DE19834932A1 - Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten - Google Patents
Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden ProteinfragmentenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten mit den folgenden Schritten: DOLLAR A a) Ermitteln der Aminosäuresequenz eines Antigens, DOLLAR A b) Unterteilen der gefundenen Aminosäuresequenz des Antigens in Proteinfragmente, DOLLAR A c) Synthetisieren von mindestens einem Proteinfragment, DOLLAR A d) Inkubieren einer T-Zell enthaltenden Suspension mit den Proteinfragmenten, DOLLAR A e) Identifizieren DOLLAR A von einem induzierten T-Zell-Zytokin oder Aktivierungsmarker durch Durchflußzytometrie, und DOLLAR A f) Zuordnen der T-Zellen, bei denen T-Zell-Zytokine und/oder Aktivierungsmarker identifiziert wurden, zu den Proteinfragmenten, welche mit den T-Zellen inkubiert wurden. DOLLAR A Mit Hilfe der ermittelten positiven Sequenz werden die entsprechenden Proteinfragmente synthetisch hergestellt und lassen sich zur Herstellung eines Medikamentes zur Immunstimulation verwenden.
Description
Die Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden
Proteinfragmenten mit Hilfe einer T-Zell-Induktion, ein Verfahren zur Herstellung von
Proteinfragmenten mit einer Sequenz, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
gefunden wurde, und eine Verwendung dieser Proteinfragmente zur
Immunstimulation.
Die T-Zell-stimulierenden Proteinfragmente umfassen T-Zell-Epitope, die von T-Zell-
Rezeptoren spezifisch erkannt werden und mittels dieser Erkennung unter anderem
die T-Zellen zur Biosynthese von Zytokinen, die üblicher Weise sekretiert werden,
anregt.
Eine bekanntes Verfahren zur Identifizierung von T-Zell stimulierenden
Proteinfragmenten besteht darin, daß ein Protein, dessen Aminosäure-Sequenz
bekannt ist, in einzelne überlappende Proteinfragmente aufgeteilt wird. Je eine
Gruppe identischer, synthetisch hergestellter Proteinfragmente wird mit T-Zellen
inkubiert. Nach ein bis drei Wochen liegen gegebenenfalls Zell-Linien oder Zell-Klone
vor, die spezifisch durch mindestens ein Proteinfragment stimuliert werden konnten.
Aufgrund der Versuchsanordnung können die stimulierten Zell-Linien oder Zell-Klone
den entsprechenden T-Zell stimulierenden Proteinfragmenten zugeordnet werden.
Diese Methode ist ausführlich in P. WALDEN et al. (1996) Current Opinion in
Immunology, Vol. 8, pp 68-74 beschrieben.
Nachteil dieser Methode ist, daß ein großer Zeitraum zwischen Beginn des Versuchs
und dessen Endergebnissen liegt. Ein hoher apparativer und personeller Aufwand ist
erforderlich. Außerdem ist es wahrscheinlich, daß Zellen absterben und falsche
negative Ergebnisse daraus resultieren.
Ein Verfahren zur Identifizierung von Antigen-stimulierten T-Zellen nach S. L.
WALDROP et al. (1997) Determination of antigen-specific memory/effector CD4+ T
cell frequencies by flow cytometry: evidence for a novel antigen-specific homeostatic
mechanism in HIV-associated immunodeficiency. J Clin. Invest. Vol 99, pp 1739-1750
besteht darin, daß Proteine als Antigen mit peripheren mononukleären Zellen (PBMC
= peripheral blood mononuclear cells) inkubiert werden. Dabei werden die
vollständigen Proteine von Antigen-präsentierenden Zellen präsentiert. Diese
Prozessierung findet in den Antigen-präsentierenden Zellen statt, sie führt zu
Fragmenten, deren Sequenzen in der Versuchsanordnung unbekannt bleiben. Die
Beladung der MHC-Moleküle mit den mit MHC-Klasse-II-Molekülen präsentierten
Proteinfragmenten erfolgt entsprechend der Gegebenheiten der prozessierenden
Zellen. Die entsprechend stimulierten T-Zellen werden durchflußzytometrisch
identifiziert. Dabei ist nicht feststellbar, welches Proteinfragment welche T-Zellen indu
ziert hat. Ein Zuordnung von spezifischen T-Zell-Klonen und bestimmten Protein
fragmenten ist nicht möglich. Ziel dieser Methode und Publikation war es,
nachzuweisen, daß sich eine bestimmte Anzahl an Zellen in einer T-Zell-Population
befindet, die auf prozessierte T-Zell-Epitope aus einem bestimmten Antigen mit einer
Immunantwort reagieren. Die Anzahl der in dieser Versuchsanordnung virusspezifisch
positiven CD4+-T-Zellen betrug etwa 1%.
