DE19839412A1 - Magnetoelastischer Kraftmesser zur Bestimmung von Zug- oder Druckkräften - Google Patents
Magnetoelastischer Kraftmesser zur Bestimmung von Zug- oder DruckkräftenInfo
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Abstract
Es wird ein magnetoelastischer Kraftmesser (10) zur Bestimmung von Zug- und Druckkräften vorgeschlagen, bei dem die Funktion eines Winkellagersensors (29) mit integriert ist. Der Kraftmesser hat ein bolzenartiges, hohles Bauelement (12), das in einem gehäusefesten Lagerkörper (13) drehbar gelagert ist und das in seinem Innenraum (22) den eigentlichen Kraftsensor in einem Trägerkörper (23) gehäusefest aufnimmt, wobei der Trägerkörper (23) fest mit dem Sensorgehäuse (31) des Winkellagensensors (29) verbunden ist, dessen Eingangswelle (32) verdrehfest in das bolzenartige Bauelement (12) greift. Die Zusammenfassung von Kraft- und Winkellage-Sensor in einer einzigen Komponente verringert den Bauaufwand erheblich.
Description
Die Erfindung geht aus von einem magnetoelastischen
Kraftmesser zur Bestimmung von Zug- oder Druckkräften nach
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen
Gattung.
Es ist schon ein solcher magnetoelastischer Kraftmesser aus
der EP 0 070 442 B1 bekannt, bei dem der als Bolzen
ausgebildete Kraftmesser beidseitig gelagert ist und ein die
zu messende Kraft übertragender Lenker zwischen den beiden
Lagerstellen am Kraftmeßbolzen angreift. Hier arbeitet der
Kraftmesser mit einer einzigen Meßstelle, die im Bereich der
Scherzone zwischen der Krafteinleitungsstelle am Lenker und
einer der beiden Lagerstellen liegt, um abhängig von der in
diesem Bereich herrschenden Querkraft die Schubspannung im
ferromagnetischem Material des Kraftmeßbolzen zu ermitteln
und daraus Rückschlüsse auf die Größe der Kraft im Lenker
herzuleiten. Solche Kraftmesser haben sich im Betrieb
vielfach bewährt, da sie bei relativ einfacher robuster
Bauweise auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen genaue
Meßergebnisse ermöglichen. In vielen Anwendungsfällen ist es
jedoch erwünscht, neben der Größe der Kraft auch deren
Winkellage und damit die Lage eines die Kraft übertragenden
Lenkers zu kennen, um zum Beispiel bei einer
elektrohydraulischen Hubwerks-Regeleinrichung neben einer
Kraftregelung auch eine Lageregelung zu ermöglichen. Für
eine solche Lageregelung werden aber bisher eigene Lage-
oder Wegsensoren eingebaut, welche zum Beispiel die
Winkellage eines schwenkbaren Hubarmes erfassen und deren
Signale ein Maß für die Lage des Hubwerks relativ zum
Traktor darstellen. Diese getrennte Erfassung und
Verarbeitung zweier Meßgrößen baut relativ aufwendig und
teuer und verringert die Einsatzmöglichkeiten solcher
Kraftmesser.
Weiterhin ist aus der DE 32 03 334 A1 ein Kraftmesser
bekannt, der als Ist-Wertgeber in einer elektrohydraulischen
Steuereinrichtung zum Steuern eines Hubwerkes an einem
Traktor arbeitet. Der Kraftmesser selbst ist als
durchgehender Biegestab ausgebildet, der im Traktorgehäuse
an zwei Lagerstellen eingespannt ist und auf dessen
beidseitig frei herausragenden Stabenden jeweils ein Lenker
schwenkbar gelagert ist. Jedes Stabende weist zwischen
Krafteinleitungsstelle am Lenker und gehäusefester
Lagerstelle eine einzige, radiale Meßebene auf, in welcher
der zylindrische Stababschnitt durch Abflachungen einen
regelmäßigen Vierkant bildet, an dessen vier Flächen
Dehnmeßstreifen befestigt sind. Die Dehnmeßstreifen in den
beiden vertikal verlaufenden Flächen sind zu einer Brücke
verschaltet und messen die horizontalen Anteile der Kraft im
Lenker; mit den Dehnmeßstreifen in den horizontalen Flächen
ist der vertikale Kraftanteil zu ermitteln, wobei die durch
Druck- und Zugspannungen im Biegestab sich ergebenden
Deformationen zu elektrischen Widerstandsänderungen der
Dehnmeßstreifen führen und als Meßsignale ausgenutzt werden.
Obwohl hier die Kraftkomponenten der angreifenden Kraft in
einer Ebene erfaßbar sind, wird hier mit diesem Kraftmesser
auch nur eine Kraftregelung durchgeführt. Die Funktion eines
Winkellagesensors, wie sie für eine Lageregelung bei einer
Hubwerksregelung erforderlich ist, ist hier nicht
beabsichtigt. Ferner hat dieser Kraftmesser den Nachteil,
daß seine Meßmethode mittels Dehnmeßstreifen arbeitet, die
mittels einer Paste auf den Vierkantflächen befestigt
werden, was in der Praxis zu erheblichen Schwierigkeiten
führt. Durch axiales Spiel des Lenkers auf dem Biegestab,
sowie durch Toleranzen können sich Änderungen im wirksamen
Abstand zwischen Krafteinleitungsstelle und Meßebene
ergeben, welche die Genauigkeit der Kraftmessung ungünstig
beeinflussen.
Der erfindungsgemäße magnetoelastische Kraftmesser zur
Bestimmung von Zug- oder Druckkräften mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß er die Funktionen zweier Sensoren für die
Meßgrößen Kraft und Winkel beziehungsweise Lage oder
Drehzahl in einer einzigen Komponente vereinigt, wobei der
Kraftmesser selbst nach dem magnetoelastischen Prinzip
arbeitet. Die Vorteile des magnetoelastischen Kraftmessers
werden dadurch weitgehend beibehalten; durch die
Zusammenfassung zweier Sensoren in der einen Komponente
ergibt sich ein erheblich geringerer Aufwand für den
Anwender. Der Winkellagesensor läßt sich leicht in den
Innenraum des rohrförmigen Bolzens integrieren, so daß die
kompakte und robuste Bauweise des Kraftmessers erhalten
bleibt. Seine Bauweise führt auch zu einer
montagefreundlichen Einrichtung, zumal die elektrischen
Anschlüsse für beide Sensoren aus einem unbeweglichen Teil
herausgeführt werden können. Ferner läßt sich dieser
Kraftmesser leicht nachträglich bei bereits vorhandenen
Einrichtungen einbauen. Der magnetoelastische Kraftmesser
mit dem integrierten Winkellagesensor läßt sich besonders
günstig einsetzen, wo gleichzeitig Signale für Kraft und
Winkellage gewünscht sind, wie dies zum Beispiel bei einer
elektrohydraulischen Hubwerks-Regeleinrichtung, bei
Baumaschinen oder bei Ladekranen mit Ihren Auslegern oder
bei Maschinen mit vergleichbaren Verhältnissen der Fall ist;
auch läßt sich der Kraftmesser zur Nutzung für Radlast- und
Radwinkel-Messung einsetzen, die auch als Drehzahl
dargestellt werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen magnetoelastischen Kraftmessers
möglich. Eine besonders vorteilhafte und robuste Bauweise
ergibt sich gemäß Anspruch 5, wenn das bolzenartige
Bauelement beidseitig in einem Lagerkörper gelagert ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sie aus den
übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt in vereinfachter
Darstellung einen Längsschnitt durch einen
magnetoelastischen Kraftmesser mit integriertem
Winkellagesensor.
Die einzige Figur zeigt in stark vereinfachter Weise einen
Längsschnitt durch einen magnetoelastischen Kraftmesser 10
zur Bestimmung von Zug- oder Druckkräften. Der Kraftmesser
10 ist dabei in einem Zusammenhang dargestellt, wie er bei
einer elektrohydraulischen Hubwerksregeleinrichtung bei
einem Traktor zu finden ist, wo über ein übliches
Dreipunktgestänge ein Pflug am Traktor beweglich angelenkt
ist. Als bewegliches, kräfteübertragendes Element einer
Maschine, nämlich des Traktors ist hier ein Lenker 11
dargestellt, der mit Hilfe eines bolzenartigen Bauelementes
12 schwenkbar beziehungsweise drehbar in einem Trägerkörper
gelagert ist, der hier als Gabel 13 eines Traktorgehäuses 14
dargestellt ist. Das bolzenartige Bauelement 12 des
Kraftmessers 10 ist mit seinen beiden äußeren Enden in der
Gabel 13 beidseitig gelagert, so daß eine erste und zweite
gehäusefeste Lagerstelle 15 beziehungsweise 16 im
Traktorgehäuse 14 ausgebildet ist. In diesen Lagerstellen
15, 16 ist das bolzenartige Bauelement 12 schwenkbar und
damit auch drehbar gelagert, wobei für die Übertragung der
relativ hohen Kräfte diese Lagerstellen als Gleitlager 17
ausgeführt sind.
Im Bereich zwischen den beiden Lagerstellen 15, 16 sitzt auf
dem bolzenartigen Bauelement 12 eine kugelkopfförmige
Lagerhülse 18, auf welcher der Lenker 11 befestigt ist.
Diese Lagerhülse 18 ist über eine Nut-Federverbindung 19
verdrehfest mit dem bolzenartigen Bauelement 12 verbunden,
wobei der Lenker 11 ebenfalls verdrehfest auf der Lagerhülse
18 sitzt. Eine Schwenkbewegung des Lenkers 11 um die
Längsachse des bolzenartigen Bauelement 12 wird also von
diesem Bauelement 12 mitgemacht. Das bolzenartige Bauelement
12, das aus einem ferromagnetischen Material besteht, ist
innen hohl ausgebildet und weist zu diesem Zweck eine
durchgehende, mehrfach abgesetzte Bohrung 21 auf, die einen
Innenraum 22 im Bauelement 12 bildet.
In diesem Innenraum 22 ist von der ersten Lagerstelle 15
her, ein Trägerkörper 23 eingebaut, der an seinem aus der
Bohrung 21 herausragenden Ende ein stirnseitiges Flanschteil
24 aufweist, das mit seinem Außendurchmesser den
Außendurchmesser des bolzenartigen Bauelements 12 überragt
und durch Schrauben 25 verdrehfest am Traktorgehäuse 14
befestigt ist. In dem Trägerkörper 23 sind in nicht näher
gezeichneter Weise ein Meßsystem und eine Meßspulenanordnung
im Kunststoff eingegossen, welche den eigentlichen
Kraftsensor bilden und auf dessen Bauweise hier nicht näher
eingegangen wird, weil dies aus der eingangs erwähnten
Druckschrift vorbekannt ist. Dieser Trägerkörper 23
durchdringt mit seinem stabförmigen Teil den größten Teil
der Stufenbohrung 21 und weist an seinem freien Ende 27
einen Rohrabschnitt 28 auf, an dem seinerseits ein
Winkellagesensor 29 befestigt ist. Während das Sensorgehäuse
31 auf diese Weise verdrehfest mit dem Trägerkörper 23
verbunden ist, ragt eine Eingangswelle 32 des
Winkellagesensors 29 mit Ihrem Vierkant verdrehfest in eine
entprechende Ausnehmung 33 der Stufenbohrung 21. Auf diese
Weise sind das Sensorgehäuse 31 mit dem Trägerkörper 23
gehäusefest mit der Gabel 13 verbunden, während die
Drehbewegung des bolzenförmigen Bauelements 12 über die
Eingangswelle 32 vom Winkellagesensor 29 erfaßt wird.
Der Trägerkörper 23 weist noch nahe dem Flanschteil 24 einen
zylindrischen Bund 34 auf, an dessen Außenumfang eine
Abdichtung 35 vorgesehen ist. Im gehäusefesten Flanschteil
24 ist axial zum bolzenartigen Bauelement 12 ein
elektrischer Anschluß 36 herausgeführt, an dem die Signale
des Kraftsensors sowie des Winkellagesensors 29 abnehmbar
sind. Im Bereich der zweiten Lagerstelle 16, ist das
stirnseitige Ende des bolzenartigen Bauelements 12 durch
einen gehäusefesten Flanschdeckel 37 überdeckt.
Die Wirkunsgweise des magnetoelastischen Kraftmessers 10 mit
seinem integrierten Winkellagesensor 29 wird wie folgt
erläutert, wobei die grundsätzliche Funktion eines
magnetoelastischen Kraftmessers aus der eingangs erwähnten
Druckschrift als vorbekannt vorausgesetzt wird, wobei
abhängig von der zu messenden Kraft im Lenker 11 die
Änderungen der Schubspannung in einer Scherzone zwischen
ersten Lagerstelle 15 und Lenker 11 und die damit
verbundenen Änderungen der Permeabilität im bolzenförmigen
Bauelement 12 aus ferromagnetischen Material benutzt werden,
um Signale herzuleiten, die ein Maß für die Größe der zu
messenden Kraft sind. Während diese Kraftmessung in den vom
Trägerteil 23 gebildeten Kraftsensor vorgenommen werden und
dessen Ausgangssignal am elektrischen Anschluß 36 zur
Verfügung stehen, wird gleichzeitig über den
Winkellagesensor 29 die Lage des Lenkers 11 relativ zum
Traktorgehäuse 14 erfaßt. Bei einer Schwenkbewegung des
Lenkers 11 wird das verdrehfest mit ihm verbundene
bolzenartige Bauelement 12 mitgedreht, wobei diese
Drehbewegung von der Eingangswelle 32 des gehäusefest
angeordneten Winkellagesensors 29 erfaßt wird und dessen
Ausgangssignale ebenfalls am elektrischen Anschluß 36
abgreifbar sind. Durch diese Zusammenfassung zweier Sensoren
in einer einzigen Komponente, läßt sich die Kraft- und die
Winkelmessung bei einer elektrohydraulischen
Hubwerksregeleinrichtung erheblich vereinfachen und der
Aufwand verringern. Ein gesonderter Sensor für die Messung
der Winkellage kann daher entfallen. Die bisherigen Vorteile
des magnetoelastischen Kraftmessers werden dabei unverändert
beibehalten, insbesondere seine einfache und robuste
Bauweise, die verschleißfreie Arbeitsweise des Kraftmessers
und seine montagefreundliche Ausführung, wobei die
elektrischen Anschlüsse aus einem gehäusefesten Teil
herausgeführt werden können. Als Winkellagesensor 29 läßt
sich dabei ein einfaches Potentiometer, ein induktiv
arbeitender Sensor oder ein nach einem anderen Prinzip
arbeitender handelsüblicher oder auch ein anderer geeigneter
Geber verwenden.
Obwohl sich der mangetoelastische Kraftmesser 10 mit
integriertem Winkellagesensor 29 besonders vorteilhaft bei
einer Hubwerksregeleinrichtung in Traktoren verwenden läßt,
ist seine Anwendung nicht darauf begrenzt. Zweckmäßig kann
diese kombinierte Kraft-Winkellage-Messung auch bei
Baumaschinen oder Kränen mit zugehörigen Auslegern verwendet
werden, wo neben der Größe der Kraft auch die Lage eines
Maschinenelements interessiert, um zum Beispiel Steuerungen
im Zusammenhang mit der Standsicherheit der Maschine
durchzuführen. Da hier das bolzenartige Bauelement 12
drehbar im Trägerkörper 13 gelagert ist, könnte anstelle des
Lenkers 11 auch ein Rad treten, wobei der Kraftmesser 10 die
Radlast und die Winkellage des Rades und somit also dessen
Drehzahl ermitteln kann. Der Kraftmesser 10 ist deshalb auch
bei allen ähnlich gelagerten Fällen anwendbar.
Selbstverständlich sind an der gezeigten Ausführungsform
Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung
abzuweichen. Obwohl es vorteilhaft ist, den aufgezeigten
Kraftmesser in der dargestellten Bauform als zweifach
abgestützter Träger auszuführen, ist auch eine
Ausführungsform nach dem Belastungsfall eines einseitig fest
eingespannten, frei auskragenden Trägers möglich.
Claims (13)
1. Magnetoelastischer Kraftmesser zur Bestimmung von Zug-
oder Druckkräften, die von einem beweglichen,
kraftübertragenden Element einer Maschine auf ein
bolzenartiges Bauelement des Kraftmessers senkrecht zur
Längsachse des Bauelements eingeleitet werden, wobei das
kraftübertragende Element mit Hilfe des bolzenartigen
Bauelements drehbar gelagert ist und bei dem das
bolzenförmige Bauelement hohl ausgebildet ist und in seinem
Innenraum ein Meßsystem mit einer Meßspulenanordnung
aufnimmt, die über die von der zu messenden Kraft erzeugten
Schubspannung in dem aus ferromagnetischen Material
bestehenden Bauelement die Kraft ermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß das bolzenartige Bauelement (12) in
seinem Innenraum (22) zusätzlich einen Winkellagesensor (29)
aufweist, der ein elektrisches Ausgangssignal abhängig von
der Winkellage des kraftübertragenden Elements (11) liefert.
2. Magnetoelastischer Kraftmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das bolzenartige Bauelement (12) drehbar
in einem Lagerkörper (13) gelagert ist, und daß ein das
Meßsystem mit der Meßspulenanordnung aufnehmender, in dem
Innenraum (22) angeordneter Trägerkörper (23) verdrehfest
mit dem Lagerkörper (13) verbunden ist, und daß der
Winkellagesensor (29) mit seinem mechanischen Eingang (32)
und Ausgang (31) in die Wirkverbindung zwischen Trägerkörper
(23) und bolzenartigen Bauelement (12) geschaltet ist.
3. Magnetoelastischer Kraftmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das kraftübertragende Element
(11) gegen Verdrehung gesichert auf dem bolzenförmigen
Bauelement (12) gelagert ist.
4. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (23) ein
stirnseitiges Flanschteil (24) aufweist, welches das
bolzenartige Bauelement (12) radial übergreift und mit dem
Lagerkörper (13) verdrehfest verbunden ist.
5. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenartige
Bauelement (12) im Lagerkörper (13) beidseitig abgestützt
ist.
6. Magnetoelastischer Kraftmesser nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauelement (12) über Gleit- oder
Wälzlager (17) im Lagerkörper (13) verdrehbar gelagert ist.
7. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (22) im
Bauelement (12) von einer mehrfach abgesetzten Stufenbohrung
(21) gebildet wird, deren mittlerer Abschnitt sich
insbesondere zwischen beiden Lagerstellen (15, 16) erstreckt
und den Trägerkörper (23) und den Winkellagesensor (29)
aufnimmt.
8. Magnetoelastischer Kraftmesser nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkellagesensor (29) mit seiner
Eingangswelle (32) verdrehgesichert in einem Abschnitt (33)
der Stufenbohrung (21) geführt ist und sein Sensorgehäuse
(31) verdrehfest mit dem Trägerkörper (23) verbunden ist.
9. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (23) und
der Winkellagesensor (29) einen gemeinsamen elektrischen
Anschluß (36) nach außen aufweisen, insbesondere an dem
Flanschteil (24) des Trägerkörpers (23).
10. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche
5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (23)
sich durch eine eine Scherzone darstellende Trennebene
zwischen erster Lagerstelle (15) und kraftübertragendem
Element (11) erstreckt, während der Winkellagesensor (29) im
Bereich der zweiten Lagerstelle (16) angeordnet ist.
11. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche
5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lagerstelle
(16) durch einen Flanschdeckel(37) nach außen abgesperrt
ist.
12. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem der Ansprüche
1 bis 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenförmige
Element als ein einseitig frei eingespannter Träger
ausgeführt ist.
13. Magnetoelastischer Kraftmesser nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er in
einer elektrohydraulischen Hubwerks-Regeleinrichtung
eingebaut ist, um die Regelgrößen Kraft und Lage zu
ermitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139412 DE19839412A1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Magnetoelastischer Kraftmesser zur Bestimmung von Zug- oder Druckkräften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139412 DE19839412A1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Magnetoelastischer Kraftmesser zur Bestimmung von Zug- oder Druckkräften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19839412A1 true DE19839412A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=7879165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998139412 Withdrawn DE19839412A1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Magnetoelastischer Kraftmesser zur Bestimmung von Zug- oder Druckkräften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19839412A1 (de) |
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-
1998
- 1998-08-29 DE DE1998139412 patent/DE19839412A1/de not_active Withdrawn
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