DE19843417A1 - Zellenspannungs-Ausgleichschaltung für Akkumulatoren - Google Patents
Zellenspannungs-Ausgleichschaltung für AkkumulatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Akkumu
lator aus einer großen Anzahl in Reihe geschalteter Batterie- oder
Akkumulatorzellen, insbesondere auf eine Zellenspannungs-
Ausgleichsschaltung für Akkumulatoren, insbesondere für Akku
mulatoren in Elektromobilen.
Bei derartigen Akkumulatoren werden beträchtliche An
strengungen unternommen- um die Brauchbarkeit und Einsatz
möglichkeiten von Elektromobilen zu verbessern. Wichtigster
Ansatzpunkt ist hierbei der Akkumulator.
Die Ausgangsspannung eines Akkumulators ist abhängig von
der Zelle mit der niedrigsten Spannung, so daß nicht sämtliche
Akkumulatorzellen gleichmäßig ausgenutzt werden und ihre
Leistungsfähigkeit entfalten können.
Bei Akkumulatorzellen, z. B. Lithium-Ionenzellen, ist die
Ausgangsspannung abhängig von der Entladung (Fig. 4) sämtli
cher Zellen (umgekehrt ausgedrückt die Restladung oder Restka
pazität). Die vorhandenen Ladungsmengen können durch Ver
gleichmäßigung der Spannungen der Zellen ausgeglichen werden.
Wird daher der Lade- oder Entladevorgang so gesteuert, daß die
Spannungen sämtlicher Zellen zueinander gleich werden, so läßt
sich das Leistungsvermögen jeder einzelnen Zelle maximal
ausnutzen.
Fig. 5 zeigt eine bekannte Zellenspannungs-Ausgleichs
schaltung für eine Zelle oder einen Modul eines Akkumulators;
eine solche Schaltung ist für jede einzelnen Zelle vorgesehen.
Bei einer solchen Schaltung wird die Zelle zunächst
aufgeladen. Die Entladung erfolgt am Ende des Ladevorganges.
D.h., beim Laden wird die Klemmenspannung VB einer Zelle 101
erhöht. Die Aufladung wird mittels einer Spannungserfassungs
schaltung 104 überwacht. Übersteigt die Klemmenspannung VB der
Zelle 101 eine vorgegebene Spannung, wird über einen Entlade
schalter 102 ein Entladewiderstand 103 eingeschaltet, wodurch
elektrische Energie in Wärme umgewandelt und vernichtet wird.
Wird die Klemmenspannung VB gleich oder kleiner als die vor
gegebene Spannung, wird der Entladeschalter 102 geöffnet.
Durch Wiederholen des Ein- und Auschaltevorganges des Entlade
schalters 102 wird die Klemmenspannung VB der Zelle auf die
vorgegebene oder Sollspannung eingestellt. Es sei erwähnt, daß
bei praktischen Ausführungsformen der Zellenspannungs-Aus
gleichspannung statt eines Schalters ein Leistungstransistor
verwendet und dieser nicht ein- und ausgeschaltet, sondern
linear gesteuert wird.
Herkömmliche Akkumulatoren bzw. Zellenspannungs-Aus
gleichsschaltungen haben folgende Nachteile: Am Entladewider
stand 103 wird bei Überschreiten der Sollspannung am Entlade
widerstand 103 durch Wärmeerzeugung Energie vernichtet, wobei
besondere Maßnahmen notwendig sind, um diese Wärme abzuführen.
Darüber hinaus ist eine Spannungsvergleichmäßigung nur mög
lich, wenn die Zellenspannung VB am Ende des Ladevorganges
ansteigt. Während der Entladung, also im Fahrbetrieb, im
Leerlauf oder bei Stillstand des Fahrzeugs ist daher keine
Spannungsvergleichmäßigung möglich. Der bekannte elektrische
Akkumulator kann daher z. B. bei Hybrid-Elektromobilen nicht
verwendet werden, die während der Fahrt nicht auf ihre volle
Ladung aufgeladen werden.
Ferner sind Komponenten mit großer Kapazität erforder
lich, beispielsweise der Entladungswiderstand, eine Kühlplatte
und ein Schaltelement sowie ggf. weitere Kühleinrichtungen, so
daß der Aufbau groß und konstruktiv kompliziert ist.
Bei dem aus der JA-OS HEI 6-319287 bekannten Akkumulator
aus einer großen Anzahl in Reihe geschalteter Zellen ist an
dessen Klemmen ein Kondensator angeschlossen, so daß sämtliche
Zellen gleichmäßig aufgeladen werden. Hierbei ist jedoch ein
Kondensator mit großer Kapazität erforderlich; die Steuerung
der Erfassung der Klemmenspannung jeder Zelle und der Erfas
sung der aufzuladenden Zelle ist logischerweise kompliziert.
Daher sind entsprechend der Anzahl der in Reihe geschal
teten Zellen mehrere Kondensatoren vorgesehen. In einem ersten
Verbindungsmodus sind sämtliche Kondensatoren zur zugehörigen
Zelle parallelgeschaltet. In einem zweiten Verbindungsmodus
sind die Kondensatoren jeweils parallel zu der zur entspre
chenden Zelle benachbarten Zelle geschaltet. Zwischen diesen
beiden Schaltzuständen wird hin und hergeschaltet, wodurch die
Spannungen sämtlicher Zellen vergleichmäßigt werden. Die
Spannungsvergleichmäßigung erfolgt hierbei durch Verschieben
elektrischer Ladung zwischen den Zellen über die Kondensato
ren.
Da aber die elektrische Ladung nur zwischen benachbarten
Zellen verschoben wird, steigt die für die Spannungsvergleich
mäßigung notwendige Zeit mit der Anzahl der Zellen. Da ferner
für jede Zelle ein Kondensator notwendig ist, sind die Ab
messungen der Spannungsvergleichmäßigungsschaltung und ihre
Kosten entsprechend hoch.
Für Akkumulatoren aus mehreren in Reihe geschalteten
Zellen ist es aus der genannten JP-OS HEI 6-319287 bekannt,
eine aufzuladende Zelle auszuwählen, während die Klemmenspan
nung jeder Zelle und die Spannung eines Kondensators überwacht
wird, während die Aufladung durch den durch Bremsstrom aufge
ladenen Kondensator erfolgt. Dabei werden mehrere Zellen
ausgewählt und aufgeladen, so daß die Gesamt-Klemmenspannung
der ausgewählten Zellen niedriger wird als die Kondensator
spannung. Hierdurch kann selbst bei verringerter Kondensator
spannung aufgeladen werden, und durch Aufladen einer Zelle mit
niedriger Klemmenspannung können mehrere Zellen gleichmäßig
aufgeladen werden.
Eine Spannungsvergleichmäßigung ist daher nur während des
Aufladevorganges möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Akkumula
tor bzw. eine Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung für Akkumu
latoren anzugeben, die in der Lage ist, die Spannungen mehre
rer elektrischer Speichereinrichtungen auszugleichen und die
preiswert und einfach aufgebaut ist und schnell arbeitet. Der
Spannungsausgleichsvorgang soll auch möglich sein, wenn der
Akkumulator nicht voll aufgeladen ist; die Vernichtung elek
trischer Energie soll vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Patent
anspruch 1 beschriebenen Akkumulator gelöst.
Wird bei diesem Aufbau zwischen dem ersten und zweiten
Verbindungsmodus mittels der Schalteinrichtungen hin und
hergeschaltet, erfolgt eine Spannungsvergleichmäßigung zwi
schen erster und zweiter elektrischer Speichereinrichtung bzw.
Zelle über den Kondensator, so daß die Spannungsdifferenz
zwischen den beiden Zellen nicht durch Wärmestrahlung ver
nichtet zu werden braucht. Vielmehr ist ein Spannungsausgleich
ohne Leistungsverluste möglich. Der Akkumulator kann daher
sein Leistungsvermögen voll entfalten. Eine Wärmeabfuhr ist
nicht nötig. Dabei ist eine Spannungsvergleichmäßigung un
abhängig vom Betriebszustand wie Fahrt, Aufladen, Entladen
usw. möglich.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe
durch einen Akkumulator bzw. eine Zellenspannungs-Ausgleichs
schaltung der im Anspruch 2 beschriebenen Art gelöst.
Wird bei diesem Aufbau mittels der Schalter zwischen dem
ersten und zweiten Verbindungsmodus wiederholt hin und herge
schaltet, erfolgt der Spannungsausgleich zwischen der ersten
und zweiten elektrischen Speichereinrichtung bzw. Zelle über
den Kondensator, die entsprechend den von der Spannungsüber
wachungseinrichtung erfaßten Spannungen ausgewählt wurde.
Daher wird diejenige Zelle gewählt, bei der ein hoher Span
nungsausgleichsbedarf besteht, so daß ein schneller Spannungs
ausgleich ermöglicht wird. Aus diesem Grunde kann das Lei
stungsvermögen des Akkumulators voll genutzt werden. Eine
Energievernichtung durch Wärmeerzeugung wird vermieden. Auch
sind keine Kühlmaßnahmen erforderlich. Der Spannungsausgleich
ist in jedem Betriebszustand möglich wie Fahrt, Aufladen,
Entladen usw.
Eine bevorzugte Ausführungsform des im Anspruch 2 be
schriebenen Akkumulators ist Gegenstand des Anspruchs 3.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner
durch einen Akkumulator bzw. eine Zellenspannungs-Ausgleichs
schaltung der im Patentanspruch 4 beschriebenen Art gelöst.
Wird mit Hilfe der Schalteinrichtungen wiederholt zwi
schen dem ersten und zweiten Anschlußmodus hin und hergeschal
tet, erfolgt der Spannungsausgleich über den Kondensator
zwischen dem ersten und zweiten Zellenblock, die von der
Spannungserfassungseinrichtung gewählt werden. Demgemäß werden
Zellenblöcke gewählt, bei denen die Notwendigkeit des Span
nungsausgleichs besonders hoch ist, so daß ein schneller
Spannungsausgleich ermöglicht wird. Die Leistungsfähigkeit des
Akkumulators kann daher voll genutzt werden. Die Differenz
spannung zwischen dem ersten und zweiten Zellenblock wird
nicht in Form von Wärme vernichtet, so daß Energieverluste
praktisch vermieden werden. Kühleinrichtungen erübrigen sich.
Auch hier ist unabhängig vom Betriebszustand stets ein Span
nungsausgleich möglich.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfin
dungsgemäßen Akkumulators bzw. der erfindungsgemäßen Zellen
spannungs-Ausgleichsschaltung sind Gegenstand der Ansprüche 5
bis 16.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Akkumulators beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild mit dem wesentlichen Aufbau einer
erfindungsgemäßen Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung für
Akkumulatoren,
Fig. 2 ein Fig. 1 entsprechendes Schaltbild in einem
ersten Schaltzustand,
Fig. 3 ein Schaltbild entsprechend Fig. 1 und 2 in einem
zweiten Schaltzustand,
Fig. 4 in einem Diagramm die Kennlinie einer Zelle des
Akkumulators der Fig. 1 und
Fig. 5 das Schaltbild einer herkömmlichen Zellenspan
nungs-Ausgleichsschaltung für Akkumulatoren.
Fig. 1 bis 4 zeigen eine erfindungsgemäß aufgebaute
Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung für Akkumulatoren. Gemäß
Fig. 1 ist der Akkumulator als Speicherbatterie mit mehreren
in Reihe geschalteten Batteriezellen (elektrische Speicher
einrichtungen) B1, B2, B3, B4, . . . aufgebaut.
Der Akkumulator dieser Ausführungsform ist besonders
geeignet als Speicherbatterie zur Verwendung als Spannungs
quelle für Elektromobile. Derartige Akkumulatoren enthalten
zehn und mehr in Reihe geschaltete Zellen. In Fig. 1 bis 3
sind nur vier Zellen gezeigt. Die Anzahl der Zellen ist jedoch
nicht auf eine bestimmte Zahl beschränkt.
Mit jeder Zelle B1, B2, B3, B4, . . . sind jeweils zwei
Schalter S11, S12, S21, S22, S31, S32, S41, S42, . . . verbunden.
Im einzelnen ist jeweils eine Seite der Schalter S11 und S12
an die positive Klemme der Zelle B1, eine Seite der Schalter
S21 und S22 an die negative Klemme der Zelle B1 und an die
positive Klemme der Zelle B2, je eine Seite der Schalter S31,
S32 an die negative Klemme der Zelle B2 und an die positive
Klemme der Zelle B3 und jeweils eine Seite der Schalter S41
und S42 an die negative Klemme der Zelle B3 und damit an die
positive Klemme der Zelle B4 angeschlossen.
Die Schalter S11, S12 bis S41, S42, . . . sind sämtlich
Ein-/Ausschalter.
Die jeweils andere Seite jedes Schalters S11, S21, S31,
S41 ist an die eine Seite eines Kondensators C1 angeschlossen,
während die andere Seite jedes Schalters S12, S22, S32, S42, . . . an
die andere Seite des Kondensators C1 angeschlossen ist. Die
Schalter S11, S12 bis S41, S42 werden von einem Schalter-
Steuergerät 1 gesteuert.
Das Steuergerät S1 kann jeden beliebigen der Schalter
S11, S12 bis S41, S42, . . . ein- oder ausschalten. Bei dieser
Ausführungsform schaltet das Steuergerät 1 auf der Grundlage
der Spannungsinformation eines Spannungswächter 2 die Schalter
derart, daß die Spannungen der Zelle mit der höchsten und der
Zelle mit der niedrigsten Spannung ausgeglichen werden. Im
einzelnen wird die Zelle mit der höchsten Spannung zum Kon
densator C1 zunächst parallelgeschaltet (erster Schaltzu
stand). Danach wird die Parallelverbindung der Zelle mit der
höchsten Spannung mit dem Kondensator C1 getrennt und die
Zelle mit der niedrigsten Spannung wird mit dem Kondensator C1
parallel- geschaltet (zweiter Schaltzustand). Danach wird die
Parallelverbindung zwischen der Zelle mit der niedrigsten
Spannung und dem Kondensator C1 getrennt.
Wenn die positive Klemme einer Zelle bei der Parallel
schaltung der Zelle mit dem Kondensator C1 mit einer Seite des
Kondensators C1 verbunden ist, ist die negative Klemme der
Zelle mit der anderen Seite des Kondensators C1 verbunden.
Bei dem beschriebenen Umschaltvorgang wird im ersten
Schaltzustand dem Kondensator C1 eine hohe Spannung zugeführt,
so daß entsprechend dieser hohen Spannung eine große elek
trische Ladungsmenge geladen wird. Im zweiten Schaltzustand
wird die dem Kondensator C1 zugeführte Spannung niedriger als
im ersten Schaltzustand, so daß die diesem Spannungsabfall
entsprechende elektrische Ladung der Zelle mit der niedrigsten
Spannung zugeführt wird. Wird die Umschaltung vom ersten in
den zweiten Schaltzustand wiederholt, so wird elektrische
Ladung von der Zelle mit der höchsten zur Zelle mit der nied
rigsten Spannung übertragen, so daß zwischen diesen Zellen ein
Spannungsausgleich erfolgt.
Mit dem Schalter-Steuergerät 1 dieser Ausführungsform
wird zu jedem Zeitpunkt in vorbestimmten Zyklen eine Zelle mit
der höchsten und eine Zelle mit der niedrigsten Spannung
gewählt und die gewählten Zellen werden mit dem Kondensator C1
parallelgeschaltet. Indem zwischen dem ersten und zweiten
Schaltzustand hin und hergeschaltet wird, wird zwischen den
gewählten Zellen von der Zelle mit hoher Spannung zur Zelle
mit niedriger Spannung elektrische Ladung übertragen, wodurch
zwischen diesen Zellen ein Spannungsausgleich erfolgt.
Innerhalb eines Zyklus kann mehrfach oder auch nur einmal
zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand hin und herge
schaltet werden. In jedem Fall erfolgt durch die Parallel
schaltung zwischen den Zellen und dem Kondensator C1 im ersten
und zweiten Schaltzustand ein Spannungsausgleich zwischen
einer Zelle mit der zu dieser Zeit höchsten und einer Zelle
mit der zu dieser Zeit niedrigsten Spannung.
Die Schalter S11, S12 bis S41, S42 können mechanische
Schalter sein. Vorzugsweise bestehen sie jedoch aus Halblei
terschaltern wie Halbleitertransistoren, die besser steuerbar
und haltbarer sind.
Die erfindungsgemäße Schaltung arbeitet wie folgt: Auf
der Grundlage der Spannungsinformation vom Zellen-Spannungs
wächter 2 werden unter den Zellen die Zelle mit der höchsten
und die Zelle mit der niedrigsten Spannung in Zyklen gewählt.
Zwischen der Zelle mit der höchsten und der Zelle mit der
niedrigsten Spannung wird durch den Umschaltvorgang die Span
nung ausgeglichen.
Ist zum Beispiel in einem bestimmten Arbeitszyklus die
Spannung V1 der Zelle B1 am höchsten und die Spannung V3
(V3 < V1) der Zelle B3 am niedrigsten, werden zunächst die
Schalter S11 und S22 eingeschaltet, so daß die positive Klemme
der Zelle B1 mit der einen Seite (untere Klemme in Fig. 1 bis
3) des Kondensators C1 und die negative Klemme der Zelle B1
mit der anderen Seite (obere Klemme in Fig. 1 bis 3) des
Kondensators C1 verbunden ist (Fig. 2, erster Schaltzustand).
Sind im ersten Schaltzustand der Kondensator C1 und die
Zelle B1 parallelgeschaltet, wird die Spannung an der Zelle B1
und am Kondensator C1 gleich V1'. Die Spannung V1'
(= V1 - v1) ist um v1 niedriger V1, entsprechend der von der
Zelle B1 in den Kondensator C1 geflossenen elektrischen La
dung.
Darauf werden die Schalter S11 und S22 ausgeschaltet
(Fig. 1) und die Schalter S31 und S42 eingeschaltet, so daß
die positive Klemme der Zelle B3 mit der einen Seite und die
negative Klemme der Zelle B3 mit der anderen Seite des Kon
densators C1 verbunden ist (Fig. 3, zweiter Schaltzustand).
Sind im zweiten Schaltzustand Kondensator C1 und Zelle B3
parallelgeschaltet, so ist die Spannung der Zelle B3 und die
Spannung am Kondensator C1 gleich V3'. Die Spannung V3'
(= V3 + v3) ist um v3 höher als V3, entsprechend der elektri
schen Ladung, die vom Kondensator C1 in die Zelle B3 geflossen
ist.
Am Ende des zweiten Schaltzustand sind die Schalter S31
und S42 ausgeschaltet (Fig. 1).
In der beschriebenen Weise wird elektrische Ladung über
den Kondensator C1 von der Zelle B1 zur Zelle B3 übertragen,
so daß die Spannung der Zelle B1 von V1 abnimmt und die Span
nung der Zelle B3 von V3 ausgehend zunimmt. Infolgedessen
nimmt die Spannungsdifferenz zwischen den Zellen B1 und B3 ab.
Bei der Steuerung der Schalter im ersten und im zweiten
Schaltzustand wird eine vorher bestimmte Anzahl von Malen oder
nur einmal zwischen den Zellen B1 und B3 hin und hergeschal
tet, wobei die Schaltersteuerung in den nachfolgenden Zyklen
ähnlich erfolgt. D. h., mit Hilfe des Steuergeräts 1 wird
aufgrund der Spannungsinformation vom Zellen-Spannungswächter
2 aus der Vielzahl der Zellen die Zelle mit der höchsten und
die Zelle mit der niedrigsten Spannung gewählt.
Im folgenden Zyklus hat die Spannung der Zelle B1 abge
nommen und die Spannung der Zelle B3 zugenommen. Ist jedoch
die Spannungszu- oder -abnahme gering, besteht die Möglichkeit,
daß die Zelle B1 als Zelle mit der höchsten oder die Zelle B3
als Zelle mit der niedrigsten Spannung gewählt wird. Vergli
chen mit dem vorausgehenden Zyklus hat zumindest die Spannung
der Zelle B1 mit der höchsten Spannung abgenommen und zumin
dest die Spannung der Zelle B3 mit der niedrigsten Spannung
zugenommen.
Durch ein- oder mehrmaliges Umschalten zwischen dem
ersten und zweiten Schaltzustand wird zwischen der neu gewähl
ten Zelle mit der höchsten Spannung und der neu gewählten
Zelle mit der niedrigsten Spannung zwischen diesen Zellen die
Spannung ausgeglichen. Infolgedessen hat, verglichen mit dem
vorausgehenden Arbeitszyklus, die Spannung der Zelle mit der
höchsten Spannung ebenfalls abgenommen und die Spannung der
Zelle mit der niedrigsten Spannung ebenfalls zugenommen.
Daher wird bei Wiederholung des vorgehend beschriebenen
Vorganges die Spannung zwischen mehreren Zellen wirkungsvoll
ausgeglichen, so daß zwischen einer Vielzahl von Zellen ein
schneller Spannungsausgleich erfolgt.
Insbesondere wenn der Spannungsunterschied zwischen zwei
Zellen groß ist, fließt die elektrische Ladung von der Zelle
schnell zum Kondensator C1, so daß der Spannungsausgleich
zwischen zwei Zellen durch das Fließen der elektrischen Ladung
innerhalb kurzer Zeit und wirkungsvoll erfolgt.
Statt zwischen nur zwei kann der Spannungsausgleich auch
gleichzeitig zwischen drei und mehr Zellen erfolgen.
Zum Beispiel ist denkbar, daß die mittlere Spannung aller
Zellen berechnet und das zwischen einer ersten. Zellengruppe
(eine einzelne oder mehrere Zellen, d. h. ein elektrischer
Akkumulatorblock), bei der die Differenz der mittleren Span
nung gleich oder größer ist als eine vorbestimmte Spannung,
und einer zweiten Zellengruppe (elektrischer Akkumulator
block), bei der die Differenz zur mittleren Spannung kleiner
ist als der vorbestimmte Wert, der Spannungsausgleich gleich
zeitig erfolgt. Hierbei ist das Steuergerät 1 mit einer Funk
tion (Wähleinrichtungen) ausgerüstet, mit der mehrere Zellen
gruppen oder Blöcke festgelegt und dann zwei Zellengruppen
oder Blöcke aus den festgelegten Zellengruppen oder Blöcken
ausgewählt werden.
In diesem Fall werden anfänglich sämtliche Zellen einer
ersten Zellengruppe, bei der die Differenz zur mittleren
Spannung gleich oder größer ist als die vorbestimmte Spannung,
gleichzeitig mit dem Kondensator C1 parallelgeschaltet, so daß
dieser im ersten Schaltzustand aufgeladen wird. Nachdem der
erste Schaltzustand aufgehoben ist, werden sämtliche Zellen
der zweiten Gruppe, bei der die Differenz zur mittleren Span
nung geringer als der vorbestimmte Wert ist, gleichzeitig mit
dem Kondensator C1 parallelgeschaltet, so daß der Kondensator
C1 in alle Zellen der zweiten Zellengruppe entladen wird
(zweiter Schaltzustand). Auf diese Weise fließt elektrische
Ladung von den Zellen mit hoher Spannung zu den Zellen mit
niedriger Spannung, so daß der Spannungsausgleich gleichzeitig
zwischen einer großen Anzahl von Zellen erfolgen kann. Hier
durch ist ein schnellerer Spannungsausgleich zwischen einer
großen Anzahl von Zellen möglich.
Weiter ist ein wirkungsvollerer Spannungsausgleich mög
lich, wenn dieser so eingestellt wird, daß er endet, sobald
die Spannungsunterschiede zwischen den Spannungen sämtlicher
Zellen und der mittleren Zellenspannung innerhalb einer vor
bestimmten, sehr kleinen Spanne liegt. Ist bei weiterer Benut
zung des Akkumulators die Spannungsdifferenz zwischen jegli
cher Spannung der Zellen und der mittleren Spannung gleich
oder größer als der vorbestimmte, sehr kleine Wert, dann kann
der Spannungsausgleich z. B. zwischen den Zellen mit der
größten Spannungsdifferenz erfolgen.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schal
tung kann also eine beliebige Zelle unter einer Vielzahl von
Zellen ausgewählt und mit einem Kondensator verbunden werden,
um die Spannung unter den Zellen auszugleichen. Der Spannungs
abgleich ist daher mit hoher Wirksamkeit möglich.
Zusätzlich besteht der Vorteil, daß Größe und Kosten der
gesamten Schaltung vermindert werden kann, weil nur ein ein
ziger Ausgleichkondensator zur Ladungsverschiebung notwendig
ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Akkumulator können die Zellen
z. B. aus Lithium-Ionenzellen bestehen. Nach der in Fig. 4
gezeigten Kennlinie von Lithium-Ionenzellen ist die Spannung
vom Maß der Entladung abhängig. Umgekehrt kann gesagt werden,
daß die Zellenspannung von der Lademenge abhängig ist. Daher
wird durch den Spannungsabgleich die Zellenspannung auf eine
gewünschte Lade- oder Entladungsmenge eingestellt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, verläuft die Kennlinie einer
Nickel-Wasserstoff-Zelle sehr flach und ist nicht linear mit
der Entlademenge veränderlich. Die Entlade- oder Lademenge
kommt daher durch die Spannungsvergleichmäßigung nicht in den
gewünschten Zustand. Ist jedoch wie bei der Lithium-Ionenzelle
die Spannung linear mit der Entlade- oder Lademenge veränder
lich, werden die Entlade- oder Lademengen der einen Akkumula
tor bildenden Zellen in gewünschtem Maße vergleichmäßigt, so
daß ein aus derartigen Zellen aufgebauter Akkumulator in
befriedigendem Maße verwendbar ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Spannungen der
Zellen B1, B2, B3, B4, . . . durch Verschieben der elektrischen
Ladung über den Kondensator C1 vergleichmäßigt werden, ist
kein Bauteil vorhanden, durch das eine größere Wärmemenge
entsteht. Die Spannungsvergleichmäßigung erfolgt wegen der
Vermeidung der Entstehung von Wärme ohne Energieverluste.
Dabei ist die Vergleichmäßigung nicht auf diejenigen
Zeiten beschränkt, während deren der Akkumulator voll aufge
laden ist. Die Spannung der Zelle kann unabhängig vom Be
triebszustand (Fahren, Laden, Entladen) vergleichmäßigt wer
den. Daher ist die Vergleichmäßigung auch während des Ent
ladens oder auch dann möglich, wenn die Batterie nicht benutzt
wird. Die erfindungsgemäße Schaltung kann in Elektromobilen
verwendet werden, die während der Fahrt bei Erzeugung elek
trischer Energie (Bremsbetrieb) nicht auf den vollen Ladezu
stand aufgeladen werden, z. B. in Hybrid-Elektromobilen.
Wird eine solche Schaltung im Betrieb eingesetzt, muß sie
mit gutem Wirkungsgrad und zuverlässig arbeiten und eine lange
Lebensdauer haben. Aus diesem Grunde werden als Schalter S11,
S12, S21, S22, . . . Leistungs-Bauteile verwendet, deren Schalt
verlust möglich klein ist (z. B. FETs und IGBTs). Das Steuer
gerät 1 ist vorzugsweise mit einer Schaltung ausgerüstet, die
mittels eines externen Oszillators die Schalter S11, S12, S21,
S22, . . . automatisch umschaltet.
Wird als Kondensator C1 ein Kondensator mit verhältnis
mäßig großer Kapazität verwendet, beispielsweise ein elek
trischer Doppelschichtkondensator, läßt sich die Spannung
schnell vergleichmäßigen. Erfolgt die Spannungsvergleichmäßi
gung jedoch stets oder häufig, so reicht ein Kondensator mit
geringer Kapazität aus, um die Lademengen durch Spannungsver
gleichmäßigung auszugleichen.
Ferner sind eine Schaltung zur Verhinderung hoher Lade
ströme zum Kondensator C1 und eine Anfangs-Ladeschaltung
erforderlich.
Zusätzlich können im Umschalt-Steuergerät 1 verschiedene
weitere Funktionen kombiniert sein. Z. B. können ein Wartungs
schalter und die Schalter S11, S12, S21, S22, . . . gegenein
ander verriegelt sein, wobei sie im Bedarfsfall durch eine
externe Spannungsmeßschaltung geschaltet werden. Ferner kann
eine Funktion vorgesehen sein, durch die die Spannungsver
gleichmäßigung (bei der die Schalter S11, S12, S21, S22, . . . ge
wählt und in der richtigen Weise geschaltet werden), wenn
das Fahrzeug nicht in Betrieb ist. Ferner kann vorgesehen
sein, die Spannungsvergleichmäßigung mit Hilfe eines Zeitge
bers in vorbestimmten Intervallen durchzuführen. Ferner kann
die Spannungsvergleichmäßigung durchgeführt werden, wenn die
Spannungsvergleichmäßigung durch eine Schaltung zur Steuerung
der anzuschließenden elektrischen Last angezeigt wird (im
Falle von Elektromobilen ein Motor-Steuergerät oder ein Rest
ladungs-Meßgerät).
Ähnliche Vorteile lassen sich erzielen, wenn statt des
Kondensators C1 ein Isoliertransformator oder eine Batterie
zelle verwendet wird.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf eine Reihe von
Kondensatoren, die anstelle der Zellen als elektrische Spei
chereinrichtungen verwendet werden. D. h., statt auf einen
Akkumulator mit mehreren in Reihe geschalteten Batteriezellen
ist die Erfindung auch auf eine Reihe von Kondensatoren mit
mehreren in Reihe geschalteten Kondensatoren anwendbar.
Wird der beschriebene Aufbau bei Speicherbatterien oder
elektrischen Doppelschicht-Kondensatoren angewandt, bei denen
infolge der Zellenspannungsschwankungen Nachteile auftreten,
wenn mehrere Zellen oder mehrere Kondensatoren miteinander
kombiniert werden, und wenn eine Spannungsvergleichmäßigungs
schaltung vorgesehen ist, kann eine Anordnung realisiert
werden, durch eine ständige Spannungsvergleichmäßigung ohne
große Energieverluste möglich ist.
Ferner kann eine Funktion vorgesehen werden, bei der die
erfindungsgemäße Schaltung nicht ständig sondern mit Hilfe
eines Zellenspannungswächters nach Bedarf durchgeführt wird.
Wird die erfindungsgemäße Schaltung bei einer Lithium-
Ionen-Batteriezelle angewandt, so lassen sich deren günstige
Eigenschaften hundertprozentig ausnutzen und einen sicheren
Betrieb gewährleisten.
Die zur Spannungsvergleichmäßigung erforderliche Zeit
kann abgekürzt werden, wenn die Geschwindigkeit, mit der der
Schaltzustand durch das Steuergerät geschaltet wird, verändert
wird, wenn sich der Spannungsvergleichmäßigungsprozeß von dem
Fall einer großen Spannungsdifferenz zwischen den Batteriezel
len zum Fall einer kleinen Spannungsdifferenz hin ändert.
Claims (16)
1. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung für Akkumulatoren mit
mehreren in Reihe geschalteten Zellen (B1 bis B4), ge
kennzeichnet durch
- - einen zu wenigstens zwei der Zellen (B1 bis B4) parallelschaltbaren Kondensator (C1), und
- - durch Schalter (S11 bis S41; S12 bis S42), die se lektiv in einen ersten Schaltzustand, in dem der Kondensator (C1) mit der ersten Zelle derart ver bunden ist, daß der Kondensator (C1) durch die erste Zelle aufgeladen oder entladen wird, und in einen zweiten Schaltzustand schaltbar ist, in dem der Kon densator (C1) mit einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Zelle verbunden ist, so daß der Kondensator (C1) über die zweite Zelle aufgeladen oder entladen wird,
- - wobei die Schalter zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand hin und herschalten.
2. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung für Akkumulatoren mit
mehreren in Reihe geschalteten Zellen (B1 bis B4), ge
kennzeichnet durch einen zu wenigstens zwei der Zellen
(B1 bis B4) parallelschaltbaren Kondensator (C1), und
- - durch einen Spannungswächter (2) zur Überwachung der jeweiligen Spannungen der Zellen (B1 bis B4), und
- - durch Schalter (S11 bis S41; S12 bis S42) zum Wählen von zwei Zellen entsprechend den vom Spannungswäch ter (2) erfaßten Spannungen, die selektiv in einen ersten Schaltzustand, in dem der Kondensator (C1) mit der ersten Zelle derart verbunden ist, daß der Kondensator (C1) durch die erste Zelle aufgeladen oder entladen wird, und in einen zweiten Schaltzu stand schaltbar ist, in dem der Kondensator (C1) mit einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Zelle verbunden ist, so daß der Kondensator (C1) über die zweite Zelle aufgeladen oder entladen wird, wobei die Schalter zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand hin und herschalten.
3. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zellen (B1 bis B4) aus
gewählt werden, zwischen denen eine hohe Spannungsdiffe
renz besteht, durch die Schalter (S11 bis S41; S12 bis
S42) entsprechend den vom Spannungswächter (2) erfaßten
Spannungen als erste und zweite Zelle ausgewählt werden.
4. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung für Akkumulatoren mit
mehreren in Reihe geschalteten Zellen (B1 bis B4), ge
kennzeichnet durch
- - Wähleinrichtungen zum Unterteilen der Zellen (B1 bis B4) in mehrere Zellenblöcke und Auswählen von zwei Blöcken, die je aus einer oder mehreren Zellen be stehen,
- - durch einen mit einem beliebigen Zellenblock par allelschaltbaren Kondensator (C1), und
- - Schalter (S11 bis S41; S12 bis S42), die selektiv in einen ersten Schaltzustand, in dem der Kondensator (C1) mit einem ersten Zellenblock derart verbunden ist, daß ein Teil der elektrischen Energie des er sten Zellenblockes zum Kondensator (C1) übertragen wird, und in einen zweiten Schaltzustand schaltbar ist, in dem der Kondensator (C1) mit einem zweiten, vom ersten unterschiedlichen Zellenblock verbunden ist, so daß der zweite Zellenblock aufgeladen wird,
- - wobei die Wahl der zwei Zellenblöcke durch die Wähl einrichtung und die Umschaltung zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand mittels der Schalter (S11 bis S41; S12 bis S42) abwechselnd erfolgt.
5. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C1) mit allen
Zellen des Zellenblocks parallelschaltbar ist, die durch
die Wähleinrichtung ausgewählt werden.
6. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen Span
nungswächter (2) zum Überwachen der Spannungen der Zellen
(B1 bis B4) umfaßt, und daß die Wähleinrichtung auf der
Grundlage der vom Spannungswächter (2) erfaßten Spannun
gen die mehreren Zellenblöcke festlegt und unter den
Zellenblöcken zwei Zellenblöcke auswählt.
7. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen Span
nungswächter (2) zum Überwachen der Spannungen der mehre
ren Zellen (B1 bis B4) umfaßt und als einzigen Zellen
block eine einzelne Zelle oder einen einzelnen Zellen
block festlegt, in dem die vom Spannungswächter (2) er
faßte Spannung in einem vorbestimmten Zustand ist.
8. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Zelle oder der Zellenblock,
in der die vom Spannungswächter (2) erfaßte Spannung am
höchsten ist, durch die Wähleinrichtung als erster Zel
lenblock unter den Zellen (B1 bis B4) festgelegt wird.
9. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Zelle oder der Zellenblock,
in der die vom Spannungswächter (2) erfaßte Spannung am
niedrigsten ist, durch die Wähleinrichtung als erster
Zellenblock unter den Zellen (B1 bis B4) festgelegt wird.
10. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen ein
zelnen Zellenblock festlegt, bei dem die vom Spannungs
wächter (2) erfaßte Spannung innerhalb eines vorbestimm
ten Bereichs liegt.
11. Zellenspanungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung aus den vom
Spannungswächter (2) erfaßten Zellenspannungen der Zellen
(B1 bis B4) einen mittleren Spannungswert berechnet und
als ersten Zellenblock denjenigen Block festlegt, bei dem
die Spannungsdifferenz gegenüber der mittleren Spannung
gleich oder größer ist als eine erste vorbestimmte Span
nung.
12. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung als zwei
ten Zellenblock denjenigen Block festlegt, bei dem die
Spannungsdifferenz gegenüber der mittleren Spannung
gleich oder kleiner ist als eine zweite vorbestimmte
Spannung.
13. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalter (S11 bis S41; S12
bis S42) einmal oder eine vorbestimmte Zahl von Malen
zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand hin und
herschalten.
14. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen
nachfolgenden Zellenblock wählt, wenn die Schalter (S11
bis S41; S12 bis S42) die vorbestimmte Zahl von Malen
hin und hergeschaltet wurden, wobei vorzugsweise die Wahl
des nachfolgenden Zellenblocks durch die Wähleinrichtung
und die Schalter (S11 bis S41; S12 bis S42) wiederholt
ausgeführt werden.
15. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen Span
nungswächter (2) zum Überwachen der Spannungen der Zellen
(B1 bis B4) umfaßt, und daß die Wähleinrichtung auf der
Grundlage der vom Spannungswächter (2) erfaßten Spannun
gen die mehreren Zellenblöcke festlegt und unter den
Zellenblöcken zwei Zellenblöcke auswählt.
16. Zellenspannungs-Ausgleichsschaltung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen
mittleren Spannungswert aus den Spannungen der vom Span
nungswächter (2) erfaßten Spannungen der Zellen (B1 bis
B4) berechnet, daß die Wähleinrichtung die Umschaltung
zwischen erstem und zweitem Schaltzustand beendet und
einen nachfolgenden Zellenblock wählt, wenn die Spannun
gen sämtlicher Zellen (B1 bis B4) innerhalb des ersten
und zweiten Zellenblocks gegenüber der mittleren Spannung
innerhalb einer dritten vorbestimmten Spannungsdifferenz
liegen, und daß die Wahl des nachfolgenden Zellenblocks
durch die Wähleinrichtung und die Schalter (S11 bis S41;
S12 bis S42) wiederholt ausgeführt werden.
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