DE19831279A1 - System und Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen - Google Patents
System und Verfahren, insbesondere zur Herstellung von FernmeldeverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System, insbesondere zur Herstellung von
Fernmeldeverbindungen nach dem Oberbegriff der Anspruchs 1 und ein
Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 26. Die Erfindung betrifft auch eine
Schaltungsanordnung, die Bestandteil des erfindungsgemäßen Systems ist,
sowie weitere Systemkomponenten.
Fernmeldewählnetze und Nebenstellenanlagen verbinden für einen Austausch
von Fernmeldenachrichten (z. B. Sprache, Daten, Texte, Bilder) in der Regel
zwei Teilnehmerendeinrichtungen miteinander. Bei der
Verbindungssteuerung werden heute üblicherweise sowohl in analogen als
auch in digitalen, rechnergesteuerten Fernmeldewählnetzen Numerierungs
systeme verwendet, bei denen die Adresse des Zielortes und der
Anschlußleitung Gegenstand der Rufnummer selber ist.
Bei dieser herkömmlichen Struktur bekannter Fernmeldewählnetze und
Nebenstellenanlagen ist der Nutzungsgrad des Rufnummernvorrats sehr
gering. Er liegt üblicherweise unter 10%. Versuche, eine Fern
meldeverbindung herzustellen, führen immer dann nicht zu der gewünschten
Übertragung von Nachrichten bzw. zu einem Nachrichtenaustausch, wenn die
gerufene Teilnehmerendeinrichtung nicht bedient wird bzw. der gewünschte
Teilnehmer nicht am Ort der Teilnehmerendeinrichtung anwesend ist. Ein
weiterer Nachteil dieser Struktur besteht darin, daß bei einer Verlegung des
Telefonanschlußortes (Wohnsitz bzw. Büro) neue Rufnummern zu vergeben
sind. Dies erfordert zum einen, daß die Betreibergesellschaft, die das Netz
des ursprünglichen Wohn- bzw. Büroortes betreibt, und gegebenenfalls die
Betreibergesellschaft, die das Netz des neuen Wohn- bzw. Büroortes betreibt,
Netzkonfigurationsdaten zu ändern haben.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 39 21 637.3 ist ein System mit einer
Schaltungsanordnung für Vermittlungsanlagen bekannt, in denen mobile Teil
nehmerstellen wahlweise mit einer von mehreren Vermittlungsstellen über
Teilnehmerleitungen oder über teilnehmerindividuelle drahtlose Verbin
dungen ortsfest bezüglich der betreffenden Vermittlungsstelle verbindbar
sind. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, daß nicht in sämtlichen
Ortsvermittlungsstellen eine Information gespeichert ist, die angibt, welches
Heimatortsregister für jede der vorhandenen Teilnehmerstellen das jeweils
"zuständige" ist. Pro Ortsvermittlungsstelle sind Speicher vorgesehen, in
denen lediglich Informationen gespeichert sind, die angeben, welche Teil
nehmerstellen jeweils mit der betreffenden Ortsvermittlungsstelle momentan
verbunden sind.
Ferner sind in Zwischenvermittlungsstellen entsprechende Speicher vor
gesehen, wobei in diesen Speichern jeweils eine Information gespeichert ist,
die angibt, welche Teilnehmerstellen mit welchen nur der hierarchisch
untergeordneten Ortsvermittlungsstelle momentan verbunden sind.
Die bekannte Schaltungsanordnung ermöglicht es, den vermittlungs
technischen Aufwand für die Herstellung von Fernmeldeverbindungen zu
reduzieren. Die Reduzierung wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei
der Herstellung von Fernmeldeverbindungen Suchmeldungen nach einem
gewünschten B-Teilnehmer nicht durch das gesamte Vermittlungsnetz zu
übermitteln sind, sondern daß Suchmeldungen nur von der Ursprungs- zur
Endvermittlungsstelle und danach nur im Bedarfsfall über hierarchisch
unmittelbar übergeordnete Zwischenvermittlungsstellen geführt werden. Das
aus der zuvor erwähnten deutschen Patentanmeldung P 39 21 637.3 bekannte
System ist in der Weise ausgestaltet, daß herkömmliche drahtgebundene und
mobile Teilnehmerstellen fest einer Endvermittlungsstelle zugeordnet sind.
Auch eine Portabilität der Rufnummern im Sinne einer vorübergehenden
Aktivierung von Rufnummern an beliebigen Systemzugangsstellen ist nicht
implementiert.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 04 477.5 ist eine Schaltungsan
ordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechver
mittlungsanlagen, in einem ein- oder mehrstufigen Netz bekannt. In dem
Netz sind erste Vermittlungsanlagen einer ersten, unteren Hierarchiestufe
vorgesehen und gegebenenfalls mindestens zweite Vermittlungsanlagen einer
zweiten, übergeordneten Hierarchiestufe, wobei an die ersten Vermittlungsan
lagen Teilnehmerleitungen anschließbar sind. In diesem mehrstufigen Netz
sind die Vermittlungsanlagen einer übergeordneten Hierarchiestufe jeweils
mit mindestens zwei Vermittlungsanlagen der darunter angeordneten Hierar
chiestufe verbunden. Dabei ist jeder Vermittlungsanlage des Netzes ein
Speicher zugeordnet, in dem Informationen über die Anschlußlage sämtlicher
Teilnehmer des Netzes abspeicherbar sind.
Bei Netzen für einen relativen großen Einzugsbereich, der sich beispielsweise
über mehrere Länder bzw. sogar Kontinente erstreckt, hätten alle vorstehend
genannten Speicher, die jeweils einer Vermittlungsanlage zugeordnet sind,
erhebliche Informationsmengen aufzunehmen. Die entsprechenden
Prozeduren zur Aktualisierung und zum bestimmungsgemäßen Betrieb sind
aufwendig.
Aus der Internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 97/35392 (Internationales Aktenzeichen: PCT/EP97/01358) ist eine
Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage in einem System
bekannt, das in Fig. 11 dargestellt ist.
In dem bekannten System ist in jeder Ortsvermittlungsanlage E1, E2, E3, E4
eine Verwaltung sämtlicher Systemteilnehmer vorgesehen, die momentan
dort angeschlossen sind. In einem Speicher, der einer Ortsvermittlungsanlage
(z. B. E1) zugeordnet ist, sind zum einen für alle Systemteilnehmer erste
Verwaltungsdaten abgespeichert und zum anderen sind darüber hinaus für
alle im Einzugsbereich dieser Ortsvermittlungsanlage tatsächlich anwesenden
Teilnehmer zweite Verwaltungsdaten abgespeichert.
In jedem der genannten Speicher S1 sind zwei separate Speicherbereiche,
eine sogenannte Anwesenheitsbitleiste und ein sogenanntes Hinweisregister
(Location Register LR) vorgesehen. Dabei wird z. B. in einem Netz mit
100 000 000 Teilnehmer 12,5 Megabyte Speicherplatz für die Anwesen
heitsbitleiste benotigt, um für die Gesamtheit dieser Teilnehmermenge alle
Anwesenheitsdaten zu verwalten.
Allen weiteren Vermittlungsanlagen Z31, . . ., Z39; Z21, . . ., Z28 des Systems,
die den Ortsvermittlungsanlagen E1, E2, E3, E4 hierarchisch übergeordnet
sind, ist jeweils ein eigener Speicher S31, . . ., S39; S21, . . ., S28 zugeordnet,
in dem Informationen über die Anschlußlage erreichbarer Teilnehmer des
Systems abgespeichert sind.
Das bekannte System setzt eine hierarchische Struktur der Vermittlungs
anlagen voraus, bei der den Ortsvermittlungsanlagen die Vermittlungsanlagen
Z31, . . ., Z39 übergeordnet sind und diesen wieder die Vermittlungsanlagen
Z21, . . ., Z21, . . ., Z28. Vermaschte Strukturen, bei denen Ortsver
mittlungsanlagen direkt mit der Vermittlungsanlagen z. B. der obersten
Hierarchieebene verbunden sind, und ringförmige Strukturen, bei denen
Ortsvermittlungsanlagen ringförmig zueinander angeordnet sind, läßt das
bekannte System nicht zu; da die Prozeduren zur Änderung von
Systemkonfigurationsdaten in dem bekannten System stets über
Vermittlungsanlagen mindestens der untersten und der unmittelbar
übergeordneten Hierarchiestufe geführt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung besteht darin, daß eine
aufzubauende Fernmeldeverbindung notwendigerweise abschnittsweise über
Übertragungsstrecken zu führen ist, die für den jeweiligen B-Teilnehmer
durch entsprechende Einträge in Speichern fest vorgegeben sind.
In einem Netz mit teilweiser oder voller Vermaschung läßt sich diese Art der
Verbindungsherstellung nicht oder nur mit relativ großen Einschränkungen
durchführen. Darüber hinaus setzt diese Art der Verbindungsherstellung
voraus, daß ausnahmslos jeder Vermittlungsstelle und dies wiederum
ausnahmslos in sämtlichen Hierarchieebenen eine eigene individuelle
Zusatzeinrichtung für eine Wegesuche und für eine Suche nach
teilnehmeridentifizierenden Daten (Wege-/Teilnehmersuche) direkt zuzuord
nen ist. Dies ist mit einem relativ großen Aufwand verbunden, insbesondere
wenn die Kapazität und damit der Nutzungsgrad der Zusatzeinrichtungen für
die Wege-/Teilnehmersuche gering ist.
Außerdem besteht ein weiterer Nachteil darin, daß Fernmeldeverbindungen
im Netz abschnittsweise aufgebaut werden, was erfordert, Verbindungsdaten
in den einzelnen Vermittlungsstellen der unterschiedlichen Hierarchiestufen
fortwährend zu ändern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung das technische
Problem zugrunde, ein System, ein Verfahren sowie Systemkomponenten der
eingangs genannten Art anzugeben, die erweiterte Nutzungsmöglichkeiten
einer Rufnummernportabilität zur Verfügung stellen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein System, ein Verfahren
sowie Systemkomponenten gelöst, die in den Ansprüchen definiert sind.
In dem erfindungsgemäßen System ist Teilnehmern jeweils eine teilnehmer
individuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer
zugeordnet.
Das erfindungsgemäße System ist in zwei Subsysteme gegliedert: ein erstes
Subsystem umfaßt erste Fernmeldeanlagen, die Teilnehmerzugangsfern
meldeanlagen sind, und gegebenenfalls zweite Fernmeldeanlagen, während
ein zweites Subsystem keine Fernmeldeanlagen umfaßt, sondern
Schaltungsanordnungen aufweist, die teilnehmeridentifizierende Daten spei
chern, verwalten und bearbeiten. Das zweite Subsystem ist nur mit den
ersten Fernmeldeanlagen des ersten Subsystems direkt verbunden.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen aus.
Die Erfindung ermöglicht eine Rufnummernportabilität in Fernmelde
systemen unabhängig von ihrer hierarchischen Struktur. Die Systeme können
vielmehr beliebig strukturiert und z. B. vermascht sein.
Die Anzahl erforderlicher erfindungsgemäßer Schaltungsanordnungen
(LSSM) im zweiten Subsystem ist darüber hinaus wesentlich kleiner (z. B. um
den Faktor 20) als die Summe von Ortsvermittlungsanlagen und übrigen
Vermittlungsanlagen des ersten Subsystems. In hierarchisch strukturierten
Fernmeldesystemen ist die Anzahl der erforderlichen erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnungen darüber hinaus unabhängig von der Anzahl der
Vermittlungsanlagen, die den Ortsvermittlungsanlagen übergeordnet sind.
Ein weiterer, in der Praxis außerordentlich wichtige Vorteil besteht darin, daß
der vermittlungstechnische Aufwand für die Herstellung von Fernmelde
verbindungen in dem erfindungsgemäßen System gegenüber einem System
nach PCT/EP97/01358 in erheblichem Umfang verringert wird. Das wird
erfindungsgemäß unter anderem durch die vorstehend genannte Struktur mit
dem ersten und zweiten Subsystem und die jedem Subsystem zugeordnete
Funktionalität erreicht.
Während in dem System gemäß PCT/EP97/01358 Fernmeldeverbindungen
abschnittsweise, nämlich von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle
jeweils unterschiedlicher Hierarchiestufe aufgebaut werden, werden in dem
erfindungsgemäßen System Fernmeldeverbindungen von der Ursprungs
vermittlungsstelle, nachdem diese die für die Verbindungsherstellung
notwendige Information aus einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
(im Subsystem 2) abgerufen hat, durchgehend zu der Zielvermittlungsstelle
hergestellt.
Im erfindungsgemäßen System erfolgt lediglich eine Suche nach
teilnehmeridentifizierenden Daten (im Subsystem 2), jedoch keine
Wegesuche beim eigentlichen Aufbau einer Fernmeldeverbindung, so wie
dies in dem System gemäß der PCT/EP97/01358 vorgesehen ist.
Nachdem das erfindungsgemäße System in zwei klar gegeneinander
abgegrenzte Subsysteme gegliedert ist, richtet sich die Gestaltung des zweiten
Subsystems ausschließlich nach den quantitativen und dynamischen
Bedingungen im zweiten Subsystem selbst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl erster Schaltungsanordnungen und
zweiter Schaltungsanordnungen im zweiten Subsystem in mindestens zwei
Ebenen angeordnet ist, daß in Speichern der ersten Schaltungsanordnungen
teilnehmeridentifizierende Daten und in Speichern der zweiten Schaltungs
anordnungen Informationen abgespeichert sind, die jeweils einen Abschnitt
eines Weges einer Suchmeldung zur Suche der teilnehmeridentifizierenden
Daten bezeichnen.
Dieses so ausgestaltete zweite Subsystem läßt sich mit einfach strukturierten
Schaltungsanordnungen LSSM aufbauen, die ausnahmslos alle denselben
Hardwareaufbau haben können. Hinsichtlich ihrer Funktionalität bzw ihres
Softwareaufbaus sind nur zwei Arten von Schaltungsanordnungen
vorgesehen, einerseits Schaltungsanordnungen LSSML3 einer unteren
Subsystem-Hierarchiestufe und andererseits Schaltungsanordnungen
LSSML2, LSSML1 höherer Subsystem-Hierarchiestufen, wobei die beiden
letztgenannten Schaltungsanordnungen LSSML2 und LSSML1 identisch
aufgebaut sind. Diese Schaltungsanordnungen können mit vergleichsweise
geringer Speicherkapazität ausgestaltet werden, nämlich z. B. mit lediglich 4
Bit pro zu verwaltender Rufnummer von Systemteilnehmern, wobei diese 4
Bit der Adressierung anderer Schaltungsanordnungen im zweiten Subsystem
dienen.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht es auch, für alle Teilnehmer eines
Landes, das eine Mehrzahl von Betreibernetzen umfassen kann, die
Leistungsmerkmale "überall erreichbar ohne Umwege" und der
Rufnummernportabilität innerhalb der jeweiligen Betreibernetze und über
deren Grenzen hinaus unabhängig von vorhandenen oder neuen
Numerierungssystemen bereitzustellen.
Das erfindungsgemäße System bzw. das erfindungsgemäße Verfahren lassen
sich in Verbindung mit bestehenden Fernmeldewählnetzen und auch in
Nebenstellenanlagen einsetzen, die an diese Fernmeldewählnetze
angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung LSSML3 läßt sich vorteil
hafterweise als Zusatzeinrichtung über Standard-Zeichengabe-Kanäle an
vorhandene Vermittlungsstellen und Nebenstellenanlagen und dabei aus
schließlich in der Teilnehmerzugangsebene (Ortsvermittlungsstellen)
anschließen.
Beim Aufbau neuer Netze lassen sich die heute üblichen Routinen für die
Wahlziffernbewertung und für die Verbindungswege- und Teilnehmersuche
sowie der Routing-Funktion durch eine Ergänzung der Fernmelde
vermittlungsanlagenprogramme entsprechend der erfindungsgemäßen Ver
fahrensstruktur erreichen, so daß dann auf den Einsatz separater
Schaltungsanordnungen (LSSM.L3) als Zusatzeinrichtung verzichtet werden
kann.
Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, die von der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung realisierte Funktion in Netzknoten (Signalling Transfer
Points STP) von CCS7-Netzen zu integrieren.
Das erfindungsgemäße System beruht unter anderem auf dem Grundprinzip,
daß über eine beliebige Netzzugangsleitung (zwischen Teilnehmerendgerät
und Ortsvermittlungsanlage bzw. Schaltungsanordnung LSSML3) beliebig
viele Teilnehmer unter ihrer eigenen Rufnummer bzw. unter ihren eigenen
Rufnummern erreicht werden können, d. h. daß das Teilnehmeranschlußnetz
rufnummernneutral (keine feste Zuordnung zu physikalischem Anschluß)
wird. Damit werden die heute genutzten Anschlußleitungen, die in das
erfindungsgemäße System einbezogen werden, vorteilhafterweise einem
höheren Nutzungsgrad zugeführt.
In dem erfindungsgemäßen System werden die "lock on"-Meldungen (IT1,
IT2) und teilnehmeridentifizierende Daten lokal für eine größere Anzahl von
Ortsvermittlungsanlagen durch eine einzige erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung LSSML3 verwaltet; das System weist damit eine neuartige
Datenbasisstruktur auf, die einen beliebigen Austausch der teil
nehmeridentifizierenden Daten ermöglicht.
Mit der Einführung des durch das erfindungsgemäße Verfahren definierte
Leistungsmerkmal "Überall erreichbar ohne Umwege" entsteht für den
Teilnehmer aus den heute noch getrennten Netzen für das stationäre und
mobile Telefonieren eine Einheit mit gleichrangigen Netzzugängen. Der
Teilnehmer kann unter ein und derselben Rufnummer überall erreicht werden
und selber telefonieren, ohne daß die heute übliche Teilnehmerdaten
verwaltung in Mobilfunknetzen geändert werden muß. Dies wird unter
anderem dadurch erreicht, daß Mobilfunknetzknoten wie Orts
vermittlungsstellen an die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
angeschlossen werden.
In dem erfindungsgemäßen System bilden größere Nebenstellenanlagen (z. B.
über 100 Nebenstellen) und Corporate Networks in der Netzhierarchie
(Hierarchie des zweiten Subsystems) vorteilhafterweise eine Subebene zu
den Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges LE) des öffentlichen Netzes.
Netzknoten eines Corporate Networks und Großnebenstellenanlagen können
wie das öffentliche Fernmeldewählnetz mit erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnungen LSSML3 ausgerüstet werden. Die Geschäftsrufnummern
werden transparent in das allgemeine System-Numerierungsschema
einbezogen. Damit wird erreicht, daß ein Geschäftsteilnehmer nicht nur
innerhalb des Einzugsbereichs seiner Nebenstellenanlage, sondern auch
außerhalb des Einzugsbereichs der Nebenstellenanlage wie jeder andere
Teilnehmer überall und von überall unter seiner Geschäftsrufnummer
erreichbar ist.
