mit kon­ stanter Ausgangsleistung, zu verstärken. Üblicherweise wird das Eingangs­ signal hierzu einer regelbaren Verstärkereinheit zugeführt, deren Aus­ gangsleistung mittels eines Regelkreises durch Variation der Verstärkung der Verstärkereinheit auf einen durch eine Führungsgröße vorgegebenen kon­ stanten Wert geregelt wird. Als nachteilig erweist sich hierbei der hohe Schaltungs- und Kostenaufwand zur Realisierung des Regelkreises.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung ge­ mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die kostengünstig herstellbar ist und deren Ausgangsleistung, d. h. die von der Schaltungsan­ ordnung abgegebene mittlere Leistung, auf einfache Weise zwischen ver­ schiedenen diskreten Werten umschaltbar ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß weist die Schaltungsanordnung zwischen einem Schal­ tungseingang und einem Schaltungsausgang mehrere parallele Signalzweige und in jedem Signalzweig eine Verstärkereinheit auf. Die Verstärkereinhei­ ten unterscheiden sich in ihren Ausgangsleistungen und können durch Steuersignale einzeln aktiviert und deaktiviert werden. Sie werden alle in Sättigung, d. h. in Begrenzung, betrieben, so daß die Amplitude des Aus­ gangssignals einen maximalen Wert erreicht, diesen jedoch nicht über­ schreitet. Infolgedessen bewirken Schwankungen der Eingangsleistung am Schaltungseingang höchstens vernachlässigbare Schwankungen der am Schaltungsausgang abgegebenen Ausgangsleistung.
Die Schaltungsanordnung weist folgende Vorteile auf:
  • - sie ist aufgrund der geringen Anzahl von Bauelementen platzsparend und kostengünstig auf einen Halbleiterchip integrierbar;
  • - sie ist wenig störanfällig und gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb;
  • - die Werte der Ausgangsleistung lassen sich mit hoher Genauigkeit vorge­ ben; technologisch bedingte Streuungen der Verstärkungen der Verstär­ kereinheiten lassen sich durch Variation des Arbeitspunktes am Schal­ tungseingang kompensieren;
  • - die einzelnen Verstärkereinheiten lassen sich für eine vorgegebene Ein­ gangsleistung, d. h. für einen definierten Arbeitspunkt am Schaltungs­ eingang, auf maximalen Wirkungsgrad optimieren;
  • - zudem lassen sich die einzelnen Verstärkereinheiten auf einfache Weise durch Abschaltung ihrer Stromversorgung deaktivieren, was zu einem geringen Gesamtstromverbrauch führt;
  • - sie eignet sich aufgrund des geringen Stromverbrauchs und der Inte­ grierbarkeit bestens für den Einsatz in batteriebetriebenen Geräten, ins­ besondere für den Einsatz in Handgeräten von drahtlosen Kommunika­ tionssystemen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsan­ ordnung,
Fig. 2 ein Leistungsdiagramm der Schaltungsanordnung aus Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Schaltungsanordnung beispielsweise drei Verstär­ kereinheiten V1, V2, V3, die eingangsseitig mit einem Schaltungseingang IN und ausgangsseitig mit einem Schaltungsausgang OUT verbunden sind und die auf einen gemeinsamen Halbleiterchip integriert sind. Die Verstärkereinheiten V1, V2, V3 weisen jeweils einen Steuereingang A1 bzw. A2 bzw. A3 auf, an denen jeweils ein Steuersignal s1 bzw. s2 bzw. s3 ansteht. Durch die Steuersignale s1, s2, s3 werden die jeweiligen Verstärkereinheiten V1, V2, V3 aktiviert oder deaktiviert, d. h. ein- oder ausgeschaltet. Die Steuersignale s1, s2, s3 werden dabei derart vorgegeben, daß höchstens eine der Verstär­ kereinheiten V1, V2, V3 aktiviert ist; die anderen Verstärkereinheiten sind de­ aktiviert, wobei die Deaktivierung vorteilhafterweise durch Unterbrechung der Stromversorgung der jeweiligen Verstärkereinheit V1, V2, V3 erfolgt. Es erweist sich ferner als vorteilhaft, die deaktivierten Verstärkereinheiten eingangsseitig gegen ein Bezugspotential, beispielsweise gegen Masse, kurz­ zuschließen, um eine störende Signaleinkopplung vom Schaltungseingang IN zu den jeweils deaktivierten Verstärkereinheiten und über diese zum Schal­ tungsausgang OUT zu verhindern.
Dem Schaltungseingang IN wird ein Hochfrequenzsignal als Eingangssignal zugeführt; dieses wird in dem Signalzweig mit der jeweils aktivierten Ver­ stärkereinheit V1 bzw. V2 bzw. V3 zu einem Ausgangssignal verstärkt, welches am Schaltungsausgang OUT an eine frequenzselektive Last L abgegeben wird. Am Schaltungseingang IN steht demnach die Eingangsleistung PIN an und am Schaltungsausgang OUT die Ausgangsleistung POUT.
In den Signalzweigen können zwischen den Verstärkereinheiten V1, V2, V3 und dem Schaltungsausgang OUT Dämpfungselemente D1, D2, D3, beispiels­ weise Widerstände, vorgesehen sein, mit denen die Ausgangsleistung POUT auf die jeweils gewünschten Werte eingestellt wird.
Die Verstärkereinheiten V1, V2, V3 sind für einen vorgegebenen Wert P1 der Eingangsleistung PIN auf maximalen Wirkungsgrad optimiert. Dies erreicht man beispielsweise durch eine geeignete Wahl der Flächen von in den Ver­ stärkereinheiten V1, V2, V3 vorgesehenen Transistoren. Der hohe Wirkungs­ grad und die Tatsache, daß die deaktivierten Verstärkereinheiten von der Stromversorgung abgetrennt sind, führt zu einem geringen Gesamtstrom- Verbrauch der Schaltungsanordnung.
Wesentlich an der Erfindung ist, daß die Verstärkereinheiten V1, V2, V3 in Sät­ tigung, d. h. in Begrenzung betrieben werden. Das Ausgangssignal wird hierdurch verzerrt, so daß Oberwellen entstehen; diese stören jedoch nicht, da sie sich in der beispielsweise als LC-Schwingkreis ausgeführten Last L auf­ grund deren Frequenzselektivität ausreichend unterdrücken lassen.
Fig. 2 zeigt drei Leistungskennlinien K1, K2 und K3, die den funktionellen Zusammenhang zwischen der Eingangsleistung PIN und der Ausgangsleistung POUT für den Fall angeben, daß jeweils die Verstärkereinheit V1 bzw. V2 bzw. V3 aktiviert ist. Bei kleinen Eingangsleistungen PIN steigt die Ausgangsleistung POUT gemäß den Leistungskennlinien K1, K2, K3 mit zunehmender Eingangslei­ stung PIN zunächst linear an; die Leistungskennlinien K1, K2, K3 verlaufen da­ bei tangential zu jeweils einer der idealen Kennlinien L1 bzw. L2 bzw. L3, wel­ che jeweils den Zusammenhang zwischen der Eingangsleistung PIN und der Ausgangsleistung POUT für den linearen, d. h. ungesättigten und unbegrenz­ ten, Betrieb angeben. Mit zunehmender Eingangsleistung PIN nimmt die Steigung der Leistungskennlinien K1, K2, K3 ab. Im Betriebspunkt PI - dem Arbeitspunkt der Schaltungsanordnung - ist die Steigung der Leistungs­ kennlinien K1, K2, K3 nahezu Null und die Ausgangsleistung POUT nimmt jeweils den Wert P01 bzw. P02 bzw. P03 an; die Eingangsleistung PIN kann daher in ei­ nem vorgegebenen Arbeitsbereich PImin . . . PImax schwanken, ohne daß dies zu einer wesentlichen Änderung der Ausgangsleistung POUT führt, d. h. die Aus­ gangsleistung POUT bleibt in diesem Arbeitsbereich nahezu konstant.
Die Verstärkereinheiten V1, V2, V3 sind im vorliegenden Beispiel derart ausge­ führt, daß die Abstände PK1, PK2, PK3 zwischen den idealen Kennlinien L1, L2, L3 und den entsprechenden Leistungskennlinien K1 bzw. K2 bzw. K3 im wesent­ lichen gleich sind. Hierdurch erreicht man, daß das am Schaltungsausgang OUT abgegebene Ausgangssignal in jeder der Verstärkereinheiten V1, V2, V3 im wesentlichen im gleichen Maße verzerrt wird.
Die Werte P01, P02, P03 der Ausgangsleistung POUT können aufgrund ferti­ gungsbedingter Toleranzen streuen; sie streuen jedoch, da die Schaltungs­ anordnung als integrierter Schaltkreis ausgeführt ist, in die gleiche Richtung und können daher durch Verschiebung des Betriebspunktes PI in bestimm­ ten Grenzen kompensiert werden.

Claims (8)

1. Schaltungsanordnung zur Leistungsverstärkung eines an einem Schal­ tungseingang (IN) anstehenden Eingangssignals in ein an einem Schaltungs­ ausgang (OUT) anstehendes Ausgangssignal, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltungseingang (IN) und dem Schaltungsausgang (OUT) mindestens zwei parallele Signalzweige mit jeweils einer in Sättigung be­ triebenen Verstärkereinheit (V1, V2, V3) vorgesehen sind, wobei die Verstär­ kereinheiten (V1, V2, V3) sich in den Werten (P01, P02, P03) ihrer Ausgangslei­ stungen (POUT) voneinander unterscheiden und durch Steuersignale (s1, s2, s3) einzeln aktivierbar und deaktivierbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine frequenzselektive Last (L) an den Schaltungsausgang (OUT) der Schal­ tungsanordnung angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Last (L) als Schwingkreis ausgeführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einer der Verstärkereinheiten (V1, V2, V3) und dem Schaltungsausgang (OUT) ein Dämpfungselement (D1, D2, D3) vorgesehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dämpfungselement (D1, D2, D3) als Widerstand ausgeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinheiten (V1, V2, V3) für eine vorgegebe­ ne Eingangsleistung (PI) jeweils auf maximalen Wirkungsgrad optimiert sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als integrierter Schaltkreis ausgeführt ist.
8. Verwendung der Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen An­ sprüche zur Verstärkung eines Hochfrequenzsignals in einem drahtlosen Kommunkationssystem.
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EP1708361A3 (de) * 2005-03-29 2007-12-12 Integrant Technologies Inc. Rauscharmer Verstärker und Differenzverstärker mit variablem Verstärkungsmodus

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