DE19842446C2 - Verfahren und Anordnung zum Empfangen von Nutzdaten und Synchronisierungsdaten enthaltenden Datenpaketen in Abhängigkeit der übermittelten Synchronisierungsdaten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Empfangen von Nutzdaten und Synchronisierungsdaten enthaltenden Datenpaketen in Abhängigkeit der übermittelten SynchronisierungsdatenInfo
- Publication number
- DE19842446C2 DE19842446C2 DE1998142446 DE19842446A DE19842446C2 DE 19842446 C2 DE19842446 C2 DE 19842446C2 DE 1998142446 DE1998142446 DE 1998142446 DE 19842446 A DE19842446 A DE 19842446A DE 19842446 C2 DE19842446 C2 DE 19842446C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- syd
- synchronization
- synchronization data
- nsd
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0079—Receiver details
- H04L7/0083—Receiver details taking measures against momentary loss of synchronisation, e.g. inhibiting the synchronisation, using idle words or using redundant clocks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/04—Speed or phase control by synchronisation signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/04—Speed or phase control by synchronisation signals
- H04L7/048—Speed or phase control by synchronisation signals using the properties of error detecting or error correcting codes, e.g. parity as synchronisation signal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Abstract
Beim Empfang von jeweils Nutzdaten (nsd) und Synchronisierungsdaten (syd) enthaltenden Datenpaketen (dp) werden diese in Abhängigkeit von den empfangenen Synchronisierungsdaten (syd) abgetastet, wobei zumindest die zuletzt empfangenen Synchronisierungsdaten (syd) gespeichert werden. Bei Erkennen von zumindest teilweise gestörten Synchronisierungsdaten (syd) beim Empfang eines Datenpaketes (dp) werden die Nutzdaten (nsd) mit Hilfe der gespeicherten Synchronisierungsdaten (syd) abgetastet, wodurch der effektive Datendurchsatz verbessert wird.
Description
Bei drahtlosen, auf Funkkanälen basierenden Kommunikations
netzen, insbesondere bei Punkt-zu-Multipunkt Funk-Zubringer
netzen - auch als "radio in the local loop" bzw. "RLL"
bezeichnet - sind mehrere Netzabschlußeinheiten jeweils über
einen oder mehrere Funkkanäle an eine Basisstation - auch als
"radio base station" bzw. "RBS" bezeichnet - angeschlossen.
Im telcom report Nr. 18 (1995), Heft 1 "Drahtlos zum Freizei
chen", Seite 36, 37 ist beispielsweise ein drahtloses Zubrin
gernetz - auch als Teilnehmerzugangsnetz oder ACCESS-Network
bezeichnet - für die drahtlose Sprach- und Datenkommunikation
beschrieben. Das beschriebene Kommunikationssystem stellt
einen RLL-Teilnehmeranschluß in Kombination mit moderner
Breitband-Infrastruktur dar - z. B. "fiber to the curb" -,
welches in kurzer Zeit und ohne großen Aufwand anstelle der
Verlegung von drahtgebundenen Anschlußleitungen realisierbar
ist. Die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Netzab
schlußeinheiten RNT - Radio Network Termination - sind über
das Übertragungsmedium "Funkkanal" und die Basisstation RBS
an ein übergeordnetes Kommunikationsnetz, beispielsweise an
das ISDN-orientierte Festnetz, angeschlossen. Die drahtlosen
Funkkanäle können beispielsweise mit Hilfe schmalbandiger,
drahtloser Übertragungsverfahren bzw. Funkstandards - z. B.
DECT oder CDMA - realisiert sein, wobei insbesondere gemäß
dem DECT-Standard ausgestaltete Zubringernetze für hohe
Verkehrsaufkommen in zukünftigen Ballungszentren geeignet
sind.
Die in drahtlosen Zubringernetzen zur Verfügung stehenden
Datenübertragungsraten werden auf die aktuell mit der Basis
station verbundenen Netzabschlußeinheiten aufgeteilt. In
aktuellen, drahtlosen Zubringernetzen werden für die in Rich
tung Netzabschlußeinheiten - auch als Downstream-Richtung
bezeichnet - zu übermittelnden Informationen und für die von
den Netzabschlußeinheiten an die Basisstation - auch als
Upstream-Richtung bezeichnet - zu übermittelnde Informationen
unterschiedliche, an die jeweils benötigte Datenübertra
gungsrate angepaßte Übertragungsverfahren bzw. Zugriffsver
fahren auf das Übertragungsmedium eingesetzt.
Um beispielsweise bei einem gemäß dem DECT-Standard ausge
stalteten Funk-Zubringernetz allen zugeordneten Netzab
schlußeinheiten den Zugriff auf das gemeinsam genutzte Über
tragungsmedium "Funkkanal" zu ermöglichen, wird für die in
Upstream-Richtung zu übermittelnden Informationen bzw. zu
übertragenden Datenströme das Zeitmultiplex- bzw. Time-
Division-Multiple-Access Vielfach-Zugriffsverfahren - auch
als TDMA-Vielfach-Zugriffsverfahren bezeichnet - eingesetzt.
Bei diesem Übertragungsverfahren werden von den Netzab
schlußeinheiten abwechselnd kurze Signalfolgen - auch als
Signal-Bursts bezeichnet - an die Basisstation gesendet.
Um in einem derartigen Punkt-zu-Multipunkt-System eine
fehlerfreie Synchronisierung der Datenübertragung zwischen im
drahtlosen Teilnehmerzugangsnetz angeordneten, den einzelnen
Netzabschlußeinheiten und der Basisstation zugeordneten
Sende- und Empfangseinheiten zu erreichen, werden bei aktuel
len Übertragungsverfahren von den Nutzdaten übermittelnden
Sendeeinheiten in festen Zeitabständen Synchronisierungsdaten
ausgesendet, welche durch die entsprechende Empfangseinheit
ausgewertet werden. Durch das Auswerten der empfangenen
Synchronisierungsdaten, bzw. durch das Ableiten der für eine
optimale Abtastung erforderlichen Synchronisierungs-Parameter
aus den empfangenen Synchronisierungs-Daten, wird die Phasen
lage und die genaue Frequenz, d. h. der optimale Abtastzeit
punkt und die optimale Abtastrate des eingehenden Sende
signals bzw. der eingehenden Nutzdaten bestimmt.
Bei aktuellen, beispielsweise gemäß dem DECT-Standard ausge
stalteten, drahtlosen Zubringernetzen bzw. RLL-Kommunika
tionssystemen werden zu übermittelnde Informationen bzw.
Nutzdaten paketorientiert und burstartig, d. h. innerhalb
eines von der Basisstation zugeordneten Zeitschlitzes
bestimmter Länge übermittelt - auch als "Slot" bezeichnet -,
wobei bei der burstartigen Datenübertragung die Synchronisie
rung mit Hilfe von jeweils im aktuellen Zeitschlitz zusätz
lich zu den Nutzdaten übermittelter Synchronisierungsdaten
erfolgt. Zu Beginn jedes Zeitschlitzes wird eine bekannte
Synchronisations-Bitmusterfolge übermittelt. Wird die Über
tragung der Synchronisations-Bitmusterfolge durch gestörte
Übertragungskanäle gestört, d. h. ist ein Auswerten und Erken
nen der Synchronisations-Bitmusterfolge und somit ein Auffin
den der optimalen Synchronisationslage durch die Empfangsein
heit nicht möglich, werden alle innerhalb des Zeitschlitzes
übermittelten Nutzdaten verworfen. Nachteilig tritt der Ver
lust des gesamten innerhalb des Zeitschlitzes übermittelten
Datenpaketes ein, auch für den Fall daß nur die Synchronisie
rungsdaten, jedoch nicht die eigentlichen Nutzdaten bzw. der
die eigentlichen Nutzdaten übermittelnde Signalanteil inner
halb des Zeitschlitzes gestört wurde. Um derartige Datenver
luste zu vermeiden, müssen entsprechend fehlersichernde Über
tragungsprotokolle realisiert sein, welche jedoch den effek
tiven Datendurchsatz innerhalb eines drahtlosen RLL-Kommuni
kationssystems erheblich reduzieren.
In DE 38 24 309 A1 ist ein Verfahren zur Auswertung von in
einem Datentelegramm digital codiert empfangener Verkehrs
nachrichten bekannt, wobei das empfangene Datentelegramm de
codiert wird und die Nutzdaten repräsentierenden Verkehrs
nachrichten nach der Auswertung gespeichert werden. In den
Datenpaketen sind neben den Nutzdaten auch Synchronisierungs
daten enthalten, wobei die Nutzdaten in Abhängigkeit von den
empfangenen Synchronisierungsdaten abgetastet werden. Dabei
wird ein im Datentelegramm mehrfach vorhandenes und nach Ab
schluß eines vollständigen Zyklus von Verkehrsnachrichten ge
ändertes Rand-Bit ausgewertet, wobei die Zustandsänderung des
Rand-Bits zur Synchronisation der Zyklusauswertung verwendet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den effektiven
Datendurchsatz innerhalb eines drahtlosen Punkt-zu-Multi
punkt-Systems, insbesondere eines drahtlosen Zubringernetzes
zu verbessern. Die Erfindung wird ausgehend von einem Verfah
ren und einer Kommunikationsanordnung gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs der Patentansprüche 1 und 10 durch deren kenn
zeichnende Merkmale gelöst.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Empfangen von jeweils Nutzdaten und Synchronisierungsdaten
enthaltenden Datenpaketen besteht darin, daß zumindest die
zuletzt empfangenen Synchronisierungsdaten gespeichert werden
und daß bei Erkennen von zumindest teilweise gestörten
Synchronisierungsdaten beim Empfang eines Datenpaketes die
Nutzdaten mit Hilfe der gespeicherten Synchronisierungsdaten
abgetastet werden.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß zur Verbesserung der Synchronisierung die
quasi-zeitinvarianten Funkkanal-Eigenschaften von drahtlosen
Funk-Kommunikationsnetzen mit ortsfest darin angeordneten
Sende- und Empfangseinheiten genutzt werden. Bei ortsfest
installierten Sende- und Empfangseinheiten liegen innerhalb
eines Frequenzbandes über längere Zeiträume quasi-zeitin
variante, das Übertragungsmedium repräsentierende Funkkanäle
vor, d. h. das Übertragungsmedium weist eine nur geringe, bzw.
langsame zeitliche Änderung der Übertragungskanaleigenschaf
ten auf. Aufgrund der sich nur langsam verändernden Übertra
gungskanal- bzw. Funkkanal-Eigenschaften erfolgt eine sich
nur langsam verändernde Synchronisationslage der über die
quasi-zeitinvarianten Funkkanäle übermittelten Funksignale.
Bei einer sich nur langsam verändernden Synchronisationslage
ist nicht für jedes innerhalb eines Zeitschlitzes mit Hilfe
der burstartigen Funksignale übermittelte Datenpaket die
Bestimmung der optimalen Synchronisationslage aus der im
Datenpaket angeordneten Synchronisations-Bitmusterfolge
erforderlich. Durch das erfindungsgemäße Speichern zumindest
der zuletzt empfangenen Sychronisierungsdaten bzw. der daraus
abgeleiteten Synchronisierungsparameter, können diese -
zumindest teilweise - für die Synchronisierung einer oder
mehrere nachfolgend empfangener, burstartiger Funksignale
eingesetzt werden. Durch diese vorteilhafte Verbesserung der
Synchronisierung werden empfangene Datenpakete mit fehlerhaf
ten Synchronisierungsdaten, jedoch mit fehlerfreien Nutzdaten
nicht verworfen und somit eine Verbesserung des effektiven
Datendurchsatzes innerhalb des Kommunikationsnetzes erreicht.
Vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Verfahren in allen auf
einem TDMA-Vielfach-Zugriffsverfahren basierenden Punkt-zu-
Multipunkt-Systemen mit ortsfest angeordneten Sende- und Emp
fangseinheiten unabhängig vom eingesetzten Übertragungsmedium
- z. B. Koaxialleiter, Lichtwellenleiter, Funkkanal - einge
setzt werden.
Vorteilhaft werden bei Empfang eines Datenpaketes die Nutzda
ten mit Hilfe von aus den gespeicherten Synchronisierungs
daten und optional aus den aktuell empfangenen Synchronisie
rungsdaten abgeleiteten Synchronisierungsdaten abgetastet -
Anspruch 3. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden
unter Nutzung der quasi-zeitinvarianten Übertragungskanal
eigenschaften die Nutzdaten jedes empfangenen Datenpaketes
unabhängig von der Bewertung der aktuell empfangenen Synchro
nisierungsdaten mit Hilfe der gespeicherten Synchronisie
rungsdaten abgetastet. Optional werden aus den gespeicherten
und aktuell empfangenen Synchronisierungsdaten gemittelte
Synchronisierungsdaten - beispielsweise durch Mittelwert
bildung oder Korrelation - abgeleitet, wobei mit Hilfe der
gemittelten Synchronisierungsdaten die empfangenen Nutzdaten
abgetastet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden n Synchronisierungsdaten der zuletzt emp
fangenen Datenpakete gespeichert. Bei Empfang eines Daten
paketes werden aus den n gespeicherten Synchronisierungsdaten
und optional aus den aktuell empfangenen Synchronisierungs
daten gemittelte Synchronisierungsdaten abgeleitet, wobei die
empfangenen Nutzdaten mit Hilfe der gemittelten Synchronisie
rungsdaten abgetastet werden - Anspruch 4. Gemäß einer alter
nativen Ausgestaltungsvariante wird bei Empfang eines Daten
paketes aus den n gespeicherten Synchronisierungsdaten und
optional aus den aktuell empfangenen Synchronisierungsdaten
eine Korrelation gebildet, wobei die Nutzdaten mit Hilfe der
korrelierten Synchronisierungsdaten abgetastet werden -
Anspruch 5. Durch die Mittelwertbildung von aus den n gespei
cherten und optional aus den aktuell empfangenen Synchroni
sierungsdaten oder durch Berechnung der Korrelation der n
gespeicherten und optional aus den aktuell empfangenen
Synchronisierungsdaten wird die Synchronisierung beim Empfang
eines Datenpaketes verbessert, d. h. die Genauigkeit für die
Bestimmung von aus den Synchronisierungsdaten abgeleiteten
Synchronisierungsparametern wie beispielsweise die Sicherheit
der Entscheidung über den Abtastzeitpunkt und den Beginn des
Zeitschlitzes für ein aktuell empfangenes Datenpaket erhöht.
Vorteilhaft werden nur fehlerfreie Synchronisierungsdaten
gespeichert - Anspruch 6 - wodurch die Bestimmung der
Synchronisierungsdaten weiter verbessert wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden aus
den Synchronisierungsdaten Synchronisierungsparameter abge
leitet, wobei anstelle der Synchronisierungsdaten die
Synchronisierungsparameter gespeichert werden - Anspruch 7.
Bei dieser Ausgestaltungsvariante werden aus einen oder
mehreren n Synchronisierungsdaten oder aus gemittelten oder
korrelierten Synchronisierungsdaten Synchronisierungspara
meter abgeleitet und anstelle der Synchronisierungsdaten
gespeichert. Durch das Abspeichern von beispielsweise den
Abtastzeitpunkt und den Beginn des Übertragungs-Zeitschlitzes
angebenden Synchronisierungsparametern anstelle von
beispielsweise durch längere Synchronisations-Bitmusterfolgen
repräsentierte Synchronisierungsdaten wird der Speicherbedarf
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens minimiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie eine Kommunikationsanordnung mit Empfangs
mittel zum Empfangen von jeweils Nutzdaten und Synchronisie
rungsdaten enthaltenden Datenpaketen sind den weiteren
Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von
drei Figuren näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein gemäß dem DECT-Standard ausgestaltetes, draht
loses Teilnehmerzugangsnetz,
Fig. 2 einen Aufbau eines innerhalb eines DECT-Zeitschlitzes
übermittelten Datenpaketes und
Fig. 3 eine im drahtlosen Teilnehmerzugangsnetz angeordnete,
drahtlose, dezentrale Netzabschlußeinheit mit einer
darin angeordneten Empfangseinheit.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein beispielsweise gemäß
dem DECT-Standard konzipiertes, drahtloses Punkt-zu-Multi
punkt Kommunikationsnetz bzw. drahtloses Teilnehmerzugangs
netz ACCESS, über das mehrere Teilnehmeranschlußeinrichtungen
repräsentierende, dezentrale Kommunikationsendeinrichtungen
DKE1 . . . 3 an ein übergeordnetes, ISDN-orientiertes
Kommunikationsnetz IKN angeschlossen sind. Eine gemäß dem
DECT-Standard ausgestaltete und das Zentrum einer Funkzelle
bzw. eines Funkbereiches FB darstellende Basisstation RBS ist
jeweils über das Übertragungsmedium "DECT-Funkkanal" mit
einer drahtlosen, dezentralen Netzabschlußeinheit RNT1 . . . 3
verbunden. Die einzelnen dezentralen Netzabschlußeinheiten
RNT1 . . . 3 weisen jeweils Funkverbindung zur Basisstation RBS auf
und sind jeweils über eine Verbindungsleitung mit zumindest
einer der dezentralen Kommunikationsendeinrichtungen DKE1 . . . 3
verbunden. Eine dezentrale Kommunikationsendeinrichtung
DKE1 . . . 3 kann beispielsweise durch ein Multimedia-Kommunika
tionsendgerät oder ein ISDN-orientiertes Fernsprechendgerät
realisiert sein. Die Basisstation RBS ist über eine Verbin
dungsleitung mit einer Basisstation-Kontrolleinrichtung RBC
verbunden. Die Basisstation-Kontrolleinrichtung RBC ist über
eine Kupferleitung oder einen Lichtwellenleiter oder ein
Richtfunk-Zubringersystem - im Blockschaltbild durch VL
angedeutet - mit einer Netzkontrolleinheit RDU verbunden, in
der unter anderem die Sprachumcodierung und die Verwaltung
der Ressourcen der Funkbereiche FB und der Ressourcen in
Richtung übergeordnetes, ISDN-orientiertes Kommunikationsnetz
IKN stattfindet. Die Funkressourcen des jeweiligen Funk
bereiches FB können alternativ auch in der Basisstation RBS
oder in der Basisstation-Kontrolleinrichtung RBC verwaltet
bzw. angeboten und zugeteilt werden. Über eine standardi
sierte V5.1-Schnittstelle ist die Netzkontrolleinheit RDU
beispielsweise über einen Lichtwellenleiter LWL an das Fest
netz bzw. übergeordnete, ISDN-orientierte Kommunikationsnetz
IKN angeschlossen.
Jede drahtlose Netzabschlußeinheit RNT1 . . . 3 weist eine gemäß
dem DECT-Standard ausgestaltete DECT-Luftschnittstelle auf.
Über diese wird durch eine Kombination von FDMA- und TDMA-Zu
griffsverfahren auf das drahtlose Übertragungsmedium "DECT-
Funkkanal" zugegriffen. Dabei stehen im Frequenzbereich zwi
schen 1880 MHz und 1900 MHz 10 Trägerfrequenzen mit einem Ka
nalabstand von jeweils 1,728 MHz zur Verfügung (FDMA), wobei
der pro Träger festgelegte Zeitrahmen in 24 Zeitschlitze bzw.
Kanäle - auch als "Slots" bezeichnet - eingeteilt ist (TDMA).
Ein in 24 Zeitschlitze unterteilter Zeitrahmen - auch als
"Frame" bezeichnet - wiederholt sich periodisch alle 10 ms.
Innerhalb eines Zeitrahmens werden die für eine bidirektio
nale Informationsübermittlung notwendigen Hin- und Rückkanäle
durch das "Time Division Duplex"-Verfahren (TDD) realisiert.
Durch den Duplexbetrieb werden die ersten 12 Zeitschlitze ei
nes Rahmens zum Senden von Informationen bzw. Nutzdaten von
der Basisstation RBS an die einzelnen dezentralen Netzab
schlußeinheiten RNT1 . . . 3 und die restlichen 12 Zeitschlitze zum
Senden von Nutzdaten von den drahtlosen Netzabschlußeinheiten
RNT1 . . . 3 zur Basisstation RBS verwendet. Auf einer Träger
frequenz sind beispielsweise 12 Duplexkanäle realisierbar.
Insgesamt werden durch das im Blockschaltbild dargestellte
Funk-Kommunikationsnetz bzw. drahtlose Zubringernetz ACCESS
jeweils 12 Duplexkanäle auf jeder der 10 Trägerfrequenzen und
somit 120 Duplexkanäle bereitgestellt. Jede der 10
Trägerfrequenzen der gemäß dem DECT-Standard ausgestalteten
Luftschnittstelle weist eine Datenübertragungsrate von 1152
Kbit/s auf.
In Fig. 2 ist beispielsweise ein schematischer Aufbau eines
innerhalb eines Zeitschlitzes ts bzw. Slots übermittelten
Datenpaketes dp gemäß der DECT-Spezifikation dargestellt.
Jeder Zeitschlitz ts umfaßt eine zeitliche Dauer von 0,4166
ms, wobei jeder Zeitschlitz ts jeweils eine Schutzzeit ss von
52 µs aufweist. Durch das Einfügen der Schutzzeit ss, in
welcher keine Daten übermittelt werden, wird eine Überlappung
von Datenpaketen dp - als Folge unterschiedlicher Signallauf
zeiten oder fehlerhaft synchronisierter Systeme - verhindert.
Das Datenpaket dp weist ein 32-bit Datenumfang aufweisendes
Synchronisationsfeld sf zur Übermittlung von Synchronisie
rungsdaten syd, ein 388-bit Datenumfang aufweisendes Nutz
datenfeld df zur Übermittlung von Nutzdaten und Signalisie
rungsdaten nsd und ein 4-bit Datenumfang aufweisendes
Paritätsfeld zf zu Übermittlung von Fehlererkennungs- bzw.
Fehlerkorrekturdaten fed auf. Die im Synchronisationsfeld sf
übermittelten, eine Synchronisations-Bitmusterfolge syd
repräsentierende Synchronisationsbits dienen sowohl zur Bit-,
als auch zur Slot- und Frame-Synchronisation. Durch die
ersten 16 im Synchronisationsfeld sf angeordneten Synchroni
sationsbits wird eine jeweils ein einleitendes Bitmuster
repräsentierende Präambel gebildet. Die restlichen 16 Syn
chronisationsbit dienen zur Synchronisierung des Datenpaketes
dp. Durch in den einzelnen Netzabschlußeinheiten RNT und in
der Basisstation RBS angeordnete Empfangseinheiten erfolgt
bei Eingang bzw. Empfang eines Datenpaketes dp jeweils eine
Synchronisierung mit Hilfe der zu Beginn jedes Zeitschlitzes
ts übermittelten Synchronisations-Bitmusterfolge syd. In bis
her installierten DECT-Kommunikationssystemen sind bei einer
fehlerhaften Synchronisierung - d. h. bei Nichtauffinden einer
gültigen Synchronisations-Bitmusterfolge syd - bedingt durch
beispielsweise einen fehlerhaften Übertragungskanal und der
dadurch verursachten Störung des Synchronisierungsdaten syd -
alle im selben Zeitschlitz ts bzw. im Datenfeld df des selben
Datenpaketes dp übermittelten Nutz- und Signalisierungsdaten
nsd verworfen. Nachteilig müssen derartige Datenverluste
durch im drahtlosen Funk-Kommunikationssystem ACCESS instal
lierte, fehlererkennende Datenübertragungsprotokolle bearbei
tet werden, was eine Minimierung der effektiven Datenüber
tragungsrate innerhalb des drahtlosen Teilnehmerzugangsnetz
ACCESS zur Folge hat.
In Fig. 3 ist beispielhaft eine in einem drahtlosen DECT-Teil
nehmerzugangsnetz ACCESS gemäß Fig. 1 angeordnete, drahtlose
Netzabschlußeinheit RNT genauer dargestellt. Die Netzab
schlußeinheit RNT weist eine im Außenbereich installierte
Antenne ANT auf, welche über einen Eingang ER der Netzab
schlußeinheit RNT mit einem Eingang E einer in der Netzab
schlußeinheit RNT angeordneten, die DECT-Luftschnittstelle
realisierende Empfangseinheit EE zum Empfang von über das
Übertragungsmedium "DECT-Funkkanal" übermittelten Funksigna
len fs verbunden ist. Zur Realisierung einer bidirektionalen
Datenübertragung ist eine nicht dargestellte, ebenfalls in
der Netzabschlußeinheit RNT angeordnete Sendeeinheit an die
Antenne ANT angeschlossen. Die Empfangseinheit EE weist Emp
fangsmittel zum Empfang bzw. zur Verarbeitung der eingehen
den, hochfrequenten, gemäß dem DECT-Standard ausgestalteten
Funksignale fs auf. Beispielhaft seien als Empfangsmittel
eine Hochfrequenz-Umsetzereinheit HF, ein Analog/Digital-
Wandler A/D, ein Demodulator DMOD und ein Decodierer DCOD
genannt. Des Weiteren ist in der Empfangseinheit EE eine
Synchronisiereinheit SYNC angeordnet, welche über eine
Verbindungsleitung mit einem Speicher MEM verbunden ist. Die
Empfangseinheit EE weist einen Ausgang A auf, welcher über
eine Verbindungsleitung an einen Ausgang AR der Netzab
schlußeinheit RNT weitergeführt ist. Über den Ausgang AR der
Netzabschlußeinheit RNT können ein oder mehrere einem Teil
nehmer zugeordnete, dezentrale Kommunikationsendeinrichtungen
DKE1 . . . 3 - beispielsweise ein ISDN-orientiertes oder analoges
Telefon oder ein Personalcomputer - angeschlossen werden - in
Fig. 1 dargestellt. Durch die in der Empfangseinheit EE ange
ordneten Empfangsmittel HF, SYNC, MEM, DMOD, DCOD, werden die
mit Hilfe des DECT-orientierten Funksignals fs übermittelten
Datenpakete dp bzw. die darin enthaltenen Nutz- und Signali
sierungsdaten nsd, beispielsweise in digitale, ISDN-konforme
Datenströme oder in ein analoges Telefonsignal umgewandelt.
Da für die an der Antenne A eingehenden Funksignale fs die
erforderlichen Synchronisationsparameter noch nicht bekannt
sind, werden die eingehenden Datenpakete dp mit einer höheren
Abtastrate als erforderlich abgetastet bzw. "überabgetastet"
und für weitere Verarbeitungsvorgänge gespeichert.
Anschließend wird durch die Synchronisierungseinheit SYNC die
zu Beginn eines Zeitschlitzes bzw. Slots ts im Synchronisa
tionsfeld sf übermittelte Synchronisations-Bitmusterfolge syd
erfaßt und daraus die für eine Demodulierung und Decodierung
erforderlichen Synchronisations-Parameter wie Abtastzeitpunkt
und der Beginn des Zeitschlitzes ts abgeleitet. Die abgelei
teten Synchronisations-Parameter sind zur korrekten, bzw.
fehlerfreien Auswertung bzw. Bestimmung der im Nutzdatenfeld
df des Datenpaketes dp übermittelnden Nutz- und Signalisie
rungsdaten nsd erforderlich. Eine empfangene Synchronisa
tions-Bitmusterfolge syd wird dann durch die Empfangseinheit
EE als fehlerfrei bzw. gültig bewertet, wenn eine bekannte
Synchronisations-Bitmusterfolge syd erkannt wird, oder wenn
bei der anschließenden Bewertung der abgetasteten Nutz- bzw.
Signalisierungsdaten nsd im Rahmen der Fehlerprüfung durch
eine Fehlererkennungsroutine kein Fehler mit Hilfe der im
Paritätsfeld zs übermittelten Fehlererkennungsdaten fed fest
gestellt wird. Erfindungsgemäß wird die empfangene Synchroni
sations-Bitmusterfolge im Speicher MEM gespeichert. Alterna
tiv können auch die von der empfangenen Synchronisations-Bit
musterfolge syd abgeleiteten Synchronisierungsparameter -
d. h. der Abtastzeitpunkt und der Beginn des Zeitschlitzes ts
- im Speicher MEM gespeichert werden. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltungsvariante wird nur eine empfangene und als feh
lerfrei bewertete Synchronisations-Bitmusterfolge syd im
Speicher MEM gespeichert.
Durch äußere Störeinflüsse, z. B. Impedanzen, können Störungen
im Übertragungsmedium "DECT-Funkkanal" verursacht werden. Für
dieses Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß bei einer
Übertragung eines Datenpaketes dp über einen derart gestörten
DECT-Funkkanal die im Synchronisationsfeld sf angeordnete
Synchronisations-Bitmusterfolge syd gestört wird. Weiterhin
sei angenommen, daß die im Nutzdatenfeld df des Datenpaketes
dp übermittelten Nutz- und Signalisierungsdaten nsd fehler
frei übermittelt werden. Aufgrund der fehlerhaft übermittel
ten Synchronisations-Bitmusterfolge syd werden in der Emp
fangseinheit EE fehlerhafte Synchronisierungsparameter - d. h.
ein falscher Abtastzeitpunkt und/oder ein falscher Beginn des
Zeitschlitzes ts - abgeleitet, wodurch die im Nutzdatenfeld
df des Datenpaketes dp übermittelten Nutz- und Signalisie
rungsdaten nsd fehlerhaft abgetastet und bewertet werden.
Durch die fehlerhafte Abtastung der Nutz- und Signalisie
rungsdaten nsd wird bei der anschließend in der Empfangsein
heit EE durchgeführten Fehlerprüfung im Rahmen der Fehler
erkennungsroutine eine fehlerhafte Übermittlung der Nutz- und
Signalisierungsdaten nsd festgestellt. Erfindungsgemäß wird
bei Erkennung von Übertragungsfehlern die im empfangenen
Datenpaket dp enthaltenen Nutz- und Signalisierungsdaten im
Rahmen eines zweiten Auswertedurchgangs mit Hilfe der im
Speicher MEM gespeicherten Synchronisations-Bitmusterfolge
syd bzw. mit Hilfe der davon abgeleiteten Synchronisierungs
parameter erneut abgetastet und anschließend im Rahmen der
Fehlererkennungsroutine in beschriebener Art und Weise erneut
bewertet. Erst bei wiederholter Feststellung von Übertra
gungsfehlern in den Nutz- und Signalisierungsdaten nsd werden
diese verworfen.
Durch das beschriebene Verfahren wird ein Verwerfen von feh
lerfrei übermittelten Nutz- und Signalisierungsdaten nsd von
empfangenen Datenpaketen dp, deren Synchronisations-Bit
musterfolge syd gestört ist, verhindert und somit der effek
tive Datendurchsatz innerhalb des drahtlosen DECT-Teilnehmer
zugangsnetzes ACCESS erhöht. Gemäß einer weiteren Ausgestal
tungsvariante weist der Speicher MEM eine Tiefe n auf,
wodurch n Synchronisations-Bitmusterfolgen syd mehrerer
aufeinanderfolgend empfangener Datenpakete dp oder die aus
den n empfangenen Synchronisations-Bitmusterfolgen syd abge
leiteten Synchronisierungsparameter für den Abtastzeitpunkt
und für den Beginn des Zeitschlitzes ts speicherbar sind.
Vorteilhaft wird eine Kombination der n gespeicherten
Synchronisations-Bitmusterfolgen syd für die Bestimmung der
Synchronisationslage eingesetzt, wobei auch eine kombinierte,
aus den n gespeicherten Synchronisations-Bitmusterfolgen syd
und aus der aktuell empfangenen Synchronisations-Bitmuster
folge syd abgeleitete Synchronisations-Bitmusterfolge für die
Bestimmung der Synchronisationslage einsetzbar ist.
Beispielsweise wird eine den Mittelwert aus den gespeicherten
und der aktuell empfangenen Synchronisations-Bitmusterfolge
syd repräsentierende Synchronisations-Bitmusterfolge für die
Bestimmung von Abtastzeitpunkt und Beginn des Zeitschlitzes
verwendet. Vorteilhaft wird die gemittelte Synchronisations-
Bitmusterfolge syd oder die davon abgeleiteten, gemittelten
Synchronisierungsparameter im Speicher MEM gespeichert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante werden mit Hilfe
eines in der Synchronisierungseinheit SYNC angeordneten
Korrelators - nicht dargestellt - die im Speicher MEM gespei
cherten Synchronisations-Bitmusterfolgen syd der n zuletzt
empfangenen Datenpakete dp zu einer längeren Synchronisa
tions-Bitmusterfolge zusammengesetzt und aus dieser mit Hilfe
eines entsprechenden Korrelations-Algorhithmus die Synchroni
sierungsparameter für den Abtastzeitpunkt und den Beginn des
Zeitschlitzes abgeleitet.
Durch die Mittelwertbildung von aus den n empfangenen Syn
chronisations-Bitmusterfolgen syd abgeleiteten Synchronisie
rungsparametern oder durch die Korrelation über n empfangene
Synchronisations-Bitmusterfolgen syd wird die Genauigkeit für
die Bestimmung der Synchronisierungsparameter sowie die
Sicherheit der Entscheidung über den Abtastzeitpunkt und den
Beginn des Zeitschlitzes für ein aktuell empfangenes Daten
paket dp erhöht. Eine weitere Verbesserung des Synchronisie
rung wird durch das Abspeichern nur von fehlerfrei empfange
nen Synchronisations-Bitmusterfolgen syd oder der daraus
abgeleiteten Synchronisierungsparameter erreicht.
Vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur bei
Erkennen einer fehlerhaft empfangenen Synchronisations-Bit
musterfolge sondern bei jedem Empfang eines DECT-orientierten
Datenpaketes dp eingesetzt, wodurch die größte Genauigkeit
für die Bestimmung der daraus abgeleiteten Synchronisierungs
parameter erreicht wird. Durch das Abtasten aller empfangener
Datenpakete dp mit Hilfe der gemittelten oder korrelierten
Synchronisierungsparameter wird die Synchronisierung verbes
sert und dadurch der effektive Datendurchsatz innerhalb des
drahtlosen Punkt-zu-Multipunkt-Systems allgemein erhöht.
Claims (13)
1. Verfahren zum Empfangen von jeweils Nutzdaten (nsd) und
Synchronisierungsdaten (syd) enthaltenden Datenpaketen (dp),
wobei die Nutzdaten (nsd) in Abhängigkeit von den empfangenen
Synchronisierungsdaten (syd) abgetastet werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zumindest die zuletzt empfangenen Synchronisierungs daten (syd) gespeichert werden,
- - daß bei Erkennen von zumindest teilweise gestörten Synchro nisierungsdaten (syd) beim Empfang eines Datenpaketes (dp) die Nutzdaten (nsd) mit Hilfe der gespeicherten Synchroni sierungsdaten (syd) abgetastet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß fehlerhaft übermittelte Synchronisierungsdaten (syd)
- - durch Feststellen von unbekannten Synchronisierungsdaten (syd) und/oder
- - durch Feststellen von fehlerhaft übermittelten Nutzdaten (nsd) erkannt werden, wobei fehlerhaft übermittelte Nutz daten (nsd) durch Auswertung von in den Datenpaketen (dp) enthaltenen Fehlererkennungsdaten (fed) ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Empfang eines Datenpaketes (dp) die Nutzdaten (nsd)
mit Hilfe von aus den gespeicherten Synchronisierungsdaten
(syd) und optional aus den aktuell empfangenen Synchronisie
rungsdaten (syd) abgeleiteten Synchronisierungsdaten abge
tastet werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß n Synchronisierungsdaten (syd) der zuletzt empfangenen Datenpakete (dp) gespeichert werden,
- - daß bei Empfang eines Datenpaketes (dp) aus den n gespei cherten Synchronisierungsdaten (syd) und optional aus den aktuell empfangenen Synchronisierungsdaten (syd) gemittelte Synchronisierungsdaten abgeleitet werden, und
- - daß die Nutzdaten (nsd) mit Hilfe der gemittelten Synchro nisierungsdaten abgetastet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß n Synchronisierungsdaten (syd) der zuletzt empfangenen Datenpakete (dp) gespeichert werden,
- - daß bei Empfang eines Datenpaketes (dp) aus den n gespei cherten Synchronisierungsdaten (syd) und optional aus den aktuell empfangenen Synchronisierungsdaten (syd) eine Korrelation gebildet wird, und
- - daß die Nutzdaten (nsd) mit Hilfe der korrelierten Synchro nisierungsdaten abgetastet werden.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur fehlerfreie Synchronisierungsdaten (syd) gespeichert
werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß aus den Synchronisierungsdaten (syd) Synchronisierungs parameter abgeleitet werden, und
- - daß anstelle der Synchronisierungsdaten (syd) die Synchro nisierungsparameter gespeichert werden.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete (dp) im Rahmen eines TDM-Vielfachüber
tragungsverfahren oder im Rahmen eines TDMA-Vielfach-
Zugriffsverfahren in einem Punkt-zu-Multipunkt-
Kommunikationssystem übermittelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete (dp) gemäß dem DECT-Standard gebildet
sind und die Datenpakete (dp) in einem gemäß dem DECT-
Standard ausgestalteten DECT-Kommunikationssystem übermittelt
werden.
10. Kommunikationsanordnung mit Empfangsmittel (EE) zum
Empfangen von jeweils Nutzdaten (nsd) und Synchronisierungs
daten (syd) enthaltenden Datenpaketen (dp) und mit den
Empfangsmitteln (EE) zugeordneten Abtastmittel (SYNC) zum
Abtasten der Nutzdaten (nsd) in Abhängigkeit von den empfan
genen Synchronisierungsdaten (syd),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß den Abtastmitteln (SYNC) Speichermittel (MEM) zum Spei chern der zumindest zuletzt empfangenen Synchronisierungs daten (ayd) zugeordnet sind, und
- - daß die Abtastmittel (SYNC) derart ausgestaltet sind, daß bei Empfang von zumindest teilweise gestörten Synchronisie rungsdaten (syd) die empfangenen Nutzdaten (nsd) mit Hilfe der gespeicherten Synchronisierungsdaten (syd) abgetastet werden.
11. Kommunikationsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Empfangsmitteln (EE) Fehlererkennungsmittel zur
Realisierung einer Fehlererkennungsroutine zugeordnet sind,
wobei die Fehlererkennungsroutine derart ausgestaltet ist,
daß fehlerhaft übermittelte Synchronisierungsdaten (syd)
- - durch Feststellen von unbekannten Synchronisierungsdaten (syd) und/oder
- - durch Feststellen von fehlerhaft übermittelten Nutzdaten (nsd) erkannt werden, wobei fehlerhaft übermittelte Nutz daten (nsd) durch Auswertung von in den Datenpaketen (dp) enthaltenen Fehlererkennungs-Daten (fed) ermittelt werden.
12. Kommunikationsanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Speichermittel (MEM) derart ausgestaltet sind, daß n Synchronisierungsdaten (syd) der zuletzt empfangenen Datenpakete (dp) speicherbar sind, und
- - daß den Abtastmittel (SYNC) Mittelwert- oder Korrelations- Mittel zugeordnet sind, wobei
- - bei Empfang eines Datenpaketes (dp) aus den n gespeicher ten Synchronisierungsdaten (syd) und optional aus den aktuell empfangenen Synchronisierungsdaten (syd) mit Hilfe der Mittelwert- oder Korrelations-Mittel gemittelte oder korrelierte Synchronisierungsdaten (syd) abgeleitet werden, und
- - die Nutzdaten mit Hilfe der gemittelten oder korrelierten Synchronisierungsdaten abgetastet werden.
13. Kommunikationsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis
12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationsanordnung gemäß dem DECT-Standard aus
gestaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142446 DE19842446C2 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Verfahren und Anordnung zum Empfangen von Nutzdaten und Synchronisierungsdaten enthaltenden Datenpaketen in Abhängigkeit der übermittelten Synchronisierungsdaten |
CNB991188853A CN1153415C (zh) | 1998-09-16 | 1999-09-16 | 接收包括有用数据和同步化数据的数据包的方法和装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142446 DE19842446C2 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Verfahren und Anordnung zum Empfangen von Nutzdaten und Synchronisierungsdaten enthaltenden Datenpaketen in Abhängigkeit der übermittelten Synchronisierungsdaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19842446A1 DE19842446A1 (de) | 2000-03-23 |
DE19842446C2 true DE19842446C2 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7881185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998142446 Expired - Fee Related DE19842446C2 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Verfahren und Anordnung zum Empfangen von Nutzdaten und Synchronisierungsdaten enthaltenden Datenpaketen in Abhängigkeit der übermittelten Synchronisierungsdaten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN1153415C (de) |
DE (1) | DE19842446C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824309A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-01-25 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur auswertung von in einem datentelegramm digital codiert empfangener verkehrsnachrichten, sowie rundfunkempfaenger |
-
1998
- 1998-09-16 DE DE1998142446 patent/DE19842446C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-09-16 CN CNB991188853A patent/CN1153415C/zh not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824309A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-01-25 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur auswertung von in einem datentelegramm digital codiert empfangener verkehrsnachrichten, sowie rundfunkempfaenger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1249595A (zh) | 2000-04-05 |
DE19842446A1 (de) | 2000-03-23 |
CN1153415C (zh) | 2004-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4129001B4 (de) | System und Verfahren zum Nutzbarmachen einer Mehrzahl von Zeitschlitzen eines Rahmens als Kommunikationskanäle | |
EP0196723B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Synchronisierung der Empfangseinrichtungen in einem digitalen Multiplex-Übertragunssystem | |
DE60210933T2 (de) | System und verfahren zur zeitsynchronisation von rahmen zu rahmen | |
DE19957288C1 (de) | Verfahren zur Signalisierung einer Funkkanalstruktur in einem Funk-Kommunikationssystem | |
EP0211460A2 (de) | Digitales Funkübertragungsverfahren | |
EP1027788B1 (de) | Verfahren und anordnung zur übertragung von daten über eine funkschnittstelle in einem funk-kommunikationssystem | |
EP1110336B1 (de) | Verfahren und funk-kommunikationssystem zur synchronisation von teilnehmerstationen | |
DE3337646C2 (de) | Funknetz mit einer Vielzahl von mobilen Stationen | |
WO1987004035A1 (en) | System for simultaneous operation of several terminals on a network terminating unit of a wide-band network | |
DE19842446C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Empfangen von Nutzdaten und Synchronisierungsdaten enthaltenden Datenpaketen in Abhängigkeit der übermittelten Synchronisierungsdaten | |
DE19850654C1 (de) | Verfahren und Basisstation zur Funktionsprüfung eines Sende- und Empfangspfads | |
DE19817771A1 (de) | Verfahren und Basisstation zur Nachrichtenübertragung in einem Funk-Kommunikationssystem | |
WO2004066646A1 (de) | Verfahren zur synchronisation in funkkommunikationssystemen | |
WO2002015065A2 (de) | Zweiteilige synchronisationssequenz bestehend aus dotting- und pseudo-noise sequenz für die burst-übertragung | |
WO2000052846A2 (de) | Verfahren zur sendeleistungs-einstellung von funkstationen in einem cdma-funk-kommunikationssystem | |
DE19903018A1 (de) | Verfahren zum Empfangen von Rundsendenachrichten mehrerer zentraler Kommunikationseinheiten | |
DE10311967B4 (de) | Verfahren zur Feldstärkebestimmung | |
DE19907502C2 (de) | Verfahren zur Kanalschätzung | |
EP1041765B1 (de) | Multiplexverfahren für Mehrträgersignale in einem vermaschten Netwerk | |
DE10014064C2 (de) | Verfahren zum Übertragen von Sprachdatenpaketen | |
CN113993163B (zh) | 一种业务处理方法及装置 | |
DE19740838A1 (de) | System mit diskret variabler Schlitzbreite bei TDM/TDMA-Systemen | |
EP1217780B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Kollisionen bei der Teilnehmeranmeldung in einem TDMA-Nachrichtenübertragungs-system | |
EP0667073B1 (de) | Abtastverfahren und -einrichtung, insbesondere für schnurlos-telekommunikationsgeräte | |
DE19635327C1 (de) | Verfahren zum Belegen von Zeitschlitzen in drahtlosen Kommunikationsnetzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |