DE19826568A1 - Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne - Google Patents

Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne

Info

Publication number
DE19826568A1
DE19826568A1 DE1998126568 DE19826568A DE19826568A1 DE 19826568 A1 DE19826568 A1 DE 19826568A1 DE 1998126568 DE1998126568 DE 1998126568 DE 19826568 A DE19826568 A DE 19826568A DE 19826568 A1 DE19826568 A1 DE 19826568A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
layer
copy set
sheets
set according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998126568
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Liebler
Ralf Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sihl GmbH
Original Assignee
Sihl GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sihl GmbH filed Critical Sihl GmbH
Priority to DE1998126568 priority Critical patent/DE19826568A1/de
Publication of DE19826568A1 publication Critical patent/DE19826568A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/0053Forms specially designed for commercial use, e.g. bills, receipts, offer or order sheets, coupons
    • B42D15/006Shipping forms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/165Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components characterised by the use of microcapsules; Special solvents for incorporating the ingredients

Landscapes

  • Color Printing (AREA)

Abstract

Kopiersatz für Transportgüter, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren übereinander angeordneten Blättern, die mindestens an einer Kante wieder trennbar miteinander verbunden sind, wobei eines der Blätter ein Laminat ist mit auf der Rückseite angeordneter Haftkleberschicht, die mit einem Trennpapier abgedeckt ist, und das Laminat einen RFID-Transponder mit elektrisch angeschlossener Antenne enthält, und die anderen Blätter einen selbstdurchschreibenden Kopiersatz ausbilden, so daß durch lokale Druckeinwirkung auf der Vorderseite der Blätter durch Reaktion eines farblosen Fabbildners mit einer Acceptorverbindung eine sichtbare Farbe erzeugt werden kann. Das mit Haftkleber versehene Laminatblatt ist das Deckblatt oder das letzte Blatt des Kopiersatzes.