Nachteil dieser Methode ist, daß die prozessierten Proteinfragmente in ihrer Sequenz
völlig unbekannt sind. Es handelt sich daher um eine Methode, mit der sich lediglich
feststellen läßt, daß Epitope in einem Protein oder komplexen Antigen vorhanden sind.
Weder die entsprechende Aminosäure-Sequenz, läßt sich bestimmen, noch die
Häufigkeit der Epitope. Ebensowenig lassen sich mit dieser Methode Epitope für MHC-
Klasse-I-restringierte T-Lymphozyten bestimmen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzubieten, mit dem Proteinfrag
mente, welche T-Zellen stimulieren und deren Aminosäure-Sequenzen bekannt sind,
in kurzer Zeit als stimulierende Proteinfragmente zu identifizieren. Dabei soll die
Methode auch bei kleiner Anzahl an T-Zell arbeiten, ohne daß T-Zell-Klone zur
Verfügung stehen müssen. Weiterhin soll es möglich sein, aus einer großen Anzahl an
Proteinfragmenten, diejenigen herauszufinden, welche T-Zellen stimulieren.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulie
renden Proteinfragmenten, die folgenden Schritte umfassend:
- a) Ermitteln der Aminosäuresequenz eines Antigens, welches ein Protein oder Peptid ist,
- b) Unterteilen der gefundenen Aminosäuresequenz des Antigens in Proteinfragmente,
- c) Synthetisieren von mindestens einem Proteinfragment mit einer Länge
von 8 bis 30 Aminosäuren oder Spalten der Aminosäuresequenz des
Antigens zu mindestens einem Proteinfragment mit einer Länge von 8
bis 30 Aminosäuren,
dabei ist das Proteinfragment eine Teilsequenz der ermittelten Aminosäuresequenz des Antigens, - d) Inkubieren einer T-Zell enthaltenden Suspension mit dem oder den Proteinfragmenten in Versuchsansätzen,
- e) Identifizieren
- a) von mindestens einem T-Zell-Zytokin,
das durch das oder die Proteinfragmente induziert und in den T- Zellen synthetisiert wurde,
dabei liegen das oder die T-Zell-Zytokine intrazellulär vor, und/oder - b) von mindestens einem Aktivierungsmarker, der durch das oder
die Proteinfragmente induziert oder in seiner Expression
gesteigert wurde und in den T-Zellen exprimiert wird,
dabei kann der Aktivierungsmarker intrazellulär vorliegen oder auf der Zelloberfläche exprimiert sein
dabei werden das oder die T-Zell-Zytokine oder Aktivierungsmarker durchflußzytometrisch identifiziert, und
- a) von mindestens einem T-Zell-Zytokin,
- f) Zuordnen der Versuchsansätze, bei denen T-Zellen stimuliert wurden und diese T-Zell-Stimulation durch das Identifizieren von einem T-Zell- Zytokin oder mehreren T-Zell-Zytokinen und/oder einem oder mehreren Aktivierungsmarkern erkannt wurde, zu der oder den Aminosäuresequenzen der Proteinfragmente, welche mit den T-Zellen inkubiert wurden.
Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß innerhalb von
sehr kurzer Zeit im Vergleich zur konventionellen Methode ein bezüglich der Sequenz
bekanntes Proteinfragment als ein T-Zell stimulierendes Proteinfragment identifiziert
werden kann. Die Zeit zwischen erster Inkubation von T-Zellen und durchflußzyto
metrischer Auswertung kann sechs Stunden betragen. Dabei können kleinste Zell-
Zahlen ausreichen. Wenn mit einer Anzahl von 1.106 peripheren weißen Blutzellen
gestartet wird, kann zweifelsfrei eine positive Antwort dann noch festgestellt werden,
wenn 0,1% der Ausgangszellzahl stimulierte T-Zellen sind. Dagegen benötigt die
klassische Methode eine Zellzahl von etwa 8.106 peripheren weißen Blutzellen je
Proteinfragment oder Mischung aus Proteinfragmenten, um anschließend einen
Zytotoxizitätstest erfolgreich durchführen zu können. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist also ein Verfahren, welches mit hoher Effizienz zum T-Zell-
Epitopmapping von Proteinantigenen eingesetzt werden kann.
Weiterhin können Gemische aus frisch isolierten zellulären Blutzellen oder
Gewebezellen verwendet werden. T-Zell-Linien oder T-Zell-Klone sind nicht für dieses
erfindungsgemäße Verfahren notwendig. Hierdurch ergeben sich Zeitvorteile bei der
Inkubation und weiterhin sehr wesentlich, ein Vorteil bezüglich der Viabilität der T-
Zellen, welche in der kurzen Inkubationszeit als großer Pool mit hoher Variabilität
vorliegen. Eine Selektion und Proliferation, die mit einer gezielte Eliminierung
bestimmter T-Zellen einhergeht, erfolgt aufgrund der kurzen Inkubationszeiten bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren nicht.
Bevorzugt als Quelle der zu stimulierenden T-Zellen sind solche Spender, welche
zuvor eine immunologische Primärantwort gegen das Antigen aufgebaut haben. Dies
kann beispielsweise im Rahmen einer Infektion stattgefunden haben oder auch im
Rahmen einer Immunisierung. Auch bei einer Autoimmunantwort ist diese Situation
gegeben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der MHC-Typ des Spenders nicht bekannt sein
muß. So werden zum Beispiel Proteinfragmente mit 9 Aminosäuren aus einem Protein
mit den T-Zellen inkubiert, ohne daß man den MHC-Typ des Blut-oder Zellspenders
kennt. Dennoch lassen sich die T-Zell stimulierenden Proteinfragmente identifizieren.
Somit ist zum Identifizieren des Epitops die Kenntnis des MHC-Typs nicht erforderlich.
Beim klassischen Test mittels zytotoxischen T-Zell-Linien oder Klonen müssen die
Zielzell-Linien (Target-Zell-Linien) im MHC mit den Effektor-Zellen übereinstimmen.
Das Erstellen von Target-Zell-Linien aus Spenderblut bedeutet einen zusätzlichen
materiellen und zeitlichen Aufwand.
Weiterhin kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine große Anzahl an Protein
fragmenten zur selben Zeit inkubiert werden. Geringe Zell-Zahlen und hochsensitive
Detektion stimulierter T-Zellen erlauben eine zeitlich deutlich vorteilhafte Identifizierung
der T-Zell stimulierenden Proteinfragmente.
Da die Anzahl der zu untersuchenden Proteinfragmente aufgrund des geringen
notwendigen Arbeitsaufwandes sehr hoch sein kann, ist es nicht notwendig mögliche
Epitope mittels theoretischer Vorhersagen einzugrenzen. Die Epitope werden rein
empirisch gefunden, und es können deshalb auch solche T-Zell-Epitope gefunden
werden, die sich aufgrund einer theoretischen Voraussage nicht ergeben würden.
Mit diesem Verfahren lassen sich leicht T-Zellen identifizieren, die spezifisch durch
bestimmte ausgewählte Proteinfragmente stimulierbar sind.
T-Zell-stimulierende Proteinfragmente binden einerseits an definierte MHC-Moleküle
und andererseits enthalten sie Aminosäuresequenzen (Epitope), welche mit der
Antigenbindungsregion des T-Zell-Rezeptors (Paratop) eine Bindung eingehen
können.
Die Begriffe Protein oder Peptid haben als wesentliches Merkmal die Sequenz von
mindestens neun Aminosäuren. Dabei ist gleichgültig, wie die Sequenz ermittelt
worden ist. So kann bei einem neuen Protein die Sequenz zum erstenmal analysiert
werden oder bei bekannten Protein aus einer Datenbank abgelesen werden. Wichtig
ist nur, daß die Aminosäuresequenz des Proteinfragments bestimmt ist. Auch die
Unterteilung der Protein oder Peptidsequenz kann unterschiedlich ausfallen. So
können die Proteinfragmente schrittweise mit der Variation von einer Aminosäure aus
einem Protein abgeleitet werden. Andere Überlappungen sind ebenfalls denkbar. Es
handelt sich dabei um das klassische Verfahren eines Protein-Mappings.
T-Zell enthaltende Suspensionen zeichnen sich dadurch aus, daß sie Zellen enthalten,
welche MHC-gebundene Peptide präsentieren können. So können die
präsentierenden Zellen neben den Antigen-präsentierenden Zellen auch zum Beispiel
T-Zellen sein.
Vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, da das Identifizieren von mindestens einem
T-Zell-Zytokin oder Aktivierungsmarker auf der Einzelzell-Ebene erfolgt. Schon kleinste
Mengen an T-Zellen, welche Zytokine intrazellulär enthalten, reichen aus.
Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, bei dem die T-Zell enthaltenden Suspensionen Zellen
enthalten, die das Proteinfragment im wesentlichen mit MHC-Klasse-I oder -II (Haupt
Histokompatibilitäts Komplex, MHC = Major Histocompatibility Complex) präsentieren.
Neben den zur Verankerung in der Spalte des MHC-Moleküls dienenden
Aminosäuren (Bindungsanker) müssen bestimmte Sequenzen vorhanden sein, die von
einem T-Zell-Rezeptor spezifisch erkannt werden (T-Zell-Epitope), damit das
Proteinfragment als T-Zell-Epitop funktioniert.
Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, bei dem das Proteinfragment bei der Klasse I restringier
ten Präsentation 9 bis 11 Aminosäuren umfaßt und das Proteinfragment bei der
Klasse II restringierten Präsentation mindestens 11 Aminosäuren umfaßt. Es ist
bekannt, daß an Moleküle der MHC-Klasse I (MHC = Major Histocompatibility
Complex) bindende Proteinfragmente in der Regel eine Länge von 9 Aminosäuren
aufweisen, während Proteinfragmente, welche an MHC-Klasse II Moleküle binden,
etwas länger und in der Länge stärker variabel sind.
Vorteilhaft ist, daß die Proteinfragmente trotz der kurzen Inkubationszeit von den
MHC-Molekülen, die sich auf der Zelloberfläche befinden, ausreichend aufgenommen
werden, um eine eindeutige Identifizierung stimulierter T-Zellen nach zum Beispiel
sechs Stunden zu ermöglichen. Werden weiterhin kurze Proteinfragmente (Klasse I
mit 9 Aminosäuren und Klasse II mit vorzugsweise 11-15 Aminosäuren) verwendet,
läßt sich das in einer stimulierenden Aminosäuresequenz vorhandene Epitop maximal
eingrenzen.
Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, bei dem die T-Zell enthaltende Suspension eine
Suspension ist aus Vollblut, peripheren weißen Blutzellen (PWBC), Milzzellen,
Thymuszellen, Knochenmark, Liquor und/oder aus Lymphknotenzellen. Das
Verfahren wird erheblich dadurch vereinfacht, daß die T-Zell enthaltenden
Suspensionen aus unterschiedlichster Quelle stammen können. Weiterhin ist
besonders vorteilhaft, daß eine Aufarbeitung der T-Zellen nicht erforderlich ist. So
müssen die T-Zellen nicht angereichert werden, weiterhin ist ein Entfernen oder
Zerstören von anderen Zellen nicht notwendig. Hierdurch läßt sich das
erfindungsgemäße Verfahren einfacher routinemäßig handhaben. Das Verfahren ist
nicht so störanfällig durch Kulturbedingungen, Kontaminationen, kulturbedingte
Selektionen und Selektionierung von spezifischen Klonen wie das konventionelle
Verfahren. Ein repräsentatives Bild von T-Zellen allgemein und T-Zellen, die durch
Proteinfragmente stimuliert werden, läßt sich mit diesem Verfahren ermitteln.
Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, bei dem die T-Zell enthaltende Suspension aus den
Patienten, die therapiert werden sollen, aus Spendern oder aus Tieren stammen.
Stammt die T-Zell enthaltende Suspension aus einem Patienten, so läßt sich mit der
Identifizierung zum Beispiel feststellen, gegen welches T-Zell-Epitop eines Virus-
Antigens sich eine T-Zell-Antwort induzieren läßt. Ein solches T-Zell-Epitop kann dann
zur Stimulation weiterer T-Zellen des Patienten gezielt eingesetzt werden. Die so
induzierten und zur Proliferation angeregten Zellen können so expandiert und
anschließend dem Patienten retranfusioniert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch in der Tiermedizin verwenden. Dabei
sind unterschiedlichste Tierarten und auch Konstellationen von Tierpatienten und
Spendern als Quelle der T-Zell enthaltenden Suspension denkbar.
Vorteilhaft ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, bei dem die Antigene, welche Proteine oder Peptide
sind, aus Mikroorganismen, aus Makroorganismen, aus Zellen, Zellkulturen und/oder
Geweben von Spendern oder Patienten stammen. Mikroorganismen sind zum Beispiel
Viren, Bakterien, Pilze, Einzeller, Parasiten. Unter Makroorganismen fallen zum
Beispiel alle mehrzelligen Eukaryoten. Gerade diese Quelle ist für die Beeinflussung
von Allergien wichtig. Hierunter fallen Tiere und Pflanzen. Es können Zellen,
Zellkulturen oder auch ganze Gewebe bestehend aus einer oder mehreren Schichten
oder Zell-Typen verwendet werden.
Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, bei dem die T-Zell-Zytokine vom Typ Interferon-γ, TNF-α
(Tumor-Nekrose-Faktor-alpha) oder Interleukin 2 sind. Jedoch sind auch andere
Zytokine möglich. Hier ist allein von Bedeutung, daß diese Zytokine
fluoreszenzmarkiert werden können.
Auch können Aktivierungsmarker identifiziert werden, die aufgrund der T-Zell-
Stimulation durch die Proteinfragmente exprimiert oder in der Expression gesteigert
werden. Der Marker CD69 ist hierfür beispielhaft. Beim Identifizieren von
Aktivierungsmarkern die sich auf der Zelloberfläche befinden oder nicht sekretiert
werden ist gegebenenfalls die Inhibition der Sekretion nicht mehr erforderlich.
Zytokine und Oberflächenmarker sind ausführlich beschrieben in Abul K. ABBAS et al.
(1997) Cellular and Molecular Immunology, Philadelphia, 3. Auflage, ISBN
0-7216-4024-9.
Mehr bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-
stimulierenden Proteinfragmenten, bei dem die T-Zell-Zytokine nach einer Inhibition
der Sekretion intrazellulär vorliegen. Bedeutsam ist, daß die erfolgte Stimulation
eindeutig T-Zellen zuzuordnen ist.
Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimu
lierenden Proteinfragmenten, wobei die Stimulation mittels eines Durchflußzytometers
erfaßt wird. Wesentlich ist dabei das Prinzip, daß Marker, die sich in der Zelle oder auf
deren Oberfläche befinden, wie beispielsweise Zytokine oder Oberflächenmarker mit
einem spezifischen Detektor, zum Beispiel einem Antikörper in Kontakt treten, wobei
der Detektor mit einem Fluoreszenzfarbstoff beladen ist. Nach Anregung dieses
Fluoreszenzfarbstoffes auf den in einem Flüssigkeitsstrom fokussierten Zellen durch
Laserlicht zeichnet das Durchflußzytometer die emittierten Streulicht und
Fluoreszenzsignale auf, was die zeitgleiche oder spätere Analyse der Zellen
ermöglicht. Ausführlich sind solche Techniken beschreiben in Howard M. SHAPIRO
(1995) Practical Flow Cytometry, New York, 3. Auflage, ISBN 0-471-30376-3. Die
Detektion der intrazellulären Zytokine ist beschrieben in L. J. PICKER et al. (1995)
Blood, Vol. 86, pp 1408.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von einem Proteinfrag
ment, das T-Zell-stimulierend ist und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum
Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten gefunden worden ist, wobei
das Proteinfragment mit der Festphasenmethode, der Flüssigphasenmethode oder
mittels der Proteinbiosynthese in einem Wirt hergestellt wird.
Die Festphasen-Synthese ist ausführlich beschreiben in Solid
Phase Synthesis, E. ATHERTON and R. C. SHEPPARD (1989) IRL Press, ISBN
1-85221-133-4 und Amino Acid and Peptide Syntheses, J. JONES, Oxford Science
Publication (1992) ISBN 0-19-855668-3.
Die Flüssigphasen-Synthese oder Lösungstechnik ist in
Methoden der Organischen Chemie (HOUBEN/WEYL), Bd. 15/Nr. 1 und 2, E.
WÜNSCH (Herausgeber), Thieme Verlag Stuttgart, 1974 dargestellt.
