DE19835975A1 - Halter für einen Sicherungseinsatz - Google Patents
Halter für einen SicherungseinsatzInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Sicherungshalter für einen Sicherungseinsatz (1), aus dessen Gehäuse (2) zwei Anschlußlaschen (4) herausstehen. Die Anschlußlaschen (4) sind außen jeweils mit einer Anschlußleitung (6) verbindbar. Sie sind innerhalb des Gehäuses (2) mit dem Schmelzleiter verbunden. DOLLAR A Damit die Montage vereinfacht und die Zuverlässigkeit der elektrischen Funktion verbessert werden, wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Anschlußlasche (4) als Krimpanschluß (5) für die direkte elektrische und mechanische Verbindung mit der Anschlußleitung (6) ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise der Krimpanschluß (5) zum Gehäuse (2) des Sicherungseinsatzes (1) hin Biegeklemmlaschen (8) für den elektrischen Leiter und zur Anschlußleitung (6) hin Klemmteile zum mechanischen Umgreifen des Mantels der Anschlußleitung (6) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherungshalter für einen Sicherungseinsatz, aus dessen Gehäuse
zwei Anschlußlaschen herausstehen, die außen jeweils mit einer Anschlußleitung verbindbar
sind und innerhalb des Gehäuses mit dem Schmelzleiter verbunden sind.
Es ist bekannt, in Kraftfahrzeugen kleine Flachsicherungen einzubauen, um Verbraucher bei
Kurzschluß oder Überlastung abschalten zu können. Bei vielen Anwendungen werden diese
Flachsicherungen in Kraftfahrzeugen durch Einstecken verbunden. Es gibt aber auch in ein
Kabel eingeschaltete Flachsicherungen, die über Kabelschuhe angeschlossen sind, wobei der
jeweilige Kabelschuh am Kabel gekrimmt ist. Dadurch ist eine elektrische und gleichzeitig auch
mechanische Verbindung geschaffen.
Um solche Sicherungseinsätze, die bei einigen Anwendungsfällen ein zweiteiliges Gehäuse
aufweisen, zwischen zwei Enden einer Anschlußleitung nicht lose in dem betreffenden Raum,
zum Beispiel dem Motorraum eines Kraftfahrzeuges, ohne Halterung verlegen zu müssen, ist
auch schon ein Sicherungshalter bekannt, der eine im Fahrzeugraum befestigte Grundplatte
und von dieser abgehend Profil stützen und Halteriegel aufweist, um einen Sicherungseinsatz
der eingangs genannten Art, einschließlich seiner zwei Anschlußlaschen, am Platz seiner
Verwendung zu fixieren. Für das Zwischenschalten einer Sicherung mit dem bekannten
Sicherungshalter ist ein großer Montageaufwand erforderlich. Das Ende der jeweils als
ummanteltes Kabel ausgestalteten Anschlußleitung muß durch Krimpen mit einem Kabelschuh
versehen werden, dessen Öse bündig über ein Stanzloch in der jeweiligen Anschlußlasche
gelegt und über Gewindebolzen und Muttern an den Anschlußlaschen befestigt wird. Letztere
müssen sorgfältig zwischen die von der Grundplatte im Abstand hoch stehenden vier Riegel
eingesetzt werden (auf beiden Seiten, also insgesamt 8 Riegel), wobei zusätzlich das Gehäuse
des Sicherungseinsatzes zwischen den schwalbenschwanzförmig ausgestalteten Profilstützen
eingesteckt und arretiert werden muß. Abgesehen von dem großen Montageaufwand kann der
elektrische Kontakt durch Lösen der Muttern oder Schrauben fehlerhaft werden oder ausfallen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungshalter der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß die Montage vereinfacht und die Zuverlässigkeit der
elektrischen Funktion verbessert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Anschlußlasche als
Krimpanschluß für die direkte elektrische und mechanische Verbindung mit der Anschlußleitung
ausgestaltet ist. Durch einen solchen Krimpanschluß wird der Montageaufwand erheblich
verringert, denn es entfallen das komplizierte Einstecken in die Profilstützen und Riegel sowie
das passende Anordnen der Kabelschuhe auf den gestanzten Löchern in den Anschlußlaschen
und das Festziehen von Schrauben und Muttern. Außerdem erhöht sich die Zuverlässigkeit von
selbst, denn es gibt keine Muttern, die sich durch Vibrationen lösen können, wodurch der
Übergangswiderstand durch die diversen Verbindungsstellen sehr groß würde. Bei der
erfindungsgemäßen Lösung ist die Zuverlässigkeit statt dessen merklich erhöht, wobei
Schrauben, Muttern und sogar zwei Verbindungsstellen eingespart sind.
Durch den Halter für den Sicherungseinsatz mit Gehäuse, in der Technik bisweilen auch
Streifensicherung genannt, sind diese Sicherungseinsätze direkt zwischen zwei Krimp
anschlüsse an der jeweiligen Anschlußleitung angebracht, ohne daß man zum Beispiel ein
Kabel zusätzlich konfektionieren müßte.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Krimpanschluß zum Gehäuse
des Sicherungseinsatzes hin Biegeklemmlaschen für den elektrischen Leiter; und zur
Anschlußleitung hin Klemmteile auf zum mechanischen Umgreifen des Mantels der
Anschlußleitung. Sowohl die Biegeklemmlaschen als auch die Klemmteile dienen der
Zugentlastung für die Anschlußleitung, so daß der eigentliche Sicherungseinsatz besser
geschützt ist, obgleich der Sicherungshalter die beschriebenen Erleichterungen und Vorteile
hat (leichtere Montage und höhere Zuverlässigkeit).
Dabei ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn der Schmelzleiter und die
Anschlußlasche bzw. die beiden Anschlußlaschen eine Einheit sind. Die elektrische
Zuverlässigkeit wird durch diese einheitliche Ausgestaltung noch weiter erhöht und wird
überhaupt erst ermöglicht, weil der Schmelzleiter in dem neuen Sicherungshalter gegen äußere
Zugbelastungen geschützt ist. Die Herstellung eines solchen Sicherungseinsatzes ist dadurch
weiterhin vereinfacht, so daß niedrigere Herstellungskosten und geringerer Montageaufwand
einen wirtschaftlich günstigeren Einsatz ermöglichen.
Günstig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Anschlußlaschen am Gehäuse des
Sicherungseinsatzes befestigt sind. Man erreicht auf diese Weise eine wirkungsvolle
Zugentlastung und sogar Verdrehsicherung.
Weiterhin ist die Erfindung vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß der Sicherungseinsatz, die
Anschlußlaschen, die Biegeklemmlaschen, die Klemmteile und ein Stück der Anschlußleitung
in einem gegen Feuchtigkeit und Schmutz abgedichteten Außengehäuse angebracht sind. Dort,
wo der elektrische Leiter der Anschlußleitung für die Krimpverbindung mit der Anschlußlasche
freigelegt ist und in der Nachbarschaft des freigelegten Stückes umgreift das neue
Außengehäuse ein kleines Stück der Anschlußleitung, zum Beispiel eine Strecke von 1 bis 5
cm und vorzugsweise 2 bis 4 cm ab den den Mantel der Anschlußleitung mechanisch
umgreifenden Klemmteilen. Man erkennt ohne weiteres, daß durch das neue Außengehäuse
eine weitere Zugentlastung gegeben ist, die sich zusätzlich zu der Zugentlastung durch das
Schmelzleitergehäuse ergibt. Außerdem sorgt das neue Außengehäuse für einen zusätzlichen
Verdrehschutz. Das Außengehäuse kann man vorzugsweise gegen äußere Einflüsse abdichten,
so daß die gefährlichen Schmutzstoffe oder auch Feuchtigkeit nicht in das Außengehäuse
eindringen und damit auch nicht den Sicherungseinsatz beeinträchtigen können. Man erhält
durch den neuen Aufbau eine Punktauflage an einem Kabelleiter und damit eine Punkt
entlastung desselben, wenn man diesen als Anschlußleitung nimmt.
Das neue Außengehäuse kann zum Beispiel zwei Dichthalbschalen oder zwei Halbschalen mit
einem dichtend dazwischen angeordneten O-Ring aufweisen. Der mechanische und der
Feuchteschutz sind damit bestens gewährleistet. Verbessert wird dieser Vorteil noch dadurch,
daß man das neue Außengehäuse feuchtigkeitsdicht auf der Anschlußleitung, zum Beispiel
dem Mantel des Kabels, aufbringt.
Günstig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Krimpanschluß mit Schutzmitteln gegen
Schwingungen, Drehen und Zug versehen ist. Diese Schutzmittel sind durch die erfindungs
gemäßen Maßnahmen einfach deshalb zu erreichen, weil (anstelle eines zwischengeschalteten
Kabelschuhes) der elektrische Leiter der Anschlußleitung und sogar letztere gemeinsam mit
ihrem elektrischen Leiter starr am Krimpanschluß und auch starr gegenüber dem Gehäuse des
Sicherungseinsatzes fixiert sind. Insbesondere im Betrieb eines Kraftfahrzeuges können
Verdreh-, Schwingungs- und Zugkräfte auftreten, welche durch die intensive Fixierung der
erfindungsgemäßen Teile am Sicherungshalter dem zu schützenden eigentlichen Sicherungsein
satz dann nichts mehr anhaben können.
Dieser hervorragende Schutz trotz der einfachen Montagearbeiten und wirtschaftlichen
Herstellungsmöglichkeiten ergibt sich bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung dadurch,
daß in dem Außengehäuse auf beiden Seiten des Gehäuses des Sicherungseinsatzes gegen die
jeweilige Biegeklemmlasche gelegte innere Stützen befestigt sind. Zum Beispiel sind die
inneren Stützen an den Innenwandungen des Außengehäuses befestigt und erlauben ein
gehäusefestes Fixieren der Anschlußleitung (auf beiden Seiten) und des Sicherungseinsatzes.
Der länglich ausgestaltete Krimpanschluß erstreckt sich vorzugsweise durch diese inneren
Stützen hindurch und kann sich nach wenigstens zwei Seiten gegen diese abstützen. Durch
die Fixierung des Krimpanschlusses ist auch der Sicherungseinsatz selbst optimal gehalten.
Erfindungsgemäß können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich zu den
inneren Stützen im Abstand zu diesen an dem jeweiligen Ende des Außengehäuses die
Anschlußleitung umgreifende äußere Stützen vorgesehen sein. Für die beste Beschreibung
kann man sich diejenige Ausführungsform vorstellen, bei welcher die eine Anschlußleitung
gerade in ein längliches Außengehäuse hineinläuft, dort in dem Krimpanschluß befestigt und
mit der einen Seite des Sicherungseinsatzes verbunden ist, wobei auf der gegenüberliegenden
Seite des Sicherungseinsatzes umgekehrt dieselben Verhältnisse herrschen. D.h. von dem
Gehäuse des Sicherungseinsatzes erstreckt sich nach außen - in der gleichen geraden
Längsrichtung - der Krimpanschluß und die andere Anschlußleitung. Durch diesen Aufbau ist
das Außengehäuse länglich ausgestaltet. Die beiden Enden des Außengehäuses befinden sich
also im Bereich der Längsachse des gesamten Aufbaues, und in dieser Längsrichtung gesehen
befinden sich die äußeren Stützen im Abstand von den inneren Stützen. Dazwischen verläuft
die Anschlußleitung. Diese wird durch die äußeren Stützen von außen umgriffen und dadurch
am Außengehäuse festgehalten und fixiert.
Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn erfindungsgemäß das Außengehäuse mit einer Masse
aus Isolierstoff gefüllt ist. Dieser kann die Fixierung der Krimpanschlüsse und des Sicherungs
einsatzes merklich erhöhen und den Verdrehschutz durchgreifend verbessern. Dreht man
nämlich die eine Anschlußleitung relativ zu der gegenüberliegenden Anschlußleitung, dann
werden keinerlei Torsionskräfte auf Teile im Krimpanschluß und erst recht nicht auf den
Bereich des Schmelzleiters übertragen. Dadurch aber ist ein hervorragender Schutz gegen
Verdrehen, gegen Zug und auch gegen Schwingungen gewährleistet, die gerade bei
Kraftfahrzeugen bisweilen zu Wackelkontakten führen könnten.
Die Isolierstoffmasse kann das Außengehäuse auch wie eine erstarrte Flüssigkeit umgeben und
den Sicherungseinsatz, einschließlich des Krimpanschlusses, hervorragend gegen eindringende
Feuchtigkeit schützen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen. Bei diesen zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf den Sicherungshalter gemäß der Erfindung mit dem in der
Mitte angeordneten Sicherungseinsatz,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Sicherungshalter, wenn man in Fig. 1 von unten
nach oben blickt,
Fig. 3 eine Ansicht des Sicherungshalters in dessen Längsrichtung, wenn man in den
Fig. 1 und 2 zum Beispiel von rechts nach links blickt, und
Fig. 4 die Anordnung des in einer Anschlußleitung zwischengeschalteten Sicherungs
halter, wie in einem Außengehäuse abgedichtet befestigt und gegen Verdrehen,
Zug und Schwingungen geschützt ist.
Von dem allgemein mit 1 bezeichneten Sicherungseinsatz sieht man im wesentlichen nur das
zweiteilige Gehäuse 2, dessen zwei Hälften über Nietquetschverbindungen 3 aneinander
befestigt sind. Von gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 2 des Sicherungseinsatzes 1
erstreckt sich je eine Anschlußlasche 4, die in der dargestellten Weise als Krimpanschluß
ausgestaltet und allgemein mit 5 bezeichnet ist.
Die in Fig. 4 rechts bzw. links gezeigte Anschlußleitung in Form eines Kabels ist mit 6
bezeichnet und durch den Krimpanschluß 5 fest mit dem Gehäuse 2 des Sicherungseinsatzes
1 verbunden.
Diese Verbindung ist auf den beiden bezüglich des Gehäuses 2 gegenüberliegenden Seiten des
Sicherungseinsatzes 1 gleich ausgebildet, weshalb nur eine der beiden Seiten beschrieben zu
werden braucht. Aus dem Spalt 7 zwischen den beiden Hälften des Gehäuses 2 des
Sicherungseinsatzes 1 steht die Anschlußlasche 4 heraus, um sich etwas nach unten zu
biegen und einerseits - von oben gesehen gemäß Fig. 1 - schmaler zu werden und
andererseits - von der Seite gemäß Fig. 2 gesehen - U-förmig so heruntergebogen zu werden,
daß sich eine Art nach unten offener Tunnel ergibt. In der rechten Hälfte dieses Tunnels
verlängern sich diese "Seitenwände des Tunnels", so daß sich Biegeklemmlaschen 8 ergeben,
in deren Bereich der Krimpanschluß 5 gemäß Darstellung der Fig. 3 einen Querschnitt eines
umgekehrten U hat. Der Krimpanschluß 5 kann hier also über die Seele oder den nicht
dargestellten elektrischen Leiter eines Kabels (Anschlußleitung 6) aufgesetzt werden, wonach
durch Umbiegen und Festkrimpen der Biegeklemmlaschen 8 eine mechanische und elektrische
Befestigung des elektrischen Leiters der Anschlußleitung 6 erfolgt.
Gemäß Fig. 2 erkennt man in der Seitenansicht des Sicherungshalters, daß sich der
Krimpanschluß 5 etwas nach oben und rechts (d. h. jeweils vom Gehäuse 2 nach außen)
erstreckt und in Klemmteilen 9 endet. Diese haben gemäß der Darstellung der Fig. 3 in
Blickrichtung der Längsachse des gesamten Sicherungshalters die Querschnittsform eines
umgekehrten U. Aus Fig. 3 sieht man, wie das Material des Krimpanschlusses 5 von den
äußeren Klemmteilen 9 nach innen hin taschenartig gebogen ist, um die gewölbte Übergangs
fläche 10 (Fig. 3) zu den weiter nach innen zum Gehäuse 2 gelegenen Biegeklemmlaschen
8 hin zu schaffen.
Der Abstand zwischen den beiden parallelen Schenkeln der Klemmteile 9 ist durch diese
Übergangsfläche 10 größer als zwischen den Biegeklemmlaschen; genug Platz, um die
gesamte Anschlußleitung 6, zum Beispiel ihren Mantel, von außen zu umgreifen. Auch die
U-förmig gebogenen Klemmteile 9 werden von oben über die Anschlußleitung 6 bzw. ihren
Mantel aufgesteckt und dann durch Umbiegen unten so fest gekrimmt, daß die Klemmteile 9
die Anschlußleitung 6 voll und fest umgreifen. Dieser Zustand ist in Fig. 4 gezeigt.
In Fig. 4 erkennt man sowohl die Biegeklemmlaschen 8 als auch die Klemmteile 9 nur durch
die äußeren seitlichen Begrenzungsflächen, denn die eigentlichen Biegeklemmlaschen 8 und
Klemmteile 9 sind unter der Anschlußleitung 6 herumgebogen und daher in der Draufsicht der
Fig. 4 auf den Sicherungshalter (mit geschnitten dargestelltem Außengehäuse 11) nicht zu
sehen.
Um den gesamten Aufbau des Sicherungshalters mit den Anschlußleitungen 6 ist gemäß Fig.
4 das Außengehäuse 11 angebracht und befestigt. Nicht dargestellte Schrauben oder
Klammern drücken die Enden des Außengehäuses 11 als äußere Stützen 12 dichtend außen
auf die Anschlußleitung 6. Dabei werden auch die inneren Stützen 13 fest von außen gegen
die Biegeklemmlaschen 8 gedrückt. Die in Fig. 4 eingezeichneten grauen Pfeile 14 zeigen die
Klemmstellen und Wirkkräfte gegen Schwingungen und gegen Verdrehungen. Möglicherweise
wirkende Torsionskräfte sind durch die kreisförmigen Pfeile 15 angedeutet.
Im Querschnitt kann das Außengehäuse 11 viereckig, oval oder rechteckig sein. Es besteht
vorzugsweise aus einem hartem Isolierstoff und weist zwei Teile auf. In jedem Teil sind die
inneren und äußeren Stützen 13, 12 angeordnet, so daß für die Montage der Sicherungshalter
gemäß den Fig. 1 bis 3 mit fest verbundenen Anschlußleitungen 6 auf eine untere Hälfte
des Außengehäuses 11 aufgelegt wird. Die andere Hälfte des Außengehäuses 11 wird danach
aufgesetzt und festgeschraubt. Vor- oder nachher kann das Innere des Außengehäuses 11 mit
einer Isolierstoffmasse gefüllt bzw. ausgegossen werden.
Claims (9)
1. Sicherungshalter für einen Sicherungseinsatz (1), aus dessen Gehäuse (2) zwei
Anschlußlaschen (4) herausstehen, die außen jeweils mit einer Anschlußleitung (6)
verbindbar sind und innerhalb des Gehäuses (2) mit dem Schmelzleiter verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (4) als Krimpanschluß (5) für die
direkte elektrische und mechanische Verbindung mit der Anschlußleitung (6)
ausgestaltet ist.
2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krimpanschluß (5)
zum Gehäuse (2) des Sicherungseinsatzes (1) hin Biegeklemmlaschen (8) für den
elektrischen Leiter und zur Anschlußleitung (6) hin Klemmteile (9) zum mechanischen
Umgreifen des Mantels der Anschlußleitung (6) aufweist.
3. Sicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzlei
ter und die Anschlußlasche (4) eine Einheit sind.
4. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußlaschen (4) am Gehäuse (2) des Sicherungseinsatzes (1) befestigt sind.
5. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungseinsatz (1), die Anschlußlaschen (4), die Biegeklemmlaschen (8), die
Klemmteile (9) und ein Stück der Anschlußleitung (6) in einem gegen Feuchtigkeit und
Schmutz abgedichteten Außengehäuse (11) angebracht sind.
6. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Krimpanschluß (5) mit Schutzmitteln (8-13) gegen Schwingungen, Verdrehen und Zug
versehen ist.
7. Schwingungshalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Außen
gehäuse (11) auf beiden Seiten des Gehäuses (2) des Sicherungseinsatzes (1) gegen
die jeweilige Biegeklemmlasche (8) gelegte innere Stützen (13) befestigt sind.
8. Sicherungshalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
den inneren Stützen (13) im Abstand zu diesen an dem jeweiligen Ende des Außen
gehäuses (11) die Anschlußleitung (6) umgreifende äußere Stützen (12) vorgesehen
sind.
9. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außengehäuse (11) mit einer Masse aus Isolierstoff gefüllt ist.
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