Description

Gegenstand der Erfindung sind selbstdurchschreibende Kopiersätze für Transportgut, wie Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern, von denen eins ein mehrschichtiges Laminat mit einem darin integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne ist, das als Aufkleber für Transportgüter, insbesondere Stückgut, Pakete, Versandtaschen ausgebildet ist.
Elektronische Identifikationssysteme mit passiven Transpondern sind bekannt. In diesen Systemen wird ein Transponderelement oder Empfangselement an dem zu identifizierenden Gegenstand befestigt. Dieses Empfangselement nimmt ein Abfragesignal auf, das von einer Steuereinheit, die als Sender fungiert, ausgesendet wird. Das vom Empfangselement aufgenommene Abfragesignal erzeugt im Empfangselement ein Antwortsignal, das ausgesendet und von der Steuereinheit aufgenommen wird. In diesen Identifikationssystemen kommunizieren die Steuereinheit und die passiven Empfängerelemente im Frequenzbereich von KHz, MHz und GHz, so daß auch die zum Betrieb des Empfängerelements erforderliche Energie in Form von elektromagnetischen Wellen von der Steuereinheit auf das Empfangselement übertragen werden kann.
Derartige Systeme sind in US-Patent-4,475,481; US-Patent-4,730,188 und US-Patent-4,857,893 detaillierter beschrieben.
Aus DE-A-38 07 936 ist ein elektronisches Diebstahlsicherungssystem bekannt, das mit einer Sendefrequenz im GHz-Bereich (ca. 2,5 GHz) arbeitet, um kleine Abmessungen des passiven Sicherungselementes (passiver Transponder) zu ermöglichen. Das passive Sicherungselement ist mit dem Warenetikett zu einer Einheit verbunden. Dieses aus DE-A-38 07 936 bekannte Sicherungssystem benutzt eine in DE-A-40 02 738 beschriebene ortsfeste Vorrichtung zur Registrierung und Identifizierung von frei beweglichen passiven Funk-Aufzeichnungs-Chips, die es ermöglichen, gezielte Informationen in einen angesprochenen passiven Funk-Aufzeichnungs-Chip einzuspeichern und dort gespeicherte Informationen zu einem beliebigen Zeitpunkt abzufragen. Es ist beschrieben, die passiven Registrier-Chips an Briefen, Päckchen, Paketen oder Gepäckstücken zu befestigen.
Aus EP-A-595 549 sind fernablesbare Identifizierungsanhänger, beispielsweise Gepäckidentifizierungsanhänger, die zur Befestigung um einen Gepäckgriff herum angelegt werden können, bekannt. Der Identifizierungsanhänger weist eine auf einem flexiblen Träger ausgebildete Antenne und einen am Träger befestigten Transponder- Schaltungs-Chip auf, der in elektrischer Verbindung mit der Antenne steht. Der Gepäckidentifizierungsanhänger kann mit einem optischen Streifencode auf dem Gepäckidentifizierungsstreifen versehen sein.
Selbstdurchschreibende, kohlefreie, druckempfindliche Kopiersätze mit mehreren Blättern für die verschiedensten Zwecke sind grundsätzlich bekannt. Die jeweils erwünschte sichtbare Aufzeichnung entsteht durch Reaktion einer farblosen Farbvorläuferverbindung (Farbbildner) mit einer Acceptorverbindung und Umwandlung der farblosen Vorläuferverbindung in eine Verbindung mit sichtbarer Farbe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kopiersatz zu schaffen, der ein Blatt enthält, das eine Haftklebeschicht aufweist, um es direkt als Aufkleber für Transportgüter wie Stückgut, Pakete, Versandtaschen und dergleichen nutzen zu können und es ermöglicht, darauf nicht nur optisch lesbar Aufzeichnungen auszubilden, sondern auch drahtlos übermittelte Informationen aufzunehmen, und in wieder abfragbarer Form zu speichern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kopiersatz für Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren übereinander angeordneten Blättern, die mindestens an einer Kante wieder trennbar miteinander verbunden sind, wobei eines der Blätter ein Laminat ist mit auf der Rückseite angeordneter Haftkleberschicht, die mit einem Trennpapier abgedeckt ist, und das Laminatblatt einen RFID-Transponder mit elektrisch angeschlossener Antenne enthält, und die anderen Blätter einen selbstdurchschreibenden Kopiersatz ausbilden, so daß durch lokale Druckeinwirkung auf die Oberseite des ersten Blattes auf der Vorderseite der Blätter durch Reaktion eines farblosen Farbbildners mit einer Acceptorverbindung eine sichtbare Farbe erzeugt werden kann.
Das als Aufkleber zu verwendende, auf der Rückseite mit einer Haftkleberschicht versehene Laminatblatt kann sowohl das Deckblatt als auch das letzte Blatt des Kopiersatzes sein. Die Haftklebeschicht ist zunächst mit einem davon ablösbaren Trennpapier abgedeckt, das vor dem Befestigen des Laminatblattes als Aufkleber auf dem zu kennzeichnenden Gegenstand oder dem Transportgut, wie Stückgut, Pakete, Versandtaschen oder dergleichen abgezogen werden kann.
Selbstdurchschreibende druckempfindliche Kopiersätze weisen ein Deckblatt, ein oder mehrere Zwischenblätter und ein letztes unteres Blatt auf. Um optisch lesbare, beispielsweise farbige Aufzeichnungen auf den Blättern, üblicherweise auf der Vorderseite, zu erzeugen, sind die Blätter auf der Vorderseite und/oder der Rückseite beschichtet. Diese Schichten können sowohl einen Reaktionspartner einer farbbildenden Reaktion von zwei Komponenten als auch beide Reaktionspartner enthalten. Bei der eine sichtbare Farbe bildenden Reaktion wird eine zunächst farblose Farbvorläuferverbindung (häufig Farbbildner genannt) durch eine sogenannte Acceptorverbindung in die farbige Form umgewandelt. Der zunächst farblose Farbbildner ist in einem Lösemittel gelöst oder dispergiert und die "Lösung" in durch Druckeinwirkung zu öffnenden druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossen.
Schichten mit in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildnern können auf der Rückseite von Blättern des Kopiersatzes, ausgenommen dem Laminatblatt, ausgebildet werden.
Bei lokaler Druckeinwirkung auf die Vorderseite eines Blattes bzw. des obersten Blattes des Kopiersatzes werden an den Aufzeichnungsstellen Mikrokapseln aufgebrochen und Lösemittel und Farbbildner auf die Vorderseite eines darunter angeordneten Blattes übertragen. Um Ausbildung einer sichtbaren Färbung durch Umwandlung der farblosen Farbvorläuferverbindung (Farbbildner) in die farbige Form auf der Vorderseite des darunter angeordneten Blattes zu bewirken, weisen die Blätter des Kopiersatzes, ausgenommen das oberste Deckblatt, auf der Vorderseite jeweils eine Schicht auf, die eine Acceptorverbindung enthält.
Ein selbstdurchschreibender Kopiersatz der in Rede stehenden Art enthält überlicherweise ein Deckblatt, dessen Vorderseite bei gleichzeitigem Aufbringen von lokalem Druck beschriftbar ist. Üblicherweise erfolgt die Beschriftung mit einer Schreibmaschine, die gleichzeitig auch den Druck zum Aufbrechen von Mikrokapseln im Kopiersatz bewirkt. Die Rückseite des Blattes weist eine druckempfindliche Mikrokapsel enthaltende Schicht auf, so daß ein solches Blatt auch als CB-Blatt (coated back) bezeichnet wird.
Das letzte Blatt eines Kopiersatzes weist nur auf der Vorderseite eine Acceptorverbindung enthaltende Schicht auf und wird deshalb auch CF- Blatt (coated front) genannt. Die zwischen Deckblatt und Unterblatt angeordneten ein oder mehreren Zwischenblätter weisen auf der Vorderseite eine Acceptorverbindung enthaltende Schicht und auf der Rückseite eine druckempfindliche Mikrokapseln enthaltende Schicht auf, so daß ein solches Blatt auch als CFB-Blatt (coated front and back) bezeichnet wird.
Bei den bekannten druckempfindlichen Reaktionsdurchschreibepapieren gibt es auch Blätter des sogenannten Einblatt-Typs, die auf der Vorderseite beide Reaktionspartner voneinander getrennt in einer Schicht enthalten. Der in Lösemittel befindliche Farbbildner ist in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossen und dadurch von der ebenfalls in der Schicht vorhandenen Acceptorverbindung getrennt. Bei lokaler Druckeinwirkung brechen Mikrokapseln auf, so daß der freigesetzte Farbbildner bei Kontakt mit Acceptorverbindung in die farbige Form überführt wird.
Wenn in dem erfindungsgemäßen Kopiersatz das Deckblatt nicht als CB- Blatt, sondern als Laminatblatt mit einer Haftkleberschicht auf der Rückseite ausgebildet ist, enthält die Schicht auf der Vorderseite des ersten darunter angeordneten Zwischenblattes nicht nur Acceptorverbindung, sondern auch druckempfindliche Mikrokapseln mit darin eingeschlossenen Farbbildner(n), wie bei einem Papier des sogenannten Einblatt-Typs. Diese Ausbildung ist erforderlich, weil auf der Rückseite des Deckblattes eine Haftkleberschicht vorhanden ist, so daß an dieser Stelle keine Mikrokapseln enthaltende Schicht ausgebildet werden kann.
Es ist allerdings möglich, daß von dem Laminatblatt wieder ablösbares Trennpapier als sogenanntes CB-Blatt auszubilden. Dann ist die vordere Oberfläche so ausgerüstet, daß das Blatt wieder von der Haftklebeschicht abtrennbar ist, und auf der Rückseite ist eine druckempfindliche Mikrokapseln, mit darin eingeschlossenen Farbbildnern, enthaltende Schicht ausgebildet.
Bei einer solchen Ausbildung des Trennpapieres enthält die Schicht auf der Vorderseite des darunter angeordneten Blattes nur Acceptorverbindung und keine Mikrokapseln.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, alle unter dem Laminatblatt des Kopiersatzes angeordneten weiteren Blätter als Papiere des Einblatt-Typs ohne Rückseitenbeschichtung auszubilden.
Der Kopiersatz in einer solchen Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das den RFID-Transponder enthaltende Laminatblatt das Deckblatt des Kopiersatzes ist und
  • b) darunter ein oder mehrere Blätter angeordnet sind, von denen mindestens das erste Blatt auf der Vorderseite eine Schicht aufweist, die bei lokaler Druckeinwirkung auf das Deckblatt eine sichtbare Farbe entwickelt.
Dies kann dadurch geschehen, daß der erforderliche Farbbildner von der Rückseite des Trennpapieres auf die Vorderseite des Blattes übertragen wird und dort in Kontakt mit Acceptorverbindung kommt.
Bevorzugt ist es jedoch, bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kopiersatzes das letzte unterste Blatt als CF-Blatt und alle Zwischenblätter als CFB-Blätter auszubilden. Enthält das Trennpapier auf der Rückseite keine Mikrokapseln enthaltende CB-Schicht, weist das erste Zwischenblatt auf der Vorderseite eine Einblatt-Typ- Schicht mit beiden Reaktionspartnern der Farbe bildenden Reaktion auf. In beiden Fällen ist auf der Rückseite des ersten Zwischenblattes eine druckempfindliche Mikrokapseln enthaltende Schicht vorhanden.
Diese Ausführungsform des Kopiersatzes ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste unter dem Deckblatt angeordnete Blatt auf der Rückseite eine Schicht mit in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildnern(n) aufweist und die darunter angeordneten Blätter auf der Vorderseite eine Schicht mit einer Acceptorverbindung für den Farbbildner und auf der Rückseite eine Schicht mit den druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner(n) aufweisen und das letzte Blatt nur auf der Vorderseite die Acceptorverbindung enthaltende Schicht aufweist.
Bevorzugt enthält der Kopiersatz unter dem Laminat-Deckblatt zwei oder drei Blätter des selbstdurchschreibenden Kopiersatzes, die bei lokaler Druckeinwirkung auf das Deckblatt jeweils auf der Vorderseite eine sichtbare Farbe entwickeln, entweder durch eine Schicht des Einblatt- Typs oder durch Blätter des CFB-Typs bzw. des CF-Typs als unterstes letztes Blatt.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kopiersatzes ist das den RFID-Transponder mit elektrisch angeschlossener Antenne enthaltende Laminatblatt das letzte (unterste) Blatt des Kopiersatzes, wobei auf dessen Vorderseite eine Schicht vorhanden ist, die bei lokaler Druckeinwirkung eine sichtbare Farbe entwickelt. Diese Schicht kann entweder den Aufbau des Einblatt-Typs haben, bei dem sowohl Mikrokapseln enthaltender Farbbildner als auch Acceptorverbindung in einer Schicht vorhanden sind, es kann sich aber auch um eine Trägerschicht handeln, die die Acceptorverbindung enthält. Darüber sind ein oder mehrere Blätter angeordnet, die auf der Vorderseite eine Schicht aufweisen, die bei lokaler Druckeinwirkung auf das erste Blatt des Kopiersatzes aufgrund der Anwesenheit eines oder beider Reaktionspartner der Farbe bildenden Reaktion eine sichtbare Farbe entwickelt.
Es kann sich dabei um eine Schicht des Einblatt-Typs mit beiden Reaktionspartnern der farbbildenden Reaktion handeln oder um eine Schicht, die nur die Acceptorverbindung enthält.
Als Farbbildner zum Einschluß in druckempfindliche Mikrokapseln unter Verwendung der dafür üblichen und bekannten organischen Lösemittel, z. B. Diisopropylnaphthalin, andere alkylierte Derivate von Naphthalin, Diphenyl oder Trisphenyl, Terphenyle, können beispielsweise verwendet werden: Kristallviolettlacton, Bisindolylphthalide, 3-N,N-Diethylamino- 7-anilinofluoran, 3-N,N-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran, 7-Diethyl- amino-2,3-dimethylfluoran und andere bekannte, dafür übliche Farbbildner.
Besonders bevorzugt sind Farbbildner, die als Mischung oder allein bei Kontakt mit der Acceptorverbindung eine schwarze Farbe ausbilden. Die sogenannten Einkomponentenschwarz-Farbbildner sind 3-N-Ethyl-N-i-pentyl- amino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-N,N-Di-n-butylamino-6-methyl-7-ani­ linofluoran, 3-N,N-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran.
Als Acceptorverbindung können sowohl anorganische als auch organische Acceptoren verwendet werden. Geeignete anorganische Acceptoren sind saure Clays, Bentonit. Als organische Acceptoren werden vorwiegend Phenol-Formaldehydharze und substituierte Salicylsäurederivate und deren Salze, wie Zinksalze verwendet.
Neben dem oder den Reaktionspartnern enthalten die Schichten in der Regel Bindemittel und ggf. Füllstoffe und/oder Pigmente.
Die Blätter des erfindungsgemäßen Kopiersatzes können auf der Vorderseite einen aufgedruckten optischen Strichcode (sogenannten Barcode) aufweisen. Sie können auf der Vorderseite auch als Formular mit vorgegebenen Feldern zum Ausfüllen ausgebildet sein. Die Formulare werden in der Regel so ausgestaltet, daß sie den speziellen Formvorschriften und Wünschen von Transportunternehmen, Versendern oder Empfängern entsprechen.
Das Laminatblatt besteht aus mehreren Schichten, einem Papierträger, auf dessen Rückseite eine Haftkleberschicht angeordnet ist. Geeignete Haftkleber sind beispielsweise haftklebende wäßrige Dispersionen auf Basis Acrylsäure, Acrylat(Ester mit C4-C8-Alkoholen) und/oder Methacrylat(Ester mit C4-C8-Alkoholen) und deren Copolymere mit Vinylacetat, Acrylnitril, Diacetonacrylamid und/oder quervernetzte Comonomere (z. B. Divinylbenzol oder Ethylendimethacrylat) mit und ohne modifizierende Harzdispersionen (Kohlenwasserstoffharze, Alkyl- Phenolharze, Terpen-Phenolharze, β-Pinen-harze, Kolophoniumharze, Methylstyrol-Vinyltoloylharze),
Acrylathaftkleber gelöst in organischen Lösemitteln mit z. B. Kolophonium-Triglycerid- oder hydrierten Kolophoniumharzen als klebrigmachende Komponente,
durch Copolymerisation mit bifunktionellen Monomeren, wie Divinylbenzol oder Ethylendimethacrylat, oder durch Copolymerisation mit UV- Photoinitiatoren (z. B. Benzophenongruppen) derivatisierten Acrylaten strahlenvernetzbare Haftschmelzkleber auf Acrylatbasis,
Haftschmelzkleber auf Basis Isobutylen-Isopren, Isobutylen-Butadien oder Ethylen-Butadien oder deren Blockcopolymere mit Styrol (SIS-, SB-, SBS und SE/BS-Copolymere) unter Zusatz klebrigmachender Harze, wie z. B. aliphatische Olefinharze, Kolophonium- und Terpen-Phenolharze oder Polyaromaten,
in Benzin gelöste Haftkleber auf Naturkautschukbasis mit Cumaron-Inden-, Kolophonium- oder Kohlenwasserstoffharzen (z. B. Polyterpene oder Poly­ β-Pinen) als Klebrigmacher.
Bis zur Verwendung als Aufkleber ist die Haftkleberschicht mit einem sogenannten Trennpapier abgedeckt. Es sind Papiere, die mindestens eine so ausgerüstete Oberfläche aufweisen, daß bei Kontakt mit dem Haftkleber eine Verbindung ausgebildet wird, die jedoch ohne Beeinträchtigung der Klebwirkung der Haftkleberschicht wieder lösbar ist.
Geeignete Trennpapiere sind solche mit einer Oberflächenschicht auf der Vorderseite, die als Trennmittel enthalten kann:
Polymere auf der Basis von Celluloseacetat, (Meth)acrylaten, Acrylnitril, Vinylchlorid Vinylethern oder deren Copolymeren mit z. B. Maleinsäureanhydrid oder modifiziert mit Aldehyd- oder Iminharzen;
Wachse auf der Basis von Polyethylen oder Polyamiden bzw. deren Mischungen mit Polymeren auf der Basis von Nitrocellulose, Polystyrol oder Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren;
Polyvinylestern mit langkettigen Alkoholen; Chromstearaten und darauf basierenden Derivaten;
vernetzten Polyorganosiloxanen, ggf. in Mischung mit Vinylethern und/oder Maleinsäureanhydridpolymeren.
Siliconhaltige Abhäsivschichten werden aus Lösungen in organischen Lösemitteln oder aus wässrigen Emulsionen oder als flüssige Polyorganosiloxane auf Trägermaterial aufgebracht und anschließend vernetzt. Die Vernetzung kann durch katalysierte Kondensation, durch Additionsreaktion, wie Hydrosilylierung oder mittels UV- oder ESH- Strahlung erfolgen.
Um die Ausbildung von Schichten des Einblatt-Typs im selbstdurchschreibenden Papiersatz zu vermeiden und um übliche CFB- und CF-Blätter verwenden zu können, kann das Trennpapier als sogenanntes CB- Blatt ausgebildet sein mit der Trennschicht auf der Vorderseite und einer druckempfindliche Mikrokapseln mit eingeschlossenen Farbbildner(n) enthaltenden Schicht, aus der bei Druckeinwirkung auf die Vorderseite des Laminatblattes aus aufgebrochenen Mikrokapseln Farbbildner auf die Vorderseite des ersten Zwischenblattes übertragen wird.
In das Laminatblatt ist erfindungsgemäß ein RFID-Transponder, mit elektrisch angeschlossener Antenne integriert.
Als RFID-Transponder können solche verwendet werden, wie sie in den US- Patenten Nrn. 4,475,481; 4,730,188 oder 4,857,893 beschrieben sind.
Diese grundsätzlich bekannten und kommerziell erhältliche Transponder enthalten eine induktive Antennenspule, die so angeordnet ist, daß sie einen elektromagnetischen Fluß (Energie) in Form eines Abfragesignals von einer externen Abfrageeinrichtung mit einer Anregungsfrequenz in den Transponder koppelt, einen Halbleiter-Chip mit einer Ganzwellen-Graetz- Schaltung, die sowohl als Gleichrichterschaltung als auch als Gegenkontaktmodulatorschaltung fungiert und mit einer programmierbaren Matrixantennen-Steuer-Logigschaltung (ID-Speicherschaltung) um einen Frequenzhub zu erzeugen, in modulierter Schwingungsform seriell codiert in Übereinstimmung mit in der Matrixschaltung programmierten Daten. Die Halbleiterdiode richtet das aus der Antennenspule erhaltene Trägersignal gleich, um die Betriebsspannung für den Transponder zu erzeugen und übernimmt in dem Trägersignal enthaltenen codierte Daten um Antwortsignale zu erzeugen, die über die Antenne vom Transponder zur Abfrageeinheit übermittelt werden.
Besonders bevorzugt ist es, einen Transponder zu verwenden, der auf einem dünnen flexiblen Träger befestigt ist und die mit dem Chip elektrisch verbundene Antenne auf dem Träger ausgebildet ist. Diese Antenne weist eine auf dem Träger gebildete leitfähige Spule auf und besitzt erste und zweite elektrische Antennenkontaktpunkte, wobei das Transponder-Schaltungschip erste und zweite elektrische Chipkontakt­ punkte auf einem inneren Flächenteil des Chips aufweist und die elektrische Verbindung des Chips mit der Antenne mittels elektrisch leitfähigem Klebstoff hergestellt ist, der zwischen den Antennenanschlußpunkten und den Chipanschlußpunkten angeordnet ist.
Die Antenne weist eine Windung oder eine Mehrzahl von Windungen eines elektrisch leitfähigen Materials auf, die durch übliche Maßnahmen auf einem dielektrischen Polymerträger ausgebildet werden. Die Antennenanschlußpunkte sind auf dem Träger so angeordnet, daß sie von der Antennenspule umgrenzt sind. Um eine elektrische Verbindung von der äußeren Windung zu den innerhalb der Spule angeordneten zweiten Antennenanschlußpunkten herzustellen, ist ein Überbrückungsleiter erforderlich. Vorzugsweise werden die Antennenwindungen auf einer ersten Oberfläche des flexiblen Trägers angeordnet und der Überbrückungsleiter auf der zweiten Oberfläche befestigt und durch den Träger eine Verbindung mit der äußeren Windung hergestellt. Das andere Ende des Überbrückungsleiters wird elektrisch mit dem zweiten Antennenkontaktpunkt verbunden. Vorzugsweise weist jeder Antennen­ anschlußpunkt einen äußeren leitfähigen Bereich und eine innere offene Fläche auf. Der elektrisch leitfähige Klebstoff wird auf dem Substrat innerhalb des offenen Bereiches angeordnet.
Zum Schutz des Transponder und der Antenne kann eine Schicht aus einem schützenden Werkstoff sich über diese Teile erstrecken.
Der Transponder weist eine elektrische Schaltungsanordnung auf und erste und zweite primäre Chip-Kontaktpunkte, die elektrisch mit der Schaltungsanordnung verbunden sind.
Zur Befestigung des Chips an dem Träger kann ein nicht leitfähiger struktureller Klebstoff verwendet werden, der zwischen dem ersten Teil des leitfähigen Klebstoffs und einem zweiten Teil des leitfähigen Klebstoffes angeordnet wird, um die Teile des elektrisch leitfähigen Klebstoffes elektrisch voneinander zu isolieren. Das integrierte Schaltungs-Chip mit doppelter Metallschicht hält die gesamte Transponder-Schaltungsanordnung. Primäre Chip-Anschlußpunkte sind mit geeigneten Punkten der Transponder-Schaltungsanordnung an einem inneren Bereich des Chips verbunden und ragen von dem Chip ein kleines Stück nach aufwärts. Vorzugsweise haben diese Anschlußpunkte eine kleine Fläche, so daß sie möglichst wenig Fläche der Chip-Oberfläche einnehmen.
Die Verwendung kleiner Kontakte oder Verbindungspunkte ermöglicht es, für die Schaltungsanordnung große Flächenbereiche auf einem kleinen Chip vorzusehen. Vorzugsweise ist eine Schicht aus einem Dielektrikum auf der Oberfläche des Chips abgelagert, um die Schaltung abzudecken und zu schützen und um die Anschlußpunkte zu umgrenzen. Das Dielektrikum ist in diesem Falle mit einem Paar von Durchgängen versehen, welche Teile eines Leitermaterials aufnehmen, das auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Trägers abgelagert ist, um sekundäre elektrische Chip- Anschlußpunkte auszubilden. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die sekundären Metallanschlußpunkte wesentlich größer sind als die primären Anschlußpunkte, so daß sie tatsächlich Bereiche der Chip- Schaltungsanordnung überdecken und die Anordnung doch nicht mehr Chip- Fläche einnimmt, als für diese viel kleineren primären Anschlußpunkte vorgesehen ist.
Als elektrisch leitfähiger Klebstoff kann ein anisotroper oder Z- achsenaktiver Klebstoff verwendet werden. Derartige Klebstoffe sind kommerziell erhältlich.
Die vorzugsweise auf einem flexiblen Träger befestigten Transponder mit elektrisch angeschlossener Antenne können an unterschiedlichen Stellen des Laminatblattes angeordnet sein. Bevorzugt sind Stellen an denen die Vorderseite des Laminatblattes nicht für optisch lesbare aufzubringende Informationen wie Absenderangabe, Empfängeradresse Beförderungsan­ weisungen und dergleichen benötigt wird, um zu vermeiden, daß durch das nachträgliche Aufbringen solcher Informationen die Funktionsfähigkeit des RIF-Transponders beeinträchtigt wird.
Der Transponder wird vorzugsweise auf die selbstklebend ausgerüstete Rückseite des Laminatblattes aufgeklebt und von einer Linerschicht abgedeckt. Um sicherzustellen, daß das Laminatblatt auf dem Transportgut sicher haftet, ist es vorteilhaft die nach dem Ablösen der Linerschicht klebstoffreie Fläche des Transponders noch mit Klebstoff zu versehen, so daß das Laminatblatt vollflächig auf der Oberfläche des Transportgurtes klebt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird der nicht klebend ausgerüstete Transponder auf der Rückseite des Oberblattes bei Beginn der Herstellung des Laminatblattes an der vorgesehenen Stelle positioniert und dann die Rückseite vollflächig mit einer Kleberschicht überzogen, wobei der Klebstoffilm den Transponder überdeckt und auf der Fläche fixiert. Im Falle von Haftklebern wird die klebende Fläche des Laminatblattes bis zum Gebrauch mit einem Liner abgedeckt.
Grundsätzlich ist es auch möglich den Transponder auf der Vorderseite des Deckblattes anzuordnen und mit einer Schutzschicht abzudecken. Geeignete Schutzschichten sind aufkaschiertes Papier, Lackschichten.
Die Integration eines sogenannten passiven RFID-Transponders oder Funk- Aufzeichnungs-Chips in den Aufkleber für Transportgüter erlaubt es, neben von der Vorderseite optisch ablesbaren Informationen auch in dem Chip wieder abrufbare Daten und Informationen zu speichern, die von einem Steuer- oder Sendegerät drahtlos über Funk übermittelt werden können. Dies sind beispielsweise Angaben über Absender, Empfänger, Zieladresse, Transportart und/oder -weg, Daten, die eine Identifizierung des Transportgutes ermöglichen, so daß in derartigen Aufklebern versehene Transportgüter in automatisierten Verteileranlagen sortiert und gesteuert, transportiert und verteilt werden können.
Der besondere Vorteil der Aufkleber mit RFID-Transponder gegenüber Aufklebern, die nur einen optisch ablesbaren Strichcode aufweisen, besteht darin, daß das Einspeichern von Informationen als auch deren Wiederabruf drahtlos, völlig unabhängig von der jeweiligen Stellung und Lage des Transportgutes, erfolgen kann, während optisch ablesbare Strichcode-Anordnungen des Aufklebers und Lage des Transportgutes verlangen, die ein optisches Erfassen des Strichcodes ermöglichen.
Die Blätter des Kopiersatzes können durch Kantenverleimung an mindestens einer Seitenkante miteinander verbunden werden. Dazu werden mehrere Kopiersätze übereinander als Stapel angeordnet und auf eine Seitenfläche des Stapels Klebstoff aufgebracht. Durch Verwendung von speziellen Kantenklebstoffen ist es möglich, eine Bindung der Blätter eines Kopiersatzes miteinander zu erreichen. Zwischen zwei übereinander liegenden Kopiersätzen erfolgt jedoch keine Bindung.
Es ist aber auch möglich, die Kopiersätze als sogenannten Endlosformularsatz zu konfektionieren. Bei solchen Ausführungsformen werden an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vom Formularsatz abtrennbare Randstreifen ausgebildet, und die Verbindung der Blätter des Kopiersatzes erfolgt im Bereich des Randstreifens auf übliche bekannte Weise. Quer zur Laufrichtung des Endlosformularsatzes werden Trennlinien zwischen den sich aneinander anschließenden Formularen vorgestanzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele noch näher erläutert:
Beispiel 1 Kopiersatz mit Deckblatt als selbstklebender Paketaufkleber, Mittelblatt als Einlieferungsschein, drittes unteres Blatt als Prüfbeleg
Die Herstellung des Laminatdeckblattes mit integriertem RFID-Transponder und Haftkleberbeschichtung auf der Rückseite erfolgt, wie nachfolgend beschrieben:
Es werden auf 50 µ dicken Polyesterfolie angeordnete RFID-Transponder auf der Rückseite mit einem handelsüblichen Heißschmelzkleber oder Dispersionskleber beschichtet, so daß dieser Bereich durch den Haftkleber selbstklebend ausgerüstet ist. Mittels einer dafür geeigneten Vorrichtung werden diese Transponder mit der nicht selbstklebend ausgerüsteten Seite der Polyesterfolie auf eine selbstklebend ausgerüstete Oberfläche einer opaken weißen Papierbahn (Flächengewicht 70 g/m2) aufgebracht. Hierbei werden bereits die im Endprodukt gewünschten und notwendigen Abstände der Transponder voneinander auf der Laminatbahn und deren Position im fertigen Laminatblatt berücksichtigt und eingestellt. Die mit Transponder bestückte Papierbahn wird auf der mit Haftkleber beschichteten Seite mit einem siliconisierten Trennpapier (Linerpapier, Flächengewicht 67 g/m2) abgedeckt und so das Laminatblatt erhalten. Anschließend wird mit üblichen Druckverfahren, wie Offset- oder Flexodruck die Vorderseite des opaken Papieres mit gewünschten optisch erkennbaren Informationen, wie Adress- und/oder Absenderfeld, Firmenlogos Strichcodierung aufgedruckt. Das Laminatblatt wird dann gestanzt und in üblicher Weise das Gitter abgezogen.
Als zweites Blatt (Mittelblatt) wird für den Kopiersatz ein Papier mit einem Flächengewicht von 45 g/m2 verwendet, das auf seiner Vorderseite eine Beschichtung aufweist (Auftragsgewicht: 5 g/m2), die, in einem Bindemittel verteilt, druckempfindliche Mikrokapseln mit darin eingeschlossenen Farbbildnern und als Acceptorverbindung sauren Ton enthält. Die Mikrokapseln enthalten, in Alkylnaphthalin gelöst, als Farbbildner 3-Diethylamino-6-methy-7-p-n-pentylanilinofluoran, der mit saurem Ton als Acceptorverbindung beim Freisetzen aus den Mikrokapseln eine schwarze Farbe entwickelt.
Auf der Rückseite des Mittelblattes ist eine druckempfindliche Mikrokapseln und Bindemittel enthaltende Schicht mit einem Auftragsgewicht von 5 g/m2 vorhanden. Die Mikrokapseln sind die gleichen, wie auf der Vorderseite dieses Blattes.
Als drittes und letztes Blatt des Kopiersatzes wird ein sogenanntes CF- Blatt, ein Papier mit einem Flächengewicht von 45 g/m2 verwendet, das auf seiner Vorderseite eine Bindemittel und Acceptor enthaltende Schicht mit einem Auftragsgewicht von 5 g/m2 aufweist. Als Acceptorverbindung ist saurer Ton in der Schicht vorhanden.
Bei Übertragung von Farbbildnerlösung von der Rückseite des Mittelblattes auf die Vorderseite des letzten Blattes durch Druckeinwirkung auf den Kopiersatz wird auf der Vorderseite des Blattes schwarze Farbe entwickelt.
Der Kopiersatz wird als Endlossatz mit zwei Randstreifen an den einander gegenüberliegenden Seiten ausgebildet. Zum Erleichtern des Abtrennens der Seitenstreifen und Trennen von aufeinanderfolgenden Paketaufklebersätzen sind Trennlinien vorgestanzt. Die Randstreifen sind zur Verbesserung des Transports beim Bedrucken der Oberseite des Deckblattes in üblicher Weise mit Löchern versehen. Die Verbindung der drei Blätter des Kopiersatzes wird mechanisch durch Klebstreifen bewirkt, die durch die Löcher in den Randstreifen die Außenflächen des Kopiersatzes umgreifen.
Auf der Vorderseite des Deckblattes sind Felder markiert für optisch lesbare Absenderangaben, Empfängerangaben, aufklebbares Leitcode-Etikett und Identitätcode-Aufkleber, die jeweils mit einem Streifencode versehen sein können.
Der RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne ist in einem Bereich des Laminatblattes angeordnet, der nicht für selbstdurchschreibende Informationen, die auf das Mittelblatt und das letzte Blatt übertragen werden müssen, benötigt wird.
Beispiel 2 Kopiersatz mit Deckblatt als selbstklebender Paketaufkleber, Mittelblatt als Einlieferungsschein, drittes Blatt als Prüfbeleg
Dieser Kopiersatz unterscheidet sich vom Kopiersatz von Beispiel 1 dadurch, daß die Haftkleberschicht mit einem Trennpapier abgedeckt ist, auf dessen Rückseite eine Bindemittel und in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner enthaltende Schicht vorhanden ist. Das Trennpapier ist ein sogenanntes CB-Blatt.
Bei dieser Ausführungsform kann als Mittelblatt ein sogenanntes CFB- Blatt verwendet werden, dessen Schicht auf der Vorderseite, abweichend vom Mittelblatt gemäß Beispiel 1, nur Acceptorverbindung enthält.
Die Mikrokapseln enthalten als Farbbildner 3-Diethylamino-6-methyl-7- anilinofluoran und als Acceptorverbindung ist in den Schichten auf der Vorderseite des Mittelblattes und des letzten Blattes saurer Clay vorhanden.
Auch dieser Kopiersatz wird als Endlosformularsatz wie in Beispiel 1 konfektioniert.
Beispiel 3
Der Kopiersatz dieses Beispieles unterscheidet sich von denen der Beispiele 1 und 2 dadurch, daß er nicht nur ein Mittelblatt, sondern drei Mittelblätter mit einem Flächengewicht von 45 g/m2 enthält, die jeweils als sogenannte CFB-Blätter ausgebildet sind und auf der Vorderseite und Rückseite Schichten aufweisen, die Farbbildung jeweils auf den Vorderseiten der im Laminat-Deckblatt nachgeordneten Blätter des Kopiersatzes, wie bei selbstdurchschreibenden Kopiersätzen üblich, ermöglichen.
Beispiel 4 Kopiersatz mit Deckblatt, ein bis drei Mittelblättern und letztem Blatt als selbstklebende Aufkleber für das Transportgut
Die Herstellung des Laminatunterblattes mit integriertem RFID- Transponder und Haftkleberbeschichtung auf der Rückseite erfolgt, in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch wird eine Papierbahn verwendet, die auf der Vorderseite eine sogenannte CF-Schicht mit saurem Clay als Acceptorverbindung mit einem Auftragsgewicht von 6 g/m2 aufweist. Diese Schicht ist mit den gewünschten Informationen in gleicher Weise bedruckbar wie das Laminatblatt von Beispiel 1.
Das Deckblatt des Kopiersatzes ist als sogenannten CB-Blatt, Papierblatt mit Flächengewicht von 45 g/m2 ausgebildet, das auf der Rückseite eine Bindemittel und in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossene Farbbildner enthaltende Schicht aufweist. Das Auftragsgewicht der Rückseitenbeschichtung beträgt 5 g/m2.
In den Mikrokapseln ist in Alkylnaphthalin (z. B. Diisopropylnaphthalin) als Lösemittel 3-Diethylamino-6-methy-7-anilinofluoran als Farbbildner enthalten.
Die Mittelblätter des Kopiersatzes sind bei dieser Ausführungsform sogenannte CFB-Blätter mit Acceptor und Bindemittel enthaltenden Schichten auf der Vorderseite und in Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildnern enthaltende Schichten auf der Rückseite.
Die Mikrokapseln enthalten jeweils 3-Diethylamino-6-methy-7- anilinofluoran als Farbbildner, und als Acceptorverbindung ist in den Schichten saurer Clay vorhanden. Die farbbildende Reaktion entwickelt eine tief purpurne bis schwarze Farbe.
Der Kopiersatz wird in vergleichbarer Weise wie in den anderen Beispielen beschrieben konfektioniert.

Claims (12)

1. Kopiersatz für Transportgüter, insbesondere Stückgut/Pakete/­ Versandtaschen mit mehreren übereinander angeordneten Blättern, die mindestens an einer Kante wieder trennbar miteinander verbunden sind, wobei eines der Blätter ein Laminat ist mit auf der Rückseite angeordneter Haftkleberschicht, die mit einem Trennpapier abgedeckt ist, und das Laminat einen RFID-Transponder mit elektrisch angeschlossener Antenne enthält, und die anderen Blätter einen selbstdurchschreibenden Kopiersatz ausbilden, so daß durch lokale Druckeinwirkung auf der Vorderseite der Blätter durch Reaktion eines farblosen Farbbildners mit einer Acceptorverbindung eine sichtbare Farbe erzeugt werden kann.
2. Kopiersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Haftkleber versehene Laminatblatt das Deckblatt oder das letzte Blatt des Kopiersatzes ist.
3. Kopiersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das den RFID-Transponder enthaltende Laminatblatt das Deckblatt des Kopiersatzes ist und
  • b) darunter ein oder mehrere Blätter angeordnet sind, von denen mindestens das erste Blatt auf der Vorderseite eine Schicht aufweist, die bei lokaler Druckeinwirkung eine sichtbare Farbe entwickelt.
4. Kopiersatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste unter dem Deckblatt angeordnete Blatt auf der Rückseite eine Schicht mit in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner(n) aufweist und die darunter angeordneten Blätter auf der Vorderseite eine Schicht mit einer Acceptorverbindung für den Farbbildner und auf der Rückseite eine Schicht mit in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner(n) aufweisen und das letzte Blatt nur auf der Vorderseite die Acceptorverbindung enthaltende Schicht aufweist.
5. Kopiersatz nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste unter dem Deckblatt angeordnete Blatt auf der Vorderseite eine Schicht aufweist, die in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner(n) und Acceptor(en) für den (die) Farbbildner enthält, so daß bei lokaler Druckeinwirkung in der Schicht eine sichtbare Farbe entwickelt wird.
6. Kopiersatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennpapier zum Abdecken der Haftkleberschicht auf der Vorderseite ein Trennmittel und auf der Rückseite eine Schicht aufweist, die in druckempfindliche Mikrokapseln eingeschlossene Farbbildner(n) enthält, und das erste unter dem Laminatdeckblatt angeordnete Blatt auf der Vorderseite eine Acceptorverbindung enthaltende Schicht aufweist.
7. Kopiersatz nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er unter dem Deckblatt zwei oder drei Blätter des selbstdurchschreibenden Kopiersatzes aufweist, die bei lokaler Druckeinwirkung auf das Deckblatt jeweils auf der Vorderseite eine sichtbare Farbe entwickeln.
8. Kopiersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das den RFID-Transponder enthaltende Laminatblatt das letzte Blatt des Kopiersatzes ist, wobei auf der Vorderseite dieses Blattes eine Schicht vorhanden ist, die bei lokaler Druckeinwirkung auf dem Kopiersatz eine sichtbare Farbe entwickelt und
  • b) darüber eine oder mehrere Blätter angeordnet sind, die auf der Vorderseite eine Schicht aufweisen, die bei lokaler Druckeinwirkung eine sichtbare Farbe entwickelt.
9. Kopiersatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem letzten Blatt angeordneten, ein oder mehrere Blätter jeweils auf der Rückseite eine Schicht mit in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner(n) aufweisen und alle Blätter des Kopiersatzes, ausgenommen das Deckblatt, auf der Vorderseite eine Schicht mit einer Acceptorverbindung für den Farbbildner aufweisen.
10. Kopiersatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckblatt und dem letzten Blatt ein, zwei oder drei Blätter des CFB-Typs angeordnet sind, die auf der Vorderseite eine Acceptorverbindung enthaltende Schicht und auf der Rückseite eine Schicht mit in druckempfindlichen Mikrokapseln eingeschlos­ senen Farbbildner(n) aufweisen.
11. Kopiersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter auf der Vorderseite einen aufgedruckten Strichcode (Barcode) aufweisen.
12. Kopiersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Laminatblatt integrierte RFID-Transponder und die elektrisch damit verbundene Antenne auf einem flexiblen Träger befestigt sind.
DE1998126568 1998-06-15 1998-06-15 Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne Withdrawn DE19826568A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998126568 DE19826568A1 (de) 1998-06-15 1998-06-15 Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998126568 DE19826568A1 (de) 1998-06-15 1998-06-15 Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19826568A1 true DE19826568A1 (de) 1999-12-16

Family

ID=7870910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998126568 Withdrawn DE19826568A1 (de) 1998-06-15 1998-06-15 Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19826568A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1189163A2 (de) * 2000-09-05 2002-03-20 ESG Elektroniksystem-und Logistik-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren und System zum Management von Logistikvorgängen und zur Sendungsverfolgung
DE10054831A1 (de) * 2000-11-04 2002-05-08 Bundesdruckerei Gmbh Elektronisches Karten-, Label und Markensystem für Einzel- und Massenidentifikation von Stückgut, welches durch Kopplung mit Funkfernübertragungssystemen eine Transportüberwachung und eine automatische Postannahme und Postausgabe zulässt
DE10064411A1 (de) * 2000-12-21 2002-06-27 Giesecke & Devrient Gmbh Elektrisch leitfähige Verbindung zwischen einem Chip und einem Koppelelement sowie Sicherheitselement, Sicherheitspapier und Wertdokument mit einer solchen Verbindung
DE10108351A1 (de) * 2001-02-21 2002-08-29 Buehler Ag System zur Bedienung einer Schalteinheit für Grossanlagen
DE10112899A1 (de) * 2001-03-15 2002-10-02 Dcs Direktmarketing & Card Ser RFID-Label und Wechseldatenplatte mit RFID-Label
US7009517B2 (en) 2000-05-24 2006-03-07 Glaxo Group Limited Method for monitoring objects with transponders
US7151456B2 (en) 2000-02-26 2006-12-19 Glaxo Group Limited Medicament dispenser
US7191777B2 (en) 2000-07-15 2007-03-20 Glaxo Group Limited Medicament dispenser

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7151456B2 (en) 2000-02-26 2006-12-19 Glaxo Group Limited Medicament dispenser
US7009517B2 (en) 2000-05-24 2006-03-07 Glaxo Group Limited Method for monitoring objects with transponders
US7191777B2 (en) 2000-07-15 2007-03-20 Glaxo Group Limited Medicament dispenser
US7819116B2 (en) 2000-07-15 2010-10-26 Glaxo Group Limited Medicament dispenser
EP1189163A2 (de) * 2000-09-05 2002-03-20 ESG Elektroniksystem-und Logistik-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren und System zum Management von Logistikvorgängen und zur Sendungsverfolgung
EP1189163A3 (de) * 2000-09-05 2004-02-04 Infineon Technologies AG Verfahren und System zum Management von Logistikvorgängen und zur Sendungsverfolgung
DE10054831A1 (de) * 2000-11-04 2002-05-08 Bundesdruckerei Gmbh Elektronisches Karten-, Label und Markensystem für Einzel- und Massenidentifikation von Stückgut, welches durch Kopplung mit Funkfernübertragungssystemen eine Transportüberwachung und eine automatische Postannahme und Postausgabe zulässt
DE10064411A1 (de) * 2000-12-21 2002-06-27 Giesecke & Devrient Gmbh Elektrisch leitfähige Verbindung zwischen einem Chip und einem Koppelelement sowie Sicherheitselement, Sicherheitspapier und Wertdokument mit einer solchen Verbindung
DE10108351A1 (de) * 2001-02-21 2002-08-29 Buehler Ag System zur Bedienung einer Schalteinheit für Grossanlagen
DE10112899A1 (de) * 2001-03-15 2002-10-02 Dcs Direktmarketing & Card Ser RFID-Label und Wechseldatenplatte mit RFID-Label

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1035503B1 (de) RFID-Transponder mit bedruckbarer Oberfläche
DE68917838T2 (de) Schichtkörper zur Erstellung eines latenten Bildes mit rückstandsfreier Abziehmöglichkeit.
DE3878490T2 (de) Abbildbare schichtverbundanordnung mit sauberer abloesbarkeit.
EP1172759B1 (de) Sicherheitsetikett/Sicherheitsanhänger mit darin integriertem RFID-Transponder
EP1002753B1 (de) Verfahren zur Entfernung von Einheiten aus Laminatbahnen, die eine Vielzahl von Einheiten aufweisen
DE69128200T3 (de) Bedruckbare koplanare laminate und verfahren zu deren herstellung
EP1018703B1 (de) Laminierte, mehrschichtige Transportgutetikettenbahn mit RFID-Transpondern
EP1716521B1 (de) Applikation von rfid-chips
DE69918043T2 (de) Verbundfolie mit Aufkleber für Verpackungsbeutel
CN1145128A (zh) 自粘着的标记
DE102007041752A1 (de) Chipmodul für ein RFID-System
DE102006061798A1 (de) Verfahren zur Anbringung von Kennzeichen auf Substratoberflächen mit Hilfe eines Transferverfahrens
NZ245822A (en) Business form containing label carrying confidential information
EP2225705B1 (de) Verfahren zur Applikation eines Transponders in Druckprodukte
EP2095302B1 (de) Selbstklebendes rfid-etikett und verfahren zu seiner herstellung
DE19826568A1 (de) Kopiersatz für Transportgut, insbesondere Stückgut/Pakete/Versandtaschen mit mehreren Blättern und einem in eines der Blätter integrierten RFID-Transponder mit angeschlossener Antenne
DE60033136T2 (de) Klebeetikett
EP1035504B2 (de) RFID-Transponder mit bedruckbarer Oberfläche
EP2709042B1 (de) Mehrlagiges RFID Schlaufenetikett mit Kaltsiegelklebeschichten
DE69505945T2 (de) Briefumschlag mit etikettenmaterial für zwei oberflächen
WO2007028700A1 (de) Selbstklebeband
DE102005033196A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung von RFID-Tags
DE102023105300A1 (de) RFID-Etikett zur Nutzung auf einer metallischen Oberfläche
EP1107216A2 (de) Selbstklebendes Schild
EP2991060B1 (de) Etikett zum beurkunden eines dokuments

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee