DE19828048C2 - Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile - Google Patents

Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile

Info

Publication number
DE19828048C2
DE19828048C2 DE1998128048 DE19828048A DE19828048C2 DE 19828048 C2 DE19828048 C2 DE 19828048C2 DE 1998128048 DE1998128048 DE 1998128048 DE 19828048 A DE19828048 A DE 19828048A DE 19828048 C2 DE19828048 C2 DE 19828048C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nickel
steel alloy
chains
chain
strength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE1998128048
Other languages
English (en)
Other versions
DE19828048A1 (de
Inventor
Alfred Thiele
Guenther Philipp
Karl Forch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thiele GmbH and Co KG
Original Assignee
Thiele GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thiele GmbH and Co KG filed Critical Thiele GmbH and Co KG
Priority to DE1998128048 priority Critical patent/DE19828048C2/de
Publication of DE19828048A1 publication Critical patent/DE19828048A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19828048C2 publication Critical patent/DE19828048C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0087Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for chains, for chain links
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/08Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing nickel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/12Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing tungsten, tantalum, molybdenum, vanadium, or niobium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/14Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing titanium or zirconium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/12Chain links
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D6/00Heat treatment of ferrous alloys
    • C21D6/02Hardening by precipitation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung einer nickel­ martensitaushärtenden Stahllegierung als Werkstoff zur Herstellung von Ketten oder Kettenbauteilen.
Ketten, insbesondere hochfeste Gliederketten, werden als zugkraftübertragende oder als leistungsübertragende Bau­ teile eingesetzt. Sie kommen beispielsweise als Hebezeug- oder Abspannketten zum Einsatz, ebenso wie in Kettenkrat­ zerförderern bei der Förderung von Schüttgütern im unter­ tägigen Steinkohlenbergbau. Gerade im Bergbau sind Rund­ stahlketten ein wichtiges Maschinenelement, von dem in hohem Maß eine störungsfreie und wirtschaftliche Förde­ rung abhängt.
Die Anforderungen an die verwendeten Werkstoffe sind im wesentlichen durch das Zusammenwirken hoher Festigkeiten (Härte) bei Mindestwerten für die Kerbschlagarbeit ge­ kennzeichnet. Dadurch soll eine hohe Verschleißbeständig­ keit und Sicherheit gegen spröde Brüche unter Betriebsbe­ anspruchung sichergestellt werden. Für Anschlagketten, welche zum Heben und Bewegen von Lasten dienen, müssen außer den Festigkeitswerten bei Raumtemperatur auch Warm­ festigkeitswerte bis zu 400°C eingehalten werden. Ferner unterliegen die Werkstoffe hohen Anforderungen hinsicht­ lich der Korrosionsbeständigkeit, wobei Lochkorrosion und Spannungsrisskorrosion im Vordergrund stehen.
Weitere Anforderungen werden fertigungstechnisch vorgege­ ben. Hierzu zählt, dass die Stähle für elektrische Wider­ standsschweißverfahren, insbesondere für das Abbrenn­ stumpfschweißen, geeignet sein müssen. Aus dieser Forde­ rung ergibt sich zwangsläufig eine Begrenzung des Kohlen­ stoffäquivalents.
Durch die DE 31 05 891 C2 ist die Verwendung eines schweißbaren, nicht rostenden Stahls mit ferritisch-per­ litischem Mischgefüge für die Herstellung von Kettenglie­ dern bekannt. Bei diesem Stahl, ebenso wie bei dem wei­ terhin angesprochenen martensitischen Normalstahl handelt es sich um einen Vergütungsstahl, der seine Festigkeits­ eigenschaften aus der Härtung über Kohlenstoffmartensit bezieht.
