DE19842159A1 - Verfahren, Vorrichtung und System zum Abziehen einer bahnartig auf einer Wand aufgeklebten Folie - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung und System zum Abziehen einer bahnartig auf einer Wand aufgeklebten FolieInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich zunächst auf ein Verfahren zum Abziehen einer
bahnartig auf eine Wand eines Körpers, insbesondere Bus- oder Waggonwand,
aufgeklebten selbstklebenden Folie, insbesondere Schutzfolie gegen Graffiti und/oder
Werbeträgerfolie, von der Wand.
Mit der DE 195 30 755.0 ist ein Verfahren bekannt geworden, mit dem eine
selbstklebende Folie zum Schutz gegen Graffiti oder dgl. auf Bus- oder
Waggonwände aufgebracht werden kann. Diese Folien müssen nach einer
gewissen Verweildauer auf der Wand möglichst kostengünstig und einfach
entfernt werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der
gattungsgemäßen Art anzugeben, das dies ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Folie fortlaufend abschnittsweise
erwärmt und fortlaufend unter einem Winkel von der Wand abgezogen und zu
einem Wickel aufgewickelt wird.
Dabei ist anzustreben, daß die Wärme möglichst gleichmäßig in den
Abziehbereich eingebracht wird, ohne daß ein Anschmelzen oder sogar
Anbrennen der Folie auftreten kann.
Der Folienkörper kann einlagig sein oder einen Sandwichaufbau mit
ggfs. Zwischenklebeschicht aufweisen. Es wird bevorzugt, daß beim Abziehen
einer zweilagigen Folie nach der Erwärmung die außenliegende Lage getrennt
von der innenliegenden Lage abgezogen und aufgewickelt wird. Dabei ist es
zweckmäßig, daß die beiden Lagen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
aufgewickelt werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Wärme als Infrarotstrahlung von
der Außenseite in die Folie eingebracht wird.
Dabei ist es wiederum zweckmäßig, wenn die Strahlung in ihrem
Wellenlängenbereich an das Absorptionsvermögen der Klebeschicht angepaßt
wird, die die Haftung zur Wand herstellt. Es sollte möglichst wenig Wärme in die
eigentlichen Folienkörper eingetragen werden.
Bei einer metallischen Wand ist es möglich, daß die Folie mittels
Wirbelstromerwärmung von der Rückseite her erwärmt wird.
Es kann zur weitergehenden Steuerung der Erwärmung auch von Vorteil sein,
wenn vor oder nach oder gleichzeitig noch Kontaktwärme z. B. über Heißwasser
aufgebracht wird.
In allen Fällen ist es anzustreben, daß die Folie großflächig erwärmt wird.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Vorrichtung zum Abziehen einer
bahnartig auf eine Wand eines Körpers, insbesondere Bus- oder Waggonwand,
aufgeklebten selbstklebenden Folie, insbesondere Schutzfolie gegen Graffiti und/oder
Werbeträgerfolie, von der Wand.
Diese ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf einem längs der
Wand verschiebbaren Wickelgrundelement mindestens eine angetriebene
Aufwickeleinrichtung mit einer zur Wand im wesentlichen parallelen Wickelachse
und auf einem längs der Wand verschiebbaren Erwärmegrundelement eine auf
einen Bereich der beklebten Wand ausgerichtete Erwärmeinrichtung angeordnet
sind derart, daß bei Verschieben der Erwärmeinrichtung und der
Aufwickeleinrichtung längs der Wand die Folie fortlaufend abschnittsweise
erwärmbar und unter einem Winkel von der Wand abziehbar ist und zu einem
Wickel aufwickelbar ist.
Die Unteransprüche 10-18 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der
Abziehvorrichtung.
Die Erfindung richtet sich auch auf ein System zum Aufbringen einer von einem
Wickel abzuziehenden selbstklebenden Folie, insbesondere Schutzfolie gegen
Graffiti und/oder Werbeträgerfolie, auf die Wand eines Körpers, insbesondere
Bus- oder Waggonwand.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß es aus einer Abziehvorrichtung nach
einem der Ansprüche 9-18 und einem längs der Wand verfahrbaren und die
Vorrichtung tragenden Vorrichtungsträger besteht, wobei mittels des
Vorrichtungsträgers die Höhenlage des Wickels relativ zur Wand einstellbar ist.
Damit kann eine Wand mit ein und demselben Vorrichtungsträger in
unterschiedlichen Höhenlagen entklebt werden.
Das System läßt sich auf einfache Weise verwirklichen, wenn als
Vorrichtungsträger ein an sich bekanntes Kommissioniergerät mindestens
bestehend aus einem Fahrwerk, einem relativ zum Fahrwerk mittels eines ersten
Hubsystems höhenverstellbaren Fahrkorb mit Bedieneinheit und einem vom
Fahrkorb getragenen Aufnehmer für die Vorrichtung eingesetzt wird.
Zur weiteren Flexibilisierung der Höhenlage kann der Aufnehmer für die
Vorrichtung über ein zweites Hubsystem vom Fahrkorb getragen werden.
Die Erfindung soll nun an Hand der beigefügten Figuren genauer erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung in Aufsicht eines Systems zum Abziehen einer
auf eine Wand aufgeklebten Folie bestehend aus einer Abziehvorrichtung
und einem verfahrbaren Vorrichtungsträger,
Fig. 2 den Vorrichtungsträger in seiner Grundstellung,
Fig. 3 den Vorrichtungsträger in seiner obersten Arbeitsstellung und
Fig. 4 eine Vorrichtung mit zwei Aufwickeleinrichtungen zum Abziehen einer
zweilagigen Folie.
Gemäß Fig. 1 weist das System einen fahrbaren Vorrichtungsträger 1 und eine
von ihm getragene Abziehvorrichtung 2 auf. Bei der gezeigten Ausführungsform
ist als Vorrichtungsträger ein Mittelhub-Kommissioniergerät dargestellt.
Das Kommissioniergerät 1 weist ein Fahrwerk 3 mit starren Rädern 4 und mit
mindestens einem lenkbaren Rad 5 auf. Weiterhin sind auf dem Fahrwerk ein
Antriebsblock 6 und ein Energiesystem 7 vorgesehen (vgl. schematische Fig. 2
und 3). Auf dem Fahrwerk 3 ist ein Säulenhubantrieb 8 angeordnet, mit dessen
Hilfe ein Fahrkorb 9 mit Bedieneinheit höhenverstellbar ist. Am Fahrkorb 9 ist ein
pneumatischer Hubantrieb 10 vorgesehen, mit dessen Hilfe ein
Vorrichtungsaufnehmer 11 zur Aufnahme der Abziehvorrichtung 2 relativ zum
Fahrkorb 9 höhenverstellbar ist. In der Fig. 2 befinden sich Säulenhubantrieb 8
und pneumatischer Hubantrieb 10 in ihrer untersten Stellung, so daß sich der
Vorrichtungsaufnehmer 11 in seiner Grundstellung befindet; in der Fig. 3
befinden sich die beiden Antriebe in ihrer obersten Stellung, so daß sich auch der
Vorrichtungsaufnehmer 11 in seiner obersten Arbeitsstellung befindet. Mit dem in
der Fig. 1 gezeigten System kann der in den Fig. 2 und 3 durch die gestrichelten
Linien definierte Arbeitsbereich durch Verfahren des Fahrwerks 3 und Aktivieren
der Antriebe 8 und 10 überdeckt werden.
Die Abziehvorrichtung 2 besteht aus einem Grundelement 12, auf dem ein auf
Wand W eines mit einer Folie F beschichteten Waggons ausgerichteter
Infrarotwärmestrahler 13 in Linienform angeordnet ist. Der Wärmestrahler
erstreckt sich parallel und vertikal und besteht aus einem oder mehreren
Strahlungselement 13a und einem zugeordneten Reflektor 13b. Die
Strahlrichtung S ist in horizontaler Ebene einstellbar. Mittels der Infrarotstrahlung
soll bevorzugt die an der Waggonwand anhaftende Klebeschicht KS der Folie F
und nicht die eigentliche ein oder mehrlagige Foliengrundschicht FG erwärmt
werden, es sei denn, daß in die Grundschicht viel Wärme eingetragen werden
kann, ohne deren Abzugsfähigkeit bzw. Aufwickelbarkeit zu gefährden. In der
Fig. 1 sind die beiden Folienbestandteile auf der Wand mit übertriebener Dicke
dargestellt.
Weiterhin ist auf dem Grundelement 12 eine Aufwickeleinrichtung 44 mit
vertikaler Wickelachse angeordnet. Diese weist einen Wickelkern 15 mit einer
Klemmeinrichtung 16 auf. Der Kern ist über eine nicht gezeigte Rutschkupplung
von einem Motor 17 in Aufwickelrichtung antreibbar.
Zum Einleiten des Abziehvorgangs wird der Vorrichtungsträger 1 an das eine
Ende der abzuziehenden Folie F verfahren und das Folienende manuell oder mit
anderen Hilfsmitteln soweit abgelöst, daß es mittels der Klemmeinrichtung 16
über die gesamte Bahnbreite auf dem Wickelkern 15 festgeklemmt werden kann.
Dann wird ohne Einschaltung des Antriebs 6 des Vorrichtungsträgers 1 der
Infrarotstrahler 13 aktiviert. Nachdem die Klebeschicht so erwärmt worden ist,
daß sie von der Waggonwand gelöst werden kann, werden der Antrieb 6 des
Vorrichtungsträgers 1 und der Motor 17 aktiviert, so daß bei Fahrt des
Vorrichtungsträgers 1 in Fahrtrichtung FR die Folie unter fortlaufender
Erwärmung der Folie abgezogen und auf dem Kern 15 aufgewickelt werden
kann. Es ist klar, daß für jede spezielle selbstklebende Folie die Abhängigkeit
zwischen Prozeßgeschwindigkeit (Eintragen von Wärme und Erweichen des
Klebers) und Fahrgeschwindigkeit bestimmt werden muß, um beim Abziehen ein
Reißen der Folie zu vermeiden.
Die in der Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Abziehvorrichtung 2' dient dem
Abzug einer Folie F, die aus zwei Lagen L1 und L2 und einer Klebeschicht KS
besteht. Ggfs. sind die beiden Lagen L1 und L2 noch durch eine
Zwischenklebeschicht (nicht gezeigt) miteinander verbunden. Die Lagen L1 und
L2 bestehen aus Materialien mit verschiedenen mechanischen Eigenschaften und
weisen z. B. eine unterschiedliche Reißfestigkeit auf. Die Lage L1 ist die
eigentliche durchsichtige Antigraffitischicht, während die Lage L2 eine wesentlich
weichere farbige Schicht sein kann.
Für das getrennte Aufwickeln der beiden Lagen sind auf einem
Wickelgrundelement 12A zwei angetriebene Aufwickeleinrichtungen 14 und
14' angeordnet. Durch die Pfeile P und P' wird angedeutet, daß die
Aufwickeleinrichtungen 14 und 14' unabhängig voneinander auf dem
Wickelgrundelement 12A parallel zur Wand verschiebbar angeordnet sind.
Auf einem Erwärmegrundelement 12B, das eigenständig auf einem eigenen
Fahrwerk verfahrbar ist, aber mit dem Wickelgrundelement 12B gekoppelt ist
oder mit diesem zu einem Grundelement zusammengefaßt ist, ist eine großflächig
wirkendende Infrarot-Wärmequelle 13' angeordnet, die eine Fläche der zu
lösenden Folie von z. B. 1 m × 1 m auf eine Temperatur von z. B. 50-55°C erwärmt.
Die Erwärmungszeit hängt vom Folienmaterial und dem Zustand des beklebten
Hintergrunds der Folie ab.
Nach der Erwärmung wird die Vorrichtung 2' soweit verschoben, daß das freie
Ende der Lage L1 von der Aufwickeleinrichtung 14' und das freie Ende der Lage
L2 von der Aufwickeleinrichtung 14 aufgenommen werden können. Die weichere
Lage L2 benötigt vor dem Abziehen eine gewisse Abkühlzeit.
Da die Wickeleinrichtungen getrennt angetrieben werden, kann das Aufwickeln
mit unterschiedlicher Wickelgeschwindigkeit erfolgen. Während des Aufwickelns
können sich die beiden Aufwickeleinrichtungen 14 und 14' unabhängig von
einander auf dem Grundelement 12a längs der Wand verschieben, ohne daß ein
Verfahren des Vorrichtungsträgers 1 erforderlich wäre. Die hierzu erforderliche
Verschiebekraft wird von den Wickelantrieben 17 und 17' aufgebracht, d. h. die
Aufwickeleinrichtungen werden in Richtung auf den noch nicht erwärmten
Folienteil gezogen.
Auch bei einer Anordnung mit nur einer Aufwickelvorrichtung kann es unter
Umständen sinnvoll sein, die vorstehend beschriebene Verschiebbarkeit
vorzusehen.
Claims (21)
1. Verfahren zum Abziehen einer bahnartig auf eine Wand eines Körpers,
insbesondere Bus- oder Waggonwand, aufgeklebten selbstklebenden
mindestens einlagigen Folie, insbesondere Schutzfolie gegen Graffiti
und/oder Werbeträgerfolie, von der Wand,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie fortlaufend abschnittsweise erwärmt und fortlaufend unter
einem Winkel von der Wand abgezogen und zu einem Wickel aufgewickelt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abziehen einer zweilagigen Folie nach der Erwärmung die
außenliegende Lage getrennt von der innenliegenden Lage abgezogen
und aufgewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lagen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aufgewickelt
werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie mittels Infrarotstrahlung von außen erwärmt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Infrarotstrahlung mit einem Wellenlängenbereich eingesetzt wird, der
an das Absorptionsvermögen der an der Wand anhaftenden Klebeschicht
der Folie angepaßt ist.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie mittels Wirbelstromerwärmung von der Rückseite her
erwärmt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor oder nach oder gleichzeitig mit der Strahlungswärme noch
Kontaktwärme aufgebracht wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie großflächig erwärmt wird.
9. Vorrichtung zum Abziehen einer bahnartig auf eine Wand eines Körpers,
insbesondere Bus- oder Waggonwand, aufgeklebten selbstklebenden
mindestens einlagigen Folie, insbesondere Schutzfolie gegen Graffiti
und/oder Werbeträgerfolie, von der Wand,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem längs der Wand verschiebbaren Wickelgrundelement (12A)
mindestens eine angetriebene Aufwickeleinrichtung (14) mit einer zur
Wand im wesentlichen parallelen Wickelachse und auf einem längs der
Wand verschiebbaren Erwärmegrundelement (12B) eine auf einen
Bereich der beklebten Wand ausgerichtete Erwärmeinrichtung (13)
angeordnet sind derart, daß bei Verschieben der Erwärmeinrichtung und
der Aufwickeleinrichtung längs der Wand die Folie (F) fortlaufend
abschnittsweise erwärmbar und unter einem Winkel von der Wand
abziehbar ist und zu einem Wickel aufwickelbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wickelgrundelement (12A) und das Erwärmgrundelement (12B)
zu einem einzigen Grundelement (12) zusammengefaßt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmungseinrichtung eine Infrarotstrahlungsquelle (13) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmungseinrichtung eine Wirbelstromerwärmungseinrichtung
ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Wickelgrundelement (12A) mindestens zwei unabhängig von
einander angetriebene Aufwickeleinrichtungen (14, 14') vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwickeleinrichtung (14; 14') auf dem Wickelgrundelement (12A)
parallel zur Wand verschiebbar ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl und/oder die Drehrichtung der Aufwickeleinrichtung
(14; 14') veränderbar ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwickeleinrichtungen (14, 14') unabhängig von einander
verschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickeleinrichtung (14) am Wickelkern (15) eine Klemmeinrichtung
(16) aufweist, mit der zu Beginn des Abziehvorgangs das von der Wand
gelöste Ende der Folie am Kern festgeklemmt werden kann.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand und die Wickelachse(n) vertikal ausgerichtet sind.
19. System zum Abziehen einer bahnartig auf eine Wand eines Körpers,
insbesondere Bus- oder Waggonwand, aufgeklebten selbstklebenden
mindestens einlagigen Folie, insbesondere Schutzfolie gegen Graffiti
und/oder Werbeträgerfolie, der Wand,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer Abziehvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 9-18
und einem längs der Wand (W) verfahrbaren und die Vorrichtung
tragenden Vorrichtungsträger (1) besteht, wobei mittels des
Vorrichtungsträgers die Höhenlage des Wickels relativ zur Wand
einstellbar ist.
20. System nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtungsträger (1) ein an sich bekanntes Kommissioniergerät
mindestens bestehend aus einem Fahrwerk (3), einem relativ zum
Fahrwerk mittels eines ersten Hubsystems (8) höhenverstellbaren
Fahrkorb (9) mit Bedieneinheit und einem vom Fahrkorb getragenen
Aufnehmer (11) für die Vorrichtung (2) ist.
21. System nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aufnehmer (11) für die Vorrichtung (2) über ein zweites Hubsystem
(10) vom Fahrkorb getragen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19842159A DE19842159C2 (de) | 1997-09-15 | 1998-09-15 | Verfahren, Vorrichtung und System zum Abziehen einer bahnartig auf einer Wand aufgeklebten Folie |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19740585 | 1997-09-15 | ||
DE19842159A DE19842159C2 (de) | 1997-09-15 | 1998-09-15 | Verfahren, Vorrichtung und System zum Abziehen einer bahnartig auf einer Wand aufgeklebten Folie |
Publications (2)
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DE19842159A1 true DE19842159A1 (de) | 1999-04-22 |
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ID=7842443
Family Applications (1)
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DE19842159A Expired - Fee Related DE19842159C2 (de) | 1997-09-15 | 1998-09-15 | Verfahren, Vorrichtung und System zum Abziehen einer bahnartig auf einer Wand aufgeklebten Folie |
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DE (1) | DE19842159C2 (de) |
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1998
- 1998-09-15 DE DE19842159A patent/DE19842159C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19842159C2 (de) | 2001-09-27 |
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