DE19840092A1 - Sender mit einer verbesserten leistungserhöhten Effizienz und Funkgerät unter Verwendung desselben - Google Patents
Sender mit einer verbesserten leistungserhöhten Effizienz und Funkgerät unter Verwendung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Sender, und
insbesondere Sender, welche auf einem einer Vielzahl von Aus
gangsleistungspegeln arbeiten.
Eine augenblickliche Betonung beim Design von Kommunikations
geräten geht in Richtung kleinerer, vom Teilnehmer in der
Hand gehaltener Vorrichtungen. Diese Betonung erscheint klar,
wenn man zelluläre Telefone, welche momentan vermarktet wer
den, mit denen vergleicht, welche nur fünf Jahre früher ver
kauft worden sind. Eine der größten Komponenten jeglicher
handgehaltener Kommunikationsvorrichtung ist die Batterie.
Bei der Betonung der Größenreduzierung ist es notwendig, die
Größe von jeglicher zugehöriger Batterie oder Batteriepackung
zu reduzieren. Jedoch ist es beim Reduzieren der Batteriegrö
ße nicht akzeptabel, die Verwendungszeit der Vorrichtung zu
reduzieren, und da im allgemeinen eine kleinere Batterie ei
nen geringeren Energiespeicher bietet, muß entweder eine bes
sere Batterie entwickelt werden oder die Vorrichtung muß ef
fizienter bei der Verwendung der in der Batterie gespeicher
ten Energie werden. Beide Strategien werden von Herstellern
verfolgt, jedoch ist die Batterie-Technologie sehr gesättigt,
und deshalb schauen die Hersteller eher in Richtung der Erhö
hung der Effizienz der Elektronik der Vorrichtung.
Bei handgehaltenen tragbaren Kommunikationsvorrichtungen ist
eine der am meisten Leistung verbrauchenden Vorrichtungen der
Sender. Daher kommt, daß beispielsweise ein zelluläres Tele
fon tagelang mit einer Batterieladung in einem Standby-Modus
arbeiten kann, aber die "Sprechzeit" in Minuten oder Stunden
bemessen ist. Das kommt daher, weil die Vorrichtung beim Sen
den viel mehr Leistung verwendet, als sie es in einem Stand-by- oder
Frei-Modus tut. Dies ist insbesondere gültig bei ei
ner Vorrichtung unter Verwendung eines Amplitudenmodulations-(AM)-Sche
mas, und zwar einschließlich digitaler Modulations
schemen, wie z. B. Quadraturamplitudenmodulation (QAM). Dies
kommt daher, weil in einem AM-System die Leistung über der
Zeit nicht konstant ist und sich die Effizienz eines typi
schen Leistungsverstärkers abhängig von dem Ausgangslei
stungspegel ändert. Eine Illustration eines typischen AM-Sys
tems, welche in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Plan 100, wel
cher die Ausgangsleistung 102 des Leistungsverstärkers gegen
über der Zeit 104 in einem typischen Zeitteilungs-Mehrfach
zugangs (TDMA)-AM-System darstellt. Die Kurve 106 ist will
kürlich und hängt von dem übertragenen Signal ab. Die Kurve
startet und endet bei verschwindender Leistung, da das Signal
nur während eines bestimmten Zeitschlitzes übertragen wird,
nämlich in Übereinstimmung mit einem großen TDMA-Format. In
nerhalb des TDMA-Zeitschlitzes gibt es einen Spitzenlei
stungspegel, welcher durch die Linie 108 angedeutet ist, so
wie einen mittleren Leistungspegel, welcher durch die Linie
110 angedeutet ist. Typischerweise ist der Leistungsverstär
ker derart entworfen, daß die Spitzenleistung eine gewisse
Spanne vom Sättigungspunkt (Psat) hat, welcher durch die Li
nie 112 angezeigt ist. Der Psat-Punkt ist definiert als der
Punkt auf einer Darstellung der Ausgangsleistung gegenüber
der Eingangsleistung, wo die Ausgangsleistungsverstärkung um
einen bestimmten Betrag, wie z. B. um 3 Dezibel (dB), vom li
nearen Betrieb abfällt. Mit anderen Worten, steigt, wenn die
Eingangsleistung erhöht wird, die Ausgangsleistung linear um
einen konstanten Verstärkungsfaktor an. Wenn die Ausgangslei
stung den Psat-Punkt erreicht, beginnt die Leistungsverstär
kung unterhalb des linearen Verlaufs abzufallen, und wenn die
Differenz zwischen der tatsächlichen Ausgangsleistung und dem
linear erwarteten Wert beispielsweise 2 dB beträgt, ist der
Psat-Punkt erreicht. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in einem
AM-System die mittlere Ausgangsleistung des Leistungsverstär
kers derart eingestellt werden muß, daß die Ausgangslei
stungs-Spitzenwerte nicht die Psat-Linie überschreiten, oder
der Leistungsverstärker wird in der Sättigung arbeiten, was
in einer signifikanten Verzerrung des Ausgangssignals resul
tiert.
Jedoch liegt der effizienteste Arbeitspunkt für einen typi
schen linearen Leistungsverstärker, wie z. B. einen Leistungs
verstärker der Klasse AB, nahe dem Psat-Punkt. Jetzt mit Be
zug auf Fig. 2 ist ein Plan 200 gezeigt, welcher die lei
stungserhöhte Effizienz (PAE) 202 gegenüber der Ausgangslei
stung 204 in dB unterhalb dem Psat-Punkt darstellt. Die PAE
ist die Effizienz der Umwandlung der Wechselstrom-Leistung,
welche dem Leistungsverstärker zugeführt wird, in Signallei
stung. Da, wie in Fig. 1 illustriert, eine AM-Signalleistung
gegenüber der Zeit variiert, muß der nominelle Leistungsaus
gangspegel des Leistungsverstärkers niedrig genug eingestellt
werden, um Spitzenpegel der Ausgangsleistung zuzulassen. Bei
spielsweise sei ein typischer Leistungsverstärker der Klasse
AB mit einem Spitzen-zu-Mittelwert-Leistungsverhältnis von
5,6 dB betrachtet. Um Spitzenwertpegel in einem AM-System so
wie eine Spanne zuzulassen, wird der nominelle Arbeitslei
stungspegel auf -7,5 dB vom Psat-Punkt eingestellt, wie durch
die Linie 206 dargestellt. Da die Effizienz für einen typi
schen Leistungsverstärker der Klasse AB abnimmt, wenn der
Leistungspegel niedriger eingestellt wird, ist die Effizienz
beim Punkt -7,5 dB etwa 24%, wie durch die Linie 208 angedeu
tet. In einem frequenzmodulierten (FM) System wird die Aus
gangsleistung konstant sein, und somit kann der Leistungsver
stärker in einem FM-System mit der nominellen Ausgangslei
stung viel dichter am Psat-Punkt eingestellt arbeiten.
