DE19840085A1 - Befestigungsvorrichtung für Schläuche - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Schläuche

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Abstract

Es wird eine Befestigungsvorrichtung (10) für Schläuche (12), insbesondere für Brems- oder Kupplungsschläuche in Kraftfahrzeugen, offenbart, die unter elastischer Verformung des Schlauchs (12) an diesem festgelegt ist und der Befestigung des Schlauchs (12) an einem Teil, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie, dient. Erfindungsgemäß hat die Befestigungsvorrichtung (10) eine am elastischen Außenumfang (14) des Schlauchs (12) plazierbare Tülle (16), welche einen in radialer Richtung elastisch federnden Abschnitt (18) aufweist. Im am Schlauch (12) montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung (10) ist eine Muffe (20) im Bereich des elastisch federnden Abschnitts (18) formschlüssig am Außenumfang (22) der Tülle (16) befestigt und hält den elastisch federnden Abschnitt (18) der Tülle (16) in einem in den elastischen Außenumfang (14) des Schlauchs (12) gepreßten Zustand, um die Befestigungsvorrichtung (10) zug- und druckfest am Schlauch (12) festzulegen. Somit wird eine einfach aufgebaute Befestigungsvorrichtung (10) geschaffen, die sich leicht am Schlauch (12) montieren läßt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs­ vorrichtung für Schläuche gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Befestigungsvorrichtung für Brems- oder Kupplungsschläuche, wie sie massenweise in der Kraftfahrzeughydraulik Verwendung findet.
Brems- oder Kupplungsschläuche haben ein Schlauchteil, welches ein oder zwei Verstärkungsgewebelage(n) besitzt und in der Regel mit unterschiedlichen elastomeren Materialien für Seele und Decke ausgeführt ist. Die Enden des Schlauchteils sind mit aus Metall gefertigten Armaturen für den Anschluß an die hy­ draulischen Komponenten versehen.
Befestigungsvorrichtungen bzw. Halterungen für beispielsweise Bremsschläuche hydraulischer Bremsanlagen finden vornehmlich am Übergang von der Karosserie zum Fahrgestell an der Vorder­ achse eines Kraftfahrzeugs Anwendung. Hier soll mittels der Halterung verhindert werden, daß sich der Schlauchteil bei einwirkenden Erschütterungen frei bewegen kann, was zum einen hohe Biegewechselbeanspruchungen am Schlauchteil und zum ande­ ren ein Scheuern des Schlauchteils an den Übergängen zu den Armaturen bzw. an Teilen des Kraftfahrzeugs zur Folge hätte. Beides könnte im Ergebnis zu einer Beschädigung des Brems­ schlauchs und somit einem Ausfall mindestens eines Teils der Bremsanlage führen.
Im Stand der Technik hat es nicht an Vorschlägen gefehlt, wie eine solche Halterung auszubilden ist. So offenbart die gat­ tungsbildende EP 0 184 641 A2 eine Halterung für Bremsschläu­ che, die einen inneren Nippel und ein äußeres hohlzylin­ drisches Teil aufweist. Der Nippel ist innerhalb des Schlauch­ teils aufgenommen und an seinem Außenumfang mit einer Mehrzahl von Radialnuten versehen. Das hohlzylindrische Teil ist konzen­ trisch zum Nippel an der Außenumfangsfläche des Schlauchteils angeordnet und weist einen Hülsenabschnitt auf, der im Bereich der Radialnuten des Nippels mit dem Schlauchteil mehrfach ver­ krimpt bzw. eingezogen ist, wobei das Schlauchteil durch im Durchmesser verjüngte Bereiche des Hülsenabschnitts von außen in die Radialnuten des Nippels gepreßt wird, um die Halterung am Bremsschlauch festzusetzen. Das hohlzylindrische Teil wie­ derum dient der Befestigung des Bremsschlauchs im bzw. am Kraftfahrzeug.
Abgesehen davon, daß es bei dieser Art der Befestigung der Halterung am Bremsschlauch zu Beschädigungen des Schlauchteils kommen kann, ist ein Nachteil dieses Stands der Technik darin zu sehen, daß sich bei Montage der Halterung am Bremsschlauch die Ausrichtung des Nippels bezüglich des hohlzylindrischen Teils schwierig gestaltet.
Ferner wird gemäß der DE 33 15 764 A1 auf das Schlauchteil eines mit Anschlußarmaturen versehenen Bremsschlauchs nach­ träglich eine einteilige Kunststoffhülse aufgespritzt, die mit einer Lasche versehen ist, an der eine die Lasche durchdrin­ gende Öffnung ausgebildet ist. Eine die Öffnung durchgreifende Schraube verbindet das Schlauchteil mit einer Karosseriewand des Kraftfahrzeugs und verhindert somit Klappergeräusche am Kraftfahrzeug sowie Scheuereinwirkungen am Schlauchteil.
Bei diesem Stand der Technik gestaltet sich die Befestigung der Kunststoffhülse am Schlauchteil ebenfalls schwierig, weil beim Aufspritzen der Kunststoffhülse mittels eines im Inneren des Schlauchteils aufgenommenen Stützdorns dafür Sorge getra­ gen werden muß, daß das Schlauchteil infolge des Spritzdrucks nicht kollabiert bzw. es nicht zu einer deutlichen Verjüngung des hydraulischen Querschnitts des Schlauchteils im Bereich der Kunststoffhülse kommt.
Aus der DE 30 04 421 C2 ist schließlich eine Halterung für Bremsschläuche bekannt, bei der auf dem Schlauchteil eine mit diesem drehfest und axial unverschiebbar verbundene Hülse auf­ gebracht ist, die an einem mit einem Kraftfahrzeugteil, bei­ spielsweise dem Federbein, fest verbundenen Halteteil in Form einer Lasche durch Klemmittel befestigt ist. Die Verbindung zwischen Hülse und Schlauchteil wird hier jedoch nicht näher beschrieben.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik gemäß der EP 0 184 641 A2 die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Befestigungsvorrichtung für Schläuche zu schaffen, die sich leicht am Schlauch montieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte bzw. zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 13.
Erfindungsgemäß hat eine Befestigungsvorrichtung für Schläu­ che, insbesondere für Brems- oder Kupplungsschläuche in Kraft­ fahrzeugen, die unter elastischer Verformung des Schlauchs an diesem festgelegt ist und der Befestigung des Schlauchs an einem Teil, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie, dient, eine am elastischen Außenumfang des Schlauchs plazier­ bare Tülle, welche einen in radialer Richtung elastisch fe­ dernden Abschnitt aufweist, wobei im am Schlauch montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung eine Muffe im Bereich des elastisch federnden Abschnitts formschlüssig am Außenumfang der Tülle befestigt ist und den elastisch federnden Abschnitt der Tülle in einem in den elastischen Außenumfang des Schlauch gepreßten Zustand hält, um die Befestigungsvorrichtung zug- und druckfest am Schlauch festzulegen.
Im Ergebnis wird eine denkbar einfach aufgebaute Befestigungs­ vorrichtung geschaffen, welche insgesamt nur zwei Teile, näm­ lich die Tülle und die Muffe, außen am Schlauch aufweist und die sich infolge einer Kombination von Kraft- und Formschluß zwischen dem Schlauch und dem elastisch federnden Abschnitt der Tülle im am Schlauch montierten Zustand der Befestigungs­ vorrichtung auch von Hand leicht am Schlauch montieren läßt. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Befestigungsvorrich­ tung gegenüber dem eingangs zitierten Stand der Technik Vor­ teile dahingehend, daß sie erst beim Einbau des Schlauchs im Kraftfahrzeug am Schlauch positioniert und befestigt werden muß, vom Schlauch wieder lösbar ist und erneut an beispiels­ weise einer anderen Stelle des Schlauchs wieder positioniert und befestigt werden kann, wodurch die Relativlage der Be­ festigungsvorrichtung bezüglich des Schlauchs optimal den Ein­ bauerfordernissen entsprechend angepaßt werden kann. Schließ­ lich kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung sogar derart dimensioniert werden, daß eine gänzlich von sowohl der Fertigung des Schlauchteils als auch der Fertigstellung des Schlauchs (Anbringung der Armaturen am Schlauchteil) getrenn­ te, nachträgliche Montage am Schlauch möglich ist.
Nach der Lehre des Patentanspruchs 2 ist der elastisch fe­ dernde Abschnitt der Tülle außen mit einer Radialnut versehen, die im am Schlauch montierten Zustand der Befestigungsvorrich­ tung der formschlüssigen Befestigung der Muffe an der Tülle dient. Eine solche Radialnut zur formschlüssigen Aufnahme der Muffe läßt sich vorteilhaft einfach herstellen.
Gemäß dem Patentanspruch 3 hat der elastisch federnde Ab­ schnitt der Tülle innen eine Profilierung, die im am Schlauch montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung in den ela­ stischen Außenumfang des Schlauchs gepreßt ist. Durch eine ge­ eignete Ausbildung bzw. Form der Profilierung kann die Sicher­ heit gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben der Befestigungs­ vorrichtung relativ zum Schlauch zusätzlich erhöht werden. Zweckmäßig ist im unmontierten Zustand der Befestigungsvor­ richtung der Innendurchmesser des elastisch federnden Ab­ schnitts der Tülle im Bereich der Profilierung um einen vor­ bestimmten Betrag kleiner als der Außendurchmesser des Schlauchs, wie im Patentanspruch 4 angegeben.
Der Patentanspruch 5 sieht vor, daß der elastisch federnde Ab­ schnitt der Tülle stirnseitig eine Fügeschräge aufweist, über die die Muffe bei Montage der Befestigungsvorrichtung am Schlauch auf die Tülle aufschiebbar ist. Durch diese Maßnahme werden auf einfache Weise die zur Montage der Befestigungsvor­ richtung am Schlauch erforderlichen Fügekräfte niedrig gehal­ ten.
Nach der Lehre des Patentanspruchs 6 hat die Tülle in einer ersten möglichen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung zweckmäßig einen Ringabschnitt, an den sich auf einer Seite der elastisch federnde Abschnitt anschließt, der aus einer Mehrzahl von Federzungen, vorzugsweise vier Federzungen be­ steht, wobei es von Vorteil ist, wenn der Ringabschnitt außen mit einem Abschnitt zur Befestigung an beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie versehen ist, wie im Patentanspruch 7 angegeben.
Gemäß dem Patentanspruch 8 hat die Tülle in einer zweiten mög­ lichen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung einen mit einem Längsschlitz versehenen Ringabschnitt, der zusammen mit zu beiden Seiten des Ringabschnitts vorgesehenen Federzungen den elastisch federnden Abschnitt ausbildet. Bei einer der­ artigen Ausbildung des elastisch federnden Abschnitts der Tülle kann die Muffe in vorteilhafter Weise wahlweise von der einen oder der anderen Seite auf die Tülle aufgeschoben wer­ den. Darüber hinaus schafft der geschlitzte Ringabschnitt bei geeignetem Tüllenmaterial die Möglichkeit, die Tülle nachträg­ lich am bereits im Kraftfahrzeug montierten Schlauch anzubrin­ gen. Bei dieser zweiten Ausführungsform der Befestigungsvor­ richtung sind die Federzungen auf einer Seite des Ringab­ schnitts bezüglich der Federzungen auf der anderen Seite des Ringabschnitts spiegelbildlich angeordnet, wie im Patentan­ spruch 9 angegeben, was insbesondere eine einfache Herstell­ barkeit und ungerichtete Montage gewährleistet.
Der Patentanspruch 10 sieht vor, daß die Muffe außen mit einem Abschnitt zur Befestigung an beispielsweise der Kraftfahrzeug­ karosserie versehen ist, was bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung eine Option dar­ stellt, die die Anzahl denkbarer Gestaltungen für den Anschluß der Befestigungsvorrichtung an beispielsweise der Kraftfahr­ zeugkarosserie vorteilhaft erhöht.
Gemäß dem Patentanspruch 11 weist der Befestigungsabschnitt der Tülle bzw. der Muffe eine Radialnut und/oder einen Bund auf, der auf bezüglich der Mittelachse der Befestigungsvor­ richtung gegenüberliegenden Seiten vorzugsweise mit jeweils einer Abflachung versehen ist. Durch die Radialnut bzw. den Bund, an der bzw. hinter dem mit einem geeigneten Werkzeug an der Befestigungsvorrichtung angegriffen werden kann, ist zum einen die Montage der Befestigungsvorrichtung am Schlauch er­ leichtert. Zum anderen dient die Radialnut bzw. der Bund einer einfachen Festlegung der Befestigungsvorrichtung an beispiels­ weise der Kraftfahrzeugkarosserie in axialer Richtung der Be­ festigungsvorrichtung. Mittels der Abflachungen am Bund kann auf vorteilhaft einfache Weise eine verdrehsichere Fixierung der Befestigungsvorrichtung an der Kraftfahrzeugkarosserie in beispielsweise einem komplementär geformten Gegenteil erfol­ gen.
Nach der Lehre des Patentanspruchs 12 ist die Muffe bezüglich einer zur Mittelachse der Befestigungsvorrichtung senkrechten Ebene spiegelbildlich ausgebildet, was nicht nur eine einfache Fertigung der Muffe ermöglicht, sondern auf vorteilhafte Weise auch eine ungerichtete Montage der Muffe an der Tülle gestat­ tet.
Schließlich sieht der Patentanspruch 13 vor, daß die Tülle und vorzugsweise auch die Muffe aus Kunststoff bestehen. Dies ist nicht nur hinsichtlich der Kosten und des Gewichts der Be­ festigungsvorrichtung ein vorteilhafter Werkstoff, sondern auch im Hinblick auf die für den elastisch federnden Abschnitt der Tülle erforderliche Elastizität.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Tülle einer Befestigungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Vor­ deransicht,
Fig. 2 die Tülle gemäß Fig. 1 in einer Schnittan­ sicht, wobei der Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 ver­ läuft,
Fig. 3 eine Muffe der Befestigungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Längs­ schnittansicht,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrich­ tung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Befesti­ gungsvorrichtung unmittelbar vor Montage an einem Schlauchteil dargestellt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrich­ tung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Befesti­ gungsvorrichtung im am Schlauchteil montierten Zustand darge­ stellt ist,
Fig. 6 eine Tülle einer Befestigungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Vor­ deransicht,
Fig. 7 die Tülle gemäß Fig. 6 in einer Seitenansicht von links in Fig. 6,
Fig. 8 die Tülle gemäß Fig. 6 in einer Schnittan­ sicht, wobei der Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 6 ver­ läuft,
Fig. 9 eine Muffe der Befestigungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Längs­ schnittansicht und
Fig. 10 eine Längsschnittansicht der Befestigungsvor­ richtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei die Muf­ fe auf die Tülle aufgeschoben und das Schlauchteil der Über­ sichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
Gemäß insbesondere den Fig. 4 und 5 hat eine Befestigungsvor­ richtung 10 für einen exemplarisch dargestellten Kraftfahr­ zeug-Bremsschlauch 12, die unter elastischer Verformung des Bremsschlauchs 12 an diesem festgelegt ist und der Befestigung des Bremsschlauchs 12 an einem Teil, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie (nicht dargestellt), dient, eine am elastischen Außenumfang 14 des Bremsschlauchs 12 plazierbare Tülle 16, welche einen in radialer Richtung elastisch federn­ den Abschnitt 18 aufweist. Im am Bremsschlauch 12 montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung 10 (Fig. 5) ist eine Muffe 20 im Bereich des elastisch federnden Abschnitts 18 form­ schlüssig am Außenumfang 22 der Tülle 16 befestigt. Die Muffe 20 hält den elastisch federnden Abschnitt 18 der Tülle 16 in einem in den elastischen Außenumfang 14 des Bremsschlauchs 12 gepreßten Zustand, um die Befestigungsvorrichtung 10 zug- und druckfest am Bremsschlauch 12 festzulegen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Tülle 16 bzw. die Muffe 20 der Be­ festigungsvorrichtung 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail. Tülle 16 und Muffe 20 bestehen vor­ zugsweise aus einem Kunststoff und können daher mit hoher Maß­ genauigkeit sowie guter Oberflächenbeschaffenheit als Spritz­ gießteil ohne die Notwendigkeit einer mechanischen Nachbear­ beitung kostengünstig hergestellt werden. Metall kommt als Werkstoff jedoch prinzipiell auch in Frage.
Gemäß den Fig. 1 und 2 hat die Tülle 16 einen Ringabschnitt 24, an den sich auf einer Seite (linke Seite in Fig. 2) der elastisch federnde Abschnitt 18 anschließt, der aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten bzw. getrennten Federzungen 26, im dargestellten Fall vier Federzungen 26 be­ steht. Außen ist der Ringabschnitt 24 mit einem Abschnitt 28 zur Befestigung an beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) versehen. Dieser Befestigungsabschnitt 28 hat ausgehend von der in Fig. 2 rechten Stirnseite 30 der Tül­ le 16 eine in einem zylindrischen Abschnitt 32 ausgebildete Radialnut 34 und einen sich an den zylindrischen Abschnitt 32 anschließenden Bund 36, der auf bezüglich der Mittelachse der Tülle 16 gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Abflach­ ung 38 versehen ist. Die Radialnut 34 und der Bund 36 können zum einen dem Angriff eines Werkzeugs bei Montage der Befes­ tigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 dienen. Zum anderen kann über die Radialnut 34 und/oder den Bund 36 eine form­ schlüssige Festlegung der Befestigungsvorrichtung 10 an bei­ spielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) ggf. unter Zuhilfenahme eines komplementär geformten Gegen­ teils (nicht dargestellt) erfolgen, um die Befestigungsvor­ richtung 10 und damit den Bremsschlauch 12 unverschieblich und drehfest festzulegen.
Innen ist die Tülle 16 ausgehend von der Stirnseite 30 nach einem kurzen, abgerundeten Bereich 40, der bei entsprechend gerichteter Montage der Tülle 16 am Bremsschlauch 12 das Ein­ fädeln des Bremsschlauchs 12 erleichtert bzw. ein leichtes Verschieben der Tülle 16 auf dem Bremsschlauch 12 gestattet, mit einem zylindrischen Durchgangsloch 42 versehen, daß sich in axialer Richtung über den Bund 36 hinaus erstreckt und in die Federzungen 26 übergeht. Wie insbesondere den Fig. 2, 4 und 5 zu entnehmen ist, entspricht im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel der Innendurchmesser dL des Durchgangslochs 42 dem Nenn- bzw. Außendurchmesser DS des Bremsschlauchs 12.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, schließen sich von der Stirn­ seite 30 der Tülle 16 kommend unmittelbar an den Bund 36 die Federzungen 26 an, zu deren Ausbildung der im wesentlichen hohlzylindrische, elastisch federnde Abschnitt 18 der Tülle 16 mit Längsschlitzen 44 versehen ist. Außen weist der elastisch federnde Abschnitt 18 eine Radialnut 46 auf, die im am Brems­ schlauch 12 montierten Zustand (Fig. 5) der Befestigungsvor­ richtung 10 der formschlüssigen Befestigung der Muffe 20 an der Tülle 16 dient. Stirnseitig hat der elastisch federnde Ab­ schnitt 18 eine Fügeschräge 48, über die die Muffe 20 bei Mon­ tage (Fig. 4) der Befestigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 auf die Tülle 16 aufschiebbar ist.
In Richtung der Stirnseite 30 gesehen weist der elastisch fe­ dernde Abschnitt 18 der Tülle 16 nach einem kurzen, abgerunde­ ten Bereich 50, der die gleiche Funktion wie der gegenüberlie­ gende, abgerundete Bereich 40 hat, innen eine Profilierung 52 auf, die im am Bremsschlauch 12 montierten Zustand (Fig. 5) der Befestigungsvorrichtung 10 in den elastischen Außenumfang 14 des Bremsschlauchs 12 gepreßt ist und mittels der form­ schlüssig in der Radialnut 46 aufgenommen Muffe 20 in diesem Zustand gehalten wird. Diese Profilierung 52 endet in axialer Richtung am Durchgangsloch 42 des Ringabschnitts 24, ist aber noch mit einem vorbestimmten Betrag vom Grund der Längs­ schlitze 44 beabstandet. Die Profilierung 52 besteht im darge­ stellten Ausführungsbeispiel aus verrundeten Längs- und Quer­ nuten, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
Im unmontierten Zustand (Fig. 2) der Befestigungsvorrichtung 10 ist der Innendurchmesser dP des elastisch federnden Ab­ schnitts 18 der Tülle 16 im Bereich der Profilierung 52 um einen vorbestimmten Betrag kleiner als der Außendurchmesser DS des Bremsschlauchs 12. Dieser vorbestimmte Betrag wird ebenso wie die Form der Profilierung 52 zum einen dem sogenannten Druckverformungsrest des am Außenumfang 14 des Bremsschlauchs 12 vorhandenen elastomeren Materials angepaßt. Der Druckver­ formungsrest ist ein Maß dafür, wann ein mit einem definierten Gewicht unter vorbestimmten Parametern, wie Zeit und Tempera­ tur, belasteter Elastomerprüfling nach Entlastung wieder in seine Ausgangsform zurückkehrt. Zum anderen wird bei Fest­ legung der oben angesprochenen Durchmesserdifferenz bzw. der Form der Profilierung 52 die in an sich bekannter Weise durch Gewebeeinlagen mitbestimmte Formbeständigkeit und Steifigkeit des Bremsschlauch 12 mit berücksichtigt. Diese Einflußgrößen sind derart aufeinander abzustimmen, daß bei Montage der Be­ festigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 die Profilierung 52 an den Federzungen 26 in den Außenumfang 14 des Brems­ schlauchs 12 zerstörungsfrei eindringen kann, um in einen Formschluß mit dem Bremsschlauch 12 zu treten, und daß im am Bremsschlauch 12 montierten Zustand der Befestigungsvorrich­ tung 10 zwischen Bremsschlauch 12 und Profilierung 52 zusätz­ lich eine Verpressung erzielt wird, die einem Kraftschlußan­ teil gegen Verschieben und Verdrehen der Befestigungsvorrich­ tung 10 relativ zum Bremsschlauch 12 beisteuert, während innen keine bzw. keine nennenswerte Verengung des hydraulischen Querschnitts des Bremsschlauchs 12 erfolgt.
In Fig. 3 ist die im wesentlichen hohlzylindrische Muffe 20 der Befestigungsvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungs­ beispiel näher gezeigt. Die Muffe 20 ist bezüglich einer zu ihrer Mittelachse senkrechten Ebene spiegelbildlich ausgebil­ det und an ihren Längsenden innen und außen verrundet. Die Muffe 20 hat einen über ihre Länge konstanten Außendurchmesser und ist am Innenumfang mit einem im Durchmesser verjüngten Ab­ satz 54 versehen, dessen Länge gleich oder geringfügig kleiner als die Breite der Radialnut 46 der Tülle 16 ist. Der Innen­ durchmesser der Muffe 20 im Bereich des Absatzes 54 entspricht dem Außendurchmesser der unmontierten Tülle 16 im Bereich der Radialnut 46. Obgleich nicht dargestellt, kann auch die Muffe 20 am Außenumfang mit einem Befestigungsabschnitt 28 wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben ausgebildet sein.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Befestigungsvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kurz vor bzw. im am Brems­ schlauch 12 montierten Zustand. Vom Bremsschlauch 12 ist le­ diglich ein Abschnitt des Schlauchteils dargestellt, das an beiden Enden in an sich bekannter Weise mit Armaturen (nicht dargestellt) versehen ist. Das Schlauchteil weist einen eben­ falls an sich bekannten Aufbau mit einer Schlauchseele, durch eine Kleberschicht verbundenen Verstärkungsgeweben und einer Schlauchdecke auf und wird daher nicht näher beschrieben.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 und 5 die Montage der Be­ festigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 erläutert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde vor Fertigstellung des Bremsschlauchs 12, d. h. vor Anbringung der Armaturen (nicht dargestellt) am Schlauchteil des Bremsschlauchs 12 die Tülle 16 auf das Schlauchteil aufgeschoben. Dabei federn die Feder­ zungen 26 nach radial außen etwas auf, dringen gleichzeitig aber schon geringfügig in die Schlauchdecke des Schlauchteils ein. Dies bewirkt, daß die Tülle 16 nur unter Aufbringung einer vorbestimmten Kraft entlang des Bremsschlauchs 12 ver­ schoben und somit gut am Bremsschlauch 12 vorpositioniert wer­ den kann. Bei geeigneter Abstimmung des Innendurchmessers der Muffe 20 im Bereich des Absatzes 54, d. h. wenn der Innendurch­ messer größer gewählt ist als der Außendurchmesser der Armatu­ ren (nicht dargestellt), ist ein Aufschieben der Muffe 20 auf das Schlauchteil vor Fertigstellung des Bremsschlauchs 12 nicht notwendig. Dies kann dann vielmehr kurz vor Festlegung der Befestigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 erfolgen.
Zur Festlegung der Befestigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 wird die mit den Federzungen 26 der Tülle 16 in axialer Richtung zur Anlage gebrachte Muffe 20 (Fig. 4) relativ zur Tülle 16 in Richtung des Bunds 36 verschoben, wobei der Absatz 54 der Muffe 20 entlang der zentrierenden Fügeschräge 48 der Federzungen 26 bewegt wird und die Federzungen 26 mit ihrer Profilierung 52 nach radial innen weiter in die Schlauchdecke des Bremsschlauchs 12 hineindrückt. Am Ende dieser Relativbe­ wegung zwischen Muffe 20 und Tülle 16 rastet die Muffe 20 mit ihrem Absatz 54 formschlüssig in der Radialnut 46 der Tülle 16 ein. In dieser in Fig. 5 dargestellten Stellung hält die Muffe 20 die Federzungen 26 der Tülle 16 in einem Zustand, in dem die Federzungen 26 mit ihrer Profilierung 52 definiert in die Schlauchdecke des Bremsschlauchs 12 hineingepreßt sind, um die Befestigungsvorrichtung 10 unter Form- und Kraftschluß unver­ drehbar und unverschiebbar am Bremsschlauch 12 festzulegen. Nun kann die Befestigungsvorrichtung 10 und somit der Brems­ schlauch 12 über den Befestigungsabschnitt 28 der Tülle 16 an beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden.
Zur Demontage bzw. zum Lösen der Befestigungsvorrichtung 10 sind lediglich die Federzungen 26 der Tülle 16 an ihrer in axialer Richtung über die Muffe 20 vorstehenden Fügeschräge 48 soweit nach radial innen in den Bremsschlauch 12 hineinzu­ drücken, daß die Muffe 20 von den Federzungen 26 der Tülle 16 abgezogen werden kann, d. h. um mindestens die Einstichhöhe der Radialnut 46 des elastisch federnden Abschnitts 18 der Tülle 16. Eine erneute Festlegung der Befestigungsvorrichtung 10 am Bremsschlauch 12 kann dann wie oben beschrieben an derselben oder einer anderen Stelle des Bremsschlauchs 12 erfolgen, ohne daß Teile der Befestigungsvorrichtung 10 auszutauschen wären.
In den Fig. 6 bis 10 sind die Tülle 16 bzw. die Muffe 20 der Befestigungsvorrichtung 10 nach einem zweiten Ausführungsbei­ spiel dargestellt. Dem ersten Ausführungsbeispiel gleiche oder entsprechende Teile, Abschnitte, etc. sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel wird im folgenden nur hinsichtlich seiner sich vom ersten Ausführungs­ beispiel unterscheidenden Merkmale beschrieben, soweit es für das Verständnis des zweiten Ausführungsbeispiels erforderlich erscheint.
Wie insbesondere in den Fig. 6 bis 8 zu erkennen ist, weist der Ringabschnitt 24 der Tülle 16 einen Längsschlitz 56 auf, der zusammen mit den zu beiden Seiten des Ringabschnitts 24 spiegelbildlich vorgesehenen Federzungen 26 den elastisch fe­ dernden Abschnitt 18 ausbildet. Die Radialnut 46 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Tülle 16. Ebenfalls über im wesentlichen die gesamte Länge der Tülle 16 ist diese am Innenumfang mit der Profilierung 52 ver­ sehen, die hier aus in axialer Richtung ausgerichteten erhabe­ nen Abschnitten zur drehfesten Festlegung der Befestigungsvor­ richtung 10 am Außenumfang 14 des Schlauchs 12 und aus radia­ len erhabenen Abschnitten zur zug- und druckfesten Festlegung der Befestigungsvorrichtung 10 am Außenumfang 14 des Schlauchs 12 besteht.
Weiterhin sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 außen an der Muffe 20 zwei Befestigungsab­ schnitte 28 mit zylindrischem Abschnitt 32, Radialnut 34 und Bund 36 bezüglich einer zur Längsachse der Muffe 20 senkrech­ ten Ebene spiegelbildlich vorgesehen.
Die Montage und Demontage der Befestigungsvorrichtung 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt analog den obigen Aus­ führungen. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Ausführungsbei­ spiel die Tülle 16 der Befestigungsvorrichtung 10 aufgrund des Längsschlitzes 56 bei entsprechender Werkstoffwahl nachträg­ lich am Bremsschlauch 12 montiert werden kann. Auch kann auf­ grund der spiegelbildlichen Ausbildung von Tülle 16 und Muffe 20 eine ungerichtete Montage beider Teile erfolgen, wobei die Muffe 20 sowohl von der einen als auch von der anderen Seite auf die Tülle 16 aufgeschoben werden kann.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen schließen sich je­ weils vier Federzungen 26 an den Ringabschnitt 24 der Tülle 16 an. Selbstverständlich können den Erfordernissen entsprechend auch mehr oder weniger Federzungen vorgesehen sein. Beispiels­ weise ist es bei dem zweiten Ausführungsbeispiel möglich, auf jeder Seite des Ringabschnitts drei Federzungen vorzusehen, wobei die Federzungen auf einer Seite des Ringabschnitts be­ züglich der Federzungen auf der anderen Seite des Ringab­ schnitts vorzugsweise in Umfangsrichtung der Tülle versetzt angeordnet sind, so daß die Tülle infolge der sich bietenden Ausformmöglichkeiten auf einfache Weise durch Spritzgießen hergestellt werden kann.
Es wird eine Befestigungsvorrichtung für Schläuche, insbeson­ dere für Brems- oder Kupplungsschläuche in Kraftfahrzeugen, offenbart, die unter elastischer Verformung des Schlauchs an diesem festgelegt ist und der Befestigung des Schlauchs an einem Teil, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie, dient. Erfindungsgemäß hat die Befestigungsvorrichtung eine am elastischen Außenumfang des Schlauchs plazierbare Tülle, wel­ che einen in radialer Richtung elastisch federnden Abschnitt aufweist. Im am Schlauch montierten Zustand der Befestigungs­ vorrichtung ist eine Muffe im Bereich des elastisch federnden Abschnitts formschlüssig am Außenumfang der Tülle befestigt und hält den elastisch federnden Abschnitt der Tülle in einem in den elastischen Außenumfang des Schlauch gepreßten Zustand, um die Befestigungsvorrichtung zug- und druckfest am Schlauch festzulegen. Somit wird eine einfach aufgebaute Befestigungs­ vorrichtung geschaffen, die sich leicht am Schlauch montieren läßt.
Bezugszeichenliste
12
Bremsschlauch
14
Außenumfang
16
Tülle
18
elastisch federnder Abschnitt
20
Muffe
22
Außenumfang
24
Ringabschnitt
26
Federzunge
28
Befestigungsabschnitt
30
Stirnseite
32
zylindrischer Abschnitt
34
Radialnut
36
Bund
38
Abflachung
40
abgerundeter Bereich
42
Durchgangsloch
44
Längsschlitz
46
Radialnut
48
Fügeschräge
50
abgerundeter Bereich
52
Profilierung
54
Absatz
56
Längsschlitz
dL
Innendurchmesser des Durchgangslochs
42
dP
Innendurchmesser des elastisch federnden Abschnitts
18
DS
Außendurchmesser des Bremsschlauchs
12

Claims (13)

1. Befestigungsvorrichtung (10) für Schläuche (12), insbe­ sondere Brems- oder Kupplungsschläuche in Kraftfahrzeugen, die unter elastischer Verformung des Schlauchs (12) an diesem festgelegt ist und der Befestigung des Schlauchs (12) an einem Teil, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie, dient, ge­ kennzeichnet durch eine am elastischen Außenumfang (14) des Schlauchs (12) plazierbare Tülle (16), welche einen in radia­ ler Richtung elastisch federnden Abschnitt (18) aufweist, wo­ bei im am Schlauch (12) montierten Zustand der Befestigungs­ vorrichtung (10) eine Muffe (20) im Bereich des elastisch fe­ dernden Abschnitts (18) formschlüssig am Außenumfang (22) der Tülle (16) befestigt ist und den elastisch federnden Abschnitt (18) der Tülle (16) in einem in den elastischen Außenumfang (14) des Schlauch (12) gepreßten Zustand (Fig. 5) hält, um die Befestigungsvorrichtung (10) zug- und druckfest am Schlauch (12) festzulegen.
2. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der elastisch federnde Abschnitt (18) der Tülle (16) außen mit einer Radialnut (46) versehen ist, die im am Schlauch (12) montierten Zustand (Fig. 5) der Befestigungs­ vorrichtung (10) der formschlüssigen Befestigung der Muffe (20) an der Tülle (16) dient.
3. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der elastisch federnde Abschnitt (18) der Tülle (16) innen eine Profilierung (52) hat, die im am Schlauch (12) montierten Zustand (Fig. 5) der Befestigungs­ vorrichtung (10) in den elastischen Außenumfang (14) des Schlauchs (12) gepreßt ist.
4. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im unmontierten Zustand (Fig. 2) der Be­ festigungsvorrichtung (10) der Innendurchmesser (dP) des ela­ stisch federnden Abschnitts (18) der Tülle (16) im Bereich der Profilierung (52) um einen vorbestimmten Betrag kleiner ist als der Außendurchmesser (DS) des Schlauchs (12).
5. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch fe­ dernde Abschnitt (18) der Tülle (16) stirnseitig eine Füge­ schräge (48) aufweist, über die die Muffe (20) bei Montage (Fig. 4) der Befestigungsvorrichtung (10) am Schlauch (12) auf die Tülle (16) aufschiebbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (16) einen Ringabschnitt (24) aufweist, an den sich auf einer Seite der elastisch federnde Abschnitt (18) anschließt, der aus einer Mehrzahl von Federzungen (26), vorzugsweise vier Feder­ zungen (26) besteht.
7. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ringabschnitt (24) außen mit einem Ab­ schnitt (28) zur Befestigung an beispielsweise der Kraftfahr­ zeugkarosserie versehen ist.
8. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (16) einen mit einem Längsschlitz (56) versehenen Ringabschnitt (24) auf­ weist, der zusammen mit zu beiden Seiten des Ringabschnitts (24) vorgesehenen Federzungen (26) den elastisch federnden Ab­ schnitt (18) ausbildet.
9. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federzungen (26) auf einer Seite des Ringabschnitts (24) bezüglich der Federzungen (26) auf der an­ deren Seite des Ringabschnitts (24) spiegelbildlich angeordnet sind.
10. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (20) außen mit einem Abschnitt (28) zur Befestigung an beispiels­ weise der Kraftfahrzeugkarosserie versehen ist.
11. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (28) eine Radialnut (34) und/oder einen Bund (36) aufweist, der auf be­ züglich der Mittelachse der Befestigungsvorrichtung (10) ge­ genüberliegenden Seiten vorzugsweise mit jeweils einer Ab­ flachung (38) versehen ist.
12. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (20) be­ züglich einer zur Mittelachse der Befestigungsvorrichtung (10) senkrechten Ebene spiegelbildlich ausgebildet ist.
13. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (16) und vorzugsweise auch die Muffe (20) aus Kunststoff bestehen.
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