DE19825295A1 - Verfahren zur Gewinnung von hochreinen Alpha--Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hochreinen Alpha--OlefinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines Alpha-Olefins aus einem hauptsächlich Kohlenwasserstoffverbindungen enthaltenden Gemisch, wie es bei der Fischer-Tropsch-Synthese nach einer mindestens groben Abtrennung von schwerer und/oder leichter als das Alpha-Olefin siedenden Komponenten anfällt, als Einsatzstrom, wobei nahe an dem zu gewinnenden Alpha-Olefin siedende teritäre Olefine des Gemisches nach überstöchiometrischer Zugabe eines leichten Alkohols einer katalytischen Veretherung unterzogen werden und ein durch die Veretherung gewonnener Strom mit dem Alpha-Olefin und erzeugten Ethern und sonstigen schweren Reaktionsprodukten eine destillativen Abrennung schwerer als das Olefin siedender Komponenten zugeführt wird. Erfindungsgemäß wird die Veretherung mehrstufig, mindestens aber zweistufig durchgeführt, und nach jedem Veretherungsschritt werden Veretherungsprodukte, gegebenenfalls zusammen mit anderen schwerer siedenden Komponenten, als Restströme abgetrennt. DOLLAR A Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung der Abtrennung der Veretherungsprodukte des letzten Veretherungsschrittes und einer Abtrennung des leichten Alkohols. Erfindungsgemäß enthält die Vorrichtung eine einzige Kolonne.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines Alpha-Olefins aus einem
hauptsächlich Kohlenwasserstoffverbindungen enthaltenden Gemisch, wie es bei der
Fischer-Tropsch-Synthese nach einer mindestens groben Abtrennung von schwerer
und/oder leichter als das Alpha-Olefin siedenden Komponenten anfällt, als
Einsatzstrom, wobei nahe an dem zu gewinnenden Alpha-Olefin siedende tertiäre
Olefine des Gemisches nach überstöchiometrischer Zugabe eines leichten Alkohols
einer katalytischen Veretherung unterzogen werden und ein durch die Veretherung
gewonnener Strom mit dem Alpha-Olefin und erzeugten Ethern und sonstigen
schweren Reaktionsprodukten einer destillativen Abtrennung schwerer als das Olefin
siedender Komponenten zugeführt wird.
Ein bekanntes Verfahren (C.L. Render, Z. Denga: "Sasol alpha olefins" aus der Reihe
"Neue Prozesse in der chemischen Technik", Vortrag auf der ACHEMA-Tagung 1994)
zur Gewinnung eines bestimmten Alpha-Olefins aus einem Siedeschnitt der durch
eine Fischer-Tropsch-Synthese erzeugten Flüssigfraktion besteht aus folgenden
Verfahrensschritten:
- (1) Grobabtrennung sowohl leichter als auch schwerer Kohlenwasserstoffe.
- (2) Entfernung von nahe an dem gewünschten Alpha-Olefin siedenden tertiären Olefinen durch katalytische Veretherung nach erfolgter Methanolzugabe.
- (3) Destillative Feinabtrennung leichter siedender Komponenten bei gleichzeitiger Abtrennung des für die Veretherung notwendigen Methanolüberschusses.
- (4) Rückgewinnung des Methanols aus dem Kopfprodukt von (3) durch Extraktion mit Wasser und anschließender Methanol/Wassertrennung.
- (5) Destillative Feinabtrennung schwerer siedender Komponenten aus dem Sumpfprodukt von (3) wobei gleichzeitig auch die in (2) gebildeten Ether und sonstige schwere Reaktionsprodukte abgetrennt werden.
- (6) Feinreinigung des Kopfproduktes von (5) durch eine Extraktivdestillation.
Eine Verbesserung dieses bekannten Verfahrens zur Gewinnung von Alpha-Olefinen
wurde im Deutschen Patentamt unter dem Aktenzeichen 197 23 049.0 zum Patent
angemeldet. Ein wesentliches Kennzeichen dieses verbesserten Verfahrens war die
Anordnung des Veretherungsreaktors nach der destillativen Feinabtrennung aller
leichter siedenden Komponenten (leichter siedend als das gewünschte Alpha-Olefin).
Bedingt durch ein sich im Veretherungsreakator einstellendes Reaktionsgleichgewicht
kann kein vollständiger Umsatz der tertiären Olefine zu den entsprechenden Ethern
erreicht werden. Je nach dem ursprünglichen Gehalt an tertiären Olefinen liegt daher
die maximal erreichbare Reinheit des Alpha-Olefinproduktes - auch bei praktisch
vollständiger Entfernung aller anderen Verunreinigungen - kaum über 99%. (Hier und
im folgenden wird die Reinheit in Massenprozent angegeben.) Dies gilt sowohl für das
Verfahren nach C.L. Render und Z. Denga als auch für den verbesserten Prozeß
(197 23 049.0).
Ein wichtiger Markt für lineare Alpha-Olefine eröffnet sich durch ihre Verwendung als
Copolymerisat bei der Erzeugung von Kunststoffen. Für diese Anwendung müssen
die Alpha-Olefine möglichst rein sein, denn je nach ihrer Art führen Verunreinigungen
im Polymeristionsprozeß entweder "nur" zu Produktverlusten durch Ausschleusung
der Verunreinigungen, zu Qualitätsverlusten bei den produzierten Kunststoffen oder
sogar zur Reduzierung der Aktivität der verwendeten Polymerisationskatalysatoren.
Die Anwender von Alpha-Olefinen bevorzugen daher bei gleichen oder angemessen
höheren Preisen die besseren Qualitäten. Beim 1-hexen z. B. galt Anfang der
neunziger Jahre eine Reinheit von 98,5% als ein sehr guter Wert. Inzwischen sind
aber schon größere Chargen mit Reinheiten von 99,3% am Markt.
Das von C. L. Render und Z. Denga beschriebene Verfahren ist gut geeignet, aus bei
der Kohleverflüssigung nach Fischer-Tropsch anfallenden Fraktionen z. B. 1-hexene
mit einer Reinheit von 98,5% zu gewinnen. Höhere Reinheiten lassen sich nur unter
progressiv größer werdenden Ausbeuteverlusten erreichen. Grund dafür sind die im
Einsatz mit enthaltenen tertiären Olefine, deren Siedepunkte nahe an dem von
1-hexen liegen und die daher mit konventionellen Trenntechniken praktisch nicht
abgetrennt werden können. Diese tertiären Olefine müssen im Reaktor zu
abtrennbaren Verbindungen umgesetzt werden. In einem einstufigen Reaktor ist der
Grad der Umsetzung jedoch durch das chemische Gleichgewicht beschränkt, so daß
die maximal erzielbare Reinheit des 1-hexen-Produktes letztlich durch das
Reaktionsgleichgewicht beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Beschränkung der erzielbaren Reinheit auf ca. 99%
zu überwinden und eine einfache Vorrichtung zur destillativen Abtrennung von
Reaktionsprodukten und von leichtem Alkohol nach der Veretherung vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einem Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und von einer Vorrichtung nach Anspruch 11. Ausführungen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Kennzeichnend an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß die Veretherung
mehrstufig, mindestens aber zweistufig durchgeführt wird und daß nach jedem
Veretherungsschritt Veretherungsprodukte, gegebenenfalls zusammen mit anderen
schwerer siedenden Komponenten, als Restströme abgetrennt werden.
Liegt der dem thermodynamischen Gleichgewicht entsprechenden Umsatz z. B. bei
70%, dann verbleiben nach dem ersten Veretherungsschritt 30% der tertiären
Olefine des Einsatzstromes im Produktstrom der Veretherung. Nach der Entfernung
der im ersten Veretherungsschritt gebildeten Ether können im dem zweiten
Veretherungsschritt bei gleichen Reaktionsbedingungen abermals bis zu 70% der
restlichen Olefine umgesetzt werden. Insgesamt ergibt sich damit ein Umsatz von bis
zu 91%. Die restlichen Verunreinigungen im Alpha-Olefinprodukt können dadurch
deutlich reduziert werden.
Nach der groben Abtrennung der schwerer und/oder leichter Siedenden aus dem
Einsatzstrom und vor der mehrstufigen Veretherung kann eine destillative
Feinabtrennung von leichter Siedenden vorgenommen werden.
Alternativ kann aber auch nach der groben Abtrennung der schwerer und/oder leichter
Siedenden aus dem Einsatzstrom und vor der mehrstufigen Veretherung eine
destillative Feinabtrennung von leichter und schwerer Siedenden vorgenommen
werden. Welche Alternative günstiger ist, wird in Abhängigkeit von der
Zusammensetzung des Einsatzstromes und von der Art der Grobabtrennung der
schwerer und/oder leichter als das Alpha-Olefin siedenden Komponenten ermittelt.
Als leichter Alkohol kann Methanol verwendet werden.
Nach dem letzten Veretherungsschritt, und zwar nach der Abtrennung der
Veretherungsprodukte und gegebenenfalls weiterer schwerer Komponenten kann der
leichte Alkohol in einem weiteren Destillationsschritt als azeotropes Gemisch
abgetrennt und dadurch ein Strom gewonnen werden, der entweder unmittelbar als
Produkt verwendet oder weiteren Reinigungsschritten beispielsweise einer
Extraktivdestillation und/oder einer Adsorption unterworfen wird. Von Vorteil ist
hierbei, daß der destillativ gewonnene Strom das Alpha-Olefin schon vor weiteren
Reinigungsschritten mit hoher Reinheit bei hoher Ausbeute enthält.
Das azeotrope Gemisch wird vorteilhafterweise bei der Zugabe des leichten Alkohols
vor der mehrstufigen Veretherung mindestens teilweise mit verwendet. Dies senkt die
Kosten für den beim erfindungsgemäßen Verfahren als Betriebsmittel einzusetzenden
Alkohol.
Ein Teil des azeotropen Gemisches kann dem zweiten und/oder einem der folgenden
Veretherungsschritte zugeführt werden. Auch so lassen sich die Betriebsmittelkosten
für Alkohol senken.
Die bei der Abtrennung der Veretherungsprodukte und gegebenenfalls weiterer
schwerer Komponenten nach dem zweiten und/oder nach einem oder mehreren
stromab folgenden Veretherungsschritten anfallenden Restströme können in einen
unteren Abschnitt einer Kolonne zur Abtrennung der Veretherungsprodukte des
ersten Veretherungschrittes zurückgeführt werden. Der Vorteil besteht darin, daß nur
in dieser Kolonne die Veretherungsprodukte mit dem entsprechenden Aufwand exakt
von dem Alpha-Olefin getrennt werden müssen und doch eine hohe Ausbeute erzielt
wird.
Die in Strömungsrichtung vor dem letzten Veretherungsschritt anfallenden Restströme
können einem unteren Abschnitt einer Kolonne zur Abtrennung der
Veretherungsprodukte des letzten Veretherungsschrittes zugeführt werden. Hierbei
besteht der Vorteil darin, daß eine exakte Trennung der Veretherungsprodukte nur
nach dem letzten Veretherungsschritt erfolgt.
Der als azeotropes Gemisch abgetrennte leichte Alkohol kann als flüssige Phase
gewonnen und hiervon eine Gasphase abgetrennt werden, wobei die Gasphase
hauptsächlich leichte Ether enthält, die sich in einer Nebenreaktion aus dem Alkohol
bilden können.
Die Abtrennung der Gasphase mit den leichten Ethern verhindert die Anreicherung
dieser leichten Ether in der Rückführung des azeotropen Gemisches und sie wirkt sich
günstig auf die Reinheit des zu gewinnenden Alpha-Olefins aus, falls der bei der
Veretherung verwendete Katalysator zum Teil auch Nebenreaktionen mit der Bildung
von leichten Ethern unterstützt.
Kennzeichnend an der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Durchführung des
letzten Destillationsschrittes nach Anspruch 1 und der Destillation zur Abtrennung des
leichten Alkohols nach Anspruch 5 ist, daß die Vorrichtung nur eine einzige Kolonne
enthält und daß die Kolonne als thermisch gekoppelte Trennwandkolonne ausgeführt
ist. Auf diese Art werden Investitionskosten und Energiekosten gespart.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsformen mit schematischen Darstellungen
in vier Figuren näher erläutert. Jede Veretherung wird als Reaktor und jede
Destillation als Kolonne dargestellt. Äquivalente Teile in den Figuren sind mit gleichen
Bezugszeichen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße zweistufig ausgeführte Veretherung tertiärer
Olefine und Abtrennung der Reaktionsprodukte.
Fig. 2 zeigt das Verfahren von Fig. 1 mit vor- und nachgeschalteten
Verfahrensschritten und einer Modifikation der Abtrennung der Reaktionsprodukte.
