DE19833484A1 - Vakuumkammer - Google Patents
VakuumkammerInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/662—Housings or protective screens
- H01H33/66238—Specific bellows details
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- H01H2033/66253—Details relating to the prevention of unwanted rotation of the contact rod in vacuum switch bellows
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuumkammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vakuumkammern der eingangs genannten Art besitzen einen isolierenden Zylinder, der
aus Keramik besteht und an beiden Enden mittels eines Kammerdeckels abgeschlos
sen ist. Darüber hinaus besitzt die Vakuumkammer zwei Kontaktstengel, von denen der
eine Kontaktstengel, der das bewegliche Kontaktstück trägt, beweglich durch den ihm
zugehörigen Kammerdeckel hindurchgeführt ist. Zur Vakuumabdichtung ist am Kam
merdeckel ein Ende eines Faltenbalges angeschlossen, dessen anderes Ende am be
weglichen Kontaktstengel angeschlossen bzw. angelötet ist.
Bei der Bewegung des beweglichen Kontaktstengels ist von wesentlicher Bedeutung,
daß diese linear durchgeführt wird und Drehbewegungen, die zu einer Belastung des
Faltenbalges führen können, vermieden werden. Zu diesem Zwecke werden Nut-Fe
deranordnungen vorgesehen, die der axialen Führung des Kontaktstengels dienen. Im
allgemeinen wird bzw. werden in den Kontaktstengel eine bzw. zwei axial verlaufende
Nuten eingebracht, in die ortsfest am Kammerdeckel oder an der Vakuumkammer fi
xierte, als Federn dienende Einlegeteile eingreifen, die mittels geeigneter Abdeckkap
pen am Herausfallen gehindert sind.
Zur zentrierenden Führung der Einlegeteile ist am Kammerdeckel eine Rastplatte vor
gesehen, die Ausnehmungen aufweist, in die geeignete Vorsprünge oder Füße an dem
jeweiligen Einlegeteil eingreifen. Die Rastplatte ist am Kammerdeckel festzulöten und
es sind Maßnahmen zu ergreifen, um diese Rastplatten am Kammerdeckel beim Löt
vorgang zu fixieren. Dies erfolgt durch geeignete Fixierelemente, die aus einem beim
Lötvorgang nicht zu beschädigenden Material bestehen; darüber hinaus dürfen diese
Fixierelemente auch nicht mit festgelötet werden. Sie bestehen daher bei einer bekann
ten Anordnung aus Keramik.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß die aus geeignetem Material bestehen
den Einlegeelemente auf den Kammerdeckel auf bzw. in die Rastplatte eingesetzt und
damit verlötet werden.
In jedem Fall muß zur Fixierung der mit den Aufnahmedurchbrüchen versehenen Platte
zu den im Kontaktträger befindlichen Nuten eine Festlegevorrichtung oder Fixiervor
richtung verwendet werden, die aus Keramik besteht. Beim Entfernen dieser Fixiervor
richtung besteht die Gefahr, daß diese im Kantenbereich bricht, so daß sie nicht mehr
weiterverwendet werden kann. Außerdem muß sie von Hand vor und nach dem Löten
der Vakuumschaltkammer eingesetzt bzw. wieder entfernt werden. Zusätzlich besteht
die weitere Gefahr, daß Keramiksplitter in den Raum zwischen dem Kontaktstengel und
dem Faltenbalg hineinfallen; es ist aufwendig, diese Keramiksplitter wieder herauszu
holen. Darüber hinaus können sich Lotansammlungen in den Öffnungen der Rastele
mente bilden, in die die Füße der Einlegeteile eingreifen, so daß eine sichere Zentrie
rung nicht mehr möglich ist, bzw. sich die Einlegeteile nicht einsetzen lassen. Darüber
hinaus besteht auch das Problem, daß dann, wenn die Einlegeteile aus Edelstahl her
gestellt werden, so daß sie mit verlötet werden können, und wenn aus erfahrungstech
nischen Gründen der bewegliche Kontaktstengel nach unten zeigen muß, die Einlege
teile vor dem Lötvorgang gegen Heraus- bzw. Herunterfallen gesichert sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vakuumkammer der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der das Anbringen der Verdrehsicherung bzw. des Verdrehschutzes er
heblich vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst.
Demgemäß ist auf dem Kammerdeckel, den der bewegliche Kontaktstengel durchgreift,
eine kreisringförmige Verdrehschutzplatte aufgelegt bzw. aufgelötet, die aufeinander
zuweisende, biegbare Zungen aufweist, die wenigstens beim Montagevorgang in die
Nuten am Kontaktstengel eingreifen und die Verdrehschutzplatte beim Festlöten fixie
ren.
Bei einer ersten Ausführungsform werden die Zungen abgebrochen und danach kön
nen die Einlegeteile, vorzugsweise aus Messing, auf die Verdrehschutzplatte aufge
setzt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform dienen die Zungen gleichzeitig zur Zentrierung und
verbleiben demgemäß in der Stellung, in der sie in die Nuten eingreifen. Einlegeteile
fallen dadurch weg.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprü
chen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine bekannte Vakuumkammer,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Verdrehschutz
platte,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine weitere Ausgestaltung der Verdrehschutzplatte,
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 bis 13 Ansichten weiterer Verdrehschutzplatten ähnlich denen der Fig. 2 bis 4
bzw. 5 bis 7,
Fig. 14 eine Schnittansicht durch eine Vakuumkammer, bei der eine Verdreh
schutzplatte gemäß den Fig. 8 bis 10 eingesetzt ist
Fig. 15 bis 17 Ansichten einer weiteren Verdrehschutzplatte, und
Fig. 18 eine Schnittansicht einer Vakuumkammer, bei der eine Verdrehschutz
platte gemäß den Fig. 15 bis 17 eingesetzt ist.
Die Vakuumkammer gemäß der Fig. 1 besitzt einen nur teilweise dargestellten zylindri
schen Isolierkörper 10, dessen Enden, von denen nur eines zu sehen ist, mit einem
Kammerdeckel 11 abgedeckt sind. Der Kammerdeckel 11 ist an sich bekannt und etwa
ringförmig ausgebildet, wobei im Bereich 12 des Innendurchmessers ein Ende eines
Faltenbalges 13 fixiert ist, dessen anderes Ende an einem strichliert gezeichneten ra
dialen Absatz 14 eines beweglichen Kontaktstengels 15 festgelötet ist, an dessen in
nerem Ende das bewegliche Kontaktstück 16 anschließt. Der Kontaktstengel 15 durch
greift den Kammerdeckel 11 und besitzt an seinem freien Ende ein Anschlußgewinde
18, an dem z. B. eine Antriebsstange eines nicht näher gezeichneten Antriebes angrei
fen kann. Der Faltenbalg 13 ist von einem Balgschirm 29 umgeben, der am Kontakt
stengel 15 im Bereich des beweglichen Kontaktstückes 16 befestigt ist.
Der Kontaktstengel 15 besitzt sich gegenüberliegende, axial verlaufende Nuten 19 und
20, in die Einlegeteile 21 und 22 eingreifen, wobei die Einlegeteile 21 und 22 als Fe
dern dienen. Zur Fixierung dient eine Rastplatte 23, die sich gegenüberliegende recht
eckförmige Ausnehmungen 24 und 25 besitzt, in die Füße 26 und 27 der Einlegeteile
22, 21 hineingesteckt werden. Zur Halterung der Einlegeteile 21 und 22 ist eine Ab
deckkappe 28 aus Kunststoff vorgesehen. Die Nuten 19, 20 befinden sich in dem Be
reich, in dem der Kontaktstengel 15 den Kammerdeckel 11 durchgreift.
Zur Fertigung wird die Rastplatte 23 auf den Kammerdeckel 11 aufgelötet, wobei Maß
nahmen zu ergreifen sind, um eine Fixierung der Rastplatte 23 beim eigentlichen Löt
vorgang zu erreichen. Dies wird im allgemeinen mittels Keramikelementen und Kera
mikteilen erreicht, die manuell eingelegt und manuell wieder entfernt werden müssen.
Die Erfindung befaßt sich nun mit einer Vereinfachung. Anstatt die Rastplatte 23 auf
dem Kammerdeckel festzulöten, wird eine Verdrehschutzplatte 30 aufgelötet, die die
Form eines Ringes aufweist. An der Innenseite bzw. am Innenrand der Verdrehschutz
platte 30 sind sich gegenüberliegende Zungen 31 und 32 angeformt, die aufeinander
zuweisen. In der Verlängerung dieser Zungen 31 und 32 radial nach außen befinden
sich im Bereich des Ringes der Verdrehschutzplatte 30 rechteckförmige Ausnehmun
gen 33 und 34, in die (nach dem Lötvorgang) die Füße 26 und 27 der Einlegeteile 21
und 22 hineingesteckt werden.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß zwischen der Zunge 32 und der Ausnehmung 34 eine
Sollbiegestelle 35 vorgesehen ist, an der die Zunge 32 nach oben in die strichlierte
Lage 32' hochgebogen werden kann. Dies gilt natürlich auch für die Zunge 31.
Zur Montage geht man nun wie folgt vor:
Man biegt die Zunge 32 in ihre hochgebogene Lage 32' (für die Zunge 31 wird dies in gleicher Weise durchgeführt), legt die Verdrehschutzplatte 30 auf den Kammerdeckel 11 auf und drückt dann die Zungen 31, 32 wieder nach innen, so daß sie in die Nuten 19 bzw. 20 eingreifen und plan auf dem Kammerdeckel 11 aufliegen. Danach kann die Verdrehschutzplatte 30 auf dem Kammerdeckel 11 festgelötet werden, wobei bei die sem Lötvorgang alle einzelnen Lötteile und Lötstellen gleichzeitig verlötet werden. Da nach können die Zungen 32 bzw. 31 nach oben abgebrochen und die Einlegeteile 21, 22 eingelegt und eingesetzt werden. Sodann wird die Abdeckkappe 28 aufgesetzt, wo bei die Abdeckkappe 28 bestimmte Rastarme (nicht näher dargestellt) aufweist, die in Aussparungen 36, 37 (es sind insgesamt sechs Aussparungen vorgesehen) eingreifen können, wobei Maßnahmen zum lagerichtigen Aufschnappen getroffen sind (nicht dar gestellt). Die Aussparungen 36 und 37 haben mit der Erfindung weniger zu tun.
Man biegt die Zunge 32 in ihre hochgebogene Lage 32' (für die Zunge 31 wird dies in gleicher Weise durchgeführt), legt die Verdrehschutzplatte 30 auf den Kammerdeckel 11 auf und drückt dann die Zungen 31, 32 wieder nach innen, so daß sie in die Nuten 19 bzw. 20 eingreifen und plan auf dem Kammerdeckel 11 aufliegen. Danach kann die Verdrehschutzplatte 30 auf dem Kammerdeckel 11 festgelötet werden, wobei bei die sem Lötvorgang alle einzelnen Lötteile und Lötstellen gleichzeitig verlötet werden. Da nach können die Zungen 32 bzw. 31 nach oben abgebrochen und die Einlegeteile 21, 22 eingelegt und eingesetzt werden. Sodann wird die Abdeckkappe 28 aufgesetzt, wo bei die Abdeckkappe 28 bestimmte Rastarme (nicht näher dargestellt) aufweist, die in Aussparungen 36, 37 (es sind insgesamt sechs Aussparungen vorgesehen) eingreifen können, wobei Maßnahmen zum lagerichtigen Aufschnappen getroffen sind (nicht dar gestellt). Die Aussparungen 36 und 37 haben mit der Erfindung weniger zu tun.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 bis 7 ist eine Verdrehschutzplatte 50 gezeigt, die an
ihrem Innenradius bzw. an der Innenkante 51 nach innen geöffnete radiale Aussparun
gen 52 und 53 aufweist, in deren Mitte Zungen 54 und 55 angeformt sind, die radial
nach innen vorspringen und auf einer Linie liegen. Damit die Zungen 54 und 55 hoch
gebogen werden können wie die Zungen 31 und 32, sind auf der oberen Seite
in deren Richtung die Zungen 53 und 54 hochgebogen werden, V-förmige Spitznuten
56 und 57 vorgesehen, wodurch eine Schwächung entsteht, so daß die Zungen 53 und
54 in die strichlierte Lage 53' hochgebogen werden können. Dann wird der Verdreh
schutz 50 auf den Kammerdeckel 11 aufgesetzt und die abgebogenen Zungen werden
in ihre Lage zurückgedrückt, die dick ausgezogen in der Fig. 7 dargestellt ist, so daß
die Zungen 53 und 54 selbst als Verdrehschutz dienen.
Einlegeteile wie die Einlegeteile 21 und 22 der Fig. 1 sind nicht mehr erforderlich (dies
wird anhand der Fig. 14 näher erläutert).
Gemäß der Fig. 7 sind die beiden Zungen 53 und 54 an ihrem inneren Ende kom
maförmig nach oben gebogen.
Die Fig. 8 zeigt eine Verdrehschutzplatte 80 mit verlängerten Führungszungen 81, 82,
die der Verdrehschutzplatte 50 bis auf die Biegeform der Zunge gleicht. Die Zungen 81
und 82 besitzen einerseits einen kurzen Abschnitt 83, der senkrecht zur Ebene der
Verdrehschutzplatte 80 verläuft und an den sich ein Abschnitt 84 anschließt, der sich
mit dem entsprechenden Abschnitt 84 der Zunge 82 zu einem V ergänzt. Bei der Aus
führung gemäß den Fig. 8 bis 10 sind zur Erzielung einer Biegbarkeit der Zungen 82
und 83 Nuten 85 und 86 vorgesehen, die den Nuten 56 und 57 entsprechen. Durch die
verlängerten Führungszungen und den Abschnitt 83 wird bei auftretender Torsion die
Flächenpressung in den Nuten des beweglichen Kontaktstengels herabgesetzt. Somit
dient der Abschnitt 83 als eigentliche Führung. Die Verdrehschutzplatten bestehen aus
Edelstahl, bzw. hochwarmfestem Edelstahl.
Die Schwächungen in den Wurzelbereichen der Zungen (Nuten, Bohrungen) sind so
bemessen, daß die Zungen leicht hochbiegbar und zurückbiegbar sind, aber erst nach
mehrmaligem Biegen abbrechen.
Bei der Verdrehschutzplatte 110 der Fig. 11 bis 13 ist zur Erzielung einer Biegbarkeit
der Zungen 111 und 112 je ein Loch 113 und 114 vorgesehen, welches die Verdreh
schutzplatte im Bereich ihrer zugehörigen Zungenwurzel schwächt, so daß die Zungen
111 und 112 hoch- und wieder zurückgebogen werden können.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 14 ist auf dem Kammerdeckel 11 die Verdrehschutz
platte 80 aufgelötet. Man erkennt die zurückgebogenen Zungen 83 und 84, die in die
Nuten 20 und 19 am Abschnitt 17 des Kontaktstengels 15 eingreifen und so ohne Not
wendigkeit von Einlegeteilen (wie in der Fig. 1 dargestellt) zur Verdrehsicherung des
Kontaktstengels 15 dienen.
Selbstverständlich ist der Querschnitt der Schwächungsstellen im Bereich der Nuten
56, 57; 85, 86 und der Bohrungen 113 und 114 so zu bemessen, daß die Zungen auch
nach mehrmaligem Umbiegen nicht abbrechen.
Bei der Verdrehschutzplatte 150 der Fig. 15 sind die Zungen 151,152 mit einer Abbie
gung 151 um 90° versehen, so daß sich ein Abschnitt 153 ergibt, der dem Abschnitt 83
oder 111 entspricht; das freie Ende 154 des Abschnittes 153 ist zurückgebogen, und
zwar um 90° bezogen auf den Abschnitt 153, so daß das freie Ende 154 parallel zur
Ebene der Verdrehschutzplatte 150 radial nach außen verläuft.
Dadurch erhält man, wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, einen zusätzlichen inneren Lager
punkt 155 der Abdeckkappe 28 auf dem freien Ende 154 der Zungen 151, 152.
Claims (8)
1. Vakuumkammer mit einem beweglichen Kontaktstengel (15), an dem ein be
wegliches Kontaktstück angebracht (16) ist, und mit einem Verdrehschutz für den be
weglichen Kontaktstengel (15) in Form von wenigstens einer Nut (19, 20) am Kontakt
stengel (15) und einer zugehörigen, ortsfesten, in die Nut eingreifenden Feder da
durch gekennzeichnet, daß auf einem Kammerdeckel (11) eine kreisringförmige Ver
drehschutzplatte (30, 50, 80, 110, 150) aufgelötet ist, die am Innendurchmesser eine
der Anzahl der Nuten (19, 20) im beweglichen Kontaktstengel (15) entsprechende An
zahl von radial nach innen weisenden, hochbiegbaren Zungen (31, 32; 54, 55; 81, 82;
111, 112, 151, 152) aufweist, die wenigstens beim Lötvorgang in die Nuten (19, 20) am
Kontaktstengel (15) greifen und die Verdrehschutzplatte (30, 50, 80, 110, 150) beim
Festlöten fixieren.
2. Vakuumkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(31, 32) nach dem Lötvorgang herausbrechbar sind und daß die Verdrehschutzplatte
(30) Ausnehmungen (33, 34) aufweist, die zur Führung von Einlegeteilen (21, 22), die
in die Nuten (19, 20) am Kontaktstengel (15) eingreifen, dienen.
3. Vakuumkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(54, 55; 81, 82; 111, 112, 151, 152) selbst als Federn in die Nuten (19, 20) eingreifen
und so zum Verdrehschutz für den beweglichen Kontaktstengel (15) dienen.
4. Vakuumkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwä
chung des Zungenquerschnittes und zur Erzielung einer Biegbarkeit V-förmige Nuten
(35; 56, 57; 85, 86) oder Durchbrüche (113, 114) vorgesehen sind.
5. Vakuumkammer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (54, 55; 81, 82; 111, 112, 151, 152) an ihren nach innen weisenden
Enden Komma- oder hornförmig aus der Ebene der Verdrehschutzplatte ( 50, 80, 110)
herausgebogen sind.
6. Vakuumkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
so gebogen sind, daß sie im hochgebogenen Zustand einen Abschnitt (83, 153) auf
weisen, der senkrecht zur Ebene der Verdrehschutzplatte (80, 110, 150) verläuft.
7. Vakuumkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Abschnitte (83, 153) um 90° radial nach außen abgebogen sind und so ei
nen inneren Auflagepunkt (155) für die Abdeckkappe (28) bilden.
8. Vakuumkammer, deren Kontaktstengel zwei sich gegenüberliegende Nuten
aufweist, nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
drehschutzplatte (30, 50, 80, 110, 150) zwei sich gegenüberliegende und aufeinander
zuweisende Zungen (54, 55; 81, 82; 111, 112, 151, 152) besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29824462U DE29824462U1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Vakuumkammer |
DE19833484A DE19833484A1 (de) | 1997-12-05 | 1998-07-24 | Vakuumkammer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19753980 | 1997-12-05 | ||
DE19833484A DE19833484A1 (de) | 1997-12-05 | 1998-07-24 | Vakuumkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833484A1 true DE19833484A1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=7850845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833484A Withdrawn DE19833484A1 (de) | 1997-12-05 | 1998-07-24 | Vakuumkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833484A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001043152A1 (de) * | 1999-12-08 | 2001-06-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Vakuumschütz mit verschiebbarem führungselement |
EP1443537A1 (de) * | 2003-01-31 | 2004-08-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Anordnung mit einer Vakuumschaltröhre |
EP1595273A2 (de) * | 2003-02-21 | 2005-11-16 | Cooper Technologies Company | Selbstbefestigungssystem für einen vakuum-unterbrecher |
DE102008018531B3 (de) * | 2008-04-08 | 2009-09-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Vakuumschaltröhre |
-
1998
- 1998-07-24 DE DE19833484A patent/DE19833484A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001043152A1 (de) * | 1999-12-08 | 2001-06-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Vakuumschütz mit verschiebbarem führungselement |
US6649854B1 (en) | 1999-12-08 | 2003-11-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Vacuum contactor with movable guide element |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |