DE19829984A1 - Verwendung eines Apparats zur Qualitätsverbesserung von Trinkwasser durch Einwirkung von Licht, Mineralien und Luftblasen für Privathaushalte und medizinisch versorgende Einrichtungen - Google Patents

Abstract

Verwendung eines Apparates zur Qualitätsverbesserung von Trinkwasser durch Einwirkung von Licht, Mineralien und Luftblasen für Privathaushalte und medizinisch versorgende Einrichtungen. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines Trinkwasserbehälters, der eine Entkeimung des Trinkwassers durch Lichteinfluß ermöglicht. Eine grundsätzliche Verbesserung des Geschmacks wird durch Mischung des Wassers mit Luft erreicht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der Geschmack des Trinkwassers durch Lösen von Mineralien im Trinkwasser individuell geändert werden kann, und die Qualität von Mineralwasser erreicht werden kann, indem ausgesuchte, auswechselbare Mineralien zugegeben werden können.

Description

Verwendung eines Apparats zur Qualitätsverbesserung von Trinkwasser durch Einwirkung von Licht Mineralien und Luftblasen für Privathaushalte und medizinisch versorgende Einrichtungen.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde daß herkömmliche Trinkwasserfilter oder die Kombination von Trinkwasserfilter und Sodawasserbereiter keine individuell einstellbare Geschmacksrichtung von Trinkwasser bewirken. Zudem wird die Vermehrung von Keimen im Trinkwasser durch Temperaturabsenkung nur eingeschränkt bei erhöhter Keimanzahl ist jedoch eine Reduzierung nötig.

Die Verwendung von Trinkwasserfiltern oder die Kombination von Trinkwasserfilter und Sodawasserbereiter ist in vielen Haushalten heute üblich. Das gefilterte Leitungswasser entspricht oft nicht dem gewohnten Geschmack von z. B. stillem Mineralwasser. Für die Benutzer dieser Wasserfilter besteht der Bedarf der Qualitätsverbesserung ohne Zusatz von Kohlensäure. Die Durchmischung des Wassers im Behälter durch Luftblasen verhindert den faden, abgestandenen visuellen und geschmacklichen Eindruck von aufbereitetem Leitungswasser und frischt den Geschmack auf, ohne den Geschmack ins Saure zu verschieben, wie beim Zusatz von Kohlensäure.

Zudem ist der Geschmack des Leitungswassers von der geologischen Lage des Trinkwasserreservoirs und von der Art des zugemischten Wassers abhangig, z. B. von Oberflächenwasser aus Flüssen und von Trinkwasseraufbereitungsanlagen der Wasserwirtschaft. Mineralwasser muß laut Mineralwasser-Verordnung aus einer unterirdischen Quelle stammen, die vor Verunreinigung geschützt ist. Es muß von ursprünglicher Reinheit sein und bestimmte ernährungsphysiologische Wirkungen haben. Der Mineralstoffgehalt liegt bei Mineralwasser in der Regel wesentlich über dem von Trinkwasser aus der Wasserleitung. Eine Anreicherung erwünschter, gelöster, mineralischer Bestandteile im Trinkwasserbehälter dient der selbstbestimmten Verbesserung der Wasserqualität in Richtung des Mineralwassers.

Die Vermehrung von Keimen wird durch Aufbewahrung des gefilterten Trinkwassers bei Kühlschranktemperatur eingeschränkt, die grundsätzliche Reduzierung von Keimen wird bei herkömmlichen Trinkwasserfiltern jedoch nicht angestrebt. Eine Möglichkeit, ohne chemische Zusatze Trinkwasser zu entkeimen, liegt in der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht oder Licht im sichtbaren Bereich und Filterung bestimmter Wellenlängenbereiche.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß eine prophylaktische Entkeimung durch Lichteinfluß bewirkt wird, während andere Verfahren nur das Keimwachstum hemmen. Eine grundsatzliche Verbesserung des Geschmacks wird durch Mischung des Wassers mit Luft erreicht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der Geschmack des Trinkwassers durch Lösen von Mineralien im Trinkwasser individuell geändert werden kann, indem ausgesuchte, auswechselbare Mineralien zugegeben werden können. Auf diese Weise kann ein erhöhter Mineralstoffgehalt wie bei Mineralwasser, also auch die Qualität von Mineralwasser, erreicht werden.

Die vorliegende Erfindung unterstützt den Wunsch der Selbstverantwortlichkeit der Benutzer von herkömmlichen Trinkwasserfiltern und Sodawasserbereitern. Diese Benutzer schenken ihrer Nahrungsaufnahme in der Regel eine höhere Beachtung und befassen sich individuell mit gesundheitlichen Aspekten der Ernährung.

Claims (11)

1. Verwendung eines Apparats zur Einwirkung von Licht, Luftblasen und Mineralien auf gefiltertes Trinkwasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkwasser in Kontakt mit lichtleitendem Material, Mineralien und Luftblasen steht.

2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkwasserbehalter aus Material hoher Transmission im Wellenlängenbereich des ultravioletten Lichts und des sichtbaren Lichts bestehen kann.

3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des eingestrahlten Lichts in das Trinkwasser durch an der Innenfläche des Trinkwasserbehalters ausgestaltete, geometrische Formen erfolgen kann.

4. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle vom Trinkwasserbehalter durch Farbfilter getrennt ist.

5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter ausgewechselt werden können.

6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkwasser mit Luftblasen durchmischt werden kann.

7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch mechanisch oder elektrisch betriebene Pumpen transportiert werden kann.

8. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch einen Unterdruck erzeugenden Wasserstrahl eingeleitet werden kann.

9. Verwendung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch Diffusoren oder Düsen eingeleitet werden kann.

10. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Mineralien in einer Halterung mit Öffnungen für die Wasserdurchflutung befinden und auswechselbar sein sollen.

11. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeleitete Luft durch offenporige Mineralien eingeleitet werden kann.