DE19828709B4 - Hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einer Überbrückungskupplung - Google Patents

Hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einer Überbrückungskupplung Download PDF

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Abstract

Hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einem zumindest aus Pumpen- und Turbinenrad bestehenden hydrodynamischen Kreis und einer Überbrückungskupplung, die mit einem Übertragungselement ausgebildet ist, durch das in Richtung zu einem Kupplungsgehäuse eine Momentenübertragung realisierbar ist, und die einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antriebsseitigen Übertragungselement und einem hierzu relativ bewegbaren abtriebsseitigen Übertragungselement aufweist, von denen jedes mit einem Ansteuermittel für elastische Elemente versehen ist, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer eine radial innerhalb des hydrodynamischen Kreises angeordnete, mit zwei drehfest miteinander verbundenen Deckplatten versehene Dämpfungseinrichtung aufweist, die wenigstens entlang eines Teils ihrer axialen Erstreckung in einen vom Turbinenrad umschlossenen Ringraum axial eintaucht, der durch axiale Ausbauchung einer nach radial innen bis an die Turbinennabe greifenden Radialverlängerung der Turbinenschale gebildet ist, wobei die axiale Ausbauchung bis auf die Breite eines Spaltes an die von einem Antrieb abgewandte Seite des Kupplungsgehäuses herangeführt ist, und dieser Spalt über eine zur Gewährleistung einer berührungsfreien Relativbewegbarkeit des Turbinenrades gegenüber dem Kupplungsgehäuse ausreichende Breite...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Kupplungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die DE 39 00 403 A1 ist in 1 eine hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einem zumindest aus Pumpen- und Turbinenrad bestehenden hydrodynamischen Kreis und einer Überbrückungskupplung innerhalb eines Kupplungsgehäuses bekannt. Die Überbrückungskupplung verfügt an einem sich radial erstreckenden Trägerelement über ein fliehkraftabhängiges Übertragungselement, durch welches in radialer Richtung zugunsten einer Momentenübertragung über einen Reibbelag ein Kontakt zu einer radialen Außenwandung eines Primärflansches des Kupplungsgehäuses realisierbar ist. Die Überbrückungskupplung verfügt weiterhin über einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Dämpfungseinrichtung mit einem antriebsseitigen Übertragungselement in Form zweier fest miteinander verbundener Deckplatten und mit einem gegenüber dem antriebsseitigen Übertragungselement relativ bewegbaren abtriebsseitigen Übertragungselement in Form einer mit einer Turbinennabe drehfesten Nabenscheibe. Jedes dieser Übertragungselemente, die mit Federfenstern zur Aufnahme elastischer Elemente versehen sind, ist radial innerhalb des hydrodynamischen Kreises angeordnet, und taucht entlang seiner axialen Erstreckung in einen vom Turbinenrad umschlossenen Ringraum axial ein. Dieser Ringraum ist durch axiale Ausbauchung einer nach radial innen bis an die Turbinennabe greifenden Radialverlängerung der Turbinenschale gebildet, wobei die axiale Ausbauchung bis auf die Breite eines Spaltes an die von einem Antrieb abgewandte Seite des Kupplungsgehäuses herangeführt ist. Dieser Spalt verfügt über eine zur Gewährleistung einer berührungsfreien Relativbewegbarkeit des Turbinenrades gegenüber dem Kupplungsgehäuse ausreichende Breite.
  • Durch Ausbildung der Übertragungselemente des Torsionsschwingungsdämpfers mit Federfenstern für die Energiespeicher sind die letztgenannten insbesondere in Radialrichtung nur unzureichend geführt, und erfordern daher zur Vermeidung extremer Durchbiegungen unter Fliehkrafteinfluss eine relativ kurze Ausführung in Umfangsrichtung sowie eine hohe Federsteifigkeit. Hierdurch muss mit einer begrenzten Entkopplungsgüte des Torsionsschwingungsdämpfers gerechnet werden. Dies dürfte der Grund für die Ergänzung einer weiteren Dämpfungseinrichtung in Form einer Rutschkupplung mit antriebs- und abtriebsseitigen Lamellen sein. Die Lamellen werden durch eine Axialfeder belastet, um durch einen Reibschluss untereinander eine Relativdrehung bei normaler Betriebsweise zu verhindern. Allerdings wird bei unter Last auftretenden starken Torsionsschwingungen ein Schlupf zwischen den Lamellen zugelassen, durch welchen eine Dämpfungwirkung erzeugt wird. Diese weitere Dämpfungseinrichtung erfordert einen erheblichen axialen Bauraum, da sie gemäß 1 axial neben dem Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet ist. Auch eine Lösung gemäß 2 oder 3 kostet, trotz Anordnung der weiteren Dämpfungseinrichtung mit Radialversatz zum Torsionsschwingungsdämpfer, axialen Bauraum, da bei einer derartigen Ausführung der Torsionsschwingungsdämpfer nach radial außen verlagert wird, und damit in denjenigen Bereich gelangt, in welchem die Turbinenschale eine beträchtliche axiale Breite annimmt.
  • In der DE 44 33 256 A1 ist, vorzugsweise in 1, eine hydrodynamische Kupplungseinrichtung in Form eines Drehmomentwandlers beschrieben, der ein Pumpen- und ein Turbinenrad aufweist, die zusammen mit einem Leitrad einen hydrodynamischen Kreis bilden. Des weiteren ist eine Überbrückungskupplung vorgesehen, die einen axial bewegbaren Kolben und einen Torsionsschwingungsdämpfer aufweist. Der Kolben ist durch einen Überdruck im hydrodynamischen Kreis in Richtung zu einem Primärflansch des Kupplungsgehäuses bewegbar, wobei axial zwischen dem Kolben und dem Primärflansch eine Lamelle vorgesehen ist. Eine derartige Lamelle weist üblicherweise beidseits Reibbeläge auf, die mit Reibflächen am Kolben sowie am Primärflansch in Eingriff treten, sobald der Kolben den ihm zugewandten Reibbelag mit einer Axialkraft belastet. Am Kupplungsgehäuse anliegendes Drehmoment ist dann über die Lamelle auf den Kolben übertragbar.
  • Die Lamelle kommt im radial äußeren Teil mit als Umfangsfedern ausgebildeten elastischen Elementen einer Dämpfungseinrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers in Eingriff, wobei sich die elastischen Elemente anderenends an einer Deckplatte abstützen, die so weit nach radial innen greift, daß eine Befestigung an der Turbinennabe möglich ist. Bei diesem Torsionsschwingungsdämpfer ist die Lamelle als antriebsseitiges Übertragungselement mit antriebsseitigen Ansteuermitteln für die elastischen Elemente und die Deckplatte als abtriebsseitiges Übertragungselement mit abtriebsseitigen Ansteuermitteln wirksam.
  • Bei der hydrodynamischen Kupplungseinrichtung gemäß dieser Offenlegungsschrift sind hydrodynamischer Kreis, Torsionsschwingungsdämpfer und Kolben axial nebeneinander angeordnet, so daß ein relativ großer, axialer Bauraumbedarf entsteht. Damit ist diese hydrodynamischen Kupplungseinrichtung insbesondere bei Kleinwagen, falls überhaupt, nur unter großen Problemen einbaubar.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 28 10 497 ist eine weitere hydrodynamische Kupplungseinrichtung dargestellt und beschrieben, bei welcher der hydrodynamische Kreis und der Kolben einer Überbrückungskupplung axial nebeneinander angeordnet sind, der Torsionsschwingungsdämpfer aber weit nach radial innen verlagert ist, um radial innerhalb des Turbinenrades in einen von diesem umschlossenen Ringraum einzugreifen.
  • Dadurch ist gegenüber der zuvor behandelten hydrodynamischen Kupplungseinrichtung zwar axialer Bauraum einsparbar, jedoch ist der Torsionsschwingungsdämpfer nicht völlig in den Ringraum integriert, so daß mit seinem Einsatz dennoch axialer Bauraumverlust verbunden ist. Außerdem ist der Torsionsschwingungsdämpfer so weit radial innen angeordnet, daß er in Umfangsrichtung lediglich einen vergleichsweise geringen Federweg zur Verfügung stellen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einer Überbrückungskupplung, die einen Torsionsschwingungsdämpfer aufweist, so auszubilden, daß der erforderliche axiale Bauraumbedarf bei gleichzeitig hoher Entkopplungsgüte minimal ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Zunächst sei einmal kurz darauf hingewiesen, daß es sich bei einer hydrodynamischen Kupplungseinrichtung sowohl um einen Drehmomentwandier als auch um eine Hydrokupplung handeln kann, wobei die letztgenannte sich in bekannter Weise dadurch vom Drehmomentwandler unterscheidet, daß auf das Leitrad verzichtet wird, und damit auf dessen positive Eigenschaft einer Drehmomentverstärkung. Diesem prinzipiellen Nachteil einer Hydrokupplung steht deren Vorteil einer kompakten axialen Bauweise gegenüber, so daß für den vorliegenden Anwendungsfall, bei dem es insbesondere auf eine kompakte axiale Bauweise ankommt, die Hydrokupplung gegenüber dem Drehmomentwandler von Vorteil sein kann. Der gegenüber einem Drehmomentwandler ungünstigere Wirkungsgrad bei einer Hydrokupplung kann dadurch kompensiert werden, daß diese lediglich bei besonderen kritischen Betriebsphasen des entsprechenden Fahrzeugs, wie Anfahren oder Rangieren, eingesetzt wird, während bei allen anderen Betriebszuständen die Überbrückungskupplung geschlossen bleibt, so daß beim überwiegenden Anteil unterschiedlicher Betriebszustände die hydrodynamische Kupplungseinrichtung wie eine Reibungskupplung betrieben wird, weshalb auf eine hohe Drehmomentübertragbarkeit derselben sowie auf hervorragende Dämpfungseigenschaften des Torsionsschwingungsdämpfers beträchtlichen Wert gelegt wird. Diese funktionellen Anforderungen sollen erfindungsgemäß mit einer kompakten Bauweise der gesamten hydrodynamischen Kupplungseinrichtung einhergehen.
  • Die Lösung dieses Problems liegt nun in der anspruchsgemäß radial verschachtelten Bauweise von hydrodynamischem Kreis und Torsionsschwingungsdämpfer. Wie dem Anspruch 1 entnehmbar, taucht hierbei die Dämpfungseinrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers wenigstens entlang eines Teils ihrer axialen Erstreckung in einen vom Turbinenrad völlig und vom Pumpenrad zumindest teilweise umschlossenen Ringraum axial ein. Dadurch werden gleichzeitig zwei Vorteile erzielt: Zum einen ist durch Anordnung des hydrodynamischen Kreises radial außen für einen hohen Wirkungsgrad desselben bei den Betriebszuständen, in welchen er wirksam ist, gesorgt, und zum anderen benötigt die Dämpfungseinrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers für sich keinen zusätzlichen axialen Bauraum. Um dennoch die Dämpfungseinrichtung auf ausreichend großem Radius gegenüber der Mittenachse des Kupplungsgehäuses zu halten und da durch einen vergleichsweise großen Federweg zu erzielen, ist die Turbinenschale über eine Radialverlängerung an die Turbinennabe angelenkt. Als weitere positive Nebenwirkung dieser Maßnahme verbleibt im radialen Erstreckungsbereich der Turbinennabe, jetzt also radial innerhalb der Dämpfungseinrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers, ausreichend Bauraum für eine vom Antrieb weg gerichtete Auswölbung im Primärflansch des Kupplungsgehäuses, wobei diese Auswölbung zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dient, die zur Anbindung des Kupplungsgehäuses an einen Antrieb, wie beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, verwendet werden.
  • Weiterhin im Sinne ausreichenden Federweges im Bereich der Dämpfungseinrichtung ist die anspruchsgemäße Maßnahme zu sehen, nach welcher die Dämpfungseinrichtung zwei Deckplatten aufweist, die fest miteinander verbunden sind und von denen eine mit einem Axialabschnitt ausgebildet ist, der mit seiner radialen Innenseite als Führungsbahn für Federtöpfe und Gleitschuhe dient, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind und zur Aufnahme der elastischen Elemente, bei denen es sich vorzugsweise um in Umfangsrichtung verlaufende Federn handelt, vorgesehen sind. Zur Ansteuerung der Federtöpfe sind an den Deckplatten antriebsseitige Ansteuermittel vorgesehen, während sich die elastischen Elemente anderenends an einem mit der Turbinennabe verbundenen abtriebsseitigen Ansteuermittel abstützen. Die erstgenannten Ansteuermittel sind, bezogen auf die bislang beschriebene Dämpfungseinrichtung, antriebsseitig, können aber bei einer Reihenschaltung mit einer zusätzlichen Dämpfungseinrichtung außerdem als abtriebsseitiges Ansteuermittel der letztgenannten wirksam sein. Bei beiden Dämpfungseinrichtungen ist jeweils zumindest eine nach radial außen strebende Verlängerung, beispielsweise in Form von einer der Deckplatten, als antriebsseitiges Ansteuermittel wirksam, wobei die besagte Verlängerung bei einer Überbrückungskupplung mit axial zwischen dem Kolben und einem Primärflansch des Kupplungsgehäuses angeordneten Lamelle als Lamellenhalterung, beim Fehlen einer solchen Lamelle dagegen als Kolbenhalterung verwendbar ist. In beiden Fällen ist durch eine Verzahnung der Lamellenhalterung mit der Lamelle oder der Kolbenhalterung mit dem Kolben eine drehfeste, aber axial verschiebbare Verbindung zwischen den jeweils besagten Bauteilen möglich.
  • Die Lamellenhalterung oder die Kolbenhalterung ist deshalb so weit nach radial außen gezogen, damit eine Ausbildung der Reibbeläge ebenfalls weit außen erfolgen kann. Dadurch ist die Übertragbarkeit hoher Drehmomente mittels der Überbrückungskupp lung gewährleistet, was insbesondere dann von großer Bedeutung ist, wenn der hydrodynamische Kreis lediglich für die bereits genannten, bestimmten Betriebszustände vorgesehen ist und ansonsten die Überbrückungskupplung eingesetzt wird.
  • Zurückkommend auf die Radialverlängerung zur Anbindung der Turbinenschale an die Turbinennabe, ist diese in Achsrichtung vorzugsweise so weit in Richtung zur Getriebeseite des Kupplungsgehäuses verlängert, daß sie im Idealfall bis auf einen Spalt an diese Seite des Kupplungsgehäuses angenähert ist. Der Spalt sollte hierbei eine Breite aufweisen, die ausreicht, um auch bei fliehkraftbedingten Blähungserscheinungen des Kupplungsgehäuses einen unerwünschten Kontakt zwischen dem letztgenannten und der Radialverlängerung zu verhindern.
  • Anspruchsgemäß ist eine der beiden Deckplatten der Dämpfungseinrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers mit ihrem radial inneren Ende axial zwischen einem Radialvorsprung der Turbinennabe und dem abtriebsseitigen Ansteuermittel angeordnet. Da Turbinennabe und abtriebsseitiges Ansteuermittel zusammen mit der Radialverlängerung über eine Vernietung aneinander in Anlage gehalten werden, ist hierbei die axiale Lage nicht nur des abtriebsseitigen Ansteuermittels der Dämpfungseinrichtung, sondern auch, über die besagte Deckplatte, auch die axiale Lage der anderen Deckplatte und damit der gesamten Dämpfungseinrichtung sichergestellt. Es muß lediglich für eine drehbare Anordnung der zweiten Deckplatte in dieser Axialsicherung gesorgt sein, damit der Torsionsschwingungsdämpfer seine Wirkung entfalten kann.
  • Eine andere anspruchsgemäße Weiterbildung des Kupplungsgehäuses liegt darin, an bestimmten Stellen Axial- und/oder Radialeindrückungen vorzunehmen, um an der jeweiligen Rückseite Vorsprünge zu erhalten, die zur Befestigung einer Dichtplatte dienen. Die Erstreckungsbereiche, in Umfangsrichtung gesehen, zwischen jeweils zweien dieser Axial- oder Radialeindrückungen bilden dadurch Kanäle, die sich vorzugsweise nach radial außen erstrecken und zum Transport von Hydraulikflüssigkeit in eine axial zwischen Kolben und Primärflansch liegende Kammer dienen, die für die Ansteuerung des Kolbens druckbeaufschlagt sein muß. Eine weitere vorteilhafte Funktion der Radialeindrückungen im Erstreckungsbereich eines Lagerzapfens des Kupplungsgehäuses kann darin liegen, über die Dichtplatte ein Ende der Abtriebswelle der hydrodynamischen Kupplungseinrichtung zu lagern.
  • Eine andere Schaltungsvariante des Torsionsschwingungsdämpfers besteht darin, die der Überbrückungskupplung zugeordnete Lamellenhalterung mit der Turbinenschale zu verbinden und die letztgenannte als antriebsseitiges Übertragungselement für den Torsionsschwingungsdämpfer zu verwenden, bei dem die Turbinennabe als abtriebsseitiges Übertragungselement wirksam ist. Bei einem derartigen, in Fachkreisen als „Turbinendämpfer" bezeichneten Torsionsschwingungsdämpfer wirken die elastischen Elemente des letztgenannten als in Reihe geschaltet mit der Abtriebswelle, die eine torsionsbedingte Elastizität aufweist. Da die Steifigkeit der elastischen Elemente allerdings viel geringer ist als diejenige der Abtriebswelle, ergibt sich eine Gesamtsteifigkeit, bei der die Abtriebswelle als sehr weich anzusehen ist. Hierdurch ergibt sich eine bessere Entkopplung.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt. Es zeigt im einzelnen:
  • 1 eine hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einer einen Torsionsschwingungsdämpfer aufweisenden Überbrückungskupplung, wobei einer Dämpfungseinrichtung eine Lamellenhalterung zugeordnet ist;
  • 2 wie 1, aber mit einer der Dämpfungseinrichtung vorgeschalteten, zusätzlichen Dämpfungseinrichtung;
  • 3 wie 1, aber mit einer der Dämpfungseinrichtung zugeordneten Kolbenhalterung;
  • 4 eine isolierte Herauszeichnung von elastischen Elementen der Dämpfungseinrichtung mit Federtöpfen und Gleitschuhen gemäß der Schnittlinie IV-IV in 1;
  • 5 Darstellungsweise wie 4, aber mit vorgekrümmten, elastischen Elementen;
  • 6 wie 1, aber mit Anordnung der Lamellenhalterung vor einer Turbinenschale und der Dämpfungseinrichtung hinter dieser.
