DE19840816A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln oder Abwickeln von Materialbahnen auf oder von einem Wickelkern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln oder Abwickeln von Materialbahnen auf oder von einem WickelkernInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Aufwickeln oder Abwickeln von Materialbahnen auf einen oder von einem Wickelkern (3) weist eine Lagervorrichtung (5) sowie eine Antriebsvorrichtung (9) zum Antreiben des in der Lagervorrichtung (5) drehbar gelagerten Wickelkerns (3) auf. Die Antriebsvorrichtung (9) umfasst einen Antrieb (10) sowie eine Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (11) vom Antrieb (10) auf den Wickelkern (3). Um einen möglichst kleinen Wickelkerndurchmesser und dennoch eine ausreichende Auf- oder Abwickelgeschwindigkeit zu erreichen, umfasst die Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (11) ein Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe (12).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln
oder Abwickeln von Materialbahnen auf einen oder von einem
Wickelkern gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In Druckereien ist es bekannt bahnförmig anfallende
Produkte wie Papierbahnen auf einen Wickelkern
aufzuwickeln bzw. von einem Wickelkern abzuwickeln.
Nachteilig an derartigen, bekannten Wickelkernen ist die
Tatsache, dass sie einen relativ grossen Durchmesser
aufweisen, um eine minimale Aufwickel- bzw.
Abwickelgeschwindigkeit des bahnförmigen Produktes zu
gewährleisten. Ein weiterer, durch den grossen Durchmesser
bedingter Nachteil ist das grosse Gewicht sowie das grosse
Trägheitsmoment des Wickelkerns.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die es ermöglicht, bei kleinerem Wickelkerndurchmesser
eine höhere Aufwickelgeschwindigkeit zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung
aufweisend die Merkmale von Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 11 beziehen sich auf weitere,
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird insbesondere gelöst mit einer
Vorrichtung zum Aufwickeln oder Abwickeln von
Materialbahnen auf einen oder von einem Wickelkern,
insbesondere von Papier-, Textil-, Kunststoff- oder
anderen Stoffbahnen, umfassend eine Lagervorrichtung für
den Wickelkern sowie einen Antrieb und eine daran
angekoppelte Drehmomentübertragungsvorrichtung zum
Antreiben oder Bremsen des in der Lagervorrichtung drehbar
lagerbaren Wickelkerns, wobei die
Drehmomentübertragungsvorrichtung ein wirkungsmässig
zwischen dem Antrieb und dem Wickelkern angeordnetes
Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe umfasst.
Das Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe weist den Vorteil
auf, dass es mit einer wesentlich höheren Drehzahl als
bisher zum Antrieb von Wickelkerne bekannte Getriebe
betreibbar ist, wobei das Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe
zudem in der Lage ist ein hohes Drehmoment auf den
Wickelkern zu bewirken. Dadurch ist die Verwendung eines
Wickelkerns mit geringem Durchmesser möglich, welcher
sowohl mit einer hohen Drehzahl als auch mit einem hohen
Drehmoment betreibbar ist. Insbesondere wenn erst wenige
Bahnen auf dem Wickelkern aufliegen besteht das
Erfordernis, dass der Wickelkern mit einer hohen Drehzahl
betrieben wird, um die erforderliche Bahngeschwindigkeit
zu erreichen. Vorzugsweise wird der Aufwickelvorgang
derart betrieben, dass eine konstante Kraft auf die Bahn
erzeugt wird. Daraus erfolgt, dass mit zunehmendem
Durchmesser des Wickels ein höheres Drehmoment
erforderlich ist, um die erforderliche, insbesondere
konstante Bahnspannung zu erzeugen.
Dadurch, dass die Drehmoment-Übertragungsvorrichtung ein
Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe umfasst, kann der Antrieb
mit wesentlich grösseren Drehzahlen erfolgen als bei den
bisher üblichen Getrieben, die eine maximale
Eintriebsdrehzahl des Getriebes von lediglich etwa 6000
U/Min zulassen. Die Untersetzung bewirkt ein hohes am
Wickelkern verfügbares Drehmoment. Zudem sind
Zahnriemengetriebe billiger herzustellen als
Zahnradgetriebe und problemloser im Unterhalt, da die
Schmier- und Kühlproblematik, die sich bei den Wärme
erzeugenden Zahnradgetrieben ergibt, entfällt.
Zahnriemengetriebe sind auch leichter als Zahnradgetriebe,
wodurch leichtere Vorrichtungskonstruktionen möglich sind.
Ein zusätzlicher Vorteil der Wickelkerne mit geringem
Durchmesser ist die Tatsache, dass sie ein geringes
Gewicht sowie ein geringes Trägheitsmoment aufweisen.
Zudem weist der Wickelkern eine grössere Aufnahmekapazität
auf, kann doch bei vorgegebenem, maximalem
Aussendurchmesser der Rolle eine längere Papierbahn
aufgewickelt werden. Dies ist insbesondere bei kleinen
Wickelrollen, beispielsweise bei Papierrollen besonders
vorteilhaft.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemässen Vorrichtung weist diese eine
Lagervorrichtung für den Wickelkern auf, welche als eine
Lagergabel ausgestaltet ist und um eine Drehachse zwischen
zumindest zwei Stellungen verschwenkbar gelagert ist,
wobei eine der Stellungen der Arbeitsstellung, in der der
Auf- oder Abwickelvorgang erfolgt, entspricht, und die
andere, insbesondere horizontale Stellung für das Einlegen
oder die Entnahme des Wickelkerns bzw. einer auf dem
Wickelkern gebildeten Wickelrolle vorgesehen ist. In der
horizontalen Stellung der Lagergabel kann der mit einem
Zahnrad versehene Wickelkern problemlos in Eingriff mit
einem Antriebszahnrad der Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung gebracht werden, da in dieser
Stellung beim Einlegen oder Entnahme der Wickelrolle keine
oder nur eine geringe Wickelrolle-Gewichtskomponente
vorhanden ist, die Zahn auf Zahn-Schläge verursachen
könnte. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das
Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe mit der Lagergabel
verbunden und kann leicht und problemlos mit der
Lagergabel mitgeschwenkt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Auf- bzw.
Abwickelvorrichtung rein schematisch;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer
Seitenansicht; und
Fig. 3 im verkleinerten Massstab einen Teil der
Vorrichtung nach Fig. 2 in Draufsicht und
teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung 1 dient
zum Auf- oder Abwickeln von flexiblen Materialbahnen wie
Papier-, Textil-, Kunststoff- oder anderen Stoffbahnen auf
einen Wickelkern 3. Der Wickelkern 3 selber ist in Fig. 1
mit dem gestrichelt dargestellten Zahnrad 4 drehfest
verbunden ist. Der Wickelkern ist in Fig. 2 angedeutet und
dort mit 3 bezeichnet. Der Wickelkern 3 ist vorzugsweise
als ein Spanndorn ausgestaltet.
Der Wickelkern 3 mit dem Zahnrad 4 ist in einer
Lagervorrichtung 5 drehbar gelagert, die in Fig. 2 und 3
näher dargestellt ist. Fig. 1 zeigt schematisch eine um
eine Drehachse 7 zwischen zwei Stellungen 13a, 13b
verschwenkbare Lagergabel 6 der Lagervorrichtung 5. Die
mit vollen Linien dargestellte, horizontale Stellung 13b
der Lagergabel 6 ist für das Einlegen oder die Entnahme
des Wickelkerns bzw. einer auf dem Wickelkern 3 gebildeten
Wickelrolle vorgesehen und wird auch als Einlege- oder
Entnahmestellung 13a bezeichnet. Die andere, gestrichelt
dargestellte Stellung 13a entspricht der Arbeitsstellung,
in der der Auf- oder Abwickelvorgang stattfindet.
Zum Antreiben des in der Lagervorrichtung 5 drehbar
gelagerten Wickelkerns 3 ist eine Antriebsvorrichtung 9
vorhanden, die einen Antrieb 10 umfasst. Der Antrieb 10
ist vorzugsweise als Elektromotor ausgestaltet, wobei
dieser sowohl in einer antreibenden als auch in einer
bremsenden Arbeitsweise betreibbar ist. Der Antrieb 10 ist
über eine Zahnriemenscheibe Z1 an eine Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung 11 gekoppelt. Die Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung 11 weist im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein dreistufiges Zahnriemen-Unter
setzungsgetriebe 12 auf. Die erste Stufe S1 wird
gemäss Fig. 1 und 2 durch eine mit einer Antriebswelle 14
drehfest verbundenen Zahnriemenscheibe Z1 gebildet, die
über ein Zahnriemen R1 mit einer Zahnriemenscheibe Z2
grösseren Durchmessers wirkverbunden ist. Die
Zahnriemenscheibe Z2 ist drehfest mit einer Welle 15
(Fig. 2) verbunden, die koaxial zur Drehachse 7 angeordnet und
in einer Gabelwand 16 der Lagergabel 6 drehbar gelagert
ist. Der Welle 15 ist drehfest eine weitere
Zahnriemenscheibe Z3 zugeordnet, die einen Teil der
zweiten Stufe S2 des Zahnriemen-Untersetzungsgetriebes 12
bildet und über einen Zahnriemen R2 mit einer
Zahnriemenscheibe Z4 grösseren Durchmessers wirkverbunden
ist, die mit einer ebenfalls in der Lagergabel 6 drehbar
gelagerten Welle 17 drehfest verbunden ist. Die dritte
Stufe S3 des Zahnriemen-Untersetzungsgetriebes 12 wird
durch eine auf der Welle 17 drehfest angeordnete, weitere
Zahnriemenscheibe Z5, ein Zahnriemen R3 und eine auf einer
weiteren Welle 18 drehfest angebrachten Zahnriemenscheibe
Z6 gebildet, die wiederum einen grösseren Durchmesser
aufweist als die Zahnriemenscheibe Z5. Auf der Welle 18
ist drehfest ein Antriebszahnrad 20 angeordnet, das beim
sich in der Lagervorrichtung 5 befindenden Wickelkern 3
mit dessen Zahnrad 4 im Eingriff steht und einen letzten
Teil der Drehmoment-Übertragungsvorrichtung 11 bildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich werden mit Vorteil die der
jeweiligen Welle zugeordneten Zahnriemenscheiben,
beispielsweise die auf der Welle 17 angeordneten
Zahnriemenscheiben Z4, Z5 zu beiden Seiten der Gabelwand
16 plaziert. Auch das Antriebszahnrad 20 befindet sich auf
der Innenseite der Gabelwand 16, während die
Zahnriemenscheibe Z6 aussen angebracht ist.
Das Verschwenken der Lagergabel 6 erfolgt mittels eines
zusätzlichen, in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Antriebs, der mit einem in Fig. 2 und 3 mit 25 bezeich
neten Einhebeteil wirkverbunden ist. Der Einhebeteil 25
befindet sich in einem Abstand von der Drehachse 7, und
zwar zur anderen Seite als zwei den beiden Gabelwänden 16,
16' (Fig. 3) zugeordnete Lagerteile 26, 26' (Fig. 2 und 3)
für den Wickelkern 3. Jeder Lagerteil 26, 26' weist gemäss
Fig. 2 eine Ausnehmung 27 auf, die derart ausgebildet ist,
dass der Wickelkern 3 in oder horizontalen Stellung der
Lagergabel 6 von oben eingelegt und in den Ausnehmungen 27
in horizontaler Richtung in den Eingriff mit dem
Antriebszahnrad 20 gebracht wird. Dadurch ist beim
Einlegen oder Entnahme der Wickelrolle in vorteilhafter
Weise keine Wickelrolle-Gewichtskomponente vorhanden, die
Zahn auf Zahn-Schläge der beiden Zahnräder 4, 20
verursachen könnte. Die beiden die Kraft übertragenden
Zahnräder 20, 4 - beide von der Lagergabel 6 mitgenommen - blei
ben danach im konstanten Eingriff. Nach dem Einlegen
des Wickelkerns 3 wird ein Anschlagteil 28 in die
dargestellte Lage gebracht, damit der Wickelkern 3 sicher
in der Ausnehmung 27 gehalten ist. Bei der Entnahme der
nicht dargestellten, sich auf dem Wickelkern 3
befindlichen Wickelrolle, wird der Arm 6 von der Position
13a in die Position 13b gebracht, und das Anschlagteil 28
aus der dargestellten Lage entfernt, so dass der
Wickelkern 3 aus der Ausnehmung 27 entfernbar ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist die Lagergabel 6 u-förmig
ausgestaltet mit zwei parallel verlaufenden Schenkeln
6a, 6b, welche in deren Endabschnitt je ein Lagerteil
26, 26' zur Aufnahme des Wickelkerns 3 aufweisen. Zudem
weisen die Schenkel 6a, 6b je eine Lagerstelle 8a, 8b auf
zur Aufnahme der Drehachse 7, so dass die Lagervorrichtung
5, wie in Fig. 1 dargestellt, bezüglich der Drehachse 7
schwenkbar gelagert ist. Die Lagerteile 26, 26' und die
Lagerstellen 8a, 8b sind derart in der Lagergabel 6
angeordnet, dass die Drehachse 7 sowie ein gelagerter
Wickelkern 3 parallel zueinander verlaufen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform könnte das
Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe 12 auch einstufig
ausgebildet sein, oder zwei oder noch mehr Stufen S1, S2, S3
aufweisen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 ist
geeignet zum Aufwickeln von Materialbahnen wie
Papierbahnen, wobei der Elektromotor 10 während dem
Aufwickeln als Antrieb wirkt. Die erfindungsgemässe
Vorrichtung 1 ist auch zum Abwickeln von auf dem
Wickelkern 3 gespeicherten Materialbahnen geeignet, wobei
die Elektromotor während dem Abwickeln je nach Anforderung
als Antrieb und/oder als Bremse wirkt, um die
üblicherweise erforderliche Spannung der Materialbahn zu
erzeugen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln oder Abwickeln von
Materialbahnen auf einen oder von einem Wickelkern
(3), insbesondere von Papier-, Textil-, Kunststoff- oder
anderen Stoffbahnen, mit einer Lagervorrichtung
(5) für den Wickelkern (3) sowie einem Antrieb (10)
und einer daran angekoppelten
Drehmomentübertragungsvorrichtung (11) zum Antreiben
oder Bremsen des in der Lagervorrichtung (5) drehbar
lagerbaren Wickelkerns (3), wobei die
Drehmomentübertragungsvorrichtung (11) ein
wirkungsmässig zwischen dem Antrieb (10) und dem
Wickelkern (3) angeordnetes Zahnriemen-Unter
setzungsgetriebe (12) umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe (12)
mehrstufig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Drehmomentübertragungsvorrichtung (11) einzig aus
einem Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe (12) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Drehmomentübertragungsvorrichtung (11) mit einem
Antriebszahnrad (20) endet, welches derart an der
Lagervorrichtung (5) angeordnet ist, dass ein ein
Zahnrad (4) aufweisender Wickelkern (3) im gelagerten
Zustand mit dessen Zahnrad (4) in das Antriebszahnrad
(20) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (5)
um eine Drehachse (7) schwenkbar gelagert ist, wobei
die Lagervorrichtung (5) zumindest zwei Stellungen
einzunehmen in der Lage ist, eine Einlege- oder
Entnahmestellung (13a) in welcher ein Wickelkern (3)
auf die Lagervorrichtung (5) aufbringbar oder
entfernbar ist, und eine Arbeitsstellung (13b), in
welcher der Auf- oder Abwickelvorgang erfolgt, wobei
der Wickelkern (3) in der Arbeitsstellung (13b) höher
angeordnet ist als in der Einlege- oder
Entnahmestellung (13a).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (5)
als u-förmige Lagergabel (6) mit zwei insbesondere
parallel verlaufenden Schenkeln (6a, 6b) ausgestaltet
ist, und dass an jedem Schenkel (6a, 6b) eine
Lagerstelle (26, 26') zur Aufnahme des Wickelkerns (3)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe (12) mit
einem der Schenkel (6a, 6b) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (6a, 6b) der
Lagergabel (6) eine Lagerstelle (8a, 8b) zur Aufnahme
einer Drehachse (7) aufweist, und dass die
Lagerstellen (8a, 8b) derart angeordnet sind, dass die
Drehachse (7) und ein gelagerter Wickelkern (3)
parallel verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass eine in der Lagergabel (6)
drehbar gelagerte, zur Drehachse (7) koaxial
angeordnete Welle (15) mit einer Zahnriemenscheibe
(Z2) des Zahnriemen-Untersetzungsgetriebes (12)
drehfest verbunden ist, die über einen ersten
Zahnriemen (R1) mit einer auf einer Antriebswelle (14)
drehfest angeordneten ersten Zahnriemenscheibe (Z1)
wirkverbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zahnriemen-Untersetzungsgetriebe (12)
mindestens eine weitere, in der Lagergabel (6) drehbar
gelagerte, mit einer drehfest angeordneten
Zahnriemenscheibe (Z6) ausgestattete Welle (18)
aufweist, die über mindestens einen Zahnriemen (R3,
R2) mit einer weiteren, auf der zur Drehachse (7)
koaxialen Welle (15) angeordneten Zahnriemenscheibe
(Z3) wirkverbunden ist, und die mit dem in das
Wickelkern-Zahnrad (4) eingreifenden Antriebszahnrad
(20) drehfest verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die auf der mit dem Antriebszahnrad (20)
versehenen Welle (18) angeordnete Zahnriemenscheibe
(Z6) in zwei Stufen (S3, S2) über zwei Zahnriemen (R3,
R2) mit der auf der zur Drehachse (7) koaxialen Welle
(15) angeordneten Zahnriemenscheibe (Z3) wirkverbunden
ist, die um je eine auf einer weiteren, in der
Lagergabel (6) drehbar gelagerten Welle (17)
angeordnete Zahnriemenscheibe (Z5, Z4) umgelenkt sind.
12. Druckereivorrichtung umfassend eine Vorrichtung gemäss
einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (2)
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