Das gleiche gilt auch für alle Teilnehmer des Netzes, wenn sie sich im
Zugangsbereich eines Corporate Networks oder einer Großnebenstellenanlage
aufhalten, da die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung LSSML3, die einer
Nebenstellenanlage zugeordnet ist, das gesamte Adreßvolumen des Netzes
verwalten kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß sich
herkömmliche Mobilkommunikationsnetze ebenfalls integrieren lassen.
Hierzu ist das erfindungsgemäße System in der Weise ausgestaltet, daß
mobile Vermittlungsstellen ebenfalls mit je einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung LSSML3 verbunden sind. Dabei sind für mobile
Teilnehmer Mobilfunknummern (Netzkennzahl und Terminal-Nummer)
gespeichert. Damit kann ein Mobilfunkteilnehmer im erfindungsgemäßen
System entweder eine oder mehrere seiner Rufnummern des öffentlichen
Fernsprechnetzes unter seiner Mobilfunkrufnummer hinterlegen, so daß ein
Anruf für seine Privatnummer oder -nummer im Festnetz automatisch zu
seinem Mobiltelefon weitergeleitet wird.
Prinzipiell wird daher ein Mobilfunkanschluß nicht anders als ein beliebiger anderer
Festnetzanschluß behandelt, so daß über entsprechende Lock-on-Prozeduren
beliebige Fernsprechnummern unter der Mobilfunknummer anmeldbar sind. Häufig
möchte jedoch nur der Mobilfunkteilnehmer spezielle eigene Rufnummern auf sein
Mobilfunktelefon umleiten. Dies kann beispielsweise seine eigene personliche
Rufnummer PR, seine Privatnummer, eine Geschäftsnummer und/oder eine andere
Mobilfunknummer sein. Zur vereinfachten automatischen Weiterleitung dieser
ständig wiederkehrenden Nummern kann daher eine feste Zuordnung zwischen der
Mobilfunknummer und diesen zusätzlichen Nummern vorgenommen werden, die
dann wahlweise aktivierbar sind. Diese Zuordnung kann prinzipiell an zwei
verschiedenen Orten vorgenommen werden, nämlich am Mobilfunktelefon oder im
Home Location Register HLR des Mobilfunknetzes.
Bei der Ausführungsform mit Zuordnung am Mobilfunktelefon sind die zusätzlichen
Rufnummern sowie mindestens eine Personal Identity Number PIN in einem
Speicher des Mobilfunktelefons abgelegt. Dabei können den verschiedenen
zusätzlichen Rufnummern jeweils eine eigene Personal Identity Number PIN
zugeordnet sein, oder aber für alle zusätzlichen Rufnummern nur eine einzige
Personal Identity Number notwendig sein. Beim Einschalten des Mobilfunktelefons
können dann neben der eigentlichen Mobilfunknummer ausgewählte zusätzliche
Rufnummern an das Mobile Switching Center MSC mitübertragen werden. Hierzu
können bestimmte Rufnummerkombinationen einzelnen Funktionstasten des
Mobilfunktelefons zugeordnet werden, wobei die mitübertragene PIN zum Nachweis
der Berechtigung der jeweiligen Rufumleitung dient.
Vorzugsweise werden die zusätzlichen Rufnummern und die PIN wie die eigentliche
Mobilfunknummer im Subscriber Identity Modul SIM des Mobilfunktelefons
abgelegt, das beispielsweise als E-PROM, EE-PROM oder als Chipkarte ausgebildet
ist. In dem SIM ist unter anderem die Mobilfunknummer gespeichert und durch ein
Mobile Switching Center MSC bei Aktivierung des Terminals und bei
Vermittlungsvorgängen abrufbar. Die Informationen im SIM ermöglichen auch eine
jederzeitige Lokalisierung eines Mobilfunkteilnehmers und die dazu notwendigen
Einträge im Home Location Register HLR und Visitor Location Register VLR des
Mobilfunknetzes.
Werden nun an das MSC neben der eigentlichen Mobilfunknummer auch eine oder
mehrere zusätzliche Rufnummern mit der PIN übertragen, so generiert das MSC wie
eine gewöhnliche Ortsvermittlungsstelle (Local Exchanges LE) einen Lock on-
Datensatz je zusätzlicher Rufnummer, der mindestens die jeweilige Rufnummer, die
Mobilfunknummer und die PIN enthält. Dabei dient die Rufnummer zur Suche des
Eintrages im Teilnehmer-Suchnetz und die PIN zur Berechtigungsprüfung der
Umleitung. Bei einem positiven Ergebnis wird die Mobilfunknummer in das
Datenfeld für die aktuelle Anschlußanlage eingetragen, so daß alle Anrufe für die
Rufnummer über das Teilnehmer-Suchnetz zum Mobilfunktelefon durchgeschaltet
werden. Der besondere Vorteil einer derartigen Implementierung ist, daß keinerlei
Änderungen der Teilnehmeradministration im Mobilfunknetz notwendig sind. Durch
einen einfachen Austausch der Chipkarte oder einer Umprogrammierung der E- bzw.
EE-PROMs kann diese neue Funktionalität des Mobilfunktelefons erreicht werden,
wobei es dabei auf die konkrete Ausgestaltung des Suchnetzes nicht ankommt.
In einer weiteren Ausführungsform werden die mobilfunkteilnehmerindividuellen
Einträge im Home Location Register HLR um die zusätzlichen Rufnummern
einschließlich der PIN erweitert, was durch den Netzbetreiber vorgenommen werden
muß. Beim Einschalten des Mobilfunktelefons wird dann nur wie bisher die
Mobilfunktelefonnummer an das MSC gesendet. Durch diese Aktivierung muß dann
das Mobilfunknetz von sich aus die Lock-on-Datensätze für die zusätzlichen
Rufnummern generieren und über das Suchnetz die entsprechenden Einträge suchen
und überschreiben. Möchte dann der Teilnehmer bestimmte Anrufe doch nicht
annehmen, so können diese beispielsweise mittels einer redirection-Funktion wieder
auf das Teilnehmerendgerät mit der zugeordneten Rufnummer zurückgeleitet
werden.
In das erfindungsgemäße System lassen sich auch Betreibernetze unterschied
licher Betreiber integrieren, für die ursprünglich betreibernetzindividuelle
Rufnummernschemata und Netzzugangskennzahlen vorgesehen sind. Diese
Integration wird erfindungsgemäß ebenfalls dadurch ermöglicht, daß an den
Übergängen unterschiedlicher Betreibernetzübergänge teilnehmeridenti
fizierende Daten (Lock on, Persönliche Rufnummer) ausgetauscht werden.
Ein Teilnehmer kann damit bei beliebigen Ortswechseln seine Rufnummer
mitnehmen und selektiv aktivieren, ohne daß er - oder andere Teilnehmer, die
zu ihm eine Fernmeldeverbindung herstellen - eine gesonderte Netzkennzahl
zu wählen hätten.
Das erfindungsgemäße System realisiert das Leistungsmerkmal Ruf
nummernportabilität uneingeschränkt in örtlicher Hinsicht (location
portability); hinsichtlich vorgebbaren Teilnehmern zugeordneter Dienste
(service portability) und hinsichtlich der Wechsel zu unterschiedlichen
Betreibergesellschaften (service provider portability).
Das erfindungsgemäße System dient insbesondere der Herstellung von
Fernmeldeverbindungen, insbesondere Fernsprechverbindungen; diese
Fernmeldeverbindungen können beispielsweise auch der Übertragung von
Daten in einem System mit datenverarbeitenden Einrichtungen von
Geldinstituten dienen (zwischen sogenannten Geldautomaten für Bankkunden
und Rechnern, die Kontenbewegungen verwalten).
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Grundstruktur eines erfindungsgemäßen Systems mit
einem ersten und zweiten Subsystem;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Systems nach Fig. 1;
Fig. 3 ein zweites Subsystem des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Systems mit mehreren mehrstufigen Netzen N1, N2 und
N3;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Systems mit einer Mehrzahl mehrstufiger Netze, die einen
kontinentalen Einzugsbereich abdecken;
Fig. 6 ein zweites Subsystem eines vierten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Systems mit einer Verbindung zu
International Gateway Exchange- und Interconnect Exchange-
Einrichtungen;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der schaltungstechnischen bzw.
funktionellen Struktur einer erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung LSSML3 in einem zweiten Subsystem;
Fig. 8 ein Blockschaltbild, das die funktionelle Struktur
erfindungsgemäßer Schaltungsanordnungen LSSL3, LSSM12,
LSSM11 darstellt;
Fig. 9 Ausführungsbeispiele der Datenfelder teilnehmeridenti
fizierender Daten in der Schaltungsanordnung LSSML3 bzw.
einer Zentraleinrichtung AC;
Fig. 10 eine Wähltastatur und einen Chipkartenleser eines Endge
rätes (Teilnehmerstelle) im ersten Subsystem zur einfachen
Eingabe teilnehmeridentifizierender Daten; und
Fig. 11 ein System nach Stand der Technik gemäß
PCT/EP97/01358.
Fig. 1 zeigt auf der linken Hälfte ein Telekommunikationsnetz TK
(Subsystem 1), in dem beliebige Routing-Algorithmen durchgeführt
werden können und das eine beliebige Architektur aufweisen kann.
Lediglich beispielhaft sind Ortsvermittlungsstellen LE/OVSt (11, . . . 1t)
mit Teilnehmerstellen TST1, . . ., TSTn sowie eine weitere
Vermittlungsstelle 2× dargestellt, die den Ortsvermittlungsstellen
hierarchisch übergeordnet ist.
Auf der rechten Hälfte ist ein Netz bzw. Subsystem 2 mit erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnungen LSSM, die beispielsweise in drei Ebenen L1, L2, L3
angeordnet sind, und mit einer Zentraleinrichtung (Authentication Center)
AC
dargestellt.
In dem erfindungsgemäßen System sind nicht die physikalischen Anschluß
leitungen numeriert, sondern den Teilnehmern ist jeweils eine teil
nehmerindividuelle, anschlußanlagenunabhängige, systemweit einmalige
Rufnummer zugeordnet. So ist einem Teilnehmer TLN1 die Rufnummer PR1
und einem Teilnehmer TLN2 die Rufnummer PR2 zugeordnet. An einer
Anschlußleitung können mehrere, prinzipiell beliebig viele Teilnehmer mit
eigenen Rufnummern erreichbar sein (z. B. ein Haushalt mit 4 Personen und
fallweise mehreren Besuchern) und von dieser Anschlußleitung
Fernmeldeverbindungen aufbauen, wobei ihnen die dabei entstehenden
Gebühren individuell zugeordnet werden (mittels der Einrichtung BD in
Fig. 2).
Vorzugsweise ist den Teilnehmern außerdem eine Geheimzahl PIN1, PIN2, . . .
zugeordnet. Es kann vorgesehen sein, daß jede Geheimzahl (Personal
Identity Number; sogenannte PIN-Nummer) systemweit nur einmal vergeben
wird; es ist aber auch möglich, daß nur eine vorgebbare Anzahl (z. B.
1 000 000) Geheimzahlen vergeben wird, wobei diese Anzahl geringer ist als
die Anzahl der aktuell systemweit vorhandenen bzw. der systemweit
potentiell vorhandenen Teilnehmern. Im letztgenannten Fall können Routinen
gegen eine mißbräuchliche Nutzung der Geheimzahlen vorgesehen werden.
Die Vermittlungsstellen LE/OVSt sind über logische Verbindungen und ein
Signalisierungsnetz, z. B. gemäß Signalisierungsstandard CCS No 7 (CCS7-Netz),
mit der untersten Ebene L3 der Schaltungsanordnungen LSSML3
verbunden sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die
Verknüpfung der Ortsvermittlungsstellen
(Teilnehmerzugangsvermittlungsstellen) mit den erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene L3 über den einzigen Übergang
zwischen beiden Netzen 1, 2, wobei eine Schaltungsanordnung LSSML3
mehrere Ortsvermittlungsstellen LE/OVSt z. B. eines regionalen
Netzzugangsbereichs bedienen kann. Dieser einzige Übergang wird durch
Schnittstellen IF1 des ersten Subsystems und durch Schnittstellen IF2 des
zweiten Subsystems 2 gebildet. Je nach Ausbaugrad des Gesamtsystems sind
eine oder mehrere Schnittstellen, jeweils in der Ebene L3 des Subsystems 2,
vorgesehen.
In einer Schaltungsanordnung LSSML3 werden teilnehmeridentifizierende
Daten für Teilnehmer gespeichert und verwaltet, denen bei einer
Erstinbetriebnahme (zu einem Zeitpunkt, in dem der betreffende Teilnehmer
z. B. in München ansässig ist) diese Schaltungsanordnung fest zugeordnet
wird. Es kann vorgesehen sein, daß dem betreffenden Teilnehmer diese
Schaltungsanordnung auch bei einem vorübergehenden Ortswechsel(roaming)
z. B. von München nach New York zugeordnet bleibt. Dieser Teilnehmer ist
im Verhältnis zu dieser Schaltungsanordnung "Heimatteilnehmer" (home
subscriber). Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß in dieser
Schaltungsanordnung nicht (wie in einem System gemäß PCT/EP97/01358,
Fig. 11 der vorliegenden Patentanmeldung) teilnehmeridentifizierende
Daten für Teilnehmer gespeichert und verwaltet werden, die nur vorüber
gehend im örtlichen Bereich dieser Schaltungsanordnung sind. In dem
genannten Beispiel bleiben z. B. für einen Teilnehmer, der eine Reise von
München nach New York unternimmt, und der in New York unter seiner
systemweit gültigen Rufnummer (PR1) erreichbar ist, die
teilnehmeridentifizierenden Daten in der "Münchner Heimat-
Schaltungsanordnung LSSML3" gespeichert.
Die Schaltungsanordnungen (Module) LSSML2 (Ebene L2) und LSSML1
(Ebene L1) dienen der Verknüpfung mehrerer Schaltungsanordnungen
LSSML3 für die Suche nach teilnehmeridentifizierenden Daten, wobei
jeweils an ein Modul LSSML2 z. B. bis zu 15 Schaltungsanordnungen bzw.
Module der tieferen Ebene L3 ebenfalls über logische Verbindungen eines
CCS7-Netzes angeschlossen werden können. Die Funktion eines
Authentication Centers (AC), das zentral in einem zweiten Subsystem 2 bzw.
in einem Netz (Nx für x = 1, . . ., 15; NUK, etc. in den Fig. 4 bis 6)
angeordnet ist, wird noch beschrieben.
Auch der Informationsaustausch und die Funktionsabläufe zwischen den
Ortsvermittlungsstellen LE/OVSt und den Schaltungsanordnungen LSSML3
werden noch im einzelnen beschrieben.
Das in Fig. 1 dargestellte System, das insbesondere der Herstellung von
Fernmeldeverbindungen im eigentlichen Telekommunikationsbereich dient,
aber auch für andere Bereiche (z. B. Geldinstitute, Verwaltung von
Konteninformationen) einsetzbar ist, weist also erste Fernmelde
vermittlungsanlagen LE/OVSt auf, die Teilnehmerzugangsanlagen sind, und
gegebenenfalls zweite Fernmeldeanlagen 2× (in Fig. 2: NE; DE; CE),
insbesondere Fernnmeldevermittlungsanlagen, über die die Fernmelde
verbindungen herstellbar sind. Den Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) in dem
erfindungsgemäßen System ist wie schon erwähnt jeweils eine
teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige
Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet.
Die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde
anlagen bilden ein erstes Subsystem 1. Das zweite Subsystem 2 weist keine
Fernmeldeanlagen auf, sondern mindestens eine erste Schaltungsanordnung
LSSML3, wobei das zweite Subsystem 2 nur mit den ersten Fernmelde
anlagen LE/OVSt, also den Teilnehmerzugangsvermittlungsanlagen direkt
verbunden ist.
Der ersten Schaltungsanordnung LSSML3 ist ein Speicher LSSML3.S (Fig.
4) zugeordnet, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1,
PIN2, . . .) einschließlich Anschlußlageninformationen (INF.PORT)
abgespeichert sind. Diese Informationen bezeichnen Anschlußlagen, über die
die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmelde
verbindungen erreichbar sind.
Das zweite Subsystem kann eine Mehrzahl erster Schaltungsanordnungen
LSSML3 und zweiter Schaltungsanordnungen LSSML2; LSSML1 in
mindestens zwei Ebenen L3, L2; L1 aufweisen. Während in Speichern
LSSML3.S der ersten Schaltungsanordnungen LSSML3 in Ebene L3
teilnehmeridentifizierende Daten abgespeichert sind, sind in Speichern
LSSML2.S; LSSML1.S der zweiten Schaltungsanordnungen LSSML2,
LSSML1 in Ebene L2 bzw. L1 Informationen (INF.POINT) abgespeichert,
die jeweils einen Abschnitt eines Weges einer Suchmeldung zur Suche der
teilnehmeridentifizierender Daten bezeichnen.
Das erfindungsgemäße System kann weiterhin wie folgt ausgestaltet sein: die
ersten teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer
TLN1 identifizieren und in einem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S, Fig. 4)
einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) abgespeichert sind, sind
in mittels einer ersten Meldung IT1 änderbar, die einen vorübergehenden
Ortswechsel und damit einen neuen Aufenthaltsort des Teilnehmers TLN1
bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridentifizierende Daten
(z. B. PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält. Die ersten und
zweiten teilnehmeridentifizierenden Daten können identisch sein; allgemein
gilt, daß die zweiten teilnehmeridentifizierenden Daten dazu dienen, die
ersten teilnehmeridentifizierenden Daten, die im Subsystem abgespeichert
sind, dort aufzufinden. Die erste Meldung IT1, die noch beschrieben wird,
ist in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1, in einem
beliebigen Netz N1, N2, N3, . . . (Fig. 4 bis 6) eingebbar.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten verbleiben nach ihrer Änderung, die
durch eine Meldung IT1 im Fall eines vorübergehenden Ortswechsels
ausgelöst worden ist, vorzugsweise in dem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S)
der Heimatschaltungsanordnung LSSML3.N1.1; es kann jedoch auch vor
gesehen sein, daß die geänderten teilnehmeridentifizierenden Daten in einem
zweiten Speicher (z. B. LSSML3.N3.200.S, Fig. 4) umgespeichert werden,
die einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200, Fig. 4) zugeordnet
ist, die dem neuen Aufenthaltsort zugeordnet ist.
Die Meldung IT1 bei vorübergehendem Ortswechsel (roaming) wird jeweils
durch einen Teilnehmer TLN1 z. B. mittels einer Telephon-Chipkarte von
einem beliebigen Netzanschluß eingegeben und besteht insbesondere aus:
- - einem Indikator (Lock on);
- - Rufnummer (PR);
- - Rufsequenz-Nummer;
- - Adresse der Ursprungsschaltungsanordnung LSSML3, der die Meldung IT1 zugeführt wird.
Die ersten Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene 3 sind Teilnehmer
zugangsvermittlungsanlagen (LE/OV St) unterschiedlicher geographischer
Einzugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3)
zugeordnet. Diesen Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene L3 sind nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Steuerwerke (LSSML3.CPU,
Fig. 4) mit Steuerprogrammen zugeordnet, die wie folgt ausgestaltet sind:
ausgelöst durch eine zweite Meldung IT2, die einen ständigen Ortswechsel eines Teilnehmers TLN1 bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1 oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems 2 eingebbar ist, werden die ersten teilnehmer identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung ("ursprüngliche Heimatschaltungsanordnung" LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung ("neue Heimatschaltungsanordnung" LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen.
ausgelöst durch eine zweite Meldung IT2, die einen ständigen Ortswechsel eines Teilnehmers TLN1 bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1 oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems 2 eingebbar ist, werden die ersten teilnehmer identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung ("ursprüngliche Heimatschaltungsanordnung" LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung ("neue Heimatschaltungsanordnung" LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen.
Dabei werden die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten
Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Ein
zugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht.
Üblicherweise wird die Meldung IT2 durch einen Operator des Netzbetreibers
veranlaßt. Sie umfaßt insbesondere folgende Datenfelder:
- - einen Indikator zum Einrichten oder Ändern eines Teilnehmereintrags;
- - Rufnummer (PR);
- - Service-Profil des Teilnehmers (ihm zugeordnete Leistungsmerkmale);
- - Rufton-Muster (ringing pattern);
- - Geheimzahl (PIN).
Die Meldung IT2 wird durch Hinzufügen z. B. der Ursprungsadresse der
Schaltungsanordnung LSSML3 zu einer Suchmeldung im Subsystem 2
ergänzt, die gegebenenfalls zum Neueinrichten, zu einer Lageverschiebung
und/oder zur dauernden Änderung eines Teilnehmereintrags führt.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist eine
Einrichtung BD (Fig. 2) zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren
in dem System (1, 2) vorgesehen, und zwar entweder im Subsystem 2, dort
zugeordnet der Zentraleinrichtung AC) oder im Subsystem 1 oder mit
Komponenten in beiden Subsystemen.
Der Einrichtung BD ist ein Steuerwerk mit einem in der Weise ausgestalteten
Steuerprogramm zugeordnet, daß ausgelöst durch eine dritte Meldung IT3
eines rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fernmeldeverbindung
bezeichnet und die gegebenenfalls mit einem Identitätskennzeichen des
rufenden Teilnehmers TLN1 versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt
und diese dem rufenden Teilnehmer TLN1 zugeordnet werden.
Die Meldung IT3 wird also von einem Teilnehmer generiert bzw. in das
System eingegeben, der mit seinen teilnehmeridentifizierenden Daten im
Subsystem 2 registriert ist. Sie erlaubt ihm, von jedem beliebigen Netzzugang
Gespräche auf eigene Rechnung zu führen. Herzu hat er seine eigene
Rufnummer und die Geheimzahl PIN vor der Wahl des B-Teilnehmers
einzugeben:
Die Meldung IT3 besteht insbesondere aus:
Die Meldung IT3 besteht insbesondere aus:
- - Rufindikator für Gebührenzuordnung;
- - Rufnummer (PR) des rufenden Teilnehmers;
- - Geheimzahl PIN;
- - Adresse der Ursprungsschaltungsanordnung LSSML3;
- - Rufsequenz-Nummer.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist ein
Steuerprogramm eines Steuerwerks LSSML3.CPU einer ersten
Schaltungsanordnung der Ebene L3 in der Weise ausgestaltet ist, daß bei der
Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers TLN1 zu
einem gerufenen Teilnehmer TLN2 ausgelöst durch eine vierte Meldung IT4
des rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fernmeldeverbindung
bezeichnet und die die persönliche Rufnummer PR2 des gerufenen Teil
nehmers TLN2 enthält, die dem gerufenen Teilnehmer TLN2 zugeordnete
Anschlußlageninformation INF.PORT.2 im zweiten Subsystem 2 ermittelt
und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem 1
übertragen wird. Der Verbindungsaufbau (Routing) im ersten Subsystem
erfolgt nach Durchführung der Prozeduren im zweiten Subsystem und ist
insoweit von diesem unabhängig.
Wie auch in Fig. 6 dargestellt, kann das zweite Subsystem 2 anstelle der
Verbindung mit dem ersten Subsystem 1 oder zusätzlich zu dieser
Verbindung mit dem ersten Subsystem 1 über eine Schnittstelle eine Ver
bindung zu einer weiteren Fernmeldeanlage IGE/ICE, insbesondere einer
International Gateway Exchange-Einrichtung IGE oder einer Interconnect
Exchange-Einrichtung ICE zwischen Netzen N1, N2 unterschiedlicher
Betreiber aufweisen, die damit Bestandteil des ersten Subsystems 1 wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das System mindestens zwei
Betreibernetze (N1, N2; Fig. 4) aufweist, und daß in dem Speicher
LSSML3.N1.1.5 einer ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 im zweiten
Subsystem des einen Betreibernetzes N1 teilnehmeridentifizierende Daten der
Teilnehmer des anderen Betreibernetzes N2 abgespeichert sind.
Wie schon erwähnt, ist Teilnehmern TLN1, TLN2, . . . jeweils eine
Geheimzahl PIN1, PIN2, . . . zugeordnet. Diese Geheimzahl PIN1, PIN2,
wird in Prüfungsprozeduren verwendet, die vor einer Änderung teilnehmer
identifizierender Daten (z. B. Anschlußlageinformationen INF.PORT)
und/oder vor einer Zuordnung von Informationen, insbesondere
Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer durchgeführt werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Schaltungsanordnung (z. B.
LSSML3.N1.1, Fig. 4) zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten,
insbesondere in einem vorstehend beschriebenen System. Der Schaltungs
anordnung ist ein Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU mit einem in der Weise
ausgestalteten Steuerprogramm zugeordnet, daß zur Suche teilnehmer
identifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet wird, die mindestens aus
einem Suchbegriff (z. B. persönliche Rufnummer PR), anhand dessen die
Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung
bildenden Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht.
Weiterhin wird eine erste Überprüfung im Speicher (LSSML3.N1.1.S) der
die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1)
nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt.
Bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung wird der Suchvorgang been
det, während bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die
Suchmeldung mindestens über eine zweite Schaltungsanordnung
LSSML2.N1.1 der Ebene L2 geführt wird, die der der Suchmeldung
bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hierarchisch
übergeordnet ist.
Die den weiteren Suchweg bezeichnende Information (INF.POINT) wird im
Speicher LSSML2.N1.1.S der zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1
abgefragt, und der weitere Suchweg wird entsprechend dieser Information
fortgeführt, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren
Schaltungsanordnung LSSML1.N1.1 in Ebene L1 oder betreibernetzübergrei
fend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung
LSSML2.N3.15 der Ebene L2 oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren
ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.15 (Ebene L3), deren Speicher
(LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält,
so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden
Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem
positiven Ergebnis geführt hat, werden abhängig von der Art einer Meldung,
die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriteri
um überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen
ersten Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht.
In einer Schaltungsanordnung (LSSML2.N1., LSSML1.N1.1) der Ebene L2
bzw L1 wird die einen weiteren Suchweg bezeichnende Information
(INF:POINT) entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der
Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert.
In einem Subsystem 2 ist jeweils eine Zentraleinrichtung (AC.N1)
angeordnet, die einer Schaltungsanordnung LSSML1 der Ebene L1
übergeordnet ist. Die Zentraleinrichtung verwaltet den gesamten
Rufnummernraum sowohl für alle Systemteilnehmer als auch gegebenenfalls
für nicht belegte Rufnummern von Teilnehmern fremder Systeme wie noch
beschrieben wird.
Die Zentraleinrichtung dient als Back-up der teilnehmeridentifizierenden
Daten in den einzelnen Schaltungsanordnungen LSSML3, zur Verwaltung
nicht belegter Rufnummern im ersten Subsystem, zur Verwaltung von
Rufnummern mit Sonderleistungsmerkmalen (z. B. Sperre, Ansage, . . .).
Der Zugriff auf eine Zentraleinrichtung AC durch das Subsystem 2 (über
LSSML1) kann bei einer Suche nach nicht belegten Rufnummern, bei einer
Suche nach Rufnummer mit Sonderleistungsmerkmalen und bei
Systemfehlern im Subsystem 2 erfolgen.
Systemfehler, z. B. bei Datenverlust in einer der Schaltungsanordnungen
LSSML3, LSSML2, LSSML1, werden der Zentraleinrichtung AC signalisiert,
die die entsprechenden Daten aus ihrem Speicher abruft und in die
betroffenen Schaltungsanordnungen einschreibt.
Die Zentraleinrichtung AC (AC.N1 in Fig. 4) weist einen Speicher
(AC.N1.S in Fig. 4) auf, in dem für jeden Teilnehmer TlN1, TLN2, . . . des
jeweiligen Betreibernetzes (hier: N 1) teilnehmeridentifizierende Daten
aufgrund zugeordneter Rufnummern PR1, PR2, . . . abrufbar sind.
Ausgelöst durch eine der Zentraleinrichtung (AC.N1) zugeführte Meldung,
die in ein Bedienelement eingegeben wird oder bei einem Systemfehler
generiert wird, werden teilnehmeridentifizierende Daten zu einer
Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1; LSSML3.N3.200) übertragen, so daß
diese wieder über den kompletten Datensatz teilnehmeridentifizierender
Daten verfügt.
In dem erfindungsgemäßen System sind also neben den
teilnehmeridentifizierenden Daten noch folgende Meldungen und Daten von
Bedeutung:
- a) die Teilnehmer-Datenbasis in der Zentraleinrichtung (Authentication Center) AC;
- b) die Meldung IT2 beim erstmaligen Einrichten eines Teilnehmer eintrags oder bei ständigem Ortswechsel eines Teilnehmers;
- c) die Meldung IT1 zur Änderung teilnehmeridentifizierender Daten bei einem vorübergehenden Ortswechsel (roaming) eines Teilnehmers;
- d) die Meldung IT4 im Fall eines Verbindungsaufbaus durch einen rufenden Teilnehmer;
- e) die Meldung IT3, die bei einer gehenden Verbindung von einem
beliebigen Netzanschluß durch einen Teilnehmer eingegeben wird, um
eine Gebührenzuordnung zu seiner eigenen Rufnummer zu
veranlassen;
sowie - f) Bestätigungen auf Anfragen bzw. die vorstehend genannten Meldungen und durch diese im Subsystem ausgelöste Suchmeldungen.
Fig. 2 veranschaulicht diese vorstehend beschriebene Struktur des Systems,
in dem die Vermittlungsanlagen LE (Local Exchanges) mit Teilnehmerstellen
S1 (Subscriber), NE (Nodal Exchanges), DE (District Exchanges) und
gegebenenfalls mit einer International Gateway Exchange-Einrichtung IGE
(mit Schnittstelle (Personal Number Interface) PRI) ein erstes Subsystem 1
bilden. Die Schaltungsanordnungen LSSML3 in einer Ebene L3,
Schaltungsanordnungen LSSML2 in einer Ebene L2 und
Schaltungsanordnungen LSSML1 in einer Ebene L1, eine Zentraleinrichtung
AC (Authentication Center) und gegebenenfalls sogenannte CCS7-Signalling
Transfer Points STP bilden ein Subsystem 2. Der Zentraleinrichtung AC
kann, wie schon beschrieben, eine Einrichtung BD zur Ermittlung von
Gebühreninformationen zugeordnet sein, deren Funktion noch beschrieben
wird, sowie Dateneingabeeinrichtungen POS (Points of Sale).
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes System mit einem Subsystem 2 oberhalb
der Strich-Punkt-Linie und mit einem Subsystem 1 unterhalb der Strich-
Punkt-Linie. Das Signalisierungsnetz (Subsystem 2) ist in seiner allgemeinen
Ausführung dargestellt. Bestimmend für dessen Konfiguration sind dabei die
Gesamtzahl der Teilnehmer und der Teilnehmerzugangsvermittlungsstellen
LE/OVSt sowie die Anzahl der Rufe/Stunde, die insgesamt von dem
Subsystem 2 zu unterstützen sind. Das in Fig. 3 dargestellte Subsystem 2
unterstützt z. B. ein Landes-/oder Kontinentalnetz (Subsystem 1) mit ca. 450
Millionen Teilnehmern.
In der untersten Ebene L3 ist die logische Schnittstelle zum Subsystem 1
bereitstellt. Eine Schaltungsanordnung LSSML3 ist mit mehrere Teilnehmer
zugangsvermittlungsstellen (LE/OVSt) je eines Netzbetreibers T, V, O, A, . . .
verbindbar, die in der Regel zu einer Region eines Landes gehören. Abhängig
von der Gesamtkapazität eines Landesnetzes sind mehrere, im dargestellten
Beispiel bis zu 225 Schaltungsanordnungen LSSML3 anschließbar.
Wie bereits beschrieben, dienen die Ebenen L2 und L1 mit
Schaltungsanordnungen bzw. Schaltmodulen LSSML2 und LSSML1 der
Verknüpfung der Schaltungsanordnungen LSSML3 der untersten Ebene L3,
in denen die teilnehmeridentifizierenden Daten gespeichert sind und im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens gefunden werden. Die
teilnehmeridentifizierenden Daten werden z. B. zur Herstellung einer
Fernmeldeverbindung, zur Änderung der Zuordnung eines Teilnehmers zu
einer neuen Heimat-Schaltungsanordnung (bei einem Wechsel zu einem
neuen "Heimatort" im Rahmen eines "link resets", der noch beschrieben
wird) innerhalb des Subsystems 2 übertragen bzw. z. B. bei der Ermittlung
von Gebühren für die Herstellung einer Fernmeldeverbindung bewertet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Teilnehmer-
Suchnetz (Subsystem 2) z. B. 1 Milliarde Rufnummern verwalten.
Dementsprechend sind in einem Speicher S einer Schaltungsanordnung
LSSML1 und LSSML2 jeweils 1 Milliarde Einträge vorgesehen; es ist also
für jede systemweit vergebene Rufnummer ein Eintrag vorhanden. Weiterhin
sind mit einem Halbbyte (4 Bit, INF.PORT) je Rufnummer eine Zuordnung
zu (z. B. 16) Ausgängen der betreffenden Schaltungsanordnung LSSML1,
LSSML2 gespeichert. Damit wird ein Abschnitt des Weges einer Such
meldung zu einer Schaltungsanordnung LSSML3 markiert, in der die
teilnehmeridentifizierenden Daten gespeichert sind. Ein Ausgang 1 bis 15
führt zu einer Schaltungsanordnung einer tieferen hierarchischen Ebene,
während ein Ausgang 0 zu einer Schaltungsanordnung einer höheren
hierarchischen Ebene führt.
Fig. 4 zeigt ein Fernmeldevermittlungssystem, das zum Beispiel drei
miteinander verbundene Betreibernetze (carrier networks) N1, N2 und N3
umfaßt. In jedem Betreibernetz N1, N2 und N3 sind eine Mehrzahl von
Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges) LE angeordnet, von denen nur ein
Teil dargestellt ist, nämlich im Betreibernetz N1 die Ortsvermittlungsstellen
LE.N1.1, . . . LE.N1.15; LE.N1.180, . . . LE.N1.200; LE.N1.3000, . . .
LE.N1.3015 und LE.N1.3985, . . . LE.N1.4000, im Betreibernetz N2 die
Ortsvermittlungsstellen LE.N2.n1, . . . LE.N2.n15; . . .; LE.N2.x1,. . . LE.N2.x16,
und im Betreibernetz N3 die Ortsvermittlungsstellen LE.N3.n1,
. . . LE.N3.n15; . . .; LE.N3.x1, . . . LE.N3.x16.
Die Ortsvermittlungsstellen LE können in einer beliebigen Struktur,
beispielsweise in einer ringförmigen und/oder maschenförmigen Struktur
zueinander angeordnet sein.
Das in Fig. 4 dargestellte System besteht aus einem ersten Subsystem 1
(unterhalb der horizontalen gestrichelten Linie) und aus einem zweiten Sub
system 2 (oberhalb der horizontalen gestrichelten Linie).
An die Ortsvermittlungsanlagen LE im Subsystem 1 sind Teilnehmerstellen
angeschlossen; beispielhaft ist in Fig. 4 die Teilnehmerstelle TST.N1.1 an
die Ortsvermittlungsstelle LE.N1.1 angeschlossen. Die Teilnehmerstellen
sind über eine Teilnehmeranschlußleitung mit der jeweils zugeordneten
Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1) verbunden oder sind über eine
Funkverbindung miteinander verbindbar.
In dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem sind ferner
Schaltungsanordnungen LSSML3 angeordnet, zum Beispiel im Betreibernetz
N1 die Schaltungsanordnungen LSSML3.N1.1, . . ., LSSML3.N1.13,
LSSML3.N1.185, . . ., LSSML3.N1.200, im Betreibernetz N2 die
Schaltungsanordnungen LSSML3.N2.1, . . ., LSSML3.N2.200, und im Betrei
bernetz N3 die Schaltungsanordnungen LSSML3.N3.1, . . ., LSSML3.N3.200.
In den vorstehend genannten Bezugszeichen steht "L3" für die Ebene (Level)
3, die die Teilnehmerzugangsebene L3 ist, wobei bei der in Fig. 4
dargestellten Konfiguration weiterhin Ebenen L2 und L1 sowie eine weitere
Ebene vorgesehen sind, in der Zentraleinrichtungen (Authentication Centers)
AC vorgesehen sind.
Daneben können noch Subebenen zu den Ortsvermittlungsstellen z. B. durch
Großnebenstellenanlagen und Corporate Networks gebildet werden, wie noch
beschrieben wird.
Die hardware- und softwaretechnische Ausgestaltung der Schaltungs
anordnungen LSSML3 wird ebenfalls noch detailliert beschrieben.
Einer Schaltungsanordnung LSSML3 ist jeweils eine vorgebbare Zahl von
Ortsvermittlungsstellen L3 zugeordnet. Bei dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel können z. B. den Schaltungsanordnungen LSSML3
jeweils 15 Ortsvermittlungsstellen LE zugeordnet sein. Der Schaltungs
anordnung LSSML3.N1.1 sind 14 Ortsvermittlungsstellen LE.N1.1, . . .,
LE.N1.14 sowie eine Nebenstellenanlage NST1 zugeordnet.
An die Nebenstellenanlage sind Nebenstellen angeschlossen, von denen
lediglich beispielhaft die Nebenstelle NT11 dargestellt ist. Die Nebenstellen
(NT11, . . .; NT21, . . .) werden in dem in Fig. 4 dargestellten System wie
sonstige Teilnehmerstellen (Hauptanschlüsse TST.N1.1, TST.N1.2, . . .; Fig. 4)
verwaltet. Ihnen ist ein geschlossener Rufnummernraum zugeordnet, der
Teil des Gesamtrufnummernraums des Gesamtsystems ist.
Die Teilnehmerstellen können herkömmliche, drahtgebundene Teilnehmer
stellen oder Funkteilnehmerstellen sein.
Weiterhin sind in dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem
Schaltmodule LSSML2 angeordnet, zum Beispiel im Betreibernetz N1 die
Schaltmodule LSSML2.N1., . . ., LSSML2.N1.15, im Betreibernetz N2 die
Schaltmodule LSSML2.N2.1, . . ., LSSML2.N2.15 und im Betreibernetz N3
die Schaltmodule LSSML2.N3.1, . . ., LSSML2.N3.15. In dem in Fig. 4
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schaltungsanordnungen
LSSM.L3.N1.1, . . ., LSSML3.N1.13 dem Schaltmodul LSSML2.N1.1
zugeordnet, während die Schaltungsanordnungen LSSM.L3.N1.185, . . .,
LSSML3.N1.200 dem Schaltmodul LSSML2.N1.15 zugeordnet sind. Die
Schaltmodule LSSML2 sind damit den Schaltungsanordnungen LSSML3
hierarchisch übergeordnet.
In den Betreibernetzen N2 und N3 ist ebenfalls eine derartige hierarchische
Zuordnung der Schaltmodule LSSML2 und der Schaltungsanordnungen
LSSML3 vorgesehen.
Die Schaltmodule LSSML2 und die Schaltungsanordnungen LSSML3 können
fest miteinander verbunden sein; beispielsweise sind das Schaltmodul
LSSML2.N1.1 und die Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 am selben Ort
angeordnet und über ein Verbindungsmedium (Kupfer-, Lichtwellenleiter)
fest miteinander verbunden. Regelmäßig sind Schaltmodule LSSML2 und die
Schaltungsanordnungen LSSML3 nicht am selben Ort angeordnet und
bedarfsweise miteinander, insbesondere über ein CCS7-Netz, verbindbar.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schaltmodule
unterschiedlicher Netze (LSSM2.N1.1-LSSML2.N2.1-LSSML2.N3.1;
LSSM2.N1.15-LSSML2.N2.15-LSSML2.N3.15) über Querleitungen,
insbesondere über ein CCS7-Netz, miteinander verbindbar.
Die hardware- und softwaretechnische Ausgestaltung der Schaltmodule
LSSML2 wird noch detailliert beschrieben.
Weiterhin sind in dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem
in Ebene L1 Schaltmodule LSSML1 angeordnet, zum Beispiel im
Betreibernetz N1 das Schaltmodul LSSML1.N1.1, im Betreibernetz N2 das
Schaltmodul LSSML1.N2.1 und im Betreibernetz N3 das Schaltmodul
LSSML1.N3.1 In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Schaltmodule LSSM.L2.N1.1, . . ., LSSML2.N1.15 dem Schaltmodul
LSSML1.N1.1 zugeordnet. Die Schaltmodule LSSML1 sind damit den
Schaltmodulen LSSML2 hierarchisch übergeordnet.
Die Schaltmodule LSSML1 und die Schaltmodule LSSML2 können fest
miteinander verbunden sein; beispielsweise sind das Schaltmodul
LSSML1.N1.1 und das Schaltmodul LSSML2.N1.1 am selben Ort angeordnet
und über ein Verbindungsmedium (Kupfer-, Lichtwellenleiter) fest
miteinander verbunden. Regelmäßig sind aber die Schaltungsmodule
LSSML1 und LSSML2 nicht am selben Ort angeordnet und bedarfsweise
miteinander, insbesondere über ein CCS7-Netzwerk, verbindbar.
Die hardware- und softwaretechnische Ausgestaltungen der Schaltmodule
LSSML1 wird noch detailliert beschrieben.
Jedes Betreibernetz N1, N2, N3 weist bei dem in Fig. 4 dargestellten
Fernmeldevermittlungssystem jeweils eine Zentraleinrichtung (Authentication
Center) AC.N1., AC.N2 bzw. AC.N3 auf, wobei das Schaltmodul
LSSML1.N1.1 der Zentraleinrichtung AC.N1 zugeordnet ist, das Schaltmodul
LSSML1.N2.1 der Zentraleinrichtung AC.N2 und das Schaltmodul
LSSML1.N3.1 der Zentraleinrichtung AC.N3.
Die Zentraleinrichtungen AC und die ihnen zugeordneten Schaltmodule
LSSML1 können fest miteinander verbunden sein; beispielsweise sind die
Zentraleinrichtung AC.N1 und das Schaltmodul LSSML1.N1.1 am selben Ort
angeordnet und über ein Verbindungsmedium (Kupfer-, Lichtwellenleiter)
fest miteinander verbunden. Regelmäßig ist aber eine Zentraleinrichtung
und das ihr zugeordnete Schaltmodul LSSML1 nicht am selben Ort
angeordnet und bedarfsweise, insbesondere über ein CCS7-Netzwerk,
miteinander verbindbar.
Vorzugsweise sind die Schaltmodule LSSML2 der Ebene L2 eines Netzes
(z. B. N1) mit den Schaltmodulen LSSML2 der Ebene L2 der anderen Netze
(z. B. N2, N3) verbunden.
Den Schaltungsanordnungen der Ebene L3 (z. B. LSSML3.N1.1) ist jeweils
mindestens eine Ortsvermittlungsanlage und ein Speicher LSSML3.N1.1.S
zugeordnet.
In dem Speicher sind die teilnehmerindividuellen Rufnummern PR1, PR2,
und sonstige teilnehmeridentifizierende Daten vorzugsweise der Home
subscriber, d. h. der Teilnehmer TLN1, TLN2, . . . abgespeichert, denen die
Schaltungsanordnung LSSML2 von der Erstinbetriebnahme bis zu einem
"ständigen Ortswechsel" fest zugeordnet ist.
In dem Speicher sind weiterhin Informationen INF1.PORT.TST.N1.1,
INF.PORT.TST.N1.2, . . . abgespeichert. Diese Informationen bezeichnen
diejenigen physikalischen Anschlußlagen von Teilnehmerstellen TST.N1.1,
TST.N1.2, . . . der Fernmeldevermittlungsanlage LE.N1.1, die den vorstehend
genannten Teilnehmern TLN1, TLN2,. . . zugeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem vorstehend genannten
Speicher LSSML3.N1.1.S auch die Geheimzahlen PIN1, PIN2, . . . dieser
Teilnehmer TLN1, TLN2, . . . abgespeichert.
Weiterhin können in dem Speicher Informationen INF.SERV1.1,
INF.SERV1.2, . . . abgespeichert werden, die Dienstmerkmale SERV1.1.,
SERV1.2, . . . bezeichnen, die z. B. dem Teilnehmer TLN1 zugeordnet sind.
Die Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hat ein Steuerwerk LSSM3.-N1.1 CPU,
dem ein das erfindungsgemäße Verfahren definierendes Steuer
programm zugeordnet ist.
Die Suchvorgänge zur Ermittlung teilnehmeridentifizierender Daten werden
grundsätzlich durch eine Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle mittels der
schon beschriebenen Meldungen initiiert und zwar entweder bei der
Herstellung einer Fernmeldeverbindung durch einen beliebigen
A-Teilnehmer an einer beliebigen Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle zu
einem beliebigen B-Teilnehmer an einer beliebigen anderen
Vermittlungsstelle oder bei einem sogenannten "Lock on" eines Teilnehmers
von einem für ihn vormals fremden Netzzugangspunkt (roaming subscriber).
Bei einem Anruf in einem teilnehmerrufnummerneutralen Netz ist die
Rufnummer, die der momentanen Anschlußlage des gewünschten
Teilnehmers entspricht, zu ermitteln. Das Teilnehmer-Suchnetz (Subsystem
2) ermittelt die teilnehmeridentifizierenden Daten, insbesondere ein
Datenfeld, in dem die Rufnummer des momentanen Netzanschlusses eines
Teilnehmers gespeichert ist. Im Subsystem 2 werden dementsprechend
Suchmeldungen gebildet, die unterschiedliche Wege zwischen einer
sogenannten Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 und einer sogenannten
Ziel-Schaltungsanordnung LSSML3 nehmen können. Z.B. abhängig von der
Lage des rufenden zum gerufenen Teilnehmers bzw der Ursprungs-
Schaltungsanordnung LSSML3 zur Ziel-Schaltungsanordnung LSSML2
werden entweder gar keine Daten (die Daten des gesuchten Teilnehmers
werden auch in der Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 verwaltet)
übertragen oder es werden eine oder mehrere Ebenen nach dem schon
erwähnten Verfahren durchlaufen, das in weiteren Einzelheiten noch
beschrieben wird.
Als Bestandteil einer Suchmeldung wird neben der gewählten Rufnummer
des B-Teilnehmers auch die Adresse der Ursprungs-Schaltungsanordnung
LSSML3 bis zur Ziel-Schaltungsanordnung LSSML3 übertragen, so daß die
Ziel-Schaltungsanordnung LSSML3 die teilnehmeridentifizierenden Daten,
insbesondere die Rufnummer des zu wählenden Netzzugangs (roaming port)
gegebenenfalls zur Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 übertragen
kann.
Alle Suchvorgänge, d. h. auch solche für eine Anmeldeprozedur "Lock on"
laufen grundsätzlich nach dem beschriebenen Verfahren ab.
Die Module LSSM des erfindungsgemäßen Teilnehmer-Suchnetzes können
z. B. in einem vorhandenen, aber auch eigenständigen Signalisierungsnetz
(z. B. CCS7-Network) miteinander verbunden werden. Wie die Figuren
zeigen, reicht dabei ein gemeinsamer physikalischer Anschluß je Modul am
CCS7-Netz aus, weil die logischen Verknüpfungen über
Adressierungsparameter unter Ausnutzung virtueller Verbindungen innerhalb
des CCS7-Networks gesteuert werden.
In Fig. 4 ist also ein Teilnehmer-Suchnetz (Subsystem 2) dargestellt, das die
teilnehmeridentifizierenden Daten aller Teilnehmer z. B. eines Landes in
einem gemeinsamen Netz verwaltet, unabhängig davon, bei welchem
Netzbetreiber sie ihren Heimatanschluß (home port) haben. Es gibt aber auch
Anwendungsbeispiele, bei denen jeder Netzbetreiber oder einige von ihnen
ihr eigenen Teilnehmer-Suchnetz für ausschließlich ihre eigenen Teilnehmer
betreiben.
In Fig. 4 sind für drei Netzbetreiben N1, N2, N3 unabhängige Teilnehmer-
Suchnetze dargestellt und Verknüpfungen gezeigt, über die der wechselweise
Zugriff auf die teilnehmeridentifizierenden Daten eines fremden Netzes
dennoch möglich ist.
Im gezeigten Beispiel wird dies über eine Verknüpfung von Ausgängen der
Netzebene L2 erreicht; die Prozeßverknüpfung wird gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren wie nachfolgend beschrieben gesteuert.
Jedes Teilnetz verwaltet in seinen Schaltungsanordnungen LSSML3 die
ihnen zugeordneten Teilnehmerzugangsvermittlungsstellen.
Beim Einrichten der Teilnehmer-Suchnetz-Verknüpfungen bzw. beim
Einrichten eines neuen Teilnehmeranschlusses, z. B. für eine Teilnehmerstelle
TST.N1.1 wird unter der Rufnummer (Persönlicher Rufnummer PR) des
Teilnehmers ein Eintrag seiner teilnehmeridentifizierenden Daten im
Speicher LMML3.N1.1.S einer ihm zugeordneten Schaltungsanordnung
LSSML3.N1.1 generiert. Außerdem werden in der Ebene L2 im Schaltmodul
LSSML2.N1.1 und in der Ebene L1 in dem Modul LSSML1.N1.1 unter seiner
Rufnummer die Zuordnungen zum jeweiligen Ausgang festgelegt, der zu der
entsprechenden übergeordneten bzw. zu der entsprechenden untergeordneten
Schaltungsanordnung führt.
Weiterhin werden für die in Fig. 4 gezeigten Verknüpfungen (über
Querverbindungsleitungen von LSSML2.N1.1 zu z. B. LSSML2.N3.15)
unter der gleichen Rufnummer Einträge generiert, die jeweils die Ausgänge
zum Teil-Teilnehmersuchnetz des Netzbetreibers N1 markieren. Dies
geschieht natürlich wechselseitig und analog, wenn Teilnehmer der anderen
Teilnetze (N2, N3) eingerichtet werden.
Wählt nun ein Teilnehmer, der z. B. an die Teilnehmerzugangsvermittlungs
stelle LE.N3.X1 des Netzes N3 angeschlossen ist, die Rufnummer des
Teilnehmers TLN1, der gerade an der Teilnehmerstelle TST.N1.1 erreichbar
ist, so verläuft der Suchvorgang nach seinen teilnehmeridentifizierenden
Daten, insbesondere nach der Anschlußlage seines momentanen
Aufenthaltsortes (Anschlußlage der Teilnehmerstelle TST.N1) zunächst von
der Zugangsvermittlungsstelle LE.N3.X1 zur Schaltungsanordnung
LSSML3.N3.1. Nachdem dort kein Eintrag vorhanden ist, wird die Suche zu
der hierarchisch übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2.N3.1 fort
gesetzt, wobei nun aufgrund des oben beschriebenen Einrichtungsvorgangs
unter der Rufnummer des Teilnehmer TST.N1.1 ein Eintrag vorgefunden
wird, der den Verknüpfungsausgang zum Teilnetz N1 (LSSML2.N1.1)
markiert.
Von hier wird nun in der bereits beschriebenen Weise der Eintrag TST.N1.1
in der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.3 gefunden und die
teilnehmeridentifizierenden Daten können nun zur Ursprungs-Schaltungs
anordnung LSSML3, die die Anfrage initiiert hat, über die
CCS7-Interconnect-Leitungen übermittelt werden.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten werden an die Ortsvermittlungsstelle
LE.N3.X1 des Betreibers des Netzes N3 weitergeleitet, so daß der Aufbau
der Verbindung über die Vermittlungsanlagen der eigentlichen
Telekommunikationsnetze (Subsystem 1) wie üblich unter der Verwendung
der Rufnummer mit der tatsächlichen Anschlußlage der Teilnehmerstelle
TST.N1.1 erfolgen kann.
Die Erfindung ermöglicht die Verknüpfung auch unsymmetrischer Teilnetze
bzw. zweiter Subsysteme in allen Ebenen, d. h. daß die Teilnetze bzw.
zweiten Subsysteme nicht nur in Ebene L2 sondern alternativ hierzu z. B.
auch in den Ebenen L1 und/oder L3 verknüpfbar sind.
Einer Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N1.1) zur Suche teilnehmer
identifizierender Daten in dem dargestellten System ist ein Steuerwerk
LSSML3.N1.1.CPU mit einem Steuerprogramm zugeordnet. Dieses ist
folgendermaßen ausgestaltet:
zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten wird eine Suchmeldung MES.SEARCH gebildet, die mindestens aus einem Suchbegriff (z. B. der persönlichen Rufnummer PR eines Teilnehmers, anhand welcher die Suche durchgeführt wird), und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 besteht,
eine erste Überprüfung wird im Speicher LSSML3.N1.1.S der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt, wobei bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
während bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 der Ebene L2 geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hierarchisch übergeordnet ist,
dabei wird die den weiteren Suchweg bezeichnende Information im Speicher LSSML2.N1.1.5 der zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 abgefragt, und
der weitere Suchweg wird entsprechend dieser Information fortgeführt, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung LSSML1.N1.1 (Ebene L1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N3.15 (in Ebene L2) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.15 (in Ebene L3), deren Speicher LSSML3.N1.15.S die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten wird eine Suchmeldung MES.SEARCH gebildet, die mindestens aus einem Suchbegriff (z. B. der persönlichen Rufnummer PR eines Teilnehmers, anhand welcher die Suche durchgeführt wird), und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 besteht,
eine erste Überprüfung wird im Speicher LSSML3.N1.1.S der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt, wobei bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
während bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 der Ebene L2 geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hierarchisch übergeordnet ist,
dabei wird die den weiteren Suchweg bezeichnende Information im Speicher LSSML2.N1.1.5 der zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 abgefragt, und
der weitere Suchweg wird entsprechend dieser Information fortgeführt, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung LSSML1.N1.1 (Ebene L1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N3.15 (in Ebene L2) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.15 (in Ebene L3), deren Speicher LSSML3.N1.15.S die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem
positiven Ergebnis geführt hat, werden abhangig von der Art einer Meldung
(IT1, IT2, usw., wie oben beschrieben), die die Bildung der Suchmeldung
ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft, und/oder geändert,
und/oder in einen Speicher einer anderen ersten Schaltungsanordnung (z. B.
LSSML3.N3.200) übertragen und/oder gelöscht.
In einer Schaltungsanordnung (z. B. LSSML2.N1., LSSML1.N1.1) einer
höheren Ebene L2, L1 wird die einen weiteren Suchweg bezeichnende
Information entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der
Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert.
Wenn die Überprüfung, Änderung und/oder Löschung der
teilnehmeridentifizierenden Daten nicht in der Schaltungsanordnung
durchgeführt wird, die die Suchmeldung gebildet hat, sondern in einer
anderen Schaltungsanordnung der Ebene L3, so kann von dieser
letztgenannten Schaltungsanordnung eine Quittungsmeldung gebildet werden,
die zu der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung übertragen wird.
Diese Übertragung erfolgt auf der Grundlage einer Adresse der die
Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung, wobei diese Adresse mit der
Suchmeldung übertragen wird.
Die Suchmeldung MES.SEARCH und die Quittungsmeldung MES.IDAF
werden alle jeweils zunächst hierarchisch aufsteigend, dann gegebenenfalls in
derselben Subsystemhierarchiestufe über Querleitungsbündel und schließlich
hierarchisch ab steigend im Subsystem 2 übertragen.
Zu den Informationen, die von einer Schaltungsanordnung LSSML3 der
Ebene L3 zu ei 44768 00070 552 001000280000000200012000285914465700040 0002019831279 00004 44649ner anderen Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3
übertragen werden, gehören Informationen INF.SERV1.1, INF.SERV1.2, . . .,
die Dienstmerkmale SERV1.1., SERV1.2, . . ., bezeichnen.
Wie schon beschrieben, enthalten die Schaltungsanordnungen der Ebene L2
jeweils einen Speicher (z. B. LSSML2.N3.15.S; LSSML2.N1.1.S), in dem
Informationen INF1.POINT, INF2.POINT, . . . abgespeichert sind, die auf
einen Übertragungswegabschnitt hinweisen, auf den Suchmeldungen geführt
werden. Diese Informationen bezeichnen insbesondere Nummern von
Leitungsbündeln und werden in Abhängigkeit von empfangenen Such
meldungen MES.SEARCH und/oder Quittungsmeldungen aktualisiert.
Das in Fig. 4 dargestellte System erlaubt unter anderem folgende
unterschiedliche Ortswechsel von Teilnehmern und eine entsprechende
Rufnummernportabilität, wobei davon ausgegangen ist, daß die
Schaltungsanordnungen LSSML3 einer Ortsvermittlungsstelle, die
Schaltungsanordnungen LSSML2 einer Knotenvermittlungsstelle und die
Schaltungsanordnungen LSSML1 einer Hauptvermittlungsstelle zugeordnet
sind:
- a) innerhalb der eigenen Ortsvermittlungsstelle bzw. -anlage (Einzugsbereich einer Schaltungsanordnung LSSML3);
- b) von einer Ortsvermittlungsanlage eines Betreibers (carrier) im Netz N1 (Einzugsbereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1) zum gleichen Ortsbereich eines anderen Betreibers im Netz N2 oder N3 (Einzugsbereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML3.N3.200);
- c) innerhalb eines eigenen Knotenvermittlungsstellen-Bereiches (Einzugs bereich einer Schaltungsanordnung LSSML2);
- d) von einem Knotenvermittlungsstellen-Bereich eines Betreibers (Einzugs bereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1) zum entsprechenden Knotenvermittlungsstellen-Bereich eines anderen Betreibers (Einzugsbereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML2.N3.15);
- e) innerhalb eines eigenen Hauptvermittlungsstellen-Bereiches; und
- f) von einem Hauptvermittlungsstellen-Bereich eines Betreibers zu einem Hauptvermittlungsstellen-Bereich eines anderen Betreibers.
Die Verbindung zwischen einer Ortsvermittlungsstelle und einem "Intelligent
Network Interface" (INI, physikalische Schnittstelle) der Schaltungsanordnung
LSSML3 entspricht einer doppelt gerichtet betriebenen Zeichengabe-Kanalstrecke
mit PCM 30 (G707)-Schnittstellenbedingungen. Die Bitrate beträgt 64 kb/sec.
Das erfindungsgemäße System, das eine uneingeschränkte Rufnummerportabilität
ermöglicht, zeichnet sich weiterhin durch den praktisch 100%igen Nutzungsgrad des
Rufnummernvorrats aus. Außerdem lassen sich Kurzrufnummern für. Funktions
anschlüsse und für Dienst- und Sonderdienst-Anschlüsse freizügig vergeben.
Da in dem verwendeten Numerierungssystem die persönliche Rufnummer PR
keinerlei ortsbestimmende oder anderweitige richtungsbestimmende Komponente
besitzt, läßt sich das Rufnummernkontingent für Kurzrufnummern unterhalb der
max. Ziffernzahl voll nutzen.
Zur optimalen Nutzung von Kurzrufnummern wird ein Wahlende-Kriterium
verwendet. Alternativ hierzu kann das Wahlende aber auch, z. B. bei Rufen aus
anderen Netzen durch eine sogenannte "Guard time" z. B. eine Pause von 3 Sekunden
bestimmt werden.
Durch das Fehlen einer örtlichen Bestimmungskennzahl ergibt sich vor allem bei
Kurzrufnummern der besondere Vorteil, das z. B. Großversandhäuser, Unternehmens-
und Behördennetze, Reisebüros und andere Einheiten landesweit unter ein und der
selben Rufnummer erreichbar sind, unabhängig davon, ob sie regional über einen
oder mehrere Netzübergänge verfügen.
Fig. 5 zeigt ein System, das gegenüber dem in Fig. 4 dargestellten System
strukturell erweitert ist. Das System umfaßt ein kontinentales Netz für z. B. 1
Milliarde Teilnehmer mit einheitlichen 9-stelligen persönlichen Rufnummern
PR. Die Besonderheit dieser erfindungsgemäßen Systemkonfiguration besteht
darin, daß eine beliebige Anzahl von Landes-Teilnetzen N1, N2, N3, N4
N15 sowie NUK, NFR, NIT, N14 über einheitliche Module LSSMLo,
LSSMLi durch weitere Ebenen Lo und Li zu einem einheitlichen
kontinentalen Teilnehmer-Suchnetz zusammenschaltbar sind. Dadurch wird
ein vorübergehender Ortswechsel (roaming) oder ein ständiger Ortswechsel
mit einer einheitlichen Rufnummer z. B. europaweit an jedem beliebigen
Netzzugangsort ermöglicht und die Suche des jeweils teilnehmer
identifizierenden Daten über beliebige Teilsuchnetze (Subsystem 2)
gewährleistet.
Anhand der Fig. 5 werden die Besonderheiten eines solchen kontinentalen
Teilnehmer-Suchnetzes (Subsystem 2) beschrieben.
Ein Netz NGT (German Telekom Net; N4), das z. B. eine Mehrzahl von
Schaltungsanordnungen LSSML3 einer Ebene L3, eine Mehrzahl von Schalt
modulen LSSML2 einer Ebene L2 und ein Schaltmodul LSSML1 einer Ebene
L1 aufweist, ist über ein weiteres Schaltmodul LSSMLi mit z. B. 14 weiteren
Netzen N1-N3, N5-N15 und über ein weiteres Schaltmodul LSSMLo mit
weiteren 14 Netzen, einschließlich einem Netz NUK (United Kingdom Net),
einem Netz NFR (France Net), einem Netz NIT (Italy Net) verbunden. Auf
diese Weise lassen sich Systeme mit einem kontinentalen und globalen
Einzugsbereich bilden.
Es wird nun angenommen, ein Teilnehmer, der an die Ortsvermittlungsstelle
LE.1 des Netzes N4 (NGT Deutsche Telekom) im Einzugsbereich der
Schaltungsanordnung LSSML3.N4.1 angeschlossen ist, wählt eine persön
liche Rufnummer PR eines Teilnehmers, dessen teilnehmeridentifizierenden
Daten in der Schaltungsanordnung LSSML3 des Teilnehmer-Suchnetzes N14
(z. B. Spanien; links in Fig. 5) verwaltet werden. Entsprechend dem
erfindungsgemäßen Suchmuster werden in den Schaltungsanordnungen
LSSML3.1, LSSML2.1, LSSML1.1 des Netzes N4 der Deutschen Telekom
unter der gewählten persönlichen Rufnummer keine Einträge vorgefunden, so
daß die gebildete Suchmeldung zu einer Schaltungsanordnung LSSMLi
gelangt. Auch hier gibt es keinen Eintrag für die gewählte persönliche
Rufnummer, so daß weiterhin die Suchmeldung zu einer
Schaltungsanordnung LSSMLo gelangt. Gemäß dem schon beschriebenen
Verfahren beim Einrichten der Teilnehmer-Such-Parameter ist für die
gewählte persönliche Rufnummer in der Schaltungsanordnung LSSMLo auf
jeden Fall ein Eintrag vorhanden, der im beschriebenen Beispiel den Ausgang
14 markiert.
Über diesen Ausgang wird nun ab steigend das gleiche Suchverfahren
angewendet, was ebenfalls schon beschrieben wurde. Dabei wird der Eintrag
des entsprechenden Teilnehmers in der Schaltungsanordnung LSSML3 des
Netzes N14 gefunden. Auch hier ist die Ursprungsadresse der Schaltungs
anordnung LSSML3.N4.1 Bestandteil der Suchmeldung, so daß nun
abschließend die teilnehmeridentifizierenden Daten des gerufenen
Teilnehmers dorthin übertragen werden können. Dies ermöglicht den
Verbindungsaufbau über Landesgrenzen hinweg.
Erfindungsgemäß geht also der Herstellung einer Fernmeldeverbindung
jeweils ein Suchvorgang der Rufnummer über die jeweils aktuelle
Anschlußlage eines gewünschten Teilnehmers voraus. Die vom rufenden
Teilnehmer gewählte Rufnummer des gerufenen Teilnehmers dient lediglich
dem Auffinden der teilnehmeridentifizierenden Daten des gerufenen
Teilnehmers.
Fig. 6 zeigt ein System mit International Gateway Exchange-Einrichtungen
IGEn, . . ., IGE1 bzw. Interconnect Exchange-Einrichtungen ICEn, . . ., ICE,
die ein nationales Betreibernetz N1 mit einem weiteren nationalen Netz NE
verbinden. Dieses System realisiert eine globale Erreichbarkeit von
Teilnehmern weist über die Grenzen des eigenen Telekommunikationsnetzes
(Subsystem 1) hinaus. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß Übergänge
zwischen den IGE- bzw. ICE-Einrichtungen und den Schaltungsanordnungen
LSSML3 implementiert.
Diese Übergänge dienen zwei wesentlichen Aufgaben:
Zum einen wird den Teilnehmern eines Subsystems 2 ein weltweiter Ortswechsel (z. B. roaming) ermöglicht, indem jeder Teilnehmer die Wahl einer entsprechenden Kennzahl über einen IGE/ICE-Zugang zu einer Schaltungsanordnung LSSML3 erhält und damit eine Lock on-Meldung zur Änderung seiner Anschlußlageninformation eingeben kann.
Zum einen wird den Teilnehmern eines Subsystems 2 ein weltweiter Ortswechsel (z. B. roaming) ermöglicht, indem jeder Teilnehmer die Wahl einer entsprechenden Kennzahl über einen IGE/ICE-Zugang zu einer Schaltungsanordnung LSSML3 erhält und damit eine Lock on-Meldung zur Änderung seiner Anschlußlageninformation eingeben kann.
Zum anderen generieren die IGE/ICE-Einrichtungen bei kommenden Rufen
aus dem Ausland (Netz NE) oder fremden Netzen eine Suchmeldung für die
teilnehmeridentifizierenden Daten, damit auch von hier die Verbindung zum
jeweils beliebigen, aktuellen Aufenthaltsort eines gerufenen Teilnehmers des
LSSM-Netzes (Subsystem 2) durchgeschaltet werden kann.
In einem geschlossenen Rufnummernraum wie z. B. der Bundesrepublik
Deutschland mit mehreren Netzbetreibern, bei denen Netzbetreiber keine
kompatible Einrichtung zur Rufnummernportabilität oder einen
Personenrufnummern- Service besitzen, können in dem erfindungsgemäßen
Subsystem 2 auch alle Rufnummern der fremden Netze verwaltet werden.
Hierzu werden in den Speichern der Schaltungsanordnungen LSSML3
Speicherplätze für sogenannte Pseudoeinträge vorgehalten, die die
Teilnehmer der entsprechenden fremden Netze identifizieren.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Schaltungsanordnung LSSML3.1 im Netz N1 der International Gateway
Exchange-Einrichtungen IGE1 bzw. einer Interconnect Exchange-
Einrichtung ICE1 zugeordnet ist.
Dieser Schaltungsanordnung LSSML3.1 ist ein Steuerwerk zugeordnet, dem
ein in der folgenden Weise ausgestaltetes Steuerprogramm zugeordnet ist:
ausgelöst durch eine weitere Meldung ITE eines Teilnehmers TLN2, die in eine Teilnehmerstelle (z. B. TST.NE.1) des weiteren Netzes NE eingegeben worden ist und welche eine eine Anmeldeprozedur LOCK ON.E bezeichnende Information INF.LOE und die teilnehmerindividuelle Rufnummer PR2 des Teilnehmers TLN2 umfaßt, wird eine die Anschlußlage dieser Teilnehmerstelle TST.NE.1 im weiteren Netz NE bezeichnende Information INF1.PORT.TST.NE generiert; und
diese Information wird in einen dem Teilnehmer TLN2 zugeordneten Speicher LSSML3.S abgespeichert.
ausgelöst durch eine weitere Meldung ITE eines Teilnehmers TLN2, die in eine Teilnehmerstelle (z. B. TST.NE.1) des weiteren Netzes NE eingegeben worden ist und welche eine eine Anmeldeprozedur LOCK ON.E bezeichnende Information INF.LOE und die teilnehmerindividuelle Rufnummer PR2 des Teilnehmers TLN2 umfaßt, wird eine die Anschlußlage dieser Teilnehmerstelle TST.NE.1 im weiteren Netz NE bezeichnende Information INF1.PORT.TST.NE generiert; und
diese Information wird in einen dem Teilnehmer TLN2 zugeordneten Speicher LSSML3.S abgespeichert.
Die Einrichtungen IGE/ICE sind vorzugsweise wie Ortsvermittlungsstellen
LE an die Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene L3 angeschlossen.
LSSML3.N1.n angeschlossen.
Die Prozeduren für das "lock on" und den Verbindungsaufbau sind bezogen
auf die Struktur, Signalisierung und Numerierung des (ausländischen) Netzes
NE transparent.
Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform der schaltungstechnischen
bzw. funktionellen Struktur der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
LSSML3. Diese Struktur wird nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 7 dargestellt, besteht die erfindungsgemäße Schaltungsanord
nung LSSML3.N1.1, die durch einen extern an eine Vermittlungsanlage
angeschalteten Rechner gebildet sein kann, z. B. aus mindestens einer
Signalisierungsschnittstellenbaugruppe INI, INI' (Intelligent Network
Interface) mit je einer CCS7-Formatgenerierungseinheit CFE, CFE'
(CCS7-format generation unit, Common Signalling Format Generator), über die
Signalisierungsinformationen bzw. Meldungen zwischen Rechner
(Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1) und Ortsvermittlungsanlage LE.N1.1
(Fig. 4; bzw. Nebenstellenanlage NST1 in Fig. 4) bzw. (CCS7-)Netz
ausgetauscht werden.
Dem Rechner enthält einen Speicher (storage) LSSML3.N1.1.S.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rechner einen ersten
Speicherbereich HF (Destination Field), einen zweiten Speicherbereich
CLR/TST (Common Location Register/Subscriber Status Table) und einen
dritten Speicherbereich (Arbeitsspeicher, Main Memory) AS auf.
Im ersten Speicherbereich HF sind erste Informationen (INF.PORT)
abspeicherbar, die die Anschlußlagen von Teilnehmerstellen (z. B. TST.N1.1
in Fig. 4) bezeichnen und damit die momentane Anwesenheit von
Teilnehmern im Einzugsbereich der Schaltungsanordnung an diesen
Anschlußlagen bezeichnen.
Im zweiten Speicherbereich CLR/TST sind Informationen (INF.SERV.)
abspeicherbar, die vermittlungstechnische Parameter vorgebbarer Teilnehmer
bezeichnen. Zu diesen Parametern gehören z. B. Berechtigungsinformation,
Schnittstellenbedingung, Geräteausstattung (Fax, Telefon) und dergleichen.
Insgesamt sind im Speicher LSSML3.S abgespeichert:
- - die teilnehmerindividuellen Rufnummern PR1, PR2, . . . derjenigen ("Heimat"-) Teilnehmer TLN1, TLN2, . . ., für die die Fernmeldevermittlungs anlage LE.N1.1, der die Schaltungsanordnung LSSML3.N 1.1 zugeordnet ist, für kommende und gehende Fernmeldeverbindungen aktiviert ist;
- - INF1.PORT.TST.N1.1, INF.PORT.TST.N1.2, . . . die diejenigen physikalischen Anschlußlagen von Teilnehmerstellen TST.N1.1, TST.N1.2, . . . der Fernmeldevermittlungsanlage LE.N1.1 bezeichnen, die den vorstehend genannten Teilnehmern TLN1, TLN2, . . . zugeordnet sind;
- - gegebenenfalls die Geheimzahl PIN1, PIN2, . . . dieser Teilnehmer TLN1, TLN2, . . .; und
- - gegebenenfalls Informationen INF.SERV1.1, INF.SERV1.2, . . ., die Dienstmerkmale SERV1.1., SERV1.2, . . . bezeichnen, die z. B. dem Teilnehmer TLN1 zugeordnet sind.
In Fig. 7 ist weiterhin dargestellt, daß die Schaltungsanordnung
LSSML3.-N1.1. ein Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU (Micro-Central-Processing Unit)
aufweist, dem im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rufnummernregister
(Incoming Information Register) RR1, . . ., RRn zugeordnet ist, in dem
persönliche Rufnummern PR1, . . ., von z. B. Meldungen IT1 eingebenden
Teilnehmern abspeicherbar sind.
Das Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU realisiert außerdem Funktionen, die mit
"Rufnummern-Register RR1 . . . RRn", "Decoder (Personal Number Decoder)
DC", der persönliche Rufnummern bewertet, und "Markierinformations-
Register (Outgoing Information Register) MR1 . . . MRn" bezeichnet sind.
Das Steuerprogramm des Steuerwerks ist insbesondere auch in der Weise
ausgestaltet, daß ausgelöst durch die jeweiligen zugeführten Meldungen IT1
die in den Speicherbereichen HF, CLR/TST ab gespeicherten Informationen
wie schon beschrieben bearbeitet werden.
Das Steuerwerk besteht abhängig vom Umfang der dynamischen Belastung
und dem Speicherbedarf aus einem oder mehreren Mikroprozessoren. Hard
Disks D, D' dienen als back-up-Speicher für alle Programme und
Speicherbereiche für die Phasen Start up und Reload im Falle eines
Systemausfalls. Daneben können aber auch andere back-up-Speicher
mechanismen vorgesehen werden.
Zur Gewährleistung einer möglichst hohen Verfügbarkeit sind alle Einrich
tungen doppelt vorgesehen (LSSML3.N1.1.CPU, LSSML3.N1.1.CPU';
LSSML3.N1.1.S, LSSML3.N1.1.S').
Im Regelbetrieb arbeiten die Einrichtungen im Load Sharing Betrieb, d. h.
jedes Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU LSSML3.N1.1.CPU' bearbeitet ca. 50%
der anfallenden Rufanforderungen.
Die Schnittstellenschaltungen CFE, CFE' können in vorteilhafter Weise als
Standardbaugruppen über 64 kb/s Digitalsignalleitungen und mit Standard
CCS7-Signalisierungsprotokollen an Nebenstellenanlagen oder öffentliche
Vermittlungsanlagen LE angeschlossen werden. Ihre Stückzahl wird
entsprechend dem Gesamtverkehrsaufkommen in der Hauptverkehrsstunde
ausgewählt.
Die Schaltungsordnungen LSSML2 und LSSML1 sind identisch; sie sind in
ihrem schaltungstechnischen Aufbau im wesentlichen wie die
Schaltungsanordnungen LSSML3 strukturiert.
Dies wird nun anhand Fig. 8 beschrieben:
Die Schaltungsanordnung LSSML3 besteht aus den Funktionsblöcken 1, 2 und 3:
Die Schaltungsanordnung LSSML3 besteht aus den Funktionsblöcken 1, 2 und 3:
- - INI (Intelligentes Network Interface) 1 mit physikalischer Schnittstelle (z. B. n × 64 kb/s) zum Signalisierungsnetz (z. B. CCS7-Netz);
- - Steuerwerk (LSSML3.CPU) bzw. Steuerlogik 2; und
- - Datenspeicher 3 (3.3a, 3.3b) zur Ablage der teilnehmeridentifizierenden Daten 3.3.a der zu verwaltenden (d. h. nur der im zugeordneten Einzugsbereich angemeldeten) Teilnehmer und zur Ablage der Adresse 3.3.b der zugeordneten übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2.
In Fig. 8 bezeichnet 4 die Rufnummer, 5 teilnehmeridentifizierende Daten
und 3.6 die Adresse der übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2.
Die vom INI-Eingangsport (z. B. n × 64 kb/s (über das Signalisierungsnetz,
z. B. CCS7-Netz 7) empfangenen Signalisierungsmeldungen (Meldungen IT)
werden in dem INI-Funktionsblock 1 aufgelöst. Die in Signalisierungs
meldungen enthaltenen, der Rufnummer zugeordneten teilnehmeridenti
fizierenden Daten werden mittels der Steuerlogik 2 (LSSML3.CPU)
rufnummernbezogen im Datenspeicher 3.3a abgelegt bzw mittels der
Steuerlogik 2 rufnummernbezogen aus dem Datenspeicher 3.3a gelesen und
an den INI-Funktionsblock 1 übergeben.
Vor einer Änderung teilnehmeridentifizierender Daten (z. B. bei ständigem
Ortswechsel) überprüft der Funktionsblock 2 die in einer Signalisierungs
nachricht und im Datenspeicher 3 rufnummernbezogen abgelegten Geheim
zahlen auf Schlüssigkeit.
Bei nichtverwalteten Teilnehmern werden im Datenspeicher keine
rufnummernbezogenen teilnehmeridentifizierenden Daten gefunden; in
diesem Fall wird dem INI-Funktionsblock 1 die im Datenspeicher abgelegte
Adresse der zugeordneten übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2
übergeben.
Die von dem Funktionsblock L2 gebildeten bzw. abgerufenen Daten
(teilnehmeridentifizierende Daten bzw. Adresse von LSSM2L) werden über
den INI-Ausgangsport (z. B. n × 64 kb/s) an das Signalisierungsnetz
übergeben.
Die einzelnen Funktionsblöcke sind redundant aufgebaut und können
abhängig von den unterschiedlichen Signalisierungsnachrichten im Load
sharing-Betrieb betrieben werden.
Fig. 8 zeigt zugleich die funktionelle Struktur der Schaltungsanordnungen
LSSML2, LSSML1, die jeweils aus den folgenden Funktionsblöcken 1, 2 und
3 bestehen:
- - INI (Intelligentes Network Interface) 1 mit physikalischer Schnittstelle (z. B. n × 64 kb/s) zum Signalisierungsnetz (z. B. CCS7-Netz);
- - Steuerwerk (LSSML2.CPU; LSSML1.CPU) bzw. Steuerlogik 2 mit Dekoderfunkion zur gezielten Ansteuerfunktion eines Datenspeichers mittels Rufnummer; und
- - Datenspeicher (2.3a, 2.3b) zur Ablage von rufnummernbezogenen Adressen 2.3a untergeordneter Schaltungsanordnungen LSSM und von Adressen 2.3b übergeordneter Schaltungsanordnungen LSSM im Falle verwalteter Teilnehmer oder von Schaltungsanordnungen LSSML1 bzw. Zentraleinrichtung AC bei nicht verwalteten Teilnehmern.
In Fig. 8 bezeichnet 4 die Rufnummer, 5 teilnehmeridentifizierende Daten
und 2.6 die Adresse der übergeordneten Schaltungsanordnung LSSM.
Die vom INI-Eingangsport (z. B. n × 64 kb/s (über das Signalisierungsnetz,
z. B. CCS7-Netz 7) empfangenen Signalisierungsmeldungen (Meldungen IT)
werden in dem INI-Funktionsblock 1 aufgelöst.
Der Dekoder wird mit der in einer Signalisierungsmeldung enthaltenen
Rufnummer angesteuert.
Das Ergebnis (z. B. 4 Bit bei 15 untergeordneten und einer übergeordneten
Schaltungsanordnung LSSM) verweist auf einen Adreßeintrag im Daten
speicher. Der ausgewählte Adreß-Eintrag (der eine von z. B. 15 zugeordneten
untergeordneten Schaltungsanordnungen LSSM oder die übergeordnete
Schaltungsanordnung bzw. die Zentraleinrichtung bezeichnet) wird über den
INI-Funktionsblock 1 an das Netz 7 übergeben.
Auch hier sind die einzelnen Funktionsblöcke redundant aufgebaut und
können abhängig von den unterschiedlichen Signalisierungsnachrichten im
Loadsharing-Betrieb betrieben werden.
Fig. 9 zeigt die Struktur von Datenfeldern in einer Schaltungsanordnung
LSSML3 (Fig. 9a) und in einer Zentraleinrichtung AC (Fig. 9b).
Das in Fig. 9a dargestellte Datenfeld enthält eine Kennung der Betrei
bergesellschaft (carrier id), eine Ruftonmusterinformation (ringing pattern),
eine persönliche Rufnummer (personal number) PR, eine Kennung der Zu
gangsvermittlungsstelle (exchange id), eine Anschlußlageninformation (Port
No,), eine Information über die dem betreffenden Teilnehmer zugeordnete
Dienste (teleservices) und seine Geheimzahl PIN.
Das in Fig. 9b dargestellte Datenfeld enthält eine persönliche Rufnummer
(Personal No) PR, eine Kennung der Heimatanschlußlage (Home port No),
bestehend aus einer Kennung der Zugangsvermittlungsstelle/der Ortskennzahl
(exchange/area code) und der Kennung der eigentlichen Anschlußlage (Port
No,), eine Information über die dem betreffenden Teilnehmer zugeordnete
Dienste (teleservices) und seine Geheimzahl PIN. Für weitere Informationen
kann ein Feld "spare" vorgesehen sein.
In Fig. 10 ist eine Teilnehmerstelle TST.N1.1 zum Anschluß an eine Fern
meldevermittlungsanlage (z. B. LE.N1.1) dargestellt.
Die Teilnehmerstelle TST.N1.1 weist eine Einrichtung zur Eingabe von
teilnehmerindividuellen Rufnummern PR1, PR2, . . . und/oder zur Eingabe von
Geheimzahlen PIN1, PIN2, . . . und/oder zur Bildung der Meldungen IT1, IT2, . . .
Die Teilnehmerstelle kann einen Chipkartenleser 8 und gegebenenfalls ein
Bedienelement 2 aufweisen. Mit dem Chipkartenleser 8 werden von einer in
den Chipkartenleser eingeführten, teilnehmerindividuellen Chipkarte 9 Daten
(PR, INFO.PORT; PIN) gelesen, die zur Bildung der Meldungen IT1, IT2,
dienen. Durch Betätigung des Bedienelements 2 wird eine Übertragung der
vom Chipkartenleser gelesenen Daten und/oder weiterer zusätzlicher Daten
an die Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1 in Fig. 4.) und/oder an die
Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) ausgelöst.
Die Wähltastatur 1 der Teilnehmerstelle bzw. des Teilnehmerendgerätes
verfügt, wie in Fig. 10 dargestellt, zusätzlich zu den zehn Zifferntasten (1-0)
über sechs Sondertasten (2-7), von denen zwei (3 und 4) z. B. für ge
räteinterne Sonderfunktionen wie eine Wahlwiederholung für den letzten
Verbindungsversuch vorgesehen sind. Dagegen sind die Tasten 2, 5, 6 und 7
erfindungsgemäß bei ISDN-Endgeräten und bei Analog-Anschlüssen mit
Mehrfrequenz-Codewahl (MFC-Wahl) mit Zeichenkombinationen beschaltet,
die es der Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle (Ortsvermittlungsstelle)
ermöglichen, zwischen mehreren Funktionseingaben zu unterscheiden.
Betätigt ein Teilnehmer die Taste 2 (Lock-on), kann er damit seine neue
Anschlußlage durch Generierung der Meldung IT1 am Netz einrichten und
gegebenenfalls gleichzeitig die bisherige Anschlußlageninformation löschen.
Hierzu muß er lediglich seine Chipkarte 9 in das Chipkartenlesegerät 8 einle
gen und gegebenenfalls die Taste 2 bestätigen.
Auf der Chipkarte ist neben anderen teilnehmerspezifischen Daten vor allem
die Persönliche Rufnummer PR gespeichert. Bei Betätigen der Lock on-Taste
2 wird die Persönliche Rufnummer PR zur Vermittlungsstelle
(Ortsvermittlungsstelle) übertragen und dort dem Rufnummerndecoder (DC
in Fig. 7) zur Bewertung angeboten.
Die in der Fig. 10 vorgesehene Ruftaste 5 dient einem Gastteilnehmer an
einem fremden Anschluß dazu, bei abgehenden Verbindungen seine Teil
nehmerdaten, die für die Gebührenerfassung von Bedeutung sind, vor dem
Herstellen einer Verbindung aus dem Speicherbereich CLR/TST (Fig. 7)
abzurufen und in den entsprechenden Rufdatenblock zu übertragen. Diese
Prozedur erfolgt unter Verwendung der Persönlichen Rufnummer PR des
Teilnehmers, die auf seiner Chipkarte gespeichert ist und von dem
Rufnummerndecoder DC ausgewertet wird, so daß auch hier seine Anwesenheit
im Speicherbereich CLR/TST markiert wird.
Das beschriebene Verfahren erlaubt es den Teilnehmern, von jedem belie
bigen Zugangspunkt des Subsystems 1 Verbindungen aufzubauen und
trotzdem die Zuordnung der Gesprächsgebühren auf das eigene
Gebührenkonto sicherzustellen, und zwar durch einen entsprechenden Eintrag
im Rufdatenblock der Vermittlung.
Die Schaltungsanordnung LSSML3 der Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle
ist in der Lage, die unterschiedlichen Zeichenkombinationen zu bewerten und
veranlaßt demzufolge bei Empfang des Lock-on-Signals 2 die beschriebenen
Vorgänge für das Einrichten/Löschen teilnehmeridentifizierender Daten bei
Ortswechsel eines Teilnehmers, bei Empfang des Ruf-Signals 5 die
beschriebenen Vorgänge zur Gebührendatenzuordnung und bei Empfang des
Wahlbeginn-Signals 7 die Bereitstellung eines Speichers für die
Wahlinformation.
Die Erfindung betrifft auch eine programmierbare Fernmeldevermittlungs
anlage (z. B. LE/OVSt in Fig. 1; LE.N1.1 in Fig. 4), die an eine Schal
tungsanordnung LSSML3.N1.1 anschließbar ist.
Ein der Fernmeldevermittlungsanlage zugeordnetes Steuerprogramm ist in der
Weise ausgestaltet, daß eine in eine Teilnehmerstelle TST.N1.1 der
Fernmeldevermittlungsanlage eingegebene Meldung IT1, IT2, . . . zu der
Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 übertragen wird. Weiterhin kann dieses
Steuerprogramm in der Weise ausgestaltet sein, daß die die Anschlußlage der
Teilnehmerstelle TST.N1.1 bezeichnende Information INF1.PORT.TST.N1.1
zu der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 übertragen wird.
Dieses Steuerprogramm kann auch zum einen in der Weise ausgestaltet sein,
daß von der Schaltungsanordnung LSSML3 übertragene (teilnehmeridenti
fizierende) Daten für einen Fernmeldeverbindungsaufbau bearbeitet bzw.
ohne weitere Bearbeitung verwendet werden. Die übertragenen Daten können
auch für eine Anzeige, z. B. an einem optischen Anzeigeeinrichtung einer
Teilnehmerstelle (TST.N1.1, NT11 in Fig. 4) verwendet werden.
Zum anderen kann das genannte Steuerprogramm in der Weise ausgestaltet
sein, daß es die beschriebenen Betriebsfunktionen der Schaltungsanordnung
LSSML3 übernimmt.
Die Erfindung betrifft auch eine Fernmeldenebenstellenanlage NST1 (Fig. 4)
zum Anschluß an eine vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung (z. B.
LSSML3.N1.1), wobei das Steuerprogramm der Nebenstellenanlage in der
Weise ausgestaltet ist, daß Nebenstellen NT11, . . .; NT21, . . . der Anlage
NST1 wie sonstige Teilnehmerstellen TST.N1.1 verwaltet werden. Dieses
Steuerprogramm kann auch in der Weise ausgestaltet sein, daß es die
beschriebenen Betriebsfunktionen der Schaltungsanordnung LSSML3
übernimmt.
Einer einzelnen Fernmeldenebenstellenanlage oder einer Anordnung einer
Mehrzahl von Fernmeldenebenstellenanlagen, die beispielsweise ein soge
nanntes Corporate Network bilden, kann jeweils ein geschlossener Ruf
nummernraum zugeordnet sein, der Teil des Gesamtrufnummernraums des
Systems (einschließlich aller Ortsvermittlungs- und Nebenstellenanlagen) ist.
Damit wird in dem erfindungsgemäßen System das Leistungsmerkmal der
Rufnummernportabilität und sonstige Funktionalität gleichermaßen für
Nebenstellen (NT11 in Fig. 4) und Hauptanschluß-Teilnehmerstellen
(TST.N1.1) zur Verfügung gestellt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Fernmelde
verbindungen, insbesondere in einem vorstehend beschriebenen Fernmelde
vermittlungssystem. In dem Fernmeldevermittlungssystem sind zum Beispiel
die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
LSSL3.N1.1 und LSSML3.N3 als Zusatzeinrichtungen implementiert.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren definierten Betriebsfunktionen
können aber z. B. auch durch das Steuerprogramm der Ortsvermittlungs
anlage(n) LE definiert sein.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, das insbesondere in einem
vorstehend beschriebenen System durchgeführt wird, werden teilnehmer
identifizierende Daten aus dem zweiten Subsystem 2 nur über eine
Schnittstelle (IF1, IF2 in Fig. 1), die zwischen einer ersten
Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 und einer bzw. mehreren dieser
Schaltungsanordnung LSSML3 zugeordneten Fernmeldeanlagen (LE/OV St in
Fig. 1 bzw. LE.N1.1, . . ., in Fig. 4) angeordnet ist, in das erste Subsystem
1 übertragen. Wie schon beschrieben, können je nach dem Ausbaugrad des
Systems mehrere parallele Schnittstellen (IF in Fig. 1) vorhanden sein, die
jeweils Orts- bzw. Teilnehmerzugangsvermittlungsanlagen mit einer
Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 verbinden. Die
teilnehmeridentifizierenden Daten werden dann über eine Mehrzahl der
genannten Schnittstellen (IF1, IF2 in Fig. 1) übertragen.
Insbesondere werden die teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vor
gebbaren Teilnehmer TLN1 identifizieren, in einem Speicher (LSSML3.S in
Fig. 4) einer Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 abgespeichert.
Die teilnehmeridentifizierende Daten werden z. B. mittels einer ersten
Meldung IT1 geändert, die einen vorübergehenden Ortswechsel (roaming) des
Teilnehmers TLN1 bezeichnet und die vorzugsweise teilnehmeridenti
fizierende Daten, die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält. Ein Beispiel
für diese teilnehmeridentifizierenden Daten ist eine dem Teilnehmer
zugeordnete Gemeinzahl PIN1. Die erste Meldung IT1 kann in eine beliebige
Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1 eingegeben werden, z. B. auch in
eine Teilnehmerstelle in einem Netz NE, das über die International Gateway-
Einrichtung IGE an das Subsystem 2 (Fig. 6) angekoppelt wird.
Wie schon beschrieben, können die Schaltungsanordnungen LSSML3
Teilnehmerzugangsanlagen LE/OVSt unterschiedlicher geographischer Ein
zugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze N1, N2,
zugeordnet sein. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
ausgelöst durch eine zweite Meldung IT2, die einen ständigen Ortswechsel
eines Teilnehmers TLN1 bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle
des ersten Subsystems 1 oder von einer Zentraleinrichtung AC.N1 des
zweiten Subsystems 2 eingegeben wird, die ersten teilnehmer
identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (z. B.
LSSML3.N3.200 in Fig. 4) eines ersten geographischen Einzugsbereichs
und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten
Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1 in Fig. 4) eines anderen geo
graphischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes
übertragen. Dabei werden die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten
Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen
Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht.
Wie ebenfalls schon beschrieben, kann im erfindungsgemäßen System eine
Einrichtung (BD in Fig. 2) zur Ermittlung zu entrichtender
Fernmeldegebühren vorgesehen sein. Ausgelöst durch eine dritte Meldung
IT3 eines rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fern
meldeverbindung bezeichnet und gegebenenfalls mit einem Identi
tätskennzeichen (z. B. Geheimzahl PIN1) des rufenden Teilnehmers TLN1
versehen wird, erfaßt die Einrichtung BD Gebühreninformationen und ordnet
diese dem rufenden Teilnehmer TLN1 zu.
Zur Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers
TLN1 zu einem gerufenen Teilnehmer TLN2 wird ausgelöst durch eine vierte
Meldung IT4 des rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fernmelde
verbindung bezeichnet und die die persönliche Rufnummer PR2 des
gerufenen Teilnehmers TLN2 enthält, die dem gerufenen Teilnehmer TLN2
zugeordnete Anschlußlageninformation INF.PORT.2 im zweiten Subsystem 2
ermittelt und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste
Subsystem 1 übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird insbesondere auch in einem System
durchgeführt, in dem das zweite Subsystem 2 anstelle der Verbindung mit
dem ersten Subsystem 1 oder zusätzlich zu dieser Verbindung zu dem ersten
Subsystem 1 über eine Schnittstelle eine Verbindung zu einer weiteren
Fernmeldeanlage (IGE/ICE), insbesondere einer International Gateway
Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung
(ICE) zwischen Netzen (N1, N2) unterschiedlicher Betreiber aufweist, die
innerhalb des ersten Subsystems (1) angeordnet ist/sind.
Wie schon beschrieben, ist Teilnehmern TLN1, TLN2 - möglicherweise
abgesehen von wenigen Ausnahmen - stets jeweils eine Geheimzahl PIN1,
PIN2 zugeordnet. Diese Geheimzahlen PIN1, PIN2 werden in Prü
fungsprozeduren verwendet, die vor einer Änderung teil
nehmeridentifizierender Daten und/oder vor einer Zuordnung von
Informationen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer
durchgeführt werden.
Zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten wird im zweiten Subsystem eine
Suchmeldung gebildet, die mindestens aus einem Suchbegriff (insbesondere
Persönliche Rufnummer PR des Teilnehmers, dessen
teilnehmeridentifizierenden Daten gesucht werden), anhand dessen die Suche
durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden
Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N1.1) besteht.
In dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten
Schaltungsanordnung (LSSML3.N 1.1) in Ebene L3 wird erste Überprüfung
nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt.
Bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung, sind also die
teilnehmeridentifizierenden Daten in dem genannten Speicher vorhanden,
wird der Suchvorgang beendet.
Dagegen wird bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung, wenn also die
teilnehmeridentifizierenden Daten in dem genannten Speicher nicht
vorhanden sind, die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung
(LSSML2.N1.1) geführt. Die letztgenannte Schaltungsanordnung ist in Ebene
L2 angeordnet und somit der Schaltungsanordnung hierarchisch übergeordnet,
die die Suchmeldung bildet. Dabei wird in einem Speicher (LSSML2.N1.1.S)
der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) eine den weiteren
Suchweg bezeichnende Information abgefragt, und der weitere Suchweg wird
entsprechend dieser Information fortgeführt; entweder hierarchisch
aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) der
Ebene L1 oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer zweiten
Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) der Ebene L2 oder hierarchisch
absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15)
der Ebene L3. Jeder Suchweg endet in einer Schaltungsanordnung der Ebene
L3, deren Speicher (LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridenti
fizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der
teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem
positiven Ergebnis geführt hat, werden, wie beschrieben, abhängig von der
Art einer Meldung (IT1, IT2, IT3, IT4, IT5), die die Bildung der
Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft,
und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen ersten
Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht.
In den Schaltungsanordnungen oberhalb der Ebene L3 wird die dort
abgespeicherte, einen weiteren Suchweg bezeichnende Information geändert
und zwar entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der
Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung.
In dem System mit den erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen geben weder die
Rufnummer des rufenden Teilnehmers noch die Rufnummer des gerufenen
Teilnehmers Aufschluß darüber, welche Entfernung zwischen beiden Teilnehmern
tatsächlich zur Herstellung der Verbindung überbrückt werden muß.
Rufdaten werden in der Regel in der Ursprungsvermittlungsstelle (calling exchange)
aufgezeichnet; aber auch in Netzübergangsvermittlungsstellen und auch in der
Zielvermittlungsstelle (called exchange) ist eine Rufdatenaufzeichnung möglich und
für spezielle Zwecke z. B. für die Verrechnung von Einnahmen (accounting)
zwischen Netzbetreiberverwaltungen erforderlich.
In dem vorerwähnten System kann wohl der rufende als auch der gerufene
Teilnehmer der Verursacher von Gesprächsgebühren sein, die vor dem Aufbau der
Verbindung nicht abschätzbar sind.
Im Falle eines Ortswechsels des angerufenen Teilnehmers kann dieser dagegen, vor
allem wenn einer der beiden oder beide Teilnehmer fremde Netze (z. B. ein
Mobilfunknetz) in Anspruch nehmen, der Verursacher höherer aber auch geringerer
Gesprächsgebühren sein, die zum Beispiel für den rufenden Teilnehmer nicht
vorhersehbar sind, da er den gerufenen Teilnehmer an seinem üblichen
Aufenthaltsort vermutet hat.
Es kann vorgesehen werden, daß beiden Teilnehmern eine sogenannte Karenzzeit
("guard time") von z. B. 5 sec. Eingeräumt wird, in der sie ein Gespräch beenden
können, wenn es ihnen zu teuer erscheint. Sie zahlen dann nur eine Mindestgebühr
für den Verbindungsaufbau.
In einem oben beschriebenen System (z. B. gemäß Fig. 1) wird geprüft, ob
der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ursprünglich eine Anschlußlage
im System zugeordnet war, die ungleich der aktuell zugeordneten
Anschlußlage ist. Fiktive Gebühren zu der ursprünglich zugeordneten
Anschlußlage und die tatsächlichen Gebühren zu der aktuell zugeordneten
Anschlußlage lassen sich mit den in einem Rufdatenblock enthaltenen Daten
ermitteln.
In einem solchen Rufdatenblock werden mindestens folgende Daten gespeichert:
- 1. Calling exchange- (5 Ziffern) und calling line- (6 Ziffern) identity;
- 2. Persönliche Rufnummer (PR) des rufenden Teilnehmers;
- 3. Persönliche Rufnummer (PR) des gerufenen Teilnehmers;
- 4. Destination exchange- (5 Ziffern) und destination line- (6 Ziffern) identity;
Die Daten 1-3 werden in der Ursprungsvermittlungsstelle gebildet, während die
Daten 4 aufgrund einer Rückmeldung der Zielvermittlungsstelle im Rahmen des
Verbindungsaufbaus gebildet werden.
Es kann vorgesehen sein, daß durch eine verursachergerechte Gebühren
datenerfassung für einen rufenden Teilnehmer keine Nachteile bezüglich höherer
Gesprächsgebühren entstehen. In diesem Fall werden dem gerufenen Teilnehmer die
höheren Gebühren bzw. die entsprechende Gebührendifferenz zugeordnet.
Die Steuerprogramme der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
LSSML3 können in der Weise ausgestaltet sein, daß verschiedene
Leistungsmerkmale implementiert werden. Beispielsweise kann ein
Teilnehmer durch Eingabe einer Information in eine Teilnehmerstelle (Fig. 10)
eine vorübergehende Abspeicherung einer Information initiieren, die bei
einem kommenden Ruf für ihn einen Besetzton, die Wiedergabe eines
Ansagetextes oder die Umleitung der Verbindung in eine Mailbox bewirkt
(Sleeping mode).
1
erstes Subsystem (TK)
2
zweites Subsystem
TK Telekommunikationsnetz
CCS7 Signalisierungsnetz
LE/OVSt 11, . . . LE/OVSt1t Ortsvermittlungsanlagen "erste Fernmeldevermittlungsanlagen"
TK Telekommunikationsnetz
CCS7 Signalisierungsnetz
LE/OVSt 11, . . . LE/OVSt1t Ortsvermittlungsanlagen "erste Fernmeldevermittlungsanlagen"
2
x zweite Fernmeldevermittlungsanlagen
TST1, . . . TSTn Teilnehmerstellen
IF1 erste Schnittstellen
IF2 zweite Schnittstellen
L1, L2, L3 Ebenen, Hierarchiestufen
LSSML3 Schaltungsanordnungen in Ebene L3
LSSML2 Schaltungsanordnungen in Ebene L2
LSSML1 Schaltungsanordnung in Ebene L1
AC Zentraleinrichtung (Authentication Center)
TST1, . . . TSTn Teilnehmerstellen
IF1 erste Schnittstellen
IF2 zweite Schnittstellen
L1, L2, L3 Ebenen, Hierarchiestufen
LSSML3 Schaltungsanordnungen in Ebene L3
LSSML2 Schaltungsanordnungen in Ebene L2
LSSML1 Schaltungsanordnung in Ebene L1
AC Zentraleinrichtung (Authentication Center)
S1 Teilnehmerstellen (Subscribers)
LE Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges)
DE Bezirksvermittlungsstellen (District Exchanges)
NE Knotenvermittlungsstellen (Nodal Exchanges)
CE Zentralvermittlungsstellen (Central Exchanges)
IGE International Gateway Exchange-Einrichtung
PRI Rufnummerschnittstelle (Personal Number Interface)
STP Signalisierungsübergabepunkt (CCS7-Signalling Transfer Point)
POS Eingabeeinrichtung für Zentraleinrichtung AC (Point of Sales)
BD Einrichtung zur Ermittlung von Gebühren
LE Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges)
DE Bezirksvermittlungsstellen (District Exchanges)
NE Knotenvermittlungsstellen (Nodal Exchanges)
CE Zentralvermittlungsstellen (Central Exchanges)
IGE International Gateway Exchange-Einrichtung
PRI Rufnummerschnittstelle (Personal Number Interface)
STP Signalisierungsübergabepunkt (CCS7-Signalling Transfer Point)
POS Eingabeeinrichtung für Zentraleinrichtung AC (Point of Sales)
BD Einrichtung zur Ermittlung von Gebühren
T, V, O, A, D1, D2, E Netzbetreiber
S/N Anzahl der Teilnehmerstellen
S/N Anzahl der Teilnehmerstellen
N1, N2, N3 Betreibernetze
LSSML3.N1.1 Schaltungsanordnung Nr. 1 in Ebene L3 in Netz N1, die Suchmeldung MES.SEARCH bildet
LSSML3.N3.200 Schaltungsanordnung Nr. 200 in Netz N3, die die von der Suchmeldung MES.SEARCH zu identifizierende "Ziel-Schaltungsanordnung" ist
LSSML3.N1.1.S Speicher S in LSSML3.N1.1
LSSML3.N1.1.CPU Steuerwerk CPU in LSSML3.N1.1
LE.N1.1 Fernmeldvermittlungsanlage Nr. 1 im Netz N1
LE.N3.X15 Fernmeldvermittlungsanlage Nr. X15 im Netz N3
LSSML2.N3.15 Schaltungsanordnung Nr. 15 in Ebene L2 in N3
LSSML2.N1.1 Schaltungsanordnung Nr. 1 in Ebene L2 in N1
LSSML2.N3.15.S Speicher S in LSSML2.N3.15
LSSML2.N1.1.S Speicher S in LSSML2.N1.1
LSSML2.N3.15.CPU Steuerwerk CPU in LSSML2.N3.15
LSSML2.N1.1.CPU Steuerwerk CPU in LSSML2.N1.1
LSSML1.N1 Schaltungsanordnung in Ebene L1 in N1
LSSML1.N3 Schaltungsanordnung in Ebene L1 in N3
AC.N1 Zentraleinrichtung in N1
AC.N1.S Speicher Si n AC.N1
AC.N1.CPU Steuerwerk in AC.N1
IGE International Gateway-Einrichtung
TST.N1.1, TST.N1.2, TST.NE.1 Teilnehmerstellen
NST1, NST2 Nebenstellenanlage
NT11, . . . Nebenstellen in NST1
NT21, . . . Nebenstellen in NST2
LSSML3.N1.1 Schaltungsanordnung Nr. 1 in Ebene L3 in Netz N1, die Suchmeldung MES.SEARCH bildet
LSSML3.N3.200 Schaltungsanordnung Nr. 200 in Netz N3, die die von der Suchmeldung MES.SEARCH zu identifizierende "Ziel-Schaltungsanordnung" ist
LSSML3.N1.1.S Speicher S in LSSML3.N1.1
LSSML3.N1.1.CPU Steuerwerk CPU in LSSML3.N1.1
LE.N1.1 Fernmeldvermittlungsanlage Nr. 1 im Netz N1
LE.N3.X15 Fernmeldvermittlungsanlage Nr. X15 im Netz N3
LSSML2.N3.15 Schaltungsanordnung Nr. 15 in Ebene L2 in N3
LSSML2.N1.1 Schaltungsanordnung Nr. 1 in Ebene L2 in N1
LSSML2.N3.15.S Speicher S in LSSML2.N3.15
LSSML2.N1.1.S Speicher S in LSSML2.N1.1
LSSML2.N3.15.CPU Steuerwerk CPU in LSSML2.N3.15
LSSML2.N1.1.CPU Steuerwerk CPU in LSSML2.N1.1
LSSML1.N1 Schaltungsanordnung in Ebene L1 in N1
LSSML1.N3 Schaltungsanordnung in Ebene L1 in N3
AC.N1 Zentraleinrichtung in N1
AC.N1.S Speicher Si n AC.N1
AC.N1.CPU Steuerwerk in AC.N1
IGE International Gateway-Einrichtung
TST.N1.1, TST.N1.2, TST.NE.1 Teilnehmerstellen
NST1, NST2 Nebenstellenanlage
NT11, . . . Nebenstellen in NST1
NT21, . . . Nebenstellen in NST2
TLN1, TLN2 Teilnehmer
PR1, PR2 Persönliche Rufnummer
PIN1, PIN2 Geheimzahl
SERV1.1, SERV1.2 TLN1 zugeordnete Dienstmerkmale
INF.SERV1.1, INF. SERV1.2 Informationen, die SERV1.1 bzw. SERV1.2 bezeichnen
IT1, . . . IT4 in TST.N1.1 eingegebene Meldungen
ITE weitere Meldung; in TST.NE.1 eingegebene Meldung, die die Erreichbarkeit von TLN2 an TST.NE.1 bezeichnet
MES.SEARCH Suchmeldung
INF.POINT auf jeweils einen Übertragungs wegabschnitt hinweisende Informationen
PR1, PR2 Persönliche Rufnummer
PIN1, PIN2 Geheimzahl
SERV1.1, SERV1.2 TLN1 zugeordnete Dienstmerkmale
INF.SERV1.1, INF. SERV1.2 Informationen, die SERV1.1 bzw. SERV1.2 bezeichnen
IT1, . . . IT4 in TST.N1.1 eingegebene Meldungen
ITE weitere Meldung; in TST.NE.1 eingegebene Meldung, die die Erreichbarkeit von TLN2 an TST.NE.1 bezeichnet
MES.SEARCH Suchmeldung
INF.POINT auf jeweils einen Übertragungs wegabschnitt hinweisende Informationen
Li, Lo Ebenen (Hierarchiestufen)
N1, . . ., N15 Betreibernetze
NGT Betreibernetz der Deutschen Telekom
NUK Betreibernetz in Großbritannien
NFR Betreibernetz in Frankreich
NIT Betreibernetz in Italien
N1, . . ., N15 Betreibernetze
NGT Betreibernetz der Deutschen Telekom
NUK Betreibernetz in Großbritannien
NFR Betreibernetz in Frankreich
NIT Betreibernetz in Italien
ICE Interconnect-Einrichtung
NE externes Netz
NE externes Netz
INI, INI' Schnittstellenbaugruppen
CFE, CFE' CCS7-Formatgenerierungseinheit
RR Rufnummernregister
DC Decoder
MR Markierungsregister
AS Arbeitsspeicher
HF, CLR/TST Speicherbereiche
D, D' Speichermedium
CFE, CFE' CCS7-Formatgenerierungseinheit
RR Rufnummernregister
DC Decoder
MR Markierungsregister
AS Arbeitsspeicher
HF, CLR/TST Speicherbereiche
D, D' Speichermedium
1
Schnittstelle (Intelligent Network Interface)
2
Steuerlogik für Datenspeicher
3.3
a in LSSML3:
Datenspeicher für teilnehmeridentifizierende Daten
2.3
a in LSSML2, LSSML1:
Datenspeicher für Adressen untergeordneter
LSSM
4
Persönliche Rufnummer PR
3.5
in LSSML3:
teilnehmeridentifizierende Daten
2.5
in LSSML2, LSSM1:
teilnehmeridentifizierende Daten
3.6
in LSSML3:
Adresse von LSSML2
2.6
in LSSML2, LSSML1:
Adresse übergeordneter LSSM
7
CSS7-Netz
1
Teilnehmerendgerät
2
, . . .,
7
Sondertasten
8
Chipkartenleser
9
Chipkarte
E, Z Fernmeldevermittlungsstellen
C1, . . ., C31, . . ., C21, . . . Wegesuchmodule
C1, . . ., C31, . . ., C21, . . . Wegesuchmodule
Claims (38)
1. System, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen,
mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teilnehmer
zugangsanlagen, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlagen sind, und
gegebenenfalls mit zweiten Fernmeldeanlagen (NE; DE; CE), insbesondere
Fernnmeldevermittlungsanlagen, über die die Fernmeldeverbindungen
herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .,; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die Anschlußlagen bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanordnung (LSSML3) aufweist, und
daß das zweite Subsystem (2) nur mit den ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVSt; LE.N1.1, . . .) direkt verbunden ist.
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .,; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die Anschlußlagen bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanordnung (LSSML3) aufweist, und
daß das zweite Subsystem (2) nur mit den ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVSt; LE.N1.1, . . .) direkt verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
erster Schaltungsanordnungen (LSSML3) und zweiter Schaltungsanordnungen
(LSSM12, LSSML1) im zweiten Subsystem (2) in mindestens zwei Ebenen
(L3, L2; L1) angeordnet ist, daß in Speichern (LSSML3.S) der ersten
Schaltungsanordnungen (LSSML3) teilnehmeridentifizierende Daten und in
Speichern (LSSML2.S; LSSML1.S) der zweiten Schaltungsanordnungen
(LSSML2, LSSML1) Informationen abgespeichert sind, die jeweils einen
Abschnitt eines Weges einer Suchmeldung zur Suche der teilnehmer
identifizierenden Daten bezeichnen.
3. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer
(TLN1) identifizieren, in einem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S) einer
ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) abgespeichert sind,
daß die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten mittels einer ersten Meldung (IT1) änderbar sind, die einen vorübergehenden Ortswechsel und damit einen neuen Aufenthaltsort des Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridentifizierende Daten (PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält, und
daß die erste Meldung (IT1) in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) eingebbar ist.
daß die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten mittels einer ersten Meldung (IT1) änderbar sind, die einen vorübergehenden Ortswechsel und damit einen neuen Aufenthaltsort des Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridentifizierende Daten (PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält, und
daß die erste Meldung (IT1) in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) eingebbar ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmer
identifizierenden Daten nach ihrer Änderung in dem ersten Speicher
(LSSML3.N1.1.S) verbleiben oder daß die geänderten teilnehmer
identifizierenden Daten in einen zweiten Speicher (LSSML3.N3.200.S)
umgespeichert werden, der einer ersten Schaltungsanordnung
(LSSML3.N3.200) zugeordnet ist, der dem neuen Aufenthaltsort zugeordnet
ist.
5. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Teilnehmerzugangsanlagen
(LE/OVSt) unterschiedlicher geographischer Einzugsbereiche und/oder
unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3) zugeordnet sind und daß den
ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Steuerwerke (LSSML3.CPU) mit
Steuerprogrammen zugeordnet sind, die in der Weise ausgestaltet sind, daß
ausgelöst durch eine zweite Meldung (IT2), die einen ständigen Ortswechsel
eines Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle
des ersten Subsystems (1) oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des
zweiten Subsystems (2) eingebbar ist, die ersten teilnehmeridentifizierenden
Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) eines ersten
geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu
einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) eines anderen
geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes
übertragbar sind, und
daß die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht werden.
daß die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht werden.
6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (BD) zur Ermittlung zu entrichtender
Fernmeldegebühren in dem System (1, 2) vorgesehen ist, der ein Steuerwerk
mit einem in der Weise ausgestalteten Steuerprogramm zugeordnet ist, daß
ausgelöst durch eine dritte Meldung (IT3) eines rufenden Teilnehmers
(TLN1), die eine gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und
gegebenenfalls mit einem Identitätskennzeichen des rufenden Teilnehmers
(TLN1) versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt und diese dem
rufenden Teilnehmer (TLN1) zugeordnet werden.
7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerprogramm eines Steuerwerks (LSSML3.CPU) einer ersten
Schaltungsanordnung in der Weise ausgestaltet ist, daß bei der Herstellung
einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers (TLN1) zu einem
gerufenen Teilnehmer (TLN2) ausgelöst durch eine vierte Meldung (IT4) des
rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fernmeldeverbindung
bezeichnet und die die persönliche Rufnummer (PR2) des gerufenen Teil
nehmers (TLN2) enthält, die dem gerufenen Teilnehmer (TLN2) zugeordnete
Anschlußlageninformation (INF.PORT.2) im zweiten Subsystem (2) ermittelt
und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem (1)
übertragen wird.
8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Subsystem (2) anstelle der Verbindung mit dem ersten
Subsystem (1) oder zusätzlich zu dieser Verbindung mit dem ersten
Subsystem (1) über eine Schnittstelle eine Verbindung zu einer weiteren
Fernmeldeanlage (IGE/ICE), insbesondere einer International Gateway
Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung
(ICE) zwischen Netzen (N1, N2) unterschiedlicher Betreiber aufweist, die
innerhalb des ersten Subsystems (1) angeordnet ist.
9. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das System mindestens zwei Betreibernetze (N1, N2) aufweist, und daß
in dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) einer ersten Schaltungsanordnung
(LSSML3.N1.1) im zweiten Subsystem des einen Betreibernetzes (N1)
teilnehmeridentifizierende Daten der Teilnehmer des anderen Betreibernetzes
(N2) abgespeichert sind.
10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine Geheimzahl (PIN1, PIN2, . . .)
zugeordnet ist, und daß die Geheimzahl (PIN1, PIN2, . . .) in Prüfungs
prozeduren verwendet wird, die vor einer Änderung teilnehmeridenti
fizierender Daten (INF.PORT) und/oder vor einer Zuordnung von Informa
tionen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer durch
geführt werden.
11. Erstes Subsystem (1) und/oder zweites Subsystem (2) eines Systems nach
einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) zur Suche teilnehmeridentifi
zierender Daten in einem System nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsanordnung ein Steuerwerk
(LSSML3.N1.1.CPU) mit einem in der Weise ausgestalteten Steuerprogramm
zugeordnet ist,
daß zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet wird, die mindestens aus einem Suchbegriff (PR), anhand dessen die Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht,
daß eine erste Überprüfung im Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt wird,
daß bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
daß bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) hierarchisch übergeordnet ist,
daß die den weiteren Suchweg bezeichnende Information im Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) abgefragt wird, und
daß der weitere Suchweg entsprechend dieser Information fortgeführt wird, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15), deren Speicher (LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
daß zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet wird, die mindestens aus einem Suchbegriff (PR), anhand dessen die Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht,
daß eine erste Überprüfung im Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt wird,
daß bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
daß bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) hierarchisch übergeordnet ist,
daß die den weiteren Suchweg bezeichnende Information im Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) abgefragt wird, und
daß der weitere Suchweg entsprechend dieser Information fortgeführt wird, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15), deren Speicher (LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
13. Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine
Abfrage zu einem positiven Ergebnis geführt hat, abhängig von der Art einer
Meldung, die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein
vorgebbares Kriterium überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen
Speicher einer weiteren ersten Schaltungsanordnung übertragen und/oder
gelöscht werden.
14. Schaltungsanordnung (LSSML2.N1., LSSML1.N1.1)) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die einen weiteren Suchweg bezeichnende
Information entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der
Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert wird.
15. Zentraleinrichtung (AC.N1) für ein System nach einem der Ansprüche 1
bis 10, wobei die Zentraleinrichtung in dem zweiten Subsystem (2)
angeordnet und einem Betreibernetz (N1) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentraleinrichtung (AC.N1) einen Speicher (AC.N1.S) aufweist, in
dem für jeden Teilnehmer (TlN1, TLN2, . . .) des Betreibernetzes (N1)
teilnehmeridentifizierende Daten aufgrund zugeordneter Rufnummer (PR1,
PR2, . . .) abrufbar sind.
16. Zentraleinrichtung (AC.N1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß einem Steuerprogramm eines Steuerwerks (AC.N1.CPU) ausgelöst durch
eine der Zentraleinrichtung (AC.N1) zugeführte Meldung, die in ein Bedien
element eingegeben wird oder bei einem Systemfehler generiert wird,
teilnehmeridentifizierende Daten zu einer Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1;
LSSML3.N3.200) übertragen werden.
17. Schaltungsanordnung (LSSML3) für ein System nach Anspruch 8,
insbesondere zum Anschluß an eine Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie der International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zugeordnet ist, die ein Betreibernetz (N1, N2, N3) mit einem weiteren Netz (NE) verbindet,
daß die Schaltungsanordnung (LSSML3) ein Steuerwerk (LSSML3.CPU) auf weist, dem ein in der Weise ausgestaltetes Steuerprogramm zugeordnet ist,
daß ausgelöst durch eine weitere Meldung (ITE) eines Teilnehmers (TLN2), die in eine Teilnehmerstelle (TST.NE.1) des weiteren Netzes (NE) eingegeben worden ist und welche eine eine weitere Anmeldeprozedur (LOCK ON.E) bezeichnende Information (INF.LOE) und die teilnehmerindividuelle Rufnummer (PR2) des Teilnehmers (TLN2) umfaßt, eine die Anschlußlage dieser Teilnehmerstelle (TST.NE.1) im weiteren Netz (NE) bezeichnende Information (INF1.PORT.TST.NE) generiert und in einen dem Teilnehmer (TLN2) zugeordneten Speicher (LSSML3.S) abgespeichert wird.
daß sie der International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zugeordnet ist, die ein Betreibernetz (N1, N2, N3) mit einem weiteren Netz (NE) verbindet,
daß die Schaltungsanordnung (LSSML3) ein Steuerwerk (LSSML3.CPU) auf weist, dem ein in der Weise ausgestaltetes Steuerprogramm zugeordnet ist,
daß ausgelöst durch eine weitere Meldung (ITE) eines Teilnehmers (TLN2), die in eine Teilnehmerstelle (TST.NE.1) des weiteren Netzes (NE) eingegeben worden ist und welche eine eine weitere Anmeldeprozedur (LOCK ON.E) bezeichnende Information (INF.LOE) und die teilnehmerindividuelle Rufnummer (PR2) des Teilnehmers (TLN2) umfaßt, eine die Anschlußlage dieser Teilnehmerstelle (TST.NE.1) im weiteren Netz (NE) bezeichnende Information (INF1.PORT.TST.NE) generiert und in einen dem Teilnehmer (TLN2) zugeordneten Speicher (LSSML3.S) abgespeichert wird.
18. Programmierbare Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1) für ein System
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere zum Anschluß an eine
Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein der Fernmeldevermittlungsanlage zugeordnetes Steuerprogramm in
der Weise ausgestaltet ist, daß eine in eine Teilnehmerstelle (TST.N1.1) der
Fernmeldevermittlungsanlage eingegebene Meldung (IT1, . . .) zu der Schal
tungsanordnung (LSSML3.N1.1) übertragen wird.
19. Programmierbare Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1) nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Fernmeldevermittlungsanlage zugeordnete Steuerprogramm
weiterhin in der Weise ausgestaltet ist, daß von der Schaltungsanordnung
(LSSML3.N1.1) übertragene Daten für einen Fernmeldeverbindungsaufbau
und/oder für eine Anzeige bearbeitet werden.
20. Teilnehmerstelle (TST.N 1.1) zum Anschluß an eine Fernmeldeanlage
(LE/OVSt, LE.N1.1; NE, DE, CE) in einem System nach einem der
Ansprüche 1 bis 10.
21. Teilnehmerstelle (TST.N1.1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß diese eine Einrichtung zur Eingabe von teilnehmerindividuellen Ruf
nummern (PR1, PR2, . . .) und/oder zur Eingabe von Geheimzahlen (PIN1,
PIN2, . . .) und/oder zur Bildung einer Meldung (IT1, IT2, . . .) aufweist.
22. Teilnehmerstelle (TST.N1.1) nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Chipkartenleser (8) und gegebe
nenfalls ein Bedienelement (2) aufweist, daß der Chipkartenleser (8) in der
Weise ausgestaltet ist, daß von einer in den Chipkartenleser eingeführten,
teilnehmerindividuellen Chipkarte (9) Daten gelesen werden, die zur Bildung
der Meldung (IT1, IT2, . . .) dienen, und daß durch Betätigung des Bedien
elements (2) vom Chipkartenleser gelesene Daten und/oder weitere
zusätzliche Daten an die Fernmeldeanlage (LE.N1.1, . . .) und/oder an die
Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) übertragbar sind.
23. Teilnehmerstelle (TST.N1.1) nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß diese über eine Teilnehmeranschlußleitung oder
über eine Funkverbindung mit der jeweils zugeordneten Fernmeldevermitt
lungsanlage (LE.N1.1) verbindbar ist.
24. Fernmeldenebenstellenanlage (NST1, NST2) für ein System nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere zum Anschluß an eine Schaltungs
anordnung (LSSML3.N1.1) nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß Nebenstellen (NT11, . . .; NT21, . . .) der Anlage
(NST1, NST2) wie sonstige Teilnehmerstellen (TST.N1.1, TST.N1.2, . . .) des
Systems verwaltet werden.
25. Anordnung aus einer einzelnen oder einer Mehrzahl von Fernmeldeneben
stellenanlagen, insbesondere nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anordnung ein geschlossener Rufnummernraum zugeordnet ist, der Teil
des Gesamtrufnummernraums des Systems ist.
26. Mobilfunktelefon, zur Umleitung von vorgebbaren Rufnummern aus einem
Telekommunikationsnetz mit Suchnetz auf das Mobilfunktelefon, insbesondere in
einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend ein Subscriber identity
Modul SIM, in dem mindestens eine dem Mobilfunktelefon zugeordnete
Mobilfunknummer abgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Subscriber Identity Modul SIM zusätzlich eine persönliche Rufhummer (PR1,
PR2, . . .) und/oder andere Rufnummern von Festnetzen mit ihren zugehörigen
Personal Identity Numbern (PIN1, PIN2, . . .) abgelegt sind, die wahlweise auswählbar
und mit der Mobilfunknummer zu einem Mobile Switching Center MSC übertragbar
sind.
27. Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in
einem System mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die
Teilnehmerzugangsanlagen, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlagen
sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fernmeldeanlagen (NE; DE; CE),
insbesondere Fernnmeldevermittlungsanlagen, über die die Fernmelde
verbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die Anschlußlagen bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanordnung (LSSML3) aufweist, und
daß Daten aus dem zweiten Subsystem (2) nur über eine Schnittstelle, die zwischen der mindestens einen ersten Schaltungsanordnung (LSSML3) und ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVSt; LE.N1.1, . . .) angeordnet ist, in das erste Subsystem (1) übertragen werden.
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die Anschlußlagen bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanordnung (LSSML3) aufweist, und
daß Daten aus dem zweiten Subsystem (2) nur über eine Schnittstelle, die zwischen der mindestens einen ersten Schaltungsanordnung (LSSML3) und ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVSt; LE.N1.1, . . .) angeordnet ist, in das erste Subsystem (1) übertragen werden.
28. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System
mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teil
nehmerzugangsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fern
meldeanlagen (NE; DE; CE), über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar
sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmeldeanlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanord nung (LSSML3) aufweist,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in dem Speicher (LSSML3.S) einer ersten Schal tungsanordnung (LSSML3) abgespeichert werden,
daß die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten mittels einer ersten Meldung (IT1) geändert werden, die einen vorübergehenden Ortswechsel des Teil nehmers (TLN1) bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridenti fizierende Daten (PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält, und
daß die erste Meldung (IT1) in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) eingegeben wird.
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmeldeanlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanord nung (LSSML3) aufweist,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in dem Speicher (LSSML3.S) einer ersten Schal tungsanordnung (LSSML3) abgespeichert werden,
daß die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten mittels einer ersten Meldung (IT1) geändert werden, die einen vorübergehenden Ortswechsel des Teil nehmers (TLN1) bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridenti fizierende Daten (PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält, und
daß die erste Meldung (IT1) in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) eingegeben wird.
29. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System
mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teil
nehmerzugangsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fern
meldeanlagen (NE; DE; CE), über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar
sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmeldeanlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanord nung (LSSML3) aufweist,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in dem Speicher (LSSML3.S) einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3) abgespeichert werden,
daß die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Teilnehmerzugangsanlagen (LE/OVSt) unterschiedlicher geographischer Einzugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3) zugeordnet sind,
daß ausgelöst durch eine zweite Meldung (IT2), die einen ständigen Orts wechsel eines Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und in eine beliebige Teil nehmerstelle des ersten Subsystems (1) oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems (2) eingegeben wird, die ersten teilnehmer identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen werden, und
daß die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht werden.
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmeldeanlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanord nung (LSSML3) aufweist,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in dem Speicher (LSSML3.S) einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3) abgespeichert werden,
daß die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Teilnehmerzugangsanlagen (LE/OVSt) unterschiedlicher geographischer Einzugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3) zugeordnet sind,
daß ausgelöst durch eine zweite Meldung (IT2), die einen ständigen Orts wechsel eines Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und in eine beliebige Teil nehmerstelle des ersten Subsystems (1) oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems (2) eingegeben wird, die ersten teilnehmer identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen werden, und
daß die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht werden.
30. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System
mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teilnehmer
zugangsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fernmeldeanlagen (NE;
DE; CE), über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3), denen Speicher (LSSML3.S) zugeordnet sind, in denen teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschlußlageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) aufweist,
daß eine Einrichtung zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren in dem System (1, 2) vorgesehen ist, die ausgelöst durch eine dritte Meldung (IT3) eines rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fern meldeverbindung bezeichnet und gegebenenfalls mit einem Identi tätskennzeichen (PIN1) des rufenden Teilnehmers (TLN1) versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt und diese dem rufenden Teilnehmer (TLN1) zuordnet.
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3), denen Speicher (LSSML3.S) zugeordnet sind, in denen teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschlußlageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) aufweist,
daß eine Einrichtung zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren in dem System (1, 2) vorgesehen ist, die ausgelöst durch eine dritte Meldung (IT3) eines rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fern meldeverbindung bezeichnet und gegebenenfalls mit einem Identi tätskennzeichen (PIN1) des rufenden Teilnehmers (TLN1) versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt und diese dem rufenden Teilnehmer (TLN1) zuordnet.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden
Teilnehmers (TLN1) zu einem gerufenen Teilnehmer (TLN2) ausgelöst durch
eine vierte Meldung (IT4) des rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine
gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und die die persönliche
Rufnummer (PR2) des gerufenen Teilnehmers (TLN2) enthält, die dem
gerufenen Teilnehmer (TLN2) zugeordnete Anschlußlageninformation
(INF.PORT.2) im zweiten Subsystem (2) ermittelt und zur Herstellung der
Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem (1) übertragen wird.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses in einem System durchgeführt wird, in dem das zweite Subsystem
(2) anstelle der Verbindung mit dem ersten Subsystem (1) oder zusätzlich zu
dieser Verbindung mit dem ersten Subsystem (1) über eine Schnittstelle eine
Verbindung zu einer weiteren Fernmeldeanlage (IGE/ICE), insbesondere
einer International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer
Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zwischen Netzen (N1, N2)
unterschiedlicher Betreiber aufweist, die innerhalb des ersten Subsystems (1)
angeordnet ist/sind.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine Geheimzahl (PIN1, PIN2, . . .)
zugeordnet ist, und daß die Geheimzahlen (PIN1, PIN2, . . .) in
Prüfungsprozeduren verwendet werden, die vor einer Änderung teil
nehmeridentifizierender Daten (INF.PORT) und/oder vor einer Zuordnung
von Informationen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem
Teilnehmer durchgeführt werden.
34. Verfahren zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten in einem System
nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet
wird, die mindestens aus einem Suchbegriff (PR), anhand dessen die Suche
durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden
Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht,
daß eine erste Überprüfung in dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt wird,
daß bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
daß bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) hierarchisch übergeordnet ist,
daß die den weiteren Suchweg bezeichnende Information in einem Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) abgefragt wird, und
daß der weitere Suchweg entsprechend dieser Information fortgeführt wird, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15), deren Speicher (LSSML3.N 1.15.5) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
daß eine erste Überprüfung in dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt wird,
daß bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
daß bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) hierarchisch übergeordnet ist,
daß die den weiteren Suchweg bezeichnende Information in einem Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) abgefragt wird, und
daß der weitere Suchweg entsprechend dieser Information fortgeführt wird, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15), deren Speicher (LSSML3.N 1.15.5) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem positiven
Ergebnis geführt hat, abhängig von der Art einer Meldung, die die Bildung
der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft,
und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen ersten
Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht werden.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die einen
weiteren Suchweg bezeichnende Information entsprechend einem Ergebnis
der Überprüfung, und/oder der Änderung, und/oder der Übertragung und/oder
der Löschung geändert wird.
37. Verfahren zur Rufumleitung von teilnehmerindividuellen,
anschlußanlagenunabhängigen persönlichen Rufnummern (PR1, PR2, . . .) und/oder
anderen Rufnummern von Telekommunikationsnetzen auf ein Mobilfunktelefon
eines Mobilfunknetzes, das mit den anderen Telekommunikationsnetzen über ein
Suchnetz verbunden ist, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1
bis 10 ist, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- a) ablegen der umzuleitenden Rufnummern mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern in einem Subscriber Identity Modul SIM des Mobilfunktelefons,
- b) wahlweise Auswahl der nach Verfahrensschritt a) abgelegten Rufnummern,
- c) aktivieren des Mobilfunktelefons und aussenden der Mobilfunknummer und der ausgewählten Rufnummern mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern (PIN1, PIN2, . . .) an ein Mobile Switching Center MSC des Mobilfunknetzes,
- d) generieren eines Lock-on-Datensatzes durch das Mobilfunknetz und
- e) einschreiben der Mobilfunknummer in das aktuelle Datenfeld der ausgewählten Rufhummern, falls die Personal Identity Numbers (PIN1, PIN2, . . .) übereinstimmen.
38. Verfahren zur Rufumleitung von teilnehmerindividuellen,
anschlußanlagenunabhängigen persönlichen Rufnummern (PR1, PR2, . . .) und/oder
anderen Rufnummern von Telekommunikationsnetzen auf ein Mobilfunktelefon
eines Mobilfunknetzes, das mit den anderen Telekommunikationsnetzen über ein
Suchnetz verbunden ist, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1
bis 10 ist, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- a) ablegen der umzuleitenden Rufnummern mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern (PIN1, PIN2, . . .) in einem Home Location Register der Mobilfunknummer im Mobilfunknetz,
- b) aktivieren des Mobilfunktelefons und aussenden der Mobilfunktelefonnummer an ein Mobile Switching Center MSC des Mobilfunknetzes,
- c) ansteuern des zu der Mobilfunknummer zugehörigen Home Location Registers (HLR),
- d) durchsuchen des Home Location Registers (HLR) nach zugeordneten, umzuleitenden Rufnummern,
- e) generieren eines Lock-on-Datensatzes durch das Mobilfunknetz für die umzuleitenden Rufnummern und
- f) einschreiben der Mobilfunknummer in das aktuelle Datenfeld der ausgewählten Rufnummern, falls die Personal Identity Numbers (PIN1, PIN2, . . .) übereinstimmen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19980294T DE19980294D2 (de) | 1998-02-09 | 1999-02-05 | System und Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen |
PCT/DE1999/000380 WO1999040731A2 (de) | 1998-02-09 | 1999-02-05 | System und verfahren, insbesondere zur herstellung von fernmeldeverbindungen |
AU33257/99A AU3325799A (en) | 1998-02-09 | 1999-02-05 | System and method, especially for establishing telecommunications |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2076898A | 1998-02-09 | 1998-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19831279A1 true DE19831279A1 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=21800463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998131279 Withdrawn DE19831279A1 (de) | 1998-02-09 | 1998-07-13 | System und Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19831279A1 (de) |
-
1998
- 1998-07-13 DE DE1998131279 patent/DE19831279A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8143 | Withdrawn due to claiming internal priority |