Weiterhin wird die Effizienz durch die Tatsache verschlech
tert, daß mobile Kommunikationseinheiten oft derart gestaltet
sind, daß sie den Ausgangsleistungspegel in Abhängigkeit vom
Ort zum Empfangsgerät einstellen. Dies wird getan, um Fre
quenz-Wiederbenutzung in nahegelegenen Betriebsbereichen zu
ermöglichen und um eine Interferenz benachbarter Kanäle zu
vermeiden. Somit gibt es eine Notwendigkeit für eine Einrich
tung, durch die die PAE in einem Leistungsverstärker verbes
sert wird, welcher bei diskreten Ausgangsleistungspegeln ar
beitet.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Sender nach Anspruch
1 bzw. eine Funkvorrichtung nach Anspruch 6. Bevorzugte Wei
terbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzug
ter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleiten
den Zeichnungen näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Plan zum Darstellen der Ausgangsleistung ei
nes Leistungsverstärkers gegenüber der Zeit für ei
ne AM-Signalausgabe;
Fig. 2 einen Plan zum Darstellen der Leistungs-hinzugefüg
ten Effizienz gegenüber der Ausgangsleistung im
Vergleich zum Psat-Punkt eines typischen Leistungs
verstärker;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Funkgeräts mit einem Sender
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Schaltungsmodus-Leistungs
wandlers in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
Obwohl die Beschreibung mit den Patentansprüchen endet, wel
che die Merkmale der Erfindung definieren, welche als neuar
tig betrachtet werden, glaubt man, daß die Erfindung besser
anhand einer Betrachtung der folgenden Beschreibung in Zusam
menhang mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden
wird, in welchen gleiche Bezugszeichen durchweg benutzt wer
den.
Die Erfindung löst das Problem der verschlechterten Effizienz
beim Senden auf einem niedrigeren Leistungsausgangspegel, in
dem der Vorteil der Beziehung zwischen dem Psat-Punkt und dem
Spannungspegel, welcher dem Leistungsverstärker zugeführt
wird, benutzt wird. Diese Beziehung läßt sich in der folgen
den Gleichung ausdrücken:
wobei Vdd die dem Leistungsverstärker zugeführte Be
triebsspannung ist;
Vsat die Sättigungsspannung des Ausgangstransistors des Leistungsverstärkers ist; und
R1 der Lastwiderstand ist, welcher dem Ausgang des Leistungsverstärkers geliefert wird.
Vsat die Sättigungsspannung des Ausgangstransistors des Leistungsverstärkers ist; und
R1 der Lastwiderstand ist, welcher dem Ausgang des Leistungsverstärkers geliefert wird.
Zum Erzielen einer Verbesserung in der Effizienz, wenn die
Ausgangsleistung auf einen "Rückschnitt"-Pegel reduziert ist,
wäre es erwünscht, den Psat-Punkt des Leistungsverstärkers
einzustellen. Mit anderen Worten, wird, wenn der Ausgangslei
stungspegel reduziert ist, der Psat-Punkt ebenso reduziert,
um die höchste Effizienz des Betriebs aufrechtzuerhalten, wo
bei gleichzeitig noch eine hinreichende Spanne zur Vermeidung
der Sättigung des Ausgangstransistors des Leistungsverstär
kers bereitgestellt wird. Falls beispielsweise der Ausgangs
leistungspegel um 5 dB reduziert wird, dann erhält das Redu
zieren des Psat-Punkts um 5 dB im wesentlichen die gleiche
Effizienz wie bei dem höheren Ausgangsleistungspegel.
Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, daß es im wesentli
chen drei Parameter gibt, welche den Psat-Pegel bestimmen.
Deshalb muß, falls der Psat-Pegel einzustellen ist, dies
durch Einstellen von zumindest einem dieser drei Parameter
erfolgen. Von diesen Parametern ist die Sättigungsspannung
Vsat des Ausgangstransistors am wenigstens änderbar. Dieser
Wert wird bestimmt durch die Ausgangstransistor-Charakte
ristika und ist im wesentlichen konstant über dem Ausgangs
leistungsbereich. Der Lastwiderstand R1 kann während des Be
triebs geändert werden, aber in einem sehr begrenzten Grad.
