DE19830930A1 - Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antriebsrad - Google Patents
Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem AntriebsradInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antriebsrad mit Hilfe eines im Kraftfluß zwischen Antriebsrad und Welle angeordneten Stellelements beschrieben. Das Stellelement wird in einer in Bezug auf die Welle exzentrisch gelagerten und auf den Wellenantrieb schaltbaren Nutkurvenscheibe vorgesehen. Als vom Motorantrieb abhängiger Antrieb der Nutkurvenscheibe dient ein zwischen Antriebsrad und Welle vorgesehener Hohltriebsatz mit Treibrad und Hohlrad. Das Einrasten und Ausrasten des Hohltriebsatzes soll unabhängig vom Öldruck der Maschine gemacht werden. Erfindungsgemäß wird eine Differentialsteuerscheibe vorgesehen, die das Hohlrad in einer entsprechenden Bohrung aufnimmt, welche exzentrisch zur Wellenachse liegt. Zum Einschalten der Untersetzung des Hohltriebsatzes wird lediglich die Differentialsteuerscheibe arretiert. Das Schalten des Hohltriebsatzes kann durch elektro-hydraulische oder elektrische Stellelemente erfolgen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle,
insbesondere Nockenwelle, gegenüber ihrem Antriebsrad, insbesondere zur
Phasenverschiebung von Ventilöffnungs- bzw. -schließzeiten bei
Verbrennungsmotoren, mit Hilfe eines im Kraftfluß zwischen Antriebsrad und
Welle exzentrisch in Bezug auf die Achse der Welle angeordneten
Verstellelements, wobei zur Aufnahme des Stellelements eine exzentrische Nut in
einer in Bezug auf die Welle insgesamt zentrisch gelagerten Nutkurvenscheibe
vorgesehen ist, die Nutkurvenscheibe für eine exakte Einstellung des Winkels
bzw. der Phase zwischen Antriebsrad und Welle auf den Wellenantrieb bzw.
Motorantrieb schaltbar ist und als vom Motorantrieb abhängiger Antrieb der
Nutkurvenscheibe im Kraftfluß zwischen Antriebsrad und Welle ein Hohltriebsatz
vorgesehen ist. Die Erfindung gilt für gegenüber ihrem Antrieb
phasenverstellbaren Wellen aller Art; lediglich der Vereinfachung der
Beschreibung wird im folgenden oft nur von einer Nockenwelle gesprochen.
Um in einer Brennkraftmaschine mit einer oder mehreren Nockenwellen die Lage
der Steuerzeiten relativ zur Kolbenbewegung - insbesondere im Sinne einer
Optimierung von Leistung und Verbrauch abhängig von der Kurbelwellendrehzahl
- veränderbar zu machen, wird in der DE-OS 19 47 362 vorgesehen, im
Nockenwellenantrieb ein die Nockenwelle mit zunehmender Drehzahl zunehmend
nacheilen lassendes Verstellglied anzuordnen. Das Verstellglied wird im
Bekannten als Fliehkraftverstellglied ausgebildet.
In EP 0 163 046 B1 wird für eine entsprechende Vorrichtung zur Winkelverstellung
einer Welle gegenüber einem drehbar auf der Welle angeordneten Antriebsrad
vorgeschlagen, hydraulische Mittel vorzusehen. Im Bekannten soll die Welle
mindestens ein Kolben-Zylinderpaar aufweisen. Die Position des jedem Zylinder
zugeordneten Kolbens bestimmt das Maß der Phase des Antriebsrads in Bezug
auf die Welle.
Wenn in der eingangs genannten Vorrichtung das Stellelement im Kraftfluß
zwischen Antriebsrad und Welle liegt, genügt eine Relativdrehung bzw.
-schwenkung des Stellelements um die Wellenachse, um die erstrebte
Winkelposition der Welle relativ zum Antriebsrad zu erreichen. - Es wird bei dieser
Betrachtung vorausgesetzt, daß die Drehzahl des Antriebsrads in fester
Beziehung zur Drehzahl der Kurbelwelle der Maschine steht. Die Änderung der
Winkelstellung bzw. Phase der Nockenwelle erfolgt also relativ zum Antriebsrad.
Der Begriff Welle und Antriebsrad wird zugleich für an der Welle bzw. am
Antriebsrad angebrachte Flansche benutzt. Die Begriffe radial, axial und in
Umfangsrichtung beziehen sich, wenn nichts anderes gesagt wird, grundsätzlich
auf die Wellenachse bzw. Antriebsradachse.
Als (exzentrisches) Stellelement kann eine zwei Schwenkachsen verbindende
Schwinge vorgesehen werden. Die eine, erste Schwenkachse der Schwinge kann
mit der Welle und die andere, zweite Schwenkachse mit dem Antriebsrad jeweils
nur radial verschiebbar in Bezug auf die Wellenachse gekoppelt werden. Die
zweite Schwenkachse der Schwinge kann zugleich radial und in Umfangsrichtung
in Bezug auf die Achse der Welle beweglich an der Welle gelagert werden.
Wenn man auf eine solche Schwinge eine Kraft in Drehrichtung des Motors, z. B.
durch eine umlaufende (in Bezug auf die Wellenachse zentrische)
Nutkurvenscheibe, ausübt, wird (bei einer Drehung um 360°) die nur radial
bewegliche, erste Schwenkachse der Schwinge einmal bezüglich der
Wellenachse radial hin und her und die andere, zweite Schwenkachse der
Schwinge wird einmal auf einer Ellipsenlinie herumgeführt. Dabei entspricht die
eine Ellipsenachse der radialen Bewegung der ersten Schwenkachse der
Schwinge und die andere Ellipsenachse gibt das Maß der erfindungsgemäß zu
erreichenden Winkelverstellung vor. Die erste Schwenkachse der Schwinge kann,
beispielsweise in Form eines Zapfens oder dergleichen Mitnehmer, beweglich in
einem radialen Schlitz der Welle (Wellenschlitz) gelagert werden, während die
zweite Schwenkachse - ebenfalls bevorzugt in Form eines Zapfens - beweglich in
einen radialen Schlitz des Antriebsrads (Antriebsradschlitz) eingreifen kann.
Um die Ellipsenbewegung der zweiten Schwenkachse räumlich zu ermöglichen,
kann in einem an die Schwinge angrenzenden Wellenteil, insbesondere an einem
Wellenflansch, ein Fenster (Wellenfenster) vorgesehen werden, dessen Maße in
Richtung des Radius und des Umfangs für die Ellipsenbahn mindestens
ausreichen. Die zugleich radial und in Umfangsrichtung (in Bezug auf die Welle)
bewegliche, zweite Schwenkachse der Schwinge kann dann durch das Fenster in
den radialen Schlitz des Antriebsrads eingreifen.
Das Stellelement kann auf verschiedene Weise ein- oder mehrteilig ausgebildet
werden. Geeignet ist ein Stellelement, das die Form eines einteiligen
(insbesondere halb- bzw. vollkreisförmigen) Halb- oder Vollrings besitzt.
Gegebenenfalls können der Halbring an seinen Längsenden bzw. der Vollring an
etwa diametral gegenüberliegenden Punkten je einen der eine der
Schwenkachsen bildenden Zapfen zum Eingriff in den jeweiligen Schlitz von Welle
bzw. Antriebsrad aufweisen.
Ein solcher Kreis-Halbring oder Kreis-Vollring kann in einer exzentrischen Kreisnut
einer in Bezug auf die Welle insgesamt zentrisch gelagerten Nutkurvenscheibe -
verschiebbar in Nut-Umfangsrichtung - positioniert werden. Die Nutkurvenscheibe
bildet gegebenenfalls ein unmittelbar auf das Stellelement einwirkendes
Betätigungsmittel, z. B. zum Schwenken, der die beiden Schwenkachsen
verbindenden Schwinge. Wenn die Schwinge mit ihrer ersten Schwenkachse in
den radialen Wellenschlitz und mit der zweiten Schwenkachse - durch das
Wellenfenster - in den radialen Antriebsradschlitz eingreift und wenn die die
Schwinge in ihrer exzentrischen Nut aufnehmende Nutkurvenscheibe um die
Wellen- bzw. Antriebsradachse gedreht wird, bewegen sich beide
Schwenkachsen in ihrem radialen Schlitz zwar nur in radialer Richtung, die in den
Schlitz des Antriebsrads eingreifende zweite Schwenkachse führt aber zugleich in
dem Wellenfenster relativ zur Welle eine Bewegung in der Umfangsrichtung aus.
Diese Bewegung in Umfangsrichtung, bewirkt die erstrebte Winkelverstellung der
Welle gegenüber ihrem Antriebsrad.
Die eingangs angegebene Nutkurvenscheibe soll für die exakte Einstellung des
Winkels bzw. der Phase zwischen Antriebsrad und Welle auf den Wellenantrieb
bzw. Motorenantrieb beschaltbar sein. Hierzu kann als vom Motorenantrieb
abhängiger Antrieb der Nutkurvenscheibe im Kraftfluß zwischen Antriebsrad und
Welle ein Verstelltrieb mit Hohltriebsatz vorgesehen werden. Letzterer kann aus
einem koaxial zur Nockenwelle gelagerten Treibrad und einem Hohlrad bestehen.
Das Treibrad kann in fester Drehverbindung mit der Nockenwelle, das Hohlrad in
fester Drehverbindung mit der Nutkurvenscheibe stehen.
Bei normalem Betrieb der jeweiligen Welle werden das Antriebsrad, das
Stellelement - gegebenenfalls mit der Nutkurvenscheibe - mit der Welle so fest
gekoppelt, daß sie mit exakt gleicher Drehzahl - der Drehzahl des Antriebsrads -
rotieren. Diese feste Koppelung wird für eine Winkelverstellung zur positiven oder
negativen Phasenverschiebung der Wellendrehung relativ zur Antriebsraddrehung
kurzzeitig gelöst.
Wenn hierzu der vom Motorantrieb abhängige Hohltriebsatz eingesetzt wird,
dessen Treibrad bei Normalbetrieb lose mit dem Antriebsrad mitläuft, kann die
Nutkurvenscheibe, die das Stellelement enthält mit der Welle gekoppelt werden.
Für eine gewünschte Phasenverschiebung können dann zugleich die feste
Kuppelung zwischen Nutkurvenscheibe und Welle gelöst und das Treibrad mit der
Welle synchronisiert werden. Während der Zeit der Synchronisation nimmt das
Treibrad das Hohlrad mit und dieses dreht die Nutkurvenscheibe relativ zum
Antriebsrad. Dadurch wird das Stellelement um einen vorgegebenen Betrag
geschwenkt und eine Winkelverstellung der Welle relativ zum Antriebsrad bewirkt.
Ein Problem hierbei liegt in dem Mittel, mit Hilfe dessen die beschriebene
Kraftumlenkung (vorzugsweise mit Synchronisierung des Treibrads mit der Welle)
erfolgt. Die der Erfindung zugrundeliegende Umschaltung erfordert nämlich einen
vom Öldruck des Motors abhängigen Betätigungshub, der zwar nur zwei
Stellungen (Ja/Nein) besitzt, aber unabhängig von der Umgebungstemperatur in
Sekunden-Bruchteilen ein- und ausschälten können muß.
Brennkraftmaschinen von Kraftwagen müssen mindestens im Temperaturbereich
von minus 60 bis plus 60 Grad Celsius einwandfrei arbeiten können. In diesem
Temperaturbereich ändert sich die Viskosität, von der die Geschwindigkeit der
vorgenannten ja/nein-Schaltung stark abhängt, erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel, insbesondere
elektrohydraulische oder elektrische Stellelemente, zu schaffen, die ein
vereinfachtes Aktivieren des Verstelltriebs, vorzugsweise unabhängig von dem
Öldruck des Motors bzw. unabhängig von der Umgebungstemperatur, möglich
machen. Die Lösung wird im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschrieben.
Für die eingangs genannte Vorrichtung besteht die erfindungsgemäße Lösung
bevorzugt darin, daß der Hohltriebsatz außer aus dem koaxial zur Nockenwelle
gelagerten Treibrad und dem exzentrisch in Bezug auf die Welle gelagerten
Hohlrad aus einer Differentialsteuerscheibe besteht, die das Hohlrad auf seiner
Exzenterachse in einer deren Exzentrizität entsprechend exzentrischen Bohrung
aufnimmt, daß das Treibrad in fester Drehverbindung mit der Nockenwelle und
das Hohlrad in fester Drehverbindung mit der Nutkurvenscheibe gekoppelt ist und
daß motorfeste Haltemittel zum Einschalten einer Arretierung der
Differentialsteuerscheibendrehung vorgesehen sind.
Vorzugsweise wird zwischen Differentialsteuerscheibe und Hohlrad eine nur bei
entarretierter bzw. frei drehbarer Differentialsteuerscheibe wirksame
Mitnahmekupplung, bevorzugt als Bremssystem, insbesondere als O-Ring,
vorgesehen. Die Mitnahmekupplung - bzw. allgemein, die Haltemittel - bewirken
bei Aktivierung eine Rotation des Hohlrads um seine Exzenterachse und somit
einen Synchronlauf von Treibrad und Hohlrad.
