DE19839567A1 - Organismen zur extrazellulären Herstellung von Riboflavin - Google Patents
Organismen zur extrazellulären Herstellung von RiboflavinInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ein- oder mehrzelligen Organismus, insbesondere einen Mikroorganismus, zur biotechnischen Herstellung von Riboflavin. Dieser zeichnet sich dadurch aus, daß dessen intrazelluläre Stofftransportvorgänge derart verändert sind, daß der überwiegende Teil an Riboflavin extrazellulär anfällt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ein- oder mehrzelligen Organismus zur
Herstellung von Riboflavin mittels Mikroorganismen.
Das Vitamin B2, auch Riboflavin genannt, ist für Mensch und Tier essentiell. Bei
Vitamin-B2-Mangel treten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute,
Risse in den Mundwinkeln, Juckreiz und Entzündungen in den Hautfalten u. a.
Hautschäden, Bindehautentzündungen, verminderte Sehschärfe und Trübung der
Hornhaut auf. Bei Säuglingen und Kindern können Wachstumsstillstand und
Gewichtsabnahme eintreten. Das Vitamin B2 hat daher wirtschaftliche Bedeutung
insbesondere als Vitaminpräparat bei Vitaminmangel sowie als Futtermittelzusatz.
Daneben wird es auch als Lebensmittelfarbstoff, beispielsweise in Mayonnaise,
Eiscreme, Pudding, etc., eingesetzt.
Die Herstellung von Riboflavin erfolgt entweder chemisch oder mikrobiell. Bei
den chemischen Herstellungsverfahren wird das Riboflavin in der Regel in
mehrstufigen Prozessen als reines Endprodukt gewonnen, wobei allerdings auch
relativ kostspielige Ausgangsprodukte - wie beispielsweise D-Ribose - eingesetzt
werden müssen. Daher kommt die chemische Synthese des Riboflavins nur für
solche Anwendungszwecke in Betracht, für die reines Riboflavin notwendig ist,
wie z. B. in der Humanmedizin.
Eine Alternative zur chemischen Herstellung des Riboflavins bietet die
Herstellung dieses Stoffes durch Mikroorganismen. Die mikrobielle Herstellung
des Riboflavins eignet sich insbesondere für solche Fälle, in denen eine hohe
Reinheit dieser Substanz nicht erforderlich ist. Dies ist beispielsweise dann der
Fall, wenn das Riboflavin als Zusatz zu Futtermittelprodukten eingesetzt werden
soll. In solchen Fällen hat die mikrobielle Herstellung des Riboflavins den
Vorteil, daß diese Substanz in einem einstufigen Prozeß gewinnbar ist. Auch
können als Ausgangsprodukte für die mikrobielle Synthese nachwachsende
Rohstoffe, wie beispielsweise pflanzliche Öle, eingesetzt werden.
Die Herstellung von Riboflavin durch Fermentation von Pilzen wie Ashbya
gossypii oder Eremothecium ashbyi ist bekannt (The Merck Index, Windholz et
al., eds. Merck & Co., Seite 1183, 1983; A. Bacher, F. Lingens, Angew. Chemie
1969, 393); aber auch Hefen, wie z. B. Candida oder Saccharomyces, und
Bakterien wie Clostridium, sind zur Riboflavinproduktion geeignet.
Zudem sind Verfahren mit der Hefe Candida famata beispielsweise in der US 05231007
beschrieben.
Riboflavin-überproduzierende Bakterienstämme sind beispielsweise in der EP 405370
beschrieben, wobei die Stämme durch Transformation der Riboflavin-
Biosynthese-Gene aus Bacillus subtilis erhalten wurden. Die fermentative
Herstellung von Riboflavin mittels spezieller Mutanten von Bacillus subtilis wird
auch in der GB 1434299, in der deutschen Offenlegungsschrift 34 20 310 und der
EP 0821063 beschrieben.
Diese Prokaryonten-Gene waren aber für ein rekombinantes Riboflavin-
Herstellungsverfahren mit Eukaryonten wie Saccharomyces cerevisiae oder
Ashbya gossypii ungeeignet. Daher wurden gemäß der WO 93/03183 für die
Riboflavin-Biosynthese spezifische Gene aus einem Eukaryonten, nämlich aus
Saccharomyces cerevisiae, isoliert, um damit ein rekombinantes
Herstellungsverfahren für Riboflavin in einem eukaryontischen
Produktionsorganismus bereitzustellen. Derartige rekombinante
Herstellungsverfahren haben für die Riboflavin-Produktion jedoch dann keinen
oder nur begrenzten Erfolg, wenn die Bereitstellung von Substrat für die an der
Riboflavin-Biosynthese spezifisch beteiligten Enzyme unzureichend ist.
Aus der deutschen Patentschrift 195 25 281 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Riboflavin bekannt, bei dem Mikroorganismen kultiviert werden, die resistent
gegenüber auf Isocitratlyase hemmend wirkenden Substanzen sind.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 195 45 468.5-41 ist ein Verfahren zur
mikrobiellen Herstellung von Riboflavin bekannt, bei dem die Isocitratlyase-
Aktivität oder die Isocitratlyase-Genexpression eines Riboflavin produzierenden
Mikroorganismus erhöht ist.
Allen bisher bekannten Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß ein großer
Teil des Riboflavins intrazellulär anfällt. Zu dessen Gewinnung muß demgemäß
die Zelle aufgeschlossen werden. Eine kontinuierliche Produktion des Riboflavins
ist demgemäß auf biotechnischem Weg bisher nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß, einen ein- oder
mehrzelligen Organismus, vorzugsweise einen Mikroorganismus, für die
biotechnische Herstellung von Riboflavin zur Verfügung zu stellen, der eine
Gewinnung des Riboflavins ohne Aufschluß der Zellen und damit eine u. a.
kontinuierliche Produktion des Riboflavins ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen ein- oder mehrzelligen Organismus gelöst,
dessen intrazelluläre Stofffransportvorgänge derart verändert sind, daß der
überwiegende Teil an Riboflavin extrazellulär anfällt.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß der Transport bzw. die
Transportgeschwindigkeit des Riboflavins in die Vakuole vermindert, so daß der
überwiegende Teil des Riboflavins durch die Cytoplasmamembran in das
Fermentationsmedium abgegeben wird. Besonders bevorzugt ist, daß der
Transport des Riboflavins in die Vakuole wenigstens teilweise blockiert ist.
Höchst bevorzugt ist die vollständige Blockierung des Transports des Riboflavins
in die Vakuolenmembran.
Das Ziel dieser angestrebten Veränderung des intrazellulären Stofftransports kann
mit den bekannten Methoden der Stammverbesserung von Organismen erreicht
werden. D. h. im einfachsten Falle lassen sich entsprechende Stämme nach der in
der Mikrobiologie üblichen Selektion mittels Screening herstellen. Ebenso ist die
Mutation mit anschließender Selektion einsetzbar. Die Mutation kann hierbei
sowohl mittels chemischer als auch mittels physikalischer Mutagenese ausgeführt
werden. Eine weitere Methode ist die Selektion und Mutation mit anschließender
Rekombination. Schließlich lassen sich die erfindungsgemäßen Organismen
mittels Genmanipulation herstellen.
Erfindungsgemäß wird vorzugsweise der Organismus derart verändert, daß er
Riboflavin nahezu ausschließlich extrazellulär erzeugt. Diese Erhöhung der
extrazellulären Erzeugung von Riboflavin läßt sich erfindungsgemäß
beispielsweise dadurch erreichen, daß ein Organismus hergestellt wird, bei dem
die Enzymaktivität der vakuolären H+-ATPase (V-ATPase) vermindert oder
vollständig blockiert ist. Die Folge hiervon ist, daß der Transport des Riboflavins
durch die Vakuolenmembran teilweise oder ganz gehemmt ist.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß durch Veränderung des
katalytischen Zentrums ein verminderter Substratumsatz erfolgt oder indem die
Wirkung von Enzyminhibitoren erhöht wird. Auch kann eine verringerte
Enzymaktivität der V-ATPase durch Verminderung der Enzymsynthese,
beispielsweise durch Ausschaltung von Faktoren, die die Enzym-Biosynthese
aktivieren, hervorgerufen werden.
