DE19826168A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegenden Bauteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegenden BauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
Reinigen, vorzugsweise zum Enteisen, von in einer Halterung an
geordneten Gläsern und anderen außenliegenden Bauteilen, vor
zugsweise von Fensterscheiben, insbesondere von Fensterscheiben
von Fahrzeugen, wobei die Fensterscheibe bzw. das vorzugsweise
plattenförmige Bauteil unter Zuhilfenahme einer Dichtung in ei
nem Fensterrahmen bzw. Rahmen eingefaßt ist.
Unter Fenstern sind im Sinne dieser Erfindung sind nicht nur
ein oder mehrfach Gläser von Fensterscheiben von Fenstern zu
verstehen, sondern vielmehr alle gefaßten Gläser wie z. B. auch
Gläser von Scheinwerfern usw. . Unter außenliegenden Bauteilen
wiederum sind Bauteile zu verstehen, die an einem Gegenstand
außen angeordnet sind, insbesondere Verkleidungsteile, und ins
besondere Flugzeug-Membran-Teile, Flügel, Klappen usw. und die
den Umwelteinflüssen unterliegen.
Aus der DE 31 41 482 A1 ist ein Fenster bekannt, deren Fen
sterscheibe einen umlaufenden Kantenschutz aus dauerelastischem
Kunststoff aufweist. Der Kantenschutz dient bei Einbau der Fen
sterscheibe in einen Fensterrahmen gleichzeitig als Dichtung.
Derartige Fenster werden bspw. beim Bau von Gebäuden oder von
Fahrzeugen, wie Autos, Flugzeugen, Zügen oder Schiffen verwen
det. Wenn die Fensterscheiben verschmutzt sind, werden sie
bspw. durch einen Wasserstrahl und/oder einen Scheibenwischer
gereinigt. Ferner neigen Fensterscheiben, die sich bei Tempera
turen unterhalb dem Gefrierpunkt im Freien befinden zur Verei
sung. Insbesondere bei einer Vereisung ist der Aufwand zur Rei
nigung der vereisten Fensterscheibe sehr hoch und unangenehm zu
bewerkstelligen. Desweiteren wird bei der Enteisung gelegent
lich ein Schaber verwendet, wodurch die Scheibe auch zerkratzt
werden kann. Das Problem der schonenden Reinigung, insbesondere
der Enteisung tritt auch bei anderen außenliegenden Bauteilen
wie Fensterscheiben auf. Explizit seien hier insbesondere Flü
gel und Klappen usw. von Flugzeugen sowie Verkleidungsteile von
Satelliten genannt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung zu entwickeln, mit der das Reinigen von gefaßten Glä
sern und anderen außenliegenden Bauteilen, und hierbei insbe
sondere das Enteisen von Fensterscheiben sowie von Flügeln und
Klappen an Flugzeugen usw., zumindest vereinfacht und/oder er
leichtert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß An
spruch 1 bzw. mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 4 gelöst.
Mit dem Schwingungserreger wird das gefaßte Fensterglas rand
seitig zu Schwingungen erregt, wodurch sich der Schmutz und
insbesondere das Eis einfacher löst. Das gleiche gilt auch für
die anderen außenliegenden Bauteile, die ebenfalls eine
lös- oder unlösbare Halterung aufweisen. Bei den Bauteilen ent
spricht das Bauteil dann der Fensterscheibe und die Halterung
dem Fensterrahmen. Zur Vereinfachung wird im folgenden jedoch
nur noch auf Fenster eingegangen, da das erfindungsgemäße Prin
zip in einfacher Weise auch auf die angesprochenen Bauteile
übertragen werden kann.
Weitere sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung sind den jewei
ligen Unteransprüchen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung
anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Dabei zeigt
Sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü chen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher er läutert. Dabei zeigt
Sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü chen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher er läutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Fenster mit rahmenseitig angeord
neten Piezoelementen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine aktive Dichtung mit stati
stisch darin angeordneten Piezoelementen und zugehöri
gen elektrischen Kontakten,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine aktive Dichtung mit orientiert
darin angeordneten Piezoelementen sowie zugehörigen
elektrischen Kontakten,
Fig. 4 einen Schnitt und eine entsprechende Ausschnittsvergrö
ßerung durch eine aktive Dichtung mit orientiert darin
angeordneten Piezoelementen, piezoelektrischen Sensoren
sowie zugehörigen elektrischen Kontakten,
Fig. 5 einen quer zur Fläche einer Fensterscheibe geführten
Schnitt durch eine in einem Fensterrahmen eingebaute
Fensterscheibe mit einer aktiven und einer passiven
Dichtung,
Fig. 6 einen quer zur Fläche der Fensterscheibe geführten
Schnitt durch eine in einem Fensterrahmen eingebaute
Fensterscheibe mit einer mit Sensoren versehenen akti
ven und einer ebenfalls mit Sensoren versehenen passi
ven Dichtung und
Fig. 7 ein vereiste und erfindungsgemäß zu Schwingungen erreg
te Glasscheibe.
In Fig. 1 ist ein Fenster in Aufsicht dargestellt, das eine in
einem Fensterrahmen 2 gefaßte Fensterscheibe 3 aufweist, wobei
im Übergangsbereich des Fensterrahmens 2 und der Fensterscheibe 3
eine Dichtung zwischen der Fensterscheibe 3 und dem Fenster
rahmen 2 eine Dichtung angeordnet ist.
Desweiteren sind randseitig an den Flachseiten der Fenster
scheibe 3 und zwar im Bereich des Übergangs zwischen dem Fen
sterrahmen 2 und der Fensterscheibe 3 Schwingungserreger ange
ordnet. Bei den Schwingungserregern handelt es sich zweckmäßi
gerweise um Piezoelemente 4, die im vorliegenden Fall getrennt
und unabhängig voneinander angeordnet sind und die zumindest
mittelbar an dem Fensterrahmen 2 und der Fensterscheibe 3 an
liegen.
Die Piezoelemente können - je nach Vorteile im jeweiligen Ein
satzfall - bspw. massiv sein und/oder aus mehreren aufeinander
gelegten Schichten einzelner Lagen von insbesondere
folien- und/oder scheibenartigen Piezokeramiken gebildet sind. Gegen
über der massiven Bauweise von Piezoelementen verringert sich
bei den Multi-layer-Systemen bei gleicher Beanspruchung und
gleicher aktiver Fläche - die Spannung, während sich die Strom
erhöht.
Das in der Fig. 1 dargestellte Fenster kann in Gebäuden und
bevorzugt vor allem bei Kraftfahrzeugen wie Flugzeugen, Bahnen
und Bussen sowie insbesondere bei Lastkraft- und/oder Personen
kraftwagen eingebaut werden.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Piezoele
mente 4 sind die Piezoelemente 4 zweckmäßigerweise in zumeist
sowie schon vorhandenen Dichtungen integriert. Eine derartige
Dichtung 1 wird im Gegensatz zu einer normalen, passiven Dich
tung 8 im folgenden aktive Dichtung 1 genannt.
Einige Möglichkeiten zur Ausbildung von derartig aktiven Dich
tungen 1 sind in den Fig. 2 bis 4 dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Dichtung 1 mit einer Matrix 6 aus vorzugs
weise elektrisch leitendem Kunststoff, in den mehrere Piezoele
mente 4 in beliebiger Größe, Orientierung und körperlicher Ge
staltung eingebettet sind. Eine derartige Anordnung wird i.a.
als 0-3-Piezokeramik-Polymer-Komposit bezeichnet. Im Bereich
der Wandungen sind günstigerweise elektrische Kontakte 5 ange
ordnet, die durch elektrische Steuerleitungen 10 mit einer
Steuereinheit (nicht dargestellt) verbunden sind.
Mit dieser Steuereinheit können die Piezoelemente 4 gezielt an
gesteuert und zu Schwingungen erregt werden, die sich auf die
Fensterscheibe 3 übertragen und reinigend und insbesondere
enteisend wirken.
In Fig. 3 ist eine aktive Dichtung 1 mit einer Kunststoff-
Matrix 6 dargestellt, in der mehrere Piezoelemente 4' eingebet
tet sind. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
sind diese Piezoelemente 4' von bestimmter Größe und Form und
zusätzlich orientiert angeordnet. Eine derartige Anordnung wird
i.a. als 1-3-Piezokeramik-Polymer-Komposit bezeichnet.
Im Bereich der Wandungen der Dichtung 1 sind ebenfalls elektri
sche Kontakte 5 angeordnet, die gleichfalls durch elektrische
Steuerleitungen 10 mit einer Steuereinheit (nicht dargestellt)
verbunden sind. Im Unterschied zu der Dichtung 1 nach Fig. 2
ist bei der Dichtung 1 nach Fig. 3 ein jedes Piezoelement 4'
einzeln elektrisch kontaktiert und somit auch getrennt einzeln
ansteuerbar. Über die elektrischen Kontakte 5 können die ein
zelnen Piezoelemente 4' gezielt zu Schwingungen mit gewünschten
Frequenzen und Amplituden erregt werden.
Die Piezoelemente 4' der Dichtung 1 sind vorzugsweise in der
Art von Piezostaks ausgebildet und/oder lamellenartig und ins
besondere fluchtend hintereinander oder übereinander in der
Dichtung 1 angeordnet.
Bei der Herstellung der Dichtung 1 werden die so angeordneten
Piezoelemente 4' sinnvollerweise vor dem Einlassen in den die
Matrix 6 der Dichtung 1 bildenden Kunststoff noch elektrisch
kontaktiert. Damit die Dichtung 1 auch weiterhin ihren üblichen
Zweck erfüllt, ist der die Matrix 6 bildende Kunststoff bevor
zugt aus einem Polymer und insbesondere aus einem Elastomer ge
fertigt.
In Fig. 4 ist eine aktive Dichtung 1 mit einer Kunststoff-
Matrix 6 dargestellt, in der mehrere Piezoelemente 4'' mit zu
geordneten piezoelektrischen Sensoren 7 eingebettet sind. Die
Piezoelemente 4'' gleichen weitgehend denen nach Fig. 3.
Allerdings ist ihnen in Richtung ihrer aktiven Achse ein vor
zugsweise piezoelektrischer Sensor 7 nachgeordnet. Der Sensor 7
weist einen mit dem Piezoelement 4'' gemeinsamen und einen zu
sätzlichen elektrischen Kontakt 5 auf. Der gemeinsame Kontakt
5, der zwischen dem Piezoelement 4'' und dem Sensor 7 angeord
net ist, ist zweckmäßigerweise geerdet bzw. auf ein elektri
sches Null-Potential gelegt.
Über die elektrischen Kontakte 5 können die einzelnen Piezoele
mente 4'' gezielt zu Schwingungen mit gewünschten Frequenzen
und Amplituden erregt werden.
In vorteilhafter Weise kann bei einer derartigen Dichtung 1 mit
dem Sensor 7 die nach der gewünschten Anregung der Piezoelemen
te 4'' vorliegende Ergebnis-Schwingung ermittelt und der Anre
gung der Piezoelemente 4'' entsprechend gesteuert werden.
Mögliche Anordnungen der in den vorhergegangenen Figuren be
schriebenen aktiven Dichtung sind in den Fig. 5 und 6 darge
stellt, wobei bei allen diesen Ausführungsbeispielen eine Fen
sterscheibe 3 in ihrem Randbereich auf ihren beiden Flachseiten
von dem Fensterrahmen 2 umfaßt ist.
Fig. 5 zeigt einen quer zur Fläche der Fensterscheibe 3 ge
führten Schnitt durch eine in einem Fensterrahmen 2 eingebaute
Fensterscheibe 3. Der Fensterrahmen 2 ist im Bereich der Über
lappung des Fensterrahmens 2 mit der Fensterscheibe 3 zweitei
lig ausgeführt, damit die Fensterscheibe 3 randseitig auf ihren
beiden Flachseiten umfaßt ist. Im Bereich der Überlappung des
Fensterrahmens 2 mit der Fensterscheibe 3 ist links eine passi
ve Dichtung 8 und rechts eine aktive Dichtung 1 angeordnet. Die
passive Dichtung 8 ist von herkömmlicher Bauart, während die
aktive Dichtung 1 eine der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten
Bauweisen aufweisen kann. Am vielseitigsten verwendbar ist hier
insbesondere die in Fig. 4 dargestellte Art einer aktiven
Dichtung 1.
Der in Fig. 6 dargestellte Schnitt entspricht weitgehend dem
jenigen nach Fig. 5, wobei hier allerdings auf beiden Flach
seiten der Fensterscheibe 3 aktive Dichtungen 1 angeordnet
sind. Zusätzlich sind hier zwischen den aktiven Dichtungen 1
und der Flachseite der Fensterscheibe 3 noch Sensoren 7 ange
ordnet. Hierdurch sind die Möglichkeiten zur Einflußnahme auf
die zur Reinigung eingeleiteten Schwingungen noch weiter ver
bessert.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Fenster beid
seitig der Fensterscheibe 3 aktive Dichtungen 1 auf, wobei die
se Dichtungen 1 einer aktiven Dichtung 1 entsprechen, wie sie
in Fig. 4 dargestellt ist.
Zur Erregung der Piezoelemente werden an die elektrischen Kon
takte 5 elektrische Wechsel-Spannungen angelegt, wodurch das
Kristallgitter der in der Dichtung 1 angeordneten Piezoelemente
4 entgegen ihrer Ruheladung verändert wird und diese zu Schwin
gen beginnen. Diese Schwingung wird auf die Fensterscheibe 3
übertragen, wo sie einen reinigenden und insbesondere enteisen
den Effekt aufweist.
Die Frequenzen, mit denen die Piezoelemente angesteuert werden
sind u. a. abhängig von der Größe der Fensterscheibe (Größe des
außenliegenden Bauteils), von der Dicke der Fensterscheibe und
von der Randbedingungen der Halterung der Fensterscheibe im
Fensterrahmen. Daher müssen sie bei jedem derartigen Gegenstand
gezielt angepaßt werden.
Die Daten zur Erzeugung der künstlichen (Reinigungs-)Schwingung
werden idealerweise einem Datenspeicher entnommen, in dem sie
niedergelegt sind. In besonderer Weise kann dieser Datensatz
gezielt verändert werden. Dazu muß das entsprechende System als
lernfähiges System ausgebildet sein.
Obwohl in den Ausführungsbeispielen immer beidseitig eingelas
sene Fensterscheiben 3 dargestellt sind, betrifft die Erfindung
auch Fenster, die nur eine einseitig angeordnete Dichtung 1
aufweisen und ansonst in bekannter Weise einseitig bspw. durch
Verschraubungen usw. befestigt oder auch, wie insbesondere bei
Seitenfenstern von Kraftfahrzeugen, in Führungsschienen geführt
sind. Bei derartigen Fenstern handelt es sich in besonderer
Weise um Fenster mit einseitig geklebten Fensterscheiben 3, wie
sie heutzutage vorzugsweise im Automobilbereich gebräuchlich
sind. Hierbei kann dann das Piezoelement 4, 4', 4'' und/oder
der Sensor 7 bzw. die aktive Dichtung 1 im Bereich des Klebers
angeordnet sein oder selbst mit verklebt werden.
Sinnvollerweise wird im Fall einer aktiven und Kontakte 5 auf
weisenden Dichtung 1 die Dichtung 1 vorzugsweise baulich ausge
richtet, bspw. unter Zuhilfenahme einer Nut angeordnet. Die ge
zielte Ausrichtung der Dichtung 1 dient dazu, daß die aktive
Achse der Piezoelemente 4', 4'' zumindest in etwa in Richtung
der höchsten Amplitude bzw. Modendichte und/oder in Kraft
flußrichtung weist.
Desweiteren kann durch eine entsprechende körperliche Gestal
tung der Dichtung 1 und der Aufnahme der Dichtung auch der Ort
eines Piezoelementes 4', 4'' relativ zu seinem Einbauort fest
gelegt werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist bei den ansteuerbaren
Piezoelementen 4' und 4'' - insbesondere bei in den aktiven
Dichtungen 1 angeordneten Piezoelementen 4' und 4'' - noch dar
in zu sehen, daß durch die Anordnung der Piezoelemente im Rand
bereich des Fensters und im Bereich des Überganges zwischen der
Fensterscheibe 3 und dem Fensterrahmen 2 zur Erregung der Fen
sterscheibe 3 zu reinigenden Schwingungen nur kleine Hübe not
wendig sind. Aufgrund der kleinen Hübe und des geringen Ver
luststromes bei Piezoelementen ist insbesondere der Energiebe
darf bei dieser Reinigung günstigerweise gering.
In Fig. 7 ist eine Fensterscheibe dargestellt, die in der oben
beschriebenen Art zu Schwingungen erregt wurde. Insbesondere
ist an den sich kreisförmig ausbreitenden helleren Flächen die
Ablösung des Eises gut zu erkennen. Die Erregungsdauer betrug
ca. 3 Sekunden, wobei in dieser Zeit die erregende Frequenz von
ca. 0 Hz. Frequenz bis auf 5 kHz erhöht bzw. gesweept wurde.
Claims (17)
1. Verfahren zum Reinigen, vorzugsweise zum Enteisen, von in
einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegend
angeordneten Bauteilen, insbesondere von Fenstern von Fahrzeu
gen, wobei bei dem Fenster eine Fensterscheibe unter Zuhilfe
nahme einer Dichtung in einem Fensterrahmen eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Übergangs zwischen Fensterrahmen (2) und
Fensterscheibe (3) zumindest ein Schwingungserreger zwischenge
legt wird und daß mit dem Schwingungserreger die Fensterscheibe
(3) zu Schwingungen erregt wird und daß die Schwingungen die
Fensterscheibe (3) reinigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Dichtung (1) eine Dichtung (1) gewählt wird, in der der
Schwingungserreger angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwingungserreger eine Piezoelement (4, 4', 4'') ge
wählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwingungserreger ein mehrere übereinander angeordnete
Lagen aufweisendes Piezoelement (4, 4', 4'') gewählt wird.
5. Vorrichtung zum Reinigen, vorzugsweise zum Enteisen, von in
einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegend
angeordneten Bauteilen, insbesondere von Fenstern von Fahrzeu
gen, wobei bei dem Fenster eine Fensterscheibe unter Zuhilfe
nahme einer Dichtung in einem Fensterrahmen eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich eines Übergangs zwischen Fensterrahmen (2) und
Fensterscheibe (3) zwischen Fensterrahmen (2) und Fensterschei
be (3) zumindest ein Schwingungserreger angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingungserreger ein Piezoelement (4, 4', 4'') ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingungserreger in der Dichtung (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Piezoelement (4, 4', 4'') mit einer Steuereinheit ver
bunden ist und daß das Piezoelement (4, 4', 4'') mit der Steu
ereinheit zu den (Reinigungs-) Schwingung erregbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Datenspeicher aufweist und daß die
Daten zur Steuerung der Sekundär-Schwingung einem im Datenspei
cher niedergelegten Datensatz entnehmbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Piezoelemente (4, 4', 4'') in einer Dichtung (1)
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (1) elektrisch kontaktiert ist und daß die
Kontakte (5) im Wandungsbereich der Dichtung (1) angeordnet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (1) eine Matrix (6) aus Kunststoff, bevorzugt
aus einem Polymer und besonders bevorzugt aus einem Elastomer
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Piezoelemente (4) in der Dichtung (1) vereinzelt und
beliebig verteilt angeordnet sind - im folgenden 0-3-
Piezokeramik-Polymer-Komposit genannt
14. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Piezoelemente (4', 4'') in der Dichtung (1) vereinzelt
und ausgerichtet angeordnet sowie elektrisch kontaktiert sind -
im folgenden 1-3-Piezokeramik-Polymer-Komposit genannt
15. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Piezoelement (4', 4'') mit seiner aktiven Achse in etwa
parallel zu der Orthogonalen der Flachseite der Fensterscheibe
(3) ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Dichtung (1) Sensoren (7) für die Schwingungen ange
ordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Piezoelement (4'') in zwei Sektoren unterteilt ist, wo
bei der eine Sektor ein Piezoaktor (4') und der andere Sektor
der Sensor (7) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126168 DE19826168A1 (de) | 1998-06-13 | 1998-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegenden Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998126168 DE19826168A1 (de) | 1998-06-13 | 1998-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegenden Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826168A1 true DE19826168A1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7870670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998126168 Withdrawn DE19826168A1 (de) | 1998-06-13 | 1998-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in einer Halterung angeordneten Gläsern und anderen außenliegenden Bauteilen |
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