DE19832144C2 - Drehpunktlagerung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehpunktlagerung mit einem
Hohlniet und einer mit dem Hohlniet verbundenen Halterung,
wobei durch den Hohlniet eine Buchse, die mit einem um die
Nietachse und gegenüber einem Grundkörper drehbaren Lenker
verbunden ist, und eine Scheibe (Anlaufscheibe) festgelegt
sind, und wobei der Hohlniet mittels der Halterung über eine
Schraubverbindung mit dem Grundkörper verbindbar ist.
Derartige Drehpunktlagerungen finden zum Beispiel in der
Automobilindustrie zur Anlenkung von Verdecken bei Cabriolets
Verwendung. Darüber hinaus werden sie als Scharniere
eingesetzt, z. B. zur Befestigung von Klappen (Motorhaube,
Kofferraumklappe etc.) und Türen. Schließlich besteht ein
Anwendungsbereich auch im Bereich maschinenbautechnischer
Anwendungen für eine Vielzahl drehbarer Verbindungen.
Generell können drehbare Lagerungen geschraubt, genietet oder
gesteckt werden. Bei geschraubten, genieteten oder gesteckten
Verbindungen, die aus einer Paßschraube, einem Niet beziehungs
weise einem Bundbolzen, einer Buchse, einer Scheibe, einem
Grundkörper sowie einem Lenker, und im Falle der gesteckten
Verbindung einer Sicherungsscheibe bestehen, existiert der
Nachteil, daß die Verbindungen entweder über ein Zusatzteil
(Halter, Platte, Winkel etc.) mit dem Grundkörper verschraubt
werden müssen; allerdings kann die Lagerung in diesem Fall
vormontiert werden. Die Verwendung einer zusätzlichen Halterung
wirkt sich ungünstig auf die Krafteinleitung aus, da Drehachse
und Schraubverbindung nicht zusammenfallen. Alternativ kann bei
gesteckten oder geschraubten Drehpunktlagerungen, wie sie z. B.
die DE 40 05 284 A1 zeigt, das zusätzliche Bauteil wegfallen.
Die Lagerung kann dann jedoch erst bei der Befestigung an dem
Grundkörper montiert werden. Dies weist Nachteile auf, da das
Anziehmoment Einfluß auf die Betätigungskräfte bzw. auf das
Spiel der Bauteile hat. In diesem Fall ist daher ein besonders
sorgfältiges Arbeiten nötig, um die Prozeßsicherheit und die
Funktion der Drehpunktlagerung zu gewährleisten.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine
montagefreundliche Drehpunktlagerung bereitzustellen, die ohne
zusätzliche Befestigungselemente auskommt und trotzdem
vormontiert werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer
Drehpunktlagerung, bei der die Funktionen Niet und Halterung
bzw. Lagerung und Befestigung in einem Bauteil integriert sind,
das heißt, bei der die Halterung integraler Bestandteil des
Hohlniets ist und bei der der Hohlniet topfförmig gestaltet
ist, wobei der Boden des Hohlniets als Halterung dient.
Diese Ausgestaltung bietet gegenüber dem Stand der Technik
folgende Vorteile: Durch die integrale Gestaltung von Hohlniet
und Halterung wird ein zusätzliches Bauteil eingespart. Eine
Vormontage des Drehpunktlagers selbst ist möglich. Die
Vormontage besitzt den Vorteil, daß die Einstellung des Spiels
gleichmäßiger erfolgen kann als das "Vorort" möglich ist.
Schließlich benötigt ein derartiges Lager einen geringeren
Bauraum, als ein herkömmliches vernietetes Drehpunktlager mit
separatem Halter.
Es kann weiter vorgesehen sein,
daß der Boden des Hohlniets und der Grundkörper Bohrungen
aufweisen, die von der Schraubverbindung durchgriffen werden
oder die Schraubverbindung aufnehmen. Die Bohrung kann mittig
angeordnet sein. In diesem Fall reicht für die Festlegung des
Hohlniets am Grundkörper eine einzige Schraubverbindung aus und
es wird auf einfache Weise eine einstückige Verbindung von Niet
und Halter erzielt. Eine Anordnung, bei der die Befestigung des
Drehpunktlagers in der Drehachse liegt, bietet den Vorteil
einer günstigen Krafteinleitung in den Grundkörper. Weiterhin
kann vorgesehen sein, daß der Hohlniet auf seinem äußeren
Umfang bzw. an seiner äußeren Wandung einen Bund bzw. Flansch
aufweist, der radial vom Hohlniet nach außen absteht und daß
das freie Ende des Hohlniets in der vernieteten Stellung nach
außen umgebördelt ist, wobei die Buchse gegen den Bund und die
Scheibe gegen das umgebördelte freie Ende des Hohlniets
anliegt. Das Fügen erfolgt dabei vom offenen Ende des
topfförmigen Hohlniets aus. Zunächst wird der Bund, der mit dem
Lenker verbunden ist, vom offenen Ende her aufgeschoben, bis er
flächig gegen den Bund anliegt. Auf Buchse und Lenker folgt
dann die Scheibe, die bündig auf diesen aufliegt. Durch
Umbördeln des freien Endes des Hohlniets in Richtung auf den
Bund, bis das freie Ende des Hohlniets gegen die Scheibe
anliegt und diese mit einer gewissen Kraft beaufschlagt,
erfolgt dann die Vernietung und damit die kraft- und
formschlüssige Festlegung der Buchse mit dem Lenker und der
Scheibe. Je nachdem, ob ein gewisser Abstand des Lenkers vom
Grundkörper nach der Montage erforderlich ist, kann vorgesehen
sein, den Bund zum Beispiel auf halber Höhe der Wandung des
Hohlniets anzubringen, wobei lediglich darauf zu achten ist,
daß ein ausreichender Abstand zum freien Ende zur Aufnahme der
Teile (Buchse, Lenker, Scheibe) und zum Umbördeln bzw.
Vernieten gewährleistet ist. Es ist jedoch auch möglich, daß
die untere Seite des Bundes mit der unteren bzw. äußeren Seite
des Bodens des topfförmigen Hohlniets zusammenfällt und mit
diesem eine durchgehende Fläche bildet. Dient der Boden des
topfförmigen Hohlniets als Halter, wobei sich zum Beispiel ein
Teil der Schraube im Inneren des topfförmigen Hohlniets
befindet, so kann der Bund in beliebiger Höhe angeordnet
werden, da im Bereich der eigentlichen Vernietung kein
zusätzlicher Bauraum für die Schraubverbindung und deren
Zugänglichkeit benötigt wird. Durch die Auswahl der Höhe des
Nietes kann dann im wesentlichen jeder erforderliche Abstand
des Lenkers vom Grundkörper verwirklicht werden.
Die Bohrung im Boden des Hohlniets und/oder im Grundkörper kann
eine Durchgangsbohrung bzw. Augenbohrung sein. Die Bohrung des
Hohlniets wird fluchtend über die Bohrung im Grundkörper
gelegt. Die Befestigung erfolgt z. B., indem eine Schraube so
durch das Bohrloch gesteckt wird, daß der Schraubenkopf von
innen gegen den Boden des topfförmigen Hohlniets anliegt. Dies
bietet den Vorteil, daß die Mutter zur Sicherung nun von unten
aufgeschraubt werden kann und hierdurch eine gute
Zugänglichkeit gewährleistet ist, auch für den Fall, daß die
Schraubverbindung nochmals gelöst werden muß, z. B. beim
Austausch des Lagers. Dies gilt besonders, wenn eine
Inbusschraube verwendet wird, da kein Platz für einen Schlüssel
verbleiben muß. In diesem Fall kann die Größe des
Drehpunktlagers weiter begrenzt werden.
Sofern der Boden des Hohlniets und/oder der Grundkörper eine
ausreichende Dicke besitzt, kann alternativ vorgesehen sein,
daß die Bohrung im Boden des Hohlniets und/oder im Grundkörper
ein Gewinde aufweist. Die Verschraubung mit dem Grundkörper
kann dann erfolgen, indem eine Schraube, zum Beispiel eine
Paßschraube, von unten durch eine Bohrung im Grundkörper
gesteckt und in den Hohlniet eingeschraubt wird. Möglich ist
auch, das der Grundkörper keine einfache Durchgangsbohrung
aufweist, sondern daß in die Bohrung des Grundkörpers ein
Gewinde geschnitten ist, in das die Schraube hereingeschraubt
wird. Diese Bohrung kann auch je nach Schraubenlänge und
Materialstärke des Grundkörpers ein Sackloch sein. Es ist auch
möglich, in die Bohrungen des Grundkörpers und des Hohlniets
ein Gewinde zu schneiden. Alternativ ist es auch möglich, die
Bohrung im Hohlniet als Sackloch auszubilden.
Die Scheibe, die zwischen Buchse bzw. Lenker und freiem,
umgebördelten Ende des Hohlniets angeordnet ist, kann aus
Kunststoff sein. Dies bietet den Vorteil, daß eine solche
Anlaufscheibe einen gewissen Toleranzausgleich und damit auch
eine verbesserte Spielfreiheit des Drehpunktlagers
gewährleistet. Auf diese Weise kann auf Federelemente, wie sie
im Stand der Technik z. B. der DE 15 55 105 C3 oder der DE 40 05 284 A1
verwendet werden, um stets eine spielfreie Funktion zu
gewährleisten, verzichtet werden.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein,
daß der Lenker aus Metall besteht. Er wird dann mit der Buchse
zum Beispiel über eine Schrumpfverbindung verbunden. Es kann
aber auch vorgesehen sein, daß der Lenker aus Kunststoff
ausgebildet ist. Die Verbindung mit der Buchse erfolgt dann
dadurch, daß das Kunststoffmaterial des Lenkers um die Buchse
herumgespritzt wird und so eine formschlüssige Verbindung
entsteht. Durch die Auswahl der Materialien kann beispielsweise
erreicht werden, daß das Lager fettfrei arbeitet. So kann die
Buchse zum Beispiel aus Messing bestehen, wodurch eine
selbstschmierende Lagerung erreicht wird.
Weiterhin kann die Buchse ein im Querschnitt L-förmiger Ring
sein, wobei die eine Seite der Buchse gegen den Bund und die
andere Seite gegen die äußere Wandung des topfförmigen
Hohlniets anliegt. Bei einer derartigen Anordnung liegt der
Lenker auf der unteren, gegen den Bund anliegenden Seite der
Buchse auf. Die entgegengesetzte, in Richtung auf die
Umbördelung weisende Seite des Lenkers liegt gegen die
Anlaufscheibe an. Bei dieser Gestaltung wird neben der Buchse
auch der Lenker selbst durch die Nietverbindung festgelegt.
Nach einer alternativen Ausgestaltung kann die Buchse ein im
Querschnitt rechteckiger Ring sein und insbesondere kann die
Buchse in radialer Richtung mit dem Bund des Hohlniets
abschließen oder auch über ihn hinausragen. Bei einer
derartigen Ausgestaltung besteht, sofern die Buchse einen
rechteckigen Querschnitt aufweist, kein Kontakt von
Anlaufscheibe und Lenker, was je nach Werkstoffauswahl von
Vorteil sein kann, da der Verschleiß am Lenker verringert ist.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Anmeldungsunterlagen.
Im folgenden sollen beispielhaft zwei Ausführungsbeispiele
anhand einer Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: eine erste Drehpunktlagerung im Schnitt,
Fig. 2: eine alternative Ausführungsform im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Drehpunktlagerung bestehend aus einem
topfförmig gestalteten Hohlniet 10, der an seinem äußeren
Umfang einen umlaufenden Bund 12 bzw. Flansch besitzt, der ca.
auf halber Höhe zwischen dem Boden 14 des Hohlniets 10 und
dessen freien Ende 16 angeordnet ist. Der Boden 14 des
Hohlniets 10 weist mittig eine Augenbohrung 18 auf, die im
montierten Zustand des Drehpunktlagers fluchtend über einer
weiteren Augenbohrung 20 (Durchgangsloch) eines
Verstärkungselementes 21 eines Grundkörpers 22 zu liegen kommt.
Die Befestigung fällt damit mit der Drehachse des Lagers
zusammen. Der Hohlniet 10 und das Verstärkungselement 21 werden
mittels einer Schraubverbindung spielfrei gegeneinander
festgelegt. Das Verstärkungselement 21 und der Grundkörper 22
sind miteinander materialschlüssig verbunden. Der Grundkörper
22 besitzt im Bereich des Hohlniets 10 eine kreisförmige
Aussparung 23. Zur Befestigung des Hohlniets 10 wird eine
Inbusschraube 24 so von der offenen Seite des topfförmigen
Hohlniets 10 durch die Bohrungen 18 und 20 des Hohlniets 10 und
des Verstärkungselementes 21 gesteckt, daß der Schraubenkopf 26
bündig gegen die innere Bodenwandung 28 des Hohlniets 10
anliegt. Zur Sicherung wird dann von unten, das heißt aus
Richtung des Verstärkungselementes 21 eine Mutter 30 auf das
Gewinde der Schraube 24 geschraubt.
Das eigentliche Drehpunktlager wird durch eine Buchse 32 in
Verbindung mit einem Lenker 34, einer Scheibe 36 und dem
Hohlniet 10 gebildet. Das Lager kann bereits vormontiert
werden. Die Montage erfolgt, indem die Buchse 32, hier eine
Messingbuchse, auf die der aus einem Metall bestehende Lenker
34 aufgeschrumpft worden ist, vom freien Ende 16 des Hohlniets
10 her über diesen geschoben wird. Die ringförmige Buchse 32
weist dazu eine mittige Öffnung auf, die um ein geringes Maß
größer ist, als der Außendurchmesser des Hohlniets 10. Die
Buchse 32 wird dann soweit auf den Hohlniet 10 aufgeschoben,
bis sie bündig auf dem Bund 12 zu liegen kommt. Die Buchse 32
weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der erste
Schenkel 38 gegen den Bund 12 anliegt und der zweite Schenkel
40 gegen die äußere Wandung 42 des Hohlniets 10. Der Lenker 34
wird durch die Buchse 32 derart aufgenommen, daß die untere
Seite 34u des ringförmigen Lenkers 34 gegen die obere Seite 38o
des ersten Schenkels bündig anliegt und die obere Seite 34o des
Lenkers 34 geringfügig über das freien Ende 40f des zweiten
Schenkels 40 in Richtung des offenen Endes 16 des Hohlniets 10
hinausragt.
Bei der Montage wird dann eine ringförmige Scheibe 36 deren
Innendurchmesser ebenfalls geringfügig größer ist, als der
Außendurchmesser des Hohlniets 10 auf diesen aufgeschoben, bis
sie flächig gegen die Oberseite 34o des Lenkers 34 anliegt. Die
spielfreie Festlegung erfolgt dann, indem das freie Ende 16 des
Hohlniets 10 nach außen umgebördelt wird, bis es gegen die
Scheibe 36 anliegt und diese in Richtung auf den Bund 12 mit
einer gewissen Kraft beaufschlagt, die eine Betätigung des
Lagers bei gleichzeitiger Spielfreiheit gewährleistet. Die
Scheibe 36 ist dabei eine Kunststoffscheibe, die aufgrund ihrer
geringeren Härte als die übrigen Bauteil Toleranzen ausgleicht
sowie zur Spielfreiheit beiträgt.
Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt, bei
der eine Drehpunktlagerung an einer Dachkassette festgelegt
ist. Hierbei besitzt der Boden 14 des Hohlniets 10 eine größere
Materialstärke als bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel, so daß in die Bohrung 18 ein Gewinde 19
geschnitten werden kann. Die Befestigung erfolgt mittels einer
Paßschraube 44, wobei vor dem Einschrauben derselben eine
Scheibe 46 auf die Schraube 44 derart aufgeschoben wird, daß
die Scheibe 46 im eingeschraubten Zustand zwischen
Schraubenkopf 44k und einer Hülse 48, die als Teil des
Grundkörpers 22 zur Verstärkung desselben dient, zu liegen
kommt. Die Dachkassette, also der Grundkörper 22, weist eine
Bohrung 20 auf, in die die Hülse 48 eingepreßt ist, die an
ihrem in Richtung auf den Niet 10 weisenden Ende einen Flansch
50 besitzt, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des
Bundes 12 des Niets entspricht. Der Flansch 50 der Hülse 48 und
der Bund 12, der mit dem Boden 14 des Hohlniets 10 eine Fläche
bildet, liegen vollflächig gegeneinander an. Die Hülse 48 weist
weiterhin eine Innenbohrung auf, deren Durchmesser in etwa dem
Außendurchmesser der Paßschraube 44 im gewindelosen Teil
entspricht. Die aus Messing bestehende Buchse 32 weist hier
einen rechteckigen Querschnitt auf und erstreckt sich in
radialer Richtung über den Bund 12 hinaus. Der Lenker 34 ist
auf die Buchse 32 aufgeschrumpft, wobei die obere Lenkerfläche
34o eine durchgehende Fläche mit der oberen Buchsenfläche 32o
bildet. Sowohl der Bund 12 als auch die aus Kunststoff
bestehende Anlaufscheibe 36 stehen damit nur in Kontakt mit der
Buchse 32. Der Lenker 34 ist im vorliegenden Fall mit einer
Bohrung 34b versehen, die einen Haltebolzen 51 für eine Lasche
52 einer Gasfeder aufnimmt. Die Sicherung des Haltebolzens 50
erfolgt mittels eines Splintes 54.
Das Montieren des eigentlichen Lagers erfolgt wie im ersten
Ausführungsbeispiel.
Claims (15)
1. Drehpunktlagerung mit einem Hohlniet (10) und einer mit
dem Hohlniet (10) verbundenen Halterung, wobei durch den
Hohlniet (10) eine Buchse (32), die mit einem um die
Nietachse und gegenüber einem Grundkörper (21, 22)
drehbaren Lenker (34) verbunden ist, und eine Scheibe (36)
festgelegt sind, und wobei der Hohlniet (10) mittels der
Halterung über eine Schraubverbindung (24, 30, 44) mit dem
Grundkörper (21, 22) verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung integraler Bestandteil
des Hohlniets (10) ist und daß der Hohlniet (10)
topfförmig gestaltet ist, wobei der Boden (14) des
Hohlniets (10) als Halterung dient.
2. Drehpunktlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (14) des Hohlniets (10) und der Grundkörper
(21, 22) Bohrungen (18, 20) aufweisen, die die
Schraubverbindung (24, 30, 44) aufnehmen.
3. Drehpunktlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlniet (10) auf seinem äußeren
Umfang einen Bund (12) aufweist und das freie Ende (16)
des Hohlniets (10) in der vernieteten Stellung nach außen
umgebördelt ist, wobei die Buchse (32) gegen den Bund (12)
und die Scheibe (36) gegen das umgebördelte freie Ende
(16) des Hohlniets (10) anliegt.
4. Drehpunktlagerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) im Boden (14) des
Hohlniets (10) und/oder die Bohrung (20) im Grundkörper
(21, 22) eine Durchgangsbohrung ist.
5. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) im Boden (16)
des Hohlniets (10) und/oder die Bohrung (20) im
Grundkörper (21, 22) ein Gewinde (19) aufweist.
6. Drehpunktlagerung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibe (36) aus
Kunststoff ist.
7. Drehpunktlagerung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (34) aus Metall
ist.
8. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (34) aus Kunststoff
ist.
9. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (32) ein im
Querschnitt L-förmiger Ring ist, wobei die eine Seite (38)
der Buchse (32) gegen den Bund (12) und die andere Seite
(40) gegen die äußere Wandung (42) des topfförmigen
Hohlniets (10) anliegt.
10. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Buchse (32) ein im Querschnitt
rechteckiger Ring ist.
11. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (32) in radialer
Richtung mit dem Bund (12) abschließt.
12. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (32) in radialer
Richtung über den Bund (12) hinausragt.
13. Drehpunktlagerung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (32) aus Messing
besteht.
14. Drehpunktlagerung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (34) mit der Buchse
(32) über eine Schrumpfverbindung verbunden ist.
15. Drehpunktlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (34) um die Buchse
(32) herum gespritzt ist.
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