DE19831279A1 - System und Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen - Google Patents

System und Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen

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DE19831279A1
DE19831279A1 DE1998131279 DE19831279A DE19831279A1 DE 19831279 A1 DE19831279 A1 DE 19831279A1 DE 1998131279 DE1998131279 DE 1998131279 DE 19831279 A DE19831279 A DE 19831279A DE 19831279 A1 DE19831279 A1 DE 19831279A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein System, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen nach dem Oberbegriff der Anspruchs 1 und ein Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 26. Die Erfindung betrifft auch eine Schaltungsanordnung, die Bestandteil des erfindungsgemäßen Systems ist, sowie weitere Systemkomponenten.
Fernmeldewählnetze und Nebenstellenanlagen verbinden für einen Austausch von Fernmeldenachrichten (z. B. Sprache, Daten, Texte, Bilder) in der Regel zwei Teilnehmerendeinrichtungen miteinander. Bei der Verbindungssteuerung werden heute üblicherweise sowohl in analogen als auch in digitalen, rechnergesteuerten Fernmeldewählnetzen Numerierungs­ systeme verwendet, bei denen die Adresse des Zielortes und der Anschlußleitung Gegenstand der Rufnummer selber ist.
Bei dieser herkömmlichen Struktur bekannter Fernmeldewählnetze und Nebenstellenanlagen ist der Nutzungsgrad des Rufnummernvorrats sehr gering. Er liegt üblicherweise unter 10%. Versuche, eine Fern­ meldeverbindung herzustellen, führen immer dann nicht zu der gewünschten Übertragung von Nachrichten bzw. zu einem Nachrichtenaustausch, wenn die gerufene Teilnehmerendeinrichtung nicht bedient wird bzw. der gewünschte Teilnehmer nicht am Ort der Teilnehmerendeinrichtung anwesend ist. Ein weiterer Nachteil dieser Struktur besteht darin, daß bei einer Verlegung des Telefonanschlußortes (Wohnsitz bzw. Büro) neue Rufnummern zu vergeben sind. Dies erfordert zum einen, daß die Betreibergesellschaft, die das Netz des ursprünglichen Wohn- bzw. Büroortes betreibt, und gegebenenfalls die Betreibergesellschaft, die das Netz des neuen Wohn- bzw. Büroortes betreibt, Netzkonfigurationsdaten zu ändern haben.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 39 21 637.3 ist ein System mit einer Schaltungsanordnung für Vermittlungsanlagen bekannt, in denen mobile Teil­ nehmerstellen wahlweise mit einer von mehreren Vermittlungsstellen über Teilnehmerleitungen oder über teilnehmerindividuelle drahtlose Verbin­ dungen ortsfest bezüglich der betreffenden Vermittlungsstelle verbindbar sind. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, daß nicht in sämtlichen Ortsvermittlungsstellen eine Information gespeichert ist, die angibt, welches Heimatortsregister für jede der vorhandenen Teilnehmerstellen das jeweils "zuständige" ist. Pro Ortsvermittlungsstelle sind Speicher vorgesehen, in denen lediglich Informationen gespeichert sind, die angeben, welche Teil­ nehmerstellen jeweils mit der betreffenden Ortsvermittlungsstelle momentan verbunden sind.
Ferner sind in Zwischenvermittlungsstellen entsprechende Speicher vor­ gesehen, wobei in diesen Speichern jeweils eine Information gespeichert ist, die angibt, welche Teilnehmerstellen mit welchen nur der hierarchisch untergeordneten Ortsvermittlungsstelle momentan verbunden sind.
Die bekannte Schaltungsanordnung ermöglicht es, den vermittlungs­ technischen Aufwand für die Herstellung von Fernmeldeverbindungen zu reduzieren. Die Reduzierung wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei der Herstellung von Fernmeldeverbindungen Suchmeldungen nach einem gewünschten B-Teilnehmer nicht durch das gesamte Vermittlungsnetz zu übermitteln sind, sondern daß Suchmeldungen nur von der Ursprungs- zur Endvermittlungsstelle und danach nur im Bedarfsfall über hierarchisch unmittelbar übergeordnete Zwischenvermittlungsstellen geführt werden. Das aus der zuvor erwähnten deutschen Patentanmeldung P 39 21 637.3 bekannte System ist in der Weise ausgestaltet, daß herkömmliche drahtgebundene und mobile Teilnehmerstellen fest einer Endvermittlungsstelle zugeordnet sind. Auch eine Portabilität der Rufnummern im Sinne einer vorübergehenden Aktivierung von Rufnummern an beliebigen Systemzugangsstellen ist nicht implementiert.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 04 477.5 ist eine Schaltungsan­ ordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechver­ mittlungsanlagen, in einem ein- oder mehrstufigen Netz bekannt. In dem Netz sind erste Vermittlungsanlagen einer ersten, unteren Hierarchiestufe vorgesehen und gegebenenfalls mindestens zweite Vermittlungsanlagen einer zweiten, übergeordneten Hierarchiestufe, wobei an die ersten Vermittlungsan­ lagen Teilnehmerleitungen anschließbar sind. In diesem mehrstufigen Netz sind die Vermittlungsanlagen einer übergeordneten Hierarchiestufe jeweils mit mindestens zwei Vermittlungsanlagen der darunter angeordneten Hierar­ chiestufe verbunden. Dabei ist jeder Vermittlungsanlage des Netzes ein Speicher zugeordnet, in dem Informationen über die Anschlußlage sämtlicher Teilnehmer des Netzes abspeicherbar sind.
Bei Netzen für einen relativen großen Einzugsbereich, der sich beispielsweise über mehrere Länder bzw. sogar Kontinente erstreckt, hätten alle vorstehend genannten Speicher, die jeweils einer Vermittlungsanlage zugeordnet sind, erhebliche Informationsmengen aufzunehmen. Die entsprechenden Prozeduren zur Aktualisierung und zum bestimmungsgemäßen Betrieb sind aufwendig.
Aus der Internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 97/35392 (Internationales Aktenzeichen: PCT/EP97/01358) ist eine Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage in einem System bekannt, das in Fig. 11 dargestellt ist.
In dem bekannten System ist in jeder Ortsvermittlungsanlage E1, E2, E3, E4 eine Verwaltung sämtlicher Systemteilnehmer vorgesehen, die momentan dort angeschlossen sind. In einem Speicher, der einer Ortsvermittlungsanlage (z. B. E1) zugeordnet ist, sind zum einen für alle Systemteilnehmer erste Verwaltungsdaten abgespeichert und zum anderen sind darüber hinaus für alle im Einzugsbereich dieser Ortsvermittlungsanlage tatsächlich anwesenden Teilnehmer zweite Verwaltungsdaten abgespeichert.
In jedem der genannten Speicher S1 sind zwei separate Speicherbereiche, eine sogenannte Anwesenheitsbitleiste und ein sogenanntes Hinweisregister (Location Register LR) vorgesehen. Dabei wird z. B. in einem Netz mit 100 000 000 Teilnehmer 12,5 Megabyte Speicherplatz für die Anwesen­ heitsbitleiste benotigt, um für die Gesamtheit dieser Teilnehmermenge alle Anwesenheitsdaten zu verwalten.
Allen weiteren Vermittlungsanlagen Z31, . . ., Z39; Z21, . . ., Z28 des Systems, die den Ortsvermittlungsanlagen E1, E2, E3, E4 hierarchisch übergeordnet sind, ist jeweils ein eigener Speicher S31, . . ., S39; S21, . . ., S28 zugeordnet, in dem Informationen über die Anschlußlage erreichbarer Teilnehmer des Systems abgespeichert sind.
Das bekannte System setzt eine hierarchische Struktur der Vermittlungs­ anlagen voraus, bei der den Ortsvermittlungsanlagen die Vermittlungsanlagen Z31, . . ., Z39 übergeordnet sind und diesen wieder die Vermittlungsanlagen Z21, . . ., Z21, . . ., Z28. Vermaschte Strukturen, bei denen Ortsver­ mittlungsanlagen direkt mit der Vermittlungsanlagen z. B. der obersten Hierarchieebene verbunden sind, und ringförmige Strukturen, bei denen Ortsvermittlungsanlagen ringförmig zueinander angeordnet sind, läßt das bekannte System nicht zu; da die Prozeduren zur Änderung von Systemkonfigurationsdaten in dem bekannten System stets über Vermittlungsanlagen mindestens der untersten und der unmittelbar übergeordneten Hierarchiestufe geführt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung besteht darin, daß eine aufzubauende Fernmeldeverbindung notwendigerweise abschnittsweise über Übertragungsstrecken zu führen ist, die für den jeweiligen B-Teilnehmer durch entsprechende Einträge in Speichern fest vorgegeben sind.
In einem Netz mit teilweiser oder voller Vermaschung läßt sich diese Art der Verbindungsherstellung nicht oder nur mit relativ großen Einschränkungen durchführen. Darüber hinaus setzt diese Art der Verbindungsherstellung voraus, daß ausnahmslos jeder Vermittlungsstelle und dies wiederum ausnahmslos in sämtlichen Hierarchieebenen eine eigene individuelle Zusatzeinrichtung für eine Wegesuche und für eine Suche nach teilnehmeridentifizierenden Daten (Wege-/Teilnehmersuche) direkt zuzuord­ nen ist. Dies ist mit einem relativ großen Aufwand verbunden, insbesondere wenn die Kapazität und damit der Nutzungsgrad der Zusatzeinrichtungen für die Wege-/Teilnehmersuche gering ist.
Außerdem besteht ein weiterer Nachteil darin, daß Fernmeldeverbindungen im Netz abschnittsweise aufgebaut werden, was erfordert, Verbindungsdaten in den einzelnen Vermittlungsstellen der unterschiedlichen Hierarchiestufen fortwährend zu ändern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein System, ein Verfahren sowie Systemkomponenten der eingangs genannten Art anzugeben, die erweiterte Nutzungsmöglichkeiten einer Rufnummernportabilität zur Verfügung stellen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein System, ein Verfahren sowie Systemkomponenten gelöst, die in den Ansprüchen definiert sind.
In dem erfindungsgemäßen System ist Teilnehmern jeweils eine teilnehmer­ individuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer zugeordnet.
Das erfindungsgemäße System ist in zwei Subsysteme gegliedert: ein erstes Subsystem umfaßt erste Fernmeldeanlagen, die Teilnehmerzugangsfern­ meldeanlagen sind, und gegebenenfalls zweite Fernmeldeanlagen, während ein zweites Subsystem keine Fernmeldeanlagen umfaßt, sondern Schaltungsanordnungen aufweist, die teilnehmeridentifizierende Daten spei­ chern, verwalten und bearbeiten. Das zweite Subsystem ist nur mit den ersten Fernmeldeanlagen des ersten Subsystems direkt verbunden.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen aus.
Die Erfindung ermöglicht eine Rufnummernportabilität in Fernmelde­ systemen unabhängig von ihrer hierarchischen Struktur. Die Systeme können vielmehr beliebig strukturiert und z. B. vermascht sein.
Die Anzahl erforderlicher erfindungsgemäßer Schaltungsanordnungen (LSSM) im zweiten Subsystem ist darüber hinaus wesentlich kleiner (z. B. um den Faktor 20) als die Summe von Ortsvermittlungsanlagen und übrigen Vermittlungsanlagen des ersten Subsystems. In hierarchisch strukturierten Fernmeldesystemen ist die Anzahl der erforderlichen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen darüber hinaus unabhängig von der Anzahl der Vermittlungsanlagen, die den Ortsvermittlungsanlagen übergeordnet sind.
Ein weiterer, in der Praxis außerordentlich wichtige Vorteil besteht darin, daß der vermittlungstechnische Aufwand für die Herstellung von Fernmelde­ verbindungen in dem erfindungsgemäßen System gegenüber einem System nach PCT/EP97/01358 in erheblichem Umfang verringert wird. Das wird erfindungsgemäß unter anderem durch die vorstehend genannte Struktur mit dem ersten und zweiten Subsystem und die jedem Subsystem zugeordnete Funktionalität erreicht.
Während in dem System gemäß PCT/EP97/01358 Fernmeldeverbindungen abschnittsweise, nämlich von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle jeweils unterschiedlicher Hierarchiestufe aufgebaut werden, werden in dem erfindungsgemäßen System Fernmeldeverbindungen von der Ursprungs­ vermittlungsstelle, nachdem diese die für die Verbindungsherstellung notwendige Information aus einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung (im Subsystem 2) abgerufen hat, durchgehend zu der Zielvermittlungsstelle hergestellt.
Im erfindungsgemäßen System erfolgt lediglich eine Suche nach teilnehmeridentifizierenden Daten (im Subsystem 2), jedoch keine Wegesuche beim eigentlichen Aufbau einer Fernmeldeverbindung, so wie dies in dem System gemäß der PCT/EP97/01358 vorgesehen ist.
Nachdem das erfindungsgemäße System in zwei klar gegeneinander abgegrenzte Subsysteme gegliedert ist, richtet sich die Gestaltung des zweiten Subsystems ausschließlich nach den quantitativen und dynamischen Bedingungen im zweiten Subsystem selbst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl erster Schaltungsanordnungen und zweiter Schaltungsanordnungen im zweiten Subsystem in mindestens zwei Ebenen angeordnet ist, daß in Speichern der ersten Schaltungsanordnungen teilnehmeridentifizierende Daten und in Speichern der zweiten Schaltungs­ anordnungen Informationen abgespeichert sind, die jeweils einen Abschnitt eines Weges einer Suchmeldung zur Suche der teilnehmeridentifizierenden Daten bezeichnen.
Dieses so ausgestaltete zweite Subsystem läßt sich mit einfach strukturierten Schaltungsanordnungen LSSM aufbauen, die ausnahmslos alle denselben Hardwareaufbau haben können. Hinsichtlich ihrer Funktionalität bzw ihres Softwareaufbaus sind nur zwei Arten von Schaltungsanordnungen vorgesehen, einerseits Schaltungsanordnungen LSSML3 einer unteren Subsystem-Hierarchiestufe und andererseits Schaltungsanordnungen LSSML2, LSSML1 höherer Subsystem-Hierarchiestufen, wobei die beiden letztgenannten Schaltungsanordnungen LSSML2 und LSSML1 identisch aufgebaut sind. Diese Schaltungsanordnungen können mit vergleichsweise geringer Speicherkapazität ausgestaltet werden, nämlich z. B. mit lediglich 4 Bit pro zu verwaltender Rufnummer von Systemteilnehmern, wobei diese 4 Bit der Adressierung anderer Schaltungsanordnungen im zweiten Subsystem dienen.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht es auch, für alle Teilnehmer eines Landes, das eine Mehrzahl von Betreibernetzen umfassen kann, die Leistungsmerkmale "überall erreichbar ohne Umwege" und der Rufnummernportabilität innerhalb der jeweiligen Betreibernetze und über deren Grenzen hinaus unabhängig von vorhandenen oder neuen Numerierungssystemen bereitzustellen.
Das erfindungsgemäße System bzw. das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich in Verbindung mit bestehenden Fernmeldewählnetzen und auch in Nebenstellenanlagen einsetzen, die an diese Fernmeldewählnetze angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung LSSML3 läßt sich vorteil­ hafterweise als Zusatzeinrichtung über Standard-Zeichengabe-Kanäle an vorhandene Vermittlungsstellen und Nebenstellenanlagen und dabei aus­ schließlich in der Teilnehmerzugangsebene (Ortsvermittlungsstellen) anschließen.
Beim Aufbau neuer Netze lassen sich die heute üblichen Routinen für die Wahlziffernbewertung und für die Verbindungswege- und Teilnehmersuche sowie der Routing-Funktion durch eine Ergänzung der Fernmelde­ vermittlungsanlagenprogramme entsprechend der erfindungsgemäßen Ver­ fahrensstruktur erreichen, so daß dann auf den Einsatz separater Schaltungsanordnungen (LSSM.L3) als Zusatzeinrichtung verzichtet werden kann.
Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, die von der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung realisierte Funktion in Netzknoten (Signalling Transfer Points STP) von CCS7-Netzen zu integrieren.
Das erfindungsgemäße System beruht unter anderem auf dem Grundprinzip, daß über eine beliebige Netzzugangsleitung (zwischen Teilnehmerendgerät und Ortsvermittlungsanlage bzw. Schaltungsanordnung LSSML3) beliebig viele Teilnehmer unter ihrer eigenen Rufnummer bzw. unter ihren eigenen Rufnummern erreicht werden können, d. h. daß das Teilnehmeranschlußnetz rufnummernneutral (keine feste Zuordnung zu physikalischem Anschluß) wird. Damit werden die heute genutzten Anschlußleitungen, die in das erfindungsgemäße System einbezogen werden, vorteilhafterweise einem höheren Nutzungsgrad zugeführt.
In dem erfindungsgemäßen System werden die "lock on"-Meldungen (IT1, IT2) und teilnehmeridentifizierende Daten lokal für eine größere Anzahl von Ortsvermittlungsanlagen durch eine einzige erfindungsgemäße Schaltungs­ anordnung LSSML3 verwaltet; das System weist damit eine neuartige Datenbasisstruktur auf, die einen beliebigen Austausch der teil­ nehmeridentifizierenden Daten ermöglicht.
Mit der Einführung des durch das erfindungsgemäße Verfahren definierte Leistungsmerkmal "Überall erreichbar ohne Umwege" entsteht für den Teilnehmer aus den heute noch getrennten Netzen für das stationäre und mobile Telefonieren eine Einheit mit gleichrangigen Netzzugängen. Der Teilnehmer kann unter ein und derselben Rufnummer überall erreicht werden und selber telefonieren, ohne daß die heute übliche Teilnehmerdaten­ verwaltung in Mobilfunknetzen geändert werden muß. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, daß Mobilfunknetzknoten wie Orts­ vermittlungsstellen an die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen angeschlossen werden.
In dem erfindungsgemäßen System bilden größere Nebenstellenanlagen (z. B. über 100 Nebenstellen) und Corporate Networks in der Netzhierarchie (Hierarchie des zweiten Subsystems) vorteilhafterweise eine Subebene zu den Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges LE) des öffentlichen Netzes. Netzknoten eines Corporate Networks und Großnebenstellenanlagen können wie das öffentliche Fernmeldewählnetz mit erfindungsgemäßen Schal­ tungsanordnungen LSSML3 ausgerüstet werden. Die Geschäftsrufnummern werden transparent in das allgemeine System-Numerierungsschema einbezogen. Damit wird erreicht, daß ein Geschäftsteilnehmer nicht nur innerhalb des Einzugsbereichs seiner Nebenstellenanlage, sondern auch außerhalb des Einzugsbereichs der Nebenstellenanlage wie jeder andere Teilnehmer überall und von überall unter seiner Geschäftsrufnummer erreichbar ist.
Das gleiche gilt auch für alle Teilnehmer des Netzes, wenn sie sich im Zugangsbereich eines Corporate Networks oder einer Großnebenstellenanlage aufhalten, da die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung LSSML3, die einer Nebenstellenanlage zugeordnet ist, das gesamte Adreßvolumen des Netzes verwalten kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß sich herkömmliche Mobilkommunikationsnetze ebenfalls integrieren lassen. Hierzu ist das erfindungsgemäße System in der Weise ausgestaltet, daß mobile Vermittlungsstellen ebenfalls mit je einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung LSSML3 verbunden sind. Dabei sind für mobile Teilnehmer Mobilfunknummern (Netzkennzahl und Terminal-Nummer) gespeichert. Damit kann ein Mobilfunkteilnehmer im erfindungsgemäßen System entweder eine oder mehrere seiner Rufnummern des öffentlichen Fernsprechnetzes unter seiner Mobilfunkrufnummer hinterlegen, so daß ein Anruf für seine Privatnummer oder -nummer im Festnetz automatisch zu seinem Mobiltelefon weitergeleitet wird.
Prinzipiell wird daher ein Mobilfunkanschluß nicht anders als ein beliebiger anderer Festnetzanschluß behandelt, so daß über entsprechende Lock-on-Prozeduren beliebige Fernsprechnummern unter der Mobilfunknummer anmeldbar sind. Häufig möchte jedoch nur der Mobilfunkteilnehmer spezielle eigene Rufnummern auf sein Mobilfunktelefon umleiten. Dies kann beispielsweise seine eigene personliche Rufnummer PR, seine Privatnummer, eine Geschäftsnummer und/oder eine andere Mobilfunknummer sein. Zur vereinfachten automatischen Weiterleitung dieser ständig wiederkehrenden Nummern kann daher eine feste Zuordnung zwischen der Mobilfunknummer und diesen zusätzlichen Nummern vorgenommen werden, die dann wahlweise aktivierbar sind. Diese Zuordnung kann prinzipiell an zwei verschiedenen Orten vorgenommen werden, nämlich am Mobilfunktelefon oder im Home Location Register HLR des Mobilfunknetzes.
Bei der Ausführungsform mit Zuordnung am Mobilfunktelefon sind die zusätzlichen Rufnummern sowie mindestens eine Personal Identity Number PIN in einem Speicher des Mobilfunktelefons abgelegt. Dabei können den verschiedenen zusätzlichen Rufnummern jeweils eine eigene Personal Identity Number PIN zugeordnet sein, oder aber für alle zusätzlichen Rufnummern nur eine einzige Personal Identity Number notwendig sein. Beim Einschalten des Mobilfunktelefons können dann neben der eigentlichen Mobilfunknummer ausgewählte zusätzliche Rufnummern an das Mobile Switching Center MSC mitübertragen werden. Hierzu können bestimmte Rufnummerkombinationen einzelnen Funktionstasten des Mobilfunktelefons zugeordnet werden, wobei die mitübertragene PIN zum Nachweis der Berechtigung der jeweiligen Rufumleitung dient.
Vorzugsweise werden die zusätzlichen Rufnummern und die PIN wie die eigentliche Mobilfunknummer im Subscriber Identity Modul SIM des Mobilfunktelefons abgelegt, das beispielsweise als E-PROM, EE-PROM oder als Chipkarte ausgebildet ist. In dem SIM ist unter anderem die Mobilfunknummer gespeichert und durch ein Mobile Switching Center MSC bei Aktivierung des Terminals und bei Vermittlungsvorgängen abrufbar. Die Informationen im SIM ermöglichen auch eine jederzeitige Lokalisierung eines Mobilfunkteilnehmers und die dazu notwendigen Einträge im Home Location Register HLR und Visitor Location Register VLR des Mobilfunknetzes.
Werden nun an das MSC neben der eigentlichen Mobilfunknummer auch eine oder mehrere zusätzliche Rufnummern mit der PIN übertragen, so generiert das MSC wie eine gewöhnliche Ortsvermittlungsstelle (Local Exchanges LE) einen Lock on- Datensatz je zusätzlicher Rufnummer, der mindestens die jeweilige Rufnummer, die Mobilfunknummer und die PIN enthält. Dabei dient die Rufnummer zur Suche des Eintrages im Teilnehmer-Suchnetz und die PIN zur Berechtigungsprüfung der Umleitung. Bei einem positiven Ergebnis wird die Mobilfunknummer in das Datenfeld für die aktuelle Anschlußanlage eingetragen, so daß alle Anrufe für die Rufnummer über das Teilnehmer-Suchnetz zum Mobilfunktelefon durchgeschaltet werden. Der besondere Vorteil einer derartigen Implementierung ist, daß keinerlei Änderungen der Teilnehmeradministration im Mobilfunknetz notwendig sind. Durch einen einfachen Austausch der Chipkarte oder einer Umprogrammierung der E- bzw. EE-PROMs kann diese neue Funktionalität des Mobilfunktelefons erreicht werden, wobei es dabei auf die konkrete Ausgestaltung des Suchnetzes nicht ankommt.
In einer weiteren Ausführungsform werden die mobilfunkteilnehmerindividuellen Einträge im Home Location Register HLR um die zusätzlichen Rufnummern einschließlich der PIN erweitert, was durch den Netzbetreiber vorgenommen werden muß. Beim Einschalten des Mobilfunktelefons wird dann nur wie bisher die Mobilfunktelefonnummer an das MSC gesendet. Durch diese Aktivierung muß dann das Mobilfunknetz von sich aus die Lock-on-Datensätze für die zusätzlichen Rufnummern generieren und über das Suchnetz die entsprechenden Einträge suchen und überschreiben. Möchte dann der Teilnehmer bestimmte Anrufe doch nicht annehmen, so können diese beispielsweise mittels einer redirection-Funktion wieder auf das Teilnehmerendgerät mit der zugeordneten Rufnummer zurückgeleitet werden.
In das erfindungsgemäße System lassen sich auch Betreibernetze unterschied­ licher Betreiber integrieren, für die ursprünglich betreibernetzindividuelle Rufnummernschemata und Netzzugangskennzahlen vorgesehen sind. Diese Integration wird erfindungsgemäß ebenfalls dadurch ermöglicht, daß an den Übergängen unterschiedlicher Betreibernetzübergänge teilnehmeridenti­ fizierende Daten (Lock on, Persönliche Rufnummer) ausgetauscht werden. Ein Teilnehmer kann damit bei beliebigen Ortswechseln seine Rufnummer mitnehmen und selektiv aktivieren, ohne daß er - oder andere Teilnehmer, die zu ihm eine Fernmeldeverbindung herstellen - eine gesonderte Netzkennzahl zu wählen hätten.
Das erfindungsgemäße System realisiert das Leistungsmerkmal Ruf­ nummernportabilität uneingeschränkt in örtlicher Hinsicht (location portability); hinsichtlich vorgebbaren Teilnehmern zugeordneter Dienste (service portability) und hinsichtlich der Wechsel zu unterschiedlichen Betreibergesellschaften (service provider portability).
Das erfindungsgemäße System dient insbesondere der Herstellung von Fernmeldeverbindungen, insbesondere Fernsprechverbindungen; diese Fernmeldeverbindungen können beispielsweise auch der Übertragung von Daten in einem System mit datenverarbeitenden Einrichtungen von Geldinstituten dienen (zwischen sogenannten Geldautomaten für Bankkunden und Rechnern, die Kontenbewegungen verwalten).
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Grundstruktur eines erfindungsgemäßen Systems mit einem ersten und zweiten Subsystem;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems nach Fig. 1;
Fig. 3 ein zweites Subsystem des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems mit mehreren mehrstufigen Netzen N1, N2 und N3;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems mit einer Mehrzahl mehrstufiger Netze, die einen kontinentalen Einzugsbereich abdecken;
Fig. 6 ein zweites Subsystem eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems mit einer Verbindung zu International Gateway Exchange- und Interconnect Exchange- Einrichtungen;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der schaltungstechnischen bzw. funktionellen Struktur einer erfindungsgemäßen Schaltungs­ anordnung LSSML3 in einem zweiten Subsystem;
Fig. 8 ein Blockschaltbild, das die funktionelle Struktur erfindungsgemäßer Schaltungsanordnungen LSSL3, LSSM12, LSSM11 darstellt;
Fig. 9 Ausführungsbeispiele der Datenfelder teilnehmeridenti­ fizierender Daten in der Schaltungsanordnung LSSML3 bzw. einer Zentraleinrichtung AC;
Fig. 10 eine Wähltastatur und einen Chipkartenleser eines Endge­ rätes (Teilnehmerstelle) im ersten Subsystem zur einfachen Eingabe teilnehmeridentifizierender Daten; und
Fig. 11 ein System nach Stand der Technik gemäß PCT/EP97/01358.
Fig. 1 zeigt auf der linken Hälfte ein Telekommunikationsnetz TK (Subsystem 1), in dem beliebige Routing-Algorithmen durchgeführt werden können und das eine beliebige Architektur aufweisen kann. Lediglich beispielhaft sind Ortsvermittlungsstellen LE/OVSt (11, . . . 1t) mit Teilnehmerstellen TST1, . . ., TSTn sowie eine weitere Vermittlungsstelle 2× dargestellt, die den Ortsvermittlungsstellen hierarchisch übergeordnet ist.
Auf der rechten Hälfte ist ein Netz bzw. Subsystem 2 mit erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen LSSM, die beispielsweise in drei Ebenen L1, L2, L3 angeordnet sind, und mit einer Zentraleinrichtung (Authentication Center) AC dargestellt.
In dem erfindungsgemäßen System sind nicht die physikalischen Anschluß­ leitungen numeriert, sondern den Teilnehmern ist jeweils eine teil­ nehmerindividuelle, anschlußanlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer zugeordnet. So ist einem Teilnehmer TLN1 die Rufnummer PR1 und einem Teilnehmer TLN2 die Rufnummer PR2 zugeordnet. An einer Anschlußleitung können mehrere, prinzipiell beliebig viele Teilnehmer mit eigenen Rufnummern erreichbar sein (z. B. ein Haushalt mit 4 Personen und fallweise mehreren Besuchern) und von dieser Anschlußleitung Fernmeldeverbindungen aufbauen, wobei ihnen die dabei entstehenden Gebühren individuell zugeordnet werden (mittels der Einrichtung BD in Fig. 2).
Vorzugsweise ist den Teilnehmern außerdem eine Geheimzahl PIN1, PIN2, . . . zugeordnet. Es kann vorgesehen sein, daß jede Geheimzahl (Personal Identity Number; sogenannte PIN-Nummer) systemweit nur einmal vergeben wird; es ist aber auch möglich, daß nur eine vorgebbare Anzahl (z. B. 1 000 000) Geheimzahlen vergeben wird, wobei diese Anzahl geringer ist als die Anzahl der aktuell systemweit vorhandenen bzw. der systemweit potentiell vorhandenen Teilnehmern. Im letztgenannten Fall können Routinen gegen eine mißbräuchliche Nutzung der Geheimzahlen vorgesehen werden.
Die Vermittlungsstellen LE/OVSt sind über logische Verbindungen und ein Signalisierungsnetz, z. B. gemäß Signalisierungsstandard CCS No 7 (CCS7-Netz), mit der untersten Ebene L3 der Schaltungsanordnungen LSSML3 verbunden sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verknüpfung der Ortsvermittlungsstellen (Teilnehmerzugangsvermittlungsstellen) mit den erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene L3 über den einzigen Übergang zwischen beiden Netzen 1, 2, wobei eine Schaltungsanordnung LSSML3 mehrere Ortsvermittlungsstellen LE/OVSt z. B. eines regionalen Netzzugangsbereichs bedienen kann. Dieser einzige Übergang wird durch Schnittstellen IF1 des ersten Subsystems und durch Schnittstellen IF2 des zweiten Subsystems 2 gebildet. Je nach Ausbaugrad des Gesamtsystems sind eine oder mehrere Schnittstellen, jeweils in der Ebene L3 des Subsystems 2, vorgesehen.
In einer Schaltungsanordnung LSSML3 werden teilnehmeridentifizierende Daten für Teilnehmer gespeichert und verwaltet, denen bei einer Erstinbetriebnahme (zu einem Zeitpunkt, in dem der betreffende Teilnehmer z. B. in München ansässig ist) diese Schaltungsanordnung fest zugeordnet wird. Es kann vorgesehen sein, daß dem betreffenden Teilnehmer diese Schaltungsanordnung auch bei einem vorübergehenden Ortswechsel(roaming) z. B. von München nach New York zugeordnet bleibt. Dieser Teilnehmer ist im Verhältnis zu dieser Schaltungsanordnung "Heimatteilnehmer" (home subscriber). Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß in dieser Schaltungsanordnung nicht (wie in einem System gemäß PCT/EP97/01358, Fig. 11 der vorliegenden Patentanmeldung) teilnehmeridentifizierende Daten für Teilnehmer gespeichert und verwaltet werden, die nur vorüber­ gehend im örtlichen Bereich dieser Schaltungsanordnung sind. In dem genannten Beispiel bleiben z. B. für einen Teilnehmer, der eine Reise von München nach New York unternimmt, und der in New York unter seiner systemweit gültigen Rufnummer (PR1) erreichbar ist, die teilnehmeridentifizierenden Daten in der "Münchner Heimat- Schaltungsanordnung LSSML3" gespeichert.
Die Schaltungsanordnungen (Module) LSSML2 (Ebene L2) und LSSML1 (Ebene L1) dienen der Verknüpfung mehrerer Schaltungsanordnungen LSSML3 für die Suche nach teilnehmeridentifizierenden Daten, wobei jeweils an ein Modul LSSML2 z. B. bis zu 15 Schaltungsanordnungen bzw. Module der tieferen Ebene L3 ebenfalls über logische Verbindungen eines CCS7-Netzes angeschlossen werden können. Die Funktion eines Authentication Centers (AC), das zentral in einem zweiten Subsystem 2 bzw. in einem Netz (Nx für x = 1, . . ., 15; NUK, etc. in den Fig. 4 bis 6) angeordnet ist, wird noch beschrieben.
Auch der Informationsaustausch und die Funktionsabläufe zwischen den Ortsvermittlungsstellen LE/OVSt und den Schaltungsanordnungen LSSML3 werden noch im einzelnen beschrieben.
Das in Fig. 1 dargestellte System, das insbesondere der Herstellung von Fernmeldeverbindungen im eigentlichen Telekommunikationsbereich dient, aber auch für andere Bereiche (z. B. Geldinstitute, Verwaltung von Konteninformationen) einsetzbar ist, weist also erste Fernmelde­ vermittlungsanlagen LE/OVSt auf, die Teilnehmerzugangsanlagen sind, und gegebenenfalls zweite Fernmeldeanlagen 2× (in Fig. 2: NE; DE; CE), insbesondere Fernnmeldevermittlungsanlagen, über die die Fernmelde­ verbindungen herstellbar sind. Den Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) in dem erfindungsgemäßen System ist wie schon erwähnt jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet.
Die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde­ anlagen bilden ein erstes Subsystem 1. Das zweite Subsystem 2 weist keine Fernmeldeanlagen auf, sondern mindestens eine erste Schaltungsanordnung LSSML3, wobei das zweite Subsystem 2 nur mit den ersten Fernmelde­ anlagen LE/OVSt, also den Teilnehmerzugangsvermittlungsanlagen direkt verbunden ist.
Der ersten Schaltungsanordnung LSSML3 ist ein Speicher LSSML3.S (Fig. 4) zugeordnet, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschlußlageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind. Diese Informationen bezeichnen Anschlußlagen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmelde­ verbindungen erreichbar sind.
Das zweite Subsystem kann eine Mehrzahl erster Schaltungsanordnungen LSSML3 und zweiter Schaltungsanordnungen LSSML2; LSSML1 in mindestens zwei Ebenen L3, L2; L1 aufweisen. Während in Speichern LSSML3.S der ersten Schaltungsanordnungen LSSML3 in Ebene L3 teilnehmeridentifizierende Daten abgespeichert sind, sind in Speichern LSSML2.S; LSSML1.S der zweiten Schaltungsanordnungen LSSML2, LSSML1 in Ebene L2 bzw. L1 Informationen (INF.POINT) abgespeichert, die jeweils einen Abschnitt eines Weges einer Suchmeldung zur Suche der teilnehmeridentifizierender Daten bezeichnen.
Das erfindungsgemäße System kann weiterhin wie folgt ausgestaltet sein: die ersten teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer TLN1 identifizieren und in einem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S, Fig. 4) einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) abgespeichert sind, sind in mittels einer ersten Meldung IT1 änderbar, die einen vorübergehenden Ortswechsel und damit einen neuen Aufenthaltsort des Teilnehmers TLN1 bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridentifizierende Daten (z. B. PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält. Die ersten und zweiten teilnehmeridentifizierenden Daten können identisch sein; allgemein gilt, daß die zweiten teilnehmeridentifizierenden Daten dazu dienen, die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten, die im Subsystem abgespeichert sind, dort aufzufinden. Die erste Meldung IT1, die noch beschrieben wird, ist in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1, in einem beliebigen Netz N1, N2, N3, . . . (Fig. 4 bis 6) eingebbar.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten verbleiben nach ihrer Änderung, die durch eine Meldung IT1 im Fall eines vorübergehenden Ortswechsels ausgelöst worden ist, vorzugsweise in dem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S) der Heimatschaltungsanordnung LSSML3.N1.1; es kann jedoch auch vor­ gesehen sein, daß die geänderten teilnehmeridentifizierenden Daten in einem zweiten Speicher (z. B. LSSML3.N3.200.S, Fig. 4) umgespeichert werden, die einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200, Fig. 4) zugeordnet ist, die dem neuen Aufenthaltsort zugeordnet ist.
Die Meldung IT1 bei vorübergehendem Ortswechsel (roaming) wird jeweils durch einen Teilnehmer TLN1 z. B. mittels einer Telephon-Chipkarte von einem beliebigen Netzanschluß eingegeben und besteht insbesondere aus:
  • - einem Indikator (Lock on);
  • - Rufnummer (PR);
  • - Rufsequenz-Nummer;
  • - Adresse der Ursprungsschaltungsanordnung LSSML3, der die Meldung IT1 zugeführt wird.
Die ersten Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene 3 sind Teilnehmer­ zugangsvermittlungsanlagen (LE/OV St) unterschiedlicher geographischer Einzugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3) zugeordnet. Diesen Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene L3 sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Steuerwerke (LSSML3.CPU, Fig. 4) mit Steuerprogrammen zugeordnet, die wie folgt ausgestaltet sind:
ausgelöst durch eine zweite Meldung IT2, die einen ständigen Ortswechsel eines Teilnehmers TLN1 bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1 oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems 2 eingebbar ist, werden die ersten teilnehmer­ identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung ("ursprüngliche Heimatschaltungsanordnung" LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung ("neue Heimatschaltungsanordnung" LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen.
Dabei werden die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Ein­ zugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht.
Üblicherweise wird die Meldung IT2 durch einen Operator des Netzbetreibers veranlaßt. Sie umfaßt insbesondere folgende Datenfelder:
  • - einen Indikator zum Einrichten oder Ändern eines Teilnehmereintrags;
  • - Rufnummer (PR);
  • - Service-Profil des Teilnehmers (ihm zugeordnete Leistungsmerkmale);
  • - Rufton-Muster (ringing pattern);
  • - Geheimzahl (PIN).
Die Meldung IT2 wird durch Hinzufügen z. B. der Ursprungsadresse der Schaltungsanordnung LSSML3 zu einer Suchmeldung im Subsystem 2 ergänzt, die gegebenenfalls zum Neueinrichten, zu einer Lageverschiebung und/oder zur dauernden Änderung eines Teilnehmereintrags führt.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist eine Einrichtung BD (Fig. 2) zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren in dem System (1, 2) vorgesehen, und zwar entweder im Subsystem 2, dort zugeordnet der Zentraleinrichtung AC) oder im Subsystem 1 oder mit Komponenten in beiden Subsystemen.
Der Einrichtung BD ist ein Steuerwerk mit einem in der Weise ausgestalteten Steuerprogramm zugeordnet, daß ausgelöst durch eine dritte Meldung IT3 eines rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und die gegebenenfalls mit einem Identitätskennzeichen des rufenden Teilnehmers TLN1 versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt und diese dem rufenden Teilnehmer TLN1 zugeordnet werden.
Die Meldung IT3 wird also von einem Teilnehmer generiert bzw. in das System eingegeben, der mit seinen teilnehmeridentifizierenden Daten im Subsystem 2 registriert ist. Sie erlaubt ihm, von jedem beliebigen Netzzugang Gespräche auf eigene Rechnung zu führen. Herzu hat er seine eigene Rufnummer und die Geheimzahl PIN vor der Wahl des B-Teilnehmers einzugeben:
Die Meldung IT3 besteht insbesondere aus:
  • - Rufindikator für Gebührenzuordnung;
  • - Rufnummer (PR) des rufenden Teilnehmers;
  • - Geheimzahl PIN;
  • - Adresse der Ursprungsschaltungsanordnung LSSML3;
  • - Rufsequenz-Nummer.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist ein Steuerprogramm eines Steuerwerks LSSML3.CPU einer ersten Schaltungsanordnung der Ebene L3 in der Weise ausgestaltet ist, daß bei der Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers TLN1 zu einem gerufenen Teilnehmer TLN2 ausgelöst durch eine vierte Meldung IT4 des rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und die die persönliche Rufnummer PR2 des gerufenen Teil­ nehmers TLN2 enthält, die dem gerufenen Teilnehmer TLN2 zugeordnete Anschlußlageninformation INF.PORT.2 im zweiten Subsystem 2 ermittelt und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem 1 übertragen wird. Der Verbindungsaufbau (Routing) im ersten Subsystem erfolgt nach Durchführung der Prozeduren im zweiten Subsystem und ist insoweit von diesem unabhängig.
Wie auch in Fig. 6 dargestellt, kann das zweite Subsystem 2 anstelle der Verbindung mit dem ersten Subsystem 1 oder zusätzlich zu dieser Verbindung mit dem ersten Subsystem 1 über eine Schnittstelle eine Ver­ bindung zu einer weiteren Fernmeldeanlage IGE/ICE, insbesondere einer International Gateway Exchange-Einrichtung IGE oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung ICE zwischen Netzen N1, N2 unterschiedlicher Betreiber aufweisen, die damit Bestandteil des ersten Subsystems 1 wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das System mindestens zwei Betreibernetze (N1, N2; Fig. 4) aufweist, und daß in dem Speicher LSSML3.N1.1.5 einer ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 im zweiten Subsystem des einen Betreibernetzes N1 teilnehmeridentifizierende Daten der Teilnehmer des anderen Betreibernetzes N2 abgespeichert sind.
Wie schon erwähnt, ist Teilnehmern TLN1, TLN2, . . . jeweils eine Geheimzahl PIN1, PIN2, . . . zugeordnet. Diese Geheimzahl PIN1, PIN2, wird in Prüfungsprozeduren verwendet, die vor einer Änderung teilnehmer­ identifizierender Daten (z. B. Anschlußlageinformationen INF.PORT) und/oder vor einer Zuordnung von Informationen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer durchgeführt werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N1.1, Fig. 4) zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten, insbesondere in einem vorstehend beschriebenen System. Der Schaltungs­ anordnung ist ein Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU mit einem in der Weise ausgestalteten Steuerprogramm zugeordnet, daß zur Suche teilnehmer­ identifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet wird, die mindestens aus einem Suchbegriff (z. B. persönliche Rufnummer PR), anhand dessen die Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht.
Weiterhin wird eine erste Überprüfung im Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt. Bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung wird der Suchvorgang been­ det, während bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung mindestens über eine zweite Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 der Ebene L2 geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hierarchisch übergeordnet ist.
Die den weiteren Suchweg bezeichnende Information (INF.POINT) wird im Speicher LSSML2.N1.1.S der zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 abgefragt, und der weitere Suchweg wird entsprechend dieser Information fortgeführt, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung LSSML1.N1.1 in Ebene L1 oder betreibernetzübergrei­ fend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N3.15 der Ebene L2 oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.15 (Ebene L3), deren Speicher (LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem positiven Ergebnis geführt hat, werden abhängig von der Art einer Meldung, die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriteri­ um überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen ersten Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht.
In einer Schaltungsanordnung (LSSML2.N1., LSSML1.N1.1) der Ebene L2 bzw L1 wird die einen weiteren Suchweg bezeichnende Information (INF:POINT) entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert.
In einem Subsystem 2 ist jeweils eine Zentraleinrichtung (AC.N1) angeordnet, die einer Schaltungsanordnung LSSML1 der Ebene L1 übergeordnet ist. Die Zentraleinrichtung verwaltet den gesamten Rufnummernraum sowohl für alle Systemteilnehmer als auch gegebenenfalls für nicht belegte Rufnummern von Teilnehmern fremder Systeme wie noch beschrieben wird.
Die Zentraleinrichtung dient als Back-up der teilnehmeridentifizierenden Daten in den einzelnen Schaltungsanordnungen LSSML3, zur Verwaltung nicht belegter Rufnummern im ersten Subsystem, zur Verwaltung von Rufnummern mit Sonderleistungsmerkmalen (z. B. Sperre, Ansage, . . .).
Der Zugriff auf eine Zentraleinrichtung AC durch das Subsystem 2 (über LSSML1) kann bei einer Suche nach nicht belegten Rufnummern, bei einer Suche nach Rufnummer mit Sonderleistungsmerkmalen und bei Systemfehlern im Subsystem 2 erfolgen.
Systemfehler, z. B. bei Datenverlust in einer der Schaltungsanordnungen LSSML3, LSSML2, LSSML1, werden der Zentraleinrichtung AC signalisiert, die die entsprechenden Daten aus ihrem Speicher abruft und in die betroffenen Schaltungsanordnungen einschreibt.
Die Zentraleinrichtung AC (AC.N1 in Fig. 4) weist einen Speicher (AC.N1.S in Fig. 4) auf, in dem für jeden Teilnehmer TlN1, TLN2, . . . des jeweiligen Betreibernetzes (hier: N 1) teilnehmeridentifizierende Daten aufgrund zugeordneter Rufnummern PR1, PR2, . . . abrufbar sind.
Ausgelöst durch eine der Zentraleinrichtung (AC.N1) zugeführte Meldung, die in ein Bedienelement eingegeben wird oder bei einem Systemfehler generiert wird, werden teilnehmeridentifizierende Daten zu einer Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1; LSSML3.N3.200) übertragen, so daß diese wieder über den kompletten Datensatz teilnehmeridentifizierender Daten verfügt.
In dem erfindungsgemäßen System sind also neben den teilnehmeridentifizierenden Daten noch folgende Meldungen und Daten von Bedeutung:
  • a) die Teilnehmer-Datenbasis in der Zentraleinrichtung (Authentication Center) AC;
  • b) die Meldung IT2 beim erstmaligen Einrichten eines Teilnehmer­ eintrags oder bei ständigem Ortswechsel eines Teilnehmers;
  • c) die Meldung IT1 zur Änderung teilnehmeridentifizierender Daten bei einem vorübergehenden Ortswechsel (roaming) eines Teilnehmers;
  • d) die Meldung IT4 im Fall eines Verbindungsaufbaus durch einen rufenden Teilnehmer;
  • e) die Meldung IT3, die bei einer gehenden Verbindung von einem beliebigen Netzanschluß durch einen Teilnehmer eingegeben wird, um eine Gebührenzuordnung zu seiner eigenen Rufnummer zu veranlassen;
    sowie
  • f) Bestätigungen auf Anfragen bzw. die vorstehend genannten Meldungen und durch diese im Subsystem ausgelöste Suchmeldungen.
Fig. 2 veranschaulicht diese vorstehend beschriebene Struktur des Systems, in dem die Vermittlungsanlagen LE (Local Exchanges) mit Teilnehmerstellen S1 (Subscriber), NE (Nodal Exchanges), DE (District Exchanges) und gegebenenfalls mit einer International Gateway Exchange-Einrichtung IGE (mit Schnittstelle (Personal Number Interface) PRI) ein erstes Subsystem 1 bilden. Die Schaltungsanordnungen LSSML3 in einer Ebene L3, Schaltungsanordnungen LSSML2 in einer Ebene L2 und Schaltungsanordnungen LSSML1 in einer Ebene L1, eine Zentraleinrichtung AC (Authentication Center) und gegebenenfalls sogenannte CCS7-Signalling Transfer Points STP bilden ein Subsystem 2. Der Zentraleinrichtung AC kann, wie schon beschrieben, eine Einrichtung BD zur Ermittlung von Gebühreninformationen zugeordnet sein, deren Funktion noch beschrieben wird, sowie Dateneingabeeinrichtungen POS (Points of Sale).
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes System mit einem Subsystem 2 oberhalb der Strich-Punkt-Linie und mit einem Subsystem 1 unterhalb der Strich- Punkt-Linie. Das Signalisierungsnetz (Subsystem 2) ist in seiner allgemeinen Ausführung dargestellt. Bestimmend für dessen Konfiguration sind dabei die Gesamtzahl der Teilnehmer und der Teilnehmerzugangsvermittlungsstellen LE/OVSt sowie die Anzahl der Rufe/Stunde, die insgesamt von dem Subsystem 2 zu unterstützen sind. Das in Fig. 3 dargestellte Subsystem 2 unterstützt z. B. ein Landes-/oder Kontinentalnetz (Subsystem 1) mit ca. 450 Millionen Teilnehmern.
In der untersten Ebene L3 ist die logische Schnittstelle zum Subsystem 1 bereitstellt. Eine Schaltungsanordnung LSSML3 ist mit mehrere Teilnehmer­ zugangsvermittlungsstellen (LE/OVSt) je eines Netzbetreibers T, V, O, A, . . . verbindbar, die in der Regel zu einer Region eines Landes gehören. Abhängig von der Gesamtkapazität eines Landesnetzes sind mehrere, im dargestellten Beispiel bis zu 225 Schaltungsanordnungen LSSML3 anschließbar.
Wie bereits beschrieben, dienen die Ebenen L2 und L1 mit Schaltungsanordnungen bzw. Schaltmodulen LSSML2 und LSSML1 der Verknüpfung der Schaltungsanordnungen LSSML3 der untersten Ebene L3, in denen die teilnehmeridentifizierenden Daten gespeichert sind und im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens gefunden werden. Die teilnehmeridentifizierenden Daten werden z. B. zur Herstellung einer Fernmeldeverbindung, zur Änderung der Zuordnung eines Teilnehmers zu einer neuen Heimat-Schaltungsanordnung (bei einem Wechsel zu einem neuen "Heimatort" im Rahmen eines "link resets", der noch beschrieben wird) innerhalb des Subsystems 2 übertragen bzw. z. B. bei der Ermittlung von Gebühren für die Herstellung einer Fernmeldeverbindung bewertet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Teilnehmer- Suchnetz (Subsystem 2) z. B. 1 Milliarde Rufnummern verwalten.
Dementsprechend sind in einem Speicher S einer Schaltungsanordnung LSSML1 und LSSML2 jeweils 1 Milliarde Einträge vorgesehen; es ist also für jede systemweit vergebene Rufnummer ein Eintrag vorhanden. Weiterhin sind mit einem Halbbyte (4 Bit, INF.PORT) je Rufnummer eine Zuordnung zu (z. B. 16) Ausgängen der betreffenden Schaltungsanordnung LSSML1, LSSML2 gespeichert. Damit wird ein Abschnitt des Weges einer Such­ meldung zu einer Schaltungsanordnung LSSML3 markiert, in der die teilnehmeridentifizierenden Daten gespeichert sind. Ein Ausgang 1 bis 15 führt zu einer Schaltungsanordnung einer tieferen hierarchischen Ebene, während ein Ausgang 0 zu einer Schaltungsanordnung einer höheren hierarchischen Ebene führt.
Fig. 4 zeigt ein Fernmeldevermittlungssystem, das zum Beispiel drei miteinander verbundene Betreibernetze (carrier networks) N1, N2 und N3 umfaßt. In jedem Betreibernetz N1, N2 und N3 sind eine Mehrzahl von Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges) LE angeordnet, von denen nur ein Teil dargestellt ist, nämlich im Betreibernetz N1 die Ortsvermittlungsstellen LE.N1.1, . . . LE.N1.15; LE.N1.180, . . . LE.N1.200; LE.N1.3000, . . . LE.N1.3015 und LE.N1.3985, . . . LE.N1.4000, im Betreibernetz N2 die Ortsvermittlungsstellen LE.N2.n1, . . . LE.N2.n15; . . .; LE.N2.x1,. . . LE.N2.x16, und im Betreibernetz N3 die Ortsvermittlungsstellen LE.N3.n1, . . . LE.N3.n15; . . .; LE.N3.x1, . . . LE.N3.x16.
Die Ortsvermittlungsstellen LE können in einer beliebigen Struktur, beispielsweise in einer ringförmigen und/oder maschenförmigen Struktur zueinander angeordnet sein.
Das in Fig. 4 dargestellte System besteht aus einem ersten Subsystem 1 (unterhalb der horizontalen gestrichelten Linie) und aus einem zweiten Sub­ system 2 (oberhalb der horizontalen gestrichelten Linie).
An die Ortsvermittlungsanlagen LE im Subsystem 1 sind Teilnehmerstellen angeschlossen; beispielhaft ist in Fig. 4 die Teilnehmerstelle TST.N1.1 an die Ortsvermittlungsstelle LE.N1.1 angeschlossen. Die Teilnehmerstellen sind über eine Teilnehmeranschlußleitung mit der jeweils zugeordneten Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1) verbunden oder sind über eine Funkverbindung miteinander verbindbar.
In dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem sind ferner Schaltungsanordnungen LSSML3 angeordnet, zum Beispiel im Betreibernetz N1 die Schaltungsanordnungen LSSML3.N1.1, . . ., LSSML3.N1.13, LSSML3.N1.185, . . ., LSSML3.N1.200, im Betreibernetz N2 die Schaltungsanordnungen LSSML3.N2.1, . . ., LSSML3.N2.200, und im Betrei­ bernetz N3 die Schaltungsanordnungen LSSML3.N3.1, . . ., LSSML3.N3.200. In den vorstehend genannten Bezugszeichen steht "L3" für die Ebene (Level) 3, die die Teilnehmerzugangsebene L3 ist, wobei bei der in Fig. 4 dargestellten Konfiguration weiterhin Ebenen L2 und L1 sowie eine weitere Ebene vorgesehen sind, in der Zentraleinrichtungen (Authentication Centers) AC vorgesehen sind.
Daneben können noch Subebenen zu den Ortsvermittlungsstellen z. B. durch Großnebenstellenanlagen und Corporate Networks gebildet werden, wie noch beschrieben wird.
Die hardware- und softwaretechnische Ausgestaltung der Schaltungs­ anordnungen LSSML3 wird ebenfalls noch detailliert beschrieben.
Einer Schaltungsanordnung LSSML3 ist jeweils eine vorgebbare Zahl von Ortsvermittlungsstellen L3 zugeordnet. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel können z. B. den Schaltungsanordnungen LSSML3 jeweils 15 Ortsvermittlungsstellen LE zugeordnet sein. Der Schaltungs­ anordnung LSSML3.N1.1 sind 14 Ortsvermittlungsstellen LE.N1.1, . . ., LE.N1.14 sowie eine Nebenstellenanlage NST1 zugeordnet.
An die Nebenstellenanlage sind Nebenstellen angeschlossen, von denen lediglich beispielhaft die Nebenstelle NT11 dargestellt ist. Die Nebenstellen (NT11, . . .; NT21, . . .) werden in dem in Fig. 4 dargestellten System wie sonstige Teilnehmerstellen (Hauptanschlüsse TST.N1.1, TST.N1.2, . . .; Fig. 4) verwaltet. Ihnen ist ein geschlossener Rufnummernraum zugeordnet, der Teil des Gesamtrufnummernraums des Gesamtsystems ist.
Die Teilnehmerstellen können herkömmliche, drahtgebundene Teilnehmer­ stellen oder Funkteilnehmerstellen sein.
Weiterhin sind in dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem Schaltmodule LSSML2 angeordnet, zum Beispiel im Betreibernetz N1 die Schaltmodule LSSML2.N1., . . ., LSSML2.N1.15, im Betreibernetz N2 die Schaltmodule LSSML2.N2.1, . . ., LSSML2.N2.15 und im Betreibernetz N3 die Schaltmodule LSSML2.N3.1, . . ., LSSML2.N3.15. In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schaltungsanordnungen LSSM.L3.N1.1, . . ., LSSML3.N1.13 dem Schaltmodul LSSML2.N1.1 zugeordnet, während die Schaltungsanordnungen LSSM.L3.N1.185, . . ., LSSML3.N1.200 dem Schaltmodul LSSML2.N1.15 zugeordnet sind. Die Schaltmodule LSSML2 sind damit den Schaltungsanordnungen LSSML3 hierarchisch übergeordnet.
In den Betreibernetzen N2 und N3 ist ebenfalls eine derartige hierarchische Zuordnung der Schaltmodule LSSML2 und der Schaltungsanordnungen LSSML3 vorgesehen.
Die Schaltmodule LSSML2 und die Schaltungsanordnungen LSSML3 können fest miteinander verbunden sein; beispielsweise sind das Schaltmodul LSSML2.N1.1 und die Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 am selben Ort angeordnet und über ein Verbindungsmedium (Kupfer-, Lichtwellenleiter) fest miteinander verbunden. Regelmäßig sind Schaltmodule LSSML2 und die Schaltungsanordnungen LSSML3 nicht am selben Ort angeordnet und bedarfsweise miteinander, insbesondere über ein CCS7-Netz, verbindbar.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schaltmodule unterschiedlicher Netze (LSSM2.N1.1-LSSML2.N2.1-LSSML2.N3.1; LSSM2.N1.15-LSSML2.N2.15-LSSML2.N3.15) über Querleitungen, insbesondere über ein CCS7-Netz, miteinander verbindbar.
Die hardware- und softwaretechnische Ausgestaltung der Schaltmodule LSSML2 wird noch detailliert beschrieben.
Weiterhin sind in dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem in Ebene L1 Schaltmodule LSSML1 angeordnet, zum Beispiel im Betreibernetz N1 das Schaltmodul LSSML1.N1.1, im Betreibernetz N2 das Schaltmodul LSSML1.N2.1 und im Betreibernetz N3 das Schaltmodul LSSML1.N3.1 In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schaltmodule LSSM.L2.N1.1, . . ., LSSML2.N1.15 dem Schaltmodul LSSML1.N1.1 zugeordnet. Die Schaltmodule LSSML1 sind damit den Schaltmodulen LSSML2 hierarchisch übergeordnet.
Die Schaltmodule LSSML1 und die Schaltmodule LSSML2 können fest miteinander verbunden sein; beispielsweise sind das Schaltmodul LSSML1.N1.1 und das Schaltmodul LSSML2.N1.1 am selben Ort angeordnet und über ein Verbindungsmedium (Kupfer-, Lichtwellenleiter) fest miteinander verbunden. Regelmäßig sind aber die Schaltungsmodule LSSML1 und LSSML2 nicht am selben Ort angeordnet und bedarfsweise miteinander, insbesondere über ein CCS7-Netzwerk, verbindbar.
Die hardware- und softwaretechnische Ausgestaltungen der Schaltmodule LSSML1 wird noch detailliert beschrieben.
Jedes Betreibernetz N1, N2, N3 weist bei dem in Fig. 4 dargestellten Fernmeldevermittlungssystem jeweils eine Zentraleinrichtung (Authentication Center) AC.N1., AC.N2 bzw. AC.N3 auf, wobei das Schaltmodul LSSML1.N1.1 der Zentraleinrichtung AC.N1 zugeordnet ist, das Schaltmodul LSSML1.N2.1 der Zentraleinrichtung AC.N2 und das Schaltmodul LSSML1.N3.1 der Zentraleinrichtung AC.N3.
Die Zentraleinrichtungen AC und die ihnen zugeordneten Schaltmodule LSSML1 können fest miteinander verbunden sein; beispielsweise sind die Zentraleinrichtung AC.N1 und das Schaltmodul LSSML1.N1.1 am selben Ort angeordnet und über ein Verbindungsmedium (Kupfer-, Lichtwellenleiter) fest miteinander verbunden. Regelmäßig ist aber eine Zentraleinrichtung und das ihr zugeordnete Schaltmodul LSSML1 nicht am selben Ort angeordnet und bedarfsweise, insbesondere über ein CCS7-Netzwerk, miteinander verbindbar.
Vorzugsweise sind die Schaltmodule LSSML2 der Ebene L2 eines Netzes (z. B. N1) mit den Schaltmodulen LSSML2 der Ebene L2 der anderen Netze (z. B. N2, N3) verbunden.
Den Schaltungsanordnungen der Ebene L3 (z. B. LSSML3.N1.1) ist jeweils mindestens eine Ortsvermittlungsanlage und ein Speicher LSSML3.N1.1.S zugeordnet.
In dem Speicher sind die teilnehmerindividuellen Rufnummern PR1, PR2, und sonstige teilnehmeridentifizierende Daten vorzugsweise der Home subscriber, d. h. der Teilnehmer TLN1, TLN2, . . . abgespeichert, denen die Schaltungsanordnung LSSML2 von der Erstinbetriebnahme bis zu einem "ständigen Ortswechsel" fest zugeordnet ist.
In dem Speicher sind weiterhin Informationen INF1.PORT.TST.N1.1, INF.PORT.TST.N1.2, . . . abgespeichert. Diese Informationen bezeichnen diejenigen physikalischen Anschlußlagen von Teilnehmerstellen TST.N1.1, TST.N1.2, . . . der Fernmeldevermittlungsanlage LE.N1.1, die den vorstehend genannten Teilnehmern TLN1, TLN2,. . . zugeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem vorstehend genannten Speicher LSSML3.N1.1.S auch die Geheimzahlen PIN1, PIN2, . . . dieser Teilnehmer TLN1, TLN2, . . . abgespeichert.
Weiterhin können in dem Speicher Informationen INF.SERV1.1, INF.SERV1.2, . . . abgespeichert werden, die Dienstmerkmale SERV1.1., SERV1.2, . . . bezeichnen, die z. B. dem Teilnehmer TLN1 zugeordnet sind.
Die Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hat ein Steuerwerk LSSM3.-N1.1 CPU, dem ein das erfindungsgemäße Verfahren definierendes Steuer­ programm zugeordnet ist.
Die Suchvorgänge zur Ermittlung teilnehmeridentifizierender Daten werden grundsätzlich durch eine Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle mittels der schon beschriebenen Meldungen initiiert und zwar entweder bei der Herstellung einer Fernmeldeverbindung durch einen beliebigen A-Teilnehmer an einer beliebigen Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle zu einem beliebigen B-Teilnehmer an einer beliebigen anderen Vermittlungsstelle oder bei einem sogenannten "Lock on" eines Teilnehmers von einem für ihn vormals fremden Netzzugangspunkt (roaming subscriber).
Bei einem Anruf in einem teilnehmerrufnummerneutralen Netz ist die Rufnummer, die der momentanen Anschlußlage des gewünschten Teilnehmers entspricht, zu ermitteln. Das Teilnehmer-Suchnetz (Subsystem 2) ermittelt die teilnehmeridentifizierenden Daten, insbesondere ein Datenfeld, in dem die Rufnummer des momentanen Netzanschlusses eines Teilnehmers gespeichert ist. Im Subsystem 2 werden dementsprechend Suchmeldungen gebildet, die unterschiedliche Wege zwischen einer sogenannten Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 und einer sogenannten Ziel-Schaltungsanordnung LSSML3 nehmen können. Z.B. abhängig von der Lage des rufenden zum gerufenen Teilnehmers bzw der Ursprungs- Schaltungsanordnung LSSML3 zur Ziel-Schaltungsanordnung LSSML2 werden entweder gar keine Daten (die Daten des gesuchten Teilnehmers werden auch in der Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 verwaltet) übertragen oder es werden eine oder mehrere Ebenen nach dem schon erwähnten Verfahren durchlaufen, das in weiteren Einzelheiten noch beschrieben wird.
Als Bestandteil einer Suchmeldung wird neben der gewählten Rufnummer des B-Teilnehmers auch die Adresse der Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 bis zur Ziel-Schaltungsanordnung LSSML3 übertragen, so daß die Ziel-Schaltungsanordnung LSSML3 die teilnehmeridentifizierenden Daten, insbesondere die Rufnummer des zu wählenden Netzzugangs (roaming port) gegebenenfalls zur Ursprungs-Schaltungsanordnung LSSML3 übertragen kann.
Alle Suchvorgänge, d. h. auch solche für eine Anmeldeprozedur "Lock on" laufen grundsätzlich nach dem beschriebenen Verfahren ab.
Die Module LSSM des erfindungsgemäßen Teilnehmer-Suchnetzes können z. B. in einem vorhandenen, aber auch eigenständigen Signalisierungsnetz (z. B. CCS7-Network) miteinander verbunden werden. Wie die Figuren zeigen, reicht dabei ein gemeinsamer physikalischer Anschluß je Modul am CCS7-Netz aus, weil die logischen Verknüpfungen über Adressierungsparameter unter Ausnutzung virtueller Verbindungen innerhalb des CCS7-Networks gesteuert werden.
In Fig. 4 ist also ein Teilnehmer-Suchnetz (Subsystem 2) dargestellt, das die teilnehmeridentifizierenden Daten aller Teilnehmer z. B. eines Landes in einem gemeinsamen Netz verwaltet, unabhängig davon, bei welchem Netzbetreiber sie ihren Heimatanschluß (home port) haben. Es gibt aber auch Anwendungsbeispiele, bei denen jeder Netzbetreiber oder einige von ihnen ihr eigenen Teilnehmer-Suchnetz für ausschließlich ihre eigenen Teilnehmer betreiben.
In Fig. 4 sind für drei Netzbetreiben N1, N2, N3 unabhängige Teilnehmer- Suchnetze dargestellt und Verknüpfungen gezeigt, über die der wechselweise Zugriff auf die teilnehmeridentifizierenden Daten eines fremden Netzes dennoch möglich ist.
Im gezeigten Beispiel wird dies über eine Verknüpfung von Ausgängen der Netzebene L2 erreicht; die Prozeßverknüpfung wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wie nachfolgend beschrieben gesteuert.
Jedes Teilnetz verwaltet in seinen Schaltungsanordnungen LSSML3 die ihnen zugeordneten Teilnehmerzugangsvermittlungsstellen.
Beim Einrichten der Teilnehmer-Suchnetz-Verknüpfungen bzw. beim Einrichten eines neuen Teilnehmeranschlusses, z. B. für eine Teilnehmerstelle TST.N1.1 wird unter der Rufnummer (Persönlicher Rufnummer PR) des Teilnehmers ein Eintrag seiner teilnehmeridentifizierenden Daten im Speicher LMML3.N1.1.S einer ihm zugeordneten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 generiert. Außerdem werden in der Ebene L2 im Schaltmodul LSSML2.N1.1 und in der Ebene L1 in dem Modul LSSML1.N1.1 unter seiner Rufnummer die Zuordnungen zum jeweiligen Ausgang festgelegt, der zu der entsprechenden übergeordneten bzw. zu der entsprechenden untergeordneten Schaltungsanordnung führt.
Weiterhin werden für die in Fig. 4 gezeigten Verknüpfungen (über Querverbindungsleitungen von LSSML2.N1.1 zu z. B. LSSML2.N3.15) unter der gleichen Rufnummer Einträge generiert, die jeweils die Ausgänge zum Teil-Teilnehmersuchnetz des Netzbetreibers N1 markieren. Dies geschieht natürlich wechselseitig und analog, wenn Teilnehmer der anderen Teilnetze (N2, N3) eingerichtet werden.
Wählt nun ein Teilnehmer, der z. B. an die Teilnehmerzugangsvermittlungs­ stelle LE.N3.X1 des Netzes N3 angeschlossen ist, die Rufnummer des Teilnehmers TLN1, der gerade an der Teilnehmerstelle TST.N1.1 erreichbar ist, so verläuft der Suchvorgang nach seinen teilnehmeridentifizierenden Daten, insbesondere nach der Anschlußlage seines momentanen Aufenthaltsortes (Anschlußlage der Teilnehmerstelle TST.N1) zunächst von der Zugangsvermittlungsstelle LE.N3.X1 zur Schaltungsanordnung LSSML3.N3.1. Nachdem dort kein Eintrag vorhanden ist, wird die Suche zu der hierarchisch übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2.N3.1 fort­ gesetzt, wobei nun aufgrund des oben beschriebenen Einrichtungsvorgangs unter der Rufnummer des Teilnehmer TST.N1.1 ein Eintrag vorgefunden wird, der den Verknüpfungsausgang zum Teilnetz N1 (LSSML2.N1.1) markiert.
Von hier wird nun in der bereits beschriebenen Weise der Eintrag TST.N1.1 in der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.3 gefunden und die teilnehmeridentifizierenden Daten können nun zur Ursprungs-Schaltungs­ anordnung LSSML3, die die Anfrage initiiert hat, über die CCS7-Interconnect-Leitungen übermittelt werden.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten werden an die Ortsvermittlungsstelle LE.N3.X1 des Betreibers des Netzes N3 weitergeleitet, so daß der Aufbau der Verbindung über die Vermittlungsanlagen der eigentlichen Telekommunikationsnetze (Subsystem 1) wie üblich unter der Verwendung der Rufnummer mit der tatsächlichen Anschlußlage der Teilnehmerstelle TST.N1.1 erfolgen kann.
Die Erfindung ermöglicht die Verknüpfung auch unsymmetrischer Teilnetze bzw. zweiter Subsysteme in allen Ebenen, d. h. daß die Teilnetze bzw. zweiten Subsysteme nicht nur in Ebene L2 sondern alternativ hierzu z. B. auch in den Ebenen L1 und/oder L3 verknüpfbar sind.
Einer Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N1.1) zur Suche teilnehmer­ identifizierender Daten in dem dargestellten System ist ein Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU mit einem Steuerprogramm zugeordnet. Dieses ist folgendermaßen ausgestaltet:
zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten wird eine Suchmeldung MES.SEARCH gebildet, die mindestens aus einem Suchbegriff (z. B. der persönlichen Rufnummer PR eines Teilnehmers, anhand welcher die Suche durchgeführt wird), und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 besteht,
eine erste Überprüfung wird im Speicher LSSML3.N1.1.S der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt, wobei bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
während bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 der Ebene L2 geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 hierarchisch übergeordnet ist,
dabei wird die den weiteren Suchweg bezeichnende Information im Speicher LSSML2.N1.1.5 der zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1 abgefragt, und
der weitere Suchweg wird entsprechend dieser Information fortgeführt, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung LSSML1.N1.1 (Ebene L1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer zweiten Schaltungsanordnung LSSML2.N3.15 (in Ebene L2) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung LSSML3.N1.15 (in Ebene L3), deren Speicher LSSML3.N1.15.S die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem positiven Ergebnis geführt hat, werden abhangig von der Art einer Meldung (IT1, IT2, usw., wie oben beschrieben), die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen ersten Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N3.200) übertragen und/oder gelöscht.
In einer Schaltungsanordnung (z. B. LSSML2.N1., LSSML1.N1.1) einer höheren Ebene L2, L1 wird die einen weiteren Suchweg bezeichnende Information entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert.
Wenn die Überprüfung, Änderung und/oder Löschung der teilnehmeridentifizierenden Daten nicht in der Schaltungsanordnung durchgeführt wird, die die Suchmeldung gebildet hat, sondern in einer anderen Schaltungsanordnung der Ebene L3, so kann von dieser letztgenannten Schaltungsanordnung eine Quittungsmeldung gebildet werden, die zu der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung übertragen wird. Diese Übertragung erfolgt auf der Grundlage einer Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung, wobei diese Adresse mit der Suchmeldung übertragen wird.
Die Suchmeldung MES.SEARCH und die Quittungsmeldung MES.IDAF werden alle jeweils zunächst hierarchisch aufsteigend, dann gegebenenfalls in derselben Subsystemhierarchiestufe über Querleitungsbündel und schließlich hierarchisch ab steigend im Subsystem 2 übertragen.
Zu den Informationen, die von einer Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 zu ei 44768 00070 552 001000280000000200012000285914465700040 0002019831279 00004 44649ner anderen Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 übertragen werden, gehören Informationen INF.SERV1.1, INF.SERV1.2, . . ., die Dienstmerkmale SERV1.1., SERV1.2, . . ., bezeichnen.
Wie schon beschrieben, enthalten die Schaltungsanordnungen der Ebene L2 jeweils einen Speicher (z. B. LSSML2.N3.15.S; LSSML2.N1.1.S), in dem Informationen INF1.POINT, INF2.POINT, . . . abgespeichert sind, die auf einen Übertragungswegabschnitt hinweisen, auf den Suchmeldungen geführt werden. Diese Informationen bezeichnen insbesondere Nummern von Leitungsbündeln und werden in Abhängigkeit von empfangenen Such­ meldungen MES.SEARCH und/oder Quittungsmeldungen aktualisiert.
Das in Fig. 4 dargestellte System erlaubt unter anderem folgende unterschiedliche Ortswechsel von Teilnehmern und eine entsprechende Rufnummernportabilität, wobei davon ausgegangen ist, daß die Schaltungsanordnungen LSSML3 einer Ortsvermittlungsstelle, die Schaltungsanordnungen LSSML2 einer Knotenvermittlungsstelle und die Schaltungsanordnungen LSSML1 einer Hauptvermittlungsstelle zugeordnet sind:
  • a) innerhalb der eigenen Ortsvermittlungsstelle bzw. -anlage (Einzugsbereich einer Schaltungsanordnung LSSML3);
  • b) von einer Ortsvermittlungsanlage eines Betreibers (carrier) im Netz N1 (Einzugsbereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1) zum gleichen Ortsbereich eines anderen Betreibers im Netz N2 oder N3 (Einzugsbereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML3.N3.200);
  • c) innerhalb eines eigenen Knotenvermittlungsstellen-Bereiches (Einzugs­ bereich einer Schaltungsanordnung LSSML2);
  • d) von einem Knotenvermittlungsstellen-Bereich eines Betreibers (Einzugs­ bereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML2.N1.1) zum entsprechenden Knotenvermittlungsstellen-Bereich eines anderen Betreibers (Einzugsbereich z. B. der Schaltungsanordnung LSSML2.N3.15);
  • e) innerhalb eines eigenen Hauptvermittlungsstellen-Bereiches; und
  • f) von einem Hauptvermittlungsstellen-Bereich eines Betreibers zu einem Hauptvermittlungsstellen-Bereich eines anderen Betreibers.
Die Verbindung zwischen einer Ortsvermittlungsstelle und einem "Intelligent Network Interface" (INI, physikalische Schnittstelle) der Schaltungsanordnung LSSML3 entspricht einer doppelt gerichtet betriebenen Zeichengabe-Kanalstrecke mit PCM 30 (G707)-Schnittstellenbedingungen. Die Bitrate beträgt 64 kb/sec.
Das erfindungsgemäße System, das eine uneingeschränkte Rufnummerportabilität ermöglicht, zeichnet sich weiterhin durch den praktisch 100%igen Nutzungsgrad des Rufnummernvorrats aus. Außerdem lassen sich Kurzrufnummern für. Funktions­ anschlüsse und für Dienst- und Sonderdienst-Anschlüsse freizügig vergeben.
Da in dem verwendeten Numerierungssystem die persönliche Rufnummer PR keinerlei ortsbestimmende oder anderweitige richtungsbestimmende Komponente besitzt, läßt sich das Rufnummernkontingent für Kurzrufnummern unterhalb der max. Ziffernzahl voll nutzen.
Zur optimalen Nutzung von Kurzrufnummern wird ein Wahlende-Kriterium verwendet. Alternativ hierzu kann das Wahlende aber auch, z. B. bei Rufen aus anderen Netzen durch eine sogenannte "Guard time" z. B. eine Pause von 3 Sekunden bestimmt werden.
Durch das Fehlen einer örtlichen Bestimmungskennzahl ergibt sich vor allem bei Kurzrufnummern der besondere Vorteil, das z. B. Großversandhäuser, Unternehmens- und Behördennetze, Reisebüros und andere Einheiten landesweit unter ein und der selben Rufnummer erreichbar sind, unabhängig davon, ob sie regional über einen oder mehrere Netzübergänge verfügen.
Fig. 5 zeigt ein System, das gegenüber dem in Fig. 4 dargestellten System strukturell erweitert ist. Das System umfaßt ein kontinentales Netz für z. B. 1 Milliarde Teilnehmer mit einheitlichen 9-stelligen persönlichen Rufnummern PR. Die Besonderheit dieser erfindungsgemäßen Systemkonfiguration besteht darin, daß eine beliebige Anzahl von Landes-Teilnetzen N1, N2, N3, N4 N15 sowie NUK, NFR, NIT, N14 über einheitliche Module LSSMLo, LSSMLi durch weitere Ebenen Lo und Li zu einem einheitlichen kontinentalen Teilnehmer-Suchnetz zusammenschaltbar sind. Dadurch wird ein vorübergehender Ortswechsel (roaming) oder ein ständiger Ortswechsel mit einer einheitlichen Rufnummer z. B. europaweit an jedem beliebigen Netzzugangsort ermöglicht und die Suche des jeweils teilnehmer­ identifizierenden Daten über beliebige Teilsuchnetze (Subsystem 2) gewährleistet.
Anhand der Fig. 5 werden die Besonderheiten eines solchen kontinentalen Teilnehmer-Suchnetzes (Subsystem 2) beschrieben.
Ein Netz NGT (German Telekom Net; N4), das z. B. eine Mehrzahl von Schaltungsanordnungen LSSML3 einer Ebene L3, eine Mehrzahl von Schalt­ modulen LSSML2 einer Ebene L2 und ein Schaltmodul LSSML1 einer Ebene L1 aufweist, ist über ein weiteres Schaltmodul LSSMLi mit z. B. 14 weiteren Netzen N1-N3, N5-N15 und über ein weiteres Schaltmodul LSSMLo mit weiteren 14 Netzen, einschließlich einem Netz NUK (United Kingdom Net), einem Netz NFR (France Net), einem Netz NIT (Italy Net) verbunden. Auf diese Weise lassen sich Systeme mit einem kontinentalen und globalen Einzugsbereich bilden.
Es wird nun angenommen, ein Teilnehmer, der an die Ortsvermittlungsstelle LE.1 des Netzes N4 (NGT Deutsche Telekom) im Einzugsbereich der Schaltungsanordnung LSSML3.N4.1 angeschlossen ist, wählt eine persön­ liche Rufnummer PR eines Teilnehmers, dessen teilnehmeridentifizierenden Daten in der Schaltungsanordnung LSSML3 des Teilnehmer-Suchnetzes N14 (z. B. Spanien; links in Fig. 5) verwaltet werden. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Suchmuster werden in den Schaltungsanordnungen LSSML3.1, LSSML2.1, LSSML1.1 des Netzes N4 der Deutschen Telekom unter der gewählten persönlichen Rufnummer keine Einträge vorgefunden, so daß die gebildete Suchmeldung zu einer Schaltungsanordnung LSSMLi gelangt. Auch hier gibt es keinen Eintrag für die gewählte persönliche Rufnummer, so daß weiterhin die Suchmeldung zu einer Schaltungsanordnung LSSMLo gelangt. Gemäß dem schon beschriebenen Verfahren beim Einrichten der Teilnehmer-Such-Parameter ist für die gewählte persönliche Rufnummer in der Schaltungsanordnung LSSMLo auf jeden Fall ein Eintrag vorhanden, der im beschriebenen Beispiel den Ausgang 14 markiert.
Über diesen Ausgang wird nun ab steigend das gleiche Suchverfahren angewendet, was ebenfalls schon beschrieben wurde. Dabei wird der Eintrag des entsprechenden Teilnehmers in der Schaltungsanordnung LSSML3 des Netzes N14 gefunden. Auch hier ist die Ursprungsadresse der Schaltungs­ anordnung LSSML3.N4.1 Bestandteil der Suchmeldung, so daß nun abschließend die teilnehmeridentifizierenden Daten des gerufenen Teilnehmers dorthin übertragen werden können. Dies ermöglicht den Verbindungsaufbau über Landesgrenzen hinweg.
Erfindungsgemäß geht also der Herstellung einer Fernmeldeverbindung jeweils ein Suchvorgang der Rufnummer über die jeweils aktuelle Anschlußlage eines gewünschten Teilnehmers voraus. Die vom rufenden Teilnehmer gewählte Rufnummer des gerufenen Teilnehmers dient lediglich dem Auffinden der teilnehmeridentifizierenden Daten des gerufenen Teilnehmers.
Fig. 6 zeigt ein System mit International Gateway Exchange-Einrichtungen IGEn, . . ., IGE1 bzw. Interconnect Exchange-Einrichtungen ICEn, . . ., ICE, die ein nationales Betreibernetz N1 mit einem weiteren nationalen Netz NE verbinden. Dieses System realisiert eine globale Erreichbarkeit von Teilnehmern weist über die Grenzen des eigenen Telekommunikationsnetzes (Subsystem 1) hinaus. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß Übergänge zwischen den IGE- bzw. ICE-Einrichtungen und den Schaltungsanordnungen LSSML3 implementiert.
Diese Übergänge dienen zwei wesentlichen Aufgaben:
Zum einen wird den Teilnehmern eines Subsystems 2 ein weltweiter Ortswechsel (z. B. roaming) ermöglicht, indem jeder Teilnehmer die Wahl einer entsprechenden Kennzahl über einen IGE/ICE-Zugang zu einer Schaltungsanordnung LSSML3 erhält und damit eine Lock on-Meldung zur Änderung seiner Anschlußlageninformation eingeben kann.
Zum anderen generieren die IGE/ICE-Einrichtungen bei kommenden Rufen aus dem Ausland (Netz NE) oder fremden Netzen eine Suchmeldung für die teilnehmeridentifizierenden Daten, damit auch von hier die Verbindung zum jeweils beliebigen, aktuellen Aufenthaltsort eines gerufenen Teilnehmers des LSSM-Netzes (Subsystem 2) durchgeschaltet werden kann.
In einem geschlossenen Rufnummernraum wie z. B. der Bundesrepublik Deutschland mit mehreren Netzbetreibern, bei denen Netzbetreiber keine kompatible Einrichtung zur Rufnummernportabilität oder einen Personenrufnummern- Service besitzen, können in dem erfindungsgemäßen Subsystem 2 auch alle Rufnummern der fremden Netze verwaltet werden.
Hierzu werden in den Speichern der Schaltungsanordnungen LSSML3 Speicherplätze für sogenannte Pseudoeinträge vorgehalten, die die Teilnehmer der entsprechenden fremden Netze identifizieren.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schaltungsanordnung LSSML3.1 im Netz N1 der International Gateway Exchange-Einrichtungen IGE1 bzw. einer Interconnect Exchange- Einrichtung ICE1 zugeordnet ist.
Dieser Schaltungsanordnung LSSML3.1 ist ein Steuerwerk zugeordnet, dem ein in der folgenden Weise ausgestaltetes Steuerprogramm zugeordnet ist:
ausgelöst durch eine weitere Meldung ITE eines Teilnehmers TLN2, die in eine Teilnehmerstelle (z. B. TST.NE.1) des weiteren Netzes NE eingegeben worden ist und welche eine eine Anmeldeprozedur LOCK ON.E bezeichnende Information INF.LOE und die teilnehmerindividuelle Rufnummer PR2 des Teilnehmers TLN2 umfaßt, wird eine die Anschlußlage dieser Teilnehmerstelle TST.NE.1 im weiteren Netz NE bezeichnende Information INF1.PORT.TST.NE generiert; und
diese Information wird in einen dem Teilnehmer TLN2 zugeordneten Speicher LSSML3.S abgespeichert.
Die Einrichtungen IGE/ICE sind vorzugsweise wie Ortsvermittlungsstellen LE an die Schaltungsanordnungen LSSML3 der Ebene L3 angeschlossen. LSSML3.N1.n angeschlossen.
Die Prozeduren für das "lock on" und den Verbindungsaufbau sind bezogen auf die Struktur, Signalisierung und Numerierung des (ausländischen) Netzes NE transparent.
Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform der schaltungstechnischen bzw. funktionellen Struktur der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung LSSML3. Diese Struktur wird nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 7 dargestellt, besteht die erfindungsgemäße Schaltungsanord­ nung LSSML3.N1.1, die durch einen extern an eine Vermittlungsanlage angeschalteten Rechner gebildet sein kann, z. B. aus mindestens einer Signalisierungsschnittstellenbaugruppe INI, INI' (Intelligent Network Interface) mit je einer CCS7-Formatgenerierungseinheit CFE, CFE' (CCS7-format generation unit, Common Signalling Format Generator), über die Signalisierungsinformationen bzw. Meldungen zwischen Rechner (Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1) und Ortsvermittlungsanlage LE.N1.1 (Fig. 4; bzw. Nebenstellenanlage NST1 in Fig. 4) bzw. (CCS7-)Netz ausgetauscht werden.
Dem Rechner enthält einen Speicher (storage) LSSML3.N1.1.S.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rechner einen ersten Speicherbereich HF (Destination Field), einen zweiten Speicherbereich CLR/TST (Common Location Register/Subscriber Status Table) und einen dritten Speicherbereich (Arbeitsspeicher, Main Memory) AS auf.
Im ersten Speicherbereich HF sind erste Informationen (INF.PORT) abspeicherbar, die die Anschlußlagen von Teilnehmerstellen (z. B. TST.N1.1 in Fig. 4) bezeichnen und damit die momentane Anwesenheit von Teilnehmern im Einzugsbereich der Schaltungsanordnung an diesen Anschlußlagen bezeichnen.
Im zweiten Speicherbereich CLR/TST sind Informationen (INF.SERV.) abspeicherbar, die vermittlungstechnische Parameter vorgebbarer Teilnehmer bezeichnen. Zu diesen Parametern gehören z. B. Berechtigungsinformation, Schnittstellenbedingung, Geräteausstattung (Fax, Telefon) und dergleichen.
Insgesamt sind im Speicher LSSML3.S abgespeichert:
  • - die teilnehmerindividuellen Rufnummern PR1, PR2, . . . derjenigen ("Heimat"-) Teilnehmer TLN1, TLN2, . . ., für die die Fernmeldevermittlungs­ anlage LE.N1.1, der die Schaltungsanordnung LSSML3.N 1.1 zugeordnet ist, für kommende und gehende Fernmeldeverbindungen aktiviert ist;
  • - INF1.PORT.TST.N1.1, INF.PORT.TST.N1.2, . . . die diejenigen physikalischen Anschlußlagen von Teilnehmerstellen TST.N1.1, TST.N1.2, . . . der Fernmeldevermittlungsanlage LE.N1.1 bezeichnen, die den vorstehend genannten Teilnehmern TLN1, TLN2, . . . zugeordnet sind;
  • - gegebenenfalls die Geheimzahl PIN1, PIN2, . . . dieser Teilnehmer TLN1, TLN2, . . .; und
  • - gegebenenfalls Informationen INF.SERV1.1, INF.SERV1.2, . . ., die Dienstmerkmale SERV1.1., SERV1.2, . . . bezeichnen, die z. B. dem Teilnehmer TLN1 zugeordnet sind.
In Fig. 7 ist weiterhin dargestellt, daß die Schaltungsanordnung LSSML3.-N1.1. ein Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU (Micro-Central-Processing Unit) aufweist, dem im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rufnummernregister (Incoming Information Register) RR1, . . ., RRn zugeordnet ist, in dem persönliche Rufnummern PR1, . . ., von z. B. Meldungen IT1 eingebenden Teilnehmern abspeicherbar sind.
Das Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU realisiert außerdem Funktionen, die mit "Rufnummern-Register RR1 . . . RRn", "Decoder (Personal Number Decoder) DC", der persönliche Rufnummern bewertet, und "Markierinformations- Register (Outgoing Information Register) MR1 . . . MRn" bezeichnet sind.
Das Steuerprogramm des Steuerwerks ist insbesondere auch in der Weise ausgestaltet, daß ausgelöst durch die jeweiligen zugeführten Meldungen IT1 die in den Speicherbereichen HF, CLR/TST ab gespeicherten Informationen wie schon beschrieben bearbeitet werden.
Das Steuerwerk besteht abhängig vom Umfang der dynamischen Belastung und dem Speicherbedarf aus einem oder mehreren Mikroprozessoren. Hard Disks D, D' dienen als back-up-Speicher für alle Programme und Speicherbereiche für die Phasen Start up und Reload im Falle eines Systemausfalls. Daneben können aber auch andere back-up-Speicher­ mechanismen vorgesehen werden.
Zur Gewährleistung einer möglichst hohen Verfügbarkeit sind alle Einrich­ tungen doppelt vorgesehen (LSSML3.N1.1.CPU, LSSML3.N1.1.CPU'; LSSML3.N1.1.S, LSSML3.N1.1.S').
Im Regelbetrieb arbeiten die Einrichtungen im Load Sharing Betrieb, d. h. jedes Steuerwerk LSSML3.N1.1.CPU LSSML3.N1.1.CPU' bearbeitet ca. 50% der anfallenden Rufanforderungen.
Die Schnittstellenschaltungen CFE, CFE' können in vorteilhafter Weise als Standardbaugruppen über 64 kb/s Digitalsignalleitungen und mit Standard CCS7-Signalisierungsprotokollen an Nebenstellenanlagen oder öffentliche Vermittlungsanlagen LE angeschlossen werden. Ihre Stückzahl wird entsprechend dem Gesamtverkehrsaufkommen in der Hauptverkehrsstunde ausgewählt.
Die Schaltungsordnungen LSSML2 und LSSML1 sind identisch; sie sind in ihrem schaltungstechnischen Aufbau im wesentlichen wie die Schaltungsanordnungen LSSML3 strukturiert.
Dies wird nun anhand Fig. 8 beschrieben:
Die Schaltungsanordnung LSSML3 besteht aus den Funktionsblöcken 1, 2 und 3:
  • - INI (Intelligentes Network Interface) 1 mit physikalischer Schnittstelle (z. B. n × 64 kb/s) zum Signalisierungsnetz (z. B. CCS7-Netz);
  • - Steuerwerk (LSSML3.CPU) bzw. Steuerlogik 2; und
  • - Datenspeicher 3 (3.3a, 3.3b) zur Ablage der teilnehmeridentifizierenden Daten 3.3.a der zu verwaltenden (d. h. nur der im zugeordneten Einzugsbereich angemeldeten) Teilnehmer und zur Ablage der Adresse 3.3.b der zugeordneten übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2.
In Fig. 8 bezeichnet 4 die Rufnummer, 5 teilnehmeridentifizierende Daten und 3.6 die Adresse der übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2.
Die vom INI-Eingangsport (z. B. n × 64 kb/s (über das Signalisierungsnetz, z. B. CCS7-Netz 7) empfangenen Signalisierungsmeldungen (Meldungen IT) werden in dem INI-Funktionsblock 1 aufgelöst. Die in Signalisierungs­ meldungen enthaltenen, der Rufnummer zugeordneten teilnehmeridenti­ fizierenden Daten werden mittels der Steuerlogik 2 (LSSML3.CPU) rufnummernbezogen im Datenspeicher 3.3a abgelegt bzw mittels der Steuerlogik 2 rufnummernbezogen aus dem Datenspeicher 3.3a gelesen und an den INI-Funktionsblock 1 übergeben.
Vor einer Änderung teilnehmeridentifizierender Daten (z. B. bei ständigem Ortswechsel) überprüft der Funktionsblock 2 die in einer Signalisierungs­ nachricht und im Datenspeicher 3 rufnummernbezogen abgelegten Geheim­ zahlen auf Schlüssigkeit.
Bei nichtverwalteten Teilnehmern werden im Datenspeicher keine rufnummernbezogenen teilnehmeridentifizierenden Daten gefunden; in diesem Fall wird dem INI-Funktionsblock 1 die im Datenspeicher abgelegte Adresse der zugeordneten übergeordneten Schaltungsanordnung LSSML2 übergeben.
Die von dem Funktionsblock L2 gebildeten bzw. abgerufenen Daten (teilnehmeridentifizierende Daten bzw. Adresse von LSSM2L) werden über den INI-Ausgangsport (z. B. n × 64 kb/s) an das Signalisierungsnetz übergeben.
Die einzelnen Funktionsblöcke sind redundant aufgebaut und können abhängig von den unterschiedlichen Signalisierungsnachrichten im Load­ sharing-Betrieb betrieben werden.
Fig. 8 zeigt zugleich die funktionelle Struktur der Schaltungsanordnungen LSSML2, LSSML1, die jeweils aus den folgenden Funktionsblöcken 1, 2 und 3 bestehen:
  • - INI (Intelligentes Network Interface) 1 mit physikalischer Schnittstelle (z. B. n × 64 kb/s) zum Signalisierungsnetz (z. B. CCS7-Netz);
  • - Steuerwerk (LSSML2.CPU; LSSML1.CPU) bzw. Steuerlogik 2 mit Dekoderfunkion zur gezielten Ansteuerfunktion eines Datenspeichers mittels Rufnummer; und
  • - Datenspeicher (2.3a, 2.3b) zur Ablage von rufnummernbezogenen Adressen 2.3a untergeordneter Schaltungsanordnungen LSSM und von Adressen 2.3b übergeordneter Schaltungsanordnungen LSSM im Falle verwalteter Teilnehmer oder von Schaltungsanordnungen LSSML1 bzw. Zentraleinrichtung AC bei nicht verwalteten Teilnehmern.
In Fig. 8 bezeichnet 4 die Rufnummer, 5 teilnehmeridentifizierende Daten und 2.6 die Adresse der übergeordneten Schaltungsanordnung LSSM.
Die vom INI-Eingangsport (z. B. n × 64 kb/s (über das Signalisierungsnetz, z. B. CCS7-Netz 7) empfangenen Signalisierungsmeldungen (Meldungen IT) werden in dem INI-Funktionsblock 1 aufgelöst.
Der Dekoder wird mit der in einer Signalisierungsmeldung enthaltenen Rufnummer angesteuert.
Das Ergebnis (z. B. 4 Bit bei 15 untergeordneten und einer übergeordneten Schaltungsanordnung LSSM) verweist auf einen Adreßeintrag im Daten­ speicher. Der ausgewählte Adreß-Eintrag (der eine von z. B. 15 zugeordneten untergeordneten Schaltungsanordnungen LSSM oder die übergeordnete Schaltungsanordnung bzw. die Zentraleinrichtung bezeichnet) wird über den INI-Funktionsblock 1 an das Netz 7 übergeben.
Auch hier sind die einzelnen Funktionsblöcke redundant aufgebaut und können abhängig von den unterschiedlichen Signalisierungsnachrichten im Loadsharing-Betrieb betrieben werden.
Fig. 9 zeigt die Struktur von Datenfeldern in einer Schaltungsanordnung LSSML3 (Fig. 9a) und in einer Zentraleinrichtung AC (Fig. 9b).
Das in Fig. 9a dargestellte Datenfeld enthält eine Kennung der Betrei­ bergesellschaft (carrier id), eine Ruftonmusterinformation (ringing pattern), eine persönliche Rufnummer (personal number) PR, eine Kennung der Zu­ gangsvermittlungsstelle (exchange id), eine Anschlußlageninformation (Port No,), eine Information über die dem betreffenden Teilnehmer zugeordnete Dienste (teleservices) und seine Geheimzahl PIN.
Das in Fig. 9b dargestellte Datenfeld enthält eine persönliche Rufnummer (Personal No) PR, eine Kennung der Heimatanschlußlage (Home port No), bestehend aus einer Kennung der Zugangsvermittlungsstelle/der Ortskennzahl (exchange/area code) und der Kennung der eigentlichen Anschlußlage (Port No,), eine Information über die dem betreffenden Teilnehmer zugeordnete Dienste (teleservices) und seine Geheimzahl PIN. Für weitere Informationen kann ein Feld "spare" vorgesehen sein.
In Fig. 10 ist eine Teilnehmerstelle TST.N1.1 zum Anschluß an eine Fern­ meldevermittlungsanlage (z. B. LE.N1.1) dargestellt.
Die Teilnehmerstelle TST.N1.1 weist eine Einrichtung zur Eingabe von teilnehmerindividuellen Rufnummern PR1, PR2, . . . und/oder zur Eingabe von Geheimzahlen PIN1, PIN2, . . . und/oder zur Bildung der Meldungen IT1, IT2, . . .
Die Teilnehmerstelle kann einen Chipkartenleser 8 und gegebenenfalls ein Bedienelement 2 aufweisen. Mit dem Chipkartenleser 8 werden von einer in den Chipkartenleser eingeführten, teilnehmerindividuellen Chipkarte 9 Daten (PR, INFO.PORT; PIN) gelesen, die zur Bildung der Meldungen IT1, IT2, dienen. Durch Betätigung des Bedienelements 2 wird eine Übertragung der vom Chipkartenleser gelesenen Daten und/oder weiterer zusätzlicher Daten an die Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1 in Fig. 4.) und/oder an die Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) ausgelöst.
Die Wähltastatur 1 der Teilnehmerstelle bzw. des Teilnehmerendgerätes verfügt, wie in Fig. 10 dargestellt, zusätzlich zu den zehn Zifferntasten (1-0) über sechs Sondertasten (2-7), von denen zwei (3 und 4) z. B. für ge­ räteinterne Sonderfunktionen wie eine Wahlwiederholung für den letzten Verbindungsversuch vorgesehen sind. Dagegen sind die Tasten 2, 5, 6 und 7 erfindungsgemäß bei ISDN-Endgeräten und bei Analog-Anschlüssen mit Mehrfrequenz-Codewahl (MFC-Wahl) mit Zeichenkombinationen beschaltet, die es der Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle (Ortsvermittlungsstelle) ermöglichen, zwischen mehreren Funktionseingaben zu unterscheiden. Betätigt ein Teilnehmer die Taste 2 (Lock-on), kann er damit seine neue Anschlußlage durch Generierung der Meldung IT1 am Netz einrichten und gegebenenfalls gleichzeitig die bisherige Anschlußlageninformation löschen.
Hierzu muß er lediglich seine Chipkarte 9 in das Chipkartenlesegerät 8 einle­ gen und gegebenenfalls die Taste 2 bestätigen.
Auf der Chipkarte ist neben anderen teilnehmerspezifischen Daten vor allem die Persönliche Rufnummer PR gespeichert. Bei Betätigen der Lock on-Taste 2 wird die Persönliche Rufnummer PR zur Vermittlungsstelle (Ortsvermittlungsstelle) übertragen und dort dem Rufnummerndecoder (DC in Fig. 7) zur Bewertung angeboten.
Die in der Fig. 10 vorgesehene Ruftaste 5 dient einem Gastteilnehmer an einem fremden Anschluß dazu, bei abgehenden Verbindungen seine Teil­ nehmerdaten, die für die Gebührenerfassung von Bedeutung sind, vor dem Herstellen einer Verbindung aus dem Speicherbereich CLR/TST (Fig. 7) abzurufen und in den entsprechenden Rufdatenblock zu übertragen. Diese Prozedur erfolgt unter Verwendung der Persönlichen Rufnummer PR des Teilnehmers, die auf seiner Chipkarte gespeichert ist und von dem Rufnummerndecoder DC ausgewertet wird, so daß auch hier seine Anwesenheit im Speicherbereich CLR/TST markiert wird.
Das beschriebene Verfahren erlaubt es den Teilnehmern, von jedem belie­ bigen Zugangspunkt des Subsystems 1 Verbindungen aufzubauen und trotzdem die Zuordnung der Gesprächsgebühren auf das eigene Gebührenkonto sicherzustellen, und zwar durch einen entsprechenden Eintrag im Rufdatenblock der Vermittlung.
Die Schaltungsanordnung LSSML3 der Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle ist in der Lage, die unterschiedlichen Zeichenkombinationen zu bewerten und veranlaßt demzufolge bei Empfang des Lock-on-Signals 2 die beschriebenen Vorgänge für das Einrichten/Löschen teilnehmeridentifizierender Daten bei Ortswechsel eines Teilnehmers, bei Empfang des Ruf-Signals 5 die beschriebenen Vorgänge zur Gebührendatenzuordnung und bei Empfang des Wahlbeginn-Signals 7 die Bereitstellung eines Speichers für die Wahlinformation.
Die Erfindung betrifft auch eine programmierbare Fernmeldevermittlungs­ anlage (z. B. LE/OVSt in Fig. 1; LE.N1.1 in Fig. 4), die an eine Schal­ tungsanordnung LSSML3.N1.1 anschließbar ist.
Ein der Fernmeldevermittlungsanlage zugeordnetes Steuerprogramm ist in der Weise ausgestaltet, daß eine in eine Teilnehmerstelle TST.N1.1 der Fernmeldevermittlungsanlage eingegebene Meldung IT1, IT2, . . . zu der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 übertragen wird. Weiterhin kann dieses Steuerprogramm in der Weise ausgestaltet sein, daß die die Anschlußlage der Teilnehmerstelle TST.N1.1 bezeichnende Information INF1.PORT.TST.N1.1 zu der Schaltungsanordnung LSSML3.N1.1 übertragen wird.
Dieses Steuerprogramm kann auch zum einen in der Weise ausgestaltet sein, daß von der Schaltungsanordnung LSSML3 übertragene (teilnehmeridenti­ fizierende) Daten für einen Fernmeldeverbindungsaufbau bearbeitet bzw. ohne weitere Bearbeitung verwendet werden. Die übertragenen Daten können auch für eine Anzeige, z. B. an einem optischen Anzeigeeinrichtung einer Teilnehmerstelle (TST.N1.1, NT11 in Fig. 4) verwendet werden.
Zum anderen kann das genannte Steuerprogramm in der Weise ausgestaltet sein, daß es die beschriebenen Betriebsfunktionen der Schaltungsanordnung LSSML3 übernimmt.
Die Erfindung betrifft auch eine Fernmeldenebenstellenanlage NST1 (Fig. 4) zum Anschluß an eine vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N1.1), wobei das Steuerprogramm der Nebenstellenanlage in der Weise ausgestaltet ist, daß Nebenstellen NT11, . . .; NT21, . . . der Anlage NST1 wie sonstige Teilnehmerstellen TST.N1.1 verwaltet werden. Dieses Steuerprogramm kann auch in der Weise ausgestaltet sein, daß es die beschriebenen Betriebsfunktionen der Schaltungsanordnung LSSML3 übernimmt.
Einer einzelnen Fernmeldenebenstellenanlage oder einer Anordnung einer Mehrzahl von Fernmeldenebenstellenanlagen, die beispielsweise ein soge­ nanntes Corporate Network bilden, kann jeweils ein geschlossener Ruf­ nummernraum zugeordnet sein, der Teil des Gesamtrufnummernraums des Systems (einschließlich aller Ortsvermittlungs- und Nebenstellenanlagen) ist. Damit wird in dem erfindungsgemäßen System das Leistungsmerkmal der Rufnummernportabilität und sonstige Funktionalität gleichermaßen für Nebenstellen (NT11 in Fig. 4) und Hauptanschluß-Teilnehmerstellen (TST.N1.1) zur Verfügung gestellt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Fernmelde­ verbindungen, insbesondere in einem vorstehend beschriebenen Fernmelde­ vermittlungssystem. In dem Fernmeldevermittlungssystem sind zum Beispiel die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen LSSL3.N1.1 und LSSML3.N3 als Zusatzeinrichtungen implementiert.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren definierten Betriebsfunktionen können aber z. B. auch durch das Steuerprogramm der Ortsvermittlungs­ anlage(n) LE definiert sein.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, das insbesondere in einem vorstehend beschriebenen System durchgeführt wird, werden teilnehmer­ identifizierende Daten aus dem zweiten Subsystem 2 nur über eine Schnittstelle (IF1, IF2 in Fig. 1), die zwischen einer ersten Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 und einer bzw. mehreren dieser Schaltungsanordnung LSSML3 zugeordneten Fernmeldeanlagen (LE/OV St in Fig. 1 bzw. LE.N1.1, . . ., in Fig. 4) angeordnet ist, in das erste Subsystem 1 übertragen. Wie schon beschrieben, können je nach dem Ausbaugrad des Systems mehrere parallele Schnittstellen (IF in Fig. 1) vorhanden sein, die jeweils Orts- bzw. Teilnehmerzugangsvermittlungsanlagen mit einer Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 verbinden. Die teilnehmeridentifizierenden Daten werden dann über eine Mehrzahl der genannten Schnittstellen (IF1, IF2 in Fig. 1) übertragen.
Insbesondere werden die teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vor­ gebbaren Teilnehmer TLN1 identifizieren, in einem Speicher (LSSML3.S in Fig. 4) einer Schaltungsanordnung LSSML3 der Ebene L3 abgespeichert. Die teilnehmeridentifizierende Daten werden z. B. mittels einer ersten Meldung IT1 geändert, die einen vorübergehenden Ortswechsel (roaming) des Teilnehmers TLN1 bezeichnet und die vorzugsweise teilnehmeridenti­ fizierende Daten, die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält. Ein Beispiel für diese teilnehmeridentifizierenden Daten ist eine dem Teilnehmer zugeordnete Gemeinzahl PIN1. Die erste Meldung IT1 kann in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1 eingegeben werden, z. B. auch in eine Teilnehmerstelle in einem Netz NE, das über die International Gateway- Einrichtung IGE an das Subsystem 2 (Fig. 6) angekoppelt wird.
Wie schon beschrieben, können die Schaltungsanordnungen LSSML3 Teilnehmerzugangsanlagen LE/OVSt unterschiedlicher geographischer Ein­ zugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze N1, N2, zugeordnet sein. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ausgelöst durch eine zweite Meldung IT2, die einen ständigen Ortswechsel eines Teilnehmers TLN1 bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems 1 oder von einer Zentraleinrichtung AC.N1 des zweiten Subsystems 2 eingegeben wird, die ersten teilnehmer­ identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N3.200 in Fig. 4) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1 in Fig. 4) eines anderen geo­ graphischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen. Dabei werden die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht.
Wie ebenfalls schon beschrieben, kann im erfindungsgemäßen System eine Einrichtung (BD in Fig. 2) zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren vorgesehen sein. Ausgelöst durch eine dritte Meldung IT3 eines rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fern­ meldeverbindung bezeichnet und gegebenenfalls mit einem Identi­ tätskennzeichen (z. B. Geheimzahl PIN1) des rufenden Teilnehmers TLN1 versehen wird, erfaßt die Einrichtung BD Gebühreninformationen und ordnet diese dem rufenden Teilnehmer TLN1 zu.
Zur Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers TLN1 zu einem gerufenen Teilnehmer TLN2 wird ausgelöst durch eine vierte Meldung IT4 des rufenden Teilnehmers TLN1, die eine gehende Fernmelde­ verbindung bezeichnet und die die persönliche Rufnummer PR2 des gerufenen Teilnehmers TLN2 enthält, die dem gerufenen Teilnehmer TLN2 zugeordnete Anschlußlageninformation INF.PORT.2 im zweiten Subsystem 2 ermittelt und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem 1 übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird insbesondere auch in einem System durchgeführt, in dem das zweite Subsystem 2 anstelle der Verbindung mit dem ersten Subsystem 1 oder zusätzlich zu dieser Verbindung zu dem ersten Subsystem 1 über eine Schnittstelle eine Verbindung zu einer weiteren Fernmeldeanlage (IGE/ICE), insbesondere einer International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zwischen Netzen (N1, N2) unterschiedlicher Betreiber aufweist, die innerhalb des ersten Subsystems (1) angeordnet ist/sind.
Wie schon beschrieben, ist Teilnehmern TLN1, TLN2 - möglicherweise abgesehen von wenigen Ausnahmen - stets jeweils eine Geheimzahl PIN1, PIN2 zugeordnet. Diese Geheimzahlen PIN1, PIN2 werden in Prü­ fungsprozeduren verwendet, die vor einer Änderung teil­ nehmeridentifizierender Daten und/oder vor einer Zuordnung von Informationen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer durchgeführt werden.
Zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten wird im zweiten Subsystem eine Suchmeldung gebildet, die mindestens aus einem Suchbegriff (insbesondere Persönliche Rufnummer PR des Teilnehmers, dessen teilnehmeridentifizierenden Daten gesucht werden), anhand dessen die Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung (z. B. LSSML3.N1.1) besteht.
In dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N 1.1) in Ebene L3 wird erste Überprüfung nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt. Bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung, sind also die teilnehmeridentifizierenden Daten in dem genannten Speicher vorhanden, wird der Suchvorgang beendet.
Dagegen wird bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung, wenn also die teilnehmeridentifizierenden Daten in dem genannten Speicher nicht vorhanden sind, die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt. Die letztgenannte Schaltungsanordnung ist in Ebene L2 angeordnet und somit der Schaltungsanordnung hierarchisch übergeordnet, die die Suchmeldung bildet. Dabei wird in einem Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) eine den weiteren Suchweg bezeichnende Information abgefragt, und der weitere Suchweg wird entsprechend dieser Information fortgeführt; entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) der Ebene L1 oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) der Ebene L2 oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15) der Ebene L3. Jeder Suchweg endet in einer Schaltungsanordnung der Ebene L3, deren Speicher (LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridenti­ fizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
Die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem positiven Ergebnis geführt hat, werden, wie beschrieben, abhängig von der Art einer Meldung (IT1, IT2, IT3, IT4, IT5), die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen ersten Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht.
In den Schaltungsanordnungen oberhalb der Ebene L3 wird die dort abgespeicherte, einen weiteren Suchweg bezeichnende Information geändert und zwar entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung.
In dem System mit den erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen geben weder die Rufnummer des rufenden Teilnehmers noch die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers Aufschluß darüber, welche Entfernung zwischen beiden Teilnehmern tatsächlich zur Herstellung der Verbindung überbrückt werden muß.
Rufdaten werden in der Regel in der Ursprungsvermittlungsstelle (calling exchange) aufgezeichnet; aber auch in Netzübergangsvermittlungsstellen und auch in der Zielvermittlungsstelle (called exchange) ist eine Rufdatenaufzeichnung möglich und für spezielle Zwecke z. B. für die Verrechnung von Einnahmen (accounting) zwischen Netzbetreiberverwaltungen erforderlich.
In dem vorerwähnten System kann wohl der rufende als auch der gerufene Teilnehmer der Verursacher von Gesprächsgebühren sein, die vor dem Aufbau der Verbindung nicht abschätzbar sind.
Im Falle eines Ortswechsels des angerufenen Teilnehmers kann dieser dagegen, vor allem wenn einer der beiden oder beide Teilnehmer fremde Netze (z. B. ein Mobilfunknetz) in Anspruch nehmen, der Verursacher höherer aber auch geringerer Gesprächsgebühren sein, die zum Beispiel für den rufenden Teilnehmer nicht vorhersehbar sind, da er den gerufenen Teilnehmer an seinem üblichen Aufenthaltsort vermutet hat.
Es kann vorgesehen werden, daß beiden Teilnehmern eine sogenannte Karenzzeit ("guard time") von z. B. 5 sec. Eingeräumt wird, in der sie ein Gespräch beenden können, wenn es ihnen zu teuer erscheint. Sie zahlen dann nur eine Mindestgebühr für den Verbindungsaufbau.
In einem oben beschriebenen System (z. B. gemäß Fig. 1) wird geprüft, ob der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ursprünglich eine Anschlußlage im System zugeordnet war, die ungleich der aktuell zugeordneten Anschlußlage ist. Fiktive Gebühren zu der ursprünglich zugeordneten Anschlußlage und die tatsächlichen Gebühren zu der aktuell zugeordneten Anschlußlage lassen sich mit den in einem Rufdatenblock enthaltenen Daten ermitteln.
In einem solchen Rufdatenblock werden mindestens folgende Daten gespeichert:
  • 1. Calling exchange- (5 Ziffern) und calling line- (6 Ziffern) identity;
  • 2. Persönliche Rufnummer (PR) des rufenden Teilnehmers;
  • 3. Persönliche Rufnummer (PR) des gerufenen Teilnehmers;
  • 4. Destination exchange- (5 Ziffern) und destination line- (6 Ziffern) identity;
Die Daten 1-3 werden in der Ursprungsvermittlungsstelle gebildet, während die Daten 4 aufgrund einer Rückmeldung der Zielvermittlungsstelle im Rahmen des Verbindungsaufbaus gebildet werden.
Es kann vorgesehen sein, daß durch eine verursachergerechte Gebühren­ datenerfassung für einen rufenden Teilnehmer keine Nachteile bezüglich höherer Gesprächsgebühren entstehen. In diesem Fall werden dem gerufenen Teilnehmer die höheren Gebühren bzw. die entsprechende Gebührendifferenz zugeordnet.
Die Steuerprogramme der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen LSSML3 können in der Weise ausgestaltet sein, daß verschiedene Leistungsmerkmale implementiert werden. Beispielsweise kann ein Teilnehmer durch Eingabe einer Information in eine Teilnehmerstelle (Fig. 10) eine vorübergehende Abspeicherung einer Information initiieren, die bei einem kommenden Ruf für ihn einen Besetzton, die Wiedergabe eines Ansagetextes oder die Umleitung der Verbindung in eine Mailbox bewirkt (Sleeping mode).
Bezugszeichenliste Fig. 1
1
erstes Subsystem (TK)
2
zweites Subsystem
TK Telekommunikationsnetz
CCS7 Signalisierungsnetz
LE/OVSt 11, . . . LE/OVSt1t Ortsvermittlungsanlagen "erste Fernmeldevermittlungsanlagen"
2
x zweite Fernmeldevermittlungsanlagen
TST1, . . . TSTn Teilnehmerstellen
IF1 erste Schnittstellen
IF2 zweite Schnittstellen
L1, L2, L3 Ebenen, Hierarchiestufen
LSSML3 Schaltungsanordnungen in Ebene L3
LSSML2 Schaltungsanordnungen in Ebene L2
LSSML1 Schaltungsanordnung in Ebene L1
AC Zentraleinrichtung (Authentication Center)
Fig. 2
S1 Teilnehmerstellen (Subscribers)
LE Ortsvermittlungsstellen (Local Exchanges)
DE Bezirksvermittlungsstellen (District Exchanges)
NE Knotenvermittlungsstellen (Nodal Exchanges)
CE Zentralvermittlungsstellen (Central Exchanges)
IGE International Gateway Exchange-Einrichtung
PRI Rufnummerschnittstelle (Personal Number Interface)
STP Signalisierungsübergabepunkt (CCS7-Signalling Transfer Point)
POS Eingabeeinrichtung für Zentraleinrichtung AC (Point of Sales)
BD Einrichtung zur Ermittlung von Gebühren
Fig. 3
T, V, O, A, D1, D2, E Netzbetreiber
S/N Anzahl der Teilnehmerstellen
Fig. 4
N1, N2, N3 Betreibernetze
LSSML3.N1.1 Schaltungsanordnung Nr. 1 in Ebene L3 in Netz N1, die Suchmeldung MES.SEARCH bildet
LSSML3.N3.200 Schaltungsanordnung Nr. 200 in Netz N3, die die von der Suchmeldung MES.SEARCH zu identifizierende "Ziel-Schaltungsanordnung" ist
LSSML3.N1.1.S Speicher S in LSSML3.N1.1
LSSML3.N1.1.CPU Steuerwerk CPU in LSSML3.N1.1
LE.N1.1 Fernmeldvermittlungsanlage Nr. 1 im Netz N1
LE.N3.X15 Fernmeldvermittlungsanlage Nr. X15 im Netz N3
LSSML2.N3.15 Schaltungsanordnung Nr. 15 in Ebene L2 in N3
LSSML2.N1.1 Schaltungsanordnung Nr. 1 in Ebene L2 in N1
LSSML2.N3.15.S Speicher S in LSSML2.N3.15
LSSML2.N1.1.S Speicher S in LSSML2.N1.1
LSSML2.N3.15.CPU Steuerwerk CPU in LSSML2.N3.15
LSSML2.N1.1.CPU Steuerwerk CPU in LSSML2.N1.1
LSSML1.N1 Schaltungsanordnung in Ebene L1 in N1
LSSML1.N3 Schaltungsanordnung in Ebene L1 in N3
AC.N1 Zentraleinrichtung in N1
AC.N1.S Speicher Si n AC.N1
AC.N1.CPU Steuerwerk in AC.N1
IGE International Gateway-Einrichtung
TST.N1.1, TST.N1.2, TST.NE.1 Teilnehmerstellen
NST1, NST2 Nebenstellenanlage
NT11, . . . Nebenstellen in NST1
NT21, . . . Nebenstellen in NST2
Beschreibung zu Fig. 4
TLN1, TLN2 Teilnehmer
PR1, PR2 Persönliche Rufnummer
PIN1, PIN2 Geheimzahl
SERV1.1, SERV1.2 TLN1 zugeordnete Dienstmerkmale
INF.SERV1.1, INF. SERV1.2 Informationen, die SERV1.1 bzw. SERV1.2 bezeichnen
IT1, . . . IT4 in TST.N1.1 eingegebene Meldungen
ITE weitere Meldung; in TST.NE.1 eingegebene Meldung, die die Erreichbarkeit von TLN2 an TST.NE.1 bezeichnet
MES.SEARCH Suchmeldung
INF.POINT auf jeweils einen Übertragungs­ wegabschnitt hinweisende Informationen
Fig. 5
Li, Lo Ebenen (Hierarchiestufen)
N1, . . ., N15 Betreibernetze
NGT Betreibernetz der Deutschen Telekom
NUK Betreibernetz in Großbritannien
NFR Betreibernetz in Frankreich
NIT Betreibernetz in Italien
Fig. 6
ICE Interconnect-Einrichtung
NE externes Netz
Fig. 7
INI, INI' Schnittstellenbaugruppen
CFE, CFE' CCS7-Formatgenerierungseinheit
RR Rufnummernregister
DC Decoder
MR Markierungsregister
AS Arbeitsspeicher
HF, CLR/TST Speicherbereiche
D, D' Speichermedium
Fig. 8
1
Schnittstelle (Intelligent Network Interface)
2
Steuerlogik für Datenspeicher
3.3
a in LSSML3: Datenspeicher für teilnehmeridentifizierende Daten
2.3
a in LSSML2, LSSML1: Datenspeicher für Adressen untergeordneter LSSM
4
Persönliche Rufnummer PR
3.5
in LSSML3: teilnehmeridentifizierende Daten
2.5
in LSSML2, LSSM1: teilnehmeridentifizierende Daten
3.6
in LSSML3: Adresse von LSSML2
2.6
in LSSML2, LSSML1: Adresse übergeordneter LSSM
7
CSS7-Netz
Fig. 10
1
Teilnehmerendgerät
2
, . . .,
7
Sondertasten
8
Chipkartenleser
9
Chipkarte
Fig. 11 (Stand der Technik)
E, Z Fernmeldevermittlungsstellen
C1, . . ., C31, . . ., C21, . . . Wegesuchmodule

Claims (38)

1. System, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen, mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teilnehmer­ zugangsanlagen, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fernmeldeanlagen (NE; DE; CE), insbesondere Fernnmeldevermittlungsanlagen, über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .,; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß­ lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die Anschlußlagen bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde­ anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanordnung (LSSML3) aufweist, und
daß das zweite Subsystem (2) nur mit den ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVSt; LE.N1.1, . . .) direkt verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl erster Schaltungsanordnungen (LSSML3) und zweiter Schaltungsanordnungen (LSSM12, LSSML1) im zweiten Subsystem (2) in mindestens zwei Ebenen (L3, L2; L1) angeordnet ist, daß in Speichern (LSSML3.S) der ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) teilnehmeridentifizierende Daten und in Speichern (LSSML2.S; LSSML1.S) der zweiten Schaltungsanordnungen (LSSML2, LSSML1) Informationen abgespeichert sind, die jeweils einen Abschnitt eines Weges einer Suchmeldung zur Suche der teilnehmer­ identifizierenden Daten bezeichnen.
3. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in einem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S) einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) abgespeichert sind,
daß die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten mittels einer ersten Meldung (IT1) änderbar sind, die einen vorübergehenden Ortswechsel und damit einen neuen Aufenthaltsort des Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridentifizierende Daten (PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält, und
daß die erste Meldung (IT1) in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) eingebbar ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmer­ identifizierenden Daten nach ihrer Änderung in dem ersten Speicher (LSSML3.N1.1.S) verbleiben oder daß die geänderten teilnehmer­ identifizierenden Daten in einen zweiten Speicher (LSSML3.N3.200.S) umgespeichert werden, der einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) zugeordnet ist, der dem neuen Aufenthaltsort zugeordnet ist.
5. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Teilnehmerzugangsanlagen (LE/OVSt) unterschiedlicher geographischer Einzugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3) zugeordnet sind und daß den ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Steuerwerke (LSSML3.CPU) mit Steuerprogrammen zugeordnet sind, die in der Weise ausgestaltet sind, daß ausgelöst durch eine zweite Meldung (IT2), die einen ständigen Ortswechsel eines Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems (2) eingebbar ist, die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragbar sind, und
daß die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht werden.
6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (BD) zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren in dem System (1, 2) vorgesehen ist, der ein Steuerwerk mit einem in der Weise ausgestalteten Steuerprogramm zugeordnet ist, daß ausgelöst durch eine dritte Meldung (IT3) eines rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und gegebenenfalls mit einem Identitätskennzeichen des rufenden Teilnehmers (TLN1) versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt und diese dem rufenden Teilnehmer (TLN1) zugeordnet werden.
7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerprogramm eines Steuerwerks (LSSML3.CPU) einer ersten Schaltungsanordnung in der Weise ausgestaltet ist, daß bei der Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers (TLN1) zu einem gerufenen Teilnehmer (TLN2) ausgelöst durch eine vierte Meldung (IT4) des rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und die die persönliche Rufnummer (PR2) des gerufenen Teil­ nehmers (TLN2) enthält, die dem gerufenen Teilnehmer (TLN2) zugeordnete Anschlußlageninformation (INF.PORT.2) im zweiten Subsystem (2) ermittelt und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem (1) übertragen wird.
8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Subsystem (2) anstelle der Verbindung mit dem ersten Subsystem (1) oder zusätzlich zu dieser Verbindung mit dem ersten Subsystem (1) über eine Schnittstelle eine Verbindung zu einer weiteren Fernmeldeanlage (IGE/ICE), insbesondere einer International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zwischen Netzen (N1, N2) unterschiedlicher Betreiber aufweist, die innerhalb des ersten Subsystems (1) angeordnet ist.
9. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System mindestens zwei Betreibernetze (N1, N2) aufweist, und daß in dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) im zweiten Subsystem des einen Betreibernetzes (N1) teilnehmeridentifizierende Daten der Teilnehmer des anderen Betreibernetzes (N2) abgespeichert sind.
10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine Geheimzahl (PIN1, PIN2, . . .) zugeordnet ist, und daß die Geheimzahl (PIN1, PIN2, . . .) in Prüfungs­ prozeduren verwendet wird, die vor einer Änderung teilnehmeridenti­ fizierender Daten (INF.PORT) und/oder vor einer Zuordnung von Informa­ tionen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer durch­ geführt werden.
11. Erstes Subsystem (1) und/oder zweites Subsystem (2) eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) zur Suche teilnehmeridentifi­ zierender Daten in einem System nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsanordnung ein Steuerwerk (LSSML3.N1.1.CPU) mit einem in der Weise ausgestalteten Steuerprogramm zugeordnet ist,
daß zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet wird, die mindestens aus einem Suchbegriff (PR), anhand dessen die Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht,
daß eine erste Überprüfung im Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt wird,
daß bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
daß bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) hierarchisch übergeordnet ist,
daß die den weiteren Suchweg bezeichnende Information im Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) abgefragt wird, und
daß der weitere Suchweg entsprechend dieser Information fortgeführt wird, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15), deren Speicher (LSSML3.N1.15.S) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
13. Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem positiven Ergebnis geführt hat, abhängig von der Art einer Meldung, die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer weiteren ersten Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht werden.
14. Schaltungsanordnung (LSSML2.N1., LSSML1.N1.1)) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einen weiteren Suchweg bezeichnende Information entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert wird.
15. Zentraleinrichtung (AC.N1) für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Zentraleinrichtung in dem zweiten Subsystem (2) angeordnet und einem Betreibernetz (N1) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinrichtung (AC.N1) einen Speicher (AC.N1.S) aufweist, in dem für jeden Teilnehmer (TlN1, TLN2, . . .) des Betreibernetzes (N1) teilnehmeridentifizierende Daten aufgrund zugeordneter Rufnummer (PR1, PR2, . . .) abrufbar sind.
16. Zentraleinrichtung (AC.N1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einem Steuerprogramm eines Steuerwerks (AC.N1.CPU) ausgelöst durch eine der Zentraleinrichtung (AC.N1) zugeführte Meldung, die in ein Bedien­ element eingegeben wird oder bei einem Systemfehler generiert wird, teilnehmeridentifizierende Daten zu einer Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1; LSSML3.N3.200) übertragen werden.
17. Schaltungsanordnung (LSSML3) für ein System nach Anspruch 8, insbesondere zum Anschluß an eine Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie der International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zugeordnet ist, die ein Betreibernetz (N1, N2, N3) mit einem weiteren Netz (NE) verbindet,
daß die Schaltungsanordnung (LSSML3) ein Steuerwerk (LSSML3.CPU) auf­ weist, dem ein in der Weise ausgestaltetes Steuerprogramm zugeordnet ist,
daß ausgelöst durch eine weitere Meldung (ITE) eines Teilnehmers (TLN2), die in eine Teilnehmerstelle (TST.NE.1) des weiteren Netzes (NE) eingegeben worden ist und welche eine eine weitere Anmeldeprozedur (LOCK ON.E) bezeichnende Information (INF.LOE) und die teilnehmerindividuelle Rufnummer (PR2) des Teilnehmers (TLN2) umfaßt, eine die Anschlußlage dieser Teilnehmerstelle (TST.NE.1) im weiteren Netz (NE) bezeichnende Information (INF1.PORT.TST.NE) generiert und in einen dem Teilnehmer (TLN2) zugeordneten Speicher (LSSML3.S) abgespeichert wird.
18. Programmierbare Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1) für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere zum Anschluß an eine Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Fernmeldevermittlungsanlage zugeordnetes Steuerprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß eine in eine Teilnehmerstelle (TST.N1.1) der Fernmeldevermittlungsanlage eingegebene Meldung (IT1, . . .) zu der Schal­ tungsanordnung (LSSML3.N1.1) übertragen wird.
19. Programmierbare Fernmeldevermittlungsanlage (LE.N1.1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das der Fernmeldevermittlungsanlage zugeordnete Steuerprogramm weiterhin in der Weise ausgestaltet ist, daß von der Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) übertragene Daten für einen Fernmeldeverbindungsaufbau und/oder für eine Anzeige bearbeitet werden.
20. Teilnehmerstelle (TST.N 1.1) zum Anschluß an eine Fernmeldeanlage (LE/OVSt, LE.N1.1; NE, DE, CE) in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
21. Teilnehmerstelle (TST.N1.1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Einrichtung zur Eingabe von teilnehmerindividuellen Ruf­ nummern (PR1, PR2, . . .) und/oder zur Eingabe von Geheimzahlen (PIN1, PIN2, . . .) und/oder zur Bildung einer Meldung (IT1, IT2, . . .) aufweist.
22. Teilnehmerstelle (TST.N1.1) nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Chipkartenleser (8) und gegebe­ nenfalls ein Bedienelement (2) aufweist, daß der Chipkartenleser (8) in der Weise ausgestaltet ist, daß von einer in den Chipkartenleser eingeführten, teilnehmerindividuellen Chipkarte (9) Daten gelesen werden, die zur Bildung der Meldung (IT1, IT2, . . .) dienen, und daß durch Betätigung des Bedien­ elements (2) vom Chipkartenleser gelesene Daten und/oder weitere zusätzliche Daten an die Fernmeldeanlage (LE.N1.1, . . .) und/oder an die Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) übertragbar sind.
23. Teilnehmerstelle (TST.N1.1) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß diese über eine Teilnehmeranschlußleitung oder über eine Funkverbindung mit der jeweils zugeordneten Fernmeldevermitt­ lungsanlage (LE.N1.1) verbindbar ist.
24. Fernmeldenebenstellenanlage (NST1, NST2) für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere zum Anschluß an eine Schaltungs­ anordnung (LSSML3.N1.1) nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß Nebenstellen (NT11, . . .; NT21, . . .) der Anlage (NST1, NST2) wie sonstige Teilnehmerstellen (TST.N1.1, TST.N1.2, . . .) des Systems verwaltet werden.
25. Anordnung aus einer einzelnen oder einer Mehrzahl von Fernmeldeneben­ stellenanlagen, insbesondere nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Anordnung ein geschlossener Rufnummernraum zugeordnet ist, der Teil des Gesamtrufnummernraums des Systems ist.
26. Mobilfunktelefon, zur Umleitung von vorgebbaren Rufnummern aus einem Telekommunikationsnetz mit Suchnetz auf das Mobilfunktelefon, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend ein Subscriber identity Modul SIM, in dem mindestens eine dem Mobilfunktelefon zugeordnete Mobilfunknummer abgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Subscriber Identity Modul SIM zusätzlich eine persönliche Rufhummer (PR1, PR2, . . .) und/oder andere Rufnummern von Festnetzen mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern (PIN1, PIN2, . . .) abgelegt sind, die wahlweise auswählbar und mit der Mobilfunknummer zu einem Mobile Switching Center MSC übertragbar sind.
27. Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teilnehmerzugangsanlagen, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fernmeldeanlagen (NE; DE; CE), insbesondere Fernnmeldevermittlungsanlagen, über die die Fernmelde­ verbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß­ lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die Anschlußlagen bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde­ anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanordnung (LSSML3) aufweist, und
daß Daten aus dem zweiten Subsystem (2) nur über eine Schnittstelle, die zwischen der mindestens einen ersten Schaltungsanordnung (LSSML3) und ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVSt; LE.N1.1, . . .) angeordnet ist, in das erste Subsystem (1) übertragen werden.
28. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teil­ nehmerzugangsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fern­ meldeanlagen (NE; DE; CE), über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß­ lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmeldeanlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanord­ nung (LSSML3) aufweist,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in dem Speicher (LSSML3.S) einer ersten Schal­ tungsanordnung (LSSML3) abgespeichert werden,
daß die ersten teilnehmeridentifizierenden Daten mittels einer ersten Meldung (IT1) geändert werden, die einen vorübergehenden Ortswechsel des Teil­ nehmers (TLN1) bezeichnet und die gegebenenfalls zweite teilnehmeridenti­ fizierende Daten (PIN1), die denselben Teilnehmer bezeichnen, enthält, und
daß die erste Meldung (IT1) in eine beliebige Teilnehmerstelle des ersten Subsystems (1) eingegeben wird.
29. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teil­ nehmerzugangsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fern­ meldeanlagen (NE; DE; CE), über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit mindestens einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3), der ein Speicher (LSSML3.S) zugeordnet ist, in dem teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschluß­ lageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmeldeanlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die mindestens eine erste Schaltungsanord­ nung (LSSML3) aufweist,
daß erste teilnehmeridentifizierende Daten, die einen vorgebbaren Teilnehmer (TLN1) identifizieren, in dem Speicher (LSSML3.S) einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3) abgespeichert werden,
daß die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) Teilnehmerzugangsanlagen (LE/OVSt) unterschiedlicher geographischer Einzugsbereiche und/oder unterschiedlicher Betreibernetze (N1, N2, N3) zugeordnet sind,
daß ausgelöst durch eine zweite Meldung (IT2), die einen ständigen Orts­ wechsel eines Teilnehmers (TLN1) bezeichnet und in eine beliebige Teil­ nehmerstelle des ersten Subsystems (1) oder von einer Zentraleinrichtung (AC.N1) des zweiten Subsystems (2) eingegeben wird, die ersten teilnehmer­ identifizierenden Daten von einer ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) eines ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder eines ersten Betreibernetzes zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) eines anderen geographischen Einzugsbereichs und/oder eines anderen Betreibernetzes übertragen werden, und
daß die teilnehmeridentifizierenden Daten in der ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N3.200) des ersten geographischen Einzugsbereichs und/oder des ersten Betreibernetzes gelöscht werden.
30. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in einem System mit ersten Fernmeldeanlagen (LE/OVST; LE.N1.1, . . .), die Teilnehmer­ zugangsanlagen sind, und gegebenenfalls mit zweiten Fernmeldeanlagen (NE; DE; CE), über die die Fernmeldeverbindungen herstellbar sind,
wobei Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine teilnehmerindividuelle, anschlußlagenunabhängige, systemweit einmalige Rufnummer (PR1, PR2, . . .) zugeordnet ist,
mit ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3), denen Speicher (LSSML3.S) zugeordnet sind, in denen teilnehmeridentifizierende Daten (PR1, PR2, . . .; PIN1, PIN2, . . .) einschließlich Anschlußlageninformationen (INF.PORT) abgespeichert sind, die eine Anschlußlage bezeichnen, über die Teilnehmer unter ihrer Rufnummer für kommende Fernmeldeverbindungen erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernmeldeanlagen und die gegebenenfalls zweiten Fernmelde­ anlagen ein erstes Subsystem (1) bilden,
daß ein zweites Subsystem (2) ohne Fernmeldeanlagen vorgesehen ist,
daß das zweite Subsystem (2) die ersten Schaltungsanordnungen (LSSML3) aufweist,
daß eine Einrichtung zur Ermittlung zu entrichtender Fernmeldegebühren in dem System (1, 2) vorgesehen ist, die ausgelöst durch eine dritte Meldung (IT3) eines rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fern­ meldeverbindung bezeichnet und gegebenenfalls mit einem Identi­ tätskennzeichen (PIN1) des rufenden Teilnehmers (TLN1) versehen wird, Gebühreninformationen erfaßt und diese dem rufenden Teilnehmer (TLN1) zuordnet.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung einer gehenden Verbindung eines rufenden Teilnehmers (TLN1) zu einem gerufenen Teilnehmer (TLN2) ausgelöst durch eine vierte Meldung (IT4) des rufenden Teilnehmers (TLN1), die eine gehende Fernmeldeverbindung bezeichnet und die die persönliche Rufnummer (PR2) des gerufenen Teilnehmers (TLN2) enthält, die dem gerufenen Teilnehmer (TLN2) zugeordnete Anschlußlageninformation (INF.PORT.2) im zweiten Subsystem (2) ermittelt und zur Herstellung der Fernmeldeverbindung in das erste Subsystem (1) übertragen wird.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß dieses in einem System durchgeführt wird, in dem das zweite Subsystem (2) anstelle der Verbindung mit dem ersten Subsystem (1) oder zusätzlich zu dieser Verbindung mit dem ersten Subsystem (1) über eine Schnittstelle eine Verbindung zu einer weiteren Fernmeldeanlage (IGE/ICE), insbesondere einer International Gateway Exchange-Einrichtung (IGE) oder einer Interconnect Exchange-Einrichtung (ICE) zwischen Netzen (N1, N2) unterschiedlicher Betreiber aufweist, die innerhalb des ersten Subsystems (1) angeordnet ist/sind.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmern (TLN1, TLN2, . . .) jeweils eine Geheimzahl (PIN1, PIN2, . . .) zugeordnet ist, und daß die Geheimzahlen (PIN1, PIN2, . . .) in Prüfungsprozeduren verwendet werden, die vor einer Änderung teil­ nehmeridentifizierender Daten (INF.PORT) und/oder vor einer Zuordnung von Informationen, insbesondere Gebühreninformationen zu einem Teilnehmer durchgeführt werden.
34. Verfahren zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten in einem System nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Suche teilnehmeridentifizierender Daten eine Suchmeldung gebildet wird, die mindestens aus einem Suchbegriff (PR), anhand dessen die Suche durchgeführt wird, und aus der Adresse der die Suchmeldung bildenden Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) besteht,
daß eine erste Überprüfung in dem Speicher (LSSML3.N1.1.S) der die Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten durchgeführt wird,
daß bei einem positiven Ergebnis der Überprüfung der Suchvorgang beendet wird,
daß bei einem negativem Ergebnis der Überprüfung die Suchmeldung über eine zweite Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) geführt wird, die der der Suchmeldung bildenden ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.1) hierarchisch übergeordnet ist,
daß die den weiteren Suchweg bezeichnende Information in einem Speicher (LSSML2.N1.1.S) der zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N1.1) abgefragt wird, und
daß der weitere Suchweg entsprechend dieser Information fortgeführt wird, entweder hierarchisch aufsteigend zu einer weiteren Schaltungsanordnung (LSSML1.N1.1) oder betreibernetzübergreifend, insbesondere zu einer weiteren zweiten Schaltungsanordnung (LSSML2.N3.15) oder hierarchisch absteigend zu einer weiteren ersten Schaltungsanordnung (LSSML3.N1.15), deren Speicher (LSSML3.N 1.15.5) die gesuchten teilnehmeridentifizierenden Daten enthält, so daß eine Abfrage nach dem Vorhandensein der teilnehmeridentifizierenden Daten zu einem positiven Ergebnis führt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmeridentifizierenden Daten, für die eine Abfrage zu einem positiven Ergebnis geführt hat, abhängig von der Art einer Meldung, die die Bildung der Suchmeldung ausgelöst hat, auf ein vorgebbares Kriterium überprüft, und/oder geändert, und/oder in einen Speicher einer anderen ersten Schaltungsanordnung übertragen und/oder gelöscht werden.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die einen weiteren Suchweg bezeichnende Information entsprechend einem Ergebnis der Überprüfung, und/oder der Änderung, und/oder der Übertragung und/oder der Löschung geändert wird.
37. Verfahren zur Rufumleitung von teilnehmerindividuellen, anschlußanlagenunabhängigen persönlichen Rufnummern (PR1, PR2, . . .) und/oder anderen Rufnummern von Telekommunikationsnetzen auf ein Mobilfunktelefon eines Mobilfunknetzes, das mit den anderen Telekommunikationsnetzen über ein Suchnetz verbunden ist, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ist, umfassend folgende Verfahrensschritte:
  • a) ablegen der umzuleitenden Rufnummern mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern in einem Subscriber Identity Modul SIM des Mobilfunktelefons,
  • b) wahlweise Auswahl der nach Verfahrensschritt a) abgelegten Rufnummern,
  • c) aktivieren des Mobilfunktelefons und aussenden der Mobilfunknummer und der ausgewählten Rufnummern mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern (PIN1, PIN2, . . .) an ein Mobile Switching Center MSC des Mobilfunknetzes,
  • d) generieren eines Lock-on-Datensatzes durch das Mobilfunknetz und
  • e) einschreiben der Mobilfunknummer in das aktuelle Datenfeld der ausgewählten Rufhummern, falls die Personal Identity Numbers (PIN1, PIN2, . . .) übereinstimmen.
38. Verfahren zur Rufumleitung von teilnehmerindividuellen, anschlußanlagenunabhängigen persönlichen Rufnummern (PR1, PR2, . . .) und/oder anderen Rufnummern von Telekommunikationsnetzen auf ein Mobilfunktelefon eines Mobilfunknetzes, das mit den anderen Telekommunikationsnetzen über ein Suchnetz verbunden ist, insbesondere in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ist, umfassend folgende Verfahrensschritte:
  • a) ablegen der umzuleitenden Rufnummern mit ihren zugehörigen Personal Identity Numbern (PIN1, PIN2, . . .) in einem Home Location Register der Mobilfunknummer im Mobilfunknetz,
  • b) aktivieren des Mobilfunktelefons und aussenden der Mobilfunktelefonnummer an ein Mobile Switching Center MSC des Mobilfunknetzes,
  • c) ansteuern des zu der Mobilfunknummer zugehörigen Home Location Registers (HLR),
  • d) durchsuchen des Home Location Registers (HLR) nach zugeordneten, umzuleitenden Rufnummern,
  • e) generieren eines Lock-on-Datensatzes durch das Mobilfunknetz für die umzuleitenden Rufnummern und
  • f) einschreiben der Mobilfunknummer in das aktuelle Datenfeld der ausgewählten Rufnummern, falls die Personal Identity Numbers (PIN1, PIN2, . . .) übereinstimmen.
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