DE19836897A1 - Zahnriemen und Zahnriemengetriebe - Google Patents
Zahnriemen und ZahnriemengetriebeInfo
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Abstract
Ein Zahnriemengetriebe weist Standard-Modulzahnränder auf, die mit einem Zahnriemen kämmen, der ebenfalls eine Modulverzahnung aufweist und dessen Zähne eine solche Zahnhöhe aufweisen, dass sie sich über den Teilkreisdurchmesser der Zahnräder in die Zahnzwischenräume der Zahnräder hinein erstrecken.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zahnriemen und dessen
Verzahnung, sowie ein mit einem solchen Zahnriemen ver
wirklichtes Getriebe.
Aus der Praxis sind Zahnriemen bekannt, die der
Übertragung von Drehbewegungen zwischen für die Zahnrie
men eingerichteten Zahnriemenscheiben dienen. Die Zahn
riemenscheiben weisen dabei ein Profil auf, das an die
Zahnriemen angepasst ist. Die Zahnriemenscheiben sind
deshalb nicht dafür geeignet, mit anderen Zahnrädern oder
untereinander in Zahneingriff zu kommen.
Sollen in einem Getriebe größere Abstände mittels
eines Zahnriemens überbrückt werden, sind auf den ent
sprechenden, miteinander zu koppelnden Wellen Zahnriemen
scheiben vorzusehen. Sollen bspw. bei Zahnradgetrieben,
bei denen größere Wellenabstände mittels Zwischenrädern
überbrückt worden sind, nun Zahnriemen eingesetzt werden,
müssen die auf den zu koppelnden Wellen vorhandenen
Zahnräder durch Zahnriemenscheiben ersetzt werden. Dies
stellt in der Regel einen nicht unerheblichen Aufwand
dar.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, mit
geringerem Aufwand aufzubauende Zahnriemengetriebe zu
schaffen.
Dies wird mit einem Zahnriemen nach Anspruch 1
ermöglicht. Der Zahnriemen zeichnet sich durch eine
Verzahnung aus, deren Zahnteilung an die Verzahnung von
Standardzahnrädern angepasst ist. Darüber hinaus ist die
Zahnhöhe der Zähne des Zahnriemens so festgelegt, dass
sich die Zähne des Zahnriemens über den Teilkreisdurch
messer des Zahnrads hinaus radial nach innen in die
Zahnzwischenräume des Zahnrad hinein erstrecken. Damit
wird erreicht, dass das Zahnrad mit dem Zahnriemen in
einer Abwälzbewegung in und außer Eingriff kommt, die mit
geringer Reibung und geringem Verschleiß verbunden ist.
Zugleich ist die gewünschte Kraftübertragung von dem
Zahnrad auf den Zahnriemen, oder umgekehrt, sicherge
stellt. Ein solcher Zahnriemen ermöglicht es, in einem
Getriebe vorhandene Zahnräder miteinander zu koppeln,
ohne dass dazu spezielle Zahnriemenscheiben erforderlich
wären. Dies hat sowohl für den Umbau von Getrieben, als
auch für den Neuentwurf Bedeutung. Bspw. kann der erfin
dungsgemäße Zahnriemen größere Achsabstände ohne den
Einsatz von Zwischenrädern überbrücken, wobei keine
speziellen Zahnriemenscheiben erforderlich sind. Außerdem
ist es möglich, bei bestehenden Stirnradgetrieben, Ergän
zungen vorzunehmen. Standardzahnräder ermöglichen eine
abrollende Bewegung am Ein- und Auslauf des Zahnriemens
am Zahnrad. Dadurch wird neben geringem Verschleiß auch
ein ruhiger Lauf, d. h. eine geringe Geräuschentwicklung,
erreicht.
Das Zahnriemenprofil ist vorzugsweise so gewählt,
dass es in einem gestreckten Abschnitt des Zahnriemens
mit der Erzeugenden des Zahnprofils des Zahnrads, ins
besondere des Standardzahnrads übereinstimmt. Das Profil
ist bspw. ein Trapezprofil, das, wenn das Zahnrad auf dem
Profil abrollt, eine Evolventenverzahnung an dem Zahnrad
festlegt. Das Zahnrad mit dem Evolventenprofil kann somit
auf dem Zahnriemen abrollen, ohne dass es dabei zu Defor
mationen an dem Zahnriemen kommt.
Abweichend davon kann der Zahnriemen auch mit einem
Hohlradprofil versehen sein. Dies hat insbesondere in
Fällen Vorteile, in denen der um das Zahnrad geschlungene
Zahnriemen wie ein Hohlrad mit dem Zahnrad in Eingriff
stehen soll.
In beiden Fällen weist der erfindungsgemäße Zahnrie
men relativ geringe Zahnabstände auf. Die Zähne des
Zahnriemens sind jeweils in einem Abstand zueinander
angeordnet, der im Wesentlichen so groß oder geringfügig
größer ist als die Zahnhöhe. Als Zahnabstand können hier
die Abstände zwischen den Zahnmitten angesehen werden,
die etwa 1,0 bis 1,5mal so groß ist wie die Zahnhöhen.
Die Zahnhöhe kann ggfs. etwas reduziert sein, indem
die Zahnform des Zahnriemens am Zahnkopf und am Zahnfuss
von der Idealform abweichend ausgebildet sind. Dies ist
insbesondere in Bereichen zulässig, die mit dem Zahnrad
nicht in Berührung kommen. Dabei ist es sowohl möglich,
den Zahnriemen mit gerade ausgebildeten Zahnflanken, als
auch mit gewölbt ausgebildeten Zahnflanken zu versehen.
Insbesondere ist es möglich, die Zahnköpfe der Zähne des
Zahnriemens abzurunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Zahnrie
mens stimmen die Zahnzwischenräume zwischen den Zähnen
des Zahnriemens in Form und Größe mit den Zähnen des
Zahnriemens überein. Ein solcher Zahnriemen erbringt eine
gute Laufruhe und eine gute Lastübertragung, die ins
besondere im Ein- und Auslaufbereich des angeschlossenen
Zahnrads stattfindet. Im übrigen Bereich zwischen Einlauf
und Auslauf, in dem der Zahnriemen bogenförmig an dem
Zahnrad anliegt, weicht der Zahnriemen von einem Hohlrad
profil ab. Wegen des hier ruhenden Eingriffs kann dies
jedoch in Kauf genommen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Zahnriemen kann ein Zahn
riemengetriebe aufgebaut werden, das wenigstens ein
Standardzahnrad (Modulzahnrad, Zahnteilung t = m.π; m =
Modul) und eine Zahnriemen aufweist. Der Zahnriemen kann
ein Endlosriemen oder ein offener Riemen sein, dessen
Enden mit anderweitigen Getriebemitteln verbunden sind,
und der bspw. lediglich eine hin- und hergehende Drehbe
wegung übertragen soll.
Vorzugsweise ist der Zahnriemen jedoch ein Endlos
riemen, der zwei oder mehrere Standardzahnräder mitein
ander koppelt. Jedes der Zahnräder kann bedarfsweise
zusätzlich mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff stehen.
Ist das Zahnrad deutlich breiter als der Zahnriemen, kann
das betreffende Zahnrad sowohl mit dem Zahnriemen als
auch mit einem Zahnrad in Eingriff stehen, das neben dem
Zahnriemen läuft. Außerdem können Zahnradgetriebe, bei
denen zwei Wellen mit gleicher Drehrichtung über Zwi
schenräder miteinander gekoppelt sind, zusätzlich mit
einem Zahnriemen gekoppelt werden, der über die äußeren
Zahnräder läuft. Wird das zu dem Zahnriemen hier wir
kungsmäßig parallel arbeitende Zahnradgetriebe gegen den
Zahnriemen verspannt, wird ein ruhig laufendes, spiel
freies, wenig oder nicht federndes Getriebe erhalten.
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen oder der
Zeichnung oder der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zahnriemengetriebe mit einem erfindungs
gemäßen Zahnriemen, in einer vereinfachten schematisier
ten Seitenansicht,
Fig. 2 ein abgewandelte Ausführungsform eines Zahn
rad/Zahnriemengetriebes in schematisierter Seitenansicht,
Fig. 3a bis 3c das Zahnriemengetriebe nach Fig. 1, in
unterschiedlichen ausschnittsweisen Darstellungen zur
Veranschaulichung der Zahneingriffsverhältnisse und
Zahnprofile,
Fig. 4a und 4b ein Zahnriemengetriebe mit einem abgewandel
ten Zahnriemen, in ausschnittsweiser Darstellung, und
Fig. 5a bis 5c ein Zahnriemengetriebe mit Standardzahnrä
dern und einem weiter abgewandelten Zahnriemen, in unter
schiedlichen, zum Teil ausschnittsweisen Darstellungen.
In Fig. 1 ist ein Zahnriemengetriebe 1 veranschau
licht, zu dem zwei Zahnräder 2, 3 und ein Zahnriemen 4
gehören. Die Zahnräder 2, 3 sind im Beispiel mit gleichem
Durchmesser veranschaulicht. Sie können jedoch auch
unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Beide Zahnräder
weisen eine Verzahnung mit einem vorgegebenen Modul,
bspw. Modul 1 oder Modul 0,5 oder mit einem anderen
gängigen Modul, auf. Die Teilung t entspricht dem Produkt
aus dem Modul m und der Kreiszahl π. Die Zahnräder 2, 3
weisen jeweils ein Evolventenprofil auf. Ein solches wird
bspw. erzeugt, indem die Zahnräder abwälzend mit einem
zylindrischen trapezverzahnten Fräser, d. h. einem Fräser
mit Bezugsprofil gefräst, bzw. mit einem entsprechenden
Schleifkörper geschliffen werden. Die Verzahnung der
Zahnräder entspricht insoweit der DIN 58400. Derartige
Zahnräder werden in der Regel zum Aufbau von Zahnradge
trieben verwendet, bei denen solche Zahnräder mit ihren
Verzahnungen in Eingriff stehen.
Die bei dem Zahnriemengetriebe 1 nach Fig. 1 mit
einander übereinstimmenden Zahnräder 2, 3 legen mit ihrer
Verzahnung jeweils einen Teilkreisdurchmesser 6 fest, der
den wirksamen Durchmesser zweier miteinander kämmender
Zahnräder bestimmt. Der Teilkreisdurchmesser 6 liegt etwa
in der Mitte zwischen den Zahnköpfen 7 und dem jeweiligen
Zahnfuss 8.
Der Zahnriemen 4 weist ein aus einer Reihe aufein
anderfolgender Zähne 11 gebildetes Profil auf. Dieses ist
bspw. ein Trapezprofil, das in einem gestreckten Ab
schnitt des Zahnriemens 4 ein Bezugsprofil für die Zahn
räder 2, 3 bildet. Es stimmt insoweit mit dem Werkzeug
profil überein, das bei der Zahnradherstellung verwendet
worden ist. Die einzelnen Zähne 11 des Zahnriemens sind
untereinander gleich groß ausgebildet und äquidistant
angeordnet. Jeder Zahn 11 ist für sich in Seitenansicht
trapezförmig. Der zwischen zwei Zahnflanken 12, 14 einge
schlossene spitze Winkel beträgt vorzugsweise 40°. Der
Zahnabstand, der bspw. als Zahnmittenabstand a oder als
Abstand a zwischen zwei Punkten aufeinanderfolgender
Zähne 11 gemessen werden kann, bei denen die Profilbe
zugslinie P die Zahnflanken 12 schneidet, ist wie bei dem
Zahnrad als Produkt aus Modul und Kreiszahl (a = π.m)
festgelegt.
Die Zahnhöhen der Zähne 11 des Zahnriemens 4 sind so
bemessen, dass sich die Zähne 11 im Eingriffsbereich über
den Teilkreisdurchmesser 6 radial nach innen in Zahn
zwischenräume 16 hinein erstrecken. Dies wird bspw.
dadurch erreicht, dass sie Zahnhöhen größer als die
Hälfte der Zahnteilung a ist. Die Zahnhöhe ist dabei
vorzugsweise etwa so groß wie die Zahnteilung a, d. h.
ungefähr das 0,7-fache bis 0,8-fache derselben.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Zahnriemenge
triebe 1 ergeben sich an jedem Zahnrad 2, 3 jeweils ein
Einlaufbereich 17 und ein Auslaufbereich 18, in dem der
Zahnriemen 4 aus seiner gestreckten Form in einen bogen
förmig um das jeweilige Zahnrad 2, 3 herumgelegten Ab
schnitt übergeht. In dem Zahneinlaufbereich 17 und dem
Zahnauslaufbereich 18 kommen die Zähne 11 des Zahnriemens
4 mit einer Wälzbewegung mit den Zähnen 9 der Zahnräder
2, 3 in bzw. außer Eingriff, während die mit dem jeweili
gen Zahnrad 2, 3 in Eingriff befindlichen Zähne 11 des
Zahnriemens ansonsten in den Zahnzwischenräumen der Zahn
räder 2, 3 ruhen. In den Ein- und Auslaufbereichen 17, 18
ist der Zahnriemen 4 noch gestreckt. Die Zähne 9 der
Zahnräder 2, 3 bewegen sich somit praktisch gegen ihr
Bezugsprofil, das von dem Zahnriemen eingehalten wird. Es
kommt demzufolge zu einer reibungsarmen Eingriffsbewe
gung, die mit einem sehr geringen Riemenverschleiß und
geringerer Geräuschentwicklung verbunden ist. Der Zahn
riemen wird aus seiner gestreckten Form erst dann in
seine bogenförmige Form überführt, wenn er mit dem Zahn
rad in Eingriff gekommen ist.
Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
eines Zahnriemengetriebes 1, das zwei über den Zahnriemen
4 miteinander gekoppelte Zahnräder 2, 3 und ein zusätzli
ches Zahnrad 21 aufweist, das mit dem Zahnrad 3 kämmt.
Das Zahnrad 3 ist deutlich breiter als der Zahnriemen 4,
so dass dieser bezüglich der Axialrichtung des Zahnrads 3
(Breite) ein großen Teil des Zahnrads 3 freilässt. Mit
diesem Teil der Verzahnung kämmt das Zahnrad 21, dessen
Durchmesser kleiner oder größer als der des Zahnrads 3
sein kann. Das Zahnrad 21 steht jedoch nicht mit dem
Zahnriemen 4 in Eingriff. Es kann, wie in Fig. 2 darge
stellt, an einem Trum des Zahnriemens 4 vorbeilaufen oder
bedarfsweise auch zwischen den Zahnrädern 2, 3 angeordnet
sein und mit beiden kämmen. In diesem Fall weist es einen
Durchmesser auf, der kleiner ist als der Abstand der
beiden gestreckten Trume des Zahnriemens 4 voneinander,
so dass es nicht mit diesem kämmt. Hier kann der Zahnrie
men 4 dazu verwendet werden, das Zahnradspiel zwischen
den miteinander kämmenden Zahnrädern 2, 21, 3 auszuschal
ten.
In den Fig. 3a bis 3c sind die Eingriffsverhält
nisse des Zahnriemengetriebes 1 gesondert veranschau
licht. Der Zahnriemen 4 weist, wie Fig. 3b verdeutlicht,
ein bezüglich der Profillinie P symmetrisches Trapez
profil auf, das dem Norm-Bezugsprofil für Stirnräder
DIN 867 und DIN 58400 entspricht. Zwischen den Zähnen 11 sind
Zahnzwischenräume ausgebildet, die sich bis zu einer
Fusslinie F erstrecken. Die Zahnzwischenräume erstrecken
sich dabei bis über eine Linie E hinaus, die die Fußenden
der nutzbaren Flanken der Zähne 11 miteinander verbindet.
Symmetrisch ist das Zahnprofil von einer Kopflinie K, die
die Zahnköpfe miteinander verbindet bis zu der Linie E.
Die Zähne 11 bzw. ihre Mittellinien M stehen parallel
zueinander. Die Paarung von Zahnrad 2, 3 und Zahnriemen 4
ist so beschaffen, dass das Zahnradprofil ein Abwälz
profil des Zahnriemens 4 darstellt, der somit das oben
genannte Bezugsprofil des Zahnrads 2, 3 bildet.
Wie Fig. 3c veranschaulicht, stehen die Zähne 11
des Zahnriemens 4 im spitzen Winkel zueinander, wenn der
Zahnriemen 4 mit dem Zahnrad 3 in Eingriff steht. Die
Profillinie P des Zahnriemens 4 stimmt deshalb an dieser
Stelle nicht mit dem Teilkreisdurchmesser überein, son
dern ist geringfügig radial nach außen versetzt. Dadurch
wird eine feste spiel frei Anlage und Berührung zwischen
den Zähnen 9 des Zahnrads 3 und den Zähnen 11 des Zahn
riemens 4 erreicht.
Wie die Fig. 4a und 4b veranschaulichen, kann der
Zahnriemen 4 an seinen über die Profillinie P hinaus
ragenden Zahnspitzen oder Zahnköpfen abgerundet ausgebil
det sein. Das Profil des Zahnriemens 4 stimmt dadurch
nicht mehr präzise mit dem Bezugsprofil des Zahnrads 2, 3
überein. Jedoch ergeben sich insbesondere bei hohen
Drehzahlen nahezu gleich gute oder auch verbesserte Lauf
eigenschaften und Eingriffsverhältnisse, solange das
Zahnprofil im Bereich der Profillinie P mit dem Bezugs
profil der Evolventenverzahnung der Zahnräder 2, 3 über
einstimmt. Außerdem wird an dem Zahnriemen Material
eingespart.
Eine weiter abgewandelte Ausführungsform geht aus
den Fig. 5a bis 5c hervor. Bei dem Zahnriemen 4 sind
hier die Zahnzwischenräume im Bereich der Fusslinie F
vergrößert. Profilveränderungen im Bereich zwischen der
Fusslinie F und der Linie E, die die Fussenden der nutz
baren Flanken miteinander verbindet, sind für die Ein
griffsverhältnisse zwischen den Zähnen 11 des Zahnriemens
4 und den Zähnen 9 der Zahnräder 2, 3 wenig relevant und
können konstruktiven Gesichtspunkten folgend gestaltet
werden. Unter Umständen kann, wie in Fig. 5b veranschau
licht, das Profil auch zwischen der Linie E und der
Profillinie P noch geringfügig von dem Bezugsprofil der
Zahnräder 2, 3 abweichen. Betrifft dies lediglich die
Eingriffsverhältnisse für die Zahnköpfe der Zähne 9 der
Zahnräder 2, 3, hat dies für die Laufeigenschaften des
Zahnriemengetriebes 1 untergeordnete Bedeutung. Der
Zahnriemen 4 kann dadurch aber so gestaltet werden, dass
er sowohl mit Zahnrädern nach dem AGMA-Standard (USA) als
auch mit Zahnrädern nach DIN verläuft.
Ein Zahnriemengetriebe 1 weist Standard-Modulzahnrä
der 2, 3 auf, die mit einem Zahnriemen 4 kämmen, der
ebenfalls eine Modulverzahnung aufweist und dessen Zähne
eine solche Zahnhöhe aufweisen, dass sie sich über den
Teilkreisdurchmesser der Zahnräder 2, 3 in die Zahnzwi
schenräume der Zahnräder 2, 3 hinein erstrecken.
Claims (12)
1. Zahnriemen (4)
mit einer Verzahnung, die aus einer Folge entlang des Zahnriemens angeordneter Zähne (11) gebildet ist, wobei die Zähne (11) eine Zahnteilung festlegen, die durch das Produkt aus einem Modul und der Kreiszahl π festgelegt ist, wobei der Modul mit dem Modul eines Zahnrads (2, 3) mit Standardmodulverzahnung übereinstimmt und wobei die Zahnhöhe der Zähne (11) des Zahnriemens (4) so festgelegt ist, dass sich die Zähne (11) über den Teilkreisdurchmesser des Zahnrads (2, 3) hinaus in die Zahnzwischenräume des Zahnrads (2, 3) hinein erstrecken.
mit einer Verzahnung, die aus einer Folge entlang des Zahnriemens angeordneter Zähne (11) gebildet ist, wobei die Zähne (11) eine Zahnteilung festlegen, die durch das Produkt aus einem Modul und der Kreiszahl π festgelegt ist, wobei der Modul mit dem Modul eines Zahnrads (2, 3) mit Standardmodulverzahnung übereinstimmt und wobei die Zahnhöhe der Zähne (11) des Zahnriemens (4) so festgelegt ist, dass sich die Zähne (11) über den Teilkreisdurchmesser des Zahnrads (2, 3) hinaus in die Zahnzwischenräume des Zahnrads (2, 3) hinein erstrecken.
2. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Verzahnung ein Profil aufweist, das in
einem gestreckten Abschnitt des Zahnriemens (4) mit der
Erzeugenden des Zahnprofils des Zahnrads (2, 3) überein
stimmt.
3. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Zahnriemen (4) ein Hohlradprofil aufweist.
4. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Zähne (11) des Zahnriemens (4) jeweils in
einem Abstand zueinander angeordnet sind, der im wesent
lichen so groß ist wie, oder geringfügig größer ist als,
die Zahnhöhe.
5. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Zähne (11) des Zahnriemens (4) gerade
ausgebildete Zahnflanken aufweisen.
6. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Zähne (11) des Zahnriemens (4) gekrümmt
ausgebildete Zahnflanken aufweisen.
7. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Zähne (11) des Zahnriemens (4) abgerundete
Endflächen aufweisen.
8. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zwischen den Zähnen (11) des Zahnriemens (4)
Zahnzwischenräume ausgebildet sind, deren Form und Größe
mit der der Form und Größe der Zähne (11) des Zahnriemens
(4) übereinstimmt.
9. Zahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Zähne (11) des Zahnriemens (4) mit einem
Profil versehen sind, das in geradem Zustand ein Abwälz
profil der Zähne des Zahnrads ist.
10. Getriebe,
mit wenigstens einem Zahnrad (2), das eine Stand ardverzahnung mit festgelegtem Modul aufweist, und
mit wenigstens einem Zahnriemen (4) nach Anspruch 1, der mit dem Zahnrad (2) in Eingriff steht.
mit wenigstens einem Zahnrad (2), das eine Stand ardverzahnung mit festgelegtem Modul aufweist, und
mit wenigstens einem Zahnriemen (4) nach Anspruch 1, der mit dem Zahnrad (2) in Eingriff steht.
11. Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, dass der Zahnriemen (4) mit wenigstens zwei Zahnrä
dern (2, 3) in Eingriff steht.
12. Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, dass das Zahnrad (3) zusätzlich mit einem weiteren
Zahnrad (21) kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136897 DE19836897C2 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Zahnriemen und Zahnriementrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136897 DE19836897C2 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Zahnriemen und Zahnriementrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836897A1 true DE19836897A1 (de) | 2000-02-24 |
DE19836897C2 DE19836897C2 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7877543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998136897 Expired - Fee Related DE19836897C2 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Zahnriemen und Zahnriementrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836897C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004056878A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-07-06 | Zf Lenksysteme Gmbh | Zahnriemengetriebe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008018759A1 (de) | 2008-02-21 | 2009-08-27 | Ludwig Dierl | Synchronflachriementrieb |
-
1998
- 1998-08-14 DE DE1998136897 patent/DE19836897C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004056878A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-07-06 | Zf Lenksysteme Gmbh | Zahnriemengetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19836897C2 (de) | 2001-01-25 |
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