  • An einem in 1 strichlinierten Antrieb 1, bei dem es sich beispielsweise um eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle 3 handelt, ist über Befestigungselemente 5 in Form von in Gewindebohrungen der Kurbelwelle 3 eingedrehten Schrauben eine in Achsrichtung flexible Platte 7 befestigt, die zur Aufnahme eines Kupplungsgehäuses 9 einer hydrodynamischen Kupplungseinrichtung dient. Hierzu ist an einem Primärflansch 21 des Kupplungsgehäuses 9 eine über eine Schweißnaht 13 befestigte, ringförmige Halterung 15 vorgesehen, die in Richtung zur flexiblen Platte 7 vorspringt und zur festen Aufnahme von Klötzchen 17 dient, die ihrerseits über eine Schweißnaht 19 am Primärflansch 21 befestigt sind und Gewindebohrungen zur Aufnahme von Anbindungsmitteln 11 aufweisen. Über diese Anbindungsmittel 11 wird das Kupplungsgehäuse 9 an der flexiblen Platte 7 befestigt. Die besagte Halterung 15 dient, vorzugsweise zusammen mit den Klötzchen 17, zur Aufnahme eines Zahnkranzes 20, mit dem ein nicht gezeigtes Starterritzel in Eingriff bringbar ist.
  • Zurückkommend auf den Primärflansch 21, ist dieser an seinem radial inneren Ende mit einem Lagerzapfen 25 ausgebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung der Kurbelwelle 3 einsteckbar ist. Dieser Lagerzapfen 25 geht radial weiter außen in eine axiale Auswölbung 80 über, die in Richtung zur Getriebeseite geformt ist und den nötigen Freiraum für die bereits genannten Befestigungselemente 5 bietet, ohne daß hierdurch axialer Bauraum verloren ginge. Im Umfangsbereich ist der Primärflansch 21 über eine Schweißnaht 27 mit einer Pumpenschale 29 verbunden, die im radial inneren Bereich mit einer Gehäusenabe 31 fest verbunden ist. Die Pumpenschale 29 bildet zusammen mit einer Beschaufelung 35 ein Pumpenrad 33, das mit einem axial benachbarten Turbinenrad 41 zusammenwirkt. Dieses weist eine Turbinenschale 37 und eine Beschaufelung 39 auf. Durch das Pumpenrad 33 wird zusammen mit dem Turbinenrad 41 ein hydrodynamischer Kreis 40 gebildet.
  • Die Turbinenschale 37 erstreckt sich nach radial innen und bildet dadurch eine Radialverlängerung 47, die radial innerhalb des hydrodynamischen Kreises 40 als axiale Ausbauchung 45 geformt ist. Diese axiale Ausbauchung 45 umschließt einen Ringraum 48 radial innerhalb des hydrodynamischen Kreises 40 und ist, in Achsrichtung gesehen, bis auf die Breite eines Spaltes 49 an die Pumpenschale 29 herangeführt. Der Spalt 49 sollte hierbei so bemessen sein, daß auch bei fliehkraftbedinger Blähung von Bauteilen der Kupplungseinrichtung der Reibkontakt zwischen der Radialverlängerung 47 und der Pumpenschale 29 wirksam verhindert wird. Der durch die axiale Ausbauchung 45 gebildete Ringraum 48 ist durch eine Dämpfungseinrichtung 135 eines Torsionsschwingungsdämpfers 129 ausgefüllt, auf den an späterer Stelle ausführlich eingegangen wird.
  • Die Radialverlängerung 47 der Turbinenschale 37 ist mit ihrem radial inneren Ende über eine Vernietung 51 an einer Turbinennabe 53 befestigt, die zwischen Axiallagern 67 und 69 axial fixiert ist und an ihrem radial inneren Ende eine Turbinenverzahnung 55 aufweist, über welche sie mit einer Wellenverzahnung 57 einer Abtriebswelle 59 in Eingriff steht. Bei dieser Abtriebswelle 59 handelt es sich um die Getriebeeingangswelle, wobei die Abtriebswelle 59 mit axial verlaufenden Kanälen 61,63 ausgebildet ist, die beide an eine über ein Ventil 180 umschaltbare Hydropumpe 182 angeschlossen sind, die mit einem Vorrat 184 für Hydraulikflüssigkeit in Verbindung steht. Durch diese Hydropumpe 182 ist wahlweise jeweils einer der beiden Kanäle 61 und 63 mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar. Der Kanal 61 endet blind kurz vor dem freien Ende der Abtriebswelle 59, weist aber eine radiale Verbindung zu einem Raum 65 auf, der über einen in der Turbinennabe 53 ausgebildeten, nach radial außen führenden Durchgang 71 mit dem Bereich des Kupplungsgehäuses 9 radial außerhalb der Turbinennabe 53 verbunden ist. Der andere Kanal 63 durchdringt die Abtriebswelle 59 völlig und mündet in einen axial angrenzenden Raum 73, der sich über Kanäle 83 nach radial außen fortsetzt. Diese Kanäle 83 werden wie folgt gebildet:
    Am Lagerzapfen 25 sind, vorzugsweise mit gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung Radialeindrückungen 75 vorgesehen, die mit ihren radial inneren Enden Auflageflächen für eine ringförmige Dichtplatte 77 bilden. Diese Dichtplatte 77 begrenzt den Querschnitt der Kanäle 83, die zwischen jeweils zweien der Radialeindrückungen 75 ausgebildet sind und erstreckt sich nach radial außen, wo sie, in Achsrichtung gesehen, an Axialeindrückungen 81 des Primärflanschs 21 axial in Anlage kommt. Auch zwischen jeweils zweien der Axialeindrückungen 81 verläuft je einer der Kanäle 83. Die Dichtplatte 77 ist hierbei, vorzugsweise über Punktschweißungen 82, mit der jeweiligen Eindrückung 75 oder 81 verbunden. Während die Dichtplatte 77 an ihrem radial inneren Ende eine Lagerung 79 für das freie Ende der Abtriebswelle 59 aufnimmt, trägt sie an ihrem radial äußeren Ende ein Auflager 85 für einen Kolben 89 einer Überbrückungskupplung 93, wobei das Auflager 85 mit einem Durchlaß 87 versehen ist, durch welchen die Kanäle 83 mit einer axial zwischen dem Primärflansch 21 und dem Kolben 89 vorgese henen Kammer 91 verbindbar sind. Das Auflager 85 für den Kolben 89 ist an seiner dem Antrieb 1 zugewandten Seite fest mit dem Primärflansch 21 verbunden.
  • Der Kolben 89 ist über Tangentialblattfedern 97 an einem Mitnahmestern 95 befestigt, der seinerseits am Auflager 85 mittels einer Schweißnaht 99 befestigt ist. Über die Tangentialblattfedern 97 wird dem Kolben 89 eine Vorspannung in Achsrichtung mitgegeben.
  • Im radial äußeren Bereich des Kolbens 89 ist eine Reibfläche 105 vorgesehen, die zur Anlage eines Reibbelags 103 dient, der an einer axial zwischen dem Primärflansch 21 und dem Kolben 89 vorgesehenen Lamelle 101 befestigt ist Die Gegenseite der Lamelle 101 trägt ebenfalls einen Reibbelag 102, der seinerseits mit einer Reibfläche 104 am Primärflansch 21 in Wirkverbindung bringbar ist. Die Lamelle 101 ist in ihrem Umfangsbereich mit einer Verzahnung 107 ausgebildet, über welche sie drehfest an einer Verzahnung 109 einer Lamellenhalterung 111 in Eingriff steht. Die Lamellenhalterung 111 erstreckt sich axial zwischen dem Kolben 89 und dem Turbinenrad 41 nach radial innen und dient als antriebsseitiges Übertragungselement 113 für den zuvor bereits erwähnten Torsionsschwingungsdämpfer 129. Die Lamellenhalterung 111 weist unmittelbar radial innerhalb des Turbinenrades 37 einen Axialabschnitt 120 auf, der sich bis nahezu an das axiale Ende der axialen Ausbauchung 45 erstreckt und danach eine erneute Richtungsänderung nach im wesentlichen radial innen erfährt. Damit bildet die Lamellenhalterung 111 eine erste Deckplatte 117 der Dämpfungseinrichtung 135 des Torsionsschwingungsdämpfers 129, während eine zweite Deckplatte 119 radial außerhalb des Axialabschnittes 120 über eine Befestigung 115, vorzugsweise mittels Nieten, an der Lamellenhalterung 111 befestigt ist und sich im wesentlichen nach radial innen erstreckt.
  • Das radial innere Ende 121 der zweiten Deckplatte 119 greift axial zwischen einem Radialvorsprung 123 der Turbinennabe 53 und einer Nabenscheibe 125 ein, die zusammen mit der Turbinennabe 53 als abtriebsseitiges Übertragungselement 141 wirksam ist. An der Gegenseite der Nabenscheibe 125 kommt wiederum das radial innere Ende der Radialverlängerung 47 in Anlage, wobei Turbinennabe 53, Nabenscheibe 125 und Radialverlängerung 47 mittels einer Vernietung 51 in axialer Anlage aneinander gehalten sind. Das radial innere Ende 121 der zweiten Deckplatte 119 ist frei drehbar, aber axial gesichert zwischen dem Radialvorsprung 123 der Turbinennabe 53 und der Nabenscheibe 125 aufgenommen.
  • Durch die beiden Deckplatten 117 und 119 werden elastische Elemente 134 der Dämpfungseinrichtung 135 nahezu völlig umschlossen. Beide Deckplatten 117, 119 weisen an ihren jeweils einander zugewandten Seiten Axialvorsprünge 136 auf, durch welche antriebsseitige Ansteuermittel 138 für die elastischen Elemente 134 gebildet werden. Bei den elastischen Elementen 134 handelt es sich im wesentlichen um in Umfangsrichtung verlaufende Federn, auf die später noch eingegangen wird. Die elastischen Elemente 134 stützen sich anderenends an der Nabenscheibe 125 ab, und zwar an je einem fingerförmigen Radialvorsprung 132. Die Nabenscheibe 125 ist demnach als abtriebsseitiges Ansteuermittel 127 für die Dämpfungseinrichtung 135 wirksam.
  • Näher auf die konstruktive Ausbildung der Dämpfungseinrichtung 135 eingehend, sei auf die 4 und 5 verwiesen. Gemäß 4 bildet der Axialabschnitt 120 der ersten Deckplatte 117 eine Führungsbahn 143 für Federtöpfe 145 und Gleitschuhe 147, die wie folgt wirksam sind: Die antriebsseitigen Ansteuermittel 138 der Dämpfungseinrichtung 135 leiten eine Torsionsschwingung auf den in Umfangsrichtung benachbarten Federtopf 145, der zur Aufnahme zumindest eines von gemäß 4 zweier radial ineinander geschachtelter, elastischer Elemente 134 dient. Die elastischen Elemente 134 stützen sich anderenends an einem Gleitschuh 147 ab, der eine zweite Anlagefläche für die nächsten elastischen Elemente 134 aufweist, die sich ihrerseits wiederum anderenends an einem weiteren Federtopf 145 abstützen. Auf diese Weise sind elastische Elemente 134 unterschiedlicher Steifigkeiten in Reihenschaltung einsetzbar. Der letzte Federtopf 145 in Wirkrichtung stützt sich am abtriebsseitigen Ansteuermittel 127 der Dämpfungseinrichtung 135 ab, so daß die Torsionsschwingung nach Dämpfung über die Nabenscheibe 125 an die Turbinennabe 53 weitergegeben wird. Als Alternative zu dieser Lösung sind gemäß 5 auch vorgekrümmte, elastische Elemente 134 der Dämpfungseinrichtung 135 vorstellbar, wobei diese elastischen Elemente 134 sich radial direkt an der Führungsbahn 143 des Axialabschnitts 120 der ersten Deckplatte 117 abstützen. Die Beaufschlagung dieser elastischen Elemente 134 erfolgt auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben über das antriebsseitige Ansteuermittel 138 bzw. das abtriebsseitige Ansteuermittel 127.
  • Ergänzend bleibt festzuhalten, daß die die antriebsseitigen Ansteuermittel 138 bildenden Axialvorsprünge 136 mittels einer Vernietung 140 an den Deckplatten 117, 119 befestigt sind.
  • Die Funktionsweise der hydrodynamischen Kupplungseinrichtung ist derart, daß in einer Schaltstellung des Ventils 180, in welcher der Kanal 61 der Abtriebswelle 59 von der Hydropumpe 182 mit Druck beaufschlagt ist, die Hydraulikflüssigkeit über den Raum 65 und den Durchgang 71 nach radial außen gefördert wird und den Kolben 89 an dessen dem hydrodynamischen Kreis 40 zugewandter Seite mit Überdruck beaufschlagt. Infolge dessen wird sich der Kolben 89 in Richtung zum Primärflansch 21 bewegen und dabei eine axiale Kraft auf den ihm zugewandten Reibbelag 103 ausüben, so daß die Lamelle 101 reibschlüssig zwischen dem Primärflansch 21 und dem Kolben 89 eingeklemmt ist. Die Überbrückungskupplung 93 ist dann geschlossen, so daß am Kupplungsgehäuse 9 anliegende Drehmomente über die Überbrückungskupplung 93 und die Lamellenhalterung 111 über die Dämpfungseinrichtung 135 auf die Turbinennabe 53 übertragen wird. Zum Lösen der Überbrückungskupplung 93 bei besonderen Betriebszuständen des Fahrzeugs, wie beispielsweise Anfahren, wird das Ventil 180 der Hydropumpe 182 umgeschaltet, so daß nun der Kanal 63 der Abtriebswelle 59 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird, so daß sich im Raum 73 ein Überdruck aufbaut, der sich über die Kanäle 83 und den Durchlaß 87 in die Kammer 91 axial zwischen dem Kolben 89 und dem Primärflansch 21 ausdehnt. Der Kolben 89 wird daraufhin in Richtung zum hydrodynamischen Kreis 40 geschoben und gibt die Lamelle 101 frei, so daß an dieser Stelle kein Drehmoment mehr übertragen wird. Die Übertragung des letztgenannten erfolgt vielmehr über den hydrodynamischen Kreis 40, der über die Hydraulikflüssigkeit, die in die Kammer 91 gepumpt wird, versorgt wird.
  • 2 zeigt eine hydrodynamische Kupplungseinrichtung, bei welcher der Torsionsschwingungsdämpfer 129 außer der bereits beschriebenen Dämpfungseinrichtung 135 eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung 152 radial weiter außen aufweist. Hierbei ist die Befestigung 148 der beiden Deckplatten 117, 119 aneinander auf andere konstruktive Weise als in 1 gelöst, wobei die zweite Deckplatte 119 Aussparungen 149 aufweist, durch welche Hintergreifungen 150 der ersten Deckplatte 117 axial durchgehen und sich mit radial umgebogenen Enden an der Rückseite der zweiten Deckplatte 119 anlagern. Jede der beiden Deckplatten 117, 119 weist eine nach radial außen gehende Deckplattenverlängerung 154, 156 auf, die beide zusammen als abtriebsseitiges Ansteuermittel 162 der zusätzlichen Dämpfungseinrichtung 152 wirksam sind. Auch diese Dämpfungseinrichtung 152 weist elastische Elemente 160 in Form von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Federn auf, die sich mit ihren Gegenseiten am radial inneren Ende 159 der Lamellenhalterung 111 abstützen. Das radial innere Ende 159 der Lamellenhalterung 111 ist demnach als antriebsseitiges Ansteuermittel 158 der zusätzlichen Dämpfungseinrichtung 152 wirksam.
  • Die zusätzliche Dämpfungseinrichtung 152 ist mit der Dämpfungseinrichtung 135 in Reihe geschaltet, so daß entsprechend der Steifigkeit der jeweiligen elastischen Elemente 134, 160 zuerst eine Verformung der elastischen Elemente der Dämpfungseinrichtung 135 oder der elastischen Elemente 160 der zusätzlichen Dämpfungseinrichtung 152 erfolgt. Für den Fall, daß die elastischen Elemente 160 eine höhere Steifigkeit als die elastischen Elemente 134 aufweisen, ist die zusätzliche Dämpfungseinrichtung 152 als elastischer Anschlag für den Torsionsschwingungsdämpfer 129 wirksam.
  • Die Ausführung gemäß 3 unterscheidet sich von derjenigen nach 1 hauptsächlich durch das Fehlen einer Lamelle axial zwischen dem Kolben 89 und dem Primärflansch 21. Der nach radial außen verlaufende Abschnitt der ersten Deckplatte 117 ist demnach als Kolbenhalterung 164 wirksam, indem sie eine Verzahnung 166 aufweist, die mit einer Verzahnung 168 des Kolbens in Eingriff steht. Auf diese Weise wird der Kolben 89 drehfest an den Torsionsschwingungsdämpfer 129 gekoppelt.
  • Ergänzend ist anzumerken, daß das Kupplungsgehäuse 9 der hydrodynamischen Kupplungseinrichtung um eine Mittenachse 170 drehbar ist.
  • 6 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Lamellenhalterung 111 an der Turbinenschale 37 befestigt ist, und zwar in deren radial äußeren Bereich. Im radial inneren Bereich der Turbinenschale 37 ist diese über eine Drehverbindung 186 mittels Nieten an den Deckplatten 117, 119 und somit an den antriebsseitigen Ansteuermitteln 138 der Dämpfungseinrichtung 135 befestigt. Die Nabenscheibe 125, also das abtriebsseitige Ansteuermittel 127 der Dämpfungseinrichtung 135 ist in bereits beschriebener Weise an der Turbinennabe 53 befestigt. Somit bildet die Turbinenschale 37 ein antriebsseitiges Übertragungselement 113 und die Turbinennabe 53 ein abtriebsseitiges Übertragungse lement 141 für den Torsionsschwingungsdämpfer 129. Eine derartige Anordnung des letztgenannten wird in Fachkreisen als „Turbinendämpfer" bezeichnet.
  • 1
    Antrieb
    3
    Kurbelwelle
    5
    Befestigungselement
    7
    flexible Platte
    9
    Kupplungsgehäuse
    11
    Anbindungsmittel
    13
    Schweißnaht
    15
    Halterung
    17
    Klötzchen
    19
    Schweißnaht
    20
    Zahnkranz
    21
    Primärflansch
    25
    Lagerzapfen
    27
    Schweißnaht
    29
    Pumpenschale
    31
    Gehäusenabe
    33
    Pumpenrad
    35
    Beschaufelung
    37
    Turbinenschale
    39
    Beschaufelung
    40
    hydrodynamischer Kreis
    41
    Turbinenrad
    45
    axiale Ausbauchung
    47
    Radialverlängerung
    48
    Ringraum
    49
    Spalt
    51
    Vernietung
    53
    Turbinennabe
    55
    Turbinenverzahnung
    57
    Wellenverzahnung
    59
    Abtriebswelle
    61, 63
    Kanäle
    65
    Raum
    67, 69
    Axiallager
    71
    Durchgang
    73
    Raum
    75
    Radialeindrückung
    77
    Dichtplatte
    79
    Lagerung
    80
    Auswölbung
    81
    Axialeindrückung
    82
    Schweißung
    83
    Kanal
    85
    Auflager
    87
    Durchlaß
    89
    Kolben
    91
    Kammer
    93
    Überbrückungskupplung
    95
    Mitnahmestern
    97
    Tangentialblattfedern
    99
    Schweißnaht
    101
    Lamelle
    102, 103
    Reibbeläge
    104, 105
    Reibflächen
    107, 109
    Verzahnungen
    111
    Lamellenhalterung
    113
    antriebss. Übertragungselement
    115
    Befestigung
    117
    erste Deckplatte
    119
    zweite Deckplatte
    120
    Axialabschnitt
    121
    radial inneres Ende
    123
    Radialvorsprung
    125
    Nabenscheibe
    127
    abtriebss. Ansteuermittel
    129
    Torsionsschwingungsdämpfer
    132
    Radialvorsprung
    134
    elastische Elemente
    135
    Dämpfungseinrichtung
    136
    Aixialvorsprünge
    138
    antriebss. Ansteuermittel
    140
    Vernietung
    141
    abtriebss. Übertragungselement
    143
    Führungsbahn
    145
    Federtopf
    147
    Gleitschuh
    148
    Befestigung
    149
    Aussparung
    150
    Hintergreifung
    152
    zusätzl. Dämpfungseinrichtung
    154, 156
    Deckplattenverlängerung
    158
    antriebss. Austeuerelement
    159
    radial inneres Ende
    160
    elastische Elemente
    162
    abtriebss. Ansteuermittel
    164
    Kolbenhalterung
    166, 168
    Verzahnungen
    170
    Mittenachse
    180
    Ventil
    182
    Hydropumpe
    184
    Vorrat
    186
    Drehverbindung

Claims (24)

  1. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung mit einem zumindest aus Pumpen- und Turbinenrad bestehenden hydrodynamischen Kreis und einer Überbrückungskupplung, die mit einem Übertragungselement ausgebildet ist, durch das in Richtung zu einem Kupplungsgehäuse eine Momentenübertragung realisierbar ist, und die einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antriebsseitigen Übertragungselement und einem hierzu relativ bewegbaren abtriebsseitigen Übertragungselement aufweist, von denen jedes mit einem Ansteuermittel für elastische Elemente versehen ist, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer eine radial innerhalb des hydrodynamischen Kreises angeordnete, mit zwei drehfest miteinander verbundenen Deckplatten versehene Dämpfungseinrichtung aufweist, die wenigstens entlang eines Teils ihrer axialen Erstreckung in einen vom Turbinenrad umschlossenen Ringraum axial eintaucht, der durch axiale Ausbauchung einer nach radial innen bis an die Turbinennabe greifenden Radialverlängerung der Turbinenschale gebildet ist, wobei die axiale Ausbauchung bis auf die Breite eines Spaltes an die von einem Antrieb abgewandte Seite des Kupplungsgehäuses herangeführt ist, und dieser Spalt über eine zur Gewährleistung einer berührungsfreien Relativbewegbarkeit des Turbinenrades gegenüber dem Kupplungsgehäuse ausreichende Breite verfügt dadurch gekennzeichnet, daß die erste Deckplatte (117) der Dämpfungseinrichtung (135) der axialen Ausbauchung (45) der Radialverlängerung (47) axial über das Turbinenrad (41) hinaus in den zumindest teilweise auch vom Pumpenrad (33) umschlossenen Ringraum (48) im wesentlichen nachgeführt ist, mit einem Axialabschnitt (120) als Führungsbahn (143) für die elastischen Elemente (134) der Dämpfungseinrichtung (135) dient, und zusammen mit der zweiten Deckplatte (119) die elastischen Elemente (134) der Dämpfungseinrichtung (135) im wesentlichen umgreift.
  2. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das zur Realisierung der Momentenübertragung vorgesehene Übertragungselement in Richtung zu einem Primärflansch des Kupplungsgehäuses verlagerbar ist, und mit zumindest einem zwischen dem Übertragungselement und dem Primärflansch angeordneten Reibbelag oder einer Reibfläche für den Reibbelag, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement als axial bewegbarer, mittels Druckbeaufschlagung in Richtung zum Primärflansch (21) verlagerbarer Kolben (89) ausgebildet ist, der mit einer axial zwischen sich und dem Primärflansch (21) angeordneten, mit Reibbelägen (102, 103) oder mit Reibflächen (104, 105) für die Reibbeläge (102, 103) versehenen Lamelle (101) zusammen wirkt, wobei die erste Deckplatte (117) zur Bildung einer Lamellenhalterung (111) nach radial außen verlängert ist und im Umfangsbereich die Lamelle (101) drehfest, aber axial bewegbar, aufnimmt.
  3. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsschwingungsdämpfer (12) eine Lamellenhalterung (111) aufweist, durch welche die Lamelle (101) drehfest, aber axial bewegbar aufgenommen ist, und die mit ihrem radial inneren Ende (159) als antriebsseitiges Ansteuermittel (158) für elastische Elemente (160) einer zusätzlichen Dämpfungseinrichtung (152) des Torsionsschwingungsdämpfers (129) wirksam ist, deren abtriebsseitiges Ansteuermittel (162) durch eine an zumindest einer der beiden Deckplatten (117, 119) jeweils nach radial außen gerichtete Deckplattenverlängerung (154, 156) gebildet ist.
  4. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalterung (111) im Umfangsbereich eine Verzahnung (109) aufweist, mit der sie in eine Verzahnung (107) der Lamelle (101) eingreift.
  5. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Deckplatte (117) zur Bildung einer Kolbenhalterung (164) nach radial außen verlängert ist und im Umfangsbereich den Kolben (89) drehfest, aber axial bewegbar aufnimmt.
  6. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenhalterung (164) im Umfangsbereich eine Verzahnung (166) aufweist, mit der sie in eine Verzahnung (168) des Kolbens (89) eingreift.
  7. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckplatten (117, 119) mittels einer Befestigung (115, 148) miteinander verbunden sind.
  8. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine (117) der beiden Deckplatten (117, 119) zur Bildung der Befestigung (148) Hintergreifungen (150) in Form von hakenförmigen Vorsprüngen aufweist, mit denen sie zugeordnete Aussparungen (149) in der jeweils anderen Deckplatte (119) hintergreift.
  9. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Deckplatte (119) an der Turbinennabe (53) drehbar, aber gegen Axialbewegungen gesichert, angreift.
  10. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Deckplatte (119) axial zwischen einem Radialvorsprung (123) der Turbinennabe (53) und einem abtriebsseitigen Ansteuermittel (127) der Dämpfungseinrichtung (135) eingespannt ist.
  11. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Turbinennabe (53) abgewandten Seite des abtriebsseitigen Ansteuermittels (127) die Radialverlängerung (47) der Turbinenschale (37) in fester Anlage gehalten ist.
  12. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinennabe (53), das abtriebsseitige Ansteuermittel (127) der Dämpfungseinrichtung (135) und die Radialverlängerung (47) der Turbinenschale (37) durch Vernietung (51) aneinander in Anlage gehalten sind.
  13. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das abtriebsseitige Ansteuermittel (127) der Dämpfungseinrichtung (135) durch eine Nabenscheibe (125) gebildet wird, die in den Erstreckungsbereich der elastischen Elemente (134) ragende Radialvorsprünge (132) aufweist.
  14. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Deckplatten (117, 119) an deren einander zugewandten Seiten jeweils in den Erstreckungsbereich der elastischen Elemente (134) der Dämpfungseinrichtung (135) ragende Axialvorsprünge (136) vorgesehen sind, die zusammen als antriebsseitiges Ansteuermittel (138) der Dämpfungseinrichtung (135) wirksam sind.
  15. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Deckplatte (117) einen Axialabschnitt (120) aufweist, der mit seiner radialen Innenseite als Führungsbahn (143) für Federtöpfe (145) und Gleitschuhe (147) dient, welche die elastischen Elemente (134) der Dämpfungseinrichtung (135) aufnehmen.
  16. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das antriebsseitige Ansteuermittel (138) der Dämpfungseinrichtung (135) als auch deren abtriebsseitiges Ansteuermittel (127) in Umfangsrichtung jeweils in Anlage an einem Federtopf (145) stehen, während zwischen je zweien der elastischen Elemente (134) je ein Gleitschuh (147) vorgesehen ist.
  17. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (134) eine Vorkrümmung entsprechend dem Radius des Axialabschnittes (120) der ersten Deckplatte (117) um die Mittenachse (170) des Kupplungsgehäuses (9) aufweisen.
  18. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb der Dämpfungseinrichtung (135) im Primärflansch (21) eine Auswölbung (80) in Richtung zur Turbinennabe (53) vorgesehen ist, die zur Aufnahme von Befestigungselementen (5) für die Anbindung des Kupplungsgehäuses (9) an den Antrieb (1) dient.
  19. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (80) mit über den Umfang in vorbestimmten Winkelabständen ausgebildeten Axialeindrückungen (81) zur Bildung von Kanälen (83) vorgesehen ist.
  20. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialeindrückungen (81) als Anlagen für eine Dichtplatte (77) vorgesehen sind, welche für die Kanäle (83) zwischen sich und den Winkelbereichen zwischen je zweien der Axialeindrückungen (81) querschnittsbegrenzend ist.
  21. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (77) mit den Axialeindrückungen (81) durch Schweißung (82) verbunden ist.
  22. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (77) an ihrem radial äußeren Ende ein Auflager (85) für den Kolben (89) trägt, wobei das Auflager (85) einen Durchgang (87) für Hydraulikflüssigkeit in eine axial zwischen Primärflansch (21) und Kolben (89) vorgesehene Kammer (91) aufweist.
  23. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (80) an ihrem radial inneren Ende mit Radialeindrückungen (75) ausgebildet ist, die als die Kanäle (83) nach radial innen fortführende Abstützungen für die Dichtplatte (77) dienen, die mit ihrem radial inneren Ende zur Aufnahme einer Lagerung (79) für eine Abtriebswelle (59) dient.
  24. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 mit einer am Turbinenrad festen Lamellenhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenschale (37) durch eine Drehverbindung (186) mit dem antriebsseitigen Ansteuermittel (138) des Torsionsschwingungsdämpfers (129) als antriebsseitiges Übertragungselement (113) wirksam ist, während das abtriebsseitige Ansteuermittel (127) des Torsionsschwingungsdämpfers (129) durch Verbindung mit der Turbinennabe (53) als abtriebsseitiges Übertragungselement (141) wirksam ist.
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