Die im Text verwendeten Abkürzungen sind durch die Regeln bestimmt,
die von der IUPAC-IUB Kommission für biochemische Nomenklatur festgelegt worden
sind (Biochemistry 11 : 1726 (1972) und Biochem. J. 219: 345 (1984)). Folgende
übliche Abkürzungen werden verwendet: Ala = A = Alanin; Arg = R = Arginin; Asn = N =
Asparagin; Cys = C = Cystein; Gln = Q = Glutamin; Glu = E = Glutaminsäure; Gly = G
= Glycin; His = H = Histidin; Ile = I = Isoleucin; Leu = L = Leucin; Lys = K = Lysin; Met
= M = Methionin; Phe = F = Phenylalanin; Pro = P = Prolin; Ser = S = Sann; Thr = T =
Threonin; Trp = W = Tryptophan; Tyr = Y = Tyrosin und Val = V = Valin.
Vorteilhaft ist, wenn die Proteinfragmente, die an MHC-Klasse-II-Moleküle gebunden
präsentiert werden, je nach Ende, Amino-Schutzgruppen oder Carboxyl-
Schutzgruppen oder deren Varianten aufweisen.
Die Schutzgruppe oder deren Varianten für den N-Terminus kann bestehen aus:
Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl-, Aralkyl-, Alkylcarbonyl-oder Arylcarbonylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt sind Naphthoyl-, Naphthylacetyl-, Naphthylpropionyl-, Benzoylgruppe oder einer Acylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl-, Aralkyl-, Alkylcarbonyl-oder Arylcarbonylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt sind Naphthoyl-, Naphthylacetyl-, Naphthylpropionyl-, Benzoylgruppe oder einer Acylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Die Schutzgruppe oder deren Varianten für den C-Terminus können bestehen aus:
Einer Alkoxy-oder Aryloxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder aus einer Aminogruppe.
Einer Alkoxy-oder Aryloxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder aus einer Aminogruppe.
Proteinfragmente, die an MHC-I-Moleküle gebunden präsentiert werden, sollten keine
Schutzgruppe tragen.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von einen Proteinfragment, das nach dem
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren produziert worden ist, zur Herstellung
eines Medikaments zur Immunstimulation.
Am meisten bevorzugt ist die Verwendung eines Proteinfragmentes, wobei die
Immunstimulation eine Vakzinierung oder Desensibilisierung ist.
Die Vakzinierung besteht darin, daß als Antigen Proteine von Viren, Bakterien
eukaryotischen Einzellern oder Vielzellem nach der Ermittlung ihrer Sequenz in
Proteinfragmente aufgeteilt werden, die gemäß der Erfindung zu T-Zell-enthaltenden
Suspensionen gegeben werden. Die positiven Ansätze, in denen sich ein T-Zell-
stimulierendes Proteinfragment befindet, werden als Ausgangspunkt für die
Herstellung eines Vakzins verwendet.
Die Desensibilisierung besteht darin, daß Proteinfragmente ermittelt werden, die die
unerwünschte, immunologische Reaktion auslösen. Anschließend werden die T-Zell-
stimulierenden Proteinfragmente dem Patienten verabreicht. Der jeweils gewünschte
Effekt (Stimulation oder Desensibilisierung) wird über die Art und den Ort der
Anwendung sowie die Dosis (z. B. Hochdosis-oder Niedrigdosistoleranzinduktion) und
die begleitende Verabreichung beispielweise stimulierender oder tolerisierender
Zytokine oder ähnlicher immunmodulatorisch aktiver Medikamente erreicht bzw.
verstärkt. Proteinfragmente, die nicht nach diesem erfindungsgemäßen Verfahren
aufgefunden worden sind, wurden bereits erfolgreich als Medikamente eingesetzt, so
z. B. bei der Vakzinierung von Rindern gegen Maul-und Klauenseuche (Collen et al.; J
Immunol 1991; 146: 749-755). Das in unserem Beispiel identifizierte Peptid wurde
parallel durch konventionelle Technik von einer anderen Gruppe gefunden und
befindet sich als Vakzine in Erprobung (Diamond et al. Blood 1997; 5: 1751-1767).
Mononukleäre Zellen wurden aus dem durch venöse Punktion gewonnenen
peripheren Blut einer HLA-typisierten Patientin präpariert, welche das MHC-Klasse-I
Allel HLA-A*0201 besaß. Die Patientin besaß außerdem Antikörper gegen das
humane Cytomegalie-Virus. Die nach Standardmethode präparierten Zellen wurden
für sechs Stunden unter optimierten Bedingungen mit den unten angegebenen
Peptiden inkubiert. Diese stellen Bruchstücke eines aus der Literatur bekannten
Peptids von 15 Aminosäuren Länge dar (Ala Arg Asn Leu Val Pro Met Val Ala Thr Val
Gln Gly Gln Asn), welches der Proteinsequenz des pp 65-Proteins des humanen
Cytomegalie-Virus entstammt (pp65493-507). Dieses Peptid ist bekannt dafür, daß es in
der Bulk-Kultur HLA-A2 restringierte, zytotoxische T-Zellen induzieren kann, also ein
mit HLA-A2 präsentiertes T-Zell-Epitop enthält (M. R. WILLS et al. (1996) J. Virol. Vol.
70, pp 7569-5779). Die Länge von 9 Aminosäuren für die zu testende Bruchstücke
wurde gewählt, da dieses die typische Länge von Epitopen ist, welche mit MHC-
Klasse-I-Molekülen präsentiert werden (H. G. RAMMENSEE et al. (1995)
Immunogenetics, Vol 41, pp 178-228). Die verwendeten Peptide überlappen sich um
jeweils 8 Aminosäuren und stellen somit alle möglichen Bruchstücke dieser Länge dar.
Die Peptide wurden als Mischung aus allen Peptiden oder einzeln eingesetzt. Die
Peptidkonzentration im gezeigten Beispiel betrug 1 µg/ml je Peptid.
Folgenden Peptide wurden eingesetzt:
- 1. Ala Arg Asn Leu Val Pro Met Val Ala
- 2. Arg Asn Leu Val Pro Met Val Ala Thr
- 3. Asn Leu Val Pro Met Val Ala Thr Val
- 4. Leu Val pro Met Val Ala Thr Val Gln
- 5. Val pro Met Val Ala Thr Val Gln Gly
- 6. pro Met Val Ala Thr Val Gln Gly Gln
- 7. Met Val Ala Thr Val Gln Gly Gln Asn.
Die Inkubation mit der Mischung aus allen Peptiden (Abbildung: Diagramm oben links)
sowie Peptid 3 allein (Abbildung: Diagramm in der Mitte, zweites von oben) führten zur
Produktion von IFN-γ in T-Zellen, welches durch Messung am Durchflußzytometer auf
Einzel-Zellebene (J. L. PICKER et al., (1995) Vol 86, pp 1408-1419) nachgewiesen
wurde, Keines der anderen einzeln getesteten Peptide hatte diesen Effekt. Eine in der
Literatur veröffentlichte Untersuchung identifizierte exakt das gleiche Epitop innerhalb
des gleichen Proteinsegments durch konventionelle Methoden und bestätigt unser
Ergebnis eindeutig (D. J. DIAMOND et al. (1997) Blood, Vol 90, pp 1751-1767).
Detektion von intrazellulär vorliegendem Interferon-γ in CD8+ T-
Lymphozyten nach Stimulation mit der Mischung aus den 7 angegebenen Peptiden
(Oben, ganz links) beziehungsweise den einzelnen Peptiden, pp65493-501 bis
pp65499-507.
Claims (12)
1. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten, die
folgenden Schritte umfassend:
- a) Ermitteln der Aminosäuresequenz eines Antigens, welches ein Protein oder Peptid ist,
- b) Unterteilen der gefundenen Aminosäuresequenz des Antigens in Proteinfragmente,
- c) Synthetisieren von mindestens einem Proteinfragment mit einer Länge
von 8 bis 30 Aminosäuren oder Spalten der Aminosäuresequenz des
Antigens zu mindestens einem Proteinfragment mit einer Länge von 8
bis 30 Aminosäuren,
dabei ist das Proteinfragment eine Teilsequenz der ermittelten Aminosäuresequenz des Antigens, - d) Inkubieren einer T-Zell enthaltenden Suspension mit dem oder den Proteinfragmenten in Versuchsansätzen,
- e) Identifizieren
- 1. von mindestens einem T-Zell-Zytokin,
das durch das oder die Proteinfragmente induziert und in den T- Zellen synthetisiert wurde,
dabei liegen das oder die T-Zell-Zytokine intrazellulär vor, und/oder - 2. von mindestens einem Aktivierungsmarker, der durch das oder
die Proteinfragmente induziert oder in seiner Expression
gesteigert wurde und in den T-Zellen exprimiert wird,
dabei kann der Aktivierungsmarker intrazellulär vorliegen oder auf der Zelloberfläche exprimiert sein
dabei werden das oder die T-Zell-Zytokine oder Aktivierungsmarker durchflußzytometrisch identifiziert, und
- 1. von mindestens einem T-Zell-Zytokin,
- f) Zuordnen der Versuchsansätze, bei denen T-Zellen stimuliert wurden und diese T-Zell-Stimulation durch das Identifizieren von einem T-Zell- Zytokin oder mehreren T-Zell-Zytokinen und/oder einem oder mehreren Aktivierungsmarkern erkannt wurde, zu der oder den Aminosäuresequenzen der Proteinfragmente, welche mit den T-Zellen inkubiert wurden.
2. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
Anspruch 1, wobei das Identifizieren von mindestens einem T-Zell-Zytokin oder
Aktivierungsmarker auf der Einzelzell-Ebene erfolgt.
3. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei die T-Zell enthaltende Suspensionen
Zellen enthalten,
die das Proteinfragment im wesentlichen an MHC-Klasse-I oder Klasse- II-Moleküle gebunden präsentieren.
die das Proteinfragment im wesentlichen an MHC-Klasse-I oder Klasse- II-Moleküle gebunden präsentieren.
4. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Proteinfragment bei der Klasse I
restringierten Präsentation 9 bis 11 Aminosäuren umfaßt und das
Proteinfragment bei der Klasse II restringierten Präsentation mindestens 11
Aminosäuren umfaßt.
5. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei die T-Zell enthaltende Suspension
eine Suspension ist aus
Vollblut, peripheren weißen Blutzellen (PWBC), Milzzellen, Thymuszellen, Knochenmark, Liquor und/oder aus Lymphknotenzellen.
Vollblut, peripheren weißen Blutzellen (PWBC), Milzzellen, Thymuszellen, Knochenmark, Liquor und/oder aus Lymphknotenzellen.
6. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei die T-Zell enthaltende Suspension aus
den Patienten, die therapiert werden sollen, aus Spendern oder aus Tieren
stammen.
7. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Antigene, welche Proteine oder
Peptide sind aus Makroorganismen, aus Zellen, Zellkulturen und/oder
Geweben von Spendern oder Patienten stammen.
8. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei die T-Zell-Zytokine vom Typ Interferon-γ,
TNF-α oder Interleukin 2 sind.
9. Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten nach
einem der vorherigen Ansprüche, wobei die T-Zell-Zytokine nach einer
Inhibition der Sekretion intrazellulär vorliegen.
10. Verfahren zum Herstellen von einem Proteinfragment, das T-Zell-stimulierend
ist und nach dem Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden
Proteinfragmenten gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9 gefunden
worden ist,
wobei das Proteinfragment mit der Festphasenmethode, der Flüssigphasenme
thode oder mittels der Proteinbiosynthese in einem Wirt hergestellt wird.
11. Verwendung von einen Proteinfragment, das nach dem Verfahren gemäß dem
Anspruch 10 hergestellt worden ist, zur Herstellung eines Medikaments zur
Immunstimulation.
12. Verwendung von einem Proteinfragment nach Anspruch 11, wobei die Immun
stimulation eine Vakzinierung oder Desensibilisierung ist.
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---|---|---|---|
DE1998134932 DE19834932A1 (de) | 1998-07-28 | 1998-07-28 | Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten |
EP99930888A EP1051619B1 (de) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Verfahren zum identifizieren von t-zell-stimulierenden proteinfragmenten |
ES99930888T ES2272074T3 (es) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Procedimiento para la identificacion de fragmentos proteicos estimuladores de celulas t. |
US09/600,564 US8932806B1 (en) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Method for identifying t-cell stimulating protein fragments |
DE19980037T DE19980037D2 (de) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Verfahren zum Identifizieren von T-Zellstimulierenden Proteinfragmenten |
PCT/DE1999/000175 WO1999036568A2 (de) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Verfahren zum identifizieren von t-zell-stimulierenden proteinfragmenten |
DK99930888T DK1051619T3 (da) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Fremgangsmåde til identifikation af T-celle-stimulerende proteinfragmenter |
DE59913761T DE59913761D1 (de) | 1998-01-19 | 1999-01-15 | Verfahren zum identifizieren von t-zell-stimulierenden proteinfragmenten |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE1998134932 Withdrawn DE19834932A1 (de) | 1998-01-19 | 1998-07-28 | Verfahren zum Identifizieren von T-Zell-stimulierenden Proteinfragmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
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