Fig. 3 zeigt das Verfahren nach Fig. 2 mit einer weiteren Modifikation der
Abtrennung der Reaktionsprodukte.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Trennwandkolonne.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße, im Beispiel zweistufig ausgeführte
Veretherung und Abtrennung von Reaktionsprodukten. Einem Strom 1 mit einem
Alpha-Olefin und tertiären Olefinen wird überstöchiometrisch ein leichter Alkohol 2
zugesetzt und der so gebildete Gesamtstrom 3 zur Veretherung der tertiären Olefine
in einen 1. Reaktor 4 eingespeist. Ein Austrittsstrom 5 mit im 1. Reaktor 4 gebildeten
Ethern wird einer 1. Kolonne 6 zugeführt, aus der ein Sumpfprodukt 7 mit den Ethern
abgezogen und ein Kopfprodukt 8 mit dem Alpha-Olefin und mit im 1. Reaktor 4 nicht
umgesetzten tertiären Olefinen gewonnen wird. Dieses Kopfprodukt 8 der 1. Kolonne
6 wird in einen 2. Reaktor 9 eingespeist. Ein Austrittsstrom 10 mit im 2. Reaktor 9
gebildeten Ethern wird einer 2. Kolonne 11 zugeführt, aus der ein Sumpfprodukt 12
mit weiteren Ethern abgezogen und ein Kopfprodukt 13 mit dem Alpha-Olefin und nur
noch wenigen im zweiten Reaktor 9 nicht umgesetzten tertiären Olefinen gewonnen
wird.
Fig. 2 zeigt schematisch das Verfahren von Fig. 1 mit vor- und nachgeschalteten
Verfahrensschritten und einer Modifikation der Abtrennung der Reaktionsprodukte.
Das Verfahren wird anhand eines Fallbeispieles zur Gewinnung von 1-hexen
beschrieben.
In die Kolonne 14 wird eine, durch vorangegangene Verfahrensschritte gewonnene
Rohhexenfraktion 15, die beispielsweise 50% 1-hexen enthält, eingespeist. Bis auf
geringe Restgehalte werden alle Komponenten mit einem niedrigerem Siedepunkt als
1-hexen über Kopf als Strom 16 abgetrennt. Dem von allen leichter siedenden
Komponenten befreiten Sumpfprodukt 1 der Kolonne 14 wird vor dem Reaktor 4
Methanol 2 zugesetzt und zwar in einem überstöchiometrischen Verhältnis zu den
abzureagierenden tertiären Olefinen. Im stationären Gleichgewicht wird dabei dem
Prozeß von außen nur so viel Methanol 2 zugeführt, wie auch tatsächlich umgesetzt
wird. Der stöchiometrische Überschuß entsteht durch eine Methanolrückführung aus
einem weiter stromab gelegenen und später beschriebenen Verfahrensteil.
Im Reaktor 4 wird bereits der größte Teil der tertiären Olefine - soweit es eben die
Annäherung an das chemische Gleichgewicht gestattet - mit Methanol zu schweren
Ethern umgesetzt. Da die so gebildeten Ether deutlich höher sieden als 1-hexen,
können sie in der Kolonne 6 über Sumpf im Strom 7 abgetrennt werden. Je nach der
Schärfe der bereits weiter stromauf durchgeführten Schnitte, werden zusammen mit
den Ethern auch noch andere, schwerer als 1-hexen siedende Komponenten gleich
zeitig mit abgetrennt.
Da in der Kolonne 6 die Reaktionsprodukte des ersten Reaktors 4 vom Rohhexen 5
abgetrennt werden, kann im Reaktor 9 die Veretherungsreaktion erneut so lange
ablaufen, bis abermals ein chemisches Gleichgewicht erreicht ist. In einem einstufigen
Reaktor können bereits etwa 80% der tertiären Olefine umgesetzt werden. Somit
kann mit der zweistufigen Anordnung bei gleichen Prozeßbedingungen insgesamt ein
Umsatz von ca. 96% erreicht werden. Mit einer dritten Veretherungsstufe (wieder
bestehend aus Reaktor und nachfolgender Abtrennung der Reaktionsprodukte) ließe
sich zwar ein Gesamtumsatz von über 99% erreichen, doch meist läßt sich der
zusätzliche Aufwand wirtschaftlich nicht rechtfertigen.
Mit wesentlich geringerem Aufwand kann der Gesamtumsatz noch dadurch etwas
verbessert werden, daß man in dem zweiten Reaktor 9 einen noch höheren
Methanolüberschuß einstellt, indem man einen Teilstrom 18 der oben bereits
erwähnten Methanolrückführung abzweigt und vor dem Reaktor 9 dem
Rohhexenstrom 8 zumischt. Diese wahlweise Rückführung ist in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt.
Die Abtrennung der im Reaktor 9 erzeugten schweren Ether aus dem Austrittsstrom
10 des Reaktors 9 erfolgt in der Kolonne 11. Da sowohl im Reaktor 4 als auch im
Reaktor 9 schwere Komponenten erzeugt werden, ist es vorteilhaft, die Abtrennung
der schweren Reaktionsprodukte eines der Reaktoren mit der Feinabtrennung der im
Zuspeisestrom 15 zur Kolonne 14 noch enthaltenen anderen Schwersieder zu
kombinieren.
In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel wird diese Feinabtrennung bereits nach dem
ersten Reaktor 4 durchgeführt. In diesem Fall kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, das
1-hexen aus dem Sumpfprodukt 12 der Kolonne 11 nur relativ grob, beispielsweise
bis auf einen Restgehalt zwischen 10% und 50% abzutrennen, das Sumpfprodukt
der Kolonne 11 dafür aber in den unteren Teil der Kolonne 6 zurückzuführen
(strichpunktierte Leitung in Fig. 2) und dann dort die Feinabtrennung des 1-hexens
von den schweren Komponenten zu bewerkstelligen.
Fig. 3 zeigt schematisch das Verfahren wie in Fig. 2 aber mit einer weiteren
Modifikation der Abtrennung der Reaktionsprodukte.
Die Feinabtrennung der sonstigen Schwersieder bereits mit der Abtrennung der
Reaktionsprodukte des ersten Reaktors zu kombinieren, hat den Vorteil, daß dadurch
der Strom durch die weiteren Anlagenteile minimiert wird. Unter gewissen
Randbedingungen kann es aber trotzdem günstiger sein, die Feinabtrennung der
Schwersieder erst nach der zweiten bzw. letzten Reaktorstufe 9 vorzusehen (Fig. 3).
Dies ist vor allem dann der Fall, wenn in dem Reaktor Nebenreaktionen wie z. B.
Isomerisierungen ablaufen, die zu zwar schweren aber nahe beim 1-hexen siedenden
Komponenten führen. In analoger Weise wie oben bereits für das Beispiel der Fig. 2
beschrieben, kann es im Beispiel von Fig. 3 wirtschaftlich sinnvoll sein, das 1-hexen
aus dem Sumpfprodukt der Kolonne 6 nur relativ grob, beispielsweise bis auf einen
Restgehalt zwischen 10% und 50% abzutrennen, das Sumpfprodukt der Kolonne 6
dafür aber in den unteren Teil der Kolonne 11 einzuleiten (strichpunktierte Leitung in
Fig. 3) und dann dort die Feinabtrennung des 1-hexens von den schweren
Komponenten zu bewerkstelligen.
Der aus der letzten Abtrennung von schwerer siedenden Komponenten resultierende
Rohhexenstrom 13 enthält immer noch den stöchiometrischen Methanolüberschuß.
Da Methanol mit Hexen einen azeotropen Punkt hat, kann das überschüssige
Methanol in der Kolonne 21 nicht in reiner Form sondern nur als azeotropes
Methanol/Hexen-Gemisch abgetrennt werden. Man führt es zumindest teilweise vor
den Reaktor 4 zurück.
Das Sumpfprodukt 22 der Kolonne 21 ist eine vorgereinigte Hexenfraktion mit einem
Hexengehalt von etwa 90%, die in weiteren Reinigungsschritten auf die gewünschte
Endreinheit gebracht werden kann (in Fig. 3 nicht dargestellt).
Fig. 4 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Trennwandkolonne.
Die Kolonne 11 und 21 der Fig. 2 und der Fig. 3 lassen sich in einer einzigen
Trennwandkolonne zusammenfassen. Dadurch werden zwar größere aber dafür
insgesamt weniger Apparate in der Vorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren
benötigt.
Bezogen auf reines 1-hexen enthält der Reatoreinsatz typischerweise ca. 5 mol-%
eng am 1-hexen siedende tertiäre Olefine. Nimmt man an, daß davon in einem
einstufigen Reaktor wegen der Beschränkung durch das chemische Gleichgewicht
maximal 80% mit Methanol zu Ethern umgesetzt werden und vernachlässigt die in
kleinerem Umfang ebenfalls ablaufenden Nebenreaktionen (z. B. Isomerisierungen),
dann enthält das 1-hexen-Produkt mindestens 1 mol-% an diesen Verunreinigungen,
da sie wegen ihrer Siedelage an anderer Stelle praktisch nicht mehr abgetrennt
werden können.
Trennt man nun nach dem ersten Reaktor die Reaktionsprodukte, die Ether ab, dann
können unter Beibehaltung der sonstigen Reaktionsbedingungen in einer nächsten
Reaktionsstufe erneut 80% der nach dem ersten Reaktor noch verbliebenen tertiären
Olefine zu Ethern umgesetztwerden, so daß dann im 1-hexen-Produkt nur noch
0,2% tertiäre Olefine enthalten sind.
Claims (11)
1. Verfahren zur Gewinnung eines Alpha-Olefins aus einem hauptsächlich
Kohlenwasserstoffverbindungen enthaltenden Gemisch, wie es bei der Fischer-
Tropsch-Synthese nach einer mindestens groben Abtrennung von schwerer
und/oder leichter als das Alpha-Olefin siedenden Komponenten anfällt, als
Einsatzstrom, wobei nahe an dem zu gewinnenden Alpha-Olefin siedende tertiäre
Olefine des Gemisches nach überstöchiometrischer Zugabe eines leichten
Alkohols einer katalytischen Veretherung unterzogen werden und ein durch die
Veretherung gewonnener Strom mit dem Alpha-Olefin und erzeugten Ethern und
sonstigen schweren Reaktionsprodukten einer destillativen Abtrennung schwerer
als das Olefin siedender Komponenten zugeführt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Veretherung mehrstufig, mindestens aber zweistufig durchgeführt
wird und daß nach jedem Veretherungsschritt Veretherungsprodukte,
gegebenenfalls zusammen mit anderen schwerer siedenden Komponenten, als
Restströme abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der groben
Abtrennung der schwerer und/oder leichter Siedenden aus dem Einsatzstrom und
vor der mehrstufigen Veretherung eine destillative Feinabtrennung von leichter
Siedenden vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der groben
Abtrennung der schwerer und/oder leichter Siedenden aus dem Einsatzstrom und
vor der mehrstufigen Veretherung eine destillative Feinabtrennung von leichter
und schwerer Siedenden vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als leichter Alkohol
Methanol verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem letzten
Veretherungsschritt, und zwar nach der Abtrennung der Veretherungsprodukte
und gegebenenfalls weiterer schwerer Komponenten in einem weiteren
Destillationsschritt, der leichte Alkohol destillativ als azeotropes Gemisch
abgetrennt und dadurch ein Strom gewonnen wird, der entweder unmittelbar als
Produkt verwendet oder weiteren Reinigungsschritten beispielsweise einer
Extraktivdestillation und/oder einer Adsorption unterworfen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das azeotrope
Gemisch bei der Zugabe des leichten Alkohols vor der mehrstufigen Veretherung
mindestens teilweise mit verwendet wird.
7. Verfahren und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des azeotropen
Gemisch es mindestens dem zweiten und/oder einem der folgenden
Veretherungsschritte zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Abtrenn
ung der Veretherungsprodukte und gegebenenfalls weiterer schwerer Komponen
ten nach dem zweiten und/oder nach einem oder mehreren stromab folgenden
Veretherungsschritten anfallenden Restströme in einen unteren Abschnitt einer
Kolonne zur Abtrennung der Veretherungsprodukte des ersten
Veretherungschrittes zurückgeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Strömungsrichtung vor dem letzten Veretherungsschritt anfallenden Restströme
einem unteren Abschnitt einer Kolonne zur Abtrennung der
Veretherungsprodukte des letzten Veretherungsschrittes zugeführt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als azeotropes
Gemisch abgetrennte leichte Alkohol als flüssige Phase gewonnen wird und daß
hiervon eine Gasphase abgetrennt wird, wobei die Gasphase hauptsächlich
leichte Ether enthält, die sich in einer Nebenreaktion aus dem Alkohol bilden
können.
11. Vorrichtung für die Durchführung des letzten Destillationsschrittes nach
Anspruch 1 und der Destillation zur Abtrennung des leichten Alkohols nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nur eine einzige
Kolonne enthält und daß die Kolonne als thermisch gekoppelte
Trennwandkolonne ausgeführt ist.
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ZA993773B (en) | 2001-04-20 |
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