Ein wesentliches Merkmal der Mitnahmekupplung ist deren beschränkte
Momentenübertragung: Bei Normalbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sollen alle deren Teile insgesamt - also ohne eine interne Relativbewegung - um
die Nockenwellenachse rotieren. In diesem Fall rotiert also auch das an sich einen
Exzenter in Bezug auf die Nockenwellenachse bildende Hohlrad insgesamt um
die Nockenwellenachse, ohne daß es sich selbst (in der exzentrischen Bohrung)
relativ zur Differentialsteuerscheibe bewegt. In diesem Fall soll also die
Momentenübertragung der Mitnahmekupplung ausreichen, um eine
Relativbewegung von Differentialsteuerscheibe und Hohlrad auszuschließen.
Wenn dagegen eine Winkelverstellung zwischen Nockenwelle und ihrem
Antriebsrad vorgenommen werden soll, wird erfindungsgemäß die
Differentialsteuerscheibe durch einen Eingriff von außen her, das heißt
beispielsweise von einem mit der Nockenwelle nicht mitgedrehten Teil des
Zylinderkopfes, arretiert. Von diesem Moment ab muß das als Exzenter (in Bezug
auf die Wellenachse) gelagerte Hohlrad um seine Exzenterachse drehbar sein,
das heißt die Momentenübertragung der Mitnahmekupplung darf nicht ausreichen,
eine Rotation des Hohlrads in ihrer exzentrischen Bohrung innerhalb der
arretierten Differentialsteuerscheibe zu behindern.
Bei Normalbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung, also wenn das
Antriebsrad und die Nockenwelle fest gekoppelt sind und momentan keine
Phasenverschiebung zwischen diesen Elementen vorgenommen wird, soll sich
der aus der Differentialsteuerscheibe und dem Hohltriebsatz bestehende
Verstelltrieb wie ein einziger Körper um die Nockenwelle drehen. Bei diesem
normalen Betrieb werden also das Antriebsrad, der Verstelltrieb und die Welle so
miteinander gekoppelt, daß diese Teile mit exakt gleicher Drehzahl - der Drehzahl
des Antriebsrads - rotieren.
Die genannte feste Kopplung kann für eine Winkelverstellung zwecks positiver
oder negativer Phasenverschiebung der Wellendrehung relativ zur
Antriebsraddrehung kurzzeitig gelöst werden. Im Rahmen der Erfindung kann
diese Trennung von Antriebsrad und Welle allein durch Einschalten der
Arretierung der Differentialsteuerscheibe realisiert werden. Der Hohltriebsatz tritt
dann automatisch in Aktion: Das Hohlrad kann bei festgehaltener
Differentialsteuerscheibe nicht mehr um die Nockenwellenachse, sondern nur
noch um seine eigene Exzenterachse rotieren. Es wird also von dem mit der
Nockenwelle mitrotierenden Treibrad angetrieben. Hierbei oder zumindest
während der Zeitdauer der Arretierung der Differentialsteuerscheibe befindet sich
das Hohlrad mit der oben angegebenen Nutkurvenscheibe in fester
Drehverbindung, so daß die Nutkurvenscheibe die Drehung des Hohlrads
mitmachen muß und die Voraussetzung für die erstrebte Phasenverschiebung,
insbesondere durch Verstellen der oben genannten Schwinge, geschaffen wird.
Der beschriebene (dynamische) Zustand, bei dem das Hohlrad durch das
Treibrad relativ zur Differentialsteuerscheibe in Drehung versetzt wird und zwecks
Verschiebung der Phase der Welle relativ zu deren Antrieb die Nutkurvenscheibe
mitnimmt, wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Phasenverschiebung
erreicht ist. Daraufhin wird die Arretierung der Differentialsteuerscheibe gelöst mit
der Folge, daß der Hohltriebsatz zusammen mit der Differentialsteuerscheibe
wieder gleichzeitig dem Antrieb des Kettenrades folgt, weil in diesem Zustand die
Momentenübertragung der Mitnahmekupplung wieder ausreicht, eine
Relativdrehung von Differentialsteuerscheibe und Hohlrad auszuschließen.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden einige
Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung zur
Winkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber ihrem
Antriebskettenrad;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 durch einen der
Verstellvorrichtung zugeordneten Hohltriebsatz;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch eine
Verstellvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Verstellelements in
zwei Positionen; und
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Bauform des
Hohltriebsatzes mit Differentialsteuerscheibe.
