DE19839396A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Dampferzeugung aus der Abwärme von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Dampferzeugung aus der Abwärme von VerbrennungskraftmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Methode der Dampferzeugung bei maximaler Nutzung des Abwärmepotentials von Verbrennungskraftmaschinen in Motoren-Heizkraftwerken durch Ausnutzung des Energiegehaltes des Abgases bei zusätzlicher Nutzung des Energiegehaltes anderer Kühlkreisläufe, vorwiegend des Kühlwassers. DOLLAR A Das Verfahren und die Vorrichtung sind dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Abgase der Verbrennungskraftmaschine in einem Abhitzekessel zur Dampferzeugung genutzt werden und der erzeugte Dampf als Treibstrahl einer Dampfstrahlpumpe eingesetzt wird. Die Dampfstrahlpumpe saugt aus einem zweiten Verdampfer, einem Niederdruck-Verdampfer, Dampf ab, so daß im Ergebnis ein Mischdampf entsteht, dessen Temperatur über der Verdampfungstemperatur des Niederdruck-Verdampfers liegt. Der Niederdruckverdampfer wird vorwiegend mit Kühlwasser der Verbrennungskraftmaschine direkt oder indirekt beheizt. DOLLAR A Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen, die bei der Kühlung von Verbrennungskraftmaschinen anfallende Wärme mit einfachem apparativen Aufwand zur Dampferzeugung zu nutzen. DOLLAR A Anstelle der Dampfstrahlpumpe kann erfindungsgemäß ebenso ein Dampf-Turbolader eingesetzt werden, dem auch Zusatzenergie zugeführt werden kann, so daß die gesamte Abgas- und Kühlwasserwärme von Verbrennungskraftmaschinen zur Dampferzeugung genutzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Methode der Dampferzeugung aus der Abwärme von Verbren
nungskraftmaschinen durch Ausnutzung des Energiegehaltes des Abgases und gleichzeiti
ger und zusätzlicher Nutzung des Energiegehaltes anderer Kühlkreisläufe zur Dampferzeu
gung.
In der modernen Energiewirtschaft werden Motoren-Heizkraftwerke betrieben, die eine
gleichzeitige Erzeugung von Strom und Nutzwärme ermöglichen. Hierzu werden Verbren
nungskraftmaschinen mit einem Generator zur Stromerzeugung gekoppelt. Die Nutzwärme
wird aus den folgenden Quellen gewonnen: Kühlung der Verbrennungsabgase, Kühlung des
Motors (Kühlwasser), Kühlung des Motorenöles und Kühlung der komprimierten Ladeluft
bzw. des komprimierten Ladeluft-Brennstoff-Gemisches. Der häufigste Anwendungsfall für
die Wärmenutzung ist die Erzeugung von Heizwarmwasser im Temperaturbereich bis zu
90°C. Die Erzeugung von technologischem Dampf oder auch Heizdampf beschränkt sich
bisher auf die Nutzung der Energiegehalte der Verbrennungsabgase. Nur diese verfügen
über ein entsprechend hohes Temperaturniveau, um in einem Abhitzekessel als Wärmetau
scher Dampf zu erzeugen. Die bei Verbrennungskraftmaschinen abzuführenden Wärme
mengen aus Kühlwasser, Öl und Ladeluft haben in der Regel ein Temperaturniveau, wel
ches eine Dampferzeugung nicht ermöglicht. Damit ist der Einsatz von Motoren-
Heizkraftwerken zur Erzeugung von Elektroenergie bei gleichzeitiger Dampferzeugung
uneffektiv, da die gesamte auf niedrigem Temperaturniveau anfallende Wärmemenge (in der
Regel unter 100°C) nicht zur Dampferzeugung genutzt werden kann.
Ziel der Erfindung ist es, vom Abwärmepotential, welches bei Motoren-Heizkraftwerken zur
Verfügung steht, einen möglichst hohen Anteil zur Dampferzeugung zu nutzen.
In einer Verbrennungskraftmaschine, die eine Arbeitsmaschine, z. B. einen Generator zur
Stromerzeugung oder eine Pumpe antreibt, entsteht bei der Verbrennung heißes Abgas.
Dieses Abgas wird in einem Abhitzekessel zur Dampferzeugung genutzt und dabei gleich
zeitig abgekühlt. Den Abhitzekessel verlassen das abgekühlte Abgas und ein energetisch
hochwertiger Dampfstrom, der als Treibdampf für eine Dampfstrahlpumpe dient.
Charakteristisch für Verbrennungskraftmaschinen ist, daß diese eine Kühlung erfordern, d. h.
zur gleichen Zeit, während Abgas entsteht, muß Motorwärme durch Kühlwasser abgeführt
werden.
Verfahrensgemäß wird gleichzeitig mit der Abgaswärmenutzung im Abhitzekessel die Kühl
wasserwärme zur Niedertemperaturverdampfung genutzt. Dazu wird das Kühlwasser der
Verbrennungskraftmaschine mit einer Pumpe auf ein Druckniveau angehoben, welches ein
Ausdampfen während der Durchströmung der Verbrennungskraftmaschine verhindert. Wäh
rend der Durchströmung erwärmt sich das Kühlwasser um den Temperaturbetrag ΔT. Im
Verdampfer, der einem Entspannungsgefäß gleicht, erfolgt die Druckreduzierung des Kühl
wassers an der Entspannungsdrossel. Während der Entspannung entsteht Wasserdampf bei
gleichzeitiger Abkühlung des Rest-Kühlwassers um den Betrag ΔT. Im Verdampfer erfolgt
die Phasentrennung in Heißwasser und Sattdampf.
Das Verfahren der Dampferzeugung aus Kühlwasser beruht darauf, daß der energetisch
hochwertige Treibdampfstrahl aus dem Niederdruck-Verdampfer Brüdendampf absaugt,
wodurch ein Unterdruck im Verdampfer entsteht, der bewirkt, daß die Siedetemperatur der
zu verdampfenden Flüssigkeit, hier des Kühlwassers, herabgesetzt wird und damit die Ver
dampfung auf Kühlwasser-Temperaturniveau stattfinden kann. Im Ergebnis entsteht ein
Mischdampf, dessen Temperatur über der Verdampfungstemperatur des Niederdruck-
Verdampfers liegt.
Nach Patentanspruch 2 wird das Verfahren so modifiziert, daß die gesamte verfügbare Mo
toren-Kühlwasser-Wärme zur Dampferzeugung genutzt wird. Um dies zu realisieren, wird die
gesamte Kühlwasserwärme und ggf. weitere Wärme, wie z. B. aus der Kühlung der Ladeluft,
zur Erzeugung von Niederdruckdampf genutzt. Entsprechend der Energiebilanz ist die zu
sätzlich erzeugte Menge von Niederdruckdampf, die nicht durch die Dampfstrahlpumpe ver
dichtet werden kann, mechanisch auf den Druck des Dampfgemisches zu verdichten.
Zur Verbesserung des Verfahrens kann in den erzeugten Mischdampf, sofern er überhitzt
vorliegt, eine Kondensateindüsung vorgenommen werden, um Sattdampf zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Niederdruck-Verdampferbehälter,
in dem das Kühlwasser der Verbrennungskraftmaschine mittels Entspannungsdrossel direkt
verdampft wird. Zur Erzeugung des Unterdruckes im Niederdruckverdampfer wird die
Dampfstrahlpumpe mit einem Zwischenflansch unmittelbar auf dem Verdampfer installiert.
Vor Eintritt in die Dampfstrahlpumpe wird ein Tröpfchenabscheider installiert, der auch ein
Hydrozyklon sein kann.
Der Tröpfchenabscheider ist so dimensioniert, daß Sattdampf oder auch Naßdampf abge
saugt wird, dessen Wasseranteil nach Durchströmen der Dampfstrahlpumpe vollständig ver
dampft, so daß als Dampfgemisch ein leicht überhitzter Dampf vorliegt.
Wahlweise kann im Unterschied zu vorgenannter Anordnung die Beheizung des Nieder
druckverdampfers indirekt erfolgen, indem dem Kühlwasserwärmetauscher ein weiteres
Kühlaggregat, beispielsweise ein Ladeluftkühler oder Gemischkühler zugeordnet sind.
Die Vorrichtung kann dahingehend abgewandelt werden, daß anstelle der Dampfstrahlpum
pe ein Dampf-Turbolader den Unterdruck im Niederdruckverdampfer erzeugt.
Die Vorrichtung zur Realisierung des Patentanspruches 2 besteht aus einem zusätzlichen
mechanischen Verdichter, der parallel zum Einsatz der Dampfstrahlpumpe bzw. parallel zum
Dampf-Turbolader betrieben wird oder aus einen entsprechend dimensionierter Dampf-
Turbolader, der so ausgelegt ist, daß dem Verdichter zusätzlich zur Turbinenleistung Hilfs
energie zugeführt wird. Die Konstruktion des Dampf-Turboladers setzt eine entsprechende
Dimensionierung des Turbinen- und Verdichterteiles voraus.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu
zeigen
Fig. 1 die Vorrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer
Verdichtung des Niederdruckdampfes mittels Dampfstrahlpumpe und bei einer di
rekten Verdampfung des Motorenkühlwassers,
Fig. 2 die Vorrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer
Verdichtung des Niederdruckdampfes mittels Dampfstrahlpumpe und indirekter
Beheizung des Niederdruckverdampfers,
Fig. 3 die Vorrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer
Verdichtung des Niederdruckdampfes mittels Dampfturboladers und bei einer di
rekten Verdampfung des Motorenkühlwassers,
Fig. 4 die Vorrichtung zur Realisierung des Patentanspruches 2, bei welcher der
Dampfturbolader mit einem entsprechend größer dimensionierten Verdichter aus
gestattet ist und dem Turbolader Hilfsenergie zugeführt wird, um den gesamten
erzeugten Niederdruckdampf zu verdichten.
Die heißen Abgase 3 einer Verbrennungskraftmaschine 1, an dessen Abtriebswelle ein Ge
nerator zur Stromerzeugung 2 angeschlossen ist, werden mittels eines Abgaswärmetau
schers 4 zur Erzeugung von Dampf 6 mit einer Temperatur von 179°C und einem Druck von
10 bar genutzt. Der Dampf wird als Treibstrahl einer Dampfstrahlpumpe 7 eingesetzt. Die
Dampfstrahlpumpe ist im gewählten Beispiel so ausgelegt, daß diese auf der Saugseite ei
nen unteratmosphärischen Druck von 0,85 bar abs. erreicht, was einer Verdampfungstem
peratur von 95°C entspricht. Damit ist der Verdampfer auf der Saugseite ein Niedertempe
raturverdampfer 10. Der im Beispiel entstehende Mischdampf 13 ist überhitzter Dampf mit
einem Druck von 2,5 bar abs und einer Temperatur von 143°C.
Der Niederdruckverdampfer 10 wird im gewählten Beispiel mittels Kühlwasser 8 direkt be
heizt. Dazu wird das Kühlwasser mit einer Pumpe 9 auf ein Druckniveau gebracht, welches
ein Ausdampfen während der Durchströmung der Verbrennungskraftmaschine 1 verhindert.
Während der Durchströmung erwärmt sich das Kühlwasser 8 um den Temperaturbetrag von
ΔT = 4°C. Im Verdampfer 10, genauer an der Entspannungsdrossel 11, erfolgt die Druck
reduzierung des Kühlwassers auf den durch die Dampfstrahlpumpe 7 erzeugten Druck von
0,85 bar. Während der Entspannung entsteht Wasserdampf 12 bei gleichzeitiger Abkühlung
des Rest-Kühlwassers auf die Siedetemperatur von Wasser bei 0,85 bar, hier 95°C.
Mit der hier gezeigten einfachen Vorrichtung kann ca. 50% der Kühlwasserwärme zur
Dampferzeugung genutzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Dampferzeugung ermöglicht somit überraschender
weise eine Nutzung der Kühlwasserwärme von Motoren-Heizkraftwerken zur Dampferzeu
gung mit einfachen technischen Mitteln, so daß die Dampfausbeute gegenüber bisher be
kannten Verfahren deutlich erhöht wird.
1
Verbrennungskraftmaschine
2
Generator
3
Abgasstrom heiß,
4
Abhitzekessel
5
abgekühltes Abgas
6
energetisch hochwertiger Dampf, Treibdampf
7
Dampfstrahlpumpe
8
Kühlwasser
9
Kühlwasserpumpe
10
Niederdruck-Verdampfer
11
Entspannungsdrossel
12
Niederdruck-Brüdendampf
13
Mischdampf
14
Kühlwasserwärmetauscher
15
Gemischkühler
16
Dampf-Turbolader
16
aVerdichter
16
bEntspannungsturbine
17
Kondensateinspritzung
18
Dampf-Turbolader mit Eintrag von Hilfsenergie
18
aVerdichter
18
bEntspannungsturbine
19
20
Speisewasserpumpe
Claims (7)
1. Verfahren zur Dampferzeugung aus der Abwärme von Verbrennungskraftmaschinen
unter Nutzung des Energiegehaltes der Verbrennungsgase
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Energiegehalt des Abgases (3) einer Verbren
nungskraftmaschine (1) energetisch hochwertiger Dampf (6) mittels eines Abhitzekessels
(4) erzeugt wird, dieser Dampf zur Erzeugung eines Unterdruckes in einem Niederdruck-
Verdampfer (10) verwendet wird und gleichzeitig die Kühlwasserwärme und ggf. weitere
Abwärmeströme der Verbrennungskraftmaschine zur direkten oder indirekten Beheizung
des Niedertemperaturverdampfers verwendet werden, wobei der im Niederdruck-
Verdampfer (10) entstehende Dampf (12) abgesaugt und verdichtet wird, so daß im Er
gebnis ein Mischdampf (13) entsteht, dessen Temperatur und Druck über den Zuständen
im Niederdruck-Verdampfer (10) liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeenergie des Kühlwasser-Wärmestromes voll
ständig zur Dampferzeugung genutzt wird und hierzu weitere Mengen an Niederdruck
dampf (12) mechanisch verdichtet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck im Niederdruck-Verdampfer (10) durch eine
Dampfstrahlpumpe (7) erzeugt wird, die unmittelbar auf dem Verdampfer angeordnet ist,
wobei im Verdampfer ein geeigneter Tröpfchenabscheider installiert ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in dem Niederdruckverdampfer (10) durch
einen Dampf-Turbolader (16) erzeugt wird, über dessen Entspannungsturbine (16b) der
mittels Abhitzekessel (4) erzeugte Dampf (6) geleitet wird und dessen Verdichter (16a)
den Niederdruckdampf (12) komprimiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-Turbolader (18) so ausgelegt ist, daß weiterer
mit Niedertemperaturwärme erzeugter Dampf verdichtet wird und zu diesem Zweck der
Verdichterteil (18a) größer dimensioniert ist als der entsprechende Turbinenteil (18b) und
dem Turbolader Hilfsenergie in der entsprechend benötigten Menge zugeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsenergie ein oder mehreren separaten Verdichtern
zugeführt wird, die parallel zur Dampfstrahlpumpe (7) arbeiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsenergie ein oder mehreren separaten Verdichtern
zugeführt wird, die parallel zum Dampf-Turbolader (16) eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839396A DE19839396A1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Dampferzeugung aus der Abwärme von Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839396A DE19839396A1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Dampferzeugung aus der Abwärme von Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19839396A1 true DE19839396A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=7879153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19839396A Withdrawn DE19839396A1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Dampferzeugung aus der Abwärme von Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19839396A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10043547A1 (de) * | 2000-09-05 | 2002-03-28 | Schako Metallwarenfabrik | Energie-Kompakt-Anlage |
DE102007038073A1 (de) | 2007-08-12 | 2009-02-19 | Alexander Gotter | Effiziente Energiewandlungsmaschine durch kombinierte Brennkraftmaschine mit Dampfprozess |
DE102009039551A1 (de) | 2009-09-01 | 2011-03-03 | Andreas Gotter | Brennkraftmaschine mit abgasgetriebenem Alkohol-Reformer und Bottoming-Cycle-Kombiprozess |
DE102012211138A1 (de) | 2012-06-28 | 2014-01-02 | Robert Bosch Gmbh | Brennkraftmaschine |
-
1998
- 1998-08-29 DE DE19839396A patent/DE19839396A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102012211138A1 (de) | 2012-06-28 | 2014-01-02 | Robert Bosch Gmbh | Brennkraftmaschine |
DE102012211138B4 (de) * | 2012-06-28 | 2017-05-18 | Robert Bosch Gmbh | Brennkraftmaschine |
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