DE19829554A1 - Antennenlinse für einen Abstandsensor - Google Patents
Antennenlinse für einen AbstandsensorInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenlinse für einen Abstandsensor, wobei auf einer Seite eines Linsengrundkörpers (1) Nuten (2) eingelassen sind, in die elektrisch leitfähige Bahnen (3) eingelegt sind, die in den Nuten (2) vergossen sind, wobei die elektrisch leitfähigen Bahnen (3) durch die Nuten (2) über den Rand des Linsengrundkörpers (1) hinweggeführt und fixiert sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenlinse für
einen Abstandsensor, wobei auf einer Seite eines Linsen
grundkörpers Nuten eingelassen sind, in die elektrisch leit
fähige Bahnen eingelegt sind, die in den Nuten vergossen
sind. Abstandsensoren können insbesondere für Kraftfahr
zeuge, beispielsweise im Rahmen einer automatischen
Abstandswarnung, einer Pre-Crash Erkennungseinrichtung oder
einer adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelung eingesetzt
werden.
In der DE 196 44 164 A1 ist ein dielektrischer Körper offen
bart, der sich im Strahlengang des Radarsystems befindet und
mindestens eine Anordnung aus elektrisch leitfähigen Bahnen
besitzt. Dabei soll die Anordnung so dimensioniert und/oder
angeordnet sein, daß ihre Auswirkung auf den Strahlengang
der elektromagnetischen Wellen vernachlässigbar ist. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Anordnung aus Leiterbahnen
besteht, deren Breite maximal λ/10 beträgt und deren
Abstände voneinander mindestens λ/4 groß sind. Dabei
bezeichnet λ die Freiraumwellenlänge der verwendeten elek
tromagnetischen Wellen. Die Leiterbahnen selbst sollen
weitgehend senkrecht zur Polarisationsebene der abgestrahl
ten bzw. empfangenen Wellen verlaufen.
Es wird weiterhin die Möglichkeit offenbart, die elektrisch
leitfähige Anordnung in mindestens zwei voneinander getrenn
te Anteile zu unterteilen, um den elektrischen Widerstand
und die Kapazität zwischen den beiden getrennten Anteilen
messen zu können. Beide Größen gehen in den sogenannten Ver
lustwinkel tan δ des Belagmaterials ein, der Rückschlüsse
auf den Grad einer Verschmutzung oder eines Belages auf dem
dielektrischen Körper erlaubt.
Bei Körpern aus Keramik wird die Dickschichttechnologie und
bei Kunststoffkörpern werden bekannte Druckverfahren als
Möglichkeiten zur Herstellung der elektrisch leitfähigen
Anordnung auf dem dielektrischen Körper genannt.
In Bezug auf die Herstellung elektrisch leitfähiger Bahnen,
die innerhalb eines dielektrischen Körpers verlaufen, wird
in der DE 196 44 164 A1 keine Aussage gemacht.
Aus der noch nicht offengelegten deutschen Patentanmeldung
197 24 320.7 ist eine heizbare Antennenlinse aus einem
dielektrischen Körper, der darin eine Anordnung aus elektri
schen Leiterbahnen besitzt, bekannt. Die Linse ist derart
ausgebildet, daß die elektrisch leitfähige Anordnung nicht
in einer Ebene liegt, und daß diese elektrisch leitfähige
Anordnung nahe der konvexen Außenfläche der Linse angeordnet
ist. Die Anbringung der Heizkontaktierung erfolgt durch Boh
rungen im Linsengrundkörper. Als Material wird für die Linse
vorzugsweise ein thermoplastischer Kunststoff, wie Polycar
bonat und Polyethylen, angegeben.
Zur Herstellung der Linse wird ein zweistufiges Spritzver
fahren dargelegt. Dabei wird zuerst ein Linsengrundkörper
mit einer vorzugsweise mäanderförmigen fort laufenden Nut
spritzgegossen. In diese fortlaufende Nut wird ein Wider
standsdraht eingelegt. Diese Zwischenbaugruppe wird
anschließend mit einer Deckschicht, aus vorzugsweise dem
gleichen Material wie die Linse, spritzgegossen.
Nachteil der deutschen Patentanmeldung 197 24 320.7 ist, daß
die eingelegten elektrisch leitfähigen Leiterbahnen während
des zweiten Spritzvorganges verrutschen können. Würde sich
die Sollposition der elektrisch leitfähigen Bahnen unter dem
Spritzdruck verändern, wären spätere Überhitzungen und Zer
störungen des Kunststoffes und eventuell des Drahtes an
diesen Stellen möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dementsprechend,
eine Antennenlinse für einen Abstandsensor vorzuschlagen, in
die elektrisch leitfähige Bahnen so eingebracht werden, daß
ihre Position innerhalb der Antennenlinse exakt festgelegt
ist.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Hauptanspruchs gelöst. Die elektrisch leitfähigen Bahnen
werden dazu in Nuten im Linsengrundkörper eingelegt, über
den Rand des Linsengrundkörpers hinweggeführt und mit
Fixierelementen in ihrer Position gehalten.
Vorteil der erfindungsgemäßen Antennenlinse ist, daß die
elektrisch leitfähigen Bahnen durch die Fixierelemente der
art in ihrer Position gehalten werden, daß bei einem
Umspritzen des Linsengrundkörpers kein Verrutschen mehr
möglich ist. Die Gefahr einer späteren Überhitzung und
Zerstörung des Kunststoffes und eventuell der elektrisch
leitfähigen Bahnen durch inkorrekte Lage der elektrisch
leitfähigen Bahnen ist somit ausgeschlossen.
Vorteilhafterweise sind Fixierelemente in Form von Vor
sprüngen am Außenrand des Linsengrundkörpers, Fixierelemente
auf der den Nuten abgewandten Seite des Linsengrundkörpers
und Verspannelemente auf der den Nuten abgewandten Seite des
Linsengrundkörpers vorhanden. Durch diese Fixierelemente und
Verspannelemente werden die elektrisch leitfähigen Bahnen
sicher in der gewünschten Position gehalten und gespannt.
Befinden sich die verschiedenen Fixierelemente in einem
unterschiedlichen Abstand zur Mitte des Linsengrundkörpers,
so kann durch diese verkreuzungsfreie Verlegung der elek
trisch leitfähigen Bahnen ein elektrischer Kurzschluß durch
gegenseitige Berührungen ausgeschlossen werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand mehrerer Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Linsengrundkörper in
perspektivischer Darstellung von einer Seite in die Nuten
eingelassen sind,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Linsengrundkörper in
perspektivischer Darstellung von der den Nuten abgewandten
Seite her gesehen, mit eingelegten elektrisch leitfähigen
Bahnen und mit Verspannelementen,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Verspannelement in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Linsengrundkörper in
perspektivischer Darstellung von der den Nuten abgewandten
Seite her gesehen und
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Antennenlinse in einer
Schnittdarstellung parallel zur optischen Achse der
Antennenlinse.
Fig. 1 zeigt einen Linsengrundkörper 1 in perspektivischer
Darstellung von einer Seite, in die Nuten 2 eingelassen
sind; in dieser Darstellung ohne eingelegte elektrisch leit
fähige Bahnen 3. An der hier beispielsweise konvex ausge
führten Außenseite des Linsengrundkörpers 1 sind die Nuten 2
erkennbar, in die vor einem Spritzvorgang elektrisch leitfä
hige Bahnen 3 eingelegt werden. Weiterhin dargestellt sind
Einbuchtungen 4 (Erläuterungen zu den Ausformungen 4 bei der
Beschreibung von Fig. 2), Ausnehmungen 5 (für das spätere
Einbringen von Verspannelementen 6) und Vorsprünge 7 (zum
Fixieren der elektrisch leitfähigen Bahnen 3) am Linsen
außenrand. Die detaillierte Beschreibung der Verspannele
mente 6 erfolgt in Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3.
Damit die Sensorstrahlung mit möglichst wenig Beeinflussung
durch die Antennenlinse mit den elektrisch leitfähigen Bah
nen 3 hindurchtreten kann, ist es vorteilhaft, die Nuten 2
des Linsengrundkörpers 1 und somit auch die elektrisch leit
fähigen Bahnen 3 überwiegend senkrecht zur Polarisations
richtung der Sensorstrahlung 8 auszubilden.
Die gewünschte fokussierende Wirkung in Verbindung mit der
Fixierung der elektrisch leitfähigen Bahnen kann ebenso
durch Antennenlinsen anderer Linsenform (beispielsweise oval
oder rechteckig) und/oder durch Antennenlinsen anderer Lin
senart (beispielsweise konkav oder planar) realisiert
werden.
Weitere vorteilhafte Variationen sind, mehrere unabhängige
elektrisch leitfähige Bahnen in den Linsengrundkörper einzu
legen, elektrisch leitfähige Bahnen mit einem nicht konstan
ten Abstand zur Oberfläche der Antennenlinse in den Linsen
grundkörper einzulegen oder die elektrisch leitfähigen
Bahnen auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Antennenlinse
verlaufen zu lassen. Ebenso ist ein nicht paralleler Verlauf
der Nuten im Linsengrundkörper oder ein nicht konstanter
Abstand zwischen den Nuten im Linsengrundkörper besonders
zweckmäßig.
Fig. 2 zeigt den Linsengrundkörper 1 in einer weiteren
perspektivischen Darstellung von der den Nuten 2 abgewandten
Seite her gesehen, mit eingelegten elektrisch leitfähigen
Bahnen 3. In dieser Perspektive wird deutlich, wie die
eingelegten elektrisch leitfähigen Bahnen 3 mit Hilfe der
Vorsprünge 7 am Außenrand des Linsengrundkörpers 1 auf der
konvexen Außenseite des Linsengrundkörpers 1 gehalten wer
den. Die elektrisch leitfähigen Bahnen 3 werden aus einer
ersten Nut 2 herauskommend um die Vorsprünge 7 herumgeführt
und in eine nächste Nut 2 hineingeführt. Hierdurch ergibt
sich eine mäanderförmige Verlegung der elektrisch leitfähi
gen Bahnen 3 und zudem eine Fixierung innerhalb der Nuten 2.
Ebenfalls angebracht sind Fixierelemente 9, die zur Fixie
rung und zur Führung der elektrisch leitfähigen Bahnen 3
(nach der mäanderförmigen Verlegung in den Nuten 2 auf der
konvexen Seite des Linsengrundkörpers 1) auf der der kon
vexen Seite der Linse abgewandten Seite dienen. Hier ist
alternativ auch eine Führung in einer weiteren (hier nicht
dargestellten) Nut möglich. Gezeigt sind zudem
Verspannelemente 6, die in die in Fig. 1 dargestellten
Ausnehmungen 5 eingesetzt sind. Die Funktion dieser
Verspannelemente 6 wird im Rahmen der folgenden Fig. 3
eingehender erläutert.
Vorteilhaft ist, daß die Fixierelemente 9 auf der den Nuten
abgewandten Seite des Linsengrundkörpers 1 einen geringeren
Abstand zur Mitte der Antennenlinse aufweisen als die
Fixierelemente 7 am Linsenaußenrand. Der unterschiedliche
Abstand der Fixierelemente 9 und 7 zur Mitte der Antennen
linse hat den Vorteil, daß sich die elektrisch leitfähigen
Bahnen 3 durch diese verkreuzungsfreie Verlegung nicht
berühren können und somit ein elektrischer Kurzschluß ausge
schlossen ist.
Vorteilhafterweise sind die Fixierelemente 7 am Linsenaußen
rand, die Fixierelemente 9 auf der den Nuten abgewandten
Seite des Linsengrundkörpers 1 und der Linsengrundkörper 1
einstückig ausgeführt.
Weiterhin dargestellt sind Einbuchtungen 4, die alternativ
an den Stellen am Außenrand des Linsengrundkörpers 1 im
Bereich zwischen jeweils zwei Vorsprungen 7 ausgebildet
werden können, an denen keine Fixierung der elektrisch leit
fähigen Bahnen 3 an einem Vorsprung 7 notwendig ist. Durch
diese Einbuchtungen 4 ist eine einfachere Einlegung der
elektrisch leitfähigen Bahnen 3 in die entsprechenden Nuten
2 des Linsengrundkörpers 1 möglich. Die Einbuchtungen 4
können bereits bei der Herstellung entsprechend ausgeformt
werden. Eine Mischform aus Bereichen mit Einbuchtungen 4 und
Bereichen ohne Einbuchtungen 4 kann ebenfalls zweckmäßig
sein. Insbesondere im Bereich der Verspannelemente 6 bietet
der Verzicht auf Einbuchtungen 4 den Vorteil, daß die Ver
spannelemente 6 dichter am Außenrand des Linsengrundkörpers
1 angeordnet werden können, was eine Sensorstrahlungsbeein
flussung vermeidet.
Fig. 3 zeigt ein Verspannelement 6 für die elektrisch leit
fähigen Bahnen 3. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestal
tung derart, daß wenigstens ein Verspannelement 6 drehbar
gelagert ist. Dies wird durch eine beispielsweise rotations
symmetrische Form des Verspannelementes 6 erreicht. Für den
Herstellungsprozeß ist es dabei vorteilhaft, wenn alle
Verspannelemente 6 identisch ausgeführt werden.
Weiterhin erkennbar ist eine erste Rille 6a am Umfang des
Verspannelementes 6, die der Positionssicherung bei der
Hinterspritzung in einem weiteren Spritzvorgang dient. Eine
zweite Rille 6b, die sich ebenfalls am Umfang befindet,
wird zur Spannung der elektrisch leitfähigen Bahnen 3
genutzt, die über die Fixierelemente in Form von Vorsprüngen
7 oder über die Fixierelemente 9 auf der den Nuten 2
abgewandten Seite des Linsengrundkörpers 1 an die Ver
spannelemente 6 herangeführt sind. Die Befestigung der elek
trisch leitfähigen Bahnen 3 an den Verspannelementen 6 kann
zum Beispiel durch Quetschen, Schweißen oder Löten in der
zweiten Rille 6b vorgenommen werden. Durch Drehung der Ver
spannelemente 6 mit daran befestigten elektrisch leitfähigen
Bahnen 3 werden die elektrisch leitfähigen Bahnen 3 gespannt
und in ihrer Lage fixiert. Zudem können durch diesen Spann
vorgang herstellungsbedingte Längentoleranzen der elektrisch
leitfähigen Bahnen 3 ausgeglichen werden. Die Kraftübertra
gung zum Spannen erfolgt mittels eines Schlitzes 6c, der
durch die Ausnehmungen 5 im Linsengrundkörper 1 von der
konvexen Außenseite der Antennenlinse her erreichbar ist.
Außer den Rillen zur Positionssicherung und zur Spannung der
elektrisch leitfähigen Bahnen 3 können weitere Varianten
zweckmäßig sein. Zum Beispiel könnten Bohrungen in den
Verspannelementen diese Aufgaben erfüllen.
Einer bevorzugten Weiterbildung entsprechend besteht
zwischen den elektrisch leitfähigen Bahnen 3 und den Ver
spannelementen 6 eine elektrisch leitfähige Verbindung. Die
Verspannelemente 6 dienen dabei als Kontaktelemente, über
die den elektrisch leitfähigen Bahnen 3 elektrische Energie
zuführbar ist. Die Zuführung der elektrischen Energie kann
beispielsweise durch (hier nicht dargestellte) Federelemente
erreicht werden. Hierdurch können die stromdurchflossenen
elektrisch leitfähigen Bahnen 3 als Heizung dienen, die die
Oberfläche der Antennenlinse von Schnee und Eis befreit und
auftretende Feuchtigkeitsbeläge trocknet.
Bildet zumindest ein Teil der elektrisch leitfähigen Bahnen
eine Laufzeitleitung, so kann eine Funktionsüberprüfung des
Abstandsensors anhand einer Zielsimulation erfolgen. Dazu
wird ein Sensorimpuls in diese Leitung eingespeist, der bei
einem bistatischen Sensorsystem nach Durchlaufen der Leitung
in eine Empfangsantenne eingekoppelt wird. Bei einem mono
statischen System wird die Leitung an einem Ende reflektie
rend abgeschlossen und der eingespeiste Impuls wird in Rich
tung einer kombinierten Antenne zurückgeworfen. Aufgrund der
jeweils bekannten Signallaufzeit der Leitung erhält man ein
Kontrollsignal.
Fig. 4 zeigt den Linsengrundkörper 1 ohne eingelegte elek
trisch leitfähige Bahnen 3 in perspektivischer Darstellung
von der den Nuten 2 abgewandten Seite her gesehen. In dieser
Ansicht sind die im Bereich des Linsenaußenrandes liegenden
Ausnehmungen 5 sichtbar, die zur Darstellung nach Fig. 1
korrespondieren. Um eine platzsparende und sichere Befesti
gung der Verspannelemente 6 zu ermöglichen, besitzt der
Linsengrundkörper 1 im Bereich der Ausnehmungen 5 Ausbuch
tungen 5a, die der Kontur der Verspannelemente 6 angepaßt
sind. Durch diese Ausbuchtungen 5.a und die Rille 6a werden
die Verspannelemente 6 bei der Hinterspritzung in einem
weiteren Spritzvorgang in ihrer Position innerhalb der
Ausnehmungen 5 gesichert.
Fig. 5 zeigt die Antennenlinse in einer Schnittdarstellung
parallel zur optischen Achse der Antennenlinse. Für einen
nächsten Spritzvorgang ist es vorteilhaft, daß der Linsen
grundkörper 1 ein Loch 10 besitzt (in den vorhergehenden
Figuren nicht dargestellt), durch das der Anguß einer weite
ren Antennenlinsenstruktur erfolgen kann. Auf diese Weise
wird eine homogene und lufteinschlußfreie Oberfläche der
weiteren Antennenlinsenstruktur ermöglicht. Das Loch 10 kann
wie hier beispielhaft dargestellt in der Mitte des Linsen
grundkörpers 1 angeordnet und zylindrisch geformt sein. Für
den nächsten Spritzvorgang kann es aber auch vorteilhaft
sein, das Loch 10 asymmetrisch anzuordnen und zum Beispiel
konisch (in Richtung der Seite des Linsengrundkörpers 1 mit
den Nuten 2 verjüngend) auszubilden. Einer vorteilhaften
Ausführung entsprechend, kann vor dem Spritzvorgang eine
Schutzfolie 11 in ein Spritzwerkzeug eingelegt werden, die
getönt und/oder gefärbt (zum Beispiel in Wagenfarbe) ist
und/oder eine den späteren Einsatzbedingungen der Antennen
linse entsprechende Oberflächenstruktur (zum Beispiel eine
kratzfeste Oberfläche) aufweist. Hierdurch kann eine bessere
Anpassung der Radarstrahlung erreicht werden als durch eine
nachträgliche dünne Oberflächenbehandlung oder der alleini
gen Hinterspritzung der Antennenlinse ohne Folie. Beispiel
haft ist ebenfalls eine elektrisch leitfähige Bahn 3 in
ihrer endgültigen umspritzten Position innerhalb der
Antennenlinse dargestellt.
Besonders vorteilhaft ist es, durch den weiteren Spritzvor
gang (hier nicht dargestellte) Verdrehsicherungen (in Form
von zum Beispiel Aussparungen) und Montagesicherungen (in
Form von zum Beispiel Clipsen) an die Antennenlinse anzu
spritzen. Hierdurch ist bei einem Einkleben in ein späteres
Gehäuse oder Gehäuseteil ein Kontakt mit dem Gegenstück erst
möglich, wenn die Antennenlinse richtig in Position gedreht
ist und die Montagesicherungen eingerastet sind. Dies stellt
einen besonders exakten, schnellen und kostengünstigen
Montagevorgang der Antennenlinse dar. Eine weitere Justie
rung der Antennenlinse ist nicht erforderlich.
Claims (17)
1. Antennenlinse für einen Abstandsensor, wobei auf einer
Seite eines Linsengrundkörpers Nuten eingelassen sind,
in die elektrisch leitfähige Bahnen eingelegt sind, die
in den Nuten vergossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitfähigen Bahnen (3) durch die
Nuten (2) über den Rand des Linsengrundkörpers (1)
hinweggeführt und fixiert sind.
2. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der elektrisch leitfähigen Bahnen (3)
Fixierelemente in Form von Vorsprüngen (7) am Außenrand
des Linsengrundkörpers (1) vorhanden sind.
3. Antennenlinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der elektrisch leitfähigen Bahnen (3)
Fixierelemente (9) auf der den Nuten (2) abgewandten
Seite des Linsengrundkörpers (1) vorhanden sind, die
einen geringeren Abstand zur Mitte des Linsengrundkör
pers aufweisen als die Fixierelemente in Form von
Vorsprüngen (7) am Außenrand des Linsengrundkörpers.
4. Antennenlinse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierelemente (9, 7) und der Linsengrundkörper
(1) einstückig ausgeführt sind.
5. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Einbuchtungen (4) am Außenrand des
Linsengrundkörpers (1) ausgebildet sind.
6. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Antennenlinse mit einer Folie
(11) versehen ist.
7. Antennenlinse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (11) als Oberfläche eine kratzfeste
Schutzschicht hat.
8. Antennenlinse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (11) getönt und/oder gefärbt ist.
9. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der den Nuten (2) abgewandten Seite des Linsen
grundkörpers (1) Verspannelemente (6) für die
elektrisch leitfähigen Bahnen (3) vorhanden sind.
10. Antennenlinse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Linsengrundkörper (1) wenigstens zwei Ausneh
mungen (5) aufweist, die im Bereich des Linsenaußenran
des liegen und zur Aufnahme der Verspannelemente (6)
dienen.
11. Antennenlinse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verspannelemente (6) mit den elektrisch leitfä
higen Bahnen (3) eine elektrisch leitfähige Verbindung
haben und als Kontaktelemente dienen, über die den
elektrisch leitfähigen Bahnen elektrische Energie
zugeführt wird.
12. Antennenlinse nach einer der Ansprüche 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
Verspannelemente (6) drehbar gelagert ist.
13. Antennenlinse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verspannelemente (6) wenigstens eine Rille (6b)
aufweisen, die zum Spannen und zum Längenausgleich der
elektrisch leitfähigen Bahnen (3) dient.
14. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (2) des Linsengrundkörpers (1) überwie
gend senkrecht zur Polarisationsrichtung (8) einer
Sensorstrahlung verlaufen, die durch die Antennenlinse
hindurchtritt.
15. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (2) des Linsengrundkörpers (1) einen
nicht konstanten Abstand zur Linsenoberfläche und/oder
einen nicht konstanten Abstand zur jeweils benachbarten
Nut (2) aufweisen.
16. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitfähigen Bahnen (3) als Heizung
dienen.
17. Antennenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitfähigen Bahnen (3) als Laufzeit
leitung zur Funktionsüberprüfung des Abstandsensors
dienen.
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