DE19840830A1 - Mehrzweckdichtung für Einlaß-/Auslaßkrümmer - Google Patents

Mehrzweckdichtung für Einlaß-/Auslaßkrümmer

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    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Dichtung für einen Einlaß-/Auslaßkrümmer einer Brennkraftmaschine. Insbesonde­ re bezieht sich die Erfindung auf eine Mehrzweckdichtung für Einlaß-/Auslaßkrümmer aus Stahl und mit mehreren Schichten, welche von einer gesonderten Einlaßkrümmerdich­ tung und einer gesonderten Auslaßkrümmerdichtung gebildet wird, welche an vorbestimmten Stellen zum Abdichten sowohl der Verbindung am Einlaßkrümmer als auch der Verbindung am Auslaßkrümmer aneinander angebracht sind.
Dichtungen werden häufig als Abdichtungen zwischen mechani­ schen Paßteilen eingesetzt. Eine übliche Anwendungsform von Dichtungen umfaßt das Abdichten der Einlaß-/Auslaßleitungen bei einer Brennkraftmaschine. Die Einlaßkrümmerdichtung verhindert, daß Frischluft in die Brennkraftmaschine ein­ tritt und sich mit der Ladeluft vermischt, während die Auslaßdichtung die Verbrennungsgase in der Abgasanlage dicht einschließt. Typischerweise werden zwei gesonderte Dichtungen eingesetzt, um eine Einlaßleitung und eine Aus­ laßleitung abzudichten. Wenn man jedoch zwei gesonderte Dichtungen einsetzt, verkompliziert sich die Montage, und es besteht die Gefahr, daß die Dichtungen fehlausgerichtet sind oder sogar gar nicht eingebaut sind. Eine weitere übliche Auslegungsform nutzt einzelne Dichtungen zum Ab­ dichten der jeweiligen Öffnung. Bei einer solchen Auslegung treten aber Möglichkeiten von Fehlausrichtungen und ungenü­ gendem Einbau mehrfach auf, und es ergeben sich höhere Werkzeugkosten und höhere Lagerkosten. Bei einer weiteren Auslegungsform sind beide Dichtungen für die Einlaßleitung und die Auslaßleitung in einer gemeinsamen Dichtungsplatte integriert, wodurch sowohl die Einlaßleitung als auch die Auslaßleitung in Sitzanlage auf einer gemeinsamen Platte derart gebracht werden, daß die Einlaßöffnungen und die Auslaßöffnungen in einer Reihe angeordnet sind.
Eine Mehrzweckdichtung für einen Einlaßkrümmer/einen Aus­ laßkrümmer aus mehreren Schichten aus Stahl (abgekürzt mit "MLS") nach der Erfindung weist eine einstückige Einlaß­ krümmerdichtung auf, welche mit einer Auslaßkrümmerdichtung kombiniert ist, um eine einzige Einheit zu bilden. Die Einlaßkrümmerdichtung ist aus einer oder mehreren Stahl­ schichten hergestellt, mit Elastomer beschichtet und zu Dichtungszwecken erhaben mit Öffnungen ausgebildet, welche in vorbestimmten Bereichen vorgesehen sind, um das Anbrin­ gen an der Auslaßkrümmerdichtung zu erleichtern. Die Aus­ laßkrümmerdichtung ist aus einer oder mehreren Schichten hergestellt. Jede Schicht der Auslaßkrümmerdichtung ist als eine einstückige Komponente ausgebildet, welche aus einem unbeschichteten rostfreien Stahl hergestellt ist und welche zur Verbesserung der Dichtungseigenschaften Erhebungen hat.
Eine Mehrzweck-MLS-Dichtung wird dadurch bereitgestellt, daß ausgewählte Abschnitte der Einlaßdichtung zwischen den Schichten der Auslaßdichtung gelegt werden. Die Auslaßdich­ tungsschichten werden dann fest über ausgewählte Abschnitte angebracht, welche zwischen Schichten der Auslaßdichtung angeordnet sind. Wenn zwei Dichtungen kombiniert werden, wird ein Spalt entlang der inneren Ränder abgesehen von den Befestigungsbereichen gebildet. Der Spalt steuert die Wär­ meübertragung von der Auslaßkrümmerdichtung zu der Einlaß­ krümmerdichtung. Ansonsten könnte Wärme von der Auslaßkrüm­ merdichtung die Elastomerbeschichtung auf der Einlaßkrüm­ merdichtung abbrennen, wodurch die Dichtungseigenschaften beeinträchtigt würden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird die Anbringung der beiden Dichtungen durch mechani­ sches Ineinandergreifen, wie Formschlußverbindungen in den Bereichen erleichtert, an denen die zwei Schichten der Auslaßdichtung über Befestigungsöffnungen kontaktiert wer­ den, die durch die Einlaßdichtung gebildet werden. Das mechanische Ineinandergreifen wird dadurch bewerkstelligt, daß ein Abschnitt der unteren Auslaßdichtungsschicht, die durch die Befestigungsöffnung vorsteht, über die obere Auslaßdichtungsschicht gefaltet wird, so daß die Dichtungs­ anordnungen zwangsweise zusammengehalten sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird die Anbringung der beiden Dichtungen mittels Punktschweißen an ausgewählten Bereichen erleichtert, an denen die beiden Schichten der Auslaßdichtung einander über die Befestigungsöffnungen in der Einlaßdichtung kontaktie­ ren.
Es ergibt sich eine Anzahl von Vorteilen bei der Mehrzweck- MLS-Einlaßkrümmer-/Auslaßkrümmerdichtung nach der Erfin­ dung. Ein Vorteil ist darin zu sehen, daß eine einzige Einheit sowohl die Einlaßleitung als auch die Auslaßleitung abdichtet. Ferner gestattet die Erfindung, daß die Einlaß- und Auslaßleitungen an ihren zugeordneten Platten in Sitz­ anlage sind. Zusätzlich wird die Anzahl der Dichtungskom­ ponenten auf ein Minimum reduziert, welche für die jeweili­ ge Verbindung erforderlich sind, so daß sich die Montage vereinfacht und diese sich kostengünstiger gestaltet. Auch stellt die Erfindung sicher, daß alle Dichtungen, Lappen und Zwischenteile genau ausgerichtet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg­ te Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer nicht zusammengesetzten Mehrzweckdichtung für Einlaß-/Auslaßleitung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht einer vollständig zusammengesetz­ ten Mehrzweckdichtung für Einlaß-/Auslaßleitungen nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Lappen entlang den Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform entlang den Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie 6-6 in Fig. 2, und
Fig. 7 eine Ausschnittsansicht eines Details des umkrei­ sten Bereichs 7 in den Fig. 5 und 6.
Fig. 1 ist eine teilweise, nicht zusammengesetzte Ansicht einer Mehrzweckeinlaß-/auslaßdichtung 20 aus Stahl mit mehreren Schichten nach der Erfindung. Die Einlaßleitungs­ dichtung 22 ist vorzugsweise aus einem vollständig harten, rostfreien Stahl mit der Nr. 301 hergestellt. Jedoch kann auch irgendein anderes Material genommen werden, welches von einem Fachmann als geeignet zur Herstellung einer Ein­ laßdichtung 22 erscheint. Die Einlaßdichtung 22 wird von einer einteiligen Komponente gebildet, welche einen äußeren Rand 24 und einen inneren Rand 26 hat. Der äußere Rand 24 verläuft im allgemeinen geradlinig, während der innere Rand 26 ausgenommene Abschnitte 28 und vorspringende Abschnitte 30 bildet. Der innere Rand 26 definiert auch einen halb­ kreisförmigen Abschnitt 32, welcher entlang eines Lappen­ abschnitts 34 an jedem Ende einer Dichtung 22 ausgebildet ist. (Nur ein Ende ist in der Zeichnung gezeigt).
Die Einlaßleitungsdichtung 22 ist im wesentlichen mit einer elastomeren Beschichtung, wie einer Kautschukbeschichtung 36 (Fig. 7) versehen. Da man das Anbringen einer elastome­ ren Schicht auf Stahl nicht auf einfache Weise erreichen kann, gehen Bohrungen 38 durch die Befestigungslappen 40, welche entlang des inneren Randes 26 an ausgewählten Stel­ len ausgebildet sind, um das Anbringen an der Auslaßlei­ tungsdichtung 50 zu erleichtern, welche nachstehend näher beschrieben wird. Die Einlaßleitungsdichtung 26 umfaßt Einlaßöffnungen 42, welche zu zugeordneten Öffnungen einer Einlaßleitung (nicht gezeigt) ausgerichtet sind. Jede Ein­ laßöffnung 42 wird von einer Erhebung 44 umgeben, um einen dichten Abschluß um die zugeordnete Öffnung in der Einlaß­ leitung (nicht gezeigt) im Eingriffszustand zu gewährlei­ sten. Zusätzlich sind Bolzenöffnungen 46 an vorbestimmten Stellen zum Anbringen einer Brennkraftmaschine (nicht ge­ zeigt) vorgesehen.
Die Auslaßleitungsdichtung 50 hat eine obere Schicht 50a und eine untere Schicht 50b. Jede Schicht ist vorzugsweise aus unbeschichtetem, besonders hartem, rostfreiem Stahl mit der Nummer 301 ausgebildet. Jedoch kann auch irgendein anderes geeignetes Material eingesetzt werden, welches dem Fachmann als geeignet erscheint. Jede von den oberen Schichten 50a und den unteren Schichten 50b ist als ein­ stückige Komponente ausgebildet. Sowohl die obere Schicht 50a als auch die untere Schicht 50b bilden jeweils einen äußeren Rand 52 und einen inneren Rand 54. Der äußere Rand 52 verläuft im allgemeinen geradlinig, während der innere Rand 54 ausgenommene Abschnitte 56 und vorspringende Ab­ schnitte 58 bildet. Der innere Rand 54 bildet auch einen halbkreisförmigen Abschnitt 60, welcher entlang von Lappen­ abschnitten 62 an jedem Ende ausgebildet ist (nur ein Ende ist in der Zeichnung gezeigt).
Sowohl die obere Schicht 50a als auch die untere Schicht 50b haben Auslaßöffnungen 64 zur Ausrichtung mit zugeord­ neten Öffnungen einer Auslaßleitung (nicht gezeigt). Bol­ zenöffnungen 66 an vorbestimmten Stellen sind zum Anbringen an der Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) vorgesehen. So­ wohl die obere Schicht 50a als auch die untere Schicht 50b bleiben aufgrund der Temperatur unbeschichtet, welche im Betriebszustand an der Auslaßleitungsdichtung 50 auftreten. Wenn man eine unbeschichtete Metalloberfläche hat, kann ein minimales Lecken unter gewissen Umständen auftreten, aber das Lecken wird durch eine Prägegeometrie, eine Schrauben­ vorbelastung und eine entsprechende Oberflächenbehandlung der Brennkraftmaschinenteile eingegrenzt. Somit ist jede der Auslaßöffnungen 62 sowohl an der oberen Schicht 50a als auch an der unteren Schicht 50b mit einer Erhebung 68 aus­ gebildet, um einen dichten Abschluß bereitzustellen, wenn diese mit den zugeordneten Öffnungen der Auslaßleitung (nicht gezeigt) zusammenarbeiten. Erhebungen mit unterschiedlichen Höhen und Geometrien nach der Fig. 3 werden für die Einlaßleitungsdichtung 22 und die Auslaßlei­ tungsdichtung 50 aufgrund von unterschiedlichen mechani­ schen Erfordernissen und Platzverhältnissen eingesetzt.
Fig. 2 zeigt eine zusammengesetzte Gesamtanordnung einer MLS-Mehrzweckeinlaßleitungs-/Auslaßleitungsdichtung 20 nach der Erfindung. Die Mehrzweckdichtung 20 ist derart beschaf­ fen und ausgelegt, daß sich der Einbau vereinfacht. Zuerst wird die untere Auslaßdichtungsschicht 50b an einer Hal­ teeinrichtung angebracht. Dann wird die Einlaßleitungsdich­ tung 22 passend entlang der Längsseite der unteren Auslaß­ leitungsdichtungsschicht 50b angeordnet, und die vorsprin­ genden Abschnitte 30 und 58 passen zu den entsprechenden ausgenommenen Abschnitten 56 und 28 längs der inneren Rän­ der 26 und 54, so daß die äußeren Ränder 24 und 52 eine im allgemeinen rechteckförmige Gestalt haben. Befestigungs­ laschen 40 an der Einlaßleitungsdichtung 22 werden so an­ geordnet, daß sie sich mit der unteren Auslaßleitungsdich­ tungsschicht 50b an zugeordneten Stellen überlappen, wäh­ rend der Einlaßleitungsdichtungs-Lappenabschnitt 34 sich mit dem Lappenabschnitt 62 auf der unteren Auslaßleitungs­ dichtungsschicht 50b überlappt. Dann wird die obere Aus­ laßleitungsdichtungsschicht 50a auf die untere Auslaßlei­ tungsdichtungsschicht 50b gelegt, und zwar so, daß alle zugeordnete Auslaßöffnungen 64 und die Bolzenöffnungen 66 passend zueinander ausgerichtet sind. Die Ausrichtung von der oberen Auslaßleitungsdichtungsschicht 50a zu der unte­ ren Auslaßleitungsdichtungsschicht 50b wird derart vorge­ nommen, daß in effektiver Weise die Befestigungslaschen 40 der Einlaßleitungsdichtung 22 zwischen den oberen und unte­ ren Schichten 50a und 50b an den zugeordneten Stellen an­ geordnet sind. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Lappen­ abschnitt 34 zwischen den Lappenabschnitten 64 der oberen und unteren Auslaßleitungsdichtungsschichten 50a und 50b angeordnet. Schließlich werden die obere Schicht 50a und die untere Schicht 50b fest aneinander über die Durchgangs­ bohrung 38 an den jeweiligen Befestigungslaschen 40 ange­ bracht.
Im eingebauten Zustand bildet die MLS-Mehrzweckdichtung 50 einen Spalt 70 entlang der inneren Ränder 26 und 54 abgese­ hen von den Befestigungsbereichen 40, 24 und 62. Der Spalt 70 setzt die Wärmemenge herab, welche von der Auslaßlei­ tungsdichtung 50 zu der Einlaßleitungsdichtung 22 übertra­ gen wird. Eine möglichst geringe Wärmeübertragung ist er­ forderlich, um sicherzustellen, daß die Kautschukbeschich­ tung 36 an der Einlaßleitungsdichtung 22 nicht durch die Wärme beschädigt wird, welche sonst hierdurch das Dich­ tungsvermögen der Dichtung beeinträchtigen könnte. Ferner sind die zwischengelegten Laschenabschnitte 34 und 62 nicht fest angebracht. Vielmehr bilden halbkreisförmige Abschnit­ te 32 und 60 nunmehr im wesentlichen kreisförmige Bolzen­ öffnungen 72, über welche die Mehrzweckdichtung 20 fest an der Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) angebracht werden kann.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist eine bevorzugte Vor­ gehensweise zum Anbringen der Einlaßleitungsdichtung 22 an der Auslaßleitungsdichtung 50 in einem mechanischen Über­ einandergreifen, wie einem Formschluß, zu sehen, was nach­ stehend noch näher beschrieben wird. Eine Bohrung 74 geht durch die obere Auslaßleitungsdichtungsschicht 50a oberhalb eines Bereiches, welcher die Bohrung 38 an der Befesti­ gungslasche 40 an der Einlaßleitungsdichtung 22 bedeckt. Dann wird der Faltabschnitt 76 an der unteren Auslaßlei­ tungsdichtungsschicht 50b durch die Bohrungen 32 und 74 gedrückt. Schließlich wird der Faltabschnitt 76 über die obere Auslaßleitungsdichtungsschicht 50a geholt, um ein mechanisches ineinandergreifen zu bilden. Ein mechanisches ineinandergreifen, wie ein Formschluß, wird im allgemeinen bevorzugt, da man hierbei keine zusätzlichen Komponenten, wie Schrauben oder Muttern, benötigt und da man einen sol­ chen Formschluß auf relativ einfache Weise verwirklichen kann. Die Bohrung 74 kann während der Herstellung der obe­ ren Auslaßleitungsdichtungsschicht 50a mittels eines ein­ fachen Ausstanzes ausgebildet werden, wobei sich der Falt­ abschnitt 76 durch die Bohrungen 38 und 74 durchdrücken und auf der oberen Auslaßleitungsdichtungsschicht 50a überge­ rollt werden kann.
Eine alternative Methode zum Anbringen der Einlaßleitungs­ dichtung 22 an der Auslaßleitungsdichtung 50 umfaßt das Punktschweißen. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kontaktieren ein oberer Schweißabschnitt 78 der oberen Auslaßleitungs­ dichtungsschicht 50a und ein unterer Schweißabschnitt 80 der unteren Auslaßleitungsdichtungsschicht 50b einander über die Bohrung 38 an den Befestigungslaschen 40 der Einlaßlei­ tungsdichtung 22. Die oberen und unteren Schweißabschnitte 78 und 80 sind mittels Punktschweißen miteinander zur fe­ sten Verbindung zwischen der Einlaßleitungsdichtung 22 und der Auslaßleitungsdichtung 50 verbunden. Weitere Methoden zum Anbringen der Einlaßleitungsdichtung 22 an der Auslaß­ leitungsdichtung 50 umfassen Scherverbindungen und Nieten.
Obgleich voranstehend bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu­ tert worden sind, ist die Erfindung natürlich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungs­ gedanken zu verlassen.

Claims (18)

1. Mehrzweckdichtung für Einlaß-/Auslaßleitungen, welche fol­ gendes aufweist:
eine Einlaßleitungsdichtung (22), welche einen ersten, inneren Rand (26) und eine Mehrzahl von Einlaßöffnungen umfaßt, welche zu einer Einlaßleitung auszurichten sind; und
eine Auslaßleitungsdichtung (50), welche einen zwei­ ten, inneren Rand (54) und eine Mehrzahl von Auslaßöffnun­ gen umfaßt, welche mit einer Auslaßleitung auszurichten sind;
wobei der erste innere Rand (26) zu dem zweiten inne­ ren Rand (54) ausgerichtet ist, die Einlaßleitungsdichtung (22) fest an der Auslaßleitungsdichtung (50) an einzelnen Stellen derart angebracht ist, daß sich ein Spalt (70) zwischen der Einlaßleitungsdichtung (22) und der Auslaßlei­ tungsdichtung (50) entlang der ersten und zweiten, inneren Ränder (26, 54) bildet, um die Wärmeübertragung von der Auslaßleitungsdichtung (50) auf die Einlaßleitungsdichtung (22) zu begrenzen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (70) entlang der gesamten Längserstreckung der Aus­ richtung von ersten und zweiten inneren Rändern (26, 54) verläuft und nur an einzelnen Stellen unterbrochen ist, an denen die Befestigungen vorgenommen werden.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (70) eine konstante Breite entlang der gesamten Läng­ serstreckung der Ausrichtung von ersten und zweiten, inne­ ren Rändern (26, 54) hat.
4. Mehrzweckeinlaßleitungs-/Auslaßleitungsdichtung, welche folgendes aufweist:
eine Einlaßleitungsdichtung (22), welche eine Mehrzahl von Einlaßöffnungen umfaßt, welche mit einer Einlaßleitung auszurichten sind, und wenigstens eine Befestigungsöffnung an einer vorbestimmten Stelle umfaßt;
eine Auslaßleitungsdichtung (50), welche eine Mehrzahl von Auslaßöffnungen umfaßt, welche mit einer Auslaßleitung auszurichten sind;
wobei die Einlaßleitungsdichtung (22) fest an der Auslaßleitungsdichtung (40) an der Befestigungsöffnung angebracht ist.
5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitungsdichtung (22) eine einstückige Komponente ist.
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitungsdichtung (22) mit einem Elastomer beschichtet ist.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslaßleitungsdichtung (50) eine obere Schicht (50a) und eine untere Schicht (50b) umfaßt.
8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen oberen und unteren Schichten (50a, 50b) als eine einstückige Komponente ausgelegt sind.
9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schichten (50a, 50b) mittels eines me­ chanischen Ineinandergreifens an der Öffnung an der vor­ bestimmten Stelle fest angebracht sind.
10. Dichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schichten (50a, 50b) mittels Schweißen an der Öffnung der vorbestimmten Stelle fest angebracht sind.
11. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Mehrzahl von Einlaßöffnungen und eine Mehrzahl von Auslaßöffnungen vorgesehen sind, welche Erhe­ bungen mit unterschiedlichen Geometrien umfassen.
12. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mehrzweckeinlaßleitungs-/auslaßleitungs­ dichtung ferner einen Spalt (70) zwischen der Einlaßleitung und der Auslaßleitung zur Begrenzung der Wärmeübertragung von der Auslaßleitungsdichtung (50) zu der Einlaßleitungs­ dichtung (22) umfaßt.
13. Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (70) entlang eines gemeinsamen inneren Randes (26, 54) der Einlaßleitungsdichtung (22) und der Auslaßleitungs­ dichtung (50) abgesehen von vorbestimmten Stellen verläuft.
14. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einlaßleitungsdichtung (22) und die Aus­ laßleitungsdichtung (50) ferner Lappen (40) an vorbestimm­ ten Stellen umfassen, wobei diese Lappen (40) nicht ständi­ ge Verbindungen bilden.
15. Mehrzweckeinlaßleitungs-/auslaßleitungsdichtung, welche folgendes aufweist:
eine einstückige Einlaßleitungsdichtung (22), welche eine Mehrzahl von Einlaßöffnungen umfaßt, welche mit einer Einlaßleitung auszurichten sind, und wenigstens eine Befe­ stigungsöffnung an einer vorbestimmten Stelle;
eine Auslaßleitungsdichtung (50), welche eine obere Schicht (50a) und eine untere Schicht (50b) umfaßt, wobei die jeweiligen Schichten (50a, 50b) eine Mehrzahl von Aus­ laßöffnungen haben, die jeweils zu einer Auslaßleitung auszurichten sind; und
wobei die Einlaßleitungsdichtung (22) zwischen der oberen Schicht (50a) und der unteren Schicht (50b) an der Befestigungsöffnung angeordnet ist, und die Einlaßleitungs­ dichtung (22) fest an der Auslaßleitungsdichtung (50) an der Befestigungsöffnung angebracht ist.
16. Mehrzweckeinlaßleitungs-/auslaßleitungsdichtung, welche folgendes aufweist:
eine einstückige Einlaßleitungsdichtung (22), welche eine Mehrzahl von Einlaßöffnungen umfaßt, welche mit einer Einlaßleitung auszurichten sind, und wenigstens eine Befe­ stigungsöffnung an einer vorbestimmten Stelle umfaßt; und
eine Auslaßleistungsdichtung (50), welche eine obere Schicht (50a) und eine untere Schicht (50b) umfaßt, wobei die jeweiligen Schichten eine Mehrzahl von Auslaßöffnungen haben, welche mit einer Auslaßleitung auszurichten sind;
wobei die Einlaßleitungsdichtung (22) zwischen der oberen Schicht (50a) und der unteren Schicht (50b) an der Befestigungsöffnung angeordnet ist, und die Einlaßleitungs­ dichtung (22) fest mit der Auslaßleitungsdichtung (50) an der Befestigungsöffnung derart angebracht ist, daß ein Spalt (70) zwischen der Einlaßleitungsdichtung (22) und der Auslaßleitungsdichtung (50) entlang eines gemeinsamen Ran­ des abgesehen von der Befestigungsstellen gebildet wird, um die Wärmeübertragung von der Auslaßleitungsdichtung (50) zu der Einlaßleitungsdichtung (22) zu begrenzen.
17. Dichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schichten (50a, 50b) durch ein mechani­ sches Ineinandergreifen an der Öffnung an der vorbestimmten Stelle fest miteinander verbunden sind.
18. Dichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schichten (50a, 50b) mittels Schweißen an der Öffnung an der vorbestimmten Stelle fest angebracht sind.
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