Dieser Wert ist bestimmt durch das Ausgangsanpassungsnetz
werk, und somit ist der Widerstand diktiert durch die Funkti
onstüchtigkeit dieser Schaltungen. Schließlich muß die Ver
sorgungsspannung Vdd analysiert werden. Typischerweise ist,
wie oben erwähnt, die Leistungsquelle für eine tragbare Kom
munikationsvorrichtung eine Batterie oder eine Batteriepac
kung. Die durch die Batterie zur Verfügung gestellte Spannung
wird entweder auf einen vorbestimmten Pegel reguliert oder
wird dem Leistungsverstärker direkt zugeführt. Im letzteren
Fall ist eine einfache und wohlbekannte Vorspannungsschal
tungsanordnung notwendig, um das geeignete Vorspannen des
Leistungsverstärkers mit der Änderung der Batteriespannung zu
gewährleisten. Somit wird, falls eine Einrichtung zum selek
tiven Einstellen der dem Leistungsverstärker Zuge führten
Spannung verwendet werden würde, die erwünschte Verbesserung
in der Effizienz erhalten.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines Funkgeräts
300 gezeigt, welches einen Sender 302 in Übereinstimmung mit
der Erfindung enthält. Das Funkgerät ist mit einer Spannungs
quelle 304 verbunden, wie z. B. einer Batterie oder einer Bat
teriepackung, und hat eine Antenne 306 zum Übertragen und
Empfangen von Radiofrequenz (RF)-Signalen. Die Hauptkomponen
te des Senders ist der Leistungsverstärker 308. In manchem
Sender, wie z. B. in QAM-Sendern, wird eine Linearisierungs
schaltung 309 verwendet, um eine weitere Linearisierung zu
schaffen. Bei der bevorzugten Ausführungsform schafft die Li
nearisierungsschaltung eine kartesische Rückkopplung, obwohl
man sich vergegenwärtigen sollte, daß eine beliebige bekannte
Linearisierungsschaltungstechnik verwendet werden könnte, wie
z. B. eine Vorwärtskopplungstechnik, eine adaptive Vorverzer
rungstechnik oder eine polare Rückkopplungstechnik, um einige
Techniken zu nennen. Für eine kartesische Rückkopplung wird
ein Signal auf der Leitung 311 zur Signalquelle 310 rückge
koppelt, welche einen Modulator aufweist.
Der Leistungsverstärker empfängt ein Eingangssignal von einer
Signalquelle 310, welche eine Schaltungsanordnung zum Modu
lieren einer Trägerwelle mit einem Nachrichtensignal auf
weist. Das Nachrichtensignal ist die Information, welche an
eine empfangene Partei zu übertragen ist, und kann Sprache
oder Daten beispielsweise aufweisen. Somit ist das Eingangs
signal bereits ein RF-Signal, und der Leistungsverstärker er
höht einfach die Leistung des Eingangsignals, um ein Aus
gangssignal am Ausgang 312 des Leistungsverstärkers zu erzeu
gen. Zum Bewerkstelligen des Sendens in Rückschnittsmodi ist
der Leistungsverstärker auf einer Vielzahl von Ausgangspegeln
betreibbar, wobei der bestimmte Pegel durch einen Controller
313 wählbar ist. Das Ausgangssignal wird durch ein Ausgangs
anpassungs/Harmonikfilter-Netzwerk 314 gefiltert, um den un
erwünschten Frequenzgehalt des Ausgangssignals zu beseitigen
und um eine Impedanzanpassung für die Antenne zu schaffen.
Abhängig von dem Typ des betrachteten Funkgeräts kann ein
RF-Schalter 316 verwendet werden, um die Antennenverbindung zwi
schen einem Übertragungsmodus und einem Empfangsmodus des
Funkgeräts umzuschalten.
Zum Einstellen des dem Leistungsverstärker zugeführten Span
nungspegels ist eine Spannungskonditionierungseinrichtung 318
vorgesehen, welche zwischen der Spannungsquelle 304 und dem
Leistungsverstärker angeordnet ist. Die Spannungskonditionie
rungsvorrichtung stellt die durch die Spannungsquelle 304
vorgesehene Rohspannung auf einen einer Vielzahl von diskre
ten Ausgangsspannungspegeln auf der Leitung 320, welche zum
Bereitstellen der Spannung für den Leistungsverstärker 308
verwendet wird. Die Spannungskonditionierungseinrichtung
spricht auf ein Steuersignal an, welches vom Controller 313
bereitgestellt wird. Das Steuersignal bewirkt, daß die Span
nungskonditionierungseinrichtung selektiv den Leistungsver
stärker auf einem der Vielzahl von diskreten Ausgangsspan
nungspegeln der Spannungskonditionierungseinrichtung be
treibt, welcher die Versorgungsspannung für den Leistungsver
stärker ist. Somit bestimmt der Controller 313, auf welchem
Versorgungsspannungspegel der Leistungsverstärker zu arbeiten
hat, und dann liefert er der Spannungskonditionierungsein
richtung ein geeignetes Steuersignal, so daß der Psat-Punkt
derart eingestellt wird, daß er die höchste Effizienz erhält,
wie durch die Darstellung von Fig. 2 diktiert.
Zum Illustrieren, wie die vorliegende Erfindung arbeitet, sei
das folgende Beispiel betrachtet. Es sei angenommen, daß eine
mobile Funkeinheit einschließlich der Erfindung sich fortbe
wegt und in einen Bereich kommt, welcher von einer bestimmten
Basisstation bedient wird. Beim Betreten des Bereichs sendet
die mobile Funkeinheit auf der maximalen erlaubten Leistung.
Jedoch nähert sich die mobile Funkeinheit mit Verstreichen
der Zeit der Basisstationsantenne. An einem Punkt, wenn sich
die mobile Funkeinheit der Antenne nähert, reduziert die mo
bile Funkeinheit ihre Ausgangsleistung. Gemäß der Darstellung
von Fig. 2 wird ohne eine Einstellung der den Leistungsver
stärker der mobilen Funkeinheit zugeführten Leistung das PAE
der mobilen Funkeinheit verschlechtert. Jedoch bewirkt der
Controller 313, daß die Spannungskonditionierungseinrichtung
auf einem geringeren Ausgangsspannungspegel arbeitet, so daß
die Effizienz des Leistungsverstärkers optimiert wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Spannungskondi
tionierungseinrichtung ein Schaltungsmodus-Leistungswandler.
Es existiert eine große Vielfalt von Schaltungsmodus-Lei
stungswandlerschaltungen, und diese sind im Stand der Technik
wohlbekannt. Im allgemeinen gibt es drei Kategorien von
Schaltungsmodus-Leistungswandlern: Gegenwirkungseinrichtun
gen, Verstärkungseinrichtungen und Gegenwirkungs-/Verstär
kungseinrichtungen. Ein Gegenwirkungswandler wandelt einen
Quellspannungspegel auf einen geringeren Spannungspegel. Ver
stärkungswandler wandeln die Quellspannung auf eine höhere
Spannung als den Quellspannungspegel, und Gegenwirkungs-/
Verstärkungseinrichtungen führen sowohl eine Aufwärts- als
auch eine Abwärtswandlung des Quellspannungspegels durch. Al
le drei dieser Typen können erfindungsgemäß verwendet werden,
und es ist eine ingenieursmäßige Auswahl, was eine bestimmte
Anwendung erfordern kann.
Jedoch sollte bemerkt werden, daß der Trend bei portabler
Elektronik, und bei portablen Funkvorrichtungen insbesondere,
zu geringeren Betriebsspannungen hin läuft. In manchen Fällen
ist es ein Ziel, eine Funkeinheit zu schaffen, wie z. B. ein
Zweiweg-Funkgerät oder ein zelluläres Telefon, welche aus ei
ner einzelnen Batteriezelle arbeitet, welche so niedrig wie
1,2 Volt nominell sein kann. Während eine derart niedrige Be
triebsspannung einen geringeren Leistungsverbrauch ermög
licht, stellt sie signifikante Probleme beim Design eines
Leistungsverstärkers für solch eine Vorrichtung auf. Somit
wäre in solch einem Fall ein Verstärkungsmoduswandler geeig
net.
Jetzt mit Bezug auf Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines Schal
tungsmodus-Leistungswandlers 400 in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Das hier gezeigte Wandlerdia
gramm ist ein allgemeiner Verstärkungstypwandler, welcher ei
nen Quellspannungspegel, der durch eine Spannungsquelle 304
bereitgestellt wird, auf ein höheres Potential wandelt. Im
allgemeinen umfaßt der Wandler einen Induktor 402, einen
Schalter 404, ein Blockierelement 406, einen Ausgangsfilter
kondensator 408 und eine Steuerschaltung 410. Der Wandler
liefert Leistung an eine Last 412, welche ein Leistungsver
stärker sein könnte. Die Steuerschaltung tastet die Ausgangs
spannung über dem Filterkondensator und vergleicht sie mit
einer Referenz-Steuerspannung auf der Leitung 414. Die Steu
erschaltung liefert ein Impulsbreiten-moduliertes (PWM) Si
gnal an den Schalter und stellt das Tastverhältnis des PWM-Sig
nals derart ein, daß die Ausgangsspannung der Referenz
spannung entspricht. Typischerweise ist die Referenzspannung
an einem viel geringeren Pegel als die erwünschte Ausgangs
spannung, und so ist es übliche Praxis, die Ausgangsspannung
über ein einfaches Widerstandsnetzwerk herunterzuteilen. Ein
höherer Spannungspegel wird am Ausgang 416 durch Schließen
des Schalters geschaffen, nämlich durch momentanes Verbinden
des Induktors mit der Referenzleitung 418, um so den Magnet
kern des Induktors zu laden und den Quellspannungspegel über
den Induktor anzulegen. Wenn der Schalter darauf folgend ge
öffnet wird, dreht sich die Spannung über dem Induktor in ih
rer Polarität um, um sich so zum Quellspannungspegel zu ad
dieren, und der kombinierte Spannungspegel wird an den Fil
terkondensator und die Last angelegt. Das Blockierelement
verhindert, daß die an den Ausgang gelieferte Ladung zurück
fließt, während der Filterkondensator die Schaltspannung fil
tert.
Bei der praktischen Umsetzung der Erfindung unter Verwendung
des allgemeinen Leistungswandlers von Fig. 4 als die Span
nungskonditionierungseinrichtung von Fig. 3 ist die Leitung
414 die Leitung, durch die der Controller 313 ein Steuersi
gnal an die Spannungskonditionierungseinrichtung sendet. So
mit ist durch Einstellen des der Wandlersteuerschaltung Zuge
führten Referenzspannung der Ausgangspegel selektiv einstell
bar. Obwohl die Details der Implementierung der Wandlerschal
tung eine Angelegenheit der Ingenieursauswahl sind, wurden
Anstrengungen unternommen, um hocheffiziente Wandler zu er
zeugen. Ein solches Wandlerdesign ist beschrieben in dem Ar
tikel mit dem Titel "Chip Set With Power MOSFET Increases
Cell-Phone Talk Time" von F. Goodenough, veröffentlicht im
Electronic Designmagazine, 19. August 1996, S. 69, 70 und
77. Der Artikel diskutiert und lehrt das Design eines Ver
stärkungs- oder Aufschrittwandlers zur Verwendung bei der
Leistungsversorgung eines Leistungsverstärkers eines zellulä
ren Telefons. Der in dem Artikel erörterte Wandler erzielt
eine hohe Effizienz, was ihn zu einer praktischen Auswahl zur
Benutzung in einer Batterie versorgten Kommunikationsvorrich
tung macht. In ähnlicher Weise sind effiziente Designs für
Abschritt- oder Gegenwirkungswandler sowie für die Kombinati
on von Gegenwirkungs-/Verstärkungswandlern im Stand der Tech
nik bekannt.
Die Verwendung eines Leistungswandlers hat bei bestimmten
Kommunikationsvorrichtungen einen zusätzlichen Vorteil. Ein
weiterer Trend bei tragbaren Kommunikationsvorrichtungen ist
die Verwendung von digitalen Kommunikationsprotokollen und
Zeitteilungs-/Vielfachzugangs (TDMA)-Formaten. In solchen Sy
stemen sendet die tragbare Einheit Information in periodi
schen Bursts. In einem üblichen System schaffen diese Bursts
Spitzenwerte im Strom, der von der Spannungsversorgung abge
zogen wird. Im Fall von batterieversorgten Vorrichtungen be
wirken hohe Strompegel, daß die Batteriespannung signifikant
abfällt, und können die Batteriespannung vorzeitig unter eine
Betriebsschwelle der Vorrichtung abfallen lassen. Dies kommt
von dem inneren Widerstand der Batterie oder der Batteriepac
kung. Zum Lösen dieses Problems haben die Hersteller begon
nen, Kondensatoren mit hohem Wert in die Batteriepackung ein
zugliedern. Da der Kondensator einen sehr geringen Widerstand
aufweist, kann er kurze Ladungsbursts liefern und somit die
dem Funkgerät zugeführte Spannung aufrechterhalten. Da der
Stromburst primär von dem Leistungsverstärker bei einem Sen
der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung abgezo
gen wird, kann der Filterkondensator 408 die notwendige La
dungsreserve liefern.
Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung die leistungser
höhte Effizienz eines Leistungsverstärkers mit mehreren Be
triebspegeln der mittleren Ausgangsleistung erhöht werden,
wenn der Leistungsverstärker auf Ausgangsleistungspegeln un
terhalb seinem Maximalpegel arbeitet. Die Verstärkung in der
Effizienz wird erhalten durch Vorsehen einer Spannungskondi
tionierungseinrichtung mit einer Vielzahl von Ausgangsspan
nungspegeln zur Leistungsversorgung des Leistungsverstärkers
und durch selektives Steuern der Spannungskonditionierungs
einrichtung in solcher Art und Weise, daß der Leistungsver
stärker auf einem optimalen Versorgungsspannungspegel betrie
ben wird. Obwohl die vorliegende Erfindung aus der Perspekti
ve eines AM-Systems beschrieben wurde, wird davon ausgegan
gen, daß eine Verbesserung ebenfalls bei FM-Sendern erhält
lich ist. Falls ein FM-Sender bei einigen verschiedenen Aus
gangsspannungspegeln arbeitet, dann wird er eine ähnliche
Verschlechterung in der PAE erleiden, wenn der Ausgangsspan
nungspegel auf einen Rückschnittpegel eingestellt wird. Somit
kann durch Anwenden der Prinzipien der vorliegenden Erfindung
eine Erhöhung der PAE realisiert werden. FM-Sender verwenden
typischerweise nicht-lineare Leistungsverstärker, und so ist
es möglich, daß sowohl lineare als auch nicht-lineare Ver
stärker Nutzen aus der Erfindung ziehen können.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung illu
striert und beschrieben worden sind, wird klar erscheinen,
daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Zahlreiche Mo
difikationen, Änderungen, Variationen, Substitutionen und
Äquivalente werden den Fachleuten klar erscheinen, ohne vom
Gehalt und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuwei
chen, wie er durch die angehängten Patentansprüche definiert
ist.
Claims (10)
1. Sender mit:
einem Leistungsverstärker, welcher auf einer Vielzahl von Ausgangsleistungspegeln betreibbar ist;
einer Spannungskonditionierungseinrichtung zum Bereit stellen eines Spannungspegels für den Leistungsverstär ker, wobei der Spannungspegel auf einen einer Vielzahl von Ausgangspegeln einstellbar ist, wobei die Spannungs konditionierungseinrichtung auf ein Steuersignal an spricht; und
einem Controller zum Bereitstellen des Steuersignals an die Spannungskonditionierungseinrichtung zum selektiven Betreiben des Leistungsverstärkers auf einem der Viel zahl von Ausgangspegeln der Spannungskonditionierungs einrichtung.
einem Leistungsverstärker, welcher auf einer Vielzahl von Ausgangsleistungspegeln betreibbar ist;
einer Spannungskonditionierungseinrichtung zum Bereit stellen eines Spannungspegels für den Leistungsverstär ker, wobei der Spannungspegel auf einen einer Vielzahl von Ausgangspegeln einstellbar ist, wobei die Spannungs konditionierungseinrichtung auf ein Steuersignal an spricht; und
einem Controller zum Bereitstellen des Steuersignals an die Spannungskonditionierungseinrichtung zum selektiven Betreiben des Leistungsverstärkers auf einem der Viel zahl von Ausgangspegeln der Spannungskonditionierungs einrichtung.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungskonditionierungseinrichtung von einer Lei
stungsquelle arbeitet, wobei die Leistungsquelle eine
Batteriepackung mit einem nominellen Spannungsausgangs
pegel ist.
3. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
nominelle Spannungsausgangspegel der Batteriepackung ge
ringer ist als ein maximaler Ausgangspegel der Span
nungskonditionierungseinrichtung.
4. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leistungsverstärker ein linearer Verstärker ist.
5. Sender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Line
arisierungsblock, der zwischen einem Ausgang und einem
Eingang des Leistungsverstärkers angeschlossen ist, zum
Bereitstellen einer Rückkopplung an den Leistungsver
stärker.
6. Funkgerät mit:
einer Spannungsquelle;
einem Leistungsverstärker mit einer Vielzahl von Aus gangsleistungspegeln, einem Ausgang und einem Eingang;
einer Spannungskonditionierungseinrichtung zum Bereit stellen eines Spannungspegels für den Leistungsverstär ker, wobei der Spannungspegel auf einen einer Vielzahl von Ausgangspegeln einstellbar ist, wobei die Spannungs konditionierungseinrichtung auf ein Steuersignal an spricht, um einen der Vielzahl von Ausgangspegeln auszu wählen, und mit der Spannungsquelle verbunden ist;
einem Controller zum Liefern des Steuersignals an die Spannungskonditionierungseinrichtung zum selektiven Be treiben des Leistungsverstärkers auf einem der Vielzahl von Ausgangspegeln der Spannungskonditionierungseinrich tung.
einer Spannungsquelle;
einem Leistungsverstärker mit einer Vielzahl von Aus gangsleistungspegeln, einem Ausgang und einem Eingang;
einer Spannungskonditionierungseinrichtung zum Bereit stellen eines Spannungspegels für den Leistungsverstär ker, wobei der Spannungspegel auf einen einer Vielzahl von Ausgangspegeln einstellbar ist, wobei die Spannungs konditionierungseinrichtung auf ein Steuersignal an spricht, um einen der Vielzahl von Ausgangspegeln auszu wählen, und mit der Spannungsquelle verbunden ist;
einem Controller zum Liefern des Steuersignals an die Spannungskonditionierungseinrichtung zum selektiven Be treiben des Leistungsverstärkers auf einem der Vielzahl von Ausgangspegeln der Spannungskonditionierungseinrich tung.
7. Funkgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungskonditionierungseinrichtung ein Schaltungs
modus-Leistungswandler ist.
8. Funkgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungsquelle eine Batteriepackung mit einem nomi
nellen Spannungsausgangspegel ist.
9. Funkgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der nominelle Spannungsausgangspegel der Batteriepackung
geringer ist als ein maximaler Ausgangspegel der Span
nungskonditionierungseinrichtung.
10. Funkgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leistungsverstärker ein linearer Verstärker ist.
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