Die ATPase-Aktivität kann erfindungsgemäß vorzugsweise durch Mutation,
Inaktivierung oder Entfernung des ATPase-Gens vermindert oder vollständig
gehemmt werden. Derartige Mutationen können entweder nach klassischen
Methoden ungerichtet erzeugt werden, wie beispielsweise durch UV-Bestrahlung
oder mutationsauslösende Chemikalien, oder gezielt mittels gentechnologischer
Methoden, wie Deletion, Insertion, Nukleotid-Austausch oder Substitutionen im
Strukturgen oder den damit verbundenen regulatorischen Elementen, Promotoren
und Transkriptionsfaktoren.
Die ATPase-Genexpression kann demgemäß z. B. durch Entfernung oder
Inaktivierung des ATPase-Gens und/oder durch Veränderung regulatorischer
Faktoren, die die Genexpression beeinflussen, vermindert oder vollständig
blockiert werden. So kann eine Verminderung regulatorischer Elemente
vorzugsweise auf Transkriptionsebene erfolgen, indem insbesondere die
Transkriptionssignale verändert werden. Daneben ist aber auch eine
Verminderung der Translation möglich, indem beispielsweise die m-RNA
verändert wird.
Erfindungsgemäß kann das in der beschriebenen Weise veränderte ATPase-Gen in
ein Genkonstrukt bzw. in einen Vektor eingebaut werden. Anschließend wird ein
Riboflavin-produzierender Mikroorganismus mit diesem Genkonstrukt bzw.
Vektor transformiert.
Erfindungsgemäß kann die Genexpression der V-ATPase auch durch Austausch
des Promotors vermindert oder vollständig gehemmt werden. Hierbei ist es
möglich, die verminderte enzymatische Aktivität alternativ durch Einbau von
Genkopien oder durch Austausch des Promotors zu erzielen. Gleichermaßen ist es
jedoch auch möglich, durch gleichzeitigen Austausch des Promotors und Einbau
von Genkopien die gewünschte Änderung der Enzymaktivität zu erzielen.
Für die Isolierung des erfindungsgemäßen Gens kommen beliebige Organismen,
deren Zellen die Sequenz zur Bildung der V-ATPase enthalten, also auch
pflanzliche und tierische Zellen, in Betracht. Das veränderte Gen wird
vorzugsweise aus Mikroorganismen, besonders bevorzugt aus Pilzen, isoliert.
Besonders bevorzugt sind Pilze der Gattung Ashbya. Höchst bevorzugt ist die
Spezies Ashbya gossypii.
Die Isolierung des Gens kann durch homologe oder heterologe Komplementation
einer ATPase-Defektmutante oder einer ATPase-Deletionsmutante erfolgen. Die
Isolierung des Gens kann auch über einen PCR-Ansatz mit degenerierten Primern
über Aminosäurehomologie zu bereits bekannten Vma-Proteinen und
anschließendes Screening einer Genbank erfolgen. Das Gen kann durch
Subklonieren (Schneiden mit geeigneten Restriktionsenzymen und Einklonieren
der erhaltenen Fragmente in geeignete Vektoren) des komplementierenden Klons
oder des positiven Klons der gescreenten Genbank anschließend vollständig
sequenziert werden. Disruptionskonstrukte (Deletions-/Substitutionsallele)
können durch Ausschneiden eines Teils der Sequens des Gens mit
Restriktionsenzymen und Ersetzen dieses Fragmentes durch eine Antibiotikum-
Resistenzkassette plus einem Promotor auf einem Plasmid angefertigt werden.
Solche Disruptionskonstrukte können dann zur Transformation eines
Riboflavinproduzenten eingesetzt werden.
Nach Isolierung und Sequenzierung sind die erfindungsgemäßen Gene mit
Nukleotidsequenzen erhältlich, die vorzugsweise für die Aminosäuresequenz gem.
Fig. 1 oder deren Allelvariation kodieren. Allelvariationen umfassen
insbesondere Derivate, die durch Deletion, Insertion und Substitution von
Nukleotiden aus entsprechenden Sequenzen erhältlich sind, wobei die V-ATPase-
Aktivität erhalten bleibt. Eine entsprechende Sequenz ist in der oben angegebenen
Aminosäuresequenz der Bereich von Nukleotid 1 bis 3881, wobei AGVMA1
selbst im sequenzierten Bereich den Nukleotiden 910-2763 gem. Fig. 2
entspricht.
Den erfindungsgemäßen Genen kann insbesondere ein Promotor der
Nukleotidsequenz von Nukleotid 1 bis 3881 gem. oben angegebenen
Aminosäuresequenz oder eine im wesentlichen gleich wirkende DNA-Sequenz
vorgeschaltet sein. So kann beispielsweise dem Gen ein Promotor vorgeschaltet
sein, der sich von dem Promotor mit der angegebenen Nukleotidsequenz durch ein
oder mehrere Nukleotidaustausche, durch Insertion und/oder Deletion
unterscheidet. Des weiteren kann der Promotor durch Veränderung seiner Sequenz
in seiner Wirksamkeit verändert oder komplett durch andere Promotoren ersetzt
werden.
Dem V-ATPase-Gen können des weiteren regulatorische Gen-Sequenzen bzw.
Regulatorgene zugeordnet sein, die insbesondere die V-ATPase-Gen-Aktivität
vermindern. So können z. B. über eine veränderte Wechselwirkung zwischen
RNA-Polymerase und DNA eine verminderte V-ATPase-Gen-Expression bewirkt
werden.
Dem erfindungsgemäß veränderten oder inaktivierten V-ATPase-Gen mit oder
ohne vorgeschaltetem Promotor bzw. mit oder ohne Regulator-Gen können ein
oder mehrere DNA-Sequenzen vor- und/oder nachgeschaltet sein, so daß das Gen
in einer Gen-Struktur enthalten ist. Durch Klonierung des erfindungsgemäßen
Gens sind Plasmide bzw. Vektoren erhältlich, die das veränderte oder inaktivierte
V-ATPase-Gen oder kein V-ATPase-Gen enthalten und zur Transformation eines
Riboflavin-Produzenten geeignet sind. Die durch Transformation erhältlichen
Zellen enthalten das Gen in replizierbarer Form, d. h. in zusätzlichen Kopien auf
dem Chromosom, wobei die Genkopien durch homologe Rekombination an
beliebigen Stellen des Genoms integriert werden und/oder auf einem Plasmid
bzw. Vektor.
Eine andere Möglichkeit zur Erhöhung des extrazellulär anfallenden Riboflavins
besteht darin, die Transportgeschwindigkeit des Riboflavins durch die
Cytoplasmamembran in das Fermentationsmedium zu erhöhen. Dadurch wird das
Gleichgewicht zwischen dem Transport durch die Vakuolenmembran und durch
die Cytoplasmamembran derart verschoben, daß der überwiegende Teil des
Riboflavins extrazellulär anfällt.
Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß eine stärkere Expression des für den
Transport codierenden Gens oder eine Erhöhung seiner Aktivität bewirkt wird.
Bei den erfindungsgemäß veränderten ein- oder mehrzelligen Organismen kann es
sich um beliebige für biotechnische Verfahren einsetzbare Zellen handeln. Hierzu
zählen beispielsweise Pilze, Hefen, Bakterien sowie pflanzliche und tierische
Zellen. Erfindungsgemäß handelt es sich vorzugsweise um transformierte Zellen
von Pilzen, besonders bevorzugt solche aus der Ordnung der Endomycetales.
Insbesondere ist die Familie der Saccharomycetaceae bevorzugt. Ganz besonders
bevorzugt sind Pilze der Gattung Ashbya und Eremothecium. Hierbei sind die
Spezies Ashbya gossipii und Eremothecium ashbyii höchst bevorzugt.
Grundsätzlich können die beschriebenen Veränderungen in den
Transportvorgängen auch durch Veränderung der Fermentationsbedingungen
erreicht werden. Insbesondere kann durch Zusatz von chemischen Stoffen zum
Fermentationsmedium eine wenigstens teilweise Blockierung der intrazellulären
Akkumulation von Riboflavin erreicht werden. Beispielsweise kann
erfindungsgemäß dem Fermentationsmedium ein Inhibitor zugesetzt werden, der
eine Inaktivierung der V-ATPase bewirkt.
Beispiele für solche Stoffe sind Concanamycine, Bafilomycine, N-Ethylmaleimid,
Nitrat.
Im folgenden wird die Erfindung näher anhand von Beispielen erläutert, ohne daß
damit eine Begrenzung auf den Gegenstand der Beispiele verbunden sein soll:
Mit Hilfe der selektiven Permebilisierungstechnik wurde die Produktion und
Kompartimentierung der stärker produzierenden Mutante ItaGS01 mit/ohne Zusatz
von Concanamycin A in 4 unabhängigen Experimenten bestimmt. Hierfür wurden die
Zellen auf Produktionsmedium angezogen (Hefeextrakt: 10 g/l; Sojaöl: 10 g/l;
Glycin: 6 g/l) und zu definierten Zeitpunkten im
Produktionsverlauf geerntet. Zur Kompartimentierungsanalyse wurde die Technik
der selektiven Permeabilisierung der Plasmamembran von A. gossypii angewendet.
Ziel der selektiven Permeabilisierung der Plasmamembran ist
die getrennte Analyse von cytosolischem und vakuolärem Kompartiment. Hierfür
wurde das Myzel zum gwünschten Zeitpunkt durch Filtration geerntet (Glasfaser-
Rundfilter, Ø 4,5 cm) und mit NaPi-Puffer gewaschen. Die Pilzzellen (0,5 g
Feuchtmasse) wurden in 10 ml Permeabilisierungslösung 0,003% (w/v) Digitonin in
50 mM NaPi-Puffer resuspendiert und in dieser Fermeabilisierungslösung 10 min bei
30°C, 120 rpm im Laborschüttler zur Permeabilisierung der
Plasmamembran inkubiert. Nach erfolgter Inkubation wurden die Zellen durch
Filtration aus der Lösung abgetrennt und das Filtrat zur Analyse cytosolischer
Zellbestandteile eingesetzt. Die Zellsuspension wurde weitere 10 min mit 0,02% (w/v)
Digitonin zur Zerstörung aller zellulären Membranen inkubiert. Durch Filtration
konnte dann der vakuoläre Inhalt der Zellen für Analysen (Riboflavinbestimmung)
gewonnen werden. Die auf dem Filter verbleibenden Zellreste wurden verworfen.
Der Riboflavingehalt der Permeabiiisierungsfiltrate wird über HPLC
unter den nachfolgend beschriebenen Trennbedingungen ermittelt
Säule: LiCrospher®100RP-18 (5 µm) (Merck, Darmstadt)
Laufmittel: 50 mM NaH2PO4
1 mM Tramethylammoniumchlorid
12% Acetonitril
Fluß: 1 ml/min
Elution: isokratisch
Detektion: 270 nm
Laufmittel: 50 mM NaH2PO4
1 mM Tramethylammoniumchlorid
12% Acetonitril
Fluß: 1 ml/min
Elution: isokratisch
Detektion: 270 nm
Der Riboflavingehalt der einzelnen Kompartimente wurde dann zur Berechnung der
Kompartimentierung zwischen Medium, Cytosol und Vakuole auf die eingesetzte
Biotrockenmasse bezogen. Zur Bestimmung der Pilztrockenmasse wurden 20-50 ml
Sojöl-Kultur zunächst in 50 ml-Falcon Tubes überführt, 10 min. bei 1500 × g
zentrifugiert und die dann oben befindliche Ölschicht vorsichtig mit einer Pipette
abgenommen. Die ölfreie Suspension wurde danach über tarierte Glasfaser-
Rundfilter abfiltriert und mit 10fachem Volumen NaPi-Puffer gewaschen. Das Myzel
auf dem Filter wurde bis zur Gewichtskonstanz bei 60°C in einem Trockenschrank
getrocknet und anschließend gewogen.
Es wurden jeweils für Kontrolle und Concanamycin-behandelte Zellen (5 µM) zu den
3 Zeitpunkten 24 h, 43 h und 67 h die cytosolischen und vakuolären
Riboflavingehalte sowie die ins Medium sezernierte Riboflavinmenge determiniert:
Die Diagramme zeigen deutlich (auch optisch/ lichtmikroskopisch gut zu sehen), daß die Zellen der Mutante ItaGS01 in ihren Vakuolen kein Riboflavin mehr speichern können, wenn der V-ATPase-Inhibitor Concanamycin A dem Medium zu Beginn der Produktionsphase zugesetzt wird. Die Gesamtproduktion ist bei Kontrolle und Concanamycin A-Ansätzen gleich, wobei unter Concanamycin A-Zusatz die sonst intravakuolär gespeicherte Riboflavinmenge (30-60% der Gesamtproduktion) ins Medium sezerniert wird.
Die Diagramme zeigen deutlich (auch optisch/ lichtmikroskopisch gut zu sehen), daß die Zellen der Mutante ItaGS01 in ihren Vakuolen kein Riboflavin mehr speichern können, wenn der V-ATPase-Inhibitor Concanamycin A dem Medium zu Beginn der Produktionsphase zugesetzt wird. Die Gesamtproduktion ist bei Kontrolle und Concanamycin A-Ansätzen gleich, wobei unter Concanamycin A-Zusatz die sonst intravakuolär gespeicherte Riboflavinmenge (30-60% der Gesamtproduktion) ins Medium sezerniert wird.
Es wurde der Versuch unternommen, die mit Hilfe des Inhibitors Concanamycin A
erzielte Riboflavinfluss-Umlenkung molekularbiologisch durch Konstruktion eines
Stammes mit dysfunktionaler V-ATPase umzusetzen. Es wurde hierfür die
katalytische Untereinheit A des V-ATPase-Komplexes kloniert und disruptiert.
Die katalytische Untereinheit A wird durch das VMA1-Gen kodiert (vacuolar
membrane ATPase protein 1).
Über PCR (Design von degenerierten Oligonukleotid-Primern aus hochkonservierten
Sequenzen im VMA1p-Alignment) konnte ein Fragment des AgVMA1-Gens (evolutiv
stark konserviert) amplifiziert werden: für die PCR wurden degenerierte
Oligonukleotid-Primer aus hochkonservierten Aminosäure-Abschnitten
verschiedener VMA1-Proteine entwickelt: CF1a (5'-ATYCARGTBTAYGARAC-3')
und CF1b (5-ATVACRGTYTTRCCRCA-3') wurden bei MWG Biotech (Ebersberg)
bestellt. Die PCR (30 s 94°C, 60 s 52°C, 60 s 72°C, 35 Zyklen) wurde im Gene
Amp® PCR System 9700 (Applied Biosystems) mit Taq-Polymerase (Boehringer
Mannheim, Germany) durchgeführt, Puffer wie vom Hersteller empfohlen, 8 µM
Primer CF1a, 4 µM Primer CF1b. Das amplifizierte PCR-Fragment wurde dann
genutzt, um eine Cosmid-Genbibliothek (cosmid vector SuperCos1, Stratagene) von
A. gossypii zu screenen. Um positive Cosmid-Klone, die
homologe Regionen von DNA enthielten, zu identifizieren, wurde das PCR-Fragment
mit [a-32P]dCTP mit Hilfe von T7-Polymerase radioaktiv markiert.
Die Cosmid-DNA der positiven Klone wurde mit BamI verdaut und
wieder mit dem radioaktiven PCR-Fragment gescreent. Das Gen wurde dann nach
Subklonieren in den Plasmid-Vektor Bluescript, Stratagene, sequenziert.
Die Nukleotid-Sequenz ist nach Einreichen
des Patents und der dazugehörigen Publikation unter der
Accession-Nummer AJ009881 in der EMBL-Datenbank zu erhalten. Das
Proteinalignment für AgVMA1p mit den V-ATPase-A-Untereinheiten versch. anderer
Organismen zeigte, daß auch in Ashbya eine stark konservierte Proteinsequenz
vorliegt. Der phyiogenetische Stammbaum der VMA1-Proteine zeigte ausserdem,
daß mit AgVMA1p das zum entsprechenden Protein der Hefe S. cerevisiae am
nächsten verwandte VMA1-Protein, das bisher bekannt ist, gefunden wurde.
Genomische Southern-Analyse bestätigte, daß es sich um ein single-copy-Gen
handelt (wie im übrigen auch bei der Hefe).
Zur Disruption wurde ein vma1-Deletions/Substitutions-Allel, genannt vma1::G418
konstruiert. Hierfür wurde das 0,25 kb BamHI-PstI-Fragment im VMA1-PCR-
Fragment welches einen Teil des VMA1-ORF enthält mit der Geneticin-
Resistenz-Kassette TEF-G418 ersetzt. Zunächst wurde das
VMA1-PCR-Fragment in einen modifizierten pGEM®T-Vektor (Promega) ohne PstI-
Schnittstelle kloniert, wodurch das Plasmid pJR1767 erzeugt wurde. Die codierende
Sequenz für VMA1 wurde schließlich auf dem Plasmid disruptiert, indem die 0,25 kb-
BamHI-PstI-Region mit dem TEF-G418-Marker ersetzt, wodurch das Plasmid
pJR1773 erzeugt wurde. Das lineare 2,5-kb-Fragment Ncol-Spel dieses Plasmids
wurde schließlich zur Transformation gekeimter Sporen von A. gossypii
(Ausgangsstämme Wildtyp, stärker produzierende Mutante ItaGS01) eingesetzt.
Geneticin-resistente Klone wurden selektioniert und die Disruption des vma1-Gens
durch Southern-Blot bestätigt (Abb. 2).
Die Disruptanten zeigen auf Platte charakteristische, dicht/kraterartig wachsende
Kolonien im Gegensatz zum flächigen Wachstum der Ausgangsstämme. Die Zelten
sezernieren Riboflavin (gelb gefärbte Agarplatten), die Hyphen selbst sind aber
komplett weiss, speichern in ihren Vakuolen kein Riboflavin mehr (erster Nachweis
über Fluoreszenzmikroskopie). Dagegen sind die Hyphen der Ausgangsstämme
gelb gefärbt vom intravakuolär gespeicherten Riboflavin (oft sogar in Kristallen).
Die Riboflavinkompartimentierung wurde wiederum mit Hilfe der selektiven
Membran-permeabilisierungstechnik (s. 1.1.) quantitativ untersucht:
Über die Disruption der V-ATPase-Untereinheit A konnte (wie oben unter Zusatz des
V-ATPase-Inhibitors Goncanamycin) eine Umlenkung der Riboflavinflüsse erzielt
werden. Es stehen also 3 neue Stämme ohne vakuoläre Riboflavinakkumulation
(Produkt-Retention) zur Verfügung.
Abb. 1: Kompartimentierung von Riboflavin in Ashbya unter Standard-
Produktionsbedingungen (linke Säule) und bei der Produktion unter
Zusatz des V-ATPase-Inhibitors Concanamycin A
Abb. 2: Disruption von AgVMA1 mit dem TEF-G418-Marker, (A)
Konstruktion, (B) Southern-Analyse
T1: Disruptante vom Wildstamm
T2: Disruptante von ItaGS01
T1: Disruptante vom Wildstamm
T2: Disruptante von ItaGS01
Abb. 3: Riboflavinkompartimentierung in Ausgangsstamm und Disruptante
der Mutante ItaGS01
Claims (26)
1. Ein- oder mehrzelliger Organismus, insbesondere Mikroorganismus, zur
biotechnischen Herstellung von Riboflavin,
dadurch gekennzeichnet, daß dessen intrazelluläre
Stofftransportvorgänge derart verändert sind, daß der überwiegende Teil an
Riboflavin extrazellulär anfällt.
2. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm der Transport
des Riboflavins in die Vakuole vermindert ist.
3. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des
Riboflavins in der Vakuole wenigstens teilweise gehemmt ist.
4. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm die V-
ATPase-Aktivität wenigstens teilweise blockiert ist.
5. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm die
Transportgeschwindigkeit des Riboflavins durch die Cytoplasmamembran
höher ist, als diejenige durch die Vakuolenmembran ist.
6. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Pilz ist.
7. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein filamentöser
Pilz ist.
8. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Pilz aus der
Familie der Saccharomycetaceae ist.
9. Ein- oder mehrzelliger Organismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Pilz aus der
Gattung der Spezies Ashbya, vorzugsweise Ashbya gossypii ist.
10. V-ATPase-Genedadurch gekennzeichnet, daß sie
durch Mutation wenigstens teilweise inaktiviert sind.
11. V-ATPase-Gene nach Anspruch 10 mit einer für die Aminosäuresequenz
gem. Fig. 1 und deren Allelvariation kodierenden Nukleotidsequenz.
12. V-ATPase-Gene nach einem der Ansprüche 10 oder 11 mit der
Nukleotidsequenz von Nukleotid 1 bis 3881 gem. der in Fig. 2
angegebenen Aminosäuresequenz oder einer im wesentlichen gleich
wirkenden DNA-Sequenz.
13. V-ATPase-Gene nach einem der Ansprüche 10 bis 12 mit diesem
zugeordneten regulatorischen Gensequenzen.
14. Gen zur Herstellung eines Riboflavin produzierden ein- oder mehrzelligen
Organismus, dadurch gekennzeichnet, daß es kein
V-ATPase-Gen enthält.
15. Vektor enthaltend ein Gen nach einem der Ansprüche 10 bis 14.
16. Transformierter Organismus zur Herstellung von Riboflavin enthaltend in
replizierbarer Form ein Gen nach einem der Ansprüche 10 bis 14.
17. Transformierter Organismus enthaltend einen Vektor nach Anspruch 15.
18. Verfahren zur Herstellung von Riboflavin,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Organismus gem.
einem der Ansprüche 1 bis 9 eingesetzt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Fermentationsmedium ein chemischer Inhibitor zugesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Fermentationsmedium Concanamycine, Bafilomycine, N-Ethylmaleimid,
Nitrat als Inhibitoren zugesetzt werden.
21. Verfahren zur Herstellung eines Riboflavin produzierenden ein- oder
mehrzelligen Organismus, dadurch gekennzeichnet,
daß er so verändert wird, daß die überwiegende Menge des entstehenden
Riboflavins extrazellulär anfällt.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des
Organismus mittels gentechnischer Methoden erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung
oder Entfernung des V-ATPase-Gens die Aktivität der ATPase wenigstens
teilweise oder vollständig blockiert wird.
24. Verwendung des Organimus nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie 16
und 17 zur Herstellung von Riboflavin.
25. Verwendung des ATPase-Gens nach einem der Ansprüche 10 bis 13 zur
Herstellung eines Organismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie 16
und 17.
26. Verwendung des Vektors nach Anspruch 14 zur Herstellung eines
Organismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie 15 und 16.
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