DE19828829A1 - Fünfgangnabe - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Mehrgang-Antriebsnabe für Fahrräder, insbesondere eine Fünf-Gang-Nabe, vorgeschlagen, mit: DOLLAR A einer Nabenachse (3), einem konzentrisch hierzu angeordneten, ein Hohlrad (7, 8), mehrere Doppel-Planetenräder (10) mit einem Planetenradkäfig (9) und zwei Sonnenräder (11a, 11b) aufweisenden Planetengetriebe, das über Verzahnungen mit einem antriebsseitigen, axial verschiebbaren Kupplungsrad (4) und einem abtriebsseitigen mit einer Nabenhülse (1) verbundenen Kupplungsrad (5) in Verbindung steht, einer koaxial zur Nabenachse (3) angeordneten, federbelasteten Schaltkulisse (12), die eine Mehrzahl hintereinander angeordneter radialer Nocken oder Profilringe (121, 122, 123) aufweist, wobei durch axiales Verschieben der Schaltkulisse (12) das antriebsseitige und das abtriebsseitige Kupplungsrad (4, 5) verschoben werden und die Nocken oder Profilringe (121, 122, 123) nacheinander ein Eingriff mit den Sonnenrädern (11a, 11b) bringbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrgang-Antriebsnabe für Fahrräder
mit einer Nabenachse, einem konzentrisch hierzu angeordneten,
ein Hohlrad, einem ein Doppel-Planetenrad mit einem Planetenrad
träger und zwei Sonnenräder aufweisendes Planetengetriebe. Mehr
gang-Antriebsnaben sind beispielsweise aus der EP 0 531 608 A2
oder der EP 0 693 419 A2 bekannt.
Bekannte Fünfgangnaben arbeiten generell mit einem zweistufigen
Planetengetriebe. Diese Getriebeart ermöglicht bekanntlich die
reziproke Umkehrung der Übersetzungsverhältnisse, wie Antrieb-
Hohlrad/Abtrieb-Planetenradträger für die Übersetzung ins Lang
same und Antrieb-Planetenradträger/Abtrieb-Hohlrad für die rezi
proke Übersetzung ins Schnelle, jeweils bei feststehendem Son
nenrad. Der direkte Durchgang über Hohlrad oder Planetenradträ
ger ergibt eine Übersetzung im Verhältnis von 1 : 1 und vervoll
ständigt die fünfstufige Getriebeübersetzung.
Zum Schalten solcher Antriebsnaben ist beispielsweise an jedem
Ende der Nabenachse ein Zugseil vorgesehen, über das Klinken
betätigt werden, die das antriebseitige bzw. das abtriebseitige
Kupplungsrad verschieben. Die Schaltbetätigung mit zwei Seilen
ist recht aufwendig, da die zwei Seilzüge in einer am Lenker des
Fahrrades befestigten Schaltbetätigung zusammengeführt werden
müssen.
Auch bekannt sind zwei in der Nabe integrierte Schaltbetätigun
gen, die einseitig über eine Achsbohrung nach außen geführt und
durch eine dort an der Nabe angeflanschte Vorrichtung zu einer
einteiligen Seilzugbetätigung zusammengeführt werden. Eine sol
che Vorrichtung wird unter der Bezeichnung "Clickbox" vertrie
ben. Entsprechende Erläuterungen hierzu sind in: Winkler, Rauch
"FAHRRADTECHNIK", 9. Auflage, Bielefelder Verlagsanstalt 1996
enthalten.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll eine Mehrgang-An
triebsnabe, insbesondere eine Fünf-Gang-Nabe so fortgebildet
werden, daß die Schalteinrichtung vereinfacht und ein Schalten
mit nur einem einzigen Zugseil möglich ist.
Zur Problemlösung weist eine Mehrgang-Antriebsnabe, insbesondere
Fünf-Gang-Nabe für Fahrräder folgende Merkmale auf:
- - eine Nabenachse,
- - ein konzentrisch hierzu angeordnetes, ein Hohlrad, ein Doppel-Planetenrad mit einem Planetenradträger und zwei Sonnenräder aufweisendes Planetengetriebe, das über Verzahnungen mit einem antriebsseitigen axial verschiebbaren Kupplungsrad und einem abtriebsseitigen mit einer Nabenhülse verbundenen Kupplungsrad in Ver bindung steht,
- - eine koaxial zur Nabenachse angeordnet, federbelastete Schaltkulisse, die eine Mehrzahl hintereinander ange ordneter radialer Nocken oder Profilringe aufweist, wobei durch axiales Verschieben der Schaltkulisse das antriebsseitige und das abtriebsseitige Kupplungsrad verschoben werden und die Nocken oder Profilringe nacheinander in Eingriff mit den Sonnenrädern bringbar sind.
Durch diese Ausbildung können der erste bis fünfte Gang nachein
ander durch Verschieben der Schaltkulisse eingeschaltet werden.
Dabei kann aus jedem Gang in jeden Gang geschaltet werden. Die
Schaltkulisse ist hülsenförmig ausgebildet und kann kostengün
stig gefertigt werden. Durch den vereinfachten Aufbau benötigt
die erfindungsgemäße Antriebsnabe gegenüber herkömmlichen Naben
wesentlich weniger Einzelteile, so daß die Montage schneller und
kostengünstiger erfolgen kann. Durch die Verwendung nur eines
Seilzuges können herkömmliche kostengünstige Schaltbetätigungen
für den Lenkergriff, wie beispielsweise ein Drehgriff, verwendet
werden.
Vorzugsweise sind drei radiale Nocken oder Profilringe vorgese
hen. Die Profilringe können über eine Feder-/Nutverbindung auf
die Schaltkulisse aufgesetzt und mit dieser verbunden werden.
An ihrem einen Ende ist die Schaltkulisse mit dem antriebsseiti
gen Kupplungsrad und an ihrem anderen Ende mit dem abtriebssei
tigen Kupplungsrad verbunden, um den Kraftfluß sicherzustellen.
Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Kupplungsräder direkt
auf der Schaltkulisse drehbar gelagert sind, wodurch eine weite
re Bauteilvereinfachung erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die Kupplungsräder
nur mit dem Hohlrad oder dem Planetenradträger verbindbar. Die
Schaltkulisse ist mit der Nabenachse drehfest und dazu axial
relativ verschiebbar verbunden. Hierzu ist zwischen der Schalt
kulisse und der Nabenachse eine Nutenprofilierung vorgesehen.
Um das Schalten der einzelnen Gänge zu erleichtern, sind die
Sonnenräder vorzugsweise mit einem zu den Nocken oder Profilrin
gen komplementären Innenprofil versehen.
Die Verbindung zwischen Schaltkulisse und Schaltzug kann über
ein Schubklötzchen erfolgen.
Um den Gangwechsel in die andere Richtung zu erleichtern, stützt
sich zwischen einem axialen äußeren Achsaufbau und der Schaltku
lisse eine Druckfeder ab, die beim Schalten in einer Richtung
(beispielsweise Steigerung der Übersetzung ins Schnelle) ge
spannt wird.
Das Hohlrad umschließt das Doppel-Planetenrad und ist beidseitig
zum Doppel-Planetenrad mit einer Innenverzahnung versehen, in
die die Kupplungsräder eingreifen können.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Er
findung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 den oberen Halbschnitt einer Fünfgang-Antriebs
nabe mit geschaltetem ersten Gang;
Fig. 1a den oberen Teil-Halbschnitt einer Fünfgang-An
triebsnabe mit geschaltetem zweiten Gang;
Fig. 1b den oberen Teil-Halbschnitt einer Fünfgang-An
triebsnabe mit geschaltetem dritten Gang;
Fig. 1c den oberen Teil-Halbschnitt einer Fünfgang-An
triebsnabe mit geschaltetem vierten Gang;
Fig. 1d den oberen Teil-Halbschnitt einer Fünfgang-An
triebsnabe mit geschaltetem fünften Gang;
Fig. 2 die Ansicht der Schaltkulisse;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig.
2;
Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3.
Wie Fig. 1 zeigt, sind koaxial zu einer Nabenachse 3 ein zwei
teiliges Hohlrad 7, 8, mehrere Doppelplanetenräder 10 mit den
daran ausgebildeten Planetenrädern P1 und P2, zwei Sonnenräder
11a, 11b, ein Antreiber 2, der mit einem Kettenritzel 18 verse
hen ist, ein Klinkenträger 6 mit einem Klinkenfreilauf 6a sowie
beidseitig axial außen vorgesehene Achs-Lagerhülsen 3a, 3b an
geordnet. Verschlossen wird die Antriebsnabe durch die Nabenhül
se 1 bzw. den mit dieser verschraubten Nabenhülsen-Deckel 1a.
Die Nabenhülse 1 und Nabenhülsen-Deckel 1a stützen sich über
Wälzlager 21, 22, 23 auf der Nabenachse 3 ab.
Der Antreiber 2a ist über ein Kupplungsrad 4 mit dem Hohlrad 7
oder dem Planetenradkäfig 9 verbindbar. Hierzu sind das Hohlrad
7 und der Planetenradkäfig 9 mit einem entsprechenden Kupplungs
profil (Verzahnung) 7a, 9a versehen. Über ein abtriebsseitiges
Kupplungsrad 5 ist der Planetenradkäfig 9 oder der Hohlrad-Dec
kel 8 mit dem Klinkenträger 6 zur Drehmomentübertragung verbind
bar. Auf der Nabenachse 3 ist eine hülsenförmige Schaltkulisse
12 aufgesetzt, die drehfest mit der Achse 3 verbunden zu dieser
aber in axialer Richtung verschiebbar ist. Die Schaltkulisse 12
weist radiale Nocken bzw. Profilringe 121, 122, 123 auf, die
denselben Außendurchmesser aber eine unterschiedliche axiale
Länge aufweisen. Die Profilringe 121, 122, 123 sind dazu vorge
sehen, bei einer Axialverschiebung der Schaltkulisse 12 in das
Kupplungsprofil 11c der Sonnenräder 11a oder 11b einzugreifen
und somit die Sonnenräder 11a oder 11b, die mit den Planetenrä
dern P1, P2 kämmen, zuzuschalten.
In der Achse 3 ist eine axiale Bohrung 17 vorgesehen, in die ein
Zugstängchen 14 eingesetzt werden kann, das über einen Schub
klotz 13 mit der Schaltkulisse 12 verbindbar ist. An das Zug
stängchen 14 schließt der Seilzug 24 zur Betätigung der Mehrgang
nabe an. Auf der Schaltkulisse 12 sind die beiden drehbaren
Kupplungsräder 4, 5 befestigt. Das antriebsseitige Kupplungsrad
4 stützt sich an dem Profilring 121 ab und wird über einen hier
nicht näher bezeichneten Sprengring gegen axiale Verschiebung
gesichert. Das abtriebsseitige Kupplungsrad 5 stützt sich an
einem hier nicht näher bezeichneten axialen Absatz am Sitz 20
für das Kupplungsrad 5 ab und wird über einen ebenfalls nicht
näher bezeichneten Sprengring axial gesichert. Der Schubklotz 13
wird durch eine Bohrung 20' durch die Schaltkulisse 12 hindurch
geführt. Zwischen dem abtriebsseitigen Achsaufbau 3b und der
Schaltkulisse 12 stützt sich eine Druckfeder 15 ab, die beim
Verschieben der Schaltkulisse 12 (auf der Zeichnung nach links)
gespannt wird. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Schaltkulisse 12 innen
mit axial verlaufenden Führungsnuten 25 ausgebildet, die in ent
sprechende, hier nicht näher dargestellte Vorsprünge in der Ach
se 3 eingreifen, wodurch die Schaltkulisse 12 mit der Achse 3
drehfest aber axial beweglich gekoppelt ist. Die Führungsringe
121, 122, 123 sind mit axialen Nuten 26 ausgebildet, mit denen
sie in eine entsprechende komplementäre Profilierung 11c in die
Sonnenräder 11a, 11b eingreifen können.
Anhand der Fig. 1 bis 1d soll nachfolgend die Funktionsweise
der Mehrgangnabe erläutert werden. Fig. 1 zeigt die Stellung
mit eingelegtem ersten Gang, also einer Übersetzung ins Langsa
me. Über das auf der Schaltkulisse 12 drehbar gelagerte an
triebsseitige Kupplungsrad 4 wird der Antreiber 2 mit dem Hohl
rad 7, dem Sonnenrad 11a und über den Planetenradträger 9, das
drehbar auf der Schaltkulisse 12 gelagerte abtriebsseitige Kupp
lungsrad 5 mit dem Klinkenträger 6 verbunden. Der Profilring 122
schaltet das Sonnenrad 11a zu.
Wird die Schaltkulisse 12 nun um einen Schritt weiterbewegt (auf
der Zeichnung nach links), wird der zweite Gang mit einer Über
setzung ins Langsame geschaltet. Wie Fig. 1a zeigt, ist nun der
Antreiber 2 über das Kupplungsrad 4 mit dem Hohlrad 7 und ab
triebsseitig über den Planetenradträger 9 sowie dem Kupplungsrad
5 mit dem Klinkenträger 6 verbunden. Der Profilring 122 ist au
ßer Eingriff mit dem Sonnenrad 11a und der Profilring 123 greift
in die Profilierung 11c des zweiten Sonnenrades 11b ein und
schaltet dieses zu.
Fig. 1b zeigt den eingelegten dritten Gang, der eine direkte
Übersetzung bietet. Der Antreiber 2 ist über das Kupplungsrad 4
weiterhin mit dem Hohlrad 7 verbunden. Abtriebsseitig greift das
Kupplungsrad 5 nun in den Hohlrad-Deckel 8 ein und verbindet
diesen mit dem Klinkenträger 6, der über den Klinkenfreilauf 6a
mit der Nabenhülse 1 in Verbindung steht.
Die erste Übersetzung ins Schnelle (vierter Gang) zeigt Fig.
1c. Das Kupplungsrad 4 verbindet den Antreiber 2 mit dem Plane
tenradträger 9 und das Kupplungsrad 5 den Hohlrad-Deckel 8 mit
dem Klinkenträger 6. Über den Profilring 123 ist das Sonnenrad
11b zugeschaltet.
Die letzte Übersetzungsstufe zeigt Fig. 1d. Das antriebsseitige
Kupplungsrad 4 verbindet den Antreiber 2 mit dem Planetenradträ
ger 9 und das abtriebsseitige Kupplungsrad 5 den Hohlrad-Deckel
8 mit dem Klinkenträger 6. Über den Profilring 121 ist das Son
nenrad 11a zugeschaltet, das mit dem Planetenrad P1 kämmt, wo
durch der Planetenradträger 9 ebenfalls in Umlauf versetzt wird,
da die Planetenräder P1, P2 über den Lagerbolzen 9c mit dem Pla
netenradkäfig 9 verbunden sind.
1
Nabenhülse
1
aNabenhülsen-Deckel
2
Antreiber
2
aAntreiber-Kupplungsprofil
3
Achse/Nabenachse
3
aAchs-Lagerhülse
3
bAchs-Lagerhülse
4
antriebsseitiges Kupp
lungsrad
5
abtriebsseitiges Kupp
lungsrad
6
Klinkenträger
6
aKlinke
6
bKupplungsprofil Klinken
träger
7
Hohlrad
7
aHohlrad-Kupplungsprofil
8
Hohlrad-Deckel
8
aHohlraddeckel-Kupplungs
profil
9
Planetenradkäfig
9
aPlanetenradkäfig-
Kupplungsprofil
9
bPlanetenradkäfig-
Kupplungsprofil (ab
triebsseitig)
9
cLagerbolzen
10
Doppelplanetenrad
11
aSonnenrad
11
bSonnenrad
11
cSonnenrad-Kupplungsprofil
12
Schaltkulisse
121
Profilring
122
Profilring
123
Profilring
13
Schubklotz
14
Zugstängchen
15
Druckfeder
16
Führungsnut
17
Achsbohrung
18
Kettenritzel
19
Sitz- und Lauffläche für
Kupplungsrad
20
Sitz- und Lauffläche für
Kupplungsrad
20
'Bohrung
21
Wälzlager
22
Wälzlager
23
Wälzlager
24
Seilzug
25
Nut
26
Nut
P1
P1
Verzahnung erstes Plane
tenrad
P2
P2
Verzahnung zweites Plane
tenrad
Claims (12)
1. Mehrgang-Antriebsnabe für Fahrräder, insbesondere Fünf-
Gang-Nabe, mit:
einer Nabenachse (3), einem konzentrisch hierzu angeordne ten, ein Hohlrad (7, 8), mehrere Doppel-Planetenräder (10) mit einem Planetenradkäfig (9) und zwei Sonnenräder (11a, 11b) aufweisenden Planetengetriebe, das über Verzahnungen mit einem antriebsseitigen, axial verschiebbaren Kupplungs rad (4) und einem abtriebsseitigen mit einer Nabenhülse (1) verbundenen Kupplungsrad (5) in Verbindung steht, einer koaxial zur Nabenachse (3) angeordneten, federbelasteten Schaltkulisse (12), die eine Mehrzahl hintereinander ange ordneter radialer Nocken oder Profilringe (121, 122, 123) aufweist, wobei durch axiales Verschieben der Schaltkulisse (12) das antriebsseitige und das abtriebsseitige Kupplungs rad (4, 5) verschoben werden und die Nocken oder Profilrin ge (121, 122, 123) nacheinander in Eingriff mit den Sonnen rädern (11a, 11b) bringbar sind.
einer Nabenachse (3), einem konzentrisch hierzu angeordne ten, ein Hohlrad (7, 8), mehrere Doppel-Planetenräder (10) mit einem Planetenradkäfig (9) und zwei Sonnenräder (11a, 11b) aufweisenden Planetengetriebe, das über Verzahnungen mit einem antriebsseitigen, axial verschiebbaren Kupplungs rad (4) und einem abtriebsseitigen mit einer Nabenhülse (1) verbundenen Kupplungsrad (5) in Verbindung steht, einer koaxial zur Nabenachse (3) angeordneten, federbelasteten Schaltkulisse (12), die eine Mehrzahl hintereinander ange ordneter radialer Nocken oder Profilringe (121, 122, 123) aufweist, wobei durch axiales Verschieben der Schaltkulisse (12) das antriebsseitige und das abtriebsseitige Kupplungs rad (4, 5) verschoben werden und die Nocken oder Profilrin ge (121, 122, 123) nacheinander in Eingriff mit den Sonnen rädern (11a, 11b) bringbar sind.
2. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß drei radiale Nocken oder Profilringe (121, 122,
123) vorgesehen sind.
3. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkulisse (12) an ihrem einen Ende mit dem
antriebsseitigen Kupplungsrad (4) und an ihrem anderen Ende
mit dem abtriebsseitigen Kupplungsrad (5) verbunden ist.
4. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsräder (4, 5) auf der Schaltkulisse
(12) drehbar gelagert sind.
5. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsräder (4, 5) nur mit dem Hohlrad (7)
oder dem Planetenradträger (9) verbindbar sind.
6. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkulisse (12) mit der Nabenachse (3)
drehfest aber relativ dazu axial verschiebbar verbunden
ist.
7. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkulisse (12) mit der Nabenachse (3) über
eine Nutenprofilierung (25) verbunden ist.
8. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Sonnenräder (11a, 11b) ein zu dem Profil (26)
der Nocken oder den Profilringen (121, 122, 123) komplemen
täres Innenprofil aufweisen.
9. Mehrgang-Antriebsnabe nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dung zwischen Schaltkulisse (12) und Schaltzug (24) über
ein Schubklötzchen (13) erfolgt.
10. Mehrgang-Antriebsnabe nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen
einem axial äußeren Achsaufbau (3b) und der Schaltkulisse
(12) eine Druckfeder (15) abstützt.
11. Mehrgang-Antriebsnabe nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad
(7, 8) das Doppel-Planetenrad (10) in Axialrichtung um
schließt und beidseitig zum Doppel-Planetenrad (10) mit
einer Innenverzahnung (7a, 8a) versehen ist.
12. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkulisse (12) rohrförmig ausgebildet ist.
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