In Fig. 1 bis 3 wird ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Winkelverstellung einer Nockenwelle 1 mit Wellenachse 2 gegenüber ihrem
Nockenwellenkettenrad bzw. Antriebsrad 3 beschrieben. Das Antriebsrad 3 kann
beispielsweise am Umfang einen Zahnkranz 4 besitzen, der über eine Kette 5 von
der Kurbelwelle der fraglichen Maschine in üblicher Weise angetrieben wird. Mit
der Nockenwelle 1 ständig, insbesondere drehfest, verbunden ist eine
Nockenwellensteuerscheibe 6. Mit der Nockenwellensteuerscheibe 6 wird ein
Hohltriebinnenrad bzw. Treibrad 7 (Zahnrad) eines Hohltriebsatzes - mit Hilfe
einer (axialen) Nut- und Federverbindung 8, die in Richtung der Wellenachse 2
verschiebbar ist - so verbunden, daß das Treibrad 7 jede Drehung der
Nockenwelle 1 exakt mitmacht. Das zum Treibrad 7 gehörige Hohltriebaußenrad
oder Hohlrad 9 bildet einen Exzenter in Bezug auf die Welle 1 und wird in einer in
Bezug auf die Wellenachse 2 exzentrischen Bohrung 10 einer
Differentialsteuerscheibe 11 gelagert. Die Nockenwelle 1 wird im
Ausführungsbeispiel an einer Nockenwellenhalteplatte 12 am Zylinderkopf 13
positioniert. In einer ebenso wie die Nockenwellenhalteplatte 12 motorenfesten
Halteeinheit 14 befindet sich ein Klemm- bzw. Feststellmittel 15 mit dessen Hilfe
die Differentialsteuerscheibe 11 gegen die von der Kette 5 herkommende Kraft
angehalten bzw. arretiert werden kann.
Das Hohlrad 9 des insgesamt mit 16 bezeichneten Hohltriebsatz, deren
Exzenterachse bzw. Drehachse 17 exzentrisch in Bezug auf die Wellenachse 2
liegt, wird im Ausführungsbeispiel in einer in radialer Richtung in Bezug auf die
Wellenachse 2 verlaufenden Nut und Federverbindung 18 mit einer
Nutkurvenscheibe 19 gekoppelt. Zwischen Hohlrad 9 und
Differentialsteuerscheibe 11 wird im Ausführungsbeispiel ein als
Mitnahmekuppellinie 20 ausgebildeter Mitnahmering vorgesehen. Aufgabe der
Mitnahmekupplung 20 ist es, das Hohlrad 9 im wesentlichen drehfest relativ zur
Differentialsteuerscheibe 11 zu halten, während die letztere frei mit der Drehung
des Antriebsrads 3 mitgenommen wird. Bei dieser Rotation gleitet das Hohlrad 9
bzw. ein Mitnehmer derselben in Pfeilrichtung 21 radial auf und ab in der
Nut/Federverbindung 18.
Wenn dagegen die Differentialsteuerscheibe 11 mit Hilfe des Feststellmittels 15
arretiert, also gegen eine Drehung festgehalten wird, sorgt das Treibrad 7, das mit
dem Antriebsrad 3 verbunden ist, für eine Drehung des Hohlrads 9 relativ zur
Differentialsteuerscheibe 11. Bei dieser Bewegung soll die Momentenübertragung
bzw. Kuppelkraft der Mitnahmekupplung 20 überwunden werden und somit sollen
Treibrad 7 und Hohlrad 9 relativ zueinander bewegt werden.
Der von der Kette 5 ausgehende Kraftfluß zur Nockenwelle 1 verläuft über das
Antriebsrad 3, zwei Verstellzapfen 22 und 23 (Fig. 3) und die
Nockenwellensteuerscheibe 6, welche fest mit der Nockenwelle 1 verbunden ist.
Dieser Kraftfluß wird durch die Linie K angedeutet. Bei Normalbetrieb, also im
Synchronlauf, von Antriebsrad 3 und Nockenwelle 1 werden mit derselben
Umdrehungsgeschwindigkeit das Treibrad 7, das Hohlrad 9 und über die
Mitnahmekupplung 20 die Differentialsteuerscheibe 11 bewegt. Wenn eine
Phasenverstellung zwischen Antriebsrad 3 und Nockenwelle 1 erwünscht ist, wird
im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 die Differentialsteuerscheibe 11 mit Hilfe des
Feststellmittels 15 arretiert. Während der Zeit dieser Arretierung der
Differentialsteuerscheibe 11 wird das Hohlrad 9 durch das über die
Nut/Federverbindung 8 mit der Nockenwellensteuerscheibe 6 gekoppelte Treibrad
7 angetrieben. Hierdurch wird die mit dem Hohlrad 9 über die
Nut/Federverbindung 18 gekoppelte Nutkurvenscheibe 19 relativ zum Antriebsrad
3 gedreht, mit dem Ergebnis, daß die Zapfen 22 und 23 entsprechend verstellt
werden. Die Verstellung der Zapfen 22 und 23 hat eine Winkelumlenkung (in
Bezug auf die Wellenachse 2) des Kraftflusses K zur Folge.
Die Einzelheiten eines die Verstellzapfen 22 und 23 umfassenden
Verstellelements 24 werden anhand von Fig. 3 erläutert. Das Stellelement 24
nach Fig. 3 besitzt Schwenkachsen bzw. Zapfen 22, 23. Der Zapfen 22 wird in
einem radialen Schlitz 25 (vgl. auch Fig. 1), der auch als Wellenflansch
bezeichneten Nockenwellensteuerscheibe 6 geführt. Der Zapfen 23 wird in einem
radialen Schlitz 26 des Antriebsrads 3 geführt. Das Stellelement 24 befindet sich
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 3 in einer Kreisnut 27, die exzentrisch in
Bezug auf den Mittelpunkt der Nutkurvenscheibe 19 verläuft. Der Mittelpunkt der
Nutkurvenscheibe 19 liegt auf der Wellenachse 2.
Das Stellelement 24 nach Fig. 3 kann bevorzugt als Schwinge ausgebildet bzw.
bezeichnet werden. Zur Erläuterung der Schwingenbewegung wird zusätzlich auf
Fig. 4 verwiesen. Dort werden auf der Nutkurvenscheibe 19 zwei
Extrempositionen 24a und 24b des Stellelements 24 im Prinzip dargestellt.
Entsprechend werden die Extrempositionen des Zapfens 22 mit 22a und 22b
sowie diejenige des Zapfens 23 mit 23a und 23b bezeichnet. Während der Zapfen
22 sich bei Drehung der Nutkurvenscheibe 19 auf der in Bezug auf die Achse 2
radialen Geraden 28 bewegt, wird der Zapfen 23 längs einer Ellipsenlinie 29
verfahren. Um Platz hierfür zu schaffen, wird in der Nockenwellensteuerscheibe 6
ein Fenster F vorgesehen (Fig. 3). Für die Drehung der Nutkurvenscheibe 19
kommt im allgemeinen nur die Drehrichtung 30 des jeweiligen Motors in Frage.
Wenn sich der Zapfen 23 von der Position 23a zur Position 23b bewegt, wird, da
der Zapfen 23 in dem Schlitz 26 des gegebenenfalls fest angetriebenen
Antriebsrads 3 abgestützt wird, die Welle 1 mit Hilfe des Zapfens 22, der in den
Wellenschlitz 25 eingreift, um den maximalen Winkelabstand w relativ zum
Antriebsrad 3 geschwenkt. Die Länge der Geraden 28 und das Maß des Winkels
w bestimmen die Mindestgröße des Fensters F in Richtung von Radius und
Umfang.
Wenn erfindungsgemäß eine Phasenverschiebung zwischen Antriebsrad 3 und
Welle 1 vorgenommen werden soll, muß in der Regel vorher die Position der
relativ zu verstellenden Elemente festgestellt werden. Hierzu können übliche
elektronische Positionsmelder vorgesehen werden. Im Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 wird ein solcher Positionsmelder durch einen Sender und Empfänger 31,
einen Reflektor 32 und eine mit dem Antriebsrad mitrotierte Peilscheibe 33
symbolisiert.
Fig. 1 zeigt lediglich eine von vielen möglichen Konstruktionen eines im Rahmen
der Erfindung vorteilhaften Hohltriebsatz 16. Dieser kann mit Triebrad 7, Hohlrad 9
und Differentialsteuerscheibe 11 auch, z. B. aus Gründen der günstigeren
Fertigung, wie in Fig. 5 dargestellt, ausgebildet werden. Hierbei wird
beispielsweise die Mitnahmekupplung 20 nicht in der Mitte, sondern an einer
Kante des Hohlrads 9 vorgesehen. Außerdem wird die Nut/Federverbindung 18
zwischen Hohlrad 9 und Nutkurvenscheibe 19 in den räumlichen Bereich des
Hohltriebsatzes 16 hinein verlegt. Schließlich kann das Treibrad 7 in Richtung der
Nockenwellenachse 7 breiter gemacht werden, so daß die Kraftübertragung an
dieser Stelle (über eine entsprechend längere Nut/Federverbindung 8) stabiler
wird. - Zum mechanischen Verbinden von Nockenwelle und erfindungsgemäßem
Verstelltrieb insgesamt wird im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 eine Schraube 34
dargestellt. Um die axiale Position der Nockenwelle 1 zu sichern kann deren
Längsende eine Nockenwellenhalteplatte 35 zugeordnet werden.
Wenn bei einer Anordnung nach Fig. 1 bis 4 eine Phasenverstellung zwischen
Antriebsrad 3 bzw. Kette 5 einerseits und Nockenwelle 1 andererseits
vorgenommen werden soll, wird die Halteeinheit 14 derart aktiviert, daß sich die
Basisdrehzahl der Differentialsteuerscheibe 11 ändert. Normalerweise wird die
Drehung der Differentialsteuerscheibe 11 bis auf Null gestoppt. Wenn die
Differentialsteuerscheibe 11 arretiert ist (oder sich langsamer als die Welle 1
dreht) wird das Hohlrad 9 durch die Wirkung des Treibrads 7 relativ zu der
Differentialsteuerscheibe 11 gedreht. Diese Drehung erfolgt (gegebenenfalls)
entgegen der Koppelwirkung der Mitnahmekupplung 20. Da die Nutkurvenscheibe
19 drehfest (über die Nut/Federverbindung 18) mit dem Hohlrad 9 gekoppelt ist,
ändert sich zugleich die Drehzahl der Nutkurvenscheibe 19, so daß der
Verstellzapfen 22 (und über das Stellelement 24) der Verstellzapfen 23 eine
Winkelverstellung um die Achse 2 zwischen Antriebsrad 3 und Nockenwelle 1 zur
Folge hat. Die erreichte Relativposition kann über einen Positionsmelder, z. B. 31,
33, ermittelt und an die Halteeinheit 14 weitergegeben werden, so daß, wenn die
gewünschte Position erreicht ist, die freie Mitdrehung der Differentialsteuerscheibe
11 mit dem Antriebsrad 3 durch Lösen des Feststellmittels 15 wieder ermöglicht
wird.
Es wird eine Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem
Antriebsrad mit Hilfe eines im Kraftfluß zwischen Antriebsrad und Welle
angeordneten Stellelements beschrieben. Das Stellelement wird in einer in Bezug
auf die Welle exzentrisch gelagerten und auf den Wellenantrieb schaltbaren
Nutkurvenscheibe vorgesehen. Als vom Motorantrieb abhängiger Antrieb der
Nutkurvenscheibe dient ein zwischen Antriebsrad und Welle vorgesehener
Hohltriebsatz mit Treibrad und Hohlrad. Das Einrasten und Ausrasten des
Hohltriebsatzes soll unabhängig vom Öldruck der Maschine gemacht werden.
Erfindungsgemäß wird eine Differentialsteuerscheibe vorgesehen, die das
Hohlrad in einer entsprechenden Bohrung aufnimmt, welche exzentrisch zur
Wellenachse liegt. Zum Einschalten der Untersetzung des Hohltriebsatzes wird
lediglich die Differentialsteuerscheibe arretiert. Das Schalten des Hohltriebsatzes
kann durch elektrohydraulische oder elektrische Stellelemente erfolgen.
1
= Nockenwelle
2
= Wellenachse
3
= Antriebsrad
4
= Zahnkranz
5
= Kette
6
= Nockenwellensteuerscheibe
7
= Treibrad
8
= Nut/Federverbindung
9
= Hohlrad
10
= Bohrung
11
= Differentialsteuerscheibe
12
= Nockenwellenhalteplatte
13
= Zylinderkopf
14
= Halteeinheit
15
= Feststellmittel
16
= Hohltriebsatz
17
= Drehachse (
9
)
18
= Nut/Federverbindung (
9
)
19
= Nutkurvenscheibe
20
= Mitnahmekupplung
21
= Pfeilrichtung
22
,
23
= Verstellzapfen
24
= Stellelement
25
= radialer Schlitz (
6
)
26
= radialer Schlitz (
7
)
27
= Kreisnut
28
= Gerade
29
= Ellipsenlinie
30
= Motordrehrichtung
31
= Sender/Empfänger
32
= Reflektor
33
= Peilscheibe
34
= Schraube
35
= Nockenwellenhalteplatte
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle (1) gegenüber ihrem Antriebsrad
(3) mit Hilfe eines im Kraftfluß zwischen Antriebsrad (3) und Welle (1) exzentrisch
in Bezug auf die Achse (2) der Welle (1) angeordneten Stellelements (24), wobei
zur Aufnahme des Stellelements (24) eine exzentrische Nut (27) in eine in Bezug
auf die Welle (1) insgesamt zentrisch gelagerten Nutkurvenscheibe (19)
vorgesehen ist, die Nutkurvenscheibe (19) für eine exakte Einstellung des Winkels
bzw. der Phase zwischen Antriebsrad (3) und Welle (1) auf den Wellenantrieb
bzw. Motorantrieb schaltbar ist und als vom Motorantrieb abhängiger Antrieb der
Nutkurvenscheibe (19) im Kraftfluß zwischen Antriebsrad (3) und Welle (1) ein
Hohltriebsatz (16) mit Treibrad (7) und Hohlrad (9) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohltriebsatz (16) außer aus dem koaxial zur
Welle (1) gelagerten Treibrad (7) und dem exzentrisch in Bezug auf die Welle (1)
gelagerten Hohlrad (9) aus einer Differentialsteuerscheibe (11) besteht, die das
Hohlrad (9) auf seiner Exzenterachse (17) in einer deren Exzentrizität
entsprechend exzentrischen Bohrung (10) aufnimmt, daß das Treibrad (7) in
fester Drehverbindung mit der Welle (1) und das Hohlrad (9) in fester
Drehverbindung mit der Nutkurvenscheibe (19) gekoppelt sind und daß motorfeste
Haltemittel (15) zum Einschalten einer Arretierung der
Differentialsteuerscheibendrehung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Differentialsteuerscheibe (11) und Hohlrad (9) eine nur bei
entarretierter (also frei drehbarer) Differentialsteuerscheibe (11) wirksame
Mitnahmekupplung (20) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Momentenübertragung der Mitnahmekupplung (20) bei arretierter
Differentialsteuerscheibe (11) eine Relativdrehung des Hohlrads (9) um dessen
Exzenterachse (17) in Bezug auf die Differentialsteuerscheibe (11) zuläßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mitnahmekupplung (20) ein Bremssystem, insbesondere ein O-Ring,
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130930 DE19830930A1 (de) | 1998-07-10 | 1998-07-10 | Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antriebsrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130930 DE19830930A1 (de) | 1998-07-10 | 1998-07-10 | Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antriebsrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830930A1 true DE19830930A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7873608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998130930 Withdrawn DE19830930A1 (de) | 1998-07-10 | 1998-07-10 | Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antriebsrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19830930A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2083181A1 (de) * | 2007-12-20 | 2009-07-29 | Rolls-Royce plc | Entwicklungen an oder im Zusammenhang mit dem Auswuchten einer rotierenden Anordnung |
EP2320036A1 (de) * | 2008-09-05 | 2011-05-11 | Nittan Valve Co., Ltd. | Vorrichtung zur änderung der nockenwellenphase in einem kraftfahrzeugmotor |
EP2341222A1 (de) * | 2008-10-22 | 2011-07-06 | Nittan Valve Co., Ltd. | Vorrichtung zur änderung der nockenwellenphase in einem kraftfahrzeugmotor |
EP2415977A1 (de) * | 2009-03-31 | 2012-02-08 | Nittan Valve Co., Ltd. | Phasenvariable vorrichtung für einen motor |
DE102016104292B4 (de) * | 2016-03-09 | 2018-11-08 | Pierburg Gmbh | Exzenter und Vorrichtung zur Phasenverschiebung eines Drehwinkels eines Antriebsteils zu einem Abtriebsteil |
-
1998
- 1998-07-10 DE DE1998130930 patent/DE19830930A1/de not_active Withdrawn
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EP2320036A4 (de) * | 2008-09-05 | 2012-03-28 | Nittan Valva | Vorrichtung zur änderung der nockenwellenphase in einem kraftfahrzeugmotor |
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EP2341222A4 (de) * | 2008-10-22 | 2012-08-15 | Nittan Valva | Vorrichtung zur änderung der nockenwellenphase in einem kraftfahrzeugmotor |
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |