DE19829081A1 - Wasserspreitend beschichtete Formkörper - Google Patents
Wasserspreitend beschichtete FormkörperInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft wasserspreitend beschichtete, flächige Formkörper aus thermoplastischen Kunststoffen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft wasserspreitend beschichtete, flächige Formkörper
aus thermoplastischen Kunststoffen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre
Verwendung.
Unter dem Begriff "wasserspreitend" wird die Eigenschaft einer Oberfläche verstan
den, mit einem darauf aufgebrachten Wassertropfen einen Randwinkel unter 20 Grad
zu bilden. Eine wasserspreitende Beschichtung ist demgemäß eine Beschichtung, die
diese Eigenschaft einer Oberfläche herbeiführt.
Formkörper mit einer wasserspreitenden Oberfläche haben die Eigenschaft, daß sich
Wasser, welches auf ihre Oberfläche gerät, dort nicht zu voneinander getrennten Trop
fen zusammenzieht, sondern daß sich die Tropfen ausbreiten und bei Berührung zu
einer geschlossenen Schicht zusammenfließen. Dadurch werden eine verbesserte
Lichtreflexion an der mit Wasser befeuchteten Oberfläche und eine bessere Licht
durchlässigkeit bei durchsichtigen Formkörpern erreicht. Außerdem wird das Ab
tropfen von Wasser von der Unterseite des Formkörpers erschwert. Diese die Trop
fenbildung hemmenden sogenannten Antidrop-Eigenschaften werden insbesondere für
verschiedene Verglasungsmaterialien aus thermoplastischen Kunststoffen verlangt. Es
ist dort erwünscht, daß das sich daran abscheidendes Kondenswasser oder
Niederschlagswasser nicht tropfenförmig abfällt, sondern daß es, dem Gefälle des
Materials folgend, in einer geschlossenen Schicht oder wenigstens in zusammenhän
genden Bahnen am unteren Rand abfließt.
Das gegenteilige Verhalten zu einer wasserspreitenden Oberfläche zeigt die wasserab
stoßende Oberfläche. Auf wasserabstoßenden Oberflächen zieht sich Wasser, das auf
eine solche Oberfläche gerät, zu voneinander getrennten Tropfen zusammen.
Aus der Literatur sind zahlreiche Versuche bekannt, wasserabstoßende Kunststoff
oberflächen mit wasserspreitenden Schichten zu versehen. Nach DE-A 21 61 645
werden derartige Beschichtungen aus einem Mischpolymerisat aus Alkylestern,
Hydroxyalkylestern und quartären Aminoalkylestern der Acryl- oder Methacrylsäure
und Methylolethern des Methacrylamids als Vernetzungsmittel erzeugt. Sie nehmen
zunächst unter Quellung Wasser auf und gehen allmählich in einen wasserspreitenden
Zustand über. Infolge der Quellung wird die Beschichtung jedoch weich und empfind
lich gegen mechanische Beschädigung.
Zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit von wasserspreitenden Beschichtungen
wurden anorganische Bestandteile, wie kolloidale Metallode, insbesondere Alu
miniumoxid, oder kolloidales Siliciumdioxid in die Beschichtungsmassen eingearbeitet
(EP-A 7 681 877 oder EP-A 7 606 193).
Um eine höhere mechanische Beständigkeit zu erreichen, wurden Beschichtungen mit
hydrophilen anorganischen Bestandteilen in einem hydrophilen Bindemittel entwickelt.
Nach JP-A 76 81 877 werden Polyvinylchloridfolien oder Polymethylmethacrylat
folien mit einer Beschichtung aus kolloidalem Aluminiumoxid als hydrophilierendem,
hartem Inhaltsstoff und Polyvinylalkohol und Ammoniumpolyacrylat als Bindemittel
überzogen. Auch diese Beschichtung ist jedoch im wassergequollenen Zustand emp
findlich gegenüber mechanischen Belastungen.
Es wurde auch schon versucht, benetzungsfreundliche Mittel in das Kunststoffma
terial, aus dem der Formkörper hergestellt wird, selbst einzuarbeiten. So werden was
serspreitende Abdeckungen für Gewächshäuser und ähnliche Feuchträume nach DE-A
20 17 002 aus einem Kunststoff, der oberflächenaktive Mittel, wie Polyalkylenglykol
enthält, hergestellt. Die wasserspreitende Wirkung dieses Zusatzes ist nicht ausrei
chend. Auch wird die Witterungsbeständigkeit des Kunststoffes beeinträchtigt.
In JP-A 76 06 193 werden als Verglasungsmittel Polymethacrylatplatten mit einer
Beschichtung aus 95 Teilen kolloidalem Siliciumdioxid und 5 Teilen einer Dispersion
eines hydrophoben Acrylharzes vorgeschlagen. Die Haftung dieser Beschichtung ist
jedoch völlig unbefriedigend. Dies gilt vor allem für den feuchten Zustand.
Eine bessere Haftung einer wasserspreitenden Beschichtung auf Kunststofform
körpern wird nach EP-A 51 405 mit einem aus zwei Schichten aufgebauten Überzug
erreicht, wobei beide Schichten kolloidales Siliciumdioxid, ein teilhydrolysiertes Poly
siloxan und Polyvinylalkohol als Bindemittel enthalten. In der unteren Schicht ist das
Verhältnis von Silicium zu Kohlenstoff größer als in der äußeren Schicht.
Verallgemeinernd läßt sich feststellen, daß sich mit stark hydrophilen Überzugsmate
rialien zwar meist eine Beschichtung mit guter Wasserspreitung erreichen läßt, in aller
Regel aber die Beschichtung in gequollenem Zustand zu weich ist. Wenn man diesem
Nachteil durch eine stärkere Vernetzung oder geringere Hydrophilie entgegenwirken
will, so geht mit der mechanischen Empfindlichkeit zugleich die wasserspreitende Wir
kung zurück. Siliciumdioxid und verschiedene andere Oxide von Metallen oder Halb
metallen vereinigen zwar die Vorteile großer Härte und guter Benetzbarkeit durch
Wasser ohne zu quellen, haben aber den Nachteil, daß sie überhaupt nicht haften.
In dem Maße, wie zur Verankerung der Oxide auf der Kunststoffoberfläche Bindemit
tel verwendet werden, geht die Benetzbarkeit der Oxide und damit die wassersprei
tende Wirkung der Beschichtung zurück, und es treten die Nachteile der Bindemittel
hervor: mechanische Empfindlichkeit im Falle hydrophiler Bindemittel und ungenü
gende Wasserspreitung im Falle hydrophober Bindemittel.
In DE-A 34 00 079 wurde vorgeschlagen, eine im wesentlichen ganz aus Siliciumdi
oxid oder anderen Metalloxiden kolloidaler Teilchengröße bestehende, wassersprei
tende Schicht, die selbst eine ungenügende Haftfestigkeit an der Kunststoffschicht hat,
mittels einer haftvermittelnden Schicht aus einem in Wasser nicht löslichen und im
wesentlichen nicht quellbaren organischen Polymeren mit polaren Gruppen an die
wasserabstoßende Oberfläche eines Kunststofformkörpers fest haftend zu binden.
Alle genannten Beschichtungsmittel weisen den Nachteil auf, daß sie aus organischen
Lösungsmitteln aufgetragen werden müssen.
Die Verfahren zur Aufbringung der im Stand der Technik genannten Be
schichtungsmittel auf Formkörper aus thermoplastischen Kunststoffen sind aufwendig.
Gegenüber dem genannten Stande der Technik galt es daher, ein rationelles Beschich
tungsverfahren zur Verfügung zu stellen, das sich unmittelbar, d. h. on-line an die Her
stellung der Formkörper anschließt und bei dem es vorzugsweise gelingt, auch ohne
Anbringen einer Haftvermittlerschicht ein wäßriges Beschichtungsmittel aufzutragen.
Außerdem soll eine gleichmäßige und glatte Beschichtung der Formkörperoberfläche
gewährleistet sein. Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
wasserspreitend beschichtete, flächige Formkörper aus thermoplastischen Kunst
stoffen sowie Möglichkeiten zu ihrer Verwendung zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird eine Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von
wasserspreitend beschichteten, flächigen Formkörpern aus thermoplastischen Kunst
stoffen durch Extrusion, Kühlung der Formkörper, Auftragen und Trocknen eines Be
schichtungsmittel auf die Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Be
schichtungsmittel auf Wasserbasis aufgebaut ist und daß es auf wenigstens eine Seite
des flächigen Formkörpers unmittelbar nach dessen Herstellung mit Hilfe einer
geriffelten Auftragswalze aufgebracht und danach getrocknet wird sowie durch die
Bereitstellung der nach diesem Verfahren erhältlichen wasserspreitend beschichtete,
flächigen Formkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen und ihrer Verwendung als
Bestandteil von Automobilen, Gewächshäusern, Schwimmhallen, Stadien, Bahnhöfen,
Fabrikhallen, Dachabdeckungen, Wänden, Leuchtenabdeckungen, Architekturver
glasungen, Lichtkuppeln, Visieren, Brillen, Grafiken, Reklametafeln, Displays, Ver
packungen oder von Scheiben für Fortbewegungsmittel aller Art.
Überraschenderweise gelingt es bei dem erfindungsgemäßen, sogenannten on-line
Verfahren eine besonders gleichmäßige Beschichtung und herausragend ebenmäßige,
beschichtete Oberfläche auf dem Formkörper zu erreichen, wenn als Auftragswalze,
mit deren Hilfe die wäßrige Beschichtungsmassenzusammensetzung auf der Ober
fläche des Formkörpers aufgetragen wird, eine geriffelte Auftragswalze verwendet
wird.
Eine geriffelte Auftragswalze im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Auftrags
walze, die feine rippenartige Erhöhungen oder Vertiefungen auf ihrer Oberfläche auf
weist. Die erfindungsgemäße, geriffelte Auftragswalze ist vorzugsweise aus Stahl
oder Gummi und hat einen Durchmesser von bevorzugt 0,5 bis 25 cm, insbesondere
bevorzugt von 0,8 bis 2 cm. Besonders bevorzugt besteht die Walze aus einem
Edelstahlstab mit einer Edelstahlspirale mit gleichmäßigen Abständen. Als solche kann
z. B. ein Spiral-Rakel der Firmy BYK-Gardner GmbH, D-82534 Geretsried,
Deutschland oder ein sogenannter "K-Stab" der Firma Erichsen GmbH & Co. KG,
D-58675 Hemer, Deutschland, eingesetzt werden. Da erfindungsgemäß die Auf
tragswalze bevorzugt keinen eigenen Antrieb hat, sondern nur durch die fortlaufende
Bewegung des zu beschichtenden, flächigen Formkörpers angetrieben wird, ist die
Beschichtungsanwendung gegenüber bekanntem Verfahrenswissen weit weniger
störungsanfällig.
Die Auftragswalze wird mit der wäßrigen Beschichtungszusammensetzung mit Hilfe
einer Dosiervorrichtung vorzugsweise einer Pumpe beaufschlagt. Vorzugsweise befin
det sich im Bereich der Beaufschlagung oder der Auftragung der Beschichtungs
zusammensetzung ein Auffangbehälter, in dem jegliche anfallende überschüssige
Beschichtungszusammensetzung aufgefangen und zur Dosiervorrichtung zurückge
führt wird, so daß das erfindungsgemäße Verfahren sehr ökonomisch und ökologisch
betrieben werden kann.
Vorzugsweise werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Extrusion
Platten, besonders bevorzugt Stegdoppelplatten, oder Folienbahnen hergestellt, indem
man thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise Kunststoffgranulat, einer üblichen
Formgebung durch Extrusion unterwirft. Dabei hat es sich nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren als vorteilhaft herausgestellt, die Formkörper nach der
Extrusion bis zur Auftragstemperatur der wäßrigen Beschichtungszusammensetzung,
vorzugsweise auf 20 bis 80°C, besonders bevorzugt auf 40 bis 70°C, abzukühlen.
Zur Beschichtung ist es von Vorteil, daß der zu beschichtende Formkörper mit einer
Bandgeschwindigkeit fortläuft, die es erlaubt, daß die wäßrige Beschichtungszusam
mensetzung in Mengen von 3 bis 15 g/m2 auf der Oberfläche des Formkörpers auf
gebracht wird. Nach dem Beschichten durchläuft der Formkörper eine Trocknungs
zone, in der vorzugsweise bei Raumtemperatur bis 80°C die Beschichtung getrocknet
wird, und anschließend eine Aushärtungszone, in der die Beschichtung bei 90 bis
155°C, vorzugsweise bei 120 bis 150°C, getempert wird.
Für den Transport der extrudierten Formkörper können die bekannten Vorrichtungen
wie Transportbänder mit und ohne Abzugswalzen eingesetzt werden. Das Trocknen
und Tempern kann ebenfalls mit bekannten Vorrichtungen, vorzugsweise mit Hilfe
von Heißluft, Infrarotstrahlern oder durch indirekte Wärmeeinwirkung erfolgen.
Nach der Beschichtung einer Oberfläche des flächigen Formkörpers können auch
weitere Oberflächen beschichtet werden zum Beispiel, indem der Formkörper
gewendet und noch einmal einem Beschichtungsvorgang unterzogen wird.
Vorteilhafterweise werden die beschichteten Formkörper nach der Beschichtung zu
der gewünschten Größe vereinzelt.
Als Beschichtungsmittel eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren ins
besondere auf Wasserbasis aufgebaute Beschichtungsmittel enthaltend
- A) 0,005 bis 2 Gewichtsteile einer Verbindung repräsentiert durch die allgemeine
Formel (1)
worin
R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
R2 Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen,
A eine Einfachbindung oder ein divalenter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
B eine Einfachbindung oder ein divalenter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
n 1, 2, 3 oder 4 und
Mn+ ein n-fach-positiv geladenes Kation ist, - B) 1 bis 20 Gewichtsteile eines wasserunlöslichen Oxides oder mehrerer wasser unlöslicher Oxide eines Metalls oder eines Halbmetalls,
- C) 80 bis 100 Gewichtsteile eines Gemisches einer Säure und Wasser, das zu mehr als 90% aus Wasser besteht,
mit der Maßgabe, daß der pH-Wert des Beschichtungsmittels kleiner als 6 ist.
Bei den durch die allgemeine Formel (1) repräsentierten Verbindungen, die als Kom
ponente A des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels eingesetzt werden, handelt es
sich um Sulfondicarbonsäurediester. Diese werden entweder als freie Säure (d. h. n = 1
und Mn+ = H+) oder als Salze eingesetzt. Falls die Salze eingesetzt werden, können
dies die Salze beliebiger Kationen sein. Beispielsweise seien genannt: Element
kationen, organische oder anorganische Molekülkationen oder organische oder anor
ganische Komplexkationen. Auch Gemische verschiedener Kationen können ver
wendet werden.
Bevorzugte Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (1) sind Verbindungen
repräsentiert durch die allgemeine Formel (2)
worin
R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
A eine Einfachbindung oder ein divalenter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 C-Atomen,
B eine Einfachbindung oder ein divalenter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 C-Atomen,
n 1 oder 2 und
Mn+ ein n-fach-positiv geladenes Kation ist.
R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
A eine Einfachbindung oder ein divalenter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 C-Atomen,
B eine Einfachbindung oder ein divalenter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 C-Atomen,
n 1 oder 2 und
Mn+ ein n-fach-positiv geladenes Kation ist.
Besonders bevorzugte Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (1) sind Verbin
dungen repräsentiert durch die allgemeine Formel (3)
worin
R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
n 1 oder 2 und
Mn+ ein n-fach-positiv geladenes Kation ist.
R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
n 1 oder 2 und
Mn+ ein n-fach-positiv geladenes Kation ist.
Unter diesen sind die Alkalisalze oder die Erdalkalisalze oder deren Gemische bevor
zugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkalisalze. Als Beispiel sei Sulfonbernstein
säure-bis-(2-ethylhexylester)-Natriumsalz genannt.
Die durch die allgemeine Formel (1) repräsentierten Verbindungen können nach
bekanntem Verfahren hergestellt werden. Zum Teil sind sie kommerziell erhältlich.
Die durch die allgemeine Formel (1) repräsentierten Verbindungen können als Rein
substanz oder als Lösung in einem beliebigen Lösungsmittel oder Lösungsmittelge
misch zur Herstellung der Beschichtungsmittel eingesetzt werden. Bevorzugt werden
sie als Lösung eingesetzt. Beispielsweise kann das Handelsprodukt Dapro®U99 der
Firma Daniel Products Company, Inc., New Jersey, USA eingesetzt werden. Hierbei
handelt es sich um eine Lösung von 40 g Sulfonbernsteinsäure-bis-(2-ethylhexylester)-
Natriumsalz in 43 g 2-Butoxyethanol, 4 g Ethanol, 3 g Wasser und 10 g Polyethylen
glykol-Fettsäureester (Gemisch basierend im wesentlichen auf Polyethylenglykol-Öl
säureester, Polyethylenglykol-Palmitinsäureester und Polyethylenglykol-Stearinsäure
ester).
Falls die durch die allgemeine Formel (1) repräsentierte Verbindung als Lösung zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels eingesetzt wird, hat dies zur
Folge, daß das Beschichtungsmittel über die genannten drei Komponenten A, B und C
hinaus noch weitere Stoffe, nämlich die Lösungsmittel der Lösung der durch die
allgemeine Formel (1) repräsentierten Verbindung, enthält. Die Lösung der durch die
allgemeine Formel (1) repräsentierten Verbindung soll bevorzugt eine Konzentration
von 5 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 90%, ganz besonders bevorzugt
20 bis 60%, haben.
Als erfindungsgemäße wasserunlösliche Oxide eines Metalls oder eines Halbmetalls
werden bevorzugt Oxide von Elementen der 3. oder 4. Hauptgruppe oder der 2., 3.,
4., 5., 6., 7. oder 8. Nebengruppe des Periodensystems der Elemente eingesetzt. Bei
spielhaft seien genannt: Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Titanoxid, Ceroxid, Zinkoxid,
Zinnoxid, Chromoxid, Indiumoxid, Zirkonoxid und Eisenoxide sowie Pigmente, insbe
sondere transparente Pigmente. Die erfindungsgemäßen Oxide können geringe
Mengen anderer Elemente als Dotierungsmittel enthalten.
Besonders bevorzugt werden Oxide eines Metalls oder eines Halbmetalls der 3. oder
4. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente eingesetzt. Beispielhaft seien
genannt: Aluminiumoxid oder Siliciumoxid.
Ganz besonders bevorzugt werden Oxide eines Metalls oder eines Halbmetalls aus der
4. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente eingesetzt. Unter diesen ist
Siliciumdioxid am meisten bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Oxide eines Metalls oder Halbmetalls werden vorzugsweise
als Sol, d. h. als wäßrige, kolloidale Lösung verwendet, das vorzugsweise eine Kon
zentration 10 bis 50 Masse-% des Metalloxids aufweist und dessen Teilchen im Mittel
bevorzugt weniger als 5 µm Durchmesser haben.
Vorzugsweise liegen in dem erfindungsgemäßen Sol die Oxid-Teilchen in einer
durchschnittlichen Größe von weniger aus 200 nm, besonders bevorzugt im Bereich
von 5 bis 100 nm, vor. Die Teilchengröße wird mittels einer Ultrazentrifuge ermittelt.
Das erfindungsgemäße Gemisch aus einer Säure und Wasser besteht zu mehr als 90%
aus Wasser. Bevorzugt besteht es zu mehr als 95%, besonders bevorzugt zu mehr als
98% aus Wasser. Es kann organische oder anorganische Säuren enthalten. Bevorzugt
werden schwache Säuren verwendet. Schwache Säuren sind solche Säuren, die einen
pk s Wert von größer als 2 haben. Besonders bevorzugt werden aliphatische Carbon
säuren verwendet. Ganz besonders bevorzugt wird Essigsäure verwendet.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel enthält 0,005 bis 2 Gew.-Teile, bevorzugt
0,01 bis 0,5 Gew.-Teile, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,4 Gew.-Teile der Kompo
nente A.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel enthält 1 bis 20 Gew.-Teile, bevorzugt 2
bis 20 Gew.-Teile, besonders bevorzugt 3 bis 8 Gew.-Teile der Komponente B.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel hat einen pH-Wert von kleiner als 6,
bevorzugt von kleiner als 5.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel können gegebenenfalls noch weitere
Komponenten wie z. B. Tenside und organische Lösungsmittel zur besseren Benetzung
des Substrates sowie Verlaufsmittel oder Entschäumer enthalten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel erfolgt vorzugsweise,
indem man das Sol des zum Einsatz kommenden Oxids eines Metalls oder Halbmetalls
in Wasser herstellt oder ein handelsübliches Sol mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration in dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel verdünnt, anschließend
vorteilhafterweise einen schwach sauren pH, beispielsweise durch Zugabe von Essig
säure, einstellt und die für die Beschichtungsmittel vorgesehene Menge der Kompo
nente A des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels hinzufügt.
Vorteilhafterweise wird das Beschichtungsmittel und gegebenenfalls auch das gegebe
nenfalls zum Einsatz kommende Sol des Oxids eines Metalls oder eines Halbmetalls
filtriert, so daß die jeweilige Zusammensetzung nur Teilchen mit einem Teilchen
durchmesser von bevorzugt weniger als 5 µm enthält.
Um eine ausreichend wasserspreitende und mechanisch stabile Beschichtung der
ursprünglich wasserabstoßenden Kunststofformkörper zu erzielen, sollten die
wäßrigen Beschichtungszusammensetzungen in Mengen von 3 bis 15, vorzugsweise 6
bis 12 g/m2 Oberfläche aufgetragen werden, damit die getemperte Schicht eine
Schichtdicke von vorzugsweise 0,2 bis 0,3 µ aufweist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können unter Einsatz der aufgeführten
Beschichtungsmittel insbesondere transparente Formkörper aus Polyacrylaten, Poly
methylmethacrylaten, Polystyrol, Polyvinylchlorid oder Polycarbonaten dauerhaft mit
einem wasserspreitenden Überzug, der völlig gleichmäßig und glatt ist, ausgerüstet
werden. Die so mit Antidrop-Eigenschaften ausgerüsteten Formkörper eignen sich
insbesondere als Glasersatz jeder Art, vorzugsweise für Dachabdeckungen, Wände,
Leuchtenabdeckungen, Architekturverglasungen, Lichtkuppeln, Visiere, Brillen,
Grafiken, Reklametafeln, Displays, Verpackungen sowie Scheiben für Fortbe
wegungsmitteln aller Art.
Zur Beschichtung geeignete thermoplastische Kunststoffe sind zum Beispiel be
schrieben in Becker/Braun, Kunststoff-Handbuch, Carl Hanser Verlag, München,
Wien. Die Kunststoffe können Additive enthalten.
Erfindungsgemäß kann insbesondere jedes Polycarbonat beschichtet werden.
Erfindungsgemäß geeignete Polycarbonate sind sowohl Homopolycarbonate als auch
Copolycarbonate. Auch eine Mischung der erfindungsgemäß geeigneten Polycarbo
nate kann verwendet werden.
Die Polycarbonate können teilweise oder vollständig durch aromatische Polyester
carbonate ersetzt werden.
Die Polycarbonate können auch Polysiloxan-Blöcke enthalten. Deren Herstellung wird
beispielsweise in US-A 3 821 315, US-A 3 189 662 und US-A 3 832 419 be
schrieben.
Bevorzugte Polycarbonate sind solche auf Basis der Bisphenole der allgemeinen
Formel (4)
HO-Z-OH (4)
worin Z ein divalenter organischer Rest mit 6 bis 30 C-Atomen ist, der eine oder
mehrere aromatische Gruppen enthält.
Beispiele für Bisphenole gemäß der allgemeinen Formel (4) sind Bisphenole, die zu
den folgenden Gruppen gehören:
Dihydroxydiphenyle,
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide,
Bis-(hydroxyphenyl)-ether,
Bis-(hydroxyphenyl)-ketone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfoxide und
α,α'-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole.
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide,
Bis-(hydroxyphenyl)-ether,
Bis-(hydroxyphenyl)-ketone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfoxide und
α,α'-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole.
Auch Derivate der genannten Bisphenole, die zum Beispiel durch Alkylierung oder
Halogenierung an den aromatischen Ringen der genannten Bisphenole zugänglich
sind, sind Beispiele für Bisphenole gemäß der allgemeinen Formel (4).
Beispiele für Bisphenole gemäß der allgemeinen Formel (4) sind insbesondere die
folgenden Verbindungen:
Hydrochinon,
Resorcin,
4,4'-Dihydroxydiphenyl,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-p/m-diisopropylbenzol,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1-phenyl-ethan,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3-methylcyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3-dimethylcyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-4-methylcyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
2,2-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (d. h. Bisphenol A),
2,2-Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan,
2,4-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan,
α,α'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-o-diisopropylbenzol,
α,α'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-m-diisopropylbenzol (d. h. Bisphenol M) und
α,α'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol.
Resorcin,
4,4'-Dihydroxydiphenyl,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-p/m-diisopropylbenzol,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1-phenyl-ethan,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3-methylcyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3-dimethylcyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-4-methylcyclohexan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
2,2-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (d. h. Bisphenol A),
2,2-Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan,
2,4-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan,
α,α'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-o-diisopropylbenzol,
α,α'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-m-diisopropylbenzol (d. h. Bisphenol M) und
α,α'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol.
Besonders bevorzugte Polycarbonate sind das Homopolycarbonat auf Basis von
Bisphenol A, das Homopolycarbonat auf Basis von 1, 1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-
trimethylcyclohexan und die Copolycarbonate auf Basis von Bisphenol A und 1,1-Bis-
(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan.
Die beschriebenen Bisphenole gemäß der allgemeinen Formel (4) können nach be
kannten Verfahren, z. B. aus den entsprechenden Phenolen und Ketonen, hergestellt
werden.
Verfahren zur Herstellung der genannten Bisphenole sind zum Beispiel beschrieben in
der Monographie H. Schnell, "Chemistry and Physis of Polycarbonates", Polymer
Reviews, Band 9, S. 77-98, Interscience Publishers, New York, London, Sidney,
1964 und in US-A 3 028 635, in US-A 3 062 781, in US-A 2 999 835, in US-A
3 148 172, ins US-A 2 991 273, in US-A 3 271 367, in US-A 4 982 014, in US-A
2 999 846, in DE-A 15 70 703, in DE-A 20 63 050, in DE-A 20 36 052, in DE-A
2 211 956, in DE-A 38 32 396, und in FR-A 1 561 518 sowie in den Japanischen
Offenlegungsschriften mit den Anmeldenummern 62039/1986, 62040/1986 und
105550/1986.
Die Herstellung von 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan ist z. B.
beschrieben in US-A 4 982 014.
Polycarbonate können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Geeignete
Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten sind zum Beispiel die Herstellung aus
Bisphenolen mit Phosgen nach dem Phasengrenzflächenverfahren oder aus Bis
phenolen mit Phosgen nach dem Verfahren in homogener Phase, dem sogenannten
Pyridinverfahren, oder aus Bisphenolen mit Kohlensäureestern nach dem Schmelzum
esterungsverfahren. Diese Herstellverfahren sind z. B. beschrieben in H. Schnell,
"Chemistry and Physis of Polycarbonates", Polymer Reviews, Band 9, S. 31-76,
Interscience Publishers, New York, London, Sidney, 1964. Die genannten Herstell
verfahren sind auch beschrieben in D. Freitag, U. Grigo, P. R. Müller, H. Nouvertne,
"Polycarbonates" in Encyclopedia of Polymer Science and Engineering, Volume 11,
Second Edition, 1988, Seiten 648 bis 718 und in U. Grigo, K. Kirchner und P. R.
Müller "Polycarbonate" in Becker/Braun, Kunststoff-Handbuch, Band 3/1, Poly
carbonate, Polyacetale, Polyester, Celluloseester, Carl Hanser Verlag München, Wien
1992, Seiten 117 bis 299.
Das Schmelzumesterungsverfahren ist besonders beschrieben in H. Schnell,
"Chemistry and Physis of Polycarbonates", Polymer Reviews, Band 9, S. 44-51,
Interscience Publishers, New York, London, Sidney, 1964 sowie in DE-A 10 31 512,
in US-A 3 022 272, in US-A 5 340 905 und in US-A 5 399 659.
Kohlensäurediester, die zur Herstellung von Polycarbonaten nach dem Schmelz
umesterungsverfahren eingesetzt werden können, sind zum Beispiel Diarylester der
Kohlensäure, wobei die beiden Arylreste bevorzugt jeweils 6 bis 14 C-Atome haben.
Vorzugsweise werden die Diester der Kohlensäure auf der Basis von Phenol oder
alkylsubstitutierten Phenolen, also zum Beispiel Diphenylcarbonat oder Dikresyl
carbonat, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß geeigneten Polycarbonate haben bevorzugt ein Gewichtsmittel
der molaren Masse (Mw), welches sich z. B. durch Ultrazentrifugation oder Streu
lichtmessung bestimmen läßt, von 10 000 bis 200 000 g/mol. Besonders bevorzugt
haben sie ein Gewichtsmittel der molaren Masse von 12 000 bis 80 000 g/mol.
Die mittlere molare Masse der erfindungsgemäßen Polycarbonate kann zum Beispiel
in bekannter Weise durch eine entsprechende Menge an Kettenabbrechern eingestellt
werden.
Geeignete Kettenabbrecher sind sowohl Monophenole als auch Monocarbonsäuren.
Geeignete Monophenole sind z. B. Phenol, p-Chlorphenol, p-tert.-Butylphenyol,
Cumylphenol oder 2,4,6-Tribromphenol, sowie langkettige Alkylphenole, wie z. B. 4-
(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-phenol oder Monoalkylphenole bzw. Dialkylphenole mit
insgesamt 8 bis 20 C-Atomen in den Alkylsubstituenten wie z. B. 3,5-di-tert.-Butyl
phenol, p-tert.-Octylphenol, p-Dodecylphenol, 2-(3,5-Dimethyl-heptyl)-phenol oder
4-(3,5-Dimethyl-heptyl)-phenol. Geeignete Monocarbonsäuren sind Benzoesäure,
Alkylbenzoesäuren und Halogenbenzoesäuren.
Bevorzugte Kettenabbrecher sind Phenol, p-tert.-Butylphenol, 4-(1,1,3,3-Tetra
methylbutyl)-phenol und Cumylphenol.
Die Menge an Kettenabbrechern beträgt bevorzugt zwischen 0,5 und 10 Mol-%,
bezogen auf die Summe der jeweils eingesetzten Bisphenole.
Die erfindungsgemäß geeigneten Polycarbonate können in bekannter Weise verzweigt
sein, und zwar vorzugsweise durch den Einbau von trifunktionellen oder mehr als
trifunktionellen Verzweigern. Geeignete Verzweiger sind z. B. solche mit drei oder
mehr als drei phenolischen Gruppen oder solche mit drei oder mehr als drei Carbon-
säuregruppen.
Geeignete Verzweiger sind beispielsweise Phloroglucin, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-
hydroxyphenyl)-hepten-2, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-hydroxyphenyl)-heptan, 1,3,5-
Tri-(4-hydroxyphenyl)-benzol, 1,1,1-Tri-(4-hydroxyphenyl)-ethan, Tri-(4-hydroxy
phenyl)-phenylmethan, 2,2-Bis-[4,4-bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexyl]propan, 2,4-
Bis-(4-hydroxyphenyl-isopropyl)-phenol, 2,6-Bis-(2-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-4-
methylphenol, 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydroxyphenyl)-propan, Hexa-(4-(4-
hydroxyphenyl-isopropyl)-phenyl)-terephthalsäureester, Tetra-(4-hydroxyphenyl)-
methan, Tetra-(4-(4-hydroxyphenyl-isopropyl)-phenoxy)-methan und 1,4-Bis-(4',4"-
dihydroxytriphenyl)-methylbenzol sowie 2,4-Dihydroxybenzoesäure, Trimesinsäure,
Cyanurchlorid, 3,3-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol, Tri
mesinsäuretrichlorid und α,α,α"-Tris-(4-hydroxyphenol)-1,3,5-triisopropylbenzol.
Bevorzugte Verzweiger sind 3,3-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydro
indol und 1,1,1-Tris-(4-hydroxyphenyl)-ethan.
Die Menge der gegebenenfalls einzusetzenden Verzweiger beträgt bevorzugt
0,05 Mol.% bis 2 Mol.-%, bezogen auf Mole an eingesetzten Bisphenolen.
Die Verzweiger können zum Beispiel im Falle der Herstellung des Polycarbonates
nach dem Phasengrenzflächenverfahren mit den Bisphenolen und den Kettenab
brechern in der wäßrig alkalischen Phase vorgelegt werden, oder in einem organischen
Lösungsmittel gelöst zusammen mit den Kohlensäurederivaten zugegeben werden. Im
Falle des Umesterungsverfahrens werden die Verzweiger bevorzugt zusammen mit
den Dihydroxyaromaten oder Bisphenolen dosiert.
Zur Modifizierung der Eigenschaften können den erfindungsgemäßen Polycarbonaten
übliche Additive zugemischt und/oder auf die Oberfläche der Formkörper aufgebracht
werden. Übliche Additive sind zum Beispiel: Füllstoffe, Verstärkungsstoffe,
Stabilisatoren (zum Beispiel UV-Stabilisatoren, Thermostabilisatoren, Gamma
strahlenstabilisatoren), Antistatika, Fließhilfsmittel, Entformungsmittel, Brandschutz
mittel, Farbstoffe und Pigmente. Die genannten und weiter geeignete Additive sind
zum Beispiel beschrieben in Gächter, Müller, Kunststoff-Additive, 3. Ausgabe,
Hanser-Verlag, München Wien, 1989.
Den erfindungsgemäßen Polycarbonaten können andere Polymere zugemischt werden,
wodurch sogenannte Polymerblends erhalten werden. Beispielsweise können Blends
aus den erfindungsgemäßen Polycarbonaten und Polyolefinen, insbesondere ABS-
Polymeren, hergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung in den nachstehenden Beispielen näher erläutert.
Zu 416,7 g vollentsalztem Wasser werden unter Rühren 83,3 g Kieselsol (Levasil®
300F der Firma Bayer AG), das vorher durch ein 5 µm Filter filtriert wurde, hinzu
gegeben. Die wäßrige Suspension wird dann mit 98%iger Essigsäure auf einen pH-
Wert von 4,8 eingestellt und mit 1,5 g Dapro® U99 (einer Lösung von 40 g Sulfon
bernsteinsäure-bis-(2-ethylhexylester)-Natriumsalz in 43 g 2-Butoxyethanol, 4 g Etha
nol, 3 g Wasser und 10 g Polyethylenglykol-Fettsäureester (Gemisch basierend im
wesentlichen auf Polyethylenglykol-Ölsäureester, Polyethylenglykol-Palmitinsäure
ester und Polyethylenglykol-Stearinsäureester)) versetzt.
Levasil® 300F ist ein anionisch stabilisiertes Kieselsol der Bayer AG mit einer
mittleren Teilchengröße von 7 bis 8 nm bzw. einer spezifischen Oberfläche von
300 m2/g. Levasil® 300F hat einen Feststoffgehalt von 30 Masse% und einen pH-
Wert von ca. 9,8. Es enthält eine geringe Menge ≦ 0,2 Gew.-% an Formaldehyd gegen
Mikroorganismenbefall.
Die Herstellung erfolgt analog Beschichtungsmittel A Anstelle von Dapro® U99
werden jedoch 0,675 g Sulfonbernsteinsäure-bis-(2-ethylhexylester)-Natriumsalz in
0,825 g 2-Butoxyethanol hinzugegeben.
Die Herstellung erfolgt analog Beschichtungsmittel A. Anstelle der genannten Lösung
werden jedoch 0,621 g Sulfonbernsteinsäure-bis-(2-ethylhexylester)-Natriumsalz,
0,054 g Polyethylenglykol (Zahlenmittel der Molmasse: 1000) in 0,754 g 2-Butoxy
ethanol und 0,0705 g Ethanol hinzugegeben.
Die Herstellung erfolgt analog Beschichtungsmittel C. Anstelle des Polyethylenglykols
werden 0,062 g Polyethylenglykol-Fettsäureester (Gemisch basierend im wesentlichen
auf Polyethylenglykol-Ölsäureester, Polyethylenglykol-Palmitinsäureester und Poly
ethylenglykol-Stearinsäureester) hinzugegeben.
Hohlkammerplatten aus einem verzweigten aromatischen Polycarbonat (relative Lö
sungsviskosität 1,315 gemessen an einer Lösung von 0,5 g Polycarbonat in 100 ml
Methylenchlorid bei Raumtemperatur), wie sie für den Gewächshausbau verwendet
werden, wurden jeweils mit den Beschichtungsmittel A bis D im Flutverfahren einsei
tig beschichtet und anschließend bei 130°C 0,5 h lang getrocknet. Die Schichtdicken
lagen bei ca. 0,3 µm (Dickenmeßgerät ETA-SD-30, Fa. ETA-Optik; Interferenz
verfahren). Die Beschichtungen waren ohne Oberflächenstörungen und zeigten keine
Interferenzmuster. Die Benetzung mit Wasser war gleichmäßig. Der Randwinkel des
Wassers lag unter 1°.
Als weiterer Test wurde der Dampftest durchgeführt. Hierbei werden die Hohlkam
merplatten einer 100°C heißen abgeschlossenen Wasserdampfatmosphäre ausgesetzt.
Es wird beobachtet, wann der wasserspreitende Effekt verschwindet und die erste
Tropfenbildung erfolgt.
Die beschichteten Polycarbonat Hohlkammerplatten wurden in einem Winkel von 60°
mit der beschichteten Seite nach unten an der Decke eines Modellgewächshauses
befestigt, so daß die wasserspreitende Wirkung durch Beobachtung der Tröpfchen
bildung verglichen werden konnte. In dem Modellgewächshaus wurde mittels einer
Heizquelle Wasser verdampft, so daß sich eine Temperatur von 50°C und eine Luft
feuchtigkeit von 100% einstellte.
Die Platten wurden 6 h unter diesen Bedingungen belassen und anschließend in einem
trockenen Heizschrank 4 h bei 40°C erhitzt. Anschließend wiederholte man die Proze
dur im Modellgewächshaus und im Heizschrank immer abwechselnd, solange bis der
wasserspreitende Effekt verschwand (ersichtlich an der Tropfenbildung auf der
Platte).
Es wurden drei kommerziell erhältliche Polycarbonathohlkammerplatten, die mit einer
wasserspreitenden Beschichtung, wie sie für den Gewächshausbau verwendet werden,
mitgetestet (Beispiele 5, 6 und 7).
Granulatförmiges verzweigtes Bisphenol A-Polycarbonat (relative Lösungsviskosität
1,315 gemessen an einer Lösung von 0,5 g Polycarbonat in 100 ml Methylenchlorid
bei Raumtemperatur) wurden zu Hohlkammerplatten mit einer Dicke von 6 mm und
einem spezifischen Gewicht von 1,3 kg/m2 auf einem Einwellenextruder bei 290°C
extrudiert. Nach der Kalibrierung wurde die wäßrige Beschichtung der Zusam
mensetzung nach Beispiel 1 mit einer Dosierpumpe und einer mitlaufenden geriffelten
Stahlwalze bei 60°C aufgetragen. Die Auftragsmenge wurde über eine Dosierpumpe
geregelt. Der Pumpenauftrag erfolgte flächig unmittelbar vor der Walze. Die
Walzendicke betrug 10 mm.
Nach einer Trockenstrecke von ca. 50 cm erfolgte die Temperung der Beschichtung
4 Minuten in einer Umluftstrecke bei einer Temperatur von bis zu 130°C. Die
Hohlkammerplatte wurde danach in Einzelplatten zersägt. Die beschichteten Platten
weisen im Vergleich zu den ursprünglichen Platten eine verbesserte Brillanz auf und
besitzen eine ausgezeichnete Wasserspreitung. Die Beschichtung läßt sich im
Klebestreifentest (Tesafilmtest) nicht ablösen. Im Modellgewächshaus wurde selbst
nach 80 Zyklen keine Änderung der Wasserspreitung festgestellt.
Im folgenden sind die Ergebnisse einiger Versuche aufgeführt:
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserspreitend beschichteten, flächigen Form
körpern aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrusion, Kühlung der
Formkörper, Auftragen und Trocknen eines Beschichtungsmittels auf die
Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmittel auf
Wasserbasis aufgebaut ist und daß es auf wenigstens eine Seite des flächigen
Formkörpers unmittelbar nach dessen Herstellung mit Hilfe einer geriffelten
Auftragswalze aufgebracht und danach getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze
aus Stahl oder Gummi ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auftragswalze nur durch den fortlaufenden, flächigen Transportkörper ange
trieben wird.
4. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
flächige Formkörper eine Platte oder Folienbahn ist.
5. Verfahren nach einem der den Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der flächige Formkörper aus einem transparenten, thermoplastischen
Kunststoff besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
flächige Formkörper aus Polycarbonat besteht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Beschichtungsmittel
- A) 0,005 bis 2 Gewichtsteile einer Verbindung repräsentiert durch die
allgemeine Formel (1)
worin
R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
R2 Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C- Atomen,
A eine Einfachbindung oder ein divalenter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
B eine Einfachbindung oder ein divalenter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 C-Atomen,
n 1, 2, 3 oder 4 und
Mn+ ein n-fach-positiv geladenes Kation ist, - B) 1 bis 20 Gewichtsteile eines wasserunlöslichen Oxides oder mehrerer wasserunlöslicher Oxide eines Metalls oder eines Halbmetalls,
- C) 80 bis 100 Gewichtsteile eines Gemisches aus einer Säure und Wasser, das zu mehr als 90% aus Wasser besteht,
enthält mit der Maßgabe, daß der pH-Wert des Beschichtungsmittels kleiner
als 6 ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Beschichtungsmittel in Mengen von 3 bis 15 g/m2 auf die Oberfläche des
Formkörpers aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 80°C getrocknet
und danach bei 90 bis 155°C getempert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper nach der Extrusion bis zur Auftragstemperatur der wäßrigen
Beschichtungszusammensetzung abgekühlt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
auf 20 bis 80°C abgekühlt wird.
12. Wasserspreitend beschichtete, flächige Formkörper aus thermoplastischen
Kunststoffen, erhältlich nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis
11.
13. Verwendung der Formkörper nach Anspruch 12 als Bestandteil von Auto
mobilen, Gewächshäusern, Schwimmhallen, Stadien, Bahnhöfen, Fabrikhallen,
Dachabdeckungen, Wänden, Leuchtenabdeckungen, Architekturverglasungen,
Lichtkuppeln, Visieren, Brillen, Grafiken, Reklametafeln, Displays, Ver
packungen oder von Scheiben für Fortbewegungsmittel aller Art.
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