DE19823920C1 - Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung zur Steuerung und Überwachung des Betriebs einer Kraftfahrzeug-Komponente, sowie Verfahren zur Steuerung der Fehlerspeichereinrichtung in einer solchen Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung zur Steuerung und Überwachung des Betriebs einer Kraftfahrzeug-Komponente, sowie Verfahren zur Steuerung der Fehlerspeichereinrichtung in einer solchen Kraftfahrzeug-SteuereinrichtungInfo
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Abstract
Es sind zwei Fehlerdaten-Speicherbereiche (8, 9) vorgesehen, auf die bei den Fehlerdaten-Schreibzyklen alternierend zugegriffen wird. Der jeweils gültige Fehlerdaten-Speicherbereich wird durch einen Zeiger (10, 11) bezeichnet. Selbst bei Unterbrechung eines Fehlerdaten-Schreibzyklus aufgrund einer Insassenschutzsystem-Auslösung bleibt zumindest in dem anderen Fehlerdaten-Speicherbereich ein vollständiger Fehlerdatensatz zur späteren Fehleranalyse gespeichert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung
zur Steuerung und Überwachung des Betriebs einer Kraftfahr
zeug-Komponente, insbesondere eines Kraftfahrzeug-
Insassenschutzsystems, und richtet sich speziell auf die Feh
lerspeicherung in einer solchen Kraftfahrzeug-
Steuereinrichtung. Weiterhin ist die Erfindung auf ein Verfah
ren zur Steuerung der Fehlerspeicherung bei einer solchen
Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung gerichtet.
Gemäß der DE 44 47 174 A1 wird bei einer elektronischen Si
cherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem beschleu
nigungsempfindlichen Sensor, einem Steuergerät, einer Mehrzahl
von Rückhaltemitteln und diesen Rückhaltemitteln zugeordneten
Endstufen eine zuverlässige Betriebsweise der Sicherheitsein
richtung dadurch garantiert, daß charakteristische Fehlerzu
stände zusammen mit diese Fehlerzustände kompensierenden
Steuerstrategien abgespeichert werden und im Fehlerfall die
jeweils zugeordnete Steuerstrategie zur Aktivierung des Rück
haltemittels angewendet wird.
Aus der WO 92/03311 ist eine Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung
in Form eines Zündsteuergeräts zum Auslösen eines Kraftfahr
zeug-Insassenschutzsystems bekannt, bei dem eine Unfalldaten-
Schreiberfunktion realisiert ist, die eine kontinuierliche
Überwachung und Speicherung des Verlaufs von Sensorausgangs
signalen, Zündpillen-Zündströmen und dergleichen in einem
Speicher bewirkt.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Kraft
fahrzeug-Steuereinrichtung mit einer Diagnosefunktion, bei der
die Eingangs- und/oder Ausgangssignale der einzelnen Steuer
komponenten, z. B. die Sensorausgangssignale oder die als Reak
tion hierauf erzeugten Steuersignale, auf Fehler überprüft
werden. Beispielsweise können für die einzelnen Signale zuläs
sige Ober- und Untergrenzen vorgegeben werden, bei deren Er
reichen oder Überschreiten ein Fehlersignal generiert wird.
Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Überwachung des
Zeitverlaufs der einzelnen Signale vorgesehen sein, wobei ein
Fehlersignal dann generiert wird, wenn das überwachte Signal
nicht innerhalb des für ihn zulässigen Zeitfensters auftritt.
Wenn bei dieser Fehlerüberwachung des Steuereinrichtungsbe
triebs und/oder der auftretenden Signale ein Fehler erkannt
wird, werden in einen Fehlerspeicher entsprechende Informatio
nen eingeschrieben, die mindestens den detektierten Fehler
charakterisieren, vorzugsweise aber auch noch zusätzliche Aus
sagen über den Status des Systems und den Verlauf der anderen
Signale umfassen. Anhand dieser Fehlerinformationen ist eine
nachträgliche Diagnose und weitere Funktionsoptimierung der
Steuereinrichtung und der zugehörigen Komponenten erleichtert.
Im Gegensatz zu einer kontinuierlichen Unfalldatenschreiber
funktion wird somit bei der Fehlerspeicherung eine Datenspei
cherung nur dann aufgerufen, wenn ein Fehler detektiert worden
ist.
Wenn allerdings ein sehr schwerwiegender Fehler auftritt, der
zu einer (unnötigen) Reaktion des überwachten Kraftfahrzeug-
Systems, z. B. zu einer Airbag-Auslösung, führt, wird diese
Aktivierung mit höchster Priorität ausgeführt, so daß der Feh
lerdatenspeicherungsvorgang abgebrochen wird. In diesem Fall
ist in aller Regel kein korrekter Lesezugriff auf die partiell
teils alten, teils neu geschriebenen Fehlerdaten möglich. Auf
grund der bereits teilweise erfolgten Datenüberschreibung kön
nen auch die während des vorhergehenden Datenschreibzyklus
gespeicherten Fehlerdaten nicht mehr gelesen werden. Damit
liegt insgesamt keine Information über den Systemstatus und
die Signalzustände zum Zeitpunkt des aufgetretenen Fehlers
vor, was die nachfolgende Analyse zur Fehlerbehebung zumindest
stark erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeug-
Steuereinrichtung zu schaffen, die eine zuverlässig auswertba
re Fehlerdatenspeicherung auch bei vorzeitigem Abbruch eines
aktuellen Fehlerdatenspeichervorgangs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Steuerung
der Fehlerspeicherung in einer solchen Kraftfahrzeug-
Steuereinrichtung gemäß dem Patentanspruch 4 geschaffen, bei
dem keine Zerstörung der Fehlerdaten selbst bei Abbruch eines
Fehlerdaten-Schreibvorgangs stattfindet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung ist der Fehlerspeicher in (mindestens) zwei
Datenbereiche unterteilt, auf die bei den jeweiligen Schreib
zyklen abwechselnd zugegriffen wird. Aktuell zu speichernde
Fehlerdaten werden hierbei in den die älteren oder ältesten
Fehlerdaten enthaltenden Datenbereich eingeschrieben, so daß
die bislang aktuellsten Fehlerdaten zunächst noch unüber
schrieben (bis zum nächsten Fehlerdaten-Schreibzyklus) beibe
halten werden. Selbst wenn der aktuelle Schreibzyklus vorzei
tig wegen eines mit höherer Priorität ausgeführten Steuervor
gangs, z. B. einer Airbag-Auslösung, abgebrochen werden müßte
und die Fehlerdaten somit nicht korrekt und/oder nicht repro
duzierbar gespeichert werden sollten, steht zumindest der beim
vorhergehenden Schreibzyklus vollständig gespeicherte Feh
lerdatensatz für eine spätere Fehleranalyse zur Verfügung.
Hiermit lassen sich insbesondere systembedingte Fehler, die
wiederholt zu Fehlfunktionen führen und auszumerzen sind, mit
guter Wahrscheinlichkeit detektieren und beheben.
Vorzugsweise ist für jeden Datenbereich ein eigener Zeiger
vorgesehen. Derjenige Zeiger, der den die aktuellsten Feh
lerdaten enthaltenden Datenbereich bezeichnet, wird hierbei
als gültig gesetzt, wohingegen die anderen Zeiger als ungültig
eingestuft werden. Vorzugsweise ist hierzu im Zeiger ein spe
zielles Flag vorgesehen, das die Gültigkeit bzw. Ungültigkeit
des Zeigers signalisiert und von der Steuereinrichtung vor
einer Fehler-Neuspeicherung oder beim Auslesen der aktuellsten
Fehlerdaten abgefragt wird. In bevorzugter Ausgestaltung wird
der bislang gültige Zeiger, der auf den bislang aktuellsten
Datenbereich zeigt, erst am Ende des aktuellen Schreibzyklus
als ungültig gesetzt, d. h. gelöscht.
Der Zeiger kann bereits zu Beginn oder während eines laufenden
Schreibzyklus, aber auch erst am Ende des aktuellen Schreibzy
klus, als gültig gesetzt werden. Sofern der aktuelle Schreib
zyklus aufgrund einer Auslöseroutine oder dergleichen unter
brochen werden sollte, sind in den beiden erstgenannten Fällen
somit bei einer späteren Speicherüberprüfung zwei gültige Zei
ger vorhanden, woraus nicht nur erkennbar ist, daß ein Fehler
aufgetreten ist, sondern auch bei einer gemeinsamen Auswertung
des vollständigen, vorletzten Fehlerdatensatzes und des letz
ten, nur teilweise geschriebenen Fehlerdatensatzes eine noch
bessere Fehleranalyse möglich ist. Im letztgenannten Fall, bei
dem erst am Ende des Schreibzyklus der bislang gültige Zeiger
gelöscht und der bislang gelöschte Zeiger als gültig gesetzt
wird, zeigt der jeweils gültige Zeiger immer auf einen voll
ständig gespeicherten Fehlerdatensatz.
Für die Fehlereinträge sind somit zwei Speicherbereiche und
zwei Zeiger im Speicher, der insbesondere in Form eines EPROM
oder EEPROM realisiert ist, reserviert, wobei es im Normalfall
jeweils nur einen gültigen Fehlerspeicherbereich und einen auf
diesen zeigenden gültigen Zeiger gibt, während der ungültige
Zeiger gelöscht ist. Bei einem Speichervorgang werden nur der
jeweils ungültige Speicherbereich und Zeiger überschrieben und
aktualisiert. Damit ist sichergestellt, daß allenfalls nur der
zuletzt diagnostizierte Fehler verloren geht. Die diagnosti
zierten Fehler werden somit korrekt in den Fehlerspeicher ein
getragen, wobei selbst dann, wenn der Speichervorgang bei ei
nem Aufprall aus Zeitgründen unterbrochen werden muß und der
Fehlerspeicher eingefroren wird, dennoch stets ein gültiger
Fehlerdatensatz gespeichert bleibt.
Wenn die Fehlerspeicherung ungestört abläuft, stehen im Feh
lerspeicher jeweils zwei gültige Fehlerdatensätze, nämlich der
aktuelle Fehlerdatensatz und der bei einem vorhergehenden
Funktionsfehler aufgetretene und gespeicherte Fehlerdatensatz.
Dies erlaubt eine noch bessere Diagnose und Analyse eventuel
ler Systemfehlfunktionen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur bei Kraftfahrzeug-
Insassenschutzsystemen, sondern allgemein bei Kraftfahrzeug-
Steuersystemen mit Diagnosefunktion und Fehlerdatenregistrie
rung einsetzbar. Ferner kann die Erfindung auch allgemein bei
Steuergeräten mit azyklischer Fehlerdatenregistrierung zum
Einsatz kommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Kraftfahrzeug-
Steuereinrichtung in Form eines Airbagsystems,
Fig. 2 die Speicherstruktur des Fehlerdatenspeichers, und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Fehlerda
ten-Speichervorgangs.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung in Form eines Front-
Airbagsystems 1 gezeigt, das eine elektronische Steuereinheit
(Mikroprozessor) 2 enthält, die über einen Daten- und Steuer
bus 3 mit einem Fehlerdatenspeicher 4 in Form eines PROMs,
insbesondere EEPROMs, verbunden ist. Das Airbagsystem 1 ent
hält weiterhin einen Diagnoseabschnitt 5, der die in der Steu
ereinrichtung auftretenden Signale und/oder Befehle auf Plau
sibilität und/oder zulässige Größe überprüft und bei Erkennung
eines Fehlers eine Fehlerspeicherroutine (siehe insbesondere
Fig. 3) aufruft. Der Diagnoseabschnitt 5 kann auch als Be
standteil der elektronischen Steuereinheit 2 konzipiert und
beispielsweise durch entsprechende, in der Steuereinheit 2
gespeicherte Diagnoseprogramme realisiert sein.
Das Airbagsystem 1 ist mit Sensoren 6 ausgestattet, die auf
bestimmte Parameter, z. B. Verzögerung, Rollbewegungen, Fahr
zeug-Schräglage oder dergleichen ansprechen und einen
(drohenden) Unfall signalisieren. Die Sensorsignale werden von
der Steuereinheit 2 ausgewertet. Bei Erkennung eines drohenden
Unfalls wird der zugehörige Airbag gezündet, wozu beispiels
weise über eine Leitung 7 entsprechende Zündsignale von der
Steuereinheit 2 zu einer Airbag-Zündpille gespeist werden.
In Fig. 2 ist der Aufbau des Fehlerspeichers 4 in größeren
Einzelheiten gezeigt. Der Fehlerspeicher 4 enthält einen er
sten Speicherabschnitt (Datenbereich) 8 zur Speicherung der
bei Erfassung eines Fehlers zu registrierenden Daten, und ei
nen zweiten Speicherbereich (Datenbereich) 9 zur Speicherung
der bei einer Fehlererfassung zu registrierenden Daten. Auf
die Speicherbereiche 8 und 9 wird jeweils alternierend bei
jedem bei einer Fehlererfassung aufgerufenen Fehlerdaten-
Schreibzyklus zugegriffen, wobei beim Schreiben neuer Daten in
einen der Speicherbereiche 8 und 9 die im anderen Speicherbe
reich bislang gespeicherten Daten unverändert beibehalten wer
den. Für den Speicherbereich 8 ist ein Zeiger 10 vorgesehen,
während dem Speicherbereich 9 ein Zeiger 11 zugeordnet ist. Zu
Beginn, während oder beim Abschluß eines Schreibzyklus, bei
dem in einen der Datenbereiche 8 und 9 neue Fehlerdaten einge
schrieben werden, wird der jeweils zugehörige Zeiger 10 bzw.
11 als gültig gesetzt. Der bislang gültige, auf den anderen
Speicherbereich zeigenden Zeiger wird am Abschluß des Schreib
zyklus gelöscht, d. h. als ungültig gesetzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann der Fehlerspeicher 4 noch
weitere Datenbereiche zur Speicherung anderer Daten enthalten.
In Fig. 3 ist der Ablauf der Fehlerspeicherung in größeren
Einzelheiten gezeigt. Wenn der Diagnoseabschnitt 5 einen Feh
ler, z. B. ein unnatürlich starkes oder schwaches Sensorsignal
oder ein außerhalb des vorgesehenen Zeittaktes oder Zeitfen
sters auftretendes Steuersignal erfaßt (Schritt S1), wird die
in Fig. 3 gezeigte Fehlerspeicherroutine aufgerufen. Bei dem
Schritt S2 werden die Zeiger 10 und 11 überprüft, um zu erken
nen, welcher Speicherbereich 8 oder 9 der aktuell gültige
Speicherbereich ist und in welchem Speicherbereich die Daten
des vorletzten Schreibzyklus, d. h. die nicht mehr gültigen
Fehlerdaten, gespeichert sind.
Bei dem Schritt S3 werden die Fehlerdaten in den als ungültig
erkannten Speicherbereich 8 oder 9 eingeschrieben. Die Feh
lerdaten umfassen hierbei die programmäßig vorgesehenen Infor
mationen hinsichtlich des aktuellen Systemstatus, der als feh
lerhaft erkannten Signale/Befehle und/oder sonstiger charakte
risierender Kenndaten, die eine spätere Fehleranalyse ermögli
chen.
Nach Abschluß des Schritts S3, d. h. des Einschreibens der Feh
lerdaten in den bislang ungültigen Speicherbereich, wird der
bislang ungültige Zeiger bei dem Schritt S4 nun als gültiger
Zeiger aktualisiert (gesetzt). Der Schritt S4 muß allerdings
nicht zwingend erst am Abschluß des Schritts S3 durchgeführt
werden, sondern kann bereits zu Beginn des Schritts S3 oder
während dessen Abarbeitung vorgesehen werden.
Nach Abschluß der Schritte S3 und S4 wird der Schritt S5 aus
geführt, bei dem der bislang gültige Zeiger gelöscht, d. h.
rückgesetzt wird und damit als nun ungültiger Zeiger einge
stuft wird. Alternativ ist es aber auch möglich, den Schritt
S5 bereits zu Beginn des Schritts S3 auszuführen. In diesem
Fall kann das System dann, wenn der Schritt S3 aufgrund eines
übergeordneten Notfalls, d. h. einer Airbag-Zündung, unterbro
chen und nicht ordnungsgemäß abgearbeitet wird, bei der späte
ren Systemanalyse erkennen, daß keiner der beiden Zeiger 10
und 11 als gültig eingestuft ist. Das System kann hieraus er
mitteln, daß unmittelbar vor der Airbag-Zündung ein Fehler
erfaßt worden ist und der Fehlerdaten-Schreibzyklus nicht kor
rekt beendet werden konnte. Das System analysiert dann die
beiden Speicherbereiche 8 und 9 und ermittelt, welcher Daten
satz korrekt vollständig aufgezeichnet wurde, so daß eine Ana
lyse zumindest des vorletzten Fehlerstörfalls vor der Airbag-
Zündung möglich ist.
Nach Abschluß des Schritts S5 kehrt die Routine bei dem
Schritt S6 wieder zum unterbrochenen Hauptprogramm zurück.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung zur Steuerung und
Überwachung des Betriebs einer Kraftfahrzeug-Komponente, ins
besondere eines Kraftfahrzeug-Insassenschutzsystem, mit einer
Funktionseinrichtung (5) zur Erfassung von auftretenden Feh
lern, und einem Fehlerspeicher (4) zur Speicherung von Feh
lerdaten, die die beim Betrieb erfaßten Fehler charakterisie
ren, wobei der Fehlerspeicher (4) mindestens zwei Speicherbe
reiche (8, 9) aufweist und die Steuereinrichtung derart ausge
legt ist, daß sie bei jedem neuen Fehlerschreibzyklus die Feh
lerdaten in den beim jeweils vorletzten Fehlerschreibzyklus
adressierten Speicherbereich einschreibt.
2. Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß jedem Speicherbereich (8, 9) ein
eigener, die Gültigkeit des Speicherbereichs anzeigender Zei
ger (10, 11) zugeordnet ist.
3. Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Fehlerspeicher (4) als
EPROM oder EEPROM ausgebildet ist.
4. Verfahren zur Steuerung der Fehlerdatenspeicherung
in einer Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung, insbesondere einem
Kraftfahrzeug-Insassenschutzsystem, bei dem in einem Fehler
speicher (4) mindestens zwei Datenbereiche (8, 9) vorgesehen
werden, in die Fehlerdaten, die beim Betrieb der Kraftfahr
zeug-Steuereinrichtung erfaßte Fehler charakterisieren, alter
nierend derart eingeschrieben werden, daß bei Erfassung eines
Fehlers die Fehlerdaten in den bei dem vorletzten oder noch
früheren Fehlerschreibzyklus adressierten Datenbereich (8, 9)
eingeschrieben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für die beiden Datenbereiche (8, 9) jeweils ein eigener
Zeiger (10, 11) vorgesehen ist und der Zeiger, der auf den
beim aktuellen Fehlerschreibzyklus nicht neu beschriebenen
Datenbereich zeigt, als ungültig gesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeiger, der auf den aktuell nicht neu beschriebenen
Datenbereich zeigt, erst nach vollständigem Abschluß der Spei
cherung der Fehlerdaten als ungültig gesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zeiger, der auf den beim aktuellen Fehler
schreibzyklus neu beschriebenen Datenbereich (8, 9) zeigt, zu
Beginn des Fehlerschreibzyklus als gültig gesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123920 DE19823920C1 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung zur Steuerung und Überwachung des Betriebs einer Kraftfahrzeug-Komponente, sowie Verfahren zur Steuerung der Fehlerspeichereinrichtung in einer solchen Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998123920 DE19823920C1 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung zur Steuerung und Überwachung des Betriebs einer Kraftfahrzeug-Komponente, sowie Verfahren zur Steuerung der Fehlerspeichereinrichtung in einer solchen Kraftfahrzeug-Steuereinrichtung |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823920C1 (de) |
Cited By (2)
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- 1998-05-28 DE DE1998123920 patent/DE19823920C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Effective date: 20121201 |