Zur Fertigung von hochfesten Rundstahlketten für den Bergbau werden Edelstähle nach DIN 17115 verwendet. Hier­ bei handelt es sich um Edelstähle mit vorgeschriebenen Gehalten an Mangan, Chrom, Nickel und Molybdän sowie li­ mitierten Werten an Phosphor und Schwefel. Ein typischer Vertreter dieser Werkstoffgruppe ist der Stahl 23 MnNiMoCr 54. Die engen Analysengrenzen sowie die Vor­ schriften bezüglich der mechanisch-technologischen Werte sollen eine hohe Gleichmäßigkeit der fertigen Ketten ge­ währleisten. Für Sonderzwecke können modifizierte Werk­ stoffe eingesetzt werden. Als zusätzliche Legierungsele­ mente werden beispielsweise Vanadium, Wolfram oder Titan eingesetzt.
Die Stähle werden üblicherweise nach dem Härten im Tempe­ raturbereich um 500°C angelassen. Dabei werden Zug­ festigkeiten bis zu 1.250 MPa in Verbindung mit Kerb­ schlagarbeitswerten von mindestens 60 J eingestellt. We­ sentlich höhere Festigkeiten können bei den üblichen Ket­ tenstählen nur durch Anwendung deutlich niedrigerer An­ lasstemperaturen und entsprechenden Einbußen bei den Kerbschlagarbeitswerten eingestellt werden.
Mit den stetig steigenden Anforderungen an die Ketten hat man diese nicht nur in ihren geometrischen Abmessungen vergrößert, sondern auch hinsichtlich der Qualität bezüg­ lich Maßhaltigkeit, Werkstoff und Fertigung weiterent­ wickelt. Trotz dieses hohen Qualitätsstandes treten Schä­ den an Ketten auf, insbesondere beim Einsatz im Bergbau und den hier auftretenden hohen Beanspruchungen.
Aus anwendungstechnischer Sicht ist daher eine weitere Steigerung der Festigkeit des Kettenstahls unumgänglich, wobei eine Minderung der Sprödbruchsicherheit vermieden werden muss. Hier zeigen allerdings die Erfahrungen, dass dies mit den bislang verwendeten schweißgeeigneten Vergü­ tungsstählen nicht zu erfüllen ist. Zwar sind anlassbe­ ständige oder sekundärhärtende hochlegierte Vergütungs­ stähle bekannt, die je nach Höhe der Anlasstemperatur Festigkeitswerte zwischen 1.400 und 1.800 MPa bei befrie­ digenden Zähigkeitseigenschaften aufweisen, jedoch sind deren C-Äquivalente so hoch, dass eine schweißtechnische Verarbeitung im Zuge der Kettenfertigung kaum realisier­ bar ist. Als Beispiele seien die Güten 38 NiCrMoV 7 3, 41 SiNiCrMoV 7 6 und X 41 CrMoV 5 1 genannt. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf die hochfesten Vergütungsstähle für wehrtechnische Zwecke, deren schweißtechnische Verarbeitung umso komplizierter wird, je höher das C-Äquivalent ist (siehe Thyssen Technische Berichte, Heft 1/87, Seite 57-66).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Stahllegierung aufzuzeigen, aus der Ketten oder Kettenbauteile herge­ stellt werden können, welche bei auskömmlicher Zähigkeit Zugfestigkeiten über 1.500 MPa erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach Anspruch 1 durch die Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahl­ legierung als Werkstoff zur Herstellung von Ketten oder Kettenbauteilen gelöst.
Nickel-martensitaushärtende Stähle decken einen Festigkeitsbereich von ca. 1.400 MPa bis hin zu mehr als 2.500 MPa ab, und zwar bei ausreichender Zähigkeit, ins­ besondere einer guten Bruchzähigkeit. Hinsichtlich der Bruchzähigkeit sind sie den hochfesten Vergütungsstählen deutlich überlegen und weisen außerdem eine höhere Kalt­ zähigkeit auf. Nickel-martensitaushärtende Stähle stehen in verschiedenen Varianten mit Warmfestigkeiten bis 400°C und/oder besonderer Korrosionsbeständigkeit zur Verfügung. Für die Verwendung als Kettenwerkstoffe sind sie geeignet, weil sie eine schweißtechnische Herstellung der Ketten zulassen.
Wesentliche Legierungskomponente ist Nickel in Verbindung mit Titan, Molybdän, Aluminium und gegebenenfalls Niob. In Frage kommen sowohl die kobaltfreien Varianten der nickel-martensitaushärtenden Stahllegierungen als auch solche mit bis zu etwa 20% Nickel und einem Kobaltzusatz bis über 10%. Außerdem können Zirkon, Calzium und Bor zulegiert sein. Die untere Nickelgrenze liegt bei einem Wert, der die Umwandlungstemperatur für die γ-α Umwand­ lung beim Abkühlen von Lösungsglühtemperatur soweit ab­ senkt, dass eine diffusionslose Umwandlung zu Ni-Marten­ sit noch möglich ist. Die Erfahrung mit im Betriebsmaß­ stab hergestellten Versuchsschmelzen hat gezeigt, dass dies auch noch bei Ni-Gehalten unter 10% der Fall ist (Thyssen Edelstahl Technische Berichte, Heft 13/87, Sei­ ten 7-17).
Die nickel-martensitaushärtenden Stähle müssen einen ho­ hen Reinheitsgrad aufweisen und sehr seigerungsarm sein, um optimale Zähigkeitswerte einstellen zu können. Darum werden sie üblicherweise durch Erschmelzung im Vakuum und Umschmelzen im Vakuum hergestellt, wobei auf niedrigste Gehalte an S, P, O, N und H geachtet werden muss. Die Ge­ halte an Si und Mn werden unter 0,2% gehalten.
Im Anschluss an die Warmformgebung erfolgt eine gezielte Wärmebehandlung. Diese besteht aus Lösungsglühen, übli­ cherweise bei 820°C, mit nachfolgender Abkühlung an Luft und einer anschließenden Auslagerung, üblicherweise bei 480°C, um die für die Aushärtung notwendigen Ausschei­ dungsvorgänge im Ni-Martensit ablaufen zu lassen und da­ durch die angestrebten Festigkeitswerte zu erreichen.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zu eigen, dass durch die Herstellung von Ketten und Kettenbauteilen aus einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung Zugfestigkeiten von über 1.500 MPa erreicht werden und die Ketten bzw. Kettenteile gute Spannungsrisskorrosions- und Langzeiteigenschaften besitzen. Die hohe Zugfestig­ keit bringt deutliche Vorteile für eine Kette mit sich, ohne dass Nachteile wegen einer höheren Kerbempfindlich­ keit des Stahls zu befürchten sind. Nach der schweißtech­ nischen Herstellung einer Kette wird durch eine erneute Wärmebehandlung im Anschluss an das Schweißen die gefor­ derte bzw. angestrebte Festigkeit wieder erzielt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der zur Verwendung gelan­ genden Legierung lehrt Anspruch 2.
Danach besteht die Stahllegierung in Gewichtsprozenten ausgedrückt aus 7-20% Nickel, 2-6% Molybdän, 0,2-2% Titan und 0,02-0,2% Aluminium, wobei der Rest Eisen ist einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen.
Der erfindungsgemäß verwendete Stahl gewährleistet ein erhöhtes Arbeitsvermögen im Temperaturbereich zwischen 400°C und etwa -40°C durch höhere Streckgrenzen und hö­ here Zugfestigkeiten in Verbindung mit einer erhöhten Bruchzähigkeit und Kaltzähigkeit.
Gemäß Anspruch 3 kann die Legierung ferner Kobalt bis zu 15 Gew.-% enthalten, je nach angestrebter Festigkeit.
Ebenso kann in Abhängigkeit von den angestrebten Festig­ keitseigenschaften und der Korrosionsbeständigkeit Chrom bis zu einem Anteil von 10 Gew.-% zulegiert sein (Anspruch 4).
Eine für die Praxis vorteilhafte Stahllegierung für die Fertigung höchstfester Ketten besteht nach Anspruch 5 in einer Legierung, welche 15-18,5% Nickel, 7,5-14% Ko­ balt, 2,5-5,5% Molybdän, 0,2-1,8% Titan und 0,02-0,20% Aluminium aufweist. Der Rest wird durch Eisen gebildet einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen.
Alternativ kann eine Stahllegierung angewendet werden, wie sie in Anspruch 6 angegeben ist. Diese Stahllegierung enthält 7-10% Nickel und Chrom in der gleichen Größen­ ordnung.
Der Nickelbestandteil steuert, gegebenenfalls in Verbin­ dung mit Kobalt, die Festigkeit bei nur geringer Einbuße an Duktilität. Auch Chrom erhöht die Festigkeit. Ferner wird durch den Chromanteil die Korrosionsbeständigkeit erhöht.
Eine Kette gemäß Anspruch 7 zeichnet sich gegenüber bis­ her bekannten Ketten durch ihre wesentlich höhere Zug­ festigkeit aus, wobei Festigkeitswerte zwischen 1.500 MPa und 2.500 MPa bei ausreichender Zähigkeit, insbesondere guter Bruchzähigkeit, erreicht werden.
Die erfindungsgemäß verwendete Legierung führt zu Ketten bzw. Kettenbauteilen, welche bei kleineren geometrischen Abmessungen und geringeren Eigenmassen die betrieblich zu beherrschenden Kräfte sicher übertragen. Insgesamt kann die Lebensdauer einer Kette bzw. von Kettenbauteilen ver­ größert werden. Ein weiterer Vorteil von Ketten und Ket­ tenbauteilen aus nickel-martensitaushärtenden Stählen ist der erweiterte Bereich zulässiger Betriebstemperaturen, wie er sich aus der Warmfestigkeit und der Kaltzähigkeit dieser Werkstoffe ergibt.
Die Dauerfestigkeit einer Kette bzw. von Kettenbauteilen kann zusätzlich durch Nitrieren oder Kugelstrahlen ver­ bessert werden. Eine Oberflächenverfestigung, insbeson­ dere in denjenigen Kettenoberflächenbereichen, welche im Betrieb besonders hohen Pressungen ausgesetzt sind, senkt außerdem deren Verschleiß.

Claims (7)

1. Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahl­ legierung als Werkstoff zur Herstellung von Ketten oder Kettenbauteilen.
2. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, die in Gewichtsprozent ausgedrückt aus
Nickel (Ni) 7% bis 20% Molybdän (Mo) 2% bis 6% Titan (Ti) 0,2% bis 2% Aluminium (Al) 0,02% bis 0,20% Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen
besteht.
3. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1 oder 2, welche bis zu 15% Kobalt (Co) enthält.
4. Verwendung einer Stahllegierung nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, welche bis zu 10% Chrom (Cr) ent­ hält.
5. Verwendung einer Stahllegierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die in Gewichtsprozent ausgedrückt aus
Nickel (Ni) 15% bis 18,5% Kobalt (Co) 7,5% bis 14% Molybdän (Mo) 2,5% bis 5,5% Titan (Ti) 0,2% bis 1,8% Aluminium (Al) 0,02% bis 0,20% Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen
besteht.
6. Verwendung einer Stahllegierung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, die in Gewichtsprozent ausgedrückt aus
Nickel (Ni) 7% bis 10% Chrom (Cr) 7% bis 10% Molybdän (Mo) 2% bis 6% Titan (Ti) < 1,0% Kobalt (Co) < 1,0% Aluminium (Al) < 0,05% Mangan (Mn) < 0,15% Kohlenstoff (C) < 0,01% Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen
besteht.
7. Kette aus einer Stahllegierung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6.
DE1998128048 1998-06-24 1998-06-24 Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile Revoked DE19828048C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998128048 DE19828048C2 (de) 1998-06-24 1998-06-24 Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998128048 DE19828048C2 (de) 1998-06-24 1998-06-24 Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19828048A1 DE19828048A1 (de) 2000-01-05
DE19828048C2 true DE19828048C2 (de) 2000-08-03

Family

ID=7871815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998128048 Revoked DE19828048C2 (de) 1998-06-24 1998-06-24 Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19828048C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10105809C1 (de) * 2001-02-08 2002-07-18 Thiele Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung einer Kette, insbesondere einer Rundstahlkette aus Vergütungsstahl

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105891C2 (de) * 1981-02-18 1983-12-01 Thyssen Edelstahlwerke AG, 4000 Düsseldorf Verwendung eines schweißbaren nichtrostenden Stahles für Kettenglieder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105891C2 (de) * 1981-02-18 1983-12-01 Thyssen Edelstahlwerke AG, 4000 Düsseldorf Verwendung eines schweißbaren nichtrostenden Stahles für Kettenglieder

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-B Dubbel 1981, S. 289 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10105809C1 (de) * 2001-02-08 2002-07-18 Thiele Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung einer Kette, insbesondere einer Rundstahlkette aus Vergütungsstahl

Also Published As

Publication number Publication date
DE19828048A1 (de) 2000-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
KR20220129609A (ko) 광산 체인용 스틸 및 그 제조방법
EP3168312B1 (de) Edelbaustahl mit bainitischem gefüge, daraus hergestelltes schmiedeteil und verfahren zur herstellung eines schmiedeteils
DE60300561T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines warmgewalzten Stahlbandes
EP0091897A1 (de) Kaltverfestigender austenitischer Manganhartstahl und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1303616B (de) Anwendung des Vakuum-Lichtbogen-Schmelzens mit Abschmelzelektrode auf eine Stahllegierung
DE1458470A1 (de) Hochfeste Stahllegierung und Verfahren zur Verfestigung eines Legierungsstahles
DE2800444C2 (de) Verwendung eines Cr-Mo-Stahls
DE112021001054T5 (de) Hitzebeständiger Stahl für Stahlrohre und Gussteile
DE3416521C2 (de)
EP2617855B1 (de) Niedrig legierter Stahl und damit hergestellte Bauteile
WO2020058269A1 (de) Stahl zum oberflächenhärten mit hoher randhärte und mit einem feinen duktilen kerngefüge
EP1561833A1 (de) Stahl zur Herstellung von hochfesten Bauteilen mit herausragender Tieftemperaturzähigkeit und Verwendungen eines solchen Stahls
DE69629552T2 (de) Verfahren zum herstellen von stahlröhren grosser durchmesser mit einer hochfestigkeit und einer hochbeständigkeit
DE69909718T2 (de) Bn-auscheidungsverstärkter, ferritischer hitzebeständiger stahl mit niedrigem kohlenstoffgehalt und hohen schweisseigenschaften
DE19920324B4 (de) Verwendung eines Stahls mit ausgezeichneter Bruchspaltbarkeit und Dauerfestigkeit in Pleuelstangen
EP2732060B1 (de) Härtbarer stahl für hebe-, anschlag-, spann- und/oder zurrmittel sowie verbindungselemente, bauelement der hebe-, anschlag-, spann- und/oder zurrtechnik, verbindungselement sowie verfahren zu deren herstellung
DE19828048C2 (de) Verwendung einer nickel-martensitaushärtenden Stahllegierung für Ketten und Kettenbauteile
DE19531260C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Warmarbeitsstahls
DE10105809C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kette, insbesondere einer Rundstahlkette aus Vergütungsstahl
DE3203193A1 (de) Rollenmaterial
EP2255021B1 (de) Stahllegierung für einen niedrig legierten stahl zur herstellung hochfester nahtloser stahlrohre
EP3673091B1 (de) Verwendung eines q und p-stahls zur herstellung einer geformten komponente für verschleissanwendungen
DE69834031T2 (de) Kanalisationsrohr und stahlstruktur, hergestellt durch hochgeschwindigkeitsstranggiessen
DE102018133251A1 (de) Bohrstrangkomponente mit hoher Korrosionsbeständigkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP4211279A1 (de) Warmgewalztes stahlflachprodukt und verfahren zur herstellung eines warmgewalzten stahlflachprodukts

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation