DE19825448C2 - Verfahren und Vorrichtung zum direkten Herstellen einer verlorenen Gießform für Gußstücke aus Metall - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum direkten Herstellen einer verlorenen Gießform für Gußstücke aus MetallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum direkten Herstellen einer
verlorenen Gießform für Gußstücke aus Metall sowie die Fertigung von Gußteilprototypen und
Einzelstücken im kleinen und mittleren Größen- und Stückmassebereich, durch Bearbeitung
einer unter Verwendung von aushärtbaren Bindemitteln hergestellten Sandform.
Verlorene Formen für Gußteilprototypen und Einzelstücke werden gemäß DE 43 41 325 A1
als Schaumstoffmodell mit Hilfe einer numerisch gesteuerten Fräsmaschine hergestellt. Die
numerisch gesteuerte Fräsmaschine enthält einen Fräser, der mit Hilfe einer Portaleinrichtung
entlang der drei Raumrichtungen bewegt werden kann. Um eine schnelle und genaue
Bearbeitung des Werkstückes zu gewährleisten, werden die aus einem Schaumstoffblock
herausgefrästen Polystyrol-Schaumstoffpartikel unmittelbar im Bereich des Fräsers abgesaugt.
Zur Reststoffabsaugung ist der Fräser als Hohlkörper mit Absaugöffnungen ausgebildet und
mittels Leitungen mit einer Absaugeinrichtung verbunden. Da die Werkzeugkosten für die
Herstellung des Fräsers vergleichsweise hoch sind, können nach diesem Verfahren Gießformen
aus Gießereiformsand nicht hergestellt werden. Der durch die Bearbeitung einer verlorenen
Gießform hervorgerufene hohe Verschleiß würde sich nachteilig auf die Formgenauigkeit
auswirken und erhebliche Werkzeugkosten erfordern. Darüber hinaus sind Modelle aus
Schaumstoff für kleine Gußteile nicht geeignet. Dünnwandige und komplizierte Strukturen sind
nur schwer herstellbar. Nachteilig ist die leichte Zerbrechlichkeit des Modells, bei dem die
Nachgiebigkeit zu großen Maßabweichungen führen kann. Für die Umweltverträglichkeit sind
spezielle Ausrüstungen der Gießerei notwendig.
Um eine Sandform ohne Urmodell herstellen zu können, wurde in der DE 26 05 687 C3
vorgeschlagen, den Formsand in einen Formkasten einzustampfen und den Formhohlraum mit
Schneid- und Fräswerkzeugen auszuhöhlen, die mit einer Profilier- oder Kopierfräsmaschine
in Wirkverbindung stehen. Um den Werkzeugverschleiß zu senken wurde des weiteren
vorgeschlagen, daß das Aushöhlen des Sandblockes vorgenommen wird, wenn die
Druckfestigkeit 2-10 kg/cm2 vorzugsweise 2-5 kg/cm2 beträgt. Das bedeutet, daß die
Bearbeitung vor dem vollständigen Aushärten des Bindemittels, jedoch bei annehmbarer
Festigkeit vorgenommen werden muß. Dieser Vorgang ist technologisch nicht beherrschbar
und mit einer Vielzahl von Fehlerquellen verbunden. Aus diesem Grunde konnte sich die
Bearbeitung einer nicht ausgehärteten Sandform in der Praxis nicht durchsetzen. Das in der
Erfindungsbeschreibung näherbezeichnete Werkzeug zum Aushöhlen des Sandblockes weist
darüber hinaus ein um eine Vertikalachse rotierendes Messer auf, mit dem nur gewöhnliche
zylindrische Formen darstellbar sind.
In der Offenlegungsschrift DE 196 49 428 A1 wurde zur Herstellung von Formen für große
und komplizierte Gußteile ohne Verwendung einer Prototypmodelleinrichtung der Vorschlag
unterbreitet, einen Sandblock zu bearbeiten, der eine Druckfestigkeit im Bereich von 20 bis 80
kg/cm2 insbesondere im Bereich von 40 bis 60 kg/cm2 aufweist. Da eine unter
Normalbedingung ausgehärtete Gießform aus Gießereiformsand bei einem üblichen
Bindemittelanteil regelmäßig eine Druckfestigkeit von mindestens 60 kg/cm2 aufweist, bezieht
sich der vorzugsweise angegeben Bereich der Druckfestigkeit auch auf eine nicht vollständig
ausgehärtete Sandform oder auf eine Form mit einem vergleichsweise geringen
Bindemittelgehalt, um die Lebensdauer der Werkzeuge zu erhöhen. Beides ist für eine exakte
Formherstellung wegen der geringen Festigkeit mit erheblichen Nachteilen behaftet.
Das Verfahren ist dadurch bezeichnet, daß ein Block aus einem verfestigten
Pulvergranulatmaterial mit einer automatischen Verarbeitungsmaschine bearbeitet wird. Ein
Werkzeugwechsler und eine Absaugung des abgetragenen Materials in Bearbeitungsnähe sind
genannt. Das Pulvergranulatmaterial wird als ein spezielles Sandmaterial spezifiziert, welches
mit Bindemittel, wie Wasserglas, das mit CO2-Gas ausgehärtet wird, oder Härter, wie
Furanharz, das mit Säure gehärtet wird, in Form eines quaderförmigen Blockes gebunden und
verfestigt vorliegt. Die Verarbeitungsmaschine verfügt über eine Art
Werkzeugmaschinensteuerung. Eine CAM-Software dient der Erzeugung eines Programms
auf dessen Grundlage die Bearbeitung erfolgt. Das Programm für die herzustellende Form kann
nach Zeichnung oder aus CAD-Daten erstellt werden.
Die Nachteile der direkten Bearbeitung eines Sandstoffblocks mit der vorgeschlagenen
automatischen Verarbeitungsmaschine liegen in dem in der Schrift bezeigten hohen Verschleiß
der Werkzeuge, der nur durch eine geringere Festigkeit des Sandstoffblockes gesenkt werden
kann. Aus diesem Grunde muß die Bearbeitung innerhalb der Abbindezeit vorgenommen
werden, was desgleichen aus technologischen Gründen sehr problematisch ist. Eine Gießform
unter Verwendung einer schnell härtenden Formstoffmischung mit geringer Abbindezeit ist aus
diesen Gründen unausführbar. Die vorgeschlagene Lösung ist auf die vorzugsweise
Verwendung von CO2- beziehungsweise Furanharzformstoffen beschränkt, so daß damit nicht
alle in Frage kommenden Gießereiformstoffe Verwendung finden können.
Die Erfindung bezweckt unter Vermeidung oder Minderung der genannten Nachteile des
Standes der Technik ein Verfahren und eine Vorrichtung zum direkten Herstellen einer
verlorenen Gießform durch Bearbeitung einer ohne Einschränkung unter Verwendung von
aushärtbaren Bindemitteln hergestellten Sandform. Insbesondere soll die Erfindung den
Verschleiß der Werkzeuge senken und die damit einhergehenden Werkzeugkosten verringern
sowie die Maßhaltigkeit und Genauigkeit bei Nachbildung der Form erhöhen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw.
durch variable Modelleinrichtungen zur Durchführung des Verfahrens,
die die Merkmale der Ansprüche 8 bis 11 aufweisen.
Bei dem Verfahren wird unter Verwendung eines variablen oder festen
Formkastens mit einer Modelleinrichtung eine Rohform hergestellt, welche die Konturen
der Gießform zuzüglich einer Bearbeitungszugabe für das Formstoff-Fräsen enthält. Nach
dem Auffüllen des Formkastens mit aushärtbaren Gießereiformstoffen entsteht nach dem
Aushärten und Entformen die Rohform, die durch Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, durch
Fräsen oder durch 3-D-Bearbeitung von Freiformflächen in die Gießform überführt wird.
Durch das vorgeschlagene Bearbeitungsverfahren des direkten Formstoff-Fräsens wird ein
neues Eigenschaftsprofil der mit bekannten Technologien der
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung hergestellten Gießform mit quantitativen und qualitativen
Merkmalen geschaffen, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darauf
zurückzuführen sind, daß die Bearbeitung der Rohform im ausgehärteten Zustand erfolgt, bei
der die Druckfestigkeit mindestens 80 kg/cm2 beträgt.
Kennzeichnend für das Formstoff-Fräsen ist somit die Herstellung von Formkonturen in
ausgehärtetem Gießereiformstoff. Für die Automatisierung der Fräsbearbeitung ist eine
Anhäufung abgetragenen Materials im Bearbeitungsraum schädlich. Die Folgen sind
Ungenauigkeiten der Oberflächenkontur der Gießform, erhöhter Verschleiß der Werkzeuge
oder Schäden an der Maschine. Über die Herstellung von Rohformen wird der Materialabtrag
minimiert. Dem Entstehen von Anhäufungen abgetragenen Materials wird entgegengewirkt.
Die Herstellung von Rohformen weist weitergehende Vorteile auf, die durch die Einsparung
von Formstoff und Energie, die Minimierung der Abfälle und Stäube, die
Verschleißminimierung an Werkzeug und Maschine sowie durch die Senkung der
Maschinenhauptzeiten gekennzeichnet sind. Darüber hinaus ergibt sich eine besondere
Wirtschaftlichkeit bei großvolumigen Formen beziehungsweise Formteilen.
Im Rahmen der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß der Begriff des direkten Formstoff
-Fräsens nicht nur das Fräsen von Gießereiformstoffen schlechthin, sondern eine
technologische Kette von Verfahren sowie Vorrichtungen zur Herstellung verlorener Formen
umfaßt. Dazu gehört die Herstellung der Rohform mit einer variablen Modelleinrichtung aus
einer Anordnung von Quadersegmenten, Würfelsegmenten, Gewindebolzen oder klemmbaren
Rundstäben ebenso wie die Abführung des Materialabtrags. Voraussetzung für die
technologische Umsetzung des direkten Formstoff-Fräsens ist die Bereitstellung spezieller
Vorrichtungen zur Herstellung der Rohformen und zur Bearbeitung dieser in der
Bearbeitungsmaschine, was im nachfolgenden mit mehreren Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden soll. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 den Ablauf des Verfahrens bei der Herstellung einer Gießform,
Fig. 2 einen variablen Formkasten mit Modelleinrichtung auf der Basis von aufrecht
stehenden Quadersegmenten (Balkensegment) zur Herstellung der Rohform,
Fig. 3 ein Balkensegment,
Fig. 3a ein Würfelsegment,
Fig. 4 einen Formkasten nebst Modelleinrichtung mit einer Anordnung von Gewindebolzen
oder mit einer Anordnung von klemmbaren Rundstäbe,
Fig. 5 die Herstellung der Rohform unter Verwendung einer Anordnung von
Gewindebolzen,
Fig. 6 einen klemmbaren Rundstab,
Fig. 7 den klemmbaren Rundstab gemäß Fig. 6 im Schnitt und
Fig. 8 die Herstellung der Rohform unter Verwendung einer Anordnung von klemmbaren
Rundstäben
in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert den Ablauf des Verfahrens zur Herstellung einer Rohform 1
aus ausgehärtetem Gießereiformstoff, der nach seiner vollständigen Aushärtung eine
Druckfestigkeit von mindestens 80 kg/cm2 aufweist. Zur Herstellung der Rohform 1
können ohne Einschränkung bekannte Formgrundstoffe (Gießereisande, Schamotte, Korunde
oder Carbonsand) entweder rein oder in jedem Verhältnis als Mischung eingesetzt werden. Als
Bindemittel können organische Zusammensetzungen wie Harze, Novolake beziehungsweise
Resole oder anorganische Bindemittel wie Wasserglas mit beliebigen Zusätzen und Zuschlägen
wie Härter, Säuren, Trenn- und Lösungsmittel und so weiter verwendet werden. Der
selbsthärtende Gießereiformstoff wird in einen Formkasten 2 eingebracht. Der Formkasten 2
steht auf einer Modellplatte 3 als Träger der variablen Modelleinrichtung 4 und der Modelle für
das Gieß- und Speisesystem 17.
Der Formkasten 2 besteht aus vier Seitenwänden 5, einem Hilfsrahmen 6 und einem
Füllrahmen 7. Formkasten 2, Hilfsrahmen 6 und Füllrahmen 7 sind im Raster variabel
verstellbar. Die Seitenwände 5 können gemäß Fig. 2 aus mehreren baugleichen U-Profilen 8
bestehen. Die U-Profile 8 sind gleich lang und haben rasterförmig angeordnete Bohrungen 9.
Die Höhe der Seitenwände 5 ist über die Anzahl der U-Profile 8 variabel einstellbar. Die U-
Profile 8 sind an den Gurten 11 miteinander verbunden. Zur Versteifung besitzen die U-
Profile 8 zwischen beiden Gurten 11 Querstreben 12 aus Rund- oder Flachmaterial. Diese sind
in gleichen Abständen angeordnet und dienen gleichzeitig der formschlüssigen Verbindung
zum Handling-Greifer. Die Innenmaße des Formkastens 2 sind damit über das Bohrungsraster
einstellbar. Das Rastermaß des Formkastens 2 entspricht dem Rastermaß der variablen
Modelleinrichtung 4. Hilfsrahmen 6 und Füllrahmen 7 sind ebenfalls im Raster verstellbar. Der
Hilfsrahmen 6 wird auf die Seitenwände 5 aufgesetzt und ist mit diesem über geeignete
Verbindungselemente zusammengefaßt. Der Formkasten 2 ist hierdurch in seinen
Grundabmessungen und in seiner Höhe einstellbar. Auf dem Hilfsrahmen 6 wiederum wird der
Füllrahmen 7 aufgesetzt. Die Modelle für das Gieß- und Speisesystem 17 werden an
Quertraversen 18 hängend befestigt, die den Füllrahmen 7 überbrücken und auf dem
Hilfsrahmen 6 fixiert sind. Die Anordnung der Modelle für das Gieß- und Speisesystem 17
kann beliebig gewählt werden. Diese schließen mit der Oberkante des Hilfsrahmens 6 ab. Vor
dem Füllen des Formkastens 2 werden in den Hilfsrahmen 6 und zwischen den Seitenwänden 5
an noch freien Stellen Armierungen 16 eingefügt. Diese dienen der Stabilisierung der Rohform
1 für das Handling und zur Aufnahme der Gießdrücke. Als Armierung 16 können Stahlprofile
dienen. Der Hilfsrahmen 6 verfügt dazu über entsprechende lochförmige oder langlochförmige
Durchbrüche 19.
Nach dem Befüllen mit kaltaushärtbarem Formstoff und anschließender Verdichtung werden
die Quertraversen 18 und der Füllrahmen 7 entfernt und die Form wird abgestrichen.
Nach Erreichen der Ausschalfestigkeit werden die Modelle für das Gieß- und Speisesystem 17
gezogen. Die so entstandene Rohform 1 wird um 180° gewendet. Hierbei sind die in den
Seitenwänden 5 eingefügten Querstreben 12 im Formschluß zu einer nicht weiter dargestellten
Wendevorrichtung hilfreich. Danach erfolgt das vollständige Aushärten des Formstoffs.
Wesentlich ist, daß die Aushärtung nicht aus Gründen einer sich unmittelbar anschließenden
Bearbeitung und vor dem Erreichen einer bestimmten Druckfestigkeit abgebrochen werden
muß.
Abschließend wird mit Hilfe von für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung geeigneten
Bearbeitungswerkzeugen die Bearbeitungszugabe der Rohform 1 abgetragen und die
endgültige Gießform hergestellt.
Zum seitlichen Bearbeiten der Rohform 1 ist es unvermeidlich, die Seitenwände 5 des
Formkastens 2 zu entfernen. Zum Spannen und Handling der Rohform 1 ist deshalb der
Hilfsrahmen 6 notwendig. Der Hilfsrahmen 6 ist für die Versteifung der Rohform 1 beim
Heben und Drehen der Form ohne die Seitenwände 5 des Formkastens 2 mittels Hebezeug und
Greifer erforderlich. Außerdem dient der Hilfsrahmen 6 dem Spannen und Positionieren der
Rohform 1 auf dem Maschinentisch einer Bearbeitungsmaschine für das Formstoff-Fräsen
und zum Verspannen der beiden Gießformhälften zum Gießen des Gußteils bei Verwendung
der Gießform ohne Seitenwände 5. Am Hilfsrahmen 6 sind dazu an jeder Seite jeweils
Spannmittel vorhanden, die an sich bekannt und deshalb nicht weiter beschrieben sind. Das
Verspannen kann deshalb herkömmlich mit Spannhaken erfolgen. Das Positionieren von zwei
Formhälften zueinander zur Aufnahme des Gießdrucks kann über formschlüssige
Verriegelungen im Formstoffballen, beispielsweise mit kegelförmigen Zapfen und Aufnahmen
beziehungsweise Halbkugeln und Pfannen vorgenommen werden, die ebenfalls gefräst werden.
Für die Automatisierung des Formstoff-Fräsens, das die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung
und die 3-D Bearbeitung von Freiformflächen umfassen soll, ist eine Anhäufung abgetragenen
Gießereiformstoffes im Bearbeitungsraum, insbesondere in einer muldenförmigen Formkontur
21 des ausgehärteten Gießereiformstoffes schädlich. Die Folgen sind Ungenauigkeiten in der
Oberflächenkontur der Gießform, erhöhter Verschleiß der Werkzeuge oder Schäden an der
Bearbeitungsmaschine. Es gibt mehrere Wege, eine Anhäufung abgetragenen Materials durch
eine der nachfolgend beschriebenen Maßnahmen allein oder in Kombination zu umgehen.
Das Abführen des Materialabtrags kann durch Ausnutzung der Schwerkraft bei
Fräsbearbeitung über Kopf vorgenommen werden. Hierbei wird die Rohform 1 mit Hilfe des
Hilfsrahmens 6 auf dem Maschinentisch aufgespannt und zusammen mit der
Bearbeitungsmaschine um 180° um eine Horizontalachse geschwenkt. Der bei der
Fräsbearbeitung abgetragene Formstoff fällt sofort heraus. Vorteilhaft ist, daß der abgetragene
Formstoff während der Maschinenhauptzeit abgeführt werden kann. Formstoffabfälle können
leicht aufgefangen und abtransportiert werden. Um den Hauptspindelantrieb, die
Werkzeugspanneinrichtung und die Linearführungen gegenüber dem aufgewirbelten und
herabfallenden Materialabtrag zu schützen, ist eine Kapselung vorgesehen.
Eine vergleichsweise einfachere Abführung des Materialabtrags durch Ausnutzung der
Schwerkraft kann durch eine Fräsbearbeitung in der Vertikalen erreicht werden. Hierbei fällt
der Großteil des Materialabtrages aus einer muldenförmigen Formkontur 21 und die
Formstoffabfälle können ebenso leicht aufgefangen und abtransportiert werden. Die
Bearbeitungsachsen, der Hauptspindelantrieb und die Werkzeugspanneinrichtung sind weniger
stark dem Formstoffkontakt ausgesetzt.
Während der Bearbeitung in der Horizontalen entsprechend Fig. 1 kann der Materialabtrag
durch Absaugen erfolgen, was insbesondere bei großen Rohformen 1 vorteilhaft ist. Das
Aufspannen der Rohform 1 erfolgt einfach mit dem Hilfsrahmen 6, wobei das Abführen des
Materialabtrages während der Maschinenhauptzeit vorgenommen werden kann. Das hat den
Vorzug, daß bei Flächenportalausführung die Linearachsen der Bearbeitungsmaschine oberhalb
der muldenförmigen Formkontur 21 liegen und durch das Absaugen des vom Werkzeug
aufgewirbelten Formstoffes relativ gut vor Staub geschützt sind.
Nachteilig ist, daß das Abführen des Formstoffabtrages während der Bearbeitung in fünf
Achsen schwierig ist. Außerdem können durch das Nachführen des Saugrohres in Koppelung
mit der Hauptspindel die Konturen in der Gießform beschädigt werden. Deshalb sollte das
Absaugen des Materialabtrags nach der Bearbeitung durchgeführt werden. Zweckmäßig ist,
wenn der Materialabtrag schichtweise abgesaugt wird. Nach jeder abgetragenen
Materialschicht wird ein senkrechtstehendes Saugrohr in die Werkzeugaufnahme 22 der
Frässpindel eingewechselt. Das Fräswerkzeug 23 wird während der Absaugung
zwischengeparkt. Das Saugrohr ist an die Niederdruckabsaugung der Bearbeitungsmaschine
angeschlossen. Durch konturnahes Abfahren der Werkstückoberfläche wird der Materialabtrag
abgesaugt. Eine Beschädigung der Oberflächenkontur der Gießform ist ausgeschlossen. Der
Saugrohrquerschnitt kann relativ groß ausgeführt werden, wodurch eine hohe Saugleistung bei
vergleichsweise geringem Energieeinsatz für die Materialförderung erzielt wird. Darüber
hinaus wird die Absaugung nur kurzzeitig zugeschaltet, dadurch ist ein geringer
Energieverbrauch und eine nur kurzzeitige Geräuschbelästigung zu verzeichnen.
Eine weitere Variante zur Beseitigung des Materialabtrages, die nicht mit Zeichnung präzisiert
ist, besteht in der Absaugung durch Löcher in der Rohform 1. Dazu werden von der
Bearbeitungsmaschine an definierten Stellen Löcher in die Rohform 1 gebohrt, die
vorzugsweise an den tiefsten Stellen angeordnet werden. Die Bohrungen werden später wieder
verschlossen oder können als Speiser oder Luftabführung gießtechnische Aufgaben erfüllen.
Die Absaugung kann durch einen Maschinentisch erfolgen, der zu diesem Zweck über
Absaugöffnungen verfügt, die im Raster angeordnet sind. Diese Öffnungen können einzeln
verschlossen oder bei Verbindung mit den Löchern in der Rohform 1 geöffnet werden.
Für die Herstellung der Rohform 1 kann eine der variablen Modelleinrichtungen 4 eingesetzt
werden, die nachfolgend näher beschrieben sind. Auf diese soll die Erfindung jedoch nicht
beschränkt werden. Die folgende Beschreibung setzt die Nutzung von CAD/CAM-Software
voraus. Die Kontur der variablen Modelleinrichtung 4 wird mittels CAD-System aus der
Kontur der Gießform generiert.
In der 3-D-Konstruktion des Formenaufbaus sind die Details festgelegt. Diese umfassen die
Nullpunktmarken, die innere und äußere Gußteilkontur, die Anordnung der Teilungsebene, die
Anordnung der Kerne einschließlich der Kernmarken und des Kernspiels, die Auswahl und
Anordnung des Gieß- und Speisesystems 17, die Auswahl und Anordnung der Seitenwände 5
des Formkastens 2 und die Auswahl des Hilfsrahmens 6 mit den Armierungen 16 sowie die
Auswahl des Füllrahmens 7.
Für die Herstellung einer Rohform 1 aus kaltaushärtbaren Gießereiformstoffen kann zum
Ersten eine variable Modelleinrichtung 4 aus Balkensegmenten 25 eingesetzt werden. Für das
Gieß- und Speisesystem 17 bestehen normierte Modelle, die in einer 3-D Bibliothek erfaßt
sind, die auf den vorhandenen Lagerbestand Bezug nimmt. Über eine Variantenkonstruktion
sind fehlende Modelle leicht nachzufertigen. Die Höhe der Seitenwände 5 des Formkastens 2
muß größer sein als das Maß der maximalen Formtiefe der zu formenden Rohform 1. Die
Größe des Formkastens 2 richtet sich nach der Größe der Modelleinrichtung 4
beziehungsweise der Rohform 1 mit den Armierungen 16. Alle Konturen der variablen
Modelleinrichtung 4 und die Teilungsflächen erhalten eine Bearbeitungszugabe. Zur Kontur
der späteren Gießform wird dazu eine um den Betrag der Bearbeitungszugabe versetzte
Flächenkontur erzeugt, die die variable Modelleinrichtung 4 nachbildet.
Das Raster des Formkastens 2 nach Fig. 2 ist in x-y-Richtung ein Vielfaches der
Kantenlänge der Grundfläche eines aufrechtstehenden Balkensegments 25, das in Fig. 3
gezeichnet ist. Am CAD-System wird der Formhohlraum zwischen der versetzten
Flächenkontur und der Modellplatte 3, die mit der Grundfläche des Formkastens 2 gleich ist,
mit Balkensegmenten 25 ausgefüllt. Die Balkensegmente 25 sind dabei wie in einem
Flächenraster in x-y-Ebene angeordnet, welches auf der Modellplatte 3 und im CAD-
System markiert ist. Die versetzte Flächenkontur als Begrenzung der Rohform 1 darf nicht von
Balkensegmenten 25 durchdrungen sein. Hinterschneidungen in Ausformrichtung werden nicht
mit Balkensegmenten 25 gefüllt. Die Anordnung von Balkensegmenten 25 bildet die variable
Modelleinrichtung 4. Das Volumen des Formkastens 2 abzüglich der Modelleinrichtung 4 ergibt
nach dem Abformen die Rohform 1. Die Rohform 1 geht in die Fräsbahnprogrammierung ein.
Die Modellplatte 3 bildet die x-y-Ebene der Modelleinrichtung 4. Die Modellplatte 3 kann
elektrisch magnetisierbar ausgebildet werden. Die Oberfläche der Modellplatte 3 kann eine
dünne Gravur von Rasterlinien erhalten. Die so entstandenen quadratischen Felder sind
schachbrettartig numeriert, um den Aufbau der Balkensegmente 25 zu erleichtern. Die
Modellplatte 3 kann mit dem Formkasten 2 verriegelt werden.
Jeder Nummer wird ein Balkensegment 25 definierter Länge in Z-Richtung zugeordnet. Das
Raster kann ebenso zur Markierung des Werkstücknullpunktes dienen. Diese Zuordnung kann
in einer Tabelle ausgedruckt werden. Der Aufbau der Positiv-Form aus Balkensegmenten 25
erfolgt von Hand oder automatisch mit einem Bestückungsroboter. Verwendbar sind zum
Beispiel Balkensegmente aus Metall-, Holz- oder Kunststoff mit gleicher Kantenlänge wie
oben beschrieben, jedoch mit einer Toleranz von zirka -0,1 mm.
Die Grundfläche der Balkensegmente 25 besteht aus Stahl 15, um einen festen Halt mit der
elektrisch magnetisierbaren Modellplatte 3 herstellen zu können. Nach dem vollständigen
Aufbau der variablen Modelleinrichtung 4 werden die einzelnen Balkensegmente 25
elektromagnetisch fixiert.
Zum Schluß wird die aus Balkensegmenten 25 aufgebaute Modelleinrichtung 4 und das Modell
für das Gieß- und Speisesystem 17 mit einem Trennmittel eingesprüht beziehungsweise mit
einer Folie bedeckt und der Formkasten 2 mit kaltaushärtbarem Gießereiformstoff gefüllt und
verdichtet. Nach dem Befüllen mit kaltaushärtbarem Formstoff und anschließender
Verdichtung werden die Quertraversen 18 sowie der Füllrahmen 7 entfernt und die Form wird
abgestrichen. Danach erfolgt das Aushärten des Formstoffs.
Nach Erreichen der Ausschalfestigkeit werden die Modelle für das Gieß- und Speisesystem 17
gezogen. Die so entstandene Rohform 1 wird um 180° gewendet. Die Modellplatte 3 mit der
variablen Modelleinrichtung 4 wird entformt. Nach dem Lösen der magnetischen Arretierung
sind die Balkensegmente 25 abnehmbar und in beliebiger Anordnung wiederverwendbar.
Nun kann die Rohform 1 nach Fig. 1 in der Fräsmaschine positioniert und gespannt werden.
Dazu wird der Hilfsrahmen 6 genutzt. Es ist darauf zu achten, daß der am Rohteil festgelegte
Werkstücknullpunkt mit dem programmierten Werkstücknullpunkt übereinstimmt. Das CNC-
Programm zum Fräsen der Form kann gestartet werden. Bei abgenommenen Seitenwänden 5
können die Seitenflächen der Rohform 1 bearbeitet werden. Somit sind auch größere, aus
mehreren Formsegmenten bestehende Formhälften herstellbar, da seitliche Verriegelungen
angearbeitet werden können. Auch Entlüftungsbohrungen sind möglich. Soll der Hilfsrahmen 6
bei der Herstellung größerer Formsegmente hinter den Seitenflächen der Rohform 1
zurückstehen, ist der einstellbare Hilfsrahmen 6 nicht verwendbar. Hierfür ist eine
Sonderanfertigung erforderlich.
Anstelle von Balkensegmenten 25 können für die Modelleinrichtung 4 Würfel 14 eingesetzt
werden, die zur Ausformhilfe Gewinde 26 aufweisen, die das Ziehen erleichtern. Die Würfel
sind formschlüssig und somit verdrehsicher aufeinander steckbar gestaltet, wie aus Fig. 3a
ersichtlich ist.
Zweitens kann die Rohform 1 aus kaltaushärtbaren Gießereiformstoffen mit einer variablen
Modelleinrichtung 4 aus einer Anordnung von Gewindebolzen 27 nach Fig. 4 hergestellt
werden.
Das Raster des Formkastens 2 gemäß Fig. 4 ist ein Vielfaches des Abstands der
Gewindebolzen 27. Mittels CAD-System werden Gewindebolzen 27 auf der Ebene der
Modellplatte 3 angeordnet. Die Gewindebolzen 27 bestimmen mit ihrer Länge die versetzte
Flächenkontur. Hinterschneidungen in Ausformrichtung sind nicht darstellbar.
Die Modelleinrichtung 4 entsteht durch definiertes Hineindrehen von mehreren Gewindebolzen
27 in Gewindebohrungen 29, was in der Fig. 5 schematisiert dargestellt ist. Die
Gewindebohrungen 29 befinden sich in einer ca. 12 mm dicken Metallplatte 31, zum Beispiel
aus Stahlblech, die auf einem etwa 200 mm hohen Rahmen 32 befestigt ist. Die
Gewindebohrungen 29 können in einem Raster in X- und Y-Richtung angeordnet werden. In
die Gewindebohrungen 29 werden die Gewindebolzen 27 hineingeschraubt. Alle
Gewindebolzen 27 werden auf einheitliche Höhe von Oberkante Zylinderbolzen 27 zur
Metallplatte 31 eingestellt. Jeder Zylinderbolzen 27 hat einen etwa 10 mm hohen Kopf 28
ähnlich einer Schraube mit Innensechskant oder dergleichen. Damit wird ein Formschluß zu
einem Schraubwerkzeug 33 hergestellt. Jeder Gewindebolzen 27 kann somit einen Hub
innerhalb der Höhe des Rahmens 32 realisieren. Dies entspricht der maximal abformbaren Tiefe
durch die Modelleinrichtung 4.
Die Modellplatte 3 bildet die X-Y-Ebene der Modelleinrichtung 4, auf die das Raster der
Gewindebolzen 27 übertragbar ist. Jedem Rasterpunkt wird ein Höhenwert, der im gewählten
Ausführungsbeispiel zwischen 10 und 190 mm rangieren kann, dem jeweiligen Gewindebolzen
27 in Z-Richtung von der Modellplatte 3 ausgehend zugeordnet. Diese Zuordnung wird zur
Programmierung der Fräsmaschine für das Einschrauben der Gewindebolzen 27 genutzt. Die
Übertragung der Oberflächenkontur auf die Modelleinrichtung 4 kann in der Fräsmaschine
erfolgen. Die Fräsmaschine arbeitet nun als Handhabungsroboter. Hierzu werden die
Funktionen der X-, Y- und Z-Achse sowie der Arbeitsspindel für das Schrauben ähnlich dem
Gewindeschneiden genutzt. Voraussetzung ist, daß die Steuerung der Maschine das
Gewindeschneiden ohne Gewindeschneideinrichtung unterstützt. Die Modelleinrichtung 4 wird
dazu in der Maschine positioniert und gespannt. Dabei ist darauf zu achten, daß der an der
Modelleinrichtung 4 festgelegte Werkstücknullpunkt mit dem programmierten
Werkstücknullpunkt übereinstimmt. In der Werkzeugaufnahme 22 ist ein Schraubwerkzeug 33
befestigt, welches beim Auffahren auf den als Schraubenkopf ausgebildeten Kopf 28 einen
Drehwinkelversatz des Gewindebolzens 27 ausgleicht, um ein Anschnäbeln zu realisieren. In X
- und Y-Richtung wird die entsprechende Position das Gewindebolzens 27 angefahren. Durch
Rechtsdrehen der Arbeitsspindel und Nachführen in Z-Richtung wird der Gewindebolzen 27
eingeschraubt und auf definierte Höhe gebracht. Sind alle Gewindebolzen 27 eingestellt, wird
die Modelleinrichtung 4 aus der Maschine entnommen. Über die durch Gewindebolzen 27
abgebildete Modelleinrichtung 4 wird ein formnachgiebiges Gewebe 34 gelegt oder gespannt.
Auf die Modelleinrichtung 4 werden die verschraubten Seitenwände 5 des Formkastens 2
aufgesetzt. Anschließend wird die Modelleinrichtung 4 mit einer dünnen Folie ausgekleidet.
Nun wird der oben beschriebene Hilfsrahmen 6 und der Füllrahmen 7 aufgesetzt, das Gieß-
und Speisesystem 17 montiert und die Form mit kaltaushärtenden Gießereiformstoff gefüllt
und verdichtet.
Nach dem Erreichen der Ausschalfestigkeit wird die Rohform um 180° gewendet und die
Modelleinrichtung 4 gezogen. Die Seitenwände 5 des Formkastens 2 sowie das Gewebe 34
und die Trennfolie werden entfernt. Die Modelleinrichtung 4 ist wiederverwendbar, nachdem
alle Gewindebolzen 27 wieder auf eine einheitliche Höhe eingestellt wurden. Dieser Vorgang
erfolgt von Hand oder automatisch.
Eine weitere Variante der Herstellung der Rohform 1 aus kaltaushärtbaren Gießereiformstoff
mittels variabler Modelleinrichtung 4 weist eine Anordnung klemmbarer Rundstäbe 35 auf, die
in Fig. 6 bis 8 dargestellt sind. Außerdem wird auf Fig. 4 Bezug genommen.
Das Raster des Formkastens 2, der mit dem Formkasten 2 in Fig. 4 in der Draufsicht identisch
ist, ist ein Vielfaches des Abstands der Rundstäbe 35. Mittels CAD-System werden die
Rundstäbe 35 im Raster auf der Ebene der Modellplatte 3 angeordnet. Die Rundstäbe 35
werden in ihrer Länge durch die versetzte Flächenkontur begrenzt. Hinterschneidungen in
Ausformrichtung sind nicht darstellbar.
Die Modelleinrichtung 4 entsteht durch definiertes Hineindrücken der Rundstäbe 35 in
Klemmaufnahmen 36. Die Klemmaufnahmen 36 sitzen in einer dicken Platte 37 aus Metall, die
in Fig. 6 veranschaulicht und deren Maß für den Fall im Ausführungsbeispiel mit 50 mm
angenommen ist. Die Platte 37 ist auf dem Rahmen 32 in Fig. 4 befestigt, der in etwa die
gleiche Höhe wie die Seitenwand 5 des Formkastens 2 aufweist. Die Klemmaufnahmen 36, die
in Fig. 7 im Schnitt dargestellt sind, bestehen jeweils aus einer hydraulisch betätigten
Klemmbuchse 38, die handelsüblich ist, und einem Kunststoff-Klemmring 39, zwei
Bohrungssicherungsringen 40 und zwei Abstreifringen 41. Die Klemmaufnahmen 36 sind in
einem Raster von ca. 30 mm in X- und Y-Richtung angeordnet. Die Kunststoff-Klemmringe
39 sitzen über den Klemmbuchsen 38 und gestatten ein axiales Verschieben der Rundstäbe 35
nur unter leichter Krafteinwirkung. Die Kunststoff-Klemmringe 39 sollen ein Herausfallen der
Rundstäbe 35 beim Entspannen der Klemmbuchsen 38 verhindern. Zwischen Rundstäben 35
und Klemmringen 39 wurde eine leichte Preßpassung gewählt. Zu jeder Klemmbuchse 38 führt
eine Hydraulikzuleitungsbohrung 42. Um diese Zuleitung auf geringstem Raum und in der
Fläche zu realisieren, ist es sinnvoll die Platte 37 aus streifenförmigen Segmenten gleicher
Länge zusammenzusetzen. Die Hydraulikzuleitungsbohrungen 42 sind in den streifenförmigen
Segmenten angeordnet und untereinander verbunden. Die Rundstäbe 35 haben im
Ausführungsbeispiel eine Länge von circa 240 mm, einen Durchmesser von 10 mm und sind
zum Innendurchmesser der Klemmbuchse 38 so geschliffen, daß eine Übergangspassung
erreicht wird. Jeder Rundstab 35 kann einen Hub von ca. 180 mm realisieren. Dies entspricht
der maximalen Formtiefe des Formkastens 2.
Auf die Modellplatte 3 wird das Raster der Rundstäbe 35 übertragen. Jedem Rasterpunkt wird
ein Höhenwert ca. zwischen 10 und 190 mm des jeweiligen Rundstabes 35 in Z-Richtung von
der Grundfläche ausgehend zugeordnet. Diese Zuordnung wird zur Programmierung der
Fräsmaschine für das Hineindrücken der Rundstäbe 35 genutzt. Die Erstellung der
Oberflächenkontur der Modelleinrichtung 4 gemäß Fig. 8 kann in der Fräsmaschine erfolgen.
Die Fräsmaschine arbeitet nun als Handhabungsroboter. Hierzu werden die Funktionen der X-
Y- und Z-Achse genutzt. Die Modelleinrichtung 4 wird in der Maschine positioniert und
gespannt. Dabei ist darauf zu achten, daß der an der Modelleinrichtung 4 festgelegte
Werkstücknullpunkt mit dem programmierten Werkstücknullpunkt übereinstimmt. In der
Werkzeugaufnahme 22 wird ein Druckbolzen 43 befestigt, während die Arbeitsspindel
stillgesetzt ist. In X- und Y-Richtung wird die entsprechende Position des Rundstabes 35
angefahren. Durch Fahren des Druckbolzens 43 in Z-Richtung wird der Rundstab 35 in die
Klemmaufnahme 36 hineingedrückt und auf definierte Höhe gebracht. Sind alle Rundstäbe 35
eingestellt, werden diese durch hydraulischen Klemmdruck arretiert. Der Hydraulikdruck wird
über eine Handpumpe erzeugt, die an der Modelleinrichtung 4 befestigt ist. Die hydraulische
Klemmung bleibt während der Aushärtephase des Formstoffs erhalten. Nun wird die
Modelleinrichtung 4 aus der Maschine entnommen. Über die durch Rundstäbe 35 gebildete
Modelleinrichtung 4 wird ein formnachgiebiges Gewebe 34 gelegt oder gespannt. Auf die
Modelleinrichtung 4 werden die verschraubten Seitenwände 5 des Formkastens 2 aufgesetzt.
Anschließend wird die Modelleinrichtung 4 mit Folie ausgekleidet. Nun wird der oben
beschriebene Hilfsrahmen 6 und ein Füllrahmen 7 aufgesetzt, das Gieß- und Speisesystem 17
montiert und die Form mit kaltaushärtenden Gießereiformstoff gefüllt.
Nach Erreichen der Ausschalfestigkeit wird die Rohform um 180° gewendet und die
Modelleinrichtung 4 gezogen. Die Seitenwände 5 des Formkastens 2 sowie das Gewebe 34
und die Folie werden entfernt. Die Modelleinrichtung 4 ist wiederverwendbar, nachdem alle
Rundstäbe 35 nach Aufheben der hydraulischen Klemmung wieder auf eine einheitliche Höhe
von ca. 190 mm eingestellt wurden. Dieser Vorgang erfolgt von Hand oder automatisch.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen einer verlorenen Gießform für Gußstücke aus Metall sowie für die
Fertigung von Gußteilprototypen und Einzelstücken im kleinen und mittleren Größen- und
Stückmassebereich, durch Bearbeitung einer unter Verwendung von aushärtbaren
Bindemitteln hergestellten Gießform aus Gießereiformstoffen, unter Verwendung eines
variablen oder festen Formkastens, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Modelleinrichtung
(4) eine zu bearbeitende Rohform (1) mit einer Druckfestigkeit von mindestens 80 kg/cm2
hergestellt wird, welche volumenmäßig die Sollkonturen der Gießform und eine
Bearbeitungszugabe für das Formstoff-Fräsen mit hohen Drehzahlen enthält, wobei nach
dem Auftüllen des Formkastens (2) mit aushärtbaren Gießereiformstoffen, dem Aushärten
und Entformen, die Rohform (1) durch Abtragen der Bearbeitungszugabe durch
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Hochgeschwindigkeits-Fräsen oder 3D-Bearbeitung
von Freiformflächen in die Gießform überführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Rohform (1)
mit einer mit dem Formkasten (2) verriegelbaren Modellplatte (3) und einer variablen
Modelleinrichtung (4) mit Balkensegmenten (25), Würfeln (14), Gewindebolzen (27) oder
klemmbaren Rundstäben (35) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung anfallende Materialabtrag durch Ausnutzung der
Schwerkraft bei Fräsbearbeitung über Kopf abgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung des
Materialabtrags durch Ausnutzung der Schwerkraft bei Fräsbearbeitung in der Vertikalen
vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialabtrag nach unten
durch Löcher in der Rohform (1) und durch Absaugen abgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialabtrag außerhalb
der Maschinenhauptzeit, nach einer Bearbeitung in drei oder fünf Achsen in der Horizontalen,
schichtweise durch konturnahes Abfahren der Formkontur (21) durch Absaugen mittels
Absaugeinrichtung entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder abgetragenen
Materialschicht ein senkrechtstehendes Saugrohr in die Werkzeugaufnahme (22) der Fräs-
Spindel eingewechselt und das Fräswerkzeug (23) während der Absaugung zwischengeparkt
wird.
8. Variable Modelleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, bestehend aus Würfeln (14), die in einem Raumgitter angeordnet sind,
wobei das Raster des Formkastens (2) ein Vielfaches der Kantenlänge eines Würfels (14)
aufweist und die Kantenlänge eines Würfels (14) identisch mit der Teilung des Raumgitters in
X-, Y- und Z-Richtung ist.
9. Variable Modelleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle der Würfel (14) auf einer magnetisierbaren Modellplatte (3)
Balkensegmente (25) mit einer Grundfläche aus Stahl (15) fixierbar sind.
10. Variable Modelleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-7, bestehend aus einer Anordnung von Gewindebolzen (27), die einen Hub
innerhalb der Höhe des Rahmen (32) realisieren und die Modelleinrichtung (4) abbilden,
wobei das Raster des Formkastens (2) ein Vielfaches des Abstands der Gewindebolzen (27)
aufweist und die Modelleinrichtung (4) durch definiertes Hineindrehen von Gewindebolzen
(27) in Gewindebohrungen (29) entsteht, die in einer auf einem Rahmen (32) ruhenden
Metallplatte (31) im Raster angeordnet sind.
11. Variable Modelleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-7, bestehend aus einer rasterförmigen Anordnung klemmbarer Rundstäbe (35),
die durch definiertes Hineindrücken in eine auf dem Rahmen (32) ruhende Platte (37) aus
Metall mit Klemmaufnahmen (36) die Modelleinrichtung (4) abbilden.
12. Variable Modelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmaufnahmen (36) in einer dicken oder aus streifenförmigen Segmenten gleicher Länge
zusammengesetzen Platte (37) aus Metall mit zu Klemmaufnahmen (36) führenden
Hydraulikzuleitungsbohrungen (42) angeordnet sind.
13. Variable Modelleinrichtung nach Anspruch 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmaufnahmen (36) jeweils eine hydraulisch betätigten Klemmbuchse (38), einen
Kunststoff-Klemmring (39), zwei Bohrungssicherungsringe (40) und zwei Abstreifringe (41)
umfaßt.
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