DE19842181B4 - Vorrichtung zur Bildung eines Durchlasses für Rohre im Erdreich - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung eines Durchlasses für Rohre im Erdreich Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bildung eines Durchlasses für Rohre im Erdreich, mit einem von einem in einer Startgrube befindlichen Preßbohrgerät (1) ausgehenden angetriebenen Gestänge, das ein drehfest mit einem Drehantrieb (2) verbundenes Innengestänge (4) und ein das Innengestänge (4) umgebendes an einem Druckantrieb (3) abgestütztes Außengestänge (7) umfasst, wobei das Innengestänge (4) sowie das Außengestänge (7) aus axial aufeinanderfolgenden Schüssen (5,8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdrängerkopf (6) frei drehbar an dem Ende des Außengestänges (7) abgestützt ist, und dass das Innengestänge (4) relativ zum Drehantrieb (2) axial verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Durchlasses für Rohre im Erdreich, mit einem von einem in einer Startgrube befindlichen Preßbohrgerät ausgehenden angetriebenen Gestänge, das ein drehfest mit einem Drehantrieb verbundenes Innengestänge und ein das Innengestänge umgebendes an einem Druckantrieb abgestütztes Außengestänge umfasst, wobei das Innengestänge sowie das Außengestänge aus axial aufeinanderfolgenden Schüssen gebildet ist. Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der US 5,711,385 bekannt. Dabei werden das Innengestänge und das Außengestänge durch das Preßbohrgerät gleichzeitig in einer Vorwärtsbewegung in den Boden gedrückt, das heißt der Druckantrieb wirkt sowohl auf das Außengestänge als auch auf das Innengestänge. Die unmittelbare Wirkung des Preßbohrgerätes auf das Innengestänge ist insbesondere bei Systemen nachteilig, die nach dem Verdrängerprinzip arbeiten, da die hohen Druckbelastungen besondere Maßnahmen hinsichtlich der Stabilität erfordern.
  • Des Weiteren ist bekannt ( DE 35 13 750 C2 ), daß ausgehend von einem in der Startgrube angeordneten Antrieb ein Verdrängerkopf über ein Gestänge rotierend vorgetrieben wird. Dabei steht das Gestänge in Reibkontakt mit dem umgebenden Erdreich. Dies hat zur Folge, daß ein erhebliches Drehmoment aufgebracht werden muß, um das Gestänge und damit den Verdrängerkopf zu drehen. Dies führt immer, insbesondere aber beim Arbeiten in bindigen Böden, dazu, daß die Antriebsleistung nur für Durchlässe von wenigen Metern ausreichend sein kann.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bereitzustellen, welche nach dem Verdrängerprinzip arbeitet und bei der das Innengestänge nicht mit der für den Vortrieb des Verdrängerkopfes notwendigen Druckkraft belastet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß ein Verdrängerkopf frei drehbar and dem Ende des Außengestänges gestützt ist, und daß das Innengestänge relativ zum Drehantrieb axial verschiebbar ist.
  • Erfindungsgemäß werden also die erforderlichen Dreh- und die Vorschubkräfte getrennt voneinander auf den Verdrängerkopf übertragen. Die zur Drehung dieses Kopfes erforderliche Lei stung ist dabei im wesentlichen beschränkt durch die Überwindung des am Verdrängerkopf unmittelbar anfallenden Moments, da an dem hierfür vorgesehenen Gestänge das Erdreich nicht anliegt und folglich keine belastende Reibkraft ausübt. Unabhängig von der Drehung des Verdrängerkopfes wird dessen Vorschub über das Außengestänge bewirkt, das sich allein linear bewegt.
  • Der Verdrängerkopf wird bei abgeschaltetem Drehantrieb vorgetrieben und lediglich zur Richtungskorrektur erfolgt eine Drehung des Verdrängerkopfes in eine korrigierende Drehstellung.
  • Das Innengestänge kann dabei an seiner Verbindungsstelle mit dem Antrieb und/oder mit dem Verdrängerkopf so angeschlossen sein, daß es einer vom Außengestänge bewirkten Vorwärtsbewegung des Verdrängerkopfes folgen kann.
  • Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Erzeugung von Pilot-Durchlässen, deren Durchmesser in einem nachfolgenden Arbeitsgang auf den Außendurchmesser einzubringender Rohre vergrößert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sowohl das Innengestänge wie das Außengestänge aus Rohrschüssen gebildet sind. Durch Anfügen weiterer Rohrschüsse kann dabei die gesamte Vorrichtung verlängert werden.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß zwischen dem vorderen Ende des Außengestänges und dem Verdrängerkopf eine Dichtung vorgesehen ist. Erdreich kann auf diese Weise nicht an das Innengestänge herantreten.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand einer Zeichnung beschrieben.
  • Ein in einer Startgrube befindliches Preßbohrgerät 1 hat einen Drehantrieb 2 und einen Druckantrieb 3 in Form einer Vorbrücke. Der Drehantrieb 2 ist drehfest mit einem Innengestänge 4 gekoppelt, das aus mehreren, entsprechend der Länge des Vortriebs aneinandergefigten Rohrschüssen 5 gebildet ist. Das Innengestänge 4 ist an seinem vorderen Ende drehfest mit einem Verdrängerkopf 6 beliebiger bekannter Bauart gekoppelt.
  • Die drehfeste Verbindung zwischen Antrieb 2, Innengestänge 4 und Verdrängerkopf 6 ist so ausgebildet, daß sie auch bei einer Vergrößerung des Abstandes zwischen Drehantrieb 2 und Verdrängerkopf 6 aufrechterhalten bleibt.
  • Es ist ferner ein Außengestänge 7 vorgesehen, das ebenfalls aus mehreren aneinandersetzbaren Rohrschüssen 8 gebildet ist. Das Außengestänge 7 stützt sich an seinem einen Ende an der Vor brücke 3 und an seinem anderen Ende an einer Schulter 9 des Verdrängerkopfes 6 ab. Eine Dichtung 10 ist dabei zwischen dem Außengestänge 7 und der Schulter 9 angeordnet, um das Eintreten von Erdreich in den Innenraum des Außengestänges 7 zu verhindern.
  • Die Außendurchmesser von Außengestänge 7 und Verdrängerkopf 6 sind im wesentlichen gleich.
  • Zur Bildung eines Pilot-Durchlasses wird von der Vorbrücke 3, die hydraulisch betätigt sein kann, über das Außengestänge 7 in Richtung des Pfeils 11 Druck auf den Verdrängerkopf 6 ausgeübt. Das Vorpressen des Verdrängerkopfes 6 erfolgt allein über die Vorbrücke 3 und das Außengestänge 7, während der Drehantrieb 2 lediglich dazu benutzt wird, den Verdrängerkopf 6, wenn er unsymmetrisch ausgebildet ist, so um seine Längsachse in eine geänderte Position zu verdrehen, daß eventuelle Abweichungen von der geforderten Zielrichtung beim nachfolgenden weiteren Pressen korrigiert werden.
  • 1
    Preßbohrgerät
    2
    Drehantrieb
    3
    Vorbrücke
    4
    Innengestänge
    5
    Rohrschoß
    6
    Verdrängerkopf
    7
    Außengestänge
    8
    Rohrschoß
    9
    Schulter
    10
    Dichtung
    11
    Pfeil

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Bildung eines Durchlasses für Rohre im Erdreich, mit einem von einem in einer Startgrube befindlichen Preßbohrgerät (1) ausgehenden angetriebenen Gestänge, das ein drehfest mit einem Drehantrieb (2) verbundenes Innengestänge (4) und ein das Innengestänge (4) umgebendes an einem Druckantrieb (3) abgestütztes Außengestänge (7) umfasst, wobei das Innengestänge (4) sowie das Außengestänge (7) aus axial aufeinanderfolgenden Schüssen (5,8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdrängerkopf (6) frei drehbar an dem Ende des Außengestänges (7) abgestützt ist, und dass das Innengestänge (4) relativ zum Drehantrieb (2) axial verschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Innengestänge (4) wie das Außengestänge (7) aus Rohrschüssen (5; 8) gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Ende des Außengestänges (7) und dem Verdrängerkopf (6) eine Dichtung (10) vorgesehen ist.
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DE3513750C2 (de) * 1985-04-17 1993-10-07 Dieckmann Manfred Verfahren zum richtungsgesteuerten Vortrieb von Rohren nach dem Verdrängungsprinzip sowie Verdrängerkopf und Führungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US5711385A (en) * 1996-04-12 1998-01-27 Brotherton; Jim Augerless boring system

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