DE19843461C2 - Verfahren zum computergestützten Konditionieren bzw. Altern eines Katalysators für das Auspuffsystem eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Verfahren zum computergestützten Konditionieren bzw. Altern eines Katalysators für das Auspuffsystem eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum computergestützten Konditionie
ren bzw. Altem eines Katalysators für das Auspuffsystem eines Kraftfahrzeuges.
Für die vorliegende Erfindung ist voraussetzbar, daß bei der Produktion von Kraft
fahrzeugen etwa ab 1994 damit begonnen wurde, bordeigene Regel- und Überwa
chungsysteme auch für eine Diagnose von funktionsgestörten Komponenten einzu
richten, die das Emissionsverhalten der Maschine bestimmen. Solche bordeigene
System sind allgemein bekannt entweder als OBD-II (On-Board Diagnostics-II für
den Staat Kalifornien) oder OBD (On-Board Diagnostics für die restlichen 49 Staa
ten der USA). Eine sehr wichtige Komponente dieser Systeme befaßt sich dabei mit
der Diagnose eines Katalysators. Für die Überwachung seines Wirkungsgrades
besteht insoweit die Forderung, daß eine Funktionsstörung des Katalysators mit
dem Erleuchten einer Lampe (MIL) anzuzeigen ist, sobald der Katalysator auf ein
Leistungsniveau abfällt, bei welchem die HC Emissionen an dem Auspuffrohr ge
mäß dem staatlichen Testverfahren (FTP) auf mehr als 0.40 gm/mi ansteigen relativ
zu einem Grundniveau der Emission bzw. noch bevor die HC Emissionen den Wert
von 0.60 gm/mi übersteigen. Gemäß den Forderungen in Kalifornien für Fahrzeuge
mit niedrigen Emissionen muß eine Funktionsstörung des Katalysators auch dann
bestimmt werden, wenn die HC Emissionen die Norm der anwendbaren methan
freien organischen Substanz (NMOG) um das 1.75 fache übersteigen oder wenn
der Wirkungsgrad der methanfreien Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
(NMHC) des überwachten Bereichs des Katalysatorsystems auf ein Niveau von
weniger als 50% abfällt.
Über die letzen 5 bis 6 Jahre hat nun die Fahrzeugindustrie beträchtliche Mittel frei
gesetzt, um verschiedene Kontrollgeräte zu entwickeln, die für die OBD- und für die
OBD-II Diagnostik einsetzbar sind. Neben den diesbezüglichen Investitionen fallen
noch beträchtliche Kosten an, um solche Kontrollgeräte ingenieurtechnisch zu kali
brieren und zu erproben, dabei auch unter dem Vorzeichen, daß diese Kontrollge
räte für verschiedene Maschinentypen eines Fahrzeuges zur Verfügung stehen
sollen. Jede Veränderung der für einen Grundtyp einer Maschine vorgesehenen
Hardware, der für eine Maschine vorbestimmten Betriebsstrategie oder auch der die
Emissionen der Maschine bestimmenden Kalibrierung erfordert aber eine ange
paßte und wiederholte Kalibrierung des vorgesehenen Kontrollgerätes, welches
daneben auch noch beeinflußt wird von einer vorbestimmten Ausgestaltung des
gesamten Auspuffsystems des betreffenden Fahrzeuges, von der Anordnung des
Katalysators oder auch von der Formulierung einer für den Katalysator vorgesehe
nen Auswaschbeschichtung, sodaß auch Veränderungen bei diesen Größen eine
jeweilige Anpassung bei der Kalibrierung des betreffenden Kontrollgerätes erfor
dern. Es erwächst also hier ein beträchtlicher Kostenfaktor, der häufig dazu führt,
daß bei Veränderungen, die noch in letzter Minute veranlaßt werden, eine erneute
Kalibrierung eines betroffenen Kontrollgerätes einfach unterlassen wird und daher
solche Veränderungen letztendlich unberücksichtigt bleiben.
Die Kalibrierung eines für einen Katalysator vorgesehenen Kontrollgerätes ist auf
die Verwendung der Hardware eines Schwellwert-Katalysators angewiesen. Unter
einem solchen Schwellwert-Katalysator wird ein Katalysator verstanden, dessen
Verhalten oder Aktivität auf einen Punkt abgebaut wird, welcher die FTP HC Emissionen
an dem Auspuffrohr eines Fahrzeuges auf ein Niveau gleich oder sehr nahe
dem Niveau abbaut, bei welchem die Kontrolleuchte des Regel- und Überwa
chungssystems aktiviert werden muß.
Die Verfügbarkeit von Schwellwert-Katalysatoren für die Kalibrierung eines Kataly
sator-Kontrollgerätes ist jedoch problematisch. Wenn feldgealterte Katalysatoren für
die Konzipierung einer Schwellwert-Hardware verwendet werden sollen, dann müs
sen dafür bereits benutzte Katalysatoren mit einem wirksamen Schwellwert-Niveau
berücksichtigt werden. Ein entsprechender Schwellwert-Katalysator wurde bisher
jedoch nur konzipiert für einen Katastrophenausfall, wobei vorausgesetzt werden
kann, daß solche Schwellwert-Katalysatoren nur mit einer minimalen Anzahl zur
Verfügung stehen. Daneben hat sich die Technologie der Auswaschbeschichtung
eines Katalysators in den letzten Jahren beträchtlich verändert. Die Folge ist, daß
sich die früheren Generationen der Katalysatoren wesentlich unterscheiden von der
Technologie, die von den meisten Fahrzeugherstellern für die allernächste Zukunft
eingeplant wird, sodaß auch unter diesem Aspekt die früheren Katalysatoren nicht
für eine Kalibrierung eines Katalysator-Kontrollgerätes verwendet werden können.
Um einen feldgealterten Katalysator zu simulieren, sind seither Verfahren ange
wendet worden, welche die Anordnung des Katalysators an einem Dynamometer
der Maschine und die Indizierung von verschieden großen Fehlzündungen bein
halten, um so daß Verhalten des Katalysators auf das Niveau eines vorbestimmten
Schwellwertes abzubauen. Für diese Annäherung sind jedoch verschiedene Nach
teile festgestellt worden. So ist es bsp. für die Bedingungen eines stetigen Fahrbe
triebes schwierig, die benötigten mittleren Temperaturen zu erreichen, um den Ka
talysator innerhalb einer vertretbaren Zeit auf das Niveau des gewünschten Wir
kungsgrades abzubauen. Auch sind die Überlegungen bezüglich der Verfügbarkeit
von Dynamometern und anderen Mitteln begrenzt, die für die Hardware eines
Schwellwert-Katalysators bei dem Verfahren der Fehlzündungen benötigt werden.
Das bevorzugte Verfahren der Herstellung von Schwellwert-Katalysatoren ist das
Altern in einem Ofen. Die Katalysator-Ziegel werden dabei von dem Katalysator-
Gehäuse entfernt und in einem Ofen bei Temperaturen gebrannt, die zwischen
1000 und 1350°C liegen und für 2 bis 32 Stunden gehalten werden. Nach dem Al
tern werden die Ziegel erneut in das Gehäuse des Katalysators eingebracht und an
dem Fahrzeug installiert. Das Fahrzeug wird dann gewöhnlich über einige hundert
Kilometer gefahren, um eine Stabilisierung des Katalysators zu erhalten, bevor mit
dem Testen der Emissionen begonnen wird. Bei diesem Verfahren ist aber die Be
stimmung der geeigneten Alterungszeit und der Alterungstemperatur schwierig, die
für einen Abbau des Verhaltens des Katalysators auf ein vorbestimmtes Niveau be
nötigt werden. Es werden daher oft mehrere schrittweise Annäherungen benötigt,
um das gewünschte Niveau des Katalysator-Verhaltens zu erreichen. Sobald die
Emissionsergebnisse für ein vorgegebenes Altern einmal erhalten wurden, wird
dann entweder die Alterungszeit oder die Alterungstemperatur entsprechend einge
stellt, um die Emissionen enger an das gewünschte Schwellwertniveau anzupas
sen, wobei dafür generell etwa 2 bis 5 schrittweise Annäherungen benötigt werden.
Bei dieser Verfahrensweise ergeben sich somit beträchtliche Zeitverzögerungen
und Ungenauigkeiten für den OBD Kalibrierungsprozeß. Das Erfordernis für eine
Anordnung des Katalysators an dem Fahrzeug für eine vorbestimmte Fortdauer zur
Stabilisierung der Aktivität des Katalysators vergrößert außerdem noch zusätzlich
die zeitlichen Vorgaben und die Kosten bei der Kalibrierung eines Katalysator-
Kontrollgerätes.
Aus der DE 196 43 674 A1 ist eine Vorrichtung zur Ermittlung der Temperatur eines
Katalysators bekannt, wobei dafür auch angegeben ist, daß eine solche Temperaturermittlung
in eine Einrichtung zur Diagnostik von eventuellen Beschädigungen
des Katalysators bei seiner Verwendung für ein Auspuffsystem eines Kraftfahrzeu
ges eingegliedert ist. Die Temperaturermittlung ist differenziert in Bezug auf einen
Kaltstart und einen Warmstart der Fahrzeugmaschinen, wobei insoweit entspre
chende Bezugswärmemengen berücksichtigt werden, die eine Beurteilung an dem
Vorhandensein oder an der Abwesenheit eines Kondensats in dem Katalysator er
fahren unter Einbeziehung von vorbestimmten Laufbedingungen der Maschine. Die
Temperaturermittlung des Katalysators, in welche auch eine Ermittlung der Kühl
wassertemperatur und des Einlaßluftvolumens der Maschine optimal einbezogen
werden soll, dient dabei dem Zweck, eine Funktionsfähigkeit des Katalysators vor
hersagen zu können. Dabei wird die Vorgabe beachtet, daß der Katalysator bei ei
ner zu niedrigen Temperatur funktionsunfähig ist und eine Bestimmung seiner
Funktionfähigkeit nur durchgeführt werden kann, wenn die Temperatur wenigstens
400°C beträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum computergestützten
Konditionieren bzw. Altern eines Katalysators für das Auspuffsystem eines Kraft
fahrzeuges bereitzustellen, welches bei gleichzeitiger Vermeidung der vorgeschil
derten Nachteile der bisherigen Systeme zeitsparender durchführbar und gleichzei
tig ein präziseres Altern eines Katalysators in einem Ofen erlauben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren gemäß den durch
die Patentansprüche gekennzeichneten Merkmalen.
Die Erfindung befaßt sich somit vorrangig mit einem Verfahren, bei welchem als ein
Parameter für ein anfängliches Konditionieren bzw. Altern eines Katalysators eine
vorbestimmte Alterungszeit und/oder eine vorbestimmte Alterungstemperatur aus
gewählt wird. Auf der Grundlage dieses vorbestimmten Alterungsparameters wird
daneben ein entsprechender Kinetikparameter ausgewählt, mit welchem die Oxida
tion der durch den Katalysator zu katalysierenden Auspuffgase berücksichtigt wird,
die überwiegend Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe enthalten. Auf der
Grundlage des ausgewählten Kinetikparameters wird dann eine Vorhersage bezüg
lich des Emissionsniveaus getroffen und wird ein Vergleich mit einem zugehörigen
Sollwert vorgenommen, um so eine Aussage darüber zu erhalten, ob der anfänglich
jeweils ausgewählte Alterungsparameter in der Beurteilung an einem vorbestimm
ten Schwellwert noch für ein Konditionieren bzw. Altern des betreffenden Katalysa
tors ausreicht oder als nicht ausreichend zu befinden ist. Das Verfahren wird dann
damit abgerundet, daß der Katalysator in einem Ofen gemäß der Vorgabe des an
fänglich vorbestimmten Alterungsparameters gealtert wird, wenn sich das vorherge
sagte Emissionsniveau des Fahrzeuges bei dem festgelegten Schwellwert als aus
reichend erweist. Nach der Beendigung der Alterung kann dann der Katalysator für
ein bordeigenes Regel- und Überwachungssystem eines Fahrzeuges unmittelbar
verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich als äußerst präzise und kostenspa
rend und ist daneben verbunden mit einer erheblichen apparativen Verringerung
des Aufwandes, insbesondere mit Rücksicht auf die jetzt bestehende Möglichkeit,
daß der gealterte Katalysator nicht mehr für eine vorbestimmte Fortdauer mit unter
schiedlichen Fahrbedingungen geprüft werden muß, bevor er für ein borgeigenes
Regel- und Überwachungssystem eines Fahrzeuges wirksam eingesetzt werden
kann.
Weiter Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand
der beigefügten Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Auspuffsystems
eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 ein Flußdiagramm für den Alterungsprozeß eines Kata
lysators gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Altern eines Katalysators gemäß der vorliegenden Er
findung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Testofens gemäß
der vorliegenden Erfindung und
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Stabilisierungsprozesses zum
Stabilisieren eines in einem Ofen gealterten Kataly
sators gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist ein Auspuffsystem 10
eines Kraftfahrzeuges mit einer V-Maschine 12 verbunden. Das
System 10 besteht aus Auspuffkrümmern 14 der Maschine 12 und
einem ersten Auspuffrohr 16, das mit diesen Auspuffkrümmern
verbunden ist. Für eine vereinfachte Darstellung ist nur ein
einziges Auspuffsystem 10 gezeigt, welches mit einem ersten
Katalysator 18 und mit einem zweiten Katalysator 22 gebildet
ist, welche mit dem ersten Auspuffrohr 16 sowie untereinander
über ein zweites Auspuffrohr 20 verbunden und über ein drit
tes Auspuffrohr 24 an einen Auspufftopf 26 angeschlossen
sind, der mit einem Auspuffrohr 28 versehen ist. Das gezeigte
Auspuffsystem 10 ist lediglich beispielhaft angegeben und
kann beliebig andere Ausführungsformen aufweisen.
Gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramm wird für das Altern
eines Katalysators zur Verwendung bei der Kalibrierung eines
bordeigenen Diagnostik-Systems in der Ausführung eines Kon
trollgerätes 30 für die Maschine 12 ein das Altern des Kata
lysators vorhersagendes Verfahren 50 angewendet, mit welchem
somit in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung das
Zeit- und Temperaturerfordernis für ein gewünschtes Altern
eines Katalysators vorhergesagt oder auch erhalten wird.
Gemäß diesem Verfahren werden in zwei Stufen 52 und 54 kine
tische Parameter für eine Oxidation von Kohlenwasserstoffen
(HC) und Kohlenmonoxid (CO) für eine vorgegebene ausgewählte
Alterungszeit und -temperatur im Ofen ausgewählt. In diesem
Zusammenhang wird vorausgesetzt, daß die Formulierung des
Katalysators spezifiziert ist, da die kinetischen Parameter
für eine vorgegebene ausgewählte Alterungszeit und -tempera
tur im Ofen stark abhängig sind von der Technologie einer
Auswaschbeschichtung des Katalysators. Diese Information wird
von einer kinetischen Datenbasis 55 erhalten.
Eine Information über das Katalysatorsystem des Fahrzeuges,
wie bspw. die Ziegelgestaltung sowie auch die einzelnen Volu
mina der Katalysatorziegel und deren Vorderflächen, wird in
das Verfahren 50 in einer weiteren Stufe 56 eingeführt. Die
tatsächlichen oder aktuellen Parameter des Fahrzeuges beim
Gasgeben oder die Emissionsparameter der Maschine für einen
FTP Test werden weiterhin ebenfalls in das Verfahren 50 in
einer weiteren Stufe 58 eingegeben. Als typische Parameter,
jedoch darauf nicht beschränkt, kommen hierbei die Konzentra
tionen an HC und CO beim Gasgeben in Betracht ebenso wie das
Mischungsverhältnis von Luft und Brennstoff bei dem Auspuffgas,
die Einlaßtemperatur des Auspuffgases bei den Ziegeln
des vorderen Katalysators und die volumetrische Fließrate der
Auspuffgase als eine Funktion der Zeit.
Mit diesen Informationen wird dann in einer Stufe 60 ein Ka
talysatormodell 62 für die Projektion oder Vorhersage der FTP
HC Auspuffrohr-Emissionen benutzt in Übereinstimmung mit der
Alterungszeit und -temperatur, die in den Stufen 52 und 54
ausgewählt wurde. Diese Vorhersage wird dann in einer Stufe
64 ausgegeben und wird in einer nächsten Stufe 66 verglichen
mit einem Sollwert für ein gewünschtes Schwellwert-Emissions
niveau. Wenn die vorhergesagten Emissionen an dem Auspuffrohr
relativ nahe an dem Schwellwert liegen, und zwar bevorzugt in
einem Bereich von angenähert 10%, dann geht das Verfahren in
einer nachfolgenden Stufe 68 in eine Alterungsroutine im
Ofen über, wo dann die durch das Verfahren abgeleitete spe
zielle Alterungszeit und die Alterungstemperatur ausgegeben
werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen Ofen zu
programmieren, der einen zu alternden Katalysator enthält.
Wie es aus der Darstellung in Fig. 3 ableitbar ist, können
die spezifizierte Zeit und die Temperatur auch direkt an den
Ofen abgegeben werden, in welchem in einer Stufe 70 die ge
wünschte Ofentemperatur und in einer Stufe 72 die gewünschte
Zeit eingestellt werden. Wenn jedoch in der Stufe 66 eine
Übereinstimmung zwischen den vorhergesagten Emissionen an dem
Auspuffrohr und dem gewünschten Schwellwert unzureichend ist,
dann wird das Verfahren zurück zu der Stufe 54 umgesteuert,
wo die kinetischen Konstanten entsprechend einer unterschied
lichen Alterungszeit und -temperatur vernünftig gewählt wer
den, um eine zweite schrittweise Annäherung zu erreichen.
Diese Folge von Schritten wird durchgeführt, bis endlich eine
gute Übereinstimmung zwischen den Emissionen an dem Auspuff
rohr und dem gewünschten Niveau einer Schwellwert-Emission
erhalten ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 wird für eine bevorzugte Aus
führungsform des Verfahrens ein Computer 100 verwendet, der
einen Mikroprozessor 102, einen Ein/Ausgang 104, ein elektro
nisches Speichermedium für ein Speicher verschiedener Program
me und einen herkömmlichen Datenbus aufweist. Das elektroni
sche Speichermedium kann einen ROM Speicher 106, einen RAM
Speicher 108 und einen KAM Speicher 110 umfassen, womit der
Computer 100 zur Ausführung des Verfahrens 50 programmiert
werden kann sowie gemäß einer alternativen Ausführungsform
auch für eine Steuerung des Ofens 120, um damit ein Altern
eines Katalysators 122 zu erreichen, der in diesem Ofen für
eine vorbestimmte Zeit und eine vorbestimmte Dauer aufgenom
men wird.
Das Katalysatormodell 62, das bei der vorliegenden Erfindung
angewandt wird, kann mit den folgenden partiellen Differen
zialgleichungen beschrieben werden. Ein dimensionsgerechter
Energieausgleich, der an den Gas- und Feststoffasern des
monolithischen Katalysatorsubstrats durchgeführt wird, ergibt
die folgende Gleichung:
wobei
ε = katalysatorfreie Fraktion;
ρex = Dichte des Auspuffgases;
Cpex = Wärmekapazität des Auspuffgases:
Tex = Temperatur des Auspuffgases;
ν = Oberflächengeschwindigkeit des Auspuffgases;
ha = Wärmeübertragungskoeffizient;
gsa = geometrischer Oberflächenbereich des Substrats;
Tsub = Temperatur des Substrats.
ε = katalysatorfreie Fraktion;
ρex = Dichte des Auspuffgases;
Cpex = Wärmekapazität des Auspuffgases:
Tex = Temperatur des Auspuffgases;
ν = Oberflächengeschwindigkeit des Auspuffgases;
ha = Wärmeübertragungskoeffizient;
gsa = geometrischer Oberflächenbereich des Substrats;
Tsub = Temperatur des Substrats.
wobei
ρsub = Dichte des Substratmaterials;
Cpsub = Wärmekapazität des Substratmaterials;
ksub = Wärmeleitfähigkeit des Substratmaterials;
ρcat = Beladung der Katalysator-Auswaschbeschichtung;
R i|rxn = Reaktionsrate für i;
ΔH i|rxn = Reaktionswärme für i;
Rcat = Radius des Katalysator-Substrats;
ho = äußerer Wärmeübertragungskoeffizient;
ρsub = Dichte des Substratmaterials;
Cpsub = Wärmekapazität des Substratmaterials;
ksub = Wärmeleitfähigkeit des Substratmaterials;
ρcat = Beladung der Katalysator-Auswaschbeschichtung;
R i|rxn = Reaktionsrate für i;
ΔH i|rxn = Reaktionswärme für i;
Rcat = Radius des Katalysator-Substrats;
ho = äußerer Wärmeübertragungskoeffizient;
Bei dieser Gleichung, wird die Wärmeleitfähigkeit der Gas
phase vernachlässigt. Es wird angenommen, daß die Temperatur
des Katalysator-Substrats in der Richtung senkrecht zu dem
Fluß gleichförmig ist und daß der Wärmeverlust der äußeren
Umgebung durch einen Gesamt-Wärmeübertragungskoeffizienten ho
geregelt wird. Weiterhin wird angenommen, daß die Fließver
teilung über die Vorderseite des Katalysators gleichförmig
ist. Darüber hinaus werden die Gleichungen 1 und 2 durch die
folgenden Grenzbedingungen bestimmt:
Tex(x = 0, t) = Tinlet(t) (3)
wobei
Tinlet = Gaseinlaßtemperatur
Tex(x, t = 0) = 20°C (4)
Tsub(x, t = 0) = 20°C (5)
Der Massenausgleich, der für die verschiedenen Bestandteile
in dem Füllgas und für die Phasen der Katalysator-Auswasch
beschichtung durchgeführt wird, bestimmt sich weiterhin nach
den folgenden Gleichungen:
wobei
c i|ex = Konzentration von i in dem Auspuffgas;
Km = Massenübertragungskoeffizient;
c i|sub = Konzentration von i in dem Substrat.
c i|ex = Konzentration von i in dem Auspuffgas;
Km = Massenübertragungskoeffizient;
c i|sub = Konzentration von i in dem Substrat.
Die Gleichungen 8 und 9 werden durch die folgenden Grenzbe
dingungen bestimmt:
wobei
c i|inlet = Konzentration des Einlaßgases
c i|inlet = Konzentration des Einlaßgases
Bei dieser Analyse wird die Diffusion der Gasphase nicht in
Betracht gezogen. Die katalytischen Reaktionsraten werden
durch die folgenden kinetischen Gleichungen angenähert:
wobei
k i|o = Präexponentialkonstante für i
E i|a = Aktivierungsenergie für i.
k i|o = Präexponentialkonstante für i
E i|a = Aktivierungsenergie für i.
Die kinetischen Parameter k i|o und E i|a sind eine Funktion der
Formulierung für die Katalysator-Auswaschbeschichtung und für
das Alterungsrezept im Ofen und sie sind in der kinetischen
Datenbasis enthalten, welche nachfolgend näher beschrieben
wird. Es wird dabei nur ein Typ eines Kohlenwasserstoffs be
rücksichtigt. Die verschiedenen NOx Reaktionen mit HC, CO
und H2 werden ebenfalls nicht berücksichtigt. Auch wird an
genommen, daß die H2 Konzentration in den Auspuffgasen etwa
gleich 1/3 der CO Konzentration ist:
Es wird außerdem vorausgesetzt, daß die Kinetik für die CO
und die H2 Oxidation gleich ist:
Für Katalysatorsysteme mit vielen Ziegeln, bei welchen die
Ziegel in Reihen angeordnet und in getrennten Dosen verpackt
sind, wird ein forciertes Konvektions-Wärmeübertragungsmodell
für den Fluß innerhalb eines Rohres angewendet, um den Tempe
raturabfall in dem Auspuffgas vorherzusagen, während es von
dem Auslaß eines Ziegels zu dem Einlaß eines anderen Ziegels
übergeht:
wobei
hip = innerer Wärmeübertragungkoeffizient für das Rohr;
νp = Geschwindigkeit des Auspuffgases in dem Rohr.
hip = innerer Wärmeübertragungkoeffizient für das Rohr;
νp = Geschwindigkeit des Auspuffgases in dem Rohr.
wobei
hop = innerer Wärmeübertragungskoeffizient für das Rohr
Rp = Rohrradius;
Tw = Wandtemperatur des Rohres;
Cpw = Wärmekapazität der Rohrwand;
ρw = Dichte der Rohrwand;
δw = Dicke der Rohrwand;
kw = thermische Leitfähigkeit der Rohrwand;
Ta = Umgebungstemperatur.
hop = innerer Wärmeübertragungskoeffizient für das Rohr
Rp = Rohrradius;
Tw = Wandtemperatur des Rohres;
Cpw = Wärmekapazität der Rohrwand;
ρw = Dichte der Rohrwand;
δw = Dicke der Rohrwand;
kw = thermische Leitfähigkeit der Rohrwand;
Ta = Umgebungstemperatur.
Die Grenzbedingungen für diese Gleichungen lauten wie
folgt:
Tex(xp, t = 0) = 20°C (20)
Tex(xp = 0, t) = Tex(x = l, t) (21)
TW(xp, t = 0) = 20°C (22)
wobei
x = Abstand entlang des Katalysator-Substrats;
xp = Abstand entlang des Rohres.
x = Abstand entlang des Katalysator-Substrats;
xp = Abstand entlang des Rohres.
Auch hier wird wieder die thermische Leitfähigkeit der Gas
phase vernachlässigt und wird weiterhin angenommen, daß die
Temperaturverteilung durch die Rohrwand gleichmäßig ist.
Die vorstehenden partiellen Differentialgleichungen werden
numerisch integriert unter Anwendung von endlichen Differenz
annäherungen für die partiellen Ableitungen in der x-Dimen
sion durch das Linienverfahren. Es wird dann eine gewöhnliche
Differentialgleichung-Integrationspackung für starre Systeme
für eine Integration über der Zeit benutzt, wie bspw. die
Livermore Solver for Ordinary Differential Equations (LSODE).
Die Werte für die verschiedenen physikalischen Konstanten,
die in den vorerwähnten Gleichungen enthalten sind, können
von den Fachleuten unmittelbar bestimmt werden.
Die kinetischen Konstanten zur Verwendung in der kinetischen
Datenbasis wurden entsprechend den verschiedenen Parametern
für die Alterungskonditionierung im Ofen, also die Zeit und
die Temperatur, bestimmt durch lichtfreie Momentanexperimente.
Die lichtfreien Momentanexperimente wurden durchgeführt in
einem Durchfluß-Laborreaktor 190, der in Fig. 4 schematisch
gezeigt ist. Für diese Experimente wurde eine Katalysator
probe 200 (Durchmesser 19.05 mm, Länge 25.4 mm) unterhalb
einer erwärmten Zone eines Rohrofens 202 angeordnet. Die Kata
lysatorprobe 200 befindet sich anfangs etwa auf Raumtempera
tur. Ein synthetisches Auspuffgas, dargestellt durch den Pfeil
F1 wird an der Katalysatorprobe 200 durch ein Rohr 204 hin
durch mit einer Fließrate von etwa 3 Liter/Minute vorbeige
strömt. Zur Bestimmung der CO Oxidationskinetik besteht das
synthetische Auspuffgas aus 1.5% CO, 0.5% H2 1000 ppm NOx,
0% CO2, 10% H2O, einer stöchiometrischen O2 Menge und einem
Rest an N2. Um die HC Oxidationskinetik zu bestimmen, werden
werden CO und H2 in dem vorstehenden Gemisch ersetzt durch
ein 1500 ppm Propylen (C3H6), und die O2 Konzentration wird
auf das passende stöchiometrische Niveau eingestellt. Zu
einem Zeitpunkt Null wird ein Solenoidventil 205 betätigt,
sodaß das synthethische Auspuffgasgemisch durch das Rohr 206
hindurchfließen kann und in den Ofen 202 und zu der Kataly
satorprobe 200 gelangt. Das entsprechende Profil der Kataly
sator-Einlaßtemperatur wird durch ein Thermoelement 208 er
faßt, und es wird dann mittels der Auspuffgas-Analysatoren
die Umwandlungsleistung 210 entweder von CO oder von HC als
eine Funktion der Zeit gemessen. Die Katalysatorprobe 200
wird generell in dem synthetischen Auspuffgas bei einer
Temperatur von 600°C über eine Dauer von etwa einer Stunde
konditioniert, um die Katalysatoroberfläche vor der Durch
führung der lichtfreien Momentantests zu stabilisieren.
Weil die Kinetik der CO und HC Oxidation jeweils beschrieben
wird durch zwei kinetische Parameter (siehe Gleichungen 13-15),
werden die Daten von zwei lichtfreien Momentanexperimen
ten, welche zwei verschiedenen Katalysator-Einlaßtemperatur-
Profilen entsprechen, benötigt, um k i|o und E i|a zu bestimmen.
Das Einlaßtemperatur-Profil für den Katalysator wird durch
die Ofentemperatur bestimmt. Um die Genauigkeit der Bestim
mung von k i|o und E i|a zu vergrößern, werden die Katalysator-
Einlaßtemperaturprofile für eine Maximierung des Unterschiedes
der lichtfreien Zeiten zwischen zwei Experimenten eingestellt.
Die Bestimmung dieser beiden Parameter benötigt die Anwendung
des momentanen Katalysatormodells 62, welches oben unter
Bezugnahme auf die Gleichungen 1 bis 17 beschrieben wurde.
Die passenden Parameter, die mit dem lichtfreien Momentantext
verknüpft sind, wie bspw. die Fließrate, die Katalysator
größe, die Konzentrationen des Einlaßgases und das Profil der
Einlaßtemperatur, werden mit dem Modell 62 berücksichtigt.
Die Parameter k i|o und E i|a werden bestimmt durch ein Einpaßen
der Ergebnisse des Modells 62 in die experimentellen Daten.
Dieses Verfahren wird wie folgt zusammengefaßt für einen Satz
von lichtfreien Momentanergebnissen entsprechend einem Expe
riment mit einem hohen Temperaturprofil (HTP) und einem nie
drigen Temperaturprofil (LPT). Zuerst wird mit einem LTP Lauf
gestartet, bei welchem k i|o eingestellt wird für die Erreich
barkeit einer besten Übereinstimmung zwischen den experimen
tellen Daten und der Vorhersage durch das Modell, während E i|a konstant
gehalten wird. Es würde dann dasselbe E i|a zusammen
mit dem Wert verwendet, der gerade für k i|o bestimmt wurde, um
die experimentellen Daten und die Modellvorhersage für den
HTP Lauf zu vergleichen. Wenn der absolute Fehler positiv
ist, womit impliziert wird, daß die durch das Modell vorher
gesagte Lichtfreiheit langsamer ist als die experimentellen
Daten, dann wird E i|a vergrößert. Wenn andererseits der abso
lute Fehler negativ ist, dann wird E i|a verkleinert. Das Ver
fahren wird dann mit einem neuen Wert für E i|a wiederholt.
Die schrittweise Annäherung wird dann fortgesetzt, bis ein
akzeptierbares Fehlerniveau zwischen den Modellvorhersagen
und den experimentellen Daten erreicht ist. Die experimentel
len Daten können verhältnismäßig gut für jede Vorgabe von E i|a
eingepaßt werden lediglich durch eine Justierung von k i|o. Es
schafft jedoch nur eine Kombination der beiden Werte k i|o und
E i|a eine relativ gute Übereinstimmung mit den experimentel
len Daten aus dem HTP Lauf.
Mit einer abschließenden Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 wird
jetzt noch ein Verfahren zum Stabilisieren der Aktivität
eines Katalysators beschrieben, der gemäß dem vorbeschriebe
nen Verfahren gealtert wurde. In einer Stufe 300 wird der in
einem Ofen gealterte Katalysator in den Ofen 120 eingebracht
bzw. es kann alternativ auch eine Retortenkammer mit einer
geregelten Umgebung verwendet werden. Der Ofen wird dann in
einer Stufe 302 auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt,
vorzugsweise auf etwa 600°C. Der Katalysator 122 verbleibt in
dem Ofen 120 für eine vorbestimmte Zeitdauer, vorzugsweise für
etwa 12 Stunden, wie gezeigt für die Stufe 304. Ein stöchio
metrisches Auspuffgas F2 fließt kontinuierlich durch den Ofen
120, wie gezeigt für die Stufe 306. Das stöchiometrische
Auspuffgas kann von einer kleinen Verbrennungskraftmaschine
erzeugt sein oder auch von einem Labor-Vergasungsbrenner mit
einer Impulsflamme bzw. einem einfachen Brenner, oder es kann
sich dabei auch um ein synthetisches Gemisch handeln, das aus
einem H2O, CO2, CO, HC und O2 in Stickstoff enthaltenden Ge
misch besteht. Andere Verfahren zur Erzeugung eines stöchiome
trischen Auspuffgases sind allgemein bekannt und müssen daher
nicht besonders erwähnt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum computergestützten Konditionieren bzw. Altern eines Kataly
sators für das Auspuffsystem eines Kraftfahrzeuges gemäß den Stufen
- - Auswahl einer vorbestimmten Alterungszeit und/oder einer vorbestimmten Al terungstemperatur als ein anfänglicher Parameter für ein Konditionieren bzw. Altern des Katalysators;
- - Auswahl eines entsprechenden Kinetikparameters auf der Grundlage des aus gewählten anfänglichen Katalysator-Konditionierung- bzw. Alterungsparame ters für eine Oxidation der durch den Katalysator zu katalysierenden, Kohlen monoxid und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Auspuffgase des Kraftfahrzeu ges.
- - Vorhersage eines Emissionsniveaus des Kraftfahrzeuges auf der Grundlage des ausgewählten Kinetikparameters für die aus dem Katalysator abströmen den Auspuffgase, wobei die Auswahl des Kinetikparameters wenigstens unter einem der Werte für die Konzentration des Kohlenmonoxids und der Kohlen wasserstoffe in den Auspuffgasen des Kraftfahrzeuges sowie der Temperatur und der Strömungsrate der Auspuffgase vorgenommen wird;
- - Vergleich des vorhergesagten Emissionsniveaus des Kraftfahrzeuges mit ei nem Sollwert;
- - Beurteilung des ausgewählten anfänglichen Katalysator-Konditionierung- bzw. Alterungsparameters an einem betreffenden vorbestimmten Schwellwert als ausreichend oder nicht ausreichend für ein Konditionieren bzw. Altern des Ka talysators;
- - Alterung des Katalysators in einem Ofen auf der Grundlage der anfänglich vor bestimmten Alterungszeit und/oder der vorbestimmten Alterungstemperatur, wenn sich das vorhergesagte Emissionsniveau des Kraftfahrzeuges bei dem festgelegten Schwellwert als ausreichend erweist; und
- - Verwendung des konditionierten bzw. gealterten Katalysators für ein bordeige nes Regel- und Überwachungssystem des Kraftfahrzeuges.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Beurteilung der Bedingungen für
ein Konditionieren bzw. Altem des Katalysators mit wiederholt neu ausge
wählten Konditionierungs- bzw. Alterungs- und Kinetikparametern vorgenom
men wird, bis sich das vorhergesagte Emissionsniveau des Kraftfahrzeuges
bei dem festgelegten Schwellwert als ausreichend erweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem für die Vorhersage des Emis
sionsniveaus des Kraftfahrzeuges die physikalischen Eigenschaften des zu
konditionierenden bzw. zu alternden Katalysators bestimmt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem für die Vorhersage
des Emissionsniveaus des Kraftfahrzeuges ein Parameter für die durch den
Katalysator zu katalysierenden Auspuffgase ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der konditionierte
bzw. gealterte Katalysator durch Reaktion mit einem Reaktionsparameter sta
bilisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Reaktion des Katalysators mit
einem stöchiometrischen Luft-Brennstoff-Gemisch durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem mit dem Konditio
nieren bzw. Altern des Katalysators begonnen wird, wenn das vorhergesagte
Emissionsniveau etwa 10% seines Sollwertes beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die vorbestimmte
Alterungstemperatur mit etwa 600°C und die vorbestimmte Alterungszeit mit
etwa 12 Stunden